DE2119507C3 - Annäherungsdetektor - Google Patents
AnnäherungsdetektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Annäherungsdetektor
. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Detektor ist aus der DT-AS 1058609
bekannt. Bei dem bekannten Detektor soll dabei die Stellung eines Zeigers od. dgl. dadurch erfaßt werden,
daß ein ständig schwingender LC-Kreis im Ausgang eines Transistorverstärkers liegt und die zusätzlich
vorgesehenen Kupplungsspulen hinsichtlich ihres Kopplungsgrades durch den Gegenstand beeinflußt
ίο werden Es ist nur ein Ein-Aus-Signal im Ausgang
vorgesehen. Nach demselben Prinzip arbeitet ein Detektor, der in der DT-AS 1031532 beschrieben ist;
dasselbe gilt für den Detektor nach der DT-AS 1001496. Allen bekannten Detektoren ist gemeinsam,
daß das schwingende System ständig angeregt ist.
Es ist natürlich nicht zwingend, die Annäherung eines Gegenstandes durch Beeinflussung der Induktivität
zu erfassen; ebenso könnte auch die Kapazität des Schwingkreises dieleketrisch bedämpft werden, wie
überhaupt das schwingende System nicht notwendigerweise ein LC-Kreis zu sein braucht, sondern z.B.
auch einen mechanischen Oszillator umfassen könnte. Annäherungsdetektoren der bekannten Bauart er-
setzen zunehmend mechanische Endschalter, denen gegenüber sie eine Anzahl von Vorteilen aufweisen,
insbesondere Entfall mechanischen Verschleißes und höhere Schaltgeschwindigkeit; die letztere ist allerdings
gewissen Beschränkungen unterworfen, wie später noch zu erläutern ist.
Die bekannten Annäherungsdetektoren weisen aber auch bestimmte Nachteile auf. Zunächst ist ihre
Funktion temperaturabhängig, d. h. der Schaltabstand schwankt mit der Temperatur, da die aktiven EIemente
der Anregeeinrichtung eine stark temperaturabhängige Charakteristik aufweisen. Ferner erlauben
sie nicht, eine Aussage über die Position des Gegenstands jenseits oder diesseits des Schaltabstands zu
machen; wenn mehrere Punkte seiner Bewegungsbahn zu ermitteln sind, hilft man sich deshalb damit,
daß mehrere solcher Detektoren mit abgestuften Schaltabständen vorgesehen werden (der Schaltabstand
läßt sich beispielsweise für jeden einzelnen Detektor mittels eines Trimmers einstellen). Dies bringl
allerdings die Gefahr induktiver Kopplung zwischen benachbarten Detektoren und damit Instabilität mil
sich. Und schließlich ist die Schaltgeschwindigkeit abhängig von der Annäherung des Gegenstands selbst
Da nämlich der Schwingkreis nur schwach rückgekop· pelt ist, um eine möglichst gute Stabilität zu erhalten
setzt er in der Regel mit den Schwingungen aus, wem einmal der Schaltabstand durch den Gegenstand un
einen gewissen Weg unterschritten ist. Infolgedessei ist für das Wiederanschwingen bis zur Nennamplitudi
eine um so größere Zeit erforderlich, je näher die be dämpfende Masse des Gegenstands dem Detekto
noch liegt, da die Verluste in ihr nach wie vor von nur schwach angekoppelten Oszillator aufgebrach
werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Annäherungsdetektor der eingangs gekannten Art zu
schaffen, mit dem der Abstand eines sich nähernden Gegenstands direkt numerisch erfaßbar ist und der
eine von der Annäherung selbst unabhängige und gegenüber den bekannten Detektoren vergrößerte
Schaltgeschwindigkeit aufweist. Diese Aufgabe wird bei dem genannten Annäherungsdetektor auf Grund
der Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1 gelöst.
Sobald dem Schwingungssystem ein zur Anregung erforderlicher Anfangsenergiebetrag zugeführt worden
ist, der eine proportionale Anfangsamplitude hervorruft, klingen die Schwingungen gemäß den jeweils
vorliegenden DämpfungsVerhältnissen ab, bis der nächste Anstoß erfolgt. Das Abklingen erfolgt nach
einer Exponentialfunktion, und je stärKer das System bedämpft ist, desto schneller klingen die Schwingungen
ab. Die Frequenz des schwingenden Systems wird durch die Bedämpfung in erster Näherung nicht
merkbar verändert, wohl aber die Höhe der Schwingungsamplituden. Der Zeitraum, innerhalb dem die
Schwingungsamplituden von dem oberen Grenzwert auf den unteren Grenzwert abgefallen sind, ist mithin
ein Maß für die Dämpfung und damit auch ein Maß für den Abstand der dämpfenden Masse des Gegenstands
von dem Schwingungssystem. Gemäß der Erfindung wird demnach der an sich bekannte Umstand
ausgenutzt, daß die Dämpfung einer Schwingung durch die Anzahl der Schwingungsperioden festgelegt
werden kann, welche zwischen zwei Schwingungsextrema gegebener Amplituden liegen. Nun braucht
man aber für die Zeitmessung keinen besonderen Aufwand zu feiben, weil der Zeitraum bereits durch
die Schwingung gequantelt ist; es genügt mithin, die Zahl der Schwingungsperioden innerhalb dieses Abklingzeitraums
zu zählen. An dieser Stelle ist also bereits eine Analog-Digital-Wandlung erfolgt. Vorteilhafterweise
wird als oberer Amplitudengrenzwert diejenige Amplitude gewählt, auf die das Schwingungssystem
bei definierter Anregung ausgelenkt wird, da dann der Anregungsimpuls zugleich als Entsperrung
für die Zähleinrichtung wirksam gemacht werden kann. Je größer die Zahl der Schwingungsperioden
ist, die dann noch bis zum Abklingen der Amplituden auf den unteren Grenzwert erfolgen, desto
schwächer ist die Bedämpfung, und desto weiter ist die dämpfende Masse (noch) entfernt. Man erhält also
nach entsprechender Eichung direkt eint numerische Entfernungsanzeige,die periodisch (nach jeder neuen
Anregung) korrigiert wird. Das Verhältnis der Periodendauer der Meßschwingung zur Dauer des Anregungsintervalls
muß so gewählt werden, daß die Schwingung ohne äußere Bedämpfung bereits innerhalb
des Anregungsintervalls bis unter den unteren Amplitudengrenzwert abklingen kann; das Verhältnis
ist somit bestimmt durch die Güte des Meßschwingungssystems. Arbeitet man mit einem LC-Schwingkreis,
der für eine Frequenz von beispielsweise 1 MHz ausgelegt ist, so ist selbst bei höchster Schwingkreisgute
eine Anregungsimpulsfolgefrequenz von höher als 5 KHz möglich, so daß alle 0,2 Millisekunden eine
Messung erfolgt. Da das Schwingungssystem praktisch innerhalb einer Periodendauer der Meßschwingungssystemfrequenz
meßbereit ist, ergeben sich nicht die obenerwähnten Nachteile durch das langsame Anschwingen
wie bei den bekannten Annäherungsdetektoren.
Bei einem LC-Schwingkreis als Meßschwingsystem kann man die Anregung mit einem sehr einfachen
Aufbau bewirken, nämlich mit einem Relaxationsoszillator, in dessen Entladestromkreis der LC-Schwingkreis
liegt. Dies hat den Vorteil, daß beim Ausschwingen der LC-Schwingkreis praktisch vom
Anregungsoszillator entkoppelt sein kann, so daß die Eigendämpfung nur noch durch die nachgeschaltete
ίο Zählanordnung gegeben ist, welche entsprechend
hochohmig angepaßt sein kann, damit die Empfindlichkeit gegenüber äußeren, bedämpfenden Massen
hoch ist. Man kann das Anregungsintervall etwa 1,5 mal so groß wählen wie die Summe der Meß-Schwingungsperioden,
deren Amplituden bei ungedämpftem Schwingkreis oberhalb des unteren Grenzwerts liegen, damit bei neuerlicher Anregung der
Relaxationsoszillator nicht durch den noch schwingenden Meßschwingkreis gestört wird. Als Schaltelement
für den Relaxationsoszillator kommen die üblichen Schaltelemente in Betracht, im einfachsten Fall
eine Glimmlampe, aber auch Unijunction-Transistoren,
Vierschichtdioden oder auch spezielle Ausführungsformen von Rechteckgeneratoren mit extrem
niedrigem Schaltverhältnis. Mindestens näherungsweise soll die bei der stoßweisen Entladung auf den
Schwingkreis übertragene Energie konstant sein, was bei Entladung eines aus einer Gleichstromquelle aufgeladenen
Kondensators leicht erreichbar ist, vorausgesetzt, das Entladeschaltelement hat eine ziemlich
konstante Zündspannung. Diese Voraussetzung ist beispielsweise bei einer Vierschichtdiode gegeben.
Schwankungen der Versorgungsspannung beeinflussen dann zwar das Anregungsintervall, doch ist dies
in der Anwendung kaum störend, da höchstens die höchste Schaltfrequenz geringfügig herabgesetzt wird.
Sowohl die Anregungsspannung als auch der nachgeschaltete Amplitudendetektor mit Triggerschwelle
können an eine Anzapfung der Schwingkreisspule gelegt werden; die erstere, um eine gewisse (transformatorische)
Spannungsüberhöhung zu erzielen, der letztere, um eine optimale Impedanzanpassung vorzusehen.
Je nach der Einstellung der Triggerschwelle können von einer Maximalamplitude von beispielsweise
55 Vss bis zum Abklingen der Schwingung auf
1 Vss ohne äußere Bedämpfung beispielsweise 100
Perioden der Meßschwingkreisfrequenz vergehen; einer Impulszählung von 100 entspricht dann der Abstand
der dämpfenden Masse »Unendlich«. Bei entsprechender Einstellung kann erreicht werden, daß
dann bei Abstand »Null« (dämpfende Masse berührt den Detektor) nur ein einziger Impuls - nämlich der
Anregungsimpuls - erfaßt wird, und durch geeignete und an sich bekannte Schaltungsmaßnahmen läßt sich
dieser eine Impuls unterdrücken. Dazwischen liegen die übrigen Werte, und er ist leicht einzusehen, daß
die Eichung nicht linear ist. Eine Linearisierung läßt sich aber mit an sich bekannten Schaltungsmaßnahmen
verwirklichen.
Zur Steuerung von Maschinen, bei denen in einer bestimmten Position irgendeines Maschinenteils ein
Schaltimpuls abgegeben werden soll, eignet sich die erfindungsgemäße Ausbildung, wenn eine Zündeinrichtung
für einen Triac od.dgl. nachgeschaltet wird.
Auf diese Weise lassen sich einfache Thyristor-Zündanlagen für Kraftfahrzeuge schaffen, wobei der Zündzeitpunkt
durch die Annäherung eines Metallnockens an einen kleinen Meßkopf gegeben ist.
Schließlich kann ein Amplitudendetektor nachge- Ua liegt, aufgeladen wird, und einem Entladesteuerschaltet
werden, etwa in Form eines Schmitt-Triggers, organ 1, in diesem Fall eine Silizium-Vierschichtmit
dessen Hilfe alle über dem unteren Grenzwert lie- diode. Sobald die Spannung am Kondensator 2 die
genden Amplituden in Rechteckimpulse umgeformt Zündspannung der Vierschichtdiode 1 erreicht hat,
werden. Es entsteht also eine Folge von Rechteckim- 5 wird er stoßartig über die Diode 1 und den Schwingpulsen,
deren Anzahl eine reziproke Funktion der kreis 4,5 entladen. Dabei kann kurzzeitig ein erhebli-Schwingkreisbedämpfung
ist. Zur Auswertung kann eher Strom von mehreren Ampere fließen, während
man einen wiedertriggerbaren monostabilen Multivi- der Mittelwert des Ladestroms nur einige Milliampere
brator nachschalten, der einen einzigen Impuls mit ei- beträgt. Nach Entladung des Kondensators 2 kann der
ner Impulsanzahl am Schmitt-Trigger-Ausgang pro- 10 Schwingkreis 4, 5 ausschwingen, wobei er nur durch
portionalen Dauer abgibt; dieser kann in an sich seine Eigenverluste, den (hohen) Sperrwiderstand der
bekannter Weise mit einem Standardimpuls konstan- nachfolgenden Schaltkreise bedämpft wird, solange
ter Dauer verglichen werden, wobei die Differenz für keine äußere Bedämpfung durch Metallmassen in der
Regelzwecke zur Verfügung steht. Gegenüber her- Axialerstreckung des Halbschalenkerns erfolgt. Die
kömmlicher Annäherungsdetektoren ergibt sich eine 15 Bedämpfung durch die Diode 1 und die nachfolgenweit
erhöhte Schaltfrequenz, und der Schaltabstand den Schaltkreise wird durch entsprechend bemessene
kann wesentlich höher sein. Ankopplung an Anzapfungen der Induktanz so klein
Die Rechteckimpulsfolge kann aber auch direkt wie möglich gehalten. Die Frequenz fP der Sägezahnüber
den Schiebetakteingang einem Schieberegister schwingungen für die Anregung hängt von der Bezugeführt
werden. Der Schaltzustand der einzelnen ao triebsspannung UB, dem Widerstand 3, dem Konden-Registerelemente
kann digital angezeigt werden, mit sator 2 und der Zündspannung der Vierschichtdiode 1
Lampen optisch sichtbar gemacht werden, oder man ab.
kann einen oder mehrere vorgegebene und umschalt- Der nachgeschaltete Amplitudendetektor, ein als
bare Ausgänge abfragen. Auf diese Weise können mit Schmitt-Trigger geschalteter Operationsverstärker 6
einem einzigen Annäherungsdetektor mehrere 35 mit hochohmigem Eingang 13, erhält über den Wider-Schaltpunkte
festgelegt werden. Auch ist eine grobe stand 9 eine einstellbare Referenzspannung, durch die
Linearisierung bereits durch die Auswahl von Aus- zusammen mit der Hysterese, hervorgerufen durch die
gangen des Schieberegisters möglich. positive Rückkopplung über den Widerstand 10, der
Die Rechteckimpulsfolge kann schließlich auch in Schwellenwert des Amplitudendetektors festgelegt
einen Zähler, beispielsweise im BCD-Code, eingege- 30 ist.
ben werden. Der Zählerstand wird über Zwischen- Am Ausgang des Operationsverstärkers 6 erscheint
speicher, Decodierer und Treiber numerisch ange- nun für jeden gedämpften Schwingungszug des
zeigt. Es kann dabei ein Festwertspeicher zwischenge- Schwingkreises 4, 5 eine Kette von Rechteckimpul-
schaltet werden, um die Funktion m (Zahl der sen, deren Anzahl »m« von der Dämpfung des
Perioden mit Amplituden im Erfassungsbereich) = 35 Schwingkreises abhängt.
/ (d), mit »d« als dem Abstand zwischen Detektor Aus der Rückflanke der erzeugten Sägezahn-
und dämpfender Masse, zu linearisieren. Es ist dann schwingung wird über einen Differenzierschaltkreis
möglich, die Anzeige zu kalibrieren, zweckmäßig so, 11,12 ein Rücksetzsignal gewonnen zur Schaffung ei-
daß der Zählerstand Z= d (mm) innerhalb des Meß- ner definierten Anfangsbedingung für die nachfolgen-
bereichs von d=0 bis dmiu ist. 40 den Auswerteschaltkreise.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild des gesamten An-
auf die Zeichnungen näher erläutert werden. näherungsdetektors mit digitalen Schaltkreisen zur
Fig. 1 zeigt halbschematisch den Siromlaufplan ei- Weiterverarbeitung und Linearisierung der Impuls-
nes Annäherungsdetektors; kette »m« zwecks Ausgabe und Anzeige der Entfe-
Fig. 2 stellt das Blockschaltbild eines kompletten 45 rung eines (in den Maßen und dem Material bekann-
Geräts mit numerischer Abstandsanzeige dar; und ten) metallischen Gegenstands vom Meßkopf.
Fig. 3 ist ein Puls-Zeit-Diagramm zur Erläuterung Als Anfangsbedingung gelte, daß ein 2-Dekaden-
der Schaltung nach Fig. 2. BCD-Zähler 17 über die Rücksetzleitung 28 in
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in den Nullage gebracht ist. Das Rücksetzsignal 28' wird aus
Meßkopf des Detektors ein LC-Schwingkreis, beste- 5O dem Differenzierschaltkreis 19 (in Fig. 1: Elemente
hend aus der Induktanz 5 und dem Kondensator 4 11,12) gewonnen. Damit wird auch der Anregungseingebaut;
der Schwingkreis wird durch einen noch impuls aus dem Schaltkreis 14 unterdrückt, da die
zu beschreibenden Mechanismus zu gedämpften Rücksetzeingänge des Zählers 17 Vorrang vor dem
Schwingungen der Frequenz fK angeregt. Die Induk- Zähleingang 13 haben. Der Zähler 17 summiert nur
tanz 5 kann beispielsweise einen Ferritkern in söge- 55 die aus dem Schmitt-Trigger (in Fig. 1: Elemente <
nannter Halbschalenform umfassen, von dem ein etwa bis 10) 16 einlaufenden Impulse 31 (siehe Fig. 3)
keulenförmiges magnetisches Streufeld ausgeht. Ein die durch die gedämpfte Schwingung 30 des LC
Metallkörper, der in dieses Streufeld gelangt, be- Schwingkreises 15 (in Fig. 1: Elemente 4, 5), angedämpft
den Schwingkreis, und zwar um so mehr, je regt durch die Stromstöße des RelaxationsoszUlaton
näher er dem Kern kommt. 60 14, erzeugt werden. Alle über dem Schwellenwert 21
Im Extremfall, wenn nämlich der Metallgegenstand liegenden Amplituden der gedämpften Schwingunj
den Kern berührt, soll nur noch ein einziger Schwin- 30 erreichen den Zähleingang 13, so daß der Zählet
gungszug auftreten, nämlich der des Anregungs- nach Beendigung der MeBperiode den Zählerstanc
Stromstoßes. m= f (d) hat.
Der Anregungsstromstoß wird mittels eines Lade- 65 Das Signal 28' aus dem Differenzierschaltkreis 1!
Entlade-Schaltkreises erzeugt, bestehend aus dem erzeugt über zwei monostabile Multwibratoren 2© unc
Ladewiderstand 3, dem Ladekondensator 2, welcher 21 einen verzögerten Takt 33. Die Verzögerungszei
über den Widerstand 3, der an der Betriebsspannung 32 ist groß genug, daß die gedämpfte Schwingung 3(
inzwischen zur Ruhe gekommen ist.
Mit dem Takt 33 wird der Zählerstand in ein Register 18 übernommen und dem Festwertspeicher 22
zugeführt. Um Laufzeitunterschiede auszuschließen, die das Meßergebnis kurzzeitig verfälschen könnten,
ist dem Festwertspeicher 22 ein weiteres Register 24 nachgeschaltet, das die Informationen aus dem Festwertspeicher
22 mit dem aus dem monostabilen Multivibrator kommenden Takt 34 übernimmt. Die Daten
am Ausgang 27 des Registers 24 können digita weiterverarbeitet werden oder über Decodierer,Trei
ber und Anzeigeeinheiten 25 und 26 angezeigt wer den.
Trotz der hohen Amplituden- und Frequenzstabili tat des schwingenden Systems 15 kann bei extremei
Anforderungen an die Meßgenauigkeit eine Tempe raturkompensation nötig sein. Sie wurde als bekann
vorausgesetzt und ist in Fig. 1 fortgelassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Annäherungsdetektor mit einer Anregeein-ί
richtung für ein schwingendes System geringer Ei-
gendämpf ung, welchem durch die Annäherung eines Gegenstandes Energie entziehbar ist, und mit
einem auf die Schwingungsamplituden des schwingenden Systems ansprechenden Auswertesystem
zur Erzeugung eines Anzeigesignals bei einer vorgegebenen Grenzwert-Amplitude, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anregeeinrichtung (1, 2,3; 14) in Anregeintervallen, deren
zeitliche Abstände größer sind als die Daaer des durch einen unteren Amplituden-Grenzwert vorgebbaren
Ausschwingvorgangs des lediglich unter dem Einfluß der Eigendämpfung schwingenden
Systems (4,5; 15), auf das vom Gegenstand beeinflußte schwingende System (4,5; 15) einwirkt, und
daß eine zur Erfassung der Anzahl der Schwingungsperioden des durch den Gegenstand gedämpften
Ausschwingvorgangs innerhalb jedes Anregeintervalls dienende und zwischen zwei vorgegebenen
Amplituden-Grenzwerten wirksam werdende Zähleinrichtung (6, 9, 10; 17 bis 26) vorgesehen ist.
2. Annäherungsdetektor nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß der eine, obere Grenzwert
die Amplitude ist, auf die das Schwingungssystem bei der Anregung ausgelenkt wird.
3. Annäherungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System
ein elektrischer LC-Schwingkreis (4, 5; 15) ist.
4. Annäherungsdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregeeinrichtung
einen elektrischen Relaxationsoszillator (1, 2, 3) umfaßt, in dessen Entladestromkreis der LC-Schwingkreis
(4, 5) liegt.
5. Annäherungsdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregeeinrichtung
ein Nadelimpulsgenerator ist.
6. Annäherungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer jedes Anregungsintervalls
um mindestens eine Größenordnung über der Periodendauer der Schwingungen gewählt ist.
7. Annäherungsdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Spule (5) des
LC-Schwingkreises ein Schwellenwertdetektor (6) zur Festlegung des unteren Amplitudengrenzwertes
angekoppelt ist.
8. Annähcrungsdetektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwertdetektor
zugleich als Impulsformer zur Erzeugung einer Impulsfolge aus Rechteckimpulsen gleicher
Dauer und Amplitude aus den den unteren Grenzwert überschreitenden Amplituden des abklingenden
Schwingungszuges des LC-Schwingkreises ausgebildet ist.
9. Annäherungsdetektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwellenwertdetektor
an sich bekannte Linearisierungs-, Speicher- und Zähl- und/oder Anzeigeeinrichtungen
(17,18,22,24,25, 26) für die an seinem Ausgang
abgegebene Impulsfolge zur Weiterverarbeitung nachgeschaltet sind.
10. Annäherungsdetektor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (19, 20,21,23) zur Ableitung von Auslöse- und Rückstellimpulsen
aus dem Anregungsimpuls für die nachgeschalteten Anzeigeeinrichtungen vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119507 DE2119507C3 (de) | 1971-04-22 | Annäherungsdetektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119507 DE2119507C3 (de) | 1971-04-22 | Annäherungsdetektor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119507A1 DE2119507A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2119507B2 DE2119507B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2119507C3 true DE2119507C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546245A1 (de) * | 1985-12-28 | 1987-07-02 | Link Walter | Beruehrungsloser naeherungsschalter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546245A1 (de) * | 1985-12-28 | 1987-07-02 | Link Walter | Beruehrungsloser naeherungsschalter |
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