DE2117604A1 - Kompressionsnagel für Knochenbriiche - Google Patents

Kompressionsnagel für Knochenbriiche

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DE2117604A1 DE19712117604 DE2117604A DE2117604A1 DE 2117604 A1 DE2117604 A1 DE 2117604A1 DE 19712117604 DE19712117604 DE 19712117604 DE 2117604 A DE2117604 A DE 2117604A DE 2117604 A1 DE2117604 A1 DE 2117604A1
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Description

  • -Kompressionsnagel für Knochenbrüche Die Erfindung betrifft einen Kompressionsnagel für Knochenbrüche mit einem hohlzylindrischen Gehäuse und am prosimalen Ende über seitliche Öffnungen ausschiebbaren, an den Öffnungen geformten und an einem in dem Gehäuse verschiebbaren Gewindekrallenteil sitzenden Krallen, die einen nach innen gewölbten Querschnitt aufweisen und sich in der zurückgezogenen Stellung gegeneinander abstützen und einen zentralen Kanal begrenzen, der den gesamten Nagel in seiner Längsrichtung durchsetzt, nach Hauptpatent . ...
  • (Patentanmeldung P 18 13 932.7-35).
  • Dieser Kompressionsnagel entsprechend der Patentanmeldung P 18 13 932.7-35 kann am distalen Ende des Gehäuses eine drehbar befestigte Zug- und Druckmutter aufweisen, Um die Krallen ein- und auszuschieben, wird die Mutter gedreht und das Gewindekrallenteil wird drehfest gehalten, so dass es sich vor- oder zurückbewegt.
  • Ein gewis#ser Nachteil dieses Kompressionsnagels besteht darin, dass es Schwierigkeiten bereitet, die Mutter an dem Gehäuse des Nagels sicher zu befestigen. Diese Schwierigkeiten treten vor allem dann auf, wenn Nägel mit besonders kleinem Durchmesser hergestellt werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompressionsnagel der einga#ngs genannten Gattung zu. schaffenr der einfach aufgebaut ist und auch mit einem geringen Durchmesser in einfacher und ein einwandfreies Punktionieren sicherstellenden Weise hergestellt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass das Gewindekrallenteil über das distale Ende des Gehäuses vorsteht und an seinem distalen Ende mit einem Aussengewinde versehen ist, dass das Gehäuse an seinem distalen Ende ein Aussengewinde aufweist, und dass zum Einsetzen und Herausziehen des Nagel und zum Ausschieben und Zurückziehen der Krallen an dem Gewinde des Gehäuses und dem Gewinde des Gewindekrallenteils ein Werkzeug angreift, das das Gewindekrallenteil gegenüber dem Gehäuse verschiebt.
  • Bei dem auf diese Weise ausgebildeten Kompressionsnagel kann auf die Verwendung einer Zug- und Druckmutter verzichtet werden, da deren Funktion von einem Werkzeug übernommen wird. Dieses Werkzeug zum Einsetzen und Herausnehmen des Nagels und zum Ausschieben und Zurückziehen der Krallen kann aus einem rohrförmigen Gehäuse, das an seinem vorderen Ende ein Innengewinde zum Aufschrauben auf das Aussengewinde des Gehäuses des Nagels aufweist, und einer Spindel bestehen, die mittels eines Grobgewindes in dem Gehäuse drehbar ist und die an ihrem vorderen Ende ein Feingewinde aufweist, auf das ein drehfester, jedoch längsverschiebbarer Sechskantzapfen aufgeschraubt ist, an dessen vorderem Ende eine Hülse drehbar und in einem begrenzten Bereich längsverschiebbar gehalten wird, die an ihrem vorderen Ende ein Innengewinde zum Aufschrauben auf das Aussengewinde des Gewindekrallenteils des Nagels aufweist.
  • Beim Einsetzen des Nagels im zurückgezogenen Zustand der Krallen wird der Nagel mit dem Aussengewinde seines Gehäuses in das Innengewinde des rohrförmigen Gehäuses des Werkzeugs eingeschraubt. Danach wird das Gehäuse des Werkzeugs mittels eines Handgriffs festgehalten und die Spindel wird mittels eines Handgriffs so lange gedreht, bis deren Hülse nahe dem distalen Ende des Gewindekrallenteils des Nagels liegt. Da die Hülse drehbar von dem Zapfen der Spindel gehalten wird, kann die Hülse nunmehr in Richtung auf das Gewindekrallenteil geschoben und auf dessen Gewinde aufgeschraubt werden. Um die Hülse verschieben und drehen zu können, besitzt das Gehäuse Ausschnitte, Wenn die Hülse der Spindel auf das Gewindekrallenteil bei seinem Anschlag am Ende des Gewindes der Hülse aufgeschraubt ist, wird die Spindel weitergedreht, wobei gleichzeitig das Gehäuse des Werkzeugs festgehalten wird. Da der tragen Sechskantzapfen nur längsverschiebbar ist, führt die Hülse nur eine Längsbewegung aus und verschiebt dadurch das Gewindekrallenteil im Gehäuse des Nagels und schiebt damit die Krallen aus dem Gehäuse heraus, Zum Herausziehen des Nagels und zum Zurückziehen der Krallen wird der zuvor erläuterte Vorgang in entsprechender Weise durchgeführt0 Um zu verhindern, dass das Aussengewinde des Gehäuses des Nagels und das Innengewinde des Gehäuses des Werkzeugs beschädigt werden, wenn das Werkzeug nicht genau fluchtend an dem Nagel angesetzt wird, kann ein Führungsstift verwendet werden, der durch einen die Spindel, den Sechskantzapfen und die Hülse durchsetzenden Kanal vom hinteren Ende des Werkzeugs geführt wird und am vorderen Ende des Werkzeugs vorsteht. Sobald dieser Führungsstift in den Kanal des Nagels eingesetzt ist, ist das einwandfreie Aussetzen des Werkzeugs sichergestellt. Um beim Herausziehen des Nagels bzw, der Krallen das Gehäuse des Werkzeugs leicht auf den Nagel aufschrauben zu können, kann das Gehäuse des Werkzeugs an seinem hinteren Ende eine drehbare Griffhülse aufweisen, an der das Werkzeug gehalten wird, während dessen Gehäuse auf den Nagel aufgeschraubt wird.
  • Um die Hülse der Spindel leicht erfassen und drehen zu können, ist das Gehäuse des Werkzeugs mit Ausschnitten und die Hülse mit einer Riffelung versehen.
  • Eine besonders einfache Herstellung des Nagels kann dadurch erreicht werden, dass dessen Gewindekrallenteil aus einem Rohr besteht, das an dem einen Ende entsprechend der Länge und der Anzahl der Krallen in Längsrichtung eingeschnitten ist und an dem anderen Ende ein Gewinde aufweist.
  • Wenn das Gehäuse des Nagels an seinem proximalen Ende durch einen Gewindestift verschlossen ist, der mit mehreren Gleitbahnen so weit in das Innere des Gehäuses ragt, dass sich die Krallen beim Herausschieben mit der einen Seite an den Gleitbahnen und mit der anderen Seite an den Öffnungen des Gehäuses anlegen, ist es bei der Herstellung des Nagels nur erforderlich, die Krallenenden zu verrunden und abzuflachen, so dass sie eine Schneidkante erhalten. Der gewölbte Querschnitt der Krallen, der sich günstig auf die Biegefestigkeit der Krallen auswirkt, ergibt sich aufgrund des Rohres als Ausgangsmaterial und die Verformung der Krallen wird durch die Gleitbahnen des Gewindestiftes und die Öffnungen des Gehäuses erreicht.
  • Die Möglichkeit, Nägel mit nur sehr geringem Durchmesser herzustellen, und die einfache Herstellungsweise der Krallen führen dazu, dass der erfindungsgemässe Kompressionsnagel für verschiedene Arten von Knochen verwendet werden kann. So ist es z.B, möglich, für Oberschenkelhalsbrüche Nägel mit drei Krallen herzustellen. Bei drei Krallen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass bei einer aussermittigen Bohrung für den Nagel dieser so eingesetzt wird, dass eine der Krallen aus der Gelenkkapsel austritt. Es ist jedoch auch möglich, z.B0 bei Röhrenknochen nur zwei Krallen zu verwenden. Aufgrund des durch das Gewindekrallenteil gegebenen Profils der Krallen wird deren Festigkeit mit abnehmender Anzahl erhöht. Dabei ist es gleichgültig, ob die Krallen wie bei Oberschenkelhalsbrüchen in erster Linie auf Druck in Zugrichtung beansprucht werden oder wie bei Röhrenknochen im eigentlichen Sinne als Krallen wirken und sich mit ihren Enden in der Kortikalis des Knochens einkrallen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 6 beispielsweise erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen in einen Oberschenkelknochen eingesetzten erfindungsgemässen Nagel, Fig. 2 ein Werkzeug zum Einsetzen und Herausnehmen des Nagels und zum Ausschieben und Zurückziehen der Krallen, Fig. 3 die Spindel des Werkzeugs, Fig. 4 das Gehäuse des Werkzeugs, Fig. 5 einen Längsschnitt des Nagels bei ausgeschobenen Krallen, und Fig, 6 einen Längsschnitt des Nagels in einer weiteren Ausführungsform bei zurückgezogenen Krallen, Der in Fig. 1 gezeigte Nagel weist z.B. drei Krallen 13 auf, die 1200 gegeneinander versetzt sind. Der Querschnitt der Krallen ist nach innen gewölbt. Die Krallen stützen sich in der zurückgezogenen Stellung gegeneinander ab und begrenzen einen Kanal (Fig. 1), der den gesamten Nagel durchsetzt. Das Gehäuse 12 weist an seinem distalen Ende ein Aussengewinde 26 auf, Über das distale Ende des Gehäuses steht das Gewindekrallenteil 14, das die Krallen 13 trägt, mit seinem Aussengewinde vor.
  • Zum Einsetzen und Herausziehen des Nagels und zum Herausschieben und Zurückziehen der Krallen 13 wird das in den Figuren 2 bis 4 gezeigte Werkzeug verwendet. Das Werkzeug besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 27 (Fig. 2) und einer Spindel 28, die in dem Gehäuse 27 angeordnet ist, Das Gehäuse 27 weist an seinem vorderen Ende ein Innengewinde 34 (Fig, 4) zum Aufschrauben auf das Aussengewinde 2 6 des Gehäuses 12 des Nagels auf. Im hinteren Teil des Gehäuses 27 des Werkzeugs ist ein Innengewinde 38 zum Einschrauben der Spindel 28 ausgebildet (Fig. 4)o Die das Gehäuse 27 durchsetzende Bohrung 44 ist im Bereich des Gewindes 38 und des übrigen Teils des Gehäuses mit Ausnahme des Gewinde-s 34 sechskantig geformt, Um das Gehäuse leichter drehen zu können, sind ein Handgriff 36 und eine am hinteren Ende des Gehäuses drehbar angebrachte Griffhülse 37 vorgesehen.
  • Die Spindel 28 (Fig. 3) weist ebenfalls einen Handgriff 33 auf, um sie drehen zu können, Das Gewinde, mit dem die Spindel 28 in dem Gehäuse 27 gehalten wird, ist als Grobgewinde 31 ausgebildet, An diesem Grobgewinde 31 ist ein Feingewinde 32 angesetzt0 Auf das Gewinde 32 ist ein Sechskantzapfen 30 bis zu einer bestimmten Tiefe aufgeschraubt, die zoBo durch eine Bohrung 43 in der Spindel bestimmt wird. Der Sechskantzapfen 30 trägt an seinem vorderen Ende eine Hülse 29. Die Hülse ist drehbar und in einem begrenzten Bereich verschiebbar. Dieser Bereich wird durch das hintere Ende der Hülse 29 bzw. das vordere Ende des Sechskantzapfens 30 und durch einen an der Hülse befestigten und teilweise in dem Sechskantzapfen 30 verschiebbar angeordneten Verbindungsstift 44 bestimmt (Fig, 3)0 Am vorderen Ende weist die Hülse 29 ein Innengewinde 45 auf, mittels dem sie auf das Aussengewinde des Gewindekrallenteils 14 des Nagels aufgeschraubt werden kann. Die gesamte Spindel wird von einem Kanal durchsetzt, so dass in die Spindel ein Führungsstift 42 eingesetzt werden kann, dessen vorderes Ende über die Hülse 29 vorsteht. Der Zweck dieses Führungsstiftes wird später erläutert.
  • Zum Einsetzen des Nagels und zum Ausschieben der Krallen 13 (Fig, 6) wird der Nagel zunächst mit dem Aussengewinde 26 seines Gehäuses 12 in das Innengewinde 34 (Fig. 4) des Gehäuses 27 eingeschraubt. Danach wird die Spindel 28 so lange gedreht, bis sich die Hülse 29 nahe dem distalen Ende des Gewindekrallenteils 14 des Nagels befindet. Da die Hülse 29 in einem begrenzten Bereich längsverschiebbar und drehbar ist, kann sie bis zum Anschlag am Ende ihres Gewindes 45 auf das Gewindekrallenteil 14 aufgeschraubg werden, wobei die Spindel 28 nicht gedreht wird. Danach wird die Spindel 28 wieder gedreht und schiebt, sobald der Sechskantzapfen 30 an dem hinteren Ende der Hülse 29 zur Anlage kommt, diese nach vorne. Bei diesem Vorgang schraubt sich die Spindel 28 mit ihrem Gewinde 32 in den Sechskantzapfen ein, so dass dessen Längsverschiebung nicht ausschliesslich durch das Grobgewinde 31, sondern auch durch das Feingewinde 32 bestimmt wird. Der Zweck des Feingewinde 32 ist es, die durch das Grobgewinde 31 verursachte Vorwärtsbewegung der Spindel 28 zu verindern.
  • Ausserdem ermöglicht es das Feingewinde 32, auf den Sechskantzapfen 30 und damit die Hülse 29 einen erheblichen Druck in axialer Richtung auszuüben.
  • Um die Hülse 29 von Hand auf das Gewindekrallenteil 14 aufschrauben zu können, sind in dem Gehäuse 27 einander gegenüberliegende Ausschnitte 35 (Fig. 4) vorgesehen.
  • Ausserdem weist die Hülse 29 eine Riffelung auf, so dass sie leicht gedreht werden kann (Fig, 2 und 3).
  • Da der Sechskantzapfen 30 in der Sechskantbohrung 44 des Gehäuses 27 nur in Längsrichtung verschiebbar ist, wird die Drehbewegung der Spindel 28 ausschliesslich in eine Längsbewegung der Hülse 29 umgesetzt, so dass das Gewindekrallenteil 14 (Fig. 6) des Nagels ebenfalls nur eine Längsbewegung ausführt und bei dem erläuterten Vorgang die Krallen aus dem Nagel ausgeschoben werden.
  • Soll der Nagel wieder entfernt werden, wird das Gehäuse 27 des Werkzeugs mittels eines Führungsstiftes 42 an den Nagel angesetzt und auf das Aussengewinde des Gehäuses 12 des Nagels aufgeschraubt. Hierzu wird das Werkzeug an einer drehbaren Griffhülse 37 (Fig. 4) gehalten und das Gehäuse 27 wird mittels des Handgriffs 36 auf das Aussengewinde 26 (Fig. 5) aufgeschraubt.
  • Um zu verhindern, dass das Innengewinde 34 des Gehäuses 27 und das Aussengewinde 26 des Gehäuses 12 des Nagels beschädigt werden, fall-s das Werkzeug nicht genau in axialer Richtung des Nagels angesetzt wird, wird der Führungsstift 42 verwendet, dessen vorderes Ende über die Hülse 29 vorsteht und in den Kanal 22 des Nagels eingeführt werden kann, so dass die Längsachsen des Werkzeugs und des Nagels übereinstimmen, Anschliessend wird beim Zurückziehen der Krallen die Hülse 29 auf das Gewindeteil 14 aufgeschraubt und die Krallen 13 können durch Drehen der Spindel 28 zurückgezogen werden, Danach kann der Nagel mit dem Werkzeug aus dem Knochen herausgezogen werden.
  • Besonders einfach lässt sich der Nagel herstellen, wenn das Gewindekrallenteil 14 aus einem Rohr besteht, das entsprechend der Länge und Anzahl der Krallen 13 an einem Ende in Längsrichtung eingeschnitten wird und am anderen Ende ein Aussengewinde erhält0 So ist es z.B. bei drei Krallen nur erforderlich, drei Längsschnittein dem Rohr auszubilden, Die dadurch gebildeten Abschnitte werden am vorderen Ende verrundet und abgeflacht, so dass Schneidkanten gebildet werden, und bilden dann bereits die fertigen Krallen.' Eine weitere formgebende Bearbeitung ist nicht erforderlich,# denn die Krallen weisen bereits das geeignete, nach innen gewölbte Profil auf, das auf das Rohr zurückgeht. Die Biegung der Krallen an den seitlichen Öffnungen 11 des Gehäuses 12 wird dadurch erreicht, dass das Gehäuse durch einen Gewindestift 40 verschlossen wird (Fig, 5), der mit Gleitbahnen so weit in das Gehäuse ragt, dass sich die Krallen beim Herausschieben an den Gleitbahnen anlegen.Die Gleitbahnen verjüngen sich zum Ende des Gewindestifts hin, Beim Herausschieben der Krallen liegen diese mit der einen Seite an den Gleitbahnen und mit der anderen Seite an den Öffnungen 11 des Gehäuses an, die der Querschnittsform der Krallen angepasst sind.
  • Der Gewindestift 40 kann an seinem in das Gehäuse 12 ragenden Ende ein>- sich verjüngendes Gleitbahnteil 41 aus Kunststoff aufweisen, da sich dadurch die Reibung der Krallen 13, die üblicherweise aus Metall bestehen, verringern lässt. Ein weiterer Vorteil des Gleitbahnteils 41 besteht darin, dass die Krallen in dem Gleitbahnteil 41 beim Herausschieben die Gleitbahnen selbst ausbilden, Die Herstellung des Gewindekrallenteils 14 aus einem Rohr entsprechenden Durchmessers stellt sicher, dass die Krallen stets ein geeignetes Profil aufweisen. Sollen z.B. Nägel mit nur zwei Krallen hergestellt werden, wie dies vor allem bei Nägeln mit sehr geringem Durchmesser der Fall sein kann, so haben die Krallen automatisch ein stärker gewölbtes Profil und damit eine erhöhte Festigkeit.
  • Der in den Knochen eingesetzte Nagel (Fig. 1) wird durch einen Keil 19 und eine Mutter 16, an der eine Scheibe 17 drehbar befestigt ist, verspannt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1 eKompressionsnagel für Knochenbrüche mit einem hohlyzlindrischen Gehäuse und am proximalen Ende über seitliche Öffnungen ausschiebbaren, an den Öffnungen geformten und an einem in dem Gehäuse verschiebbaren Gewindekrallenteil sitzenden Krallen, die einen nach innen gewölbten Querschnitt aufweisen und sich in der zurückgezogenen Stellung gegeneinander abstützen und einen zentralen Kanal begrenzen, der den gesamten Nagel in seiner Längsrichtung durchsetzt, nach Hauptpatent ç .0. .0.
    (Patentanmeldung P 18 13 932o7-35), dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindekrallenteil (14) über das distale Ende des Gehäuses (12) vorsteht und an seinem distalen Ende mit einem Aussengewinde versehen ist, dass das Gehäuse (12) an seinem distalen Ende ein Aussengewinde (26) aufweist, und dass zum Einsetzen und Herausziehen des Nagels und zum Ausschieben und Zurückziehen der Krallen an dem Gewinde des Gehäuses (12) und dem Gewinde des Gewindekrallenteils (14) ein Werkzeug angreift, das das Gewindekrallenteil gegenüber dem Gehäuse (12) verschiebt.
  2. 2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seinem proximalen Ende durch einen Gewindestift (39) verschlossen ist, der Gleitbahnen für die Krallen (13) aufweist.
  3. 3. Nagel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gleitbahnen zum Ende des Gewindestifts hin verjüngen und so weit in das Gehäuse (12) ragen, dass sich die Krallen (13) beim Ausschieben an die Gleitbahnen anlegen,
  4. 4. Nagel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein auf den Gewindestift (39) aufgeschraubtes Gleitbahnteil (41) aus Kunststoff, an dem sich die Krallen (13) beim Ausschieben anlegen.
  5. 5. Nagel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) des Gehäuses (12) an die Querschnittsform der Krallen (13) angepasst sind.
  6. 6. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindekrallenteil (14) aus einem Rohr besteht, das an dem einen Ende entsprechend der Länge und Anzahl der Krallen in Längsrichtung eingeschnitten ist und an dem entgegengesetzten Ende ein Aussengewinde aufweist.
  7. 7. Nagel insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Krallen (13).
  8. 8. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zum Einsetzen und Eerausziehen des Nagels und dzum Ausschieben und Zurückziehen der Krallen (13) aus einem rohrförmigen Gehäuse (27), das an seinem vorderen Ende ein Innengewinde (34) zum Aufschrauben auf das Aussengewinde des Gewindekrallenteils (14) des Nagels aufweist, und einer Spindel (28) besteht, die mittels eines Grobgewindes (31) in dem Gehäuse (27) drehbar ist und die an ihrem vorderen Ende ein Feingewinde (32) aufweist, auf das ein drehfester, jedoch längsverschiebbarer Sechskantzapfen (30) aufgeschraubt ist, an dessen vorderem Ende eine Hülse (29) drehbar und in einem begrenzten Bereich längsverschieb bar gehalten wird, die an ihrem vorderen Ende ein Innengewinde (45) zum Aufschrauben auf das Aussengewinde des Gewindekrallenteils (14) -des Nagels aufweist.
  9. 9. Nagel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (27) im Bereich der Hülse (29) und des Sechskantzapfens (30) fensterartige Ausschnitte (35) aufweist.
  10. 10. Nagel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch je einen Handgriff (33,36) an dem Gehäuse (27) und der Spindel (28.
  11. 11. Nach nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (29) eine Riffelung aufweist.
  12. 12. Nagel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine drehbare Griffhülse (37) am hinteren Ende des Gehäuses (27).
  13. 13. Nagel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch einen die Spindel (28), den Sechskantzapfen (30) und die Hülse (29) durchsetzenden Kanal, der zur Aufnahme eines Führungssstiftes (42) dient.
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