DE2120022B2 - Verbrennungseinrichtung mit einer behandlungszone zur thermischen behandlung von gegenstaenden - Google Patents
Verbrennungseinrichtung mit einer behandlungszone zur thermischen behandlung von gegenstaendenInfo
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Description
vermieden wird. Ein Verbrennungsofen dieser Art soll es ermöglichen, die in einem Trockenofen oder
in einer ähnlichen Behandlungszone zum thermischen Behandeln von Gegenständen, beispielsweise
zum Trocknen des Überzuges auf einem die Behandlungszone durchlaufenden Draht, entstehenden
brennbaren Bestandteile einer die Gegenstände aufheizenden Gasströmung aus dieser wieder zu entfernen
bevor sie als Abgas in die Atmosphäre wieder abgeführt wird.
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Anordnungen dadurch gelöst, daß am Eingang der
Verbrennungszone ein Brenner und an deren Ausgang der Eingang der in der Wännetauscherzone
vorgewärmten Frischluft angeordnet ist, und daß am Ausgang der Verbrennungszone der Eingang einer
von der letzteren getrennten Behandlungszone angeschlossen ist, der vorgewärmte Frischluft und ein
dritter Teilstrom der Abgase zuführbar ist und deren Ausgang unter Zwischenschalten eines Gebläses mit
dem Eingang der Verbrennungszone verbunden ist.
Vorteilhafterweise ist dabei das andere Ende der Verbrennungszone über einen Nebenschlußkanal
zur Wiederzuführung eines Teiles der Gasströmung zu der Behandlungszone unmittelbar mit dieser verbunden.
Es ist günstig, wenn der Rückführkanal und die Verbrennungszone und gegebenenfalls der Nebenschlußkanal
und der Rückführkanal miteinander in Wärmeaustauschverbindung stehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem einen Ende der Verbrennungszone ein
Wärmetauscher angeordnet, der einerseits mit einem Frischlufteinlaß und andererseits zum Zumischen
von erwärmter Frischluft zu der Gasströmung mit der Behandlungszone verbunden ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Rückführkanal und gegebenenfalls der Nebenschlußkanal
— im Querschnitt gesehen — ringförmig um die Verbrennungszor.e bzw. um den
Rückführkanal angeordnet.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist im besonderen dazu geeignet, einen Gasstrom mit hohem
Heizwert ohne übermäßigen Temperaturanstieg in der Verbrennungszone zu entzünden. Wegen des erforderlichen
Metallgehäuses der Verbrennungszone kann es beispielsweise unerwünscht sein, eine Temperatur
von mehr als 730 bis 760° C zu erreichen. Die vorliegende Konstruktion ergibt eine Rezirkulation
der heißen Abgase von dem Auslaß der Verbrennungszone in deren Einlaß, wo sie sich mit der
eingeführten Gasströmung vermischen. Da die Gasströmung eine verhältnismäßig niedrige Temperatur
von ungefähr 260 ' C aufweist, ist ein Brenner vorgesehen,
um diese anzuwärmen. Sofern nicht sehr viel Brennstoff aufgewendet wird, ist es schwierig,
die Verbrennung anlaufen zu lassen. Auch wenn eine Vorwärmung durchgeführt wird, um eine Oxydation
zu erzielen, ergibt sich am Auslaß der Einheit eine Temperaturerhöhung auf ungefähr 730° C. Durch
Zumischen eines Teiles der wiederumlaufendcn Gasströmung
von einer Temperatur von ungefähr 730° C zu der Gasströmung von ungefähr 260° C ergibt sich
dann eine Mischung von ungefähr 570° C. die eine Entzündung der brennbaren Bestandteile der Gasströmung
ermöglicht. Innerhalb der Verbrennungszone besteht dann eine geringe Temperaturdifferenz,
wodurch ein besserer Wirkungsgrad erzielt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die der Gasströmung zugemischten wiederumlaufenden
heißen Abgase durch einen ringförmigen Kanal zurückgeführt, der mit der Außenwand
der Verbrennungszone in indirekter Wärmeaustauschbeziehung
steht, so daß in dem System eine maximale Wärmemenge zurückgehalten wird. Vorteilhafterweise
ist stromabwärts von der Verbrennungszone ein Wärmetauscher vorgesehen, der
ίο Frischluft durch indirekten Wärmeaustausch mit
den die Verbrennungszone verlassenden heißen Abgasen erwärmt. Die erwärmte Frischluft zusammen
mit einem Teil der Abgase und gegebenenfalls einem Teil der unverbrannten Gasströmung wird dann der
Behandlungszone zugeführt, aus der die Gasströmung abgezogen worden ist.
