DE2115262A1 - Mantel mit Schaumausfutterung fur Kfz Stoßstangen - Google Patents
Mantel mit Schaumausfutterung fur Kfz StoßstangenInfo
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Description
- Mantel mit Schaumausfütterung für Kfz-Stoßstangen Stoßstangen Die Erfindung bezieht sich auf einen wannenförmigen Mantel aus elastischem Material zur Aufnahme von elastischem Kunststoffschaum erhöhter Dämpfung und zur Stoßdämpfung an Kraftfahrzeugstoßstangen.
- Zur Verbesserung der Stoßdämpfung bei Verkehrsunfällen bei geringer Geschwindigkeit ist es bekannt, Kraftfahrzeugstoßstangen mit einer kräftigen Kunststoffschaumschicht erhöhter Dämpfung auszurüsten. Damit die verschiedenen Beanspruchungen auf die Dauer zuverlässig abgefangen werden können, haben die Schaumstoffpolster erhöhter Dämpfung eine wannenförmige Ummantelung aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi. Die Befestigung derartiger Schaumstoffkörper erfolgt in erster Linie mittels dieser mantelartigen Umkleidung. Die Herstellung einer solchen mantelartigen Umkleidung wirft verschiedene Probleme auf, die einer rationellen und zufriedenstellenden Lösung bedürfen.
- Die Herstellung durch Vulkanisation in Preßformen verursacht beträchtliche Kosten. Die Anforderung an die mantelartige Umhüllung ist differenziert, da die Anforderungen an die Außenseite unterschiedlich gegenüber denen der Innenseite sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mantel der eingangs umrissenen Art zu schaffen, der eine praktische und einfache Befestigung, eine den Beanspruchungen angepaßte Eigenschaft und eine rationelle Fertigung ermöglicht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Mantel aus zwei oder mehr Schichten unterschiedlicher Eigenschaften besteht und die Schichten vorzugsweise gemeinsam in der sog. Vakuumverformungsmethode erzeugt sind.
- Diese an sich gebräuchliche Herstellungsmethode ermöglicht es, zwei aufeinander dublierte Schichten in einer wannenförmigen Form so zu verformen, daß die Schichten im wesentlichen ihre gleichbleibende Wandstärke beibehalten. Ferner wird die Verwendung von zwei Schichten unterschiedlicher Eigenschaften unter diesen Bedingungen möglich, da sie sich den Formwandungen leicht anpassen. Auf der Außenseite kann eine Schicht verwendet werden, die den äußeren Einflüssen wie Wetter. und Straßenverschmutzungen dauerhaft widersteht. Ferner kann ein hoher Oberflächenglanz erreicht werden. Die innere Schicht kann im Gegensatz hierzu-eine gute Vermittlerschicht zwischen dem Schaumstoff und der Außenschicht darstellen. Sie ermöglicht es ferner, der äußeren Schicht eine ausreichende Elastizität und Festigkeit zu geben. Die äußere Schicht kann auch aus einem besonderen Lack bestehen, der vor oder nach der sogenannten Vakuumverformung aufgebracht wird. Dies kommt zwar in erster Linie für das sogenannte Positivverfahren in Betracht, wenn der Mantel auf der Außenwand der Form erzeugt wird. Die Anwendung beim sogenannten Negativverfahren ist aber auch möglich. Der Mantel kann an vorher bestimmten Stellen mit einer örtlichen Verdickung versehen werden, die sich später als streifenartige Stabilisatoren innerhalb oder außerhalb des Mantels befinden. Die Streifen können auch als farbunterschiedliche Zierleisten ausgebildet sein.
- An den äußeren Randern des Mantels können nach innen abgeknickte Nuten vorgesehen sein, die der besseren Befestigung auf der am Kraftfahrzeug angebrachten Halterung dienen. Ferner kann der Mantel in einem bestimmten Randbereich eine rundumlaufende Kerbung aufweisen, an der später nach dem Vulkanisieren oder Verformen der mantelartige Teil abgetrennt werden kann.
- Zur Sicherung der Herstellung ist in diesem abzutrennenden Teil eine weitere Nut angeordnet, die die Herstellung erleichtert. Bei der Gestaltung des Mantels können auf der Innenseite zