DE2116467C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Sicherung von Fahrzeugreifen gegen Überhitzung während des Laufs auf den Rollen von
Fahrzeugdynamometern.
Um die Arbeitsweise eines Motorfahrzeugs zu überprüfen, und zwar auf andere Art und Weise als
durch Betrieb auf der Straße, ist es üblich, eine bestimmte Art von Fahrzeugprüfapparaturen, wie Fahrzeugdynamometer,
zu benutzen. Fahrzeugdynamometer werden zur Bestimmung der Zugwirkung oder
-leistung eines motorgetriebenen Fahrzeugs benutzt
<o und weisen zumindest eine Rolle und vorzugsweise
zumindest ein Paar von im Abstand voneinander gehaltenen parallelen Rollen auf, die in die Antriebsverbindung
mit zumindest einem Zugrad des Motorfahrzeugs stehen. Der Rolle oder zumindest einem bzw.
jedem Rollcnpaar wird ein Bremsmoment, beispielsweise von einer Wirbelstrombremse, zugeführt. Um
ein derartiges Dynamometer so preiswert wie möglich herzustellen, isi es wünschenswert, daß die Rollen einen,
möglichst kleinen Durchmesser aufweisen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Rollen mit geringem
Durchmesser die Reifen der Zugräder eines zu prüfenden Fahrzeugs einer übermäßigen inneren Erhitzung
der Reifen zerstören, wenn der Prüfvorgang zu lange bei hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden gewöhnlich trotz der anderen damit zusammenhängenden Nachteile
Rollen größeren Durchmessers verwendet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichlung
dt.-r genannten Art. nach dem beziehungsweise mit der auch die Anwendung von Fahrzeugdynamometern
mit kleineren Rollen als bisher ermöglicht wird, wobei eine gefahrlose Benutzung ohne Zerstörung
der Reifen der Antriebsräder des,zu prüfenden Fahrzeugs möglich sein soll.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren der genannten Art erzielt, bei dem ein von der Rotationsgeschwindigkeit
5 einer oder mehrerer Dyna-
2 Π6467
mamcterrollen abhängiges Geschwindigkeitssignal
zur Erzeugung eines die Temperatur repräsentierenden Signals verarbeitet wird, das von dem Zeitintegral
von 5' abhängt, wobei * annähernd 3 ist, und daß
ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Größe dieses Integrals einen vorbestimmten Wert überschreitet,
und daß das Ausgangssignal zur Arbeitsunterbrechungdes
Dynamometers benutzt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dergestalt,
daß sie Glieder zur Bildung eines Zeitintegrals von S' sowie einen Kreis zur Bildung eines Ausgangssignals
für die Arbeitsuriterbrechung des Dynamometers aufweist, wenn das Zeitintegrat einen vorbestimmten
Wer; überschreitet und das Geschwindigkeitssignal nicht· unter einem bestimmten Pegel liegt.
Das Ausgangssignal kann in geeigneter Weise benutzt werden, um ein sichtbares und/oder hörbares
Alarmsignal zu erzeugen und/oder auch die weitere Funktion des Dynamometers zu verhindern. Selbstverständlich
ist es auch möglich, aus dem Ausgangssignal nur ein Alarmsignal herzuleiten, wodurch der
B j nutzer darauf aufmerksam wird, daß eine Retriebsabschaltung
zu erfolgen hat. In diesem Fall wird das Ausgangssignal somit indi.ekt zur Arbeitsur.ierbrechiing
des Dynamometers benutzt.
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung muß für eine spezielle Rollenart geeicht oder speziell ausgelegt
sein, und für den praktischen Gebrauch muß erreicht werden, daß das vom Zeitintegral von 5" abhängige
Signal weitgehend proportional der Reifentemperatur
C :r Fahrzeugantriebsräder ist. Dadurch wird bei geebneter
Einstellung ein Ausgangssignal erzielt, das aiizeigt, daß die Reifen des zu prüfenden Fahrzeugs
fine übermäßig hohe Temperatur erreicht haben.
Damit das die Temperatur repräsentierende Signal K lallen Geschwindigkeiten die Reifentemperatur der
Fiihrzeugantricbsräder genau darstellt, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß infolge einer Signalableitung kein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Größe
des Geschwindigkeitssignals unter einem vorbes'.immten
Wert bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Geschwindigkeitssignal digital, und die
Frequenz der Digitalimpulse ist ein Maß für die Geschwindigkeit 5.
Dieser Fall zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, daß die Digitalimpulse gezählt werden und daß ein
erstes Zwischensignal erzeugt wird, bei dem ein Impuls von fester vorbestimmter Dauer für jede Gruppe
einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Digitalimpulsen gebildet wird, daß ferner die Impulse
des ersten Zwischensignals gezählt werden und daß ein zweites Zwischensignal erzeugt wird, bei dem
ein Impuls von fester vorbestimmler Dauer fiir jede Gruppe einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen
des ersten Zwischensignals gebildet wird, und daß ein Auswertesignal erzeugt wird, wenn Koinzidenz
!wischen dem Geschwindigkcitssignal, dem ersten Zwischensignul und dem zweiten Zwischcnsignal
vorliegt.
Di^ entsprechende Vorrichtung zeichnet sich vorzugsweise
dadurch aus, daß ein Digitaleingang einerseits /u einem ersten Eingang einer Koinzidenzschaltung
und anderseits über einen ersten Zähler sowie einen in Reihe liegenden zweiten Zähler zu einem
zweiten Eingang der Koinzidenzschaltung führt, und daß ein dritter Eingang der Koinzidenzschaltung mit
dem Eingang des z'Voitcn Zählers verbunden ist.
Das Klemmsignal enthält daher eine Serie von Impulsen, deren mittlere Frequenz (über eine bestimmte
Zeit genommen) repräsentativ für S3 ist, und. die von
einem Zähler integriert werden können. Der Zähler
kann dergestalt sein, daß ein AusgangssignaJ erzeugt
wird, wenn dip Anzahl der gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Jeder Zähler stellt vorzugsweise einen Kippgenerator dar, bei dem eine Diode, ein Widerstand und ein
ίο Kondensator in Reihe liegen, wobei Entlademittel für
den Kondensator vorgesehen sind und wobei die Anordnung so angeordnet ist, daß der Kondensator entladen
wird, wenn die Kondensatorspannung einen vorbestimmten Wert erreicht. In diesem Fall ist für
den ersten Zähler, der die Geschwindigkeitsimpulse zählt, vorzugsweise vorgesehen, daß dessen Komdensator
einen parallelen Ableitungswiderstand solcher Größe aufweist, daß ein Ausgangssignal unterdrückt
wird, wenn die Größe des Geschwindigkeitssignals einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet. Dadurch
kann das Motorfahrzeug ajch einer unbeschränkten Prüfung unterworfen werde.,, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
der Dynamomet-rrollen unter t:inem vorbestimmten Wert liegt, ohne deß die Reifen der
Antriebsräder des Motorfahrzeugs zerstört werden. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sicherheksvorrichtung,
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sicherheksvorrichtung,
Fig. 2 eine detailliertere Kreisdarstellung der Sicherheitsvorrichtung
aus Fig. 1 und
Fig. 3 an verschiedenen Punkten des Kreises aus
Fig. 2 entstehende Wellenformen.
In F ig. 1 wird ein die Geschwindigkeit repräsentierendes Signal, bestehend aus einer Serie von Impulsen,
deren Frequenz von der Retationsgeschwindigkeit der Dynamometerrollen abhängt, einer Eingangsklemme
2 zugeführt. Dieses Sigiial kann beispielsweise von einem Dynamometer bekannter Art
hergeleitet werden. Die Impulse werden von c:inem Zähler 4 gezählt, der für jede Gruppe einer vorbestimmten
Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen einen Ausgangsimpuls erzeugt. Die Ausgangsimpulse
des Zählers 4 werden von einem monosiabilen Kreis 6 geformt, der auf jeden Eingangsimpuls einen Ausgangsimpuls
bestimmter Größe und Dauer entwickelt. Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 6 stellt
ein erstes Zwischensignal dar. Die Impulse dieses ersten Zwischensignals werden von einem dem Zähler 4
ähnlichen Zähler 8 gezählt, der für jede Gruppe einer vorbestimmten Zahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
des ersten Zwischensignals einen Ausgan;gsimpuls erzeugt. Die Ausgangsimpulse des Zählers 8
werden von einem monostabüen Kreis 10 geformt,
der auf jeden Ausgangsimpuls des Zählers 8 einen Ausgangsimpuls bestimmter Größe und Dauer erzeugt.
Das, Ausgangssignal des monostabilen Kireises
10 stellt ein zweites Zwischensignal dar.
Das die Geschwindigkeit repräsentierende Signal, im folgenden kurz Geschwindigkeitssignal genannt,
und das erste sowie das zweite Zwischensignal werden entsprechenden Eingängen einer Torschaltung 12 zugeführt,
die einen dreifachen Und-Gatter-Eirigang aufweist und die während der Koinzidenz der Impulse
an ihren Eingängen ein Ausgangssignal entwickelt. Der über einen geeigneten Zeitabschnitt genommene
Mittelwert der Impulsrate des Ausgangssignals vom
Und-Gatter bzw. von der Torschaltung 12 ist abhängig
vom Wert S', wobei S die Rotationsgeschwindigkeit
der Dynamometerrollen darstellt. Das Ausgangssignal des Und-Gatters 12 stellt ein Terminal-Signal
dar, und die Impulse des Terminal-Signals werden von einem Zähler 14 gezählt, um ein die Temperatur repräsentierendes
Signal, kurz TemperaUirsignal genannt, vorzusehen. Wenn das Tenipciatursignal den
vorbestimmten Wert erreicht, wird ein bistabiler Kreis 16 dazu veranlaßt, seine Schaltstellung zu verändern.
Daher ändert der Ausgang 18 des bistabilen Kreises 16 seinen Zustand, wenn das Zcitintegral von .V einen
bestimmten Wert überschreitet.
Während Fig. 2 eine detaillierte Krcisdarstellung der Sicherheitsvorrichtung aus Fig. 2 wiedergibt,
zeigt Fig. 3 an verschiedenen Punkten des Kreises aus Fig. 2 entstehende Wellenformen, wobei diese
Punkte mit dem Hinweisbuchstaben A bis J gekennzeichnet sind.
Der Zähler 4 ist ein Kippgenerator. Ein Kondensator C1 wird über eine Diode D1 und einen Widerstand
R1 durch die Geschwindigkeilsimpulse geladen. Ein
parallel zum Kondensator C1 liegender Widerstand RC1 stellt einen Ableitungszweig dar. Die Verbindung
zwischen dem Widerstand R1 und dem Kondensator C1 ist mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors
TR1 verbunden, der so vorgespannt ist und dann leitend
wird, wenn die Spannung am Kondensator C, einen vorbestimmten Wert erreicht, wodurch ein Entladezwcig
für den Kondensator C1 gebildet wird. Jedesmal,
wenn sich der Kondensator C, über den Emitter des Unijunction-Transistors TR1 entlädt, gelangt
ein negativer Impuls über einen Kondensator C2, einen Widerstand R2 und eine Diode D2 zum Eingang
des die Transistoren TR2 und TR, umfassenden
monostabilen Kreises 6. dessen Ausgangsimpulse in ihrer Länge von einem Widersland R, und einem
Kondensator C, bestimmt sind.
Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 6 wird vom Kollektor des Transistors TR3 abgenommen
und zum Zähler 8 geleitet, der ebenfalls einen Kippgeneralor darstellt. Ein Kondensator C4 wird über
eine Diode D; und einen Widerstand R4 von den Ausgangsimpulsen
des monostabilcn Kreises 6 geladen. Der Kondensator C4 weist einen Ableitungszweig
über einen Parallclwiderstand RC\ auf. Die Verbindung zwischen cLm Widerstand R4 und dem Kondensator
C führt über einen Widerstand R5 zum Gate
eines Feldeffekttransistors TR4. Wenn der Kondensator
C4 von den Ausgangsimpulsen des monostabilen Kreises 6 auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen
ist, wird der Emitter des Feldeffekt-Transistors TR,
so vorgespannt« daß der Transistor leitend wird und einen Impuls erzeugt, der zur Basis des Transistors
7R7 des monostabilcn Kreises 10 geleitet witd, wodurch
dieser einen Ausgangsimpuls hildcl. Die Lange des'Ausgangsimpulses des monostabilen Kreises 10
wird von einem Kondensator C5 und einem Widerstand R6 bestimmt. Das Ausgangssignal des monostabilcn
Kreises 10 wird vom Kollektor des Transistors TRj abgenommen und zu einem in Emitter-Folge-Schaltung
betriebenen Transistor TRS gefeite«, der die Spule eines Relais RL4,2 speist. Einer der Kontakte
HL4., des Relais RL4li, der normalerweise geöffnet
ist, wird parallel zum Kondensator C4 geschlossen, so daß der Zähler 8 zu Beginn eines Ausgangsimpulses
des monostabilcn Kreises 10 zurückgestellt wird, wodurch der Transistor TR1 am Ende der durch den Widerstand
Rh und den Kondensator C5 bestimmten Periode
bezüglich seiner Vorspannung zurückgestellt wird. Der Zähler 8 beginnt am Ende des Ausgangsimpulses
des monostabilen Kreises 10 wieder mit dem Zählvorgang, wenn der Relaiskontakt RL4., öffnet.
Die Basis des Transistors TRK wird über einen Widerstand
R7 mit einem Signal gespeist, daß dem invertierten und der Eingangsklemmc zugeführten Gcschwindigkcitssignal
entspricht. Ferner wird die Basis ίο mit dem Ausgangssignal des monostabilen Kreises 6
über einen Widerstand R8 beaufschlagt. Die resultierende
Wellenform am Kollektor des Transistors TR8
ist unter F in Fig. 3 dargestellt. Das Signal am Kollektor
des Transistors TRx wird über einen Trimmwidcrstand
KR2, einen Relaiskontakt RL41 des Relais
Rl.j , zum Zähler 14 geleitet. Das Signal bei J repräsentiert
daher das Ergebnis der logischen Multiplikation des Geschwindigkeitssignals des ersten Zwischensignals
und des zweiten Zwischcnsignals und ist »f entsprechend in Fig. 3 unter J dargestellt.
Dei Zähler 14 ist ein Miller-Integrator und weist
das Transistorpaar TR14 und 7"R1n sowie einen Kondensator
C6 auf. der entsprechend den über eine Diode D, ankommenden Impulsen geladen wird.
»5 Vom Kollektor des Transistors 7"R10 wird ein Ausgangssignal
abgenommen, das .zwischen den Anschlüssen 20. 22 erscheint, wobei der letztere mit dem
Schleifer eines Potentiometers VR3 verbunden ist. um
eine Einstellung zu ermöglichen. Das Ausgangssignal wird ferner über eine Zcnerdiode ZDx zu einer Widerstandskeltc
KR4. R7 und R8 geführt, wobei eine
Spannungsteilung erfolgt und wobei die Signale über Dioden D4 und D, zu den Basen der Transistoren
TR1 und 7'R„ geleitet werden.
Der Integrator ist vorcingcstellt, so daß am Transistor
TR111 eine große Spannung anliegt und die auf
das Gate des Transistors TR9 treffenden Signale progressiv
die Spannung über dem Transistor TR„, reduzieren.
Wenn die Kollektorspannung des Transistors 7"R10 - die Ausgangsspannung des Integrators - ausreichend
weit abgesunken ist, sind die Transistoren TR-, und TR8 geöffnet, während der Transistor TR5
durchgeschaltct ist, und der Kontakt RL 4.2 wird daher
geschlossen, wodurch das Integratorausgangssignal weiter abfällt. Hierbei rastet der Kreis ein, und die
Integratorausgangsspannung, bei der dieses Einrasten entsteht, kann beispielsweise mit dem vioiablcn Widerstand
1'R4 eingestellt werden.
Das Ausgangssignal des Integrators 14 ist reprä-So
sentativ für die Temperatur der Reifen eines auf dem
Dynamometer zu prüfenden Fahrzeugs und wird zu einem von 0 bis 100% geeichten Meßgerät geführt,
um anzuzeigen, wie nahe die Reifentemperatur bei der maximalen Sicherheitstemperatur liegt. Der Widerstand
RCt. parallel zum Kondensator C1, erlaub!
auch eine unbestimmte Prüfung des Fahrzeugs unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit. Der Widerstand
RC4, parallel zum Kondensator C4, dient zum Abgleich
der Beziehung zwischen dem Eingangssigna und dem Ausgangssignal an den Klemmen 20, 22, se
daß das Ausgangssignal vom Zcitintegral von S" ist wobei S die Rotationsgeschwindigkeit der Rollet
darstellt.
Wenn der Kreis beim Auftreten des maximalen Si cherhcitswcrtes für die Reifentemperatur einrastet, is
das kontinuierliche Signal am Kollektor des Transi stors TR6, das mittels eines Dämpfungskreises mi
dem Widerstand R, und einem Kondensator Cx über
iragcn wird, ausreichend, um einen Transistor /'Ai11
über eine Zenerdiode Zl), zu schalten, wodurch ein
Multivibrator 24 in Gang gesetzt wird. Dieser bistabile Kreis 24 umfaßt die Transistoren TRi2 und 77?,,. wobei
sich im Kollektorkreis des letzteren ein Relais RL1,,; befirviet.
Bevor der Transistor 7R11 vom Signal (1<·ν inonostabilen
Kreises 10 durehgeschaltct wird, ist der
Transistor TK1, durchgeschaltet, wobei die Relaiskontakte /?/-„, geschlossen sind, um über die Klemme
26 einen Rückzweig zur Zündung einer nicht dargestellten Anzeigelampe vorzusehen. Wenn der Transistor
TR11 durchgeschaltet wird, beendet Her Multivibrator
24 das alternative Öffnen und Scließen der Kontakte /?/.„,, wodurch die Anzeigenlampe aufleuchtet
und anzeigt, daß die Reifentemperatur den maximal zulassigen Sicherheitswerl erreicht hat.
Das Eingangs-Impulssignal an der Klemme 2 wird
ebenfalls zu einem Transistor 7"R17 geleitet, der einen
die Transistoren TR14 und TR{i aufweisenden monostabilen
Kreis 28 antreibt. Das Ausgangssignal des monostabilen Kreises 28 wird vom Kollektor des
Transistors TR14 abgenommen, und die Dauer der
Ausgangsimpulse wird vom Kondensator C1 , und den
Widerständen R1,,. Rw und R1,,,. oder R10 und
R111.. bestimmt, je nachdem, ob der Schalter 34 geöffnet
oder geschlossen ist. Das Ausgangssignal wird vom Kondensator C12 über einen Widersland R1,
und eine Diode D^ gedampft. Wcii^· die Rotationsgeschwindigkeit der Dynamometerrollen einen von
dem Schalter 34 vorbestimmten Wert erreicht, verbleibt der Transistor TRU in seinem durchgcschalteten
Zustand, und der Kondensator C12 lädt sieh
so weit auf, daß der Transistor TRn über die Zenerdiode
ZDy angeschaltet wird. Der Transistor TRn
unterbricht den Multivibrator 24, wodurch die Anzeigelampe aufleuchtet und eine übergroße Rotationsgeschwindigkeit
der Rollen anzeigt. Die Geschwindigkeit, bei der der Transistor TRU im durchgeschalteten
Zustand verbleibt, hängt von der Dauer der Impulse ab, welche durch Öffnen oder Sehließen
eines Schallers 34 so eingestellt werden kann, daß die
maximale Geschwindigkeitsgrenze auf Radial-(Gür-IeI ) oder Diagonalreifen einstellbar ist.
Wenn das Relais RL,, , angesprochen hat. wodurch
die Anzeigelampe aufleuchtet, fällt der Signalpegel an
einer Ausgangsklemme 30 entweder auf Grund eines übermäßigen Gcschwindigkeitssignals oder auf Grund
eines übermäßigen TcmperaUirsignals vom Integrator
ίο 14. Dieses Abfallen des Signalpegels wird zum Anregen
nicht dargestellter Mittel benutzt, um das Dynamometer /um Stillstand zu bringen. Beispielsweise
kann das Signal auch einen solchen Kreis beeinflussen,
der das Dynamometer mit einem einstellbaren sehncllen
Bremsgrad zur Ruhe bringt.
Sofern die Anzeigelampe ausfallen sollte, sinkt auch der Signalpegel an der Klemme 30. und die Dynamometerrollen
weiden so zum Stillstand gebracht, bis die Anzeigelampe ausgewechselt ist.
an Der Kreis kann durch kurzfristiges Ansprechen de?
Relais RLH , zurückgestellt werden, wodurch die
Kontakte R/.s., geschlossen werden und der Integrator
14 mit einer großen Spannung über dem Transistoi
7'R10 beaufschlagt wird. Dadurch werden die Transi
stören TR7 und TR^ aus ihrer Ausschaltbedingung gc
bracht.
Zur Vervollständigung der Arbeitsfolge wird da' Reiais RLH vorzugsweise betrieben, um das zu ppi
fende Fahrzeug vom Dynamometer fortzubewegen So werden beispielsweise die Rollen zum Ruhen ge
biaehi, weitgehend blocku-rt. und das Fahrzeug wire
gegen die gebremsten R< η und somit herausgcfah re η
Zur zusätzlichen Sicherung wird vom Transisto TR,,, ein Signal an einer Ausgangsklemme 32 erzeugt
um sicherzustellen, daß das Dynamometer im Alarm zustand bei durchgeschaltctcm Transistor TRn unbenutzbar
ist. Dieses Signal wird benutzt, um das di. Ausgangsleistung des zu prüfenden Fahrzeugs an/ei
gende Meßinstrument auf Vollanschlag zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409674/)
Claims (11)
1. Verfahren zur Sicherung von Fahrzeugreifen gegen Überhitzung während des Laufs auf den
Rollen von Fahrzeugdynamometern, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von der Rotationsgeschwindigkeit S einer oder mehrerer Dynamometerrollen
abhängiges Geschwindigkeitssignal zur Erzeugung eines die Temperatur repräsentierenden
Signals verarbeitet wird, das von dem Zeitintegral von S1 abhängt, wobei χ annähernd 3 ist,
und daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Größe dieses Integrals einen vorbestimmten
Wert überschreitet und daß das Ausgangssignal zur Arbeitsunterbrechung des Dynamometers benutzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge einer Signalableitung
kein Ausgangssi^oai erzeugt wird, wenn die Größe
des Geschwindigkeitssignals unter einem vorbestimmten Wert bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein digitales Geschwindigkeitssignal verwendet wird, und daß die Frequenz der
Digitalimpulse ein Maß für die Geschwindigkeit S darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalimpulse gezählt werden
und daß ei' erstes Zwischensignal erzeugt wird, bei dem ein Impuls von fester vorbestimmter
Dauer für jede Gruppe eir.er vorbestimmten Anzahl
von aufeinanderfolgenden Pigitalimpulsen
gebüdet wird, daß ferner die Impulse des ersten Zwischensignals gezählt werden und daß ein zweites
Zwischensignal erzeugt wird, bei dem ein'Impuls von fester vorbestimmter Dauer für jede
Gruppe einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen d'is ersten Zwischensignals gebildet wird, und
daß ein Auswertesignal erzeugt wird, wenn Koinzidenz zwischen dem Geschwindigkeitssignal und
dem zweiten Zwischensignal vorliegt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der» Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Glieder (4, 6, 8, 10, 12) zur Bildung eines Zeitintegrals von 5* sowie einen
Kreis (16) zur Bildung eines Ausgangssignals für die Arbeitsunterbrechung des Dynamometers
aufweist, wenn das Zeitintegral einen vorbestimmten Wert überschreitet und das Geschwindigkeitssignal
nicht unter einem bestimmten Pegel lieg'
ft. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Digitaleingang (2) einerseits
/υ einem ersten Eingang einer Koinzidenzschaltung (12) und andererseits über einen ersten
Zähler (4) sowie einen in Reihe liegenden zweiten Zähler (8) Iu einem zweiten Eingang der Koinzidenzschaltung
(12) führt, und daß ein dritter Eingang der Koinzidenzschaltung (12) mit dem Eingang
des zweiten Zählers (8) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zähler (4 bzw. 8) einen Kippgenerator darstellt, bei dem eine Diode (r>.
bzw. D2), ein Widerstand (R1 bzw. Zv4) und ein
Kondensator (C1 bzw. 4) in Reihe liegen, daß Entladcmittel
(TR1 bzw. 7Tf4) für den Kondensator
(C1 bzw. C4) vorgesehen sind und daß die Anord-
nung so getroffen ist, daß der Kondensator entladen wird, wenn die Ladespannung einen vorbestimmten
Wert erreicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (C1) des ersten Zählers mit (4) einem parallelen Ableitungswiderstand
(AC1) solcher Größe versehen ist, daß ein Ausgangssignal unterdrückt wird, wenn die
Größe des Geschwindigkeitssignals einer, vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C4) des
zweiten Zählers (8) mit einem parallelen Ableitungswiderstand
(AC4) solcher Größe versehen ist, daß χ annähernd den Wert 3.3 annimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Zähler (4 bzw. 8) ein Impulsformer (6 bzw. 10) nachge^-halr*.·: ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der Koinzidenzschaltung (12) über einen Zähler (14) zu einem
bistabilen Kreis (16) zur Erzeugung des Ausgangssignals führt.
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