In einfachster Ausführung kann ein einzelnes Gebläse verwendet werden, um die Gasströmung aus
der Behandlungszone abzuziehen und in die Ver-
ao brennungszone einzuführen sowie eine Strömung durch den Rückführkanal zu erzeugen. Gegebenenfalls
können zusätzliche Gebläse verwendet werden, um die Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen
Kanälen zu beeinflussen.
as Gemäß einer Weiterentwicklung kann ein Nebenschlußkanal
vorgesehen sein, der gegebenenfalls um den Rückführkanal herum verläuft und mit diesem
in Wärmeaustauschbeziehung steht derart, daß zum Ofen oder zur Behandlungszone ein Teil der Gasströmung
zurückgeführt wird. Dieser Nebenschluß gestattet die Einführung eines vorbestimmten Teiles
der Gasströmung in die Verbrennungszone, um dort für eine ungefähr 80prozentige Umwandlung eine
Verweilzeit von etwa 0,1 bis 0,2 Sekunden zu bewirken. Eine Verlängerung des Kanales von der
Verbrennungszone gestattet eine größere Verweilzeit von ungefähr 0,5 bis 0,6 Sekunden und somit
eine etwa 90prozentige Umwandlung.
Der Wiederumlauf der heißen Abgase aus der Verbrennungszone hat die Wirkung, daß die Einlaßtemperatur
bei im wesentlichen konstanter Auslaßtemperatur erhöht und hierdurch der Brennstoffverbrauch
des Brenners am Einlaß der Verhierdurch ein zu starker Temperaturanstieg der Gasbrennungszone
reduziert wird. Weiterhin wird strömung in der Verbrennungszone vermieden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und im Zusammenhang
mit der Zeichnung, erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
F i g. 3 einen schematischen Teilschnitt durch ein System zur Einführung von heißen Umlaufgasen in
den Verbrennungsteil.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine
thermische Verbrennungsanlage dargestellt, die eine \ L rbrennungszone 1 hat, die von einem Außengehäuse
2 umgeben ist. Dieses Außengehäuse hat eine Einlaßöffnung 3, die in einer Prallplatte 4 gebileine
Wärmetauscherzone 8 geschaffen, um einen über einen Frischlufteinlaß 9 eingeführten Frischdet
ist, und ein Auslaßteil 5, der mit einem Abgasschacht 6 verbunden ist. Durch Gasröhren 7 wird
luftstrom zu erwärmen. Der Frischlufteinlaß 9 hat eine Ventilklappe 10, um den Frischluftstrom in das
System zu steuern. Vor der Einlaßöffnung 3 ist ein Mischteil 11 als Eingang in Kommunikation mit
einem Gebläse 12 vorgesehen, dem eine Gasströmung aus einem Leitungsrohr 13 und Frischluft über
ein Leitungsrohr 14 zugeführt wird. Durch eine Ventilklappe 15 wird die in das System an dieser Stelle
eingeführte Frischluftmenge gesteuert.
In Fig. 1 ist ferner schematisch ein kleiner Trockenofen als Behandlungszone 16 dargestellt, die
durch ein Anbaugehäuse 17 umgeben ist, welches beschichtete Drähte oder andere ummantelte Gegenstände
aufnehmen kann, die durch die Behandlungszone hindurchbewegt werden. Durch einen Auslaß
18 fließt die Gasströmung zu einem Leitungsrohr 13 und von dort über das Gebläse 12 in den Mischteil
11 und um einen Brenner 19 herum in den thermischen Verbrennungsteil der Baueinheit, d. h. in der
Verbrennungszone 1. Der Brenner 19 wird über eine Leitung 20 und ein Steuerventil 21 mit Brennstoff
versorgt.
Am Stromabwärtsende der Verbrennungszone 1 ist in der Seitenwand eine Heißgasöffnung als Ausgang
22 vorgesehen, die mit einem Rückführkanal 23 und ferner mit einem Umlaufkanal 24 verbunden ist,
der in die Behandlungszone 16 einmündet. Der Umlaufkanal 24 ist in offener Kommunikation mit der
Wärmetauscherzone 8, so daß nun ein Gasstromgemisch aus Verbrennungsprodukten und vorgewärmter
Luft in die Behandlungszone eingeführt wird.
Mit der Verbrennungszone 1 bzw. mit dem Mischteil 11 ist ein Nebenschlußkanal 25 verbunden, so
daß ein Teil der Gasströmung vom Gebläse 12 die Verbrennungszone umgehen und unmittelbar zurück
zur Behandlungszone 16 unter Zumischung von vorgewärmter Frischluft und heißen, aus dem Auslaß
18 kommenden Verbrennungsgasen strömen kann. Der Nebenschlußkanal 25 gestattet eine gesteuerte
Verbrennung, wobei nur ein vorbestimmter Teil der
gesamten Gasströmung als Reststrom durch einen Abgasschacht 6 abgegeben wird.
Ferner kann der Temperaturanstieg in der Verbrennungszone
gesteuert werden, wobei sich ein Abgleich der verschiedenen Gasströme, insbesondere
in bezug auf Menge und Temperatur für die Wiedereinführung in die Behandlungszone ergibt. Eine
Ventilklappe 25' kann dabei zur Steuerung der Ströme verwendet werden.
F i g. 2 zeigt eine weitee Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage, bei der die Rückführ- und
Nebenschlußkanäle um eine innere Verbrennungszone herum vorgesehen sind. Eine innere Verbrennungszone
26 ist durch ein Innengehäuse 27 definiert, das eine Gaseinlaßöffnung 28 und einen offenen,
in eine Gasrohranordnung 29 und einen mit dem Abgasschacht 31 verbundenen Auslaßteil 30 einmündenden
Auslaß hat. Ferner ist eine Abgasleitung 32 mit einem Gebläse 33 verbunden, die in einen
Einlaßteil 34 und eine Mischzone 35 als Eingang zu der Verbrennungszone 26 führenden Gaseinlaßöffnung
28 mündet. Innerhalb der Mischzone 35 ist ein Brenner 36 vorgesehen, welcher eine gesteuerte
Erwärmung für die Gasströmung bewirkt, die in die Verbrennungszone 26 einmündet, wodurch eine Entzündung
der Gasströmung sichergestellt wird. Der Brenner 36 erhält über eine Leitung 37 und ein Ventil
38 Brennstoff.
Konzentrisch um das Innengehäuse 27 ist zur Bildung eines Rückführkanals 40 ein Zwischengehäuse
39 vorgesehen. Vom Auslaßende der Verbrennungszone 26 kommende Heißgase fließen durch eine
regulierbare Zone 41 am Ausgang in den Rückführkanal 40 und werden von dem letzteren der Mischzone
35 und der Gaseinlaßöffnung 28 unter entsprechender Ablenkung zugeführt, wodurch die vom
Gebläse 33 kommende, mit brennbaren Bestandteilen versehene Gasströmung mit Abgasen vermischt
wird. Durch den Wiederumlauf von Heißgasen ergibt sich ein Gasstromgemisch von höherer
Temperatur, so daß dementsprechend der Temperaturanstieg aufder ganzen Länge der Verbrennungszone 26 reduziert wird. Wenn beispielsweise die
Temperatur der Gasströmung 260° C ist, also unterhalb der Entzündungstemperatur liegt, ergibt die
Zumischung von ausströmenden Heißgasen mit der Gasströmung eine Temperatur von ungefähr 570° C,
so daß nun eine Entzündung eintreten kann und der Temperaturanstieg in der Verbrennungszonc
lediglich 160° C ist und eine maximale Verbrennungszonentemperatur von ungefähr 730° C entsteht.
In das Stromabwärtsende der thermischen Verbrennungsanlage, d. h. der Verbrennungszone 26,
ist eine Wärmetauscherzone 44 eingebaut. Über eine Einlaßleitung 42 und eine Ventilklappe 43 tritt
Frischluft in diese ein. Es ergibt sich ein indirekter Wärmeaustausch zwischen Frischluft und Verbrennungsgas
in der Gasrohranordnung 29. Damit kann ein vorgewärmter Frischluftstrom dem Heißgasstrom
zugemischt werden, der in den Umlaufkanal 45 einmündet, wobei dann das Gasgemisch über den
Auslaß 46 einer nicht dargestellten Behandlungszone und weiter über die Leitung 32 der Verbrennungszone
26 zugeführt wird.
Um das Innengehäuse 27 und das Zwischengehäuse 39 herum ist zur Bildung eines Nebcnschlußkanals
48 ein Außengehäuse 47 angeordnet.
Eine Einlaßöffnung 49 kommuniziert mit dem Gebläseeinlaßteil
34 und über den Nebcnschlußkanal 48 mit einem stromabwärts gelegenen Teil, und zwar
in offener Kommunikation mit dem Umlaufkanal 45. so daß nur ein Teil der Gasströmung die Verbrennungszone
26 vollständig umgehen kann und in die Behandlungszone unter Zumischung mit mindesten',
einem Teil der sich ergebenden Verbrennungsgas ■ und gesteuerten Mengen von vorgewärmter Luft
wieder in Umlauf gebracht wird.
Es können verschiedene Arten von Steuermittcln oder Ventilen verwendet werden. In der Zeichnung
sind in der Zone 41 am Ausgang bewegliche Ventilklappen 50 angebracht, durch welche die Heißgasmenge
reguliert wird, die in den Rückführkanal 40 eingeleitet oder aus dem Verbrennungsteil in die Behandlungszone
eingeleitet wird. Eine Ventilklappc 51 steuert die Gasmenge, die über den Nebenschlußkanal
48 unmittelbar zu der Behandlungszone ir Umlauf gebracht wird. Es kann erwünscht sein
lediglich einen kleinen Teil der Gasströmung in die Verbrennungszone 26 einzuführen und ferner einer
verhältnismäßig kleinen Teil der sich ergebender heißen Verbrennungsgase dem Abgasschacht 31 zuzuführen.
Die Anordnung nach F i g. 2 bewirkt ähnlich wie diejenige nach Fig. 1 eine verlängerte Verweilzei
in der Verbrennungszone. Von der Verbrennungszone 26 kommende Heißgase strömen durch eine
7 8
Rohranordnung 29 zum Auslaßteil 30, der mit dem der Anlage begrenzt wird. Veränderungen können
Abgasschacht verbunden ist, so daß für die ther- ferner in dem Wärmetauscherteil oder in der Posimische
Umwandlung von mitgeführten Bestandteilen tionierung von bestimmten Gaskanälen gemacht
zur Reduzierung der Luftverschmutzung eine aus- werden, da die Zeichnung lediglich die Erfindung
reichende Zeit vorgesehen ist. In der Anordnung 5 schematisch darstellt. In einer bevorzugten Ausfühnach
Fig. 2 können innerhalb des Auslaßteils 30 rungsform wird jedoch zwischen dem Rückführkanal
oder vor der Gasrohranordnung 29 weiterhin andere 40 und der Verbrennungszone 26 und ferner zwi-Steuerventilmittel
eingebaut sein, um so den Gas- sehen dem Rückführkanal 40 und dem Nebenstrom
in engeren Grenzen zu steuern. schlußkanal 48 ein Wärmeaustausch durchgeführt.
Die vorliegende thermische Verbrennungsanlage io Fig. 2 und 3 zeigen eine Abwandlung der Ausist
nicht auf irgendwelche vorbestimmte Gasstrom- führungsform. der Verbrennungszone innerhalb des
mengen in den verschiedenen Kanälen und im zen- Gehäuses. Das Innengehäuse 27 hat eine Vielzahl
tralen Verbrennungsteil beschränkt. Der volume- von im Abstand angeordneten, im Winkel vorgetrische
Gasstrom durch die Verbrennungszone kann sehenen Gaseinlässen 52, durch die kleine Anteile des
im wesentlichen gleich dem Strom durch den 15 vom Rückführkanal 40 kommenden Gasstromes an
Nebenschlußkanal 48 sein oder auch größer oder im Abstand angeordneten Punkten der Verbrengeringer. In allen Fällen ist es günstig, eine beträcht- nungszone 26 zugeführt werden. Hierdurch wird der
liehe Menge von heißen-, von der Verbrennungszone Temperaturanstieg in der Verbrennungszone redu-26
kommenden Verbrennungsgasen über den Rück- ziert. Die Gaseinlässe 52 sind nur schematisch darführkanal
40 dem Verbrennungseinlaß wieder zuzu- ao gestellt und können in bezug auf ihre Anzahl und
führen, um so eine höhere Einlaßtemperatur in die- ihre Winkelanordnung zur Wand der Verbrennungsser
Zone zu erzeugen, wodurch die Verbrennung zone den Verhältnissen entsprechend abgewandelt
aufrechterhalten wird und der Temperaturanstieg in werden.
Claims (9)
1. Verbrennungseinrichtung mit einer Behänd- spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nelungszone
zur thermischen Behandlung von Ge- 5 benschlußkanal (48) — im Querschnitt gesehen
genständen, in der dabei brennbare Stoffe ent- — ringförmig um den Rückführkanal (40) angestehen
und mit einer nachgeschalteten Verbren- ordnet ist.
nungszone, deren Eingang brennbare Stoffe tind 11. Verbrennungseinrichtung nach An-
durch einen ersten Teilstrom der Abgase in spruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
einem Wärmetauscher vorgewärmte Frischluft io in dem Nebenschlußkanal (48) Strömungs-Ein-
zuführbar ist, und mit einer Nebenschlußleitung, Stellglieder (51) vorgesehen sind, mit denen die
mit deren Hilfe ein zweiter Teilstrom der Ab- Strömung zu der Verbrennungszone (26) bzw. zu
gase dem Eingang der Verbrennungskammer zu- dem Nebenschlußkanal (48) einstellbar ist.
führbar ist, dadurch gekennzeichnet, 12. Verbrennungseinrichtung nach einem der
daß am Eingang (11, 35) der Verbrennungs- 15 Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
zone (1, 26) ein Brenner (19 36) und an deren daß der Gasströmung vor der Zuführung zu der
Ausgang (22, 41) der Eingang der in der Wärme- Verbrennungszone (1, 26) eine vorbestimmte
tauscherzone (8, 44) vorgewärmten Frischluft Menge an Frischluft zumischbar ist.
angeordnet ist und daß am Ausgang (22, 41) der
Verbrennungszone (1, 26) der Eingang einer von 20
angeordnet ist und daß am Ausgang (22, 41) der
Verbrennungszone (1, 26) der Eingang einer von 20
der letzteren getrennten Behandlungszone (16,
46) angeschlossen ist, der vorgewärmte Frischluft
und ein dritter Teilstrom der Abgase zuführbar
ist und deren Ausgang unter Zwischenschalten Die Erfindung betrifft eine Verbrennungseinrich-
eines Gebläses (12, 33) mit dem Eingang (11, 35) 25 tung mit einer Behandlungszone zur thermischen
der Verbrennungszone (1, 26) verbunden ist. Behandlung von Gegenständen, in der dabei brenn-
2. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1, bare Stoffe entstehen und mit einer nachgeschalteten
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungs- Verbrennungszone, deren Eingang brennbare Stoffe
zone (16) ein Trockenofen ist. und durch einen ersten Teilstrom der Abgase in
3. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1 30 einem Wärmetauscher vorgewärmte Frischluft zu-
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bren- führbar ist und mit einer Nebenschlußleitung, mit
ner (19, 36) ungefähr zentrisch zu der Verbren- deren Hilfe ein zweiter Teilstrom der Abgase dem
nungszone (1, 26) angeordnet und in diese hin- Eingang der Verbrennungskammer zuführbar ist.
ein gerichtet ist. Es ist ein Verfahren zur Verwertung der Verbren-
ein gerichtet ist. Es ist ein Verfahren zur Verwertung der Verbren-
4. Verbrennungseinrichtung nach einem der 35 nungswärme bekannt, das sich mit der Wärmever-Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wertung durch im Arbeitsraum untergebrachte Kader
Rückführkanal (23, 40) und die Verbren- talysatoren befaßt, so daß also die brennbaren
nungszone (1, 26) in Wärmeaustauscnverbindung Dämpie und Gase in ihrem Entstehungsort gleich
stehen. verbrannt werden (deutsche Offenlegungsschrift
5. Verbrennungseinrichtung nach einem der 40 1814 012). Bei diesem bekannten Verfahren kann
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch, das den Arbeitsraum verläßt, teilder
Eingang (11, 34) der Verbrennungszone (1, weise oder völlig in den Arbeitsraum zurückgeführt
26) über einen Nebenschlußkanal (25, 48) zur werden, um so die Wärmeverwertung weiter zu verWiedereinführung
eines Teils der Gasströmung bessern.
zu der Behandlungszone (16) unmittelbar mit 45 Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung ist
dieser verbunden ist. beim Gegenstand der Erfindung die Behandlungs-
6. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 5. zone von der Verbrennungszone getrennt. Allein
dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß- schon hierdurch ergeben sich erhebliche Unterkanal
(25, 48) und der Rückführkanal (23, 40) schiede und eine solche Anordnung ist gegenüber
in Wärmeaustauschverbindung stehen. 50 dem Bekannten von Vorteil, denn diese letztere ist
7. Verbrennungseinrichtung nach einem der für viele Anwendungen gar nicht brauchbar.
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ferner ist es bekannt, daß ein Teilstrom der Aban dem einen Ende (22, 41) der Verbrennungs- gase wieder dem Eingang eines Venturi-Rohres und zone (1, 26) ein Wärmetauscher (8, 44) ange- damit einem Mischrohr zugeführt wird, während ein ordnet ist, der einerseits mit einem Frischluft- 55 anderer Teilstrom der Abgase die Vorwärmung der einlaß(9, 42) und andererseits zum Zumischen Frischluft übernimmt (britische Patentschrift von erwärmter Frischluft zu der Gasströmung 765 966). Abgesehen von der Rückführung des Teilmit der Behandlungszone (16) verbunden ist. stromes enthält diese Druckschrift nur noch die Er-
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ferner ist es bekannt, daß ein Teilstrom der Aban dem einen Ende (22, 41) der Verbrennungs- gase wieder dem Eingang eines Venturi-Rohres und zone (1, 26) ein Wärmetauscher (8, 44) ange- damit einem Mischrohr zugeführt wird, während ein ordnet ist, der einerseits mit einem Frischluft- 55 anderer Teilstrom der Abgase die Vorwärmung der einlaß(9, 42) und andererseits zum Zumischen Frischluft übernimmt (britische Patentschrift von erwärmter Frischluft zu der Gasströmung 765 966). Abgesehen von der Rückführung des Teilmit der Behandlungszone (16) verbunden ist. stromes enthält diese Druckschrift nur noch die Er-
8. Verbrennungseinrichtung nach einem der wärmung von Luft im Gegenstromprinzip, eine AnAnsprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, 60 Ordnung, die selbstverständlich seit langem bekannt
daß an dem einen Ende (22, 41) der Verbren- ist.
nungszone (1, 26) Strömungs-Einstellglieder (25', Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
50) vorgesehen sind, mit denen die Strömung in einen Verbrennungsofen der eingangs genannten Art
dem Rückführkanal (23, 40) bzw. zu der Be- zu schaffen, bei welchem in einfacher Weise und mit
handlungszone (16) einstellbar ist. 65 minimalem Brennstoffaufwand die Temperatur der
9. Verbrennungseinrichtung nach einem der eingeführten Gasströmung erhöht, eine Rezirkula-Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß tion der Gasströmung ermöglicht und zugleich das
der Rückführkanal (40) — im Querschnitt ge- Auftreten von unzulässigen Temperaturerhöhungen
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |