DE2117009B2 - Nicht gleichrichtendes, monostabiles festkoerperbauelement und verfahren zum herstellen - Google Patents
Nicht gleichrichtendes, monostabiles festkoerperbauelement und verfahren zum herstellenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein nicht gleichrichtendes, onostabiles Festkörperbauelement, dessen Slromlannungskcnnünic
einen Rereich mit negativem 'iderstand aufweist und das aus einer Vanadium und luerstoff enthaltenden Glasschichi besteht, an der an
vei gegenüberliegenden Oberflächen je eine Elektrode lgebraehl ist.
Festkörperbauelemente mit negativem Widerstand nd nach dem Stand der Technik gewöhnlich aus
"istallinen Halbleitern hergestellt, im wesentlichen is Germanium und Silizium. Die meisten von ihnen
iben gleichrichtende Strom-Spannungs-Kennlinien und sind nicht immer zur Steuerung einer Wechselstrom-Lastschaltung geeignet. Da kristalline Halbleiter im allgemeinen empfindlich sind gegenüber der
Anwesenheit kleiner Mengen von Fremdatomen, ist das Herstellungsverfahren für Festkörperbauelemente,
die diese Materialien verwenden, sehr kompliziert. Man möchte jedoch stabile Festkörperbauelemente
mit negativem Widerstand unter Verwendung glasartiger Materialien herstellen können, die im all-
gemeinen unempfindlich sind gegenüber der Anwesenheit von Fremdatomen.
Es ist bekannt, daß »Thermistoren« genannte elektrische Bauelemente, die aus bestimmten, halbleitenden, kristallinen Oxyden hergestellt sind, Eigen- schäften eines negativen Widerstandes zeigen, wenn eine ausreichende elektrische Leistung zugeführt wird.
Der negative Widerstand eines Thermistors ergibt sich aus der Selbsterwärmung des Thermistormaterials,
dem ein thermaler Weglauf folgt, und im allgemeinen zeigt der Thermistor eine lange Ansprechzeit auf ein
angelegtes elektrisches Signal. Die hier erwähnte Ansprechzeit ist definiert als die Zeit, die erforderlich ist,
damit der Strom durch das Bauelement 90°/,, des Gleichgewichtswertes erreicht nach dem Anlegen des
elektrischen Feldes. Es war im allgemeinen schwierig, einen Thermistor als negatives Widerstandselement in
einer elektrischen Schallung für hochfrequenten Strom von mehr als 60 Hz zu verwenden.
Vanadiumdioxyd (VO2), bei dem es sich um eines
der Thermistormaterialien handelt, zeigt bekannterweise eine abrupte Widerstandsänderung bei seiner
Phasenübergangstemperatur (67 C). Es ist deshalb möglich, ein sehr schnelles, nicht gleichrichtendes Bauelement
mit negativem Widerstand herzustellen unter Verwendung kleiner Teilchen oder dünner Filme von
VO2 mit einer Dicke von weniger als 10 μ, wie es z. B.
in der deutschen Patentschrift 1 253 837 beschrieben wird. Vanadiumoxyd ist chemisch stabil in einer Form
von V2O5 oder V2O^ bei gewöhnlichen Bedingungen.
Der Herstellungsvorgang für VO2, insbesondere in der
Form dünner Filme, ist sehr kompliziert und deshalb sehr teuer.
Es ist bekannt, daß gewisse glasartige Halbleitermaterialien in mindestens zwei physikalischen Zuständen
existieren: einem halbleitcnden Zustand, der gekennzeichnet ist duri.h einen relativ hohen elektrischen
Widerstand, und einem metallischen Zustand, der durch einen relativ niedrigen elektrischen Widerstand
gekennzeichnet ist. Die elektrische Kennlinie dieser Sorte eines halbleitenden Glases ist ausgedrückt
durch zwei diskrete Kurven in einer Strom-Spannungs-Darstellung, die dem halbleitenden bzw. dem metallischen
Zustand des Materials entsprechen. Bauelemente, die diese halbleitcnden Gläser verwenden,
werden allgemein als !.bistabil« gekennzeichnet. Im Gegensatz zu Bauelementen, die kristalline Halbleitermaterialien
verwenden, sind solche Bauelemente gekennzeichnet durch das Fehlen der Gleichrichtung.
Mit anderen Worten sind ihre elektrischen Kennlinien symmetrisch hinsichtlich der Polarität angelegter
elektrischer Felder. Soklic Bauelemente sind deshalb
besonders geeignet zur .Steuerung von Wechselstrom-Lastschaltungen,
obgleich sie nicht einfach anwendbar sind zur Steuerung von Gleichstrom-LaslschalUingen.
Die meisten halbleitenden Gläser, die als brauchbar
für aktive Bauelemente bekannt sind, wie sie oben erwähnt wurden, gehören zur Kategorie der »Chalcogenidgläser«
(siehe z. B. die USA.-Palentschriften
15
nach jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel wird ein Stück des Glasblcckes in einem
Schmelztiegel bis zur Schmelze srhitzt, eine kleine Menge des geschmolzenen Glases wird am einen Ende
eines Rohres aus feuerfestem Material, wie Tonerde, angebracht und dann wird das geschmolzene Glas
durch Zuführung eines geeigneten Fließgases, wie Luft, Sauerstoff oder Stickstoff, vom anderen Ende des
Rohres geblasen. Eine Glasschicht mit ziemlich gleichförmiger Dicke von 0,3 bis 100 μ kann nach diesem
Verfahren hergestellt werden. Die Dicke der Glassc hicht kann durch Regulierung der Glastemperatur
und/oder der Fließgeschwindigkeit des Blasgases gesteuert werden. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung
der Glasschicht ist das Schleifen und Polieren eines Glasblockes zu einer Glasplatte.
Die Elektroden 2 und 3 werden auf irgendeine Weise ar. der Glasschicht befestigt, wie durch Vakuum-•yM'iocrune
eines Metalls oder durch Auftragen einer U-J'.enden Paste. Im allgemeinen ergeben dickere Elektroden
eine bessere Langzeitstabilität des fertigen ! c-ikörperbauelemenles. Vorzugsweise werden Elektroden
verwendet, die dicker als 0,5 μ sind.
ι ',laser, die Tellur und Vanadium in einem Atom-
\c<hälinis von mehr als 60: 40 enthalten, neigen zum
Lmcrgang vom halbleitenden Zustand in den metallischen
Zustand und umgekehrt, d. h., sie neigen zur Bislabilität. Diese Gläser sind nicht geeignet /ur Verwendung
als Bauelemente mit negativem Widerstand. (ilaser, die Tellur und Vanadium in einem Atomverhältnis
von weniger als 29:71 enthalten, haben sowohl monostabile Kennlinien als auch die Wirkungen
negativer Widerstände. Der negative Widerstandsefi'ekt dieser Gläser ist jedoch ziemlich klein, und sie
besitzen eine relativ lange Ansprechzeit hinsichtlich eines angelegten elektrischen Signals, und sie können
deshalb nicht für den sehr schnellen elektrischen Betrieb verwendet werden. Gläser mit Tellur und Vanadium
in einem Atomverhällnis von 60:40 bis 2'»: 71 können zur Herstellung von Bauelementen verwendet
werden, die sowohl monostabile Kennlinien als auch sehr schnelle negative Widerstandswirkungen
element monostabile gg^ ^nefpe^
keil des negativen Wukrstandes e^ ktroden
bauelemente* * d*jg« m g^ des nega.
verwendeten Materialien. Mit w
tiven Widerstandes« wird durekmve Bre ^„^.
nungsbereiches gemeint ^r^ ^ e&
bauelement enen ^^^EiM ausgezeichnete
spater Senaf ^b™'e°f" *!„„ mindestens eine der
Wirksamkeit w.rd <^^™£™ Gold besteht.
beiden Elektroden aus Alum mum^n bildel
Unter J^«!«g EWLjod«««^ ^
K^^Ldl^j£S Festkörperbauelemente. Der
^bll'tot. ^T ^!T Kohlenstoff sehr inaktiv ist
Grund dafür ist daß Kohlenston
n nach dem oben beschriebenen
v^STSsSites Festkörperbauelement einen
Verfahren hergesteHtes re ^ kemen
sehr hohe' elekt'sch en Wlde ^'An, n einer eleknegat.venW.de^and
be.m ersten A g ^^ ^
S^nnung G^maß d« h<^ -^n Aktl.
kt, daß ^^,^^"^,j. L,,r elektrische
^^ g^S deT vorliegenden ErfinH
n- heraus dem Anlegen eines elektronen
dung besKh aus dem A g vorzugswe,se
Felde ™ meJ^ ^ an die ciasschichl des
mehr als 2 · 10 V^cm JJ.cKe d E]ek_
^g^S^J '* Aktivierung kann enl-
ι·£·ν^^^6,. oder von einer Gleichstromweder
von e.ner Wechse hes Feld in der
^"^^^'Χ^ ebenfalls anwendbar.
1-orm e nes pu es - J ^.^^
Γ vv rd u-t/Λ ein pin s nnungsirnpuls
Akt.vmrungs organg geg γ und ejner ßrelte
rn.t c.ner Amp .lude ^on ^ ^ ^^
von /B ° ^.k ;d rbaudementes, dessen Glas-
se al ting ei nc s H l ^^ mU £|nem L t.
schicht eine Dicke von 7 S(mm b£.
w.derstand on / B. °°t™Widerstand des Fest-
|^^2 ^j ^tHe entlich reduziert durch
ko.pcrb. uelemen es ^ eleklrische Spannung
d.eelek che Aknv. ri ^ elemenl angelegl ^,rd,
Widerstandswirkungen. Fe
40
Sei>,cke der G.assch.cht . in dem Baue.ement hat
einen signifikanten Einfluß auf die erhaltenen t.genschäften.
Im allgemeinen neigen Gassch.chten m.t
Gassch.chten m.t
mehr
V' ^ hervorrufen kann
* der anwendbaren Dicke ist nicht so signifikant
SÄ» bistabilen Kennlinie,, Die Dicke
der Glasschicht beeinflußt auch d.e Ai.sprechze,,des
fertigen Festkörperbauelementes, leslkorperbauelemente
mit dünneren Schichten haben im allgemeinen
kürzere Ansprechzeiten. Festkörperbauelemente nut Glasschichten unter 35 μ Dicke haben extrem kurze
Ansprechzeiten typisch 10~e Sekunden, und sind
SS in elekJnscnen Hochfrequenzschaltungen
Vorzugsweise bestehen die beiden hlektroden 2 und3
aus einem Material aus der Gruppe, die T.tan E.«n
Nickel, Zirkon, Molybdän, Aluminium Gold und
jJg^ g Die
^Äennlinie lird direkt auf einen, Oszi.lograp
en beobachte. SlrolT1.Spannungs.Kennlinie
55 L.ne ^™e erba g uelementes wird in F ig. 2 gezeigt
eines ^orpe, Kennlinie nichi gleichrichtend
L 1 ^u seheη dl drei ^^„,^ Be chen
und1 o. oslab11 kritischen Punkte F und
bes.ehu Ju dure£d sjpd. Es handelt sich dabe,
60 Q Nonemanü ^ der durch einen
^Sa ^o.len differentie.len Widerstand
J^JJ js e^nen Bereich NR m.t negativem
gekennj u.h.,et . , ^.^ ^ bel
Widers α ü ^kennzeichnet ,st, und einen
3 241 009, 3 271 591 und 3 177 013). Da Chalcogenid- Eine weitere Entwicklung der vorliegenden Erfin-
gläser und ihre Rohmaterialien sehr giftig und ziemlich dung besteht darin, daß das nicht gleichrichtende,
unstabil in oxydierender Atmosphäre sind, insbeson- monostabile Festkörperbauelement nach einem Ver-
dere bei hohen Temperaturen, ist der Herstellungs- fahren hergestellt wird, welches dadurch gekenn-
vorgang für Bauelemente, die diese Materialien ver- 5 zeichnet ist, daß man eine Glasschicht herstellt, die
wenden, sehr kompliziert. Wegen dieses Problems eine Dicke von nicht mehr als 100 μ aufweist und eine
ist es äußerst erwünscht, stabile Bauelemente her- Zusammensetzung hat, die im wesentlichen aus
stellen zu können, die Oxydgläser verwenden. Tellur, Vanadium und Sauerstoff besieht mit einem
Halbleitende Oxydgläser für solche bistabilen Bau- zwischen 60: 40 und 29 : 71 liegenden Atomverhältnis
elemente werden in den USA.-Patentschriften 3241009 io von Tellur zu Vanadium, man eine Elektrode jeweils
(V — P — O-, V — Pb — O- und Na — B — Ti — O- an zwei gegenüberliegenden Oberflächen der Glas-Systeme)
und 3 271 591 (Te — O-System) offenbart. schicht befestigt und man an die Elektroden ein elek-Diese
Bauelemente zeigen im allgemeinen schnelle trisches Feld von mehr als 5 · 10" V/cm Dicke der
Übergänge zwischen ihren beiden physikalischen Zu- Glasschicht anlegt. Ein Vorteil dieser Entwicklung
ständen, wenn das elektrische Steuersignal (Spannung 15 liegt darin, daß dadurch ein nicht gleichrichtendes
oder Strom), das an das Bauelement angelegt wird, Festkörperbauelement mit monostabiler Strom-Spaneinen
kristischen Wert erreicht; d. h. die Kennlinie nungs-Kennlinie erhalten wird.
ist bistabil. Diese Bauelemente sind geeignet zur Ver- Es sei darauf hingewiesen, daß die elektrische Aktiwendung
in Schalt- und Speicherelementen. Von vierung von nicht gleichrichtenden Fetskörperbaueinigen
dieser Materialien ist bekannt, daß sie einen 20 elementen mit zwei verschiedenen Widerstandszustännegativen
Widerstand aufweisen, wenn sie sich im den durch Anlegen elektrischer Felder bereits bekannt
halbleitenden Zustand befinden, doch sind diese ist (deutsche Auslegeschrift 1 234 880).
Materialien nicht immer geeignet zur Verwendung in Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs-Bauelementen
mit negativem Widerstand, wie Oszil- beispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher
latoren und Verstärkern, da sie leicht vom halb- 25 erläutert, in denen
leitenden in den metallischen Zustand schalten. F i g. 1 eine Querschnittsansicht eines Festkörper-
Es ist ebenfalls bekannt, daß gewisse halbleitende bauelementes mit negativem Widerstand zeigt, und
Oxydgläser Eigenschaften eines negativen Wider- F i g. 2 eine Strom-Spannungs-Darstellung ist, die
Standes zeigen, wenn ausreichende elektrische Lei- das elektrische Verhalten eines solchen Festkörper-
stung zugeführt wird, wie es z. B. von C. F. D r a k e 30 bauelementes zeigt.
et al. in Physica Status Solidi, Vol. 32, 1969, S. 193 bis Bevor mit der genauen Beschreibung von Ausfüh-208
beschrieben wird, wo ein nicht gleichrichtendes rungsbeispielen der Erfindung fortgefahren wird, wird
monostabiles Festkörperbauelement der eingangs ge- die Konstruktion eines nicht gleichrichtenden Festnannten
Art angegeben ist. Der negative Widerstand körperbauelementes mit negativem Widerstand unter
solcher Gläser ergibt sich ebenfalls aus der Selbst- 35 Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben. Eine dünne
erwärmung wie im Fall des oben erwähnten kristallinen Glasschicht 1 trägt zwei Elektroden 2 und 3, die jeweils;
Thermistors und weist deshalb eine relativ lange An- an gegenüberliegenden Oberflächen befestigt sind.
Sprechzeit auf ein angelegtes elektrisches Signal auf. Zwei elektrische Zuleitungen 4 und 5 sind leitend mit
Die elektronische Industrie benötigt seil langem den entsprechenden Elektroden 2 und 3 in einem
schnelle, nicht gleichrichtende, monostabile Fest- 40 geeigneten Verfahren verbunden, z. B. durch Löten
körperbauelemente mit negativem Widerstand, die oder Schweißen oder mit einer elektrisch leitenden
glasartiges Material enthalten und sehr stabil sind. Klebepaste. In F i g. 1 sind die beiden Zuleitungen 4
Mit '»monostabil« wird ein Bauelement bezeichnet, und 5 mit den beiden Elektroden 2 bzw. 3 durch Lot 6
welches eine 1-U-Kennlinie aufweist, die immer nur und 7 verbunden. Eine Federzuleitung aus einem geeinen
Wert für Strom oder Spannung besitzt. Mit an- 45 eigneten Material, wie Phosphorbronze, kann auch
deren Worten kann seine elektrische Eigenschaft voll- an Stelle der Leitungen 4 oder 5 verwendet werden.
ständig durch eine einzige kontinuierliche Kurve in so daß das Lot 6 und 7 wegfallen kann,
der Strom-Spannungs-Darstellung ausgedrückt werden. Die Glasschicht hat eine Dicke im Bereich von 0.'
Solche Bauelemente sind geeignet zur Verwendung als bis 100 μ. und hat eine Zusammensetzung, die lau
Bauelemente mit negativem Widerstand für z. B. 50 Analyse im wesentlichen aus Tellur. Vanadium um
Oszillatoren und Verstärker, und zwar nicht nur bei Sauerstoff besteht. Das Atomverhältnis von Tellur 71
Gleichstrom- sondern auch bei Wechselstromschal- Vanadium reicht von 60: 40 bis 29: 71. Das Atom
Hingen. verhältnis von Tellur /u Vanadium, auf das hieri
Aufcabc der vorliegenden Erfindung ist die Schaff ung Bezug genommen wird, ist definiert als das Verhältni
eines nicht gleichrichtenden, monostabilen Festkörper- 55 der Anzahl der Telluratome zur Anzahl der Vanadium
bauelementes mit einer einzigen kontinuierlichen atome.
Strorn-Spannungs-Kennlinie, die Bereiche mit nega- Im allgemeinen sind die Ausgangsmaterialien, di
tivem Widerstand aufweist, das aus chemisch stabilen zur Herstellung des Glases verwendet werden, hoc!
Oxulgläsern besteht, und auf ein angelegtes elek- reine chemische Reagenzien, Tellurdioxyd und V;
trisches Signal in sehr kurzer Zeit anspricht. 60 nadiumpentoxyd. Ein Gemisch von Tellurdioxyd un
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfin- Vanadiumpentoxyd in einem gegebenen Atom\erhäl
dung be einem Festkörperbauelement der eingangs nis wird in einen hochreinen T.merdetiegel eii
genannten Art dadurch gelöst, daß die Glasschicht gebracht und in offener Luft bei 751 bis 1000 C g
im wesentlichen aus Tellur, Vanadium und Sauerstoff schmolzen, um Glas herzustellen. Dar.acli wird d
besteht, dal5 das Atomverhältnis von Tellur zu Va- 65 Glas auf Raumtemperatur abgekühlt. In einigi
na,üinn zwisd cn 60: 40 und 29 : 71 liegt und daß die Fällen wird das Glas zur schnellen Abkühlung
Giasschtcnteine Dicke von nicht mehr als 100 μ auf- kaltes Wasser gegossen.
Die Glasschicht 1 des Festkörperbauelementes ka
Vp am Punkt P zur Spannung VQ am Punkt O. ist ein
Maß für die Wirksamkeit der negativen 'Widerstandswirkung. Das Verhältnis ist abhängig von den verwendeten
Elektrodenmaterialien. Bemerkenswert große Werte, d. h. ein besonders wirksamer negativer Widerstand,
können erhalten werden, wenn mindestens eine der beiden Elektroden des Festkörperbaueiementes
aus Aluminium oder Gold besteht.
Das Festkörperbauelement gemäß der Erfindung ist
sehr stabil und spricht schnell auf ein angelegtes elektrisches Signal an. Es gibt viele Anwendungen
ähnlich denen für Festkörperbauelemente mit negativem Widerstand, die aus kristallinen Halbleitern
bestehen und gut bekannt sind. Das Festkörperbauelement gemäß der vorliegenden Erfindung ist
besonders geeignet zur Steuerung von Wechselstrom-Lastschaltungen, da es eine hinsichtlich der Polarität
des angelegten Feldes symmetrische Strom-Spannungs-Kennlinie aufweist.
Ein im wesentlichen aus Tellur, Vanadium und Sauerstoff bestehendes Glas mit einem Atomverhältnis
von 43: 67 von Tellur zu Vanadium wird durch Schmelzen eines Gemisches von 17,1 g TeO2 und
12,9 g V2O5 bei 95OCC in Luft für 2 Stunden und Luftabschreckung
auf Raumtemperatur hergestellt. Ein Glasfilm mit einer Dicke von etwa 2 μ wird auf folgende
Weise hergestellt: Ein Stück des Glasblockes vom Schmelztiegel wird in einem Tonerdetiegel bei
etwa 600 C zum Schmelzen gebracht. Eine kleine Menge des geschmolzenen Glases wird an einem Ende
eines Tonerderohres von 2 mm Innendurchmesser ii'id 3 mm Außendurchmesser sowie 150 mm Länge
."(!gebracht und dann durch Zuführung von Stickstoffgas
vom anderen Ende des Rohres aufgeblasen. Eine Nickelplatte mit einer Fläche von 3 · 3 mm2 und einer
Dicke von 0,5 mm und mit ebener, sauberer Oberfläche
•λ αϊ de als Träger verwendet. Eine Glasschicht mix einer
rUiehc von 1.5 -1,5 mm2 wurde aus dem Glasfilm
;.erausgeschnitten und auf der sauberen Oberfläche der Nickelplatte mit einer leitenden Paste befestigt,
■Jie Graphit in Dispersion enthält, um die Basiselektrode
des Bauelementes zu bilden. Eine kreisförmige Gegenelektrode mit einem Durchmesser von
etwa 0.5 mm wurde an der der Nickelplatte gegenüberliegenden Oberfläche der Glasschicht durch
Yakuumablagerung von Aluminium aufgebracht. Eine
Kupferzuleitung mit einem Durchmexser von 0.3 mm wurde an eine Kante der Nickelplatte angeschweißt.
Eine Federzuführung aus Phosphorbronze wurde leitend mit der Gegenelektrode durch Federwirkung
verbunden. Die elektrische Aktivierung des Bauelementes wurde mit einem Spannungsimpuls mit
einer Amplitude von 85 V und einer Breite von 10 3 Sekunden
über einer Reihenschaltung des Festkörperbauelementes mit einem Widerstand von 50 kOhm
durchgeführt. Die Ansprechzeit des Festkörperbaueiementes wurde durch Anlegen eines Spannungsimpulses von 7,0 V (zweimal V,·) an die Reihenschaltung des Festkörperbauelementes mit einem
Widerstand von 2,5 kOhm gemessen, wobei auf einem Oszillographen die Zeit beobachtet wurde, die der
Strom zum Erreichen von 90° „ des Gleichgewiehtswertes benötigte. Die elektrischen Eigenschaften einschließlich der Ansprechzeit des Festkörperbauelemcntcs
werden in der Tabelle 1 gezeigt.
Das Glas dieses Beispiels war das gleiche, wie das des Beispiels 1. Ein Glasfilm mit einer Dicke von 35 μ
wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Ein Festkörperbauelement wurde nach dem
gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 hergestellt. Ein Spannungsimpuls mit einer Amplitude von 350 V und
einer Breite von 3 · 10~3 Sekunden und ein Reihenwiderstand
von 300 kOhm wurden zur Aktivierung des Festkörperbauelementes verwendet. Ein Spannungsimpuls
mit einer Amplitude von 24 V und ein Reihenwiderstand von 6 kOhm wurden zur Messung
der Ansprechzeit verwendet. Die elektrischen Eigenschäften des Festkörperbauelementes werden in Tabelle
1 gezeigt.
Ein Glas ähnlich dem des Beispiels 1 mit einem Tellur-Vanadium-Atomverhältnis von 29 : 71 wurde
durch Schmelzen eines Gemisches von 12,5 g TeO., und 17.5 g V2O5 bei 950 C in Luft Tür eine Stunde und
Luftabschreckung auf Raumtemperatur hergestellt.
Ein Glasfilm mit einer Dicke von etwa 8 μ wurde auf
die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Ein Festkörperbauelement wurde nach dem im Beispiel 1
angegebenen Verfahren hergestellt. Eine Wechselspannung von 60 Hz und einer Spitzenspannung von
160 V und ein Reihenwiderstand \on 200 kOhm wurden zur Aktivierung verwendet. Die Ansprechzeit
des Festkörperbauelementes wurde unter Verwendung eines Spannungsimpulses von 10,6 V und eines Reihenwiderstandes
von 4 kOhm gemessen. Die elektrischen Eigenschaften des Festkörperbauelementes werden in
der Tabelle 1 gezeigt.
Ein Glas ähnlich dem des Beispiels 1 mit einem Tellur-Vanadium-Atomverhältnis von 60 : 40 wurde
durch Schmelzen eines Gemisches \on 21.7 g TcO2 und
8.3g N2O5 bei 950"C in Luft für 1 Stunde"und Luftabschreckung
auf Raumtemperatur hergestellt. Ein Glasfilm mit einer Dicke von etwa 1 μ wurde auf die
gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Eine Wechselspannung von 60 Hz mit einer Spitzenspannung
von 57 V und ein Reihenwiderstand von 50 kOhm wurden zur Aktivierung verwendet. Die Ansprechzeil
de^ Festkörperbauelementes wurde unter Verwendung
eines Spannungsimpulses von 5.0 V und eine! Reihenwiderstandes von 2 kOhm gemessen. Die elek
irischen Eigenschaften des Festkörperbauelemente: werden in der Tabelle 1 angegeben.
Ein Festkörperbauelement wurde nach dem gleiche
Verfahren wie im Beispiel 1 hergestellt, doch hatt die Glasschicht eine Dicke von etwa 0,3 ^. Ein Spar
nungsimpuls mit einer Amplitude von 40 V und ein« Breite von 10 4 Sekunden und ein Reihenwiderstan
von 50 kOhm wurden zur Aktivierung verwendet. D Ansprechzeit des Festkörperbauelementes wurde m
einem Spannungsimpuls von 4,0 V und einem Reihei widerstand von 2 kOhm gemessen. Die elektrisch«
Eigenschaften des Festkörperbauelementes werden der Tabelle 1 angegeben.
ono κι tn
Das Glas dieses Beispiels war das gleiche wie das des Beispiels 1. Die Glasplatte mit einer Fläche von
etwa 0,1 cm2 und einer Dicke von etwa 100 μ wurde durch Abschleifen eines Glasstückes mit einem Tonerde-Schleifpulver
hergestellt. Zwei Elektroden mit je 0,5 mm Durchmesser wurden durch Vakuumablagerung
von Aluminium auf gegenüberliegenden Oberflächen der Glasplatte angebracht. Zwei elektrische
Zuführungen wurden an den Elektroden unter
Verwendung einer Klebepaste, in der Silber dispergiert ist, angebracht. Das so aufgebaute Festkörperbauelement
wurde unter Verwendung einer 60-Hz-Spannung mit einer Spitzenspannung von etwa 500 V und
einem Reihenwiderstand von 1 MOhm aktiviert. Die Ansprechzeit des Festkörperbauelementes wurde unter
Verwendung eines Spannungsimpulses von 50 V und eines Reihenwiderstandes von 8 kOhm gemessen. Die
elektrischen Eigenschaften des Festkörperbauelementes ίο werden in der Tabelle 1 gezeigt.
Glassc Zusammen setzung |
hiebt Dicke |
Vp(V) | Tabelle | 1 | aften Io |
VPi"-\, | Ansprechzeit | |
Beispiel | (Te: V) | (μ) | 3,5 | Elekt | risclie Eigenscli | (mA) | 3.5 | (see) |
43:57 | ~> | 12 | (mA) | (V) | 0,7 | 3.0 | 1,5- ΙΟ"6 | |
1 | 43:57 | 35 | 5,3 | 0,3 | 1,0 | 1,1 | 2.9 | 2,5 · 10-6 |
2 | 29:71 | 8 | 2,5 | 0.4 | 4,0 | 1.5 | 3.6 | 8.0 · ΙΟ"7 |
3 | 60:40 | 1 | 2,0 | 0,6 | 1,8 | 0,3 | 3,3 | 1.1 · 10-7 |
4 | 43:57 | 0,3 | 25 | 0,1 | 0.7 | 1,5 | 2,1 | 2.4 · ΙΟ"7 |
5 | 43:57 | 100 | 0.1 | 0,6 | 0,3 | 1,8 · 10-3 | ||
6 | U. 5 | 12 | ||||||
Der Glasfilm dieses Beispiels war der gleiche wie im Beispiel 1 hinsichtlich der Zusammensetzung und der
Dicke. Sieben Glasschichten ähnlich dein Beispiel 1 wurden aus dem Glasfilm herausgeschnitten und entsprechend
auf saubere Oberflächen von Platten aus Titan. Nickel. Eisen, Zirkon, Molybdän. Aluminium
und Gold mit den gleichen Abmessungen wie die Nickelplatte im Beispiel 1 aufgebracht. Die Glasschichten
wurden an den entsprechenden Metallplatten durch Erwärmung auf 350" C für ] Stunde in
einer Stickstoffgasatmosphäre befestigt. Eine Gegenelektrode und zwei elektrische Zuleitungen wurden
jeweils wie im Beispiel 1 angebracht. Die Festkörperbauelemente wurden nach dem gleichen Verfahren
wie im Beispiel 1 aktiviert. Die elektrischen Eisenschaften der Festkörperbauelemente werden in der
Tabelle 2 anceeeben.
Elektrodenmaterial
(V)
(mA)
Elektrische Eigenschaften
q
(V)
(V)
(mA)
Titan
Nickel
Eisen
Zirkon
Molybdän
Aluminium.
Gold
Molybdän
Aluminium.
Gold
3,7
3.2
4.1
3,0
4.0
3,6
3,5
3.2
4.1
3,0
4.0
3,6
3,5
0.3
0.35
0,25
0.3
0,25
0.3
0.3
2,2
1 "7
1, /
1, /
3.0
1,6
2.9
1.0
0.7
0.75
0.S
0.9
0.8
0.9
0.7
0,7
1.7
1.9
1.4
1,9
1.4
3.6
5,0
Drei Festkörperbauelemente wurden nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 hergestellt und
akti\iert, doch waren die Gegenelektroden dieses Beispiels aus im Vakuum abgelagertem Titan. Gold bzw.
Kohlenstoff. Eine 60-Hz-Spannung mit einer Spitzenspannung von 14 V wurde über jedem Festkörper-
bauelement in Reihenschaltung mit einem Widerstanc
von 6 kOhm angelegt. Die Änderung des Wertes vor Vp wurde für jedes Festkörperbauelement nach 24
100 und 500 Betriebsstunden gemessen. Die Ergebnissf werden in der Tabelle 3 zusammen mit den elek
irischen Eigenschaften der Festkörperbauelement! angegeben.
v, (V) |
Elekt (mA) |
Tabelle | 3 | vr ivo | Ände 24Std. |
rung von V 100 SUL |
•Η Γ») 500 Std. |
|
Hektrodenmaterial | 4,1 | 0,2 | rische Eigenscl V0 (V) |
laften
Jo (mA) |
1,6 | +4,2 | + 5,1 | +5,4 |
3,0 | 0,3 | 2,5 | 0,8 | 5,0 | + 1,0 | + 1,4 | +2,0 | |
3,5 | 0,25 | 0,6 | 0,7 | 1,8 | +0,3 | +0,4 | +0,4 | |
Kohlenstoff | 2,0 | 0,85 | ||||||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Nicht gleichgerichtetes, tnonostabiles Festkörperbauelement, dessen Strom-Spannungskennlinie einen Bereich mit negativem Widerstand aufweist und das aus einer Vanadium und Sauerstoff
enthaltenden Glasschicht besteht, an der an zwei gegenüberliegenden Oberflächen je eine Elektrode
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasschicht (1) im wesentlichen aus
Tellur, Vanadium und Sauerstoff besteht, daß das Atomverhältnis von Tellur zu Vanadium zwischen
60: 40 und 29 : 71 liegt und daß die Glasschicht (1) eine Dicke von nicht mehr als 100 μ aufweist.
2. Festkörperbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasschicht (1)
nicht dicker als 35 μ ist.
3. Festkörperbauclement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasschicht (1)
nicht dünner als 0,3 μ ist.
4. Festkörperbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden
(2, 3) im wesentlichen aus einem Material besteht, welches aus der Gruppe von Titan, Nickel, Eisen,
Zirkon, Molybdän, Aluminium, Gold und Kohlenstoff ausgewählt ist.
5. Festkörperbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
beiden Elektroden (2, 3) im wesentlichen aus Aluminium
besteht.
6. Festkörperbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
beiden Elektroden (2, 3) im wesentlichen aus Gold besteht.
7. Festkörperbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden
(2, 3) im wesentlichen aus Kohlenstoff bestehen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Festkörperbauelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Glasschicht herstellt, die eine Dicke von nicht mehr als 100 μ aufweist und
eine Zusammensetzung hat, die im wesentlichen aus Tellur, Vanadium und Sauerstoff besteht, mit
einem zwischen 60 : 40 und 29 : 71 liegenden Atomverhältnis von Tellur zu Vanadium, man eine
Elektrode jeweils an zwei gegenüberliegenden Oberflächen der Glasschicht bel'estigt und man an die
Elektroden ein elektrisches Feld von mehr als 5 · 10' V/cm Dicke der Glasschicht anlegt.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45073073A JPS4942358B1 (de) | 1970-08-19 | 1970-08-19 | |
JP7307470 | 1970-08-19 | ||
JP45073072A JPS4942357B1 (de) | 1970-08-19 | 1970-08-19 | |
JP45073070A JPS4942355B1 (de) | 1970-08-19 | 1970-08-19 | |
JP45073071A JPS4942356B1 (de) | 1970-08-19 | 1970-08-19 | |
JP45074713A JPS4942359B1 (de) | 1970-08-21 | 1970-08-21 | |
JP7471270 | 1970-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2117009A1 DE2117009A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2117009B2 true DE2117009B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2117009C3 DE2117009C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=27565190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2117009A Expired DE2117009C3 (de) | 1970-08-19 | 1971-04-02 | Nicht gleichrichtendes, monostabiles Festkörperbauelement und Verfahren zum Herstellen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2117009C3 (de) |
FR (1) | FR2104172A5 (de) |
GB (1) | GB1358930A (de) |
NL (1) | NL7108055A (de) |
-
1971
- 1971-04-02 DE DE2117009A patent/DE2117009C3/de not_active Expired
- 1971-06-11 NL NL7108055A patent/NL7108055A/xx unknown
- 1971-08-10 FR FR7129198A patent/FR2104172A5/fr not_active Expired
- 1971-08-19 GB GB3903971A patent/GB1358930A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2117009A1 (de) | 1972-02-24 |
FR2104172A5 (de) | 1972-04-14 |
DE2117009C3 (de) | 1978-05-18 |
NL7108055A (en) | 1972-02-22 |
GB1358930A (en) | 1974-07-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |