DE2116078B2 - Piezoelektrische längsschwingende Quarz kristallplatte - Google Patents
Piezoelektrische längsschwingende Quarz kristallplatteInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/02007—Details of bulk acoustic wave devices
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Description
3. das Breiten-Längen-Verhältnis der Quarzkristallplatte
(A) im Bereich zwischen 0,32 und 0,50 liegt.
2. Piezoelektrische längsschwingende Kristallplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Kante, welche die Länge der Quarzkristallplatte fßj begrenzt, abgeschrägt isi.
eÄngenS in dem Bereich von 0.3 bis
heben verschiebt sich der Temperaturumkehrpunk. < Hn, der Kurve des Temperaturkoeffmenten der Reso-TL
n der Kopplungswirkung zwischen
Die Erfindung betrifft eine piezoelektrische langs-Schwingende
Kristallplatte mit Elektroden für die Erzeugung eines elektrischen Feldes in der Richtung der
Plattendicke.
Für die Frequenzstabilisierung der Kristalloszillatoren und für die Konstruktion der Kristallfilter im Frequenzbereich
ve;. 50 bis 200 kHz werden heutzutage piezoelektrische Quarzkristallstäbe oder Platten, deren
Orientierung gegenüber der orthogonalen Achse V des Kristallsystems einen Winkel von 'twa + 5° aufweist,
oder piezoelektrische Kristallplattcn mit MT-Schnitt
benutzt. Für den Frequenzbereich von 90 bis 35OkHz werden auch quadratische oder rechteckige Schwingquarzplatten
mit DT- und GT- bzw. CT-Schnitt verwendet. Besonders vorteilhafte Eigenschaften kann
man mit Schwingquarzstäben erzielen, deren Orientierung der orthogonalen Achse X gegenüber einen Winkel
von + 5° bildet. Der Nutzbereich der rechteckigen Schwingquarzplatten, deren Orientierung der Achse Y
gegenüber einen Winkel von + 5° aufweist, ist wegen des beträchtlich ungünstigen Temperaturkoeffizienten
der Resonanzfrequenz viel kleiner. Obwohl bei d?n
Kristallschwingern mit MT-Schnitt sehr vorteilhafte Temperaturkoeffizienten der Resonanzfrequenz erzielt
werden können, ist die Erzeugung dieser Kristallschwinger wegen ihrer komplizierten Winkelorientierung
recht schwierig.
Die Erzeugung der Kristallschwinger mit dem GT-Schnitt ist ebenfalls sehr schwierig. Bei den Kristallschwingern
mit DT- und CT-Schnitt, die am häufigsten durch quadrat- oder kreisförmige Kristallplättchen gebildet
werden, werden Querschwingungen (ScherungsschwinRungen) ausgenutzt. Der Gütefaktor Q dieser
Kristallschwingcr ist in der Regel etwas niedriger als bei den längsschwingenden Kristallplatten. Die Kurve
des Temperaturkoeffizienten der Resonanzfrequenz der stabförmigen Kristallschwinger, welche einen
Orientierungswinkel von + 5° gegenüber der Achse X aufweisen, hat die Form einer Parabel, deren Scheitel,
welcher der Temperaturkehrpunkt Hm genannt wird, dem Wert der Temperatur von etwa 500C entspricht.
Bei den Kristallplattenschwingern, welche dieselbe Resonanzfrequenz weroeii die piezoelektrischen langsschwmSden
Quarzkristallplatten, welche einen oSferungswinkel von + 5° gegenüber der Achse Y
,- aufwe se™ in manchen Schwingungserzeugern und be-S
sonde s in Siebschaltungen benutzt, hauptsächlich wegen
ihre beträchtlich niedrigeren Indukt.v.tat und ,„-
?eT Ersatzreihenwiderstands, die bei den stabförmige,,
Knstallschwingern nicht erzielt werden können. Eine
breUe Abnutzung dieser piezoelektrischen Längsschwingungskristallplatten
wird jedoch durch den obenerShmen unvorteilhaften Tem^n..-koeff«,en.
ten der Resonanzfrequenz verhindert.
Bei piezoelektrischen Kristallen der organ.schcn ,c Chemie insbesondere bei Äthylendiam.ntartrat. ,st es
"5 bekannt, daß sich günstige Temperaiurkoeffiz.enien
der Resonanzfrequenz durch besondere Lagen der Knsu
!schnitte erreichen lassen. Die Literatur-berichtet
hierüber in der österreichischen Patentschrift 81 624. ,o in den schweizerischen Patentschritten 2 88 572 und
.95 226. in der britischen Patentschrift 6 5^073 sow.e
Γη den USA.-Patentschriften 22 92 885 und 24 d4 328.
Obwohl dieses seit Jahrzehnten bekannt ist hat die
Fachwel- es nicht vermocht, bei den piezoelektrischen
„ Quarzkristallplatten. die gegenüber den p.ezoelekmsehen
Schwingern aus Kristallen der organischen Chemie erhebliche Vorteile aufweisen, den ungunstigen
Temperaturkoeffizienten der Resonanzfrequenz der Plattenkristallschwinger aus Quarz zu beseitigen^
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den ungünstigen Temperaturkoeffizienten der Resonanzfrequenz
dieser Plattenkristallschwinger zu beseitigen, jedoch die niedrigen Werte der Induktivität und des
Ersatzreihenwiderstands zu erhalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ,, , . . , 1 die Ausdehnung der Quarzkr.stallplatte A in der
Dickenrichtung einen Winkel mit der X-Achse des Kristalls einschließt, der kleiner als Γ ist,
2. die Ausdehnung der Quarzkristallplatte A in der
Längsrichtung mit der V-Achse des Kristalls einen Winkel zwischen 10° und 20° einschließt und
3. das Breiten-Längen-Verhältnis der Quarzkristall-
platte A im Bereich zwischen 0,32 und 0,50 liegt.
Von besonderem Vorteil kann es sein, daß wenigstens eine Kante, welche die Länge der Quarzkristallplatte
begrenzt, abgeschrägt ist.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsf
>o beispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäßc Orientierung der Quarzkristallplatte,
F i g. 2 die Quarzkrisiallplatte mit abgeschrägten
Kanten,
6s F i g. 3 die Abhängigkeit des Temperaturkehrpunkts
von dem Breiten-Längen-Verhältnis der erfindungsgemäßen piezoelektrischen längsschwingenden Quarzkristallplatte
bei verschiedenen Orientierungswinkeln der
Länge der Quarzkristallplatte gegenüber der Achse V des Kristallsystems,
In F i g. 1 sind die orthogonalen Hauptachsensystenie
mit X, Kund Zbezeichnet. Die Quarzkristallplatte
A ist hier in einem möglichen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Winkelorientiemng gegenüber
den orthogonalen X-, Y- bzv/. Z-Achsen gezeigt. Die Länge I der Quarzkristallplatte A bildet mit der positiven
Richtung der orthogonalen Achse Kdes Kristallsystems einen Winkel ψ, dessen Wert erfindungsgemäß
im Bereich zwischen 10° und 20° liegt. Die Dicke 1 der
Quarzkristallplatte A schließt mit der orthogonalen Achse X des Kristallsystems einen Winkel ein, dessen
Wert kleiner als Γ ist. Das vorteilhafteste Verhältnis
der Breite w und der Länge /der Quarzkristallplatte A
liegt im Bereich zwischen den Werten 0,32 und 0,50.
Bei der in Fig.2 veranschaulichten Quarzkristallplatte
ßsind beide Kanten, welche die Länge /der Platte beschränken, unter einem Winkel ψ abgeschrägt.
Die in Fig.3 dargestellten parabolischen Kurven
der Temperaturkoeffizienten der Resonanzfrequenz der Quarzkristallschwinger /eigen die Abhängigkeit
des Temperaturumkehrpunktes Hm in Grad Celsius von dem Verhältnis der Breite w zur Länge / der längsschwingenden
Quarzkristallplatte A oder B bei verschiedenem Orientierungswinkel φ der Länge /der Kristallplatte
A oder B gegenüber der positiven Richtung der orthogonalen Achse Y des kristallographischen
Hauptachsensystems.
Die erfindungsgemäßen piezoelektrischen längsschwingenden Quarzkristallplatten sind besonders für
die Frequenzstabilisierung von Vakuumröhrenschwingungserzeugern und für die Konstruktion von Kristallfilterschaltungen,
die für die Nennfrequenz im Bereich zwischen 50 und 200 kHz bestimmt sind, geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. die Ausdehnung der Quarzkristallplatte (A) in
der Dickenrichtung einen Winkel mit der X-Achse des Kristalls einschließt, der kleiner
als 1° ist,
2. die Ausdehnung der Quarzkristallplatte (A) in
der Längsrichtung mit der V-Achse des Kristalls einen Winkel zwischen 10° und 20° einschließt
und
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS264870 | 1970-04-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116078A1 DE2116078A1 (de) | 1971-11-11 |
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Family
ID=5364210
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1971
- 1971-04-02 DE DE19712116078 patent/DE2116078B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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