DE2119666C3 - Einrichtung zur Messung der Filtrierbarkeit von Brennstoffen - Google Patents
Einrichtung zur Messung der Filtrierbarkeit von BrennstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
selbsttätigen Messung der Filtrierbarkeit von Brennstoffen, insbesondere von Brennstoffen für Brennkraftmaschinen.
Es sind Bestrebungen im Gange, die Messung der Filtrierbarkeit von flüssigen Brennstoffen unter Feststellung
derjenigen Temperatur, unterhalb welcher der jeweilige Brennstoff nicht mehr verwendet werden
kann, also die Bestimmung der Grenztemperatur für die Benutzung des Brennstoffs in der Kälte, zum Gegenstand
einer Norm zu machen. Dabei kann im Prinzip so vorgegangen werden, daß ein bestimmtes, auf eine
vorgegebene Temperatur abgekühltes Brennstoffvolumen durch ein bestimmtes Meiallfüter gesaugt wird, was
bei unterschiedlichen, stufenweise abfallenden Temperaturen wiederholt wird, bis die verfestigte oder
erstarrte Paraffinmenge so groß ist bzw. ausreicht, um die Strömungsgeschwindigkeit so weit zu verzögern, jj
daß die Zeitdauer für das Durchströmen des besagten Flüssigkeitsvolumens duich das Filter ein vorgegebenes
Zeitintervall überschreitet. Die Temperatur des Brennstoffs bei diesem letzten Versuch wäre festzuhalten.
Diese Verfahrensweise macht eine beträchtliche Anzahl einzelner Meßvorgänge erforderlich. Die
Durchführung mit Hilfe von Bedienungspersonal ist langwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur selbsttätigen Messung der Filtrierbarkeit
von Brennstoffen, insbesondere von Brennstoffen für Brennkraftmaschinen, zu schaffen, also eine
Einrichtung zur :"lbsttätigen Bestimmung der erwähnten
Grenztemperatur für die Filtrierbarkeit des jeweiligen Brennstoffs, welche bis einschließlich des
Stillsetzens bei Beendigung der Messungen und der Anzeige des Meßergebnisses ohne Bedienung durch
irgendwelches Personal auskommt und darüber hinaus so abgewandelt werden kann, daO gleichzeitig mehrere
Messungen an verschiedenen Brennstoffen vorgenommen werden können.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erfindungsgemäß
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den echten Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine Brennstoffprobe abgekühlt und deren Temperatur T
während der Abkühlung kontinuierlich gemessen sowie mit einer gegebenen Bezugstemperatur Tc verglichen.
Bei Tempt raturgleichheit wird die Füllung einer Pipette begonnen und eine auf ein bestimmtes Bezugszeitintervall
eingestellte Zeitbasisschaltung gestartet. Diese wird bei exakter Füllung der Pipette innerhalb des Bezugszeitintervalls
stillgesetzt, wobei gleichzeitig die Bezugstemperatur Tcum eine bestimmte Stufet Tc vermindert
wird. Darauf läuft ein neuer Zyklus ab, bis schließlich das Bezugszeitintervall vor der exakten Füllung der Pipette
abläuft, woraufhin die Zeitbasisschaltung die Messung beendet, und zwar unter Aufrechterhaltung der gerade
gegebenen, die Filtrierbarkeit der untersuchten Brennstoffprobe verdeutlichenden Bezugstemperatur T^
Es ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Messung des BPA-Punktes (Temperatur des Beginns der Paraffinausscheidung),
vorzugsweise von Mineralölen, bekannt, wobei zur Messung des besagten Punktes die bei Beginn
der Paraffinausscheidung frei werdende Kristallisationswärme herangezogen wird. Dazu weist die
Vorrichtung eine die jeweils zu untersuchende Probe aufnehmende Meßzelle und eine eine paraffinfreie
Bezugssubstanz aufnehmende Vergleichszelle auf, wobei beide Zellen in einer thermostatisierten Meßkammer
angeordnet und jeweils mit einem Widerstandsthermometer versehen sind, welche Glieder einer
Wheatstoneschen Brücke bilden. Beim Abkühlen der Meßkammer durch den zugehörigen Thermostaten
werden die Widerstandsthermometer anfangs auf gleicher Temperatur gehalten, wodurch die Wheatstonesche
Brücke stromlos ist. Sobald jedoch in der Meßzelle Paraffin auszukristallisieren beginnt, entsteht
infolge der frei werdenden Kristallisationswärme eine
Temperaturdifferenz in den beiden Zellen und damit ein Strom in der Wheatstoneschen Brücke, durch den ein
Schreiber betätigt wird, der die Temperatur in der Meßzelle registriert. Eine Filtrierbarkeitsmessung im
Sinne der Erfindung findet nicht statt. (DL-PS 53 345).
Weiterhin gehört ein Viskosimeter zum Stande der Technik, mit welchem die Viskosität von ölen
selbsttätig gemessen werden soll, und zwar bei einer bestimmten Temperatur, gegebenenfalls anschließend
bei einer zweiten Temperatur. Dabei wird das jeweils zu untersuchende öl in eine auf der jeweiligen Untersuchungstemperatur
gehaltene Kapillarröhre gesaugt, darin bis zur Annahme der jeweiligen Untersuchungstemperatur gehalten und dann ablaufen gelassen, wobei
man die Zeitdauer mißt, innerhalb welcher das obere Ende der ölsäule eine bestimmte Meßstrecke in der
Kapillarröhre zurücklegt. Diese Zeitdauer wird unmittelbar in den Viskositätsindex umgerechnet. Sämtliche
Vorgänge erfolgen mit automatischer Steuerung, wobei fotoelektrische Zellen den ölstand im Kapillarrohr
überwachen. Es erfolgt keine Filtrierbarkeitsmessung im Sinn der Erfindung(FR-PS 12 79 574).
Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
erfindungsgemäß gestalteten Einrichtung,
F i g. 2 den Meßraum mit thermoelektrischer Sonde der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in schematischer
Wiedergabe,
Fig.3 das Schaltbild der Bezugstemperatur-Schaltung der Einrichtung gemäß F i g. 1,
Fig.4 eine die Funktion der Schaltung nach Fig. 3
verdeutlichende graphische Darstellung,
Fig. 5 das Schaltbild des ersten Vergleicherkreises der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 6 das Schaltbild des zweiten Vergleicherkreises der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig. 7 die Füll- und Entleerungseinrichtung für die
Versuchspipette der Einrichtung nach Fig. 1 in schematischer Wiedergabe,
Fig.8 das Schaltbild der Zeitbasisschaltung der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.9 die Überwachungseinrichtung für die Füllung
der Versuchspipette der Einrichtung nach F i g. 1 in schematischer Wiedergabe,
Fig. 10 das Schaltbild des Impulsgenerators der Einrichtung gemäß F i g. 1,
Fig. Π ein der Fig. 1 entsprechendes Blockschaltbild
einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäß gestalteten Einrichtung,
Fig. 12 und 13 jeweils das Schaltbild einer anderen Ausgestaltung der Bezugstemperatur-Schaltung der
Ausführungsform gemäß Fig. 11,
F i g. 14 das Blockschaltbild des Impulsgenerators der Ausführiingsform nach Fig. 11.
In den Zeichnungen sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern versehen. In F i g. 1 sind bei den
einzelnen Blöcken die Bezugsziffern derjenigen Figuren in Klammern angegeben, in welchen der jeweilige Block
detailliert gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 liefert eine thermoelektrische Sonde
10 am Ausgang U ein die Temperatur T der nicht dargestellten Brennstoffmasse, in welche sie eingetaucht
ist, repräsentierendes Signal. Der Bezugstemperatur-Kreis 20 liefert am Ausgang 21 ein die
Bezugstemperatur Tc repräsentierendes Signal. Der
Kreis 20 weist einen Eingang 22 mit Nullpunkteinstellung von Hand auf, ferner einen Eingang 23 zur
Steuerung der Stufe Δ 7; der Bezugstemperatur. Die Struktur und Funktion des Kreises 20 sind unten im
einzelnen beschrieben. Das die Bezugstemperatur T1
repräsentierende Signal 21 wird einer Temperaturanzeigeeinrichtung 24 zugeführt, beispielsweise einem
Voltmeter. Einem Spannungsvergleichei 30 werden über zwei Eingänge 31 und 32 das Signal U der
Temperatur Γ und das Signal 21 der Be/ugstcmpcratür
T1 zugeführt. Über einen Eingang 33 wird ihm ein
Signal aufgegeben, welches sein Gleichgewichtsnivcau verändert, wie weiter unten beschrieben. Der Vcrgleichcr
30 weist einen Ausgang 34 auf. Einem zweiten Vergleichcr 40 wird über einen Eingang 41 das Signal 34
zugeführt, und über einen Eingang 42 ein Spcrrsignal, wenn die Messung beendet ist. Er weist einen Ausgang
43 auf, welcher zugleich mit dem Eingang 51 der Füll-
und Lecrungseinrichtung 50 der Versuchspipette und mit dem Eingang 61 der ZeitbasiseinrichUing 60
verbunden ist. Letztere weist einen F.inpnng 62 für
automatische Nullpunktrückstellung und einen Eingang 63 für Nullpunktrückstellung von Hand auf, ferner einen
Ausgang 64. Eine photoelektrische Einrichtung 70 überwacht die Füllung der Pipette und liefert am
S Ausgang 71 ein Signal, wenn die gewünschte Füllung erreicht ist. Dieses Signal 71 gelangt zum Eingang 81
eines Impulsgenerators 80, dessen Ausgang 82 sich mit dem Eingang 62 der Zeilbasiseinrichtung 60 und
zusätzlich mit dem Eingang 23 des Kreises 20 verbunden ίο ist. Ein Zeitverglcicher 90 wird am Eingang 91 mit dem
Signal 64 der Zeitbasiseinrichtung 60 beaufschlagt, während sein Ausgang 92 mit dem Eingang 42 des
zweiten Vergleichers 40 und zugleich mit einer Anzeigeeinrichtung 93, beispielsweise einer Lampe,
ij verbunden ist, welche das Ende der Messung angibt.
Gemäß Fig. 2 ist die thermoelektrische Sonde 10 in
einem gekühlten Raum 101 untergebracht, dessen Temperatur vorzugsweise geregelt wird. In einem
Gefäß 102 im Raum 101 ist der zu untersuchende »ο Brennstoff 103 und die Sonde 10 untergebracht. Der
Raum 101 wird von einer Kühlschlange 104 aus gekühlt, in welcher eine Kühlflüssigkeit zirkuliert, beispielsweise
gekühlter Methanol. Der Methanol kommt aus einem Gefäß 106, in welchem er von Trockeneis 107 gekühlt
und von einem umlaufenden Rührwerk 108 in Bewegung gehalten wird. Vorzugsweise wird die
Methanolzirkulation von einem elektromagnetischen Zweistellungsventil 109 gesteuert, d. h. entweder zugelassen
oder unterbrochen. Das elektromagnetische Ventil 109 ist in Fig. 2 in Ruhestellung wiedergegeben,
in welcher die Methanolzirkulation unterbrochen ist. Es ist von einem Regler 111 gesteuert, dessen Sonde 112 im
Raum 101 angeordnet ist, und bei dem es sich um einen Zweipunktregler handelt. Gute Ergebnisse hat eine
Platinsonde und ein Regler geliefert, welcher zwei einfache elektromagnetische Ventile betätigt, die
entgcgcngeset/.t arbeiten. Der Raum 101 wurde auf diese Weise auf einer Temperatur zwischen —32 und
— 35°C gehalten, und die Messungen wurden mit einem Brennstoff gemacht, welcher sich von — 10 auf — 20°C
abkühlte, und zwar mittels gleichfalls einer Platinsonde. Der Ausgang bzw. die Ausgangsleitung 11 führt zu
dem in Fig. 5 wiedergegebenen Spannungsvergleicher
30, wie die in Fig. 2 in Klammern angegebene Bezugsziffer 5 andeutet.
In Fig. 3 ist der Bezugstemperatur-Kreis 20 im einzelnen wiedergegeben, bei welchem es sich um einen
elektronischen Integrierkreis handelt, welcher am Ausgang 21 ein der BczugstemperaUir 7'c- entsprechen
des Signal liefert. Der Kreis weist eine Gleichspuii
nungsqucllc 201 auf, welche auch unabhängig sein kann Gelangt ein vom Impulsgenerator 80 kommende:
Steuersignal zum Eingang 23 des Kreises 20, dann wir
ein Schalter 202, 203 betätigt, so daß die Spannung de: Quelle 201 einem Potentiometer 204 aufgegeben wird
an dessen Schleifkontakt 205 dann eine regclban Spannung abgegriffen werden kann. Diese Spannunj
gelangt zu einem Netz, welches einen Integrations widerstand 206 aufweist, der in Reihe mit einen
ho Integrationskondensator 207 und einem an sie
bekannten Verstärker 208 liegt, wobei Kondensator 20 und Verstärker 208 zueinander parallel geschaltet sin<
So bleibt /wischen zwei Signalen am Eingang 23 da Signal am Ausgang 21, welches die Bezugstcmperali
hs 7",· repräsentiert, konstant, wie aus F i g. 4 hervorgeh
Jedes Signal am Eingang 23, welches von gleichbleibt·! der Dauer ist, wie weiter unten in Verbindung mit dci
Impulsgenerator 80 noch beschrieben, verringert d;
Signal 21 durch Integration im Integrationswiderstand
206 und Integrationskondensator 207 um einen konstanten Betrag oder ein gleichbleibendes Ausmaß, beispielsweise
entsprechend 1°C, wie in Fig.4 dargestellt. Die
Nullpunktrückstellung 22 von Hand ist durch einen Druckknopf symbolisiert, welcher an den Klemmen des
Integrationskondensators 207 liegt und ein Unterbrecher od. dgl. sein kann. Als vorteilhaft hat sich
herausgestellt, eine Gleichspannungsquelle 201 von 0,3 V, einen Widerstand 206 von lOOkOhm und einen
Kondensator 207 von I μΡ zu verwenden, wenn die
Signale eine Dauer von 0,1 see haben.
Der besseren Verständlichkeit wegen ist in Fig.3
angegeben, daß der Eingang 23 mit dem Ausgang 82 des Impulsgenerators 80 gemäß Fig. 10 und der Ausgang
21 mit der Anzeigeeinrichtung 24 gemäß Fig. 1 sowie dem Eingang 32 des Spannungsvergleichers 30 gemäß
Fi g. 5 verbunden ist.
In F i g. 5 ist die elektrische Schaltung des Spannungsvergleichers
30 dargestellt. Dieser weist einen an sich bekannten Verstärker 301 und ein Verteilernetz auf,
welches mit einem Basiswiderstand 302 versehen ist, der parallel zum Verstärker 301 liegt, ferner mit einem
Widerstand 303 in Reihe mit dem Eingang 31, einem Einstellpotentiometer 304 und einem Widerstand 305 in
Reihe am Eingang 32 und mit einem Widerstand 306 in Reihe mit dem Eingang 33. Vorteilhafterweise weist der
Widerstand 305 1 kOhm auf, die Widerstände 302, 303 und 306 jeweils 100 kOhm, so daß ein Übergewicht von
1 zu 1/100 für den Eingang der Sonde bezüglich den anderen beiden Eingängen gegeben ist.
In Fig.5 ist der besseren Verständlichkeit wegen
angegeben, daß der Ausgang 34 zum zweiten Vergleicher 40 gemäß Fig. 6 führt, während die Eingänge 31
bis 33 von der Sonde 10 gemäß Fig. 2 bzw. dem Ausgang 21 vom Bezugstemperatur-Kreis 20 gemäß
F i g. 3 kommen bzw. in F i g. 1 verdeutlicht sind.
In Fig.6 ist der zweite Vergleicher 40 mit seiner
Schaltung wiedergegeben. Er weist einen eigentlichen Kippkreis 401 auf, welcher von an sich bekannter
Bauweise sein kann und am Eingang 41 sowie einem Sperreingang 42 liegt. Werden diese Eingänge mit
keinerlei Signal beaufschlagt, oder liegt am Sperreingang 42 ein Signal, dann liefert der Kippkreis 401 kein
Signal am Ausgang 402. Wird der Eingang 41 mit einem Signal beaufschlagt, der Eingang 42 dagegen nicht, dann
liefert der Kippkreis 401 ein Signal am Ausgang 402. Das Signal 402 wird vorzugsweise einem elektronischen
Schalter 403 aufgegeben, beispielsweise der Sperre eines doppelten Siliciumgleichrichters, welcher den
Ausgang 43 speist, wie dargestellt.
Der besseren Verständlichkeil wegen ist in F i g. 6 angegeben, daß die Eingänge 41 und 42 vom
Spannungsvergleicher 30 gemäß F i g. 5 bzw. vom Zeitvergleicher 90 her beaufschlagt sind, während der
Ausgang 43 mit dem Zeitbasiskreis 60 gemäß F i g. 8 und der Füll- sowie Entleerungseinrichtung 50 der Versuchspipette gemäß F i g. 7 verbunden ist.
Die Einrichtung 50 ist in F i g. 7 detailliert dargestellt. Sie ist zur Füllung und Leerung der Versuchspipctle 501
vom zweiten Vcrgleicher 40 gesteuert, dessen Ausgangssignal dem Eingang 51 zugeführt wird und ein
elektromagnetisches Zweisiellungsvcntil 503 steuert, an Stelle von welchem auch zwei entgegengesetzt
arbeitende, einfache elektromagnetische Ventile vorgcsehen sein können. In der dargestellten Ruhestellung
des Ventils 503 ist die Pipette 501 mit der Atmosphäre verbunden und leert sich. In der Arbeitsstellung ist die
Pipette 501 mit einer Wasserstrahlpumpe 504 verbunden und wird gefüllt.
In F i g. 7 ist angegeben, daß der Eingang 51 mit dem Vergleicher 40 gemäß F i g. 6 verbunden ist.
Fig.8 dient der Verdeutlichung des Zeitbasiskreises
60, welcher einen an sich bekannten Verstärker 601, einen Integrationswiderstand 602 sowie einem Integrationskondensator
603 aufweist. Es ist ein Schalter 604, 605 vorgesehen, welcher bei Speisung durch das vom
zweiten Vergleicher 40 am Eingang 61 ankommende Signal eine Quelle 607 zuschaltet, welche vom Kreis 60
unabhängig sein kann, so daß dieser am Ausgang 64 ein über die Zeit wachsendes Signal liefert. Die Nullpunktrückstellung
erfolgt entweder durch den Kontakt 608 eines Schalters 609, welcher von einem vom
Impulsgenerator 80 kommenden, am Eingang 62 anlangenden Signal betätigt wird, oder von Hand,
beispielsweise mittels eines Druckknopfes 63, welcher vorzugsweise mit dem Druckknopf 22 gemäß F i g. 3
kombiniert ist. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Spannung am Ausgang 64 in 60 see um 6 V ansteigt,
der Widerstand 602 lOOkOhm beträgt, der Kondensator 603 eine Kapazität von 1 μΡ aufweist, wobei die
Zeitkonstante 0,1 see beträgt.
Der besseren Deutlichkeit wegen ist in Fig. 8 angegeben, daß die Eingänge 61 und 62 mit dem zweiten
Vergleicher 40 gemäß F i g. 6 bzw. dem Impulsgenerator 80 gemäß F i g. 10 verbunden sind, der Ausgang 64 mit
dem Zeitvergleicher 90. Bei der beschriebenen Ausgestaltung des Kreises 60 kann es sich bei dem
Zeitvergleicher 90 um einen an sich bekannten Schwellenkreis handeln, welcher demzufolge nicht
beschrieben ist.
Die F i g. 9 bezieht sich auf die Überwachungseinrichtung 70 zur Kontrolle der genauen Füllung der Pipette
501. Sie besteht einfacherweise aus einer leuchtenden Lampe 701, welche durch die Pipette 501 an demjenigen
Niveau scheint, welches dem gewonnenen Volumen entspricht, und weist ferner ein photoempfindliches
Organ 702, beispielsweise einen Photowiderstand, auf. Verbirgt der Spiegel der Flüssigkeit 103 die Lampe 701
vor dem Organ 702, dann ändert sich das Signal am Ausgang 71 plötzlich. In Fig.9 ist der besseren
Verständlichkeit wegen angegeben, daß der Ausgang 71 mit dem Impulsgenerator 80 gemäß Fig. 10 verbunden
ist, die Pipette 501 mit dem Ventil 503 gemäß F i g. 7.
Der Impulsgenerator 80 ist detailliert in Fig. 10 wiedergegeben. Unter Berücksichtigung dessen, daß die
Dauer dieses Impulses die Amplitude der Stufe ATC der
Bezugstemperatur Tc bzw. der entsprechenden Spannung
bestimmt, ist es von Bedeutung, daß dieser Impuls eine konstante Dauer aufweist, beispielsweise etwa
0,1 see. Bei einer beschriebenen Ausführungsform ist die Frequenz des (öffentlichen) Netzes als Zeitbezugsgrößc
gewählt, d.h. es werden 10 Halbperioden des Netze; durch den in Fig. 10 wiedergegebenen Kreis gezählt
Sobald der Kreis 70 an den Eingang 81 ein Signal abgibt schaltet eine Kippeinrichtung 801 in Betriebsstellunf
und speist eine Kippeinrichtung 802 und dann cinei logischen UND-Kreis 803, dessen anderer Eingang dii
Netzspannung erhält, welche mittels einer Brücke 80· gleichgerichtet und durch eine Kippschaltung 814 i
eine sägezahnförmige Spannung mit 100 Hz umgewar dclt ist. Ein klassischer Zähler mit vier Stufen 805, 80<
807 und 808 zählt bis 10 und sperrt sich dann über eine
UNO-Krcis 809, wobei sein Ausgangssignal, welche 0,1 see lang dauert, über den UND-Kreis 811 und de
ODER-Krcis 812 zum Ausgang 82 gelangt.
Ausgehend vom Ruhezustand arbeitet die erfindungsgemäß gestaltete Einrichtung folgendermaßen. Im
Ruhezustand sind alle beschriebenen Bauteile oder -gruppen gleichfalls im Ruhezustand befindlich, abgesehen
von der in Fig. 2 dargestellten. Der Meßraum 101 befindet sich auf der geregelten Kühltemperatur für die
sich abkühlende Brennstoffprobe, und in dem in Fig. 3 wiedergegebenen Bezugstemperatur-Kreis 20 wird eine
konstante Bezugstemperatur T1- angezeigt (ein Absatz
bzw. eine Stufe der treppenförmigen unteren Kurve in Fig.4). Mit dieser Abkühlung erreicht die Brennstoffprobe
die Bezugstemperatur ΤΛ was vom Vergleicherkreis
30 festgestellt wird, welcher den zweiten Vergleicher 40 betätigt, von dort aus den Start der
Füllung der Pipette 501 über den Kreis 50 und des Zeitbasis-Kreises 60. Ist die Filtrierbarkeit sehr gut und
die Pipette 501 in einer kürzeren Zeit als vorgeschrieben gefüllt, beispielsweise in weniger als 60 see. dann wird
dies durch die Überwachungseinrichtung 70 festgestellt, welche den Impulsgenerator 80 in Gang setzt. Dadurch
wird einerseits die Zeitbasiseinrichtung 60 auf den Nullpunkt zurückgestellt, zum anderen die Bezugstemperatur
T1. um eine Stufe Δ T1. vermindert. Der Vergleicher
30, welcher festgestellt, daß die Temperatur 7 höher ist als die neue Bezugstemperatur TIS schaltet, den
zweiten Vergleieher 40 zurück in Ruhestellung, wodurch die Pipette 501 sich entleert. Ein neuer Zyklus beginnt,
sobald die Temperatur Tden Wert T1- erreicht hat. Bei
stets abfallender Temperatur T findet schließlich ein Zyklus statt, bei welchem die Füllung der Pipette 501
nicht innerhalb der vorgegebenen Zeitdauer vor sich geht, beispielsweise nicht nach 60 see abgeschlossen ist.
Dann wird der Kreis 90 wirksam, so daß einerseits der zweite Vergleicher 40 in Ruhezustand geschaltet und
darin blockiert wird, was eine Entleerung der Pipette 501 zur Folge hat, andererseits der Bezugstemperatur-Kreis
20 in seinem Zustand blockiert wird. Die Bezugstemperatur T1- wird somit dauernd von der
Anzeigeeinrichtung 24 angegeben, während zugleich die Lampe 93 das Ende der Messungen anzeigt.
Für eine neue Messung genügt es, die Brennstoffprobe auszuwechseln und die Nullpunktrückstellung von
Hand, symbolisiert durch die Druckknöpfe 22 und 63, zu betätigen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 11 sind
die gleichen Bauteile mit denselben Bezugsziffern verschen, wie in Fig. 1 bis 10. Die thermoelektrische
Sonde 10 liefert am Ausgang 11 ein die Temperatur T der nicht dargestellten Brennstoffmasse repräsentierendes
Signal, in welche sie eingetaucht ist. Der Bezugstemperatur-Kreis 20 liefert am Ausgang 21 ein
die Bezugstemperatur T1- repräsentierendes Signal. Der
Kreis 20 ist mit einem Eingang 22 mit Nullpunktrückstellung von Hand versehen, ferner mit einem Eingang
23 zur Steuerung der Stufe Δ T1- der Bezugstemperatur
T,» Das die Bezugstemperatur T1- repräsentierende
Signal 21 wird einer Anzeigeeinrichtung 24 aufgegeben, beispielsweise einem Voltmeter. Ein Spannungsvergleicher
30 erhält an zwei Eingängen 31 und 32 das Signal 11 bzw. das Signal 21. Ferner wird dem Vergleieher 30 an
dem Eingang 33 ein Signal aufgegeben, welches sein Gleichgewichtsniveau ändert. Der Vergleicher 30 weist
einen Ausgang 34 auf. Kreisen 40 wird am Eingang 41 das Signal 34 aufgegeben, an Eingängen 42 und 45
jeweils ein Sperrsignal, wenn die Messung beendet ist, und an dem Eingang 44 ein weiteres Sperrsignal. Die
Kreise 40 weisen einen Ausgang 43 auf, welcher zugleich mit dem Eingang 51 der Füll- und Entlcerungseinrichtung
50 der Versuchspipette und mit dem Eingang 61 der Zeitbasiseinrichtung 60 verbunden ist.
Die Zeitbasiseinrichtung 60 weist einen Eingang 62 für die automatische Nullpunktrückstellung auf, einen
Eingang 63 für die Nullpunktrückstellung von Hand, und einen Ausgang 64. Eine Überwachungseinrichtung 70
für die Füllung der Pipette liefert am Ausgang 71 ein Signal, wenn die exakte Füllung erreicht ist. Das Signal
71 wird dem Eingang 81 eines Impulsgenerators 80
iü aufgegeben, dem an einem Eingang 83 ein Sperrsignal
zugeführt wird. Der Impulsgenerator 80 liefert am Ausgang 82 das erwähnte Signal am Eingang 62 der
Zeitbasiseinrichtung 60 und das besagte Signal am Eingang 23 vom Kreis 20. Am Ausgang 84 wird das
besagte Signal für den Eingang 44 der Kreise 40 geliefert. Ein Zeitvergleicher 90 wird am Eingang 91 mit
dem Signal 64 beaufschlagt, welches von der Zeitbasiseinrichtung 60 kommt, und liefert am Ausgang 92 das
Signal, welches den Eingängen 42 und 45 der Kreise 40 und einer Lampe 93 am Ende der Messung aufgegeben
wird, während am Ausgang 94 das Signal für den Eingang 83 des Impulsgenerators 80 erscheint.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. Il sind gegenüber derjenigen nach F i g. 1 zusätzliche Verbindüngen
vorhanden, nämlich die Verbindung 92/45 und die Verbindung 84/44 einerseits, und die Verbindung
94/83 andererseits, welche der Verbesserung des Stillsetzens der Einrichtung am Ende jedes Meßzyklus
und bei Beendigung der Messung dienen, selbst wenn beispielsweise das Bedienungspersonal für die Handhabung
der Pipette die Einrichtung 70 in Betrieb setzt.
Die Baugruppe 10 der Ausführungsform gemäß Fig. 11 für die Abkühlung der zu untersuchenden
Flüssigkeitsmasse und zur Messung von deren Temperatur T, welche ein Signal entsprechend der Temperatur
T der Probe während der Abkühlung liefert, entspricht der in F i g. 2 dargestellten.
Zur Erzeugung und Anzeige eines Signals entsprechend
der Bezugstemperatur T1 liefert die Bauteilgruppe 20 ein die Bezugstemperatur T1- repräsentierendes
Signal, d. h. ein Signal, welches genau auf einem konstanten Wert gehalten ist, welcher um eine genau
bestimmte Stufe jedesmal dann vermindert wird, wenn die Gruppe 20 ein Steuersignal erhält. Grundsätzlich ist
jeder Generator einer treppenförmigen Spannung oder eines treppenförmigen Stroms geeignet, wenn er nur die
erforderlichen Bedingungen erfüllt. Beispielsweise kann gemäß Fig. 12 eine Kette von Widerständen vorgesehen
sein, welche gleich oder ungleich sind und von einet
Spannungsquelle gespeist werden, wobei ein Motor zui schrittweisen Verteilung nach einem an sich bekannter
System vorgesehen ist. Gemäß Fig. 13 kann auch eine
Kette von Transistoren vorgesehen sein, weicht identisch oder auch nicht und an Stromquelle
angeschaltet sind, wobei zur schrittweisen Verteilung ar die Basen nach einem an sich bekannten Systen
wiederum ein Motor vorgesehen ist. Selbstverständlich kann auch die Baugruppe 20 so ausgestaltet sein, wie ii
F i g. 3 wiedergegeben.
<*> Zum Vergleich der gemessenen Temperatur T ui.c
der Bezugstemperatur T und Feststellung von derer Übereinstimmung ist bei der Ausführungsform gemäf.
Fig. Il ein Meßdifferentialvcrstärker 30 vorgesehen Statt dessen kann auch die Baugruppe 30 gemäß F i g.'
Verwendung finden.
Die Kreise 40 bei der Ausführungsform gemäl F i g. 11 können durch die Baugruppe 40 gemäß F i g. (
ersetzt sein. Gemäß F , g. Π ist ein Nullpunktvcrsiarke
141 mit einem Eingang 45 für das Meßstillsetzsignal neben dem Eingang 41 vorgesehen, an denn ein Trigger
142 angeschlossen ist, welcher zur Formung des Ausgangssignals vom Verstärker 141 dient. An den
Trigger 142 schließt eine Kippeinrichtung 143 an, welche bistabil ist, und welcher über den Arbeitseingang
das Ausgangssignal vom Trigger 142, über einen Ruheeingang 42 das Meßstillsetzsignal und über einen
Eingang 44 das vom impulsgenerator 80 kommende Sperrsignal aufgegeben wird. Die Kippeinrichtung 143
kann einen derartigen Schalter 403 steuern, wie er in F i g. 6 wiedergegeben ist.
Die Versuchspipette wird mittels der Baugruppe 50 gemäß F i g. 7 gefüllt und geleert.
Als Zeitbasiseinrichtung, welche ein Signal eine bestimmte Zeitspanne nach Eingang eines von dem
Vergleicher empfangenen Signals abgibt, können zahlreiche an sich bekannte Einrichtungen verwendet
werden, desgleichen der in F i g. 8 dargestellte Kreis 60, welcher mit einem an sich bekannten Schwellenkreis 90
zusammenwirkt.
Zur Überwachung der exakten Füllung der Versuchspipelte
kann eine kapazitive Sonde innen oder außen von der Pipette verwendet werden, jedoch ist der
Einsatz einer photoempfindlichen Einrichtung bevorzugt, wie sie beispielsweise in F i g. 9 wiedergegeben ist.
Die Überwachungseinrichtung für die exakte Füllung der Versuchspipette muß bei Erreichen derselben vor
Ablauf des von der Zcitbasiscinriehtung vorgegebenen Zeitintervalls den gerade ablaufenden Meßzyklus
stillsetzen und eine Abstufung der Bezugstemperatur T1 in Gang setzen. Dies kann durch einfache Verbindungen
erreicht werden, wenn für die Bezugstemperatur T1. ein Kreis der in Fig. 12 oder 13 gezeigten Art verwendet
wird. Vorzugsweise kommt der Kreis 80 gemäß F i g. 10 zur Anwendung.
Der Kreis 80 soll bei Eintreffen des von der Überwachungseinrichtung 70 kommenden Signals einen
Impuls von genau bestimmter Dauer hervorbringen. Dafür sind verschiedene Einrichtungen bekannt. Vorzugsweise
wird der Kreis 80 gemäß Fig. 10 verwendet, welches in Fig. 14 mit zwei zusätzlichen Verbindungen
wiedergegeben ist. Eine zusätzliche Verbindung 84 zapft am Ausgang der Kippeinrichtung 802 ein Signal ab,
welches die bistabile Kippeinrichtung 143 der Kreise 40 sperrt. Die andere zusätzliche Verbindung 83 gibt am
Eingang des logischen UND-Kreises811 ein Spensignal auf, welchts vom Schwellenkreis 90 kommt.
Die Erfindung kann auch bei der simultanenl Untersuchung mehrerer Brennstoffe unter entsprechender
Abwandlung angewendet werden, wobei für all gleichzeitig untersuchten Brennstoffproben gewiss
Baugruppen gemeinsam verwendet werden, wie bei spielsweise der Meßraum, die Energiequellen, di
An/eigeeinrichiungen.
in den Fig. 12 bis 14 sind der besseren Verständlich
keit wegen auch die Anschlüsse für die Eingänge 22 un 23 und den Ausgang 21 bzw. für den Eingang 81 und di
Ausgänge 82 sowie 84 angegeben.
Hierzu R Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Messung der Filtrierbarkeit von Brennstoffen, insbesondere von
Brennstoffen für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch
a) einen Kühlraum (101) für oie jeweils zu untersuchende Brennstoffprobe (103) mit einer
Sonde (10) zur Messung der Temperatur Tder sich abkühlenden Brennstoffprobe (103) und
Abgabe eines entsprechenden Signals (11);
b) eine erste Schaltung (20) zur Erzeugung eines Signals (21) entsprechend einer Bezugstemperatur
Tc\
c) eine zweite Schaltung (30; 40) zum Vergleich der beiden Signale (11 und 21) und Abgabe eines
Startsignals (43) bei Gleichheit der Temperaturen fund T1-;
d) eine zur Füllung mit der Brennstoffprobe (103) bei Abgabe des Startsignals (43) mit einer
Unterdruckquelle (504) verbindbare Pipette (501) mit einer bei gefüllter Pipette (501) ein
Füllendesignal (82) abgebenden Überwachungseinrichtung (70; 80);
e) eine bei Abgabe des Startsignals (43) in Gang setzbare, bei Abgabe des Füllendesignals (82)
rückstellbare und nach Ablauf eines bestimmten Bezugszeitintervalls ein Sperrsignal (64) abgebende
Zeitbasisschaltung (60); und
f) eine Blockierschaltung (90) zum Abschalten der zweiten Schaltung (30; 40) beim Empfang der.
Sperrsignals (64),
wobei die erste Schaltung (20/ zur Verminderung des Signals (21) um eine bestimmte Stufe entsprechend
einer Bezugstemperaturdifferenz Δ Tc mit dem
Füllendesignal (82) beaufschlagbar ist und beim Abschalten der zweiten Schaltung (30; 40) die jeweils
gegebene Bezugstemperatur Tc aufrechterhalten bleibt. 4"
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bezugstemperatur-Kreis (20) mit
diskontinuierlicher Integration einer Gleichspannung zur Umwandlung der Bezugstemperatur Tc in
ein elektrisches Signal (21) unter Anzeige dieser Temperatur Tc bzw. dieses Signals (21), einen mit den
beiden Signalen (11 und 21) beaufschlagten Spannungsvergleicherkreis (30) sovvie einen zweiten
elektronischen, vom ersten Vergleicherkreis (30) gesteuerten Vergleicherkreis (40) zur Feststellung
der Gleichheit der beiden Temperaturen T und T0,
welcher zweite Vergleicherkreis (40) das elektromagnetische Veatil (503) steuert und einen eine mit
der Zeit wachsende Spannung liefernden, das Bezugszeitintervall bestimmenden elektronischen
Kreis (60) startet, eine photoelektrische, auf das Niveau der Flüssigkeit in der Pipette (50i)
ansprechende Überwachungseinrichtung (70) und einen bei genauer Füllung der Pipette (501) einen
kurzen, konstanten, den Kreis (60) auf den Nullpunkt ft°
zurückstellenden und ein Abstufungssteuersignal (82) für den integrator der der Bezugstemperatur 7"centsprechenden
Spannung bildenden Impuls erzeugenden Generator (80) zur Überwachung der genauen Füllung der Pipette (501), und einen
elektronischen, vom Kreis (60) nach Ablauf des Bezugszeitintervalls gespeisten und den zweiten, die
Entleerung der Versuchspipette (501) über das elektromagnetische Ventil (503) steuernden Vergleicherkreis
(40) sperrenden Schwellenkreis (90).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung bzw. der Kreis (20) eine
Nullpunktrückstellung (22) von Hand aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleicherkreis (30) zum Empfang
der Signale (11 und 21) und mehrere Kreise (40) zum Empfang des Ausgangssignals (34) vom Vergleicherkreis
(30) und von Sperrsignalen (84; 92) an den Eingängen (44 bzw. 42, 45) vorhanden sind, welche
vom Impulsgenerator (80) bzw. von der Blockierschaltung (90) geliefert werden (F i g. 11).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung bzw. der
Kreis (20) einen durch ein Signal (82) vom Impulsgenerator (80) aus beiäligbaren Schalter (202)
mit Kontakt (203), einen Widerstand (206), einen Kondensator (207) und einen Verstärker (208)
aufweist, wobei der Widerstand (206) mit dem Kondensator (207) und dem dazu parallel liegenden
Verstärker (208) in Reihe geschaltet ist. und der Schalter (202) mit Kontakt (203) bei Betätigung den
Widerstand (206) mit einer von einem Potentiometer (204) mit Schleifkontakt (205) regelbaren Spannung
beaufschlagt, ferner am Ausgang des Kreises (20) bzw. vom Kondensator (207) und Verstärker (208)
das der Bezugstemperatur 71· entsprechende Signal (21) abgegeben wird (F i g. 3).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicherkreis
(30) einen Verstärker (301), einen dazu parallel liegenden Widerstand (302) und, dazu in Reihe
geschaltet, drei zueinander parallelliegende Widerstände (303; 304, 305; 306) für das Signal (11)
der Sonde (10) bzw. für das der Bezugstemperatur Tc
entsprechende Signal (21) bzw. für das Signal (33) aufweist, wobei der Widerstand (304, 305) regelbar
ist(Fig. 5).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vergleicherkreis
bzw. die Kreise (40) eine Kippeinrichtung (401) mit vom Signal des ersten Vcrgleicherkreises
(30) beaufschlagbarem Eingang (41) und von einem von der Schaltung (90) kommenden Signal
(92) beaufschlagbarem Sperreingang (42) aufweist bzw. davon gebildet sind, dessen Ausgangssignal
(402) einem elektronischen, das Ausgangssignal (43) liefernden Schalter (403) zugeführt ist (F i g. 6).
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbasisschaltung
b?w. der Zeitbasiskreis (60) einen Verstärker (601), einen dazu in Reihe liegenden Widerstand (602)
sowie einen zum Verstärker (601) parallelliegenden Kondensator (603) aufweist, ferner einen vom
zweiten Vergleicherkreis (40) aus betätigbaren Schalter (604) sowie einen vom Impulsgenerator (80)
aus betätigbaren Nullpunktrückstellschalter (609), wobei bei Betätigung des Schalters (604) der
Widerstand (602), der Verstärker (601) und der Kondensator (603) unter Spannung gesetzt werden,
sowie der Kontakt (608) des Schalters (609) parallel zum Kondensator (503) liegt (Fig. 8).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator
(80) eine von der photoelektrischen Einrichtung (70) gesteuerte Kippeinrichtung (801) aufweist, welche
eine Kippeinrichtung (802) und dann einen logischen
UND-Kreis (803) steuert, dessen anderem Eingang die von einer Brücke (804) gleichgerichtete und von
einer Kippeinrichtung (814) in eine sägezahnförmige Spannung mit 100 Hz umgewandelte Netzspannung
aufgegeben wird, wobei ferner ein vierstufiger Zähler (805,806,807,808) vorhanden ist, welcher von
dem logischen UND-Kreis (803) gespeist ist, und wobei ferner eine Blockierung durch einen UND-Kreis
(809) vorhanden und das Ausgangssignal von einem UND-Kreis (811) und einem ODER-Kreis
(812)geliefert ist(Fig. 10).
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bezugstemperatur T1-eine
Kette von Widerständen vorhanden ist, welche von einer Spannungsquelle gespeist und schrittweise ι s
von einem Motor angeschaltet werden JFi g. 12).
11. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugstemperatur Tc eine Kette von Transistoren vorhanden ist, welche in Stromquellen
angeordnet sind und mit ihren Basen von einem Motor schrittweise angeschaltet werden
(Fig. 13).
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise (40) von einem Nullpunktverstärker
(141), einem anschließenden Auslöser (142) und einer anschließenden, bistabilen Kippeinrichtung
(t43) gebildet sind (F i g. 11).
13. Einrichtung nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Impulsgenerator (80) die Kippeinrichtung (802) ein }o Sperrsignal (84) den Kreisen (40) liefert, während der
logische UND-Kreis (811) von der Schaltung (90) ein
Sperrsignal (94) erhält (F i g. 14).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7015358 | 1970-04-27 | ||
FR7015358A FR2088852A5 (de) | 1970-04-27 | 1970-04-27 | |
FR7030476 | 1970-08-19 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119666A1 DE2119666A1 (de) | 1971-11-11 |
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DE2119666C3 true DE2119666C3 (de) | 1977-12-01 |
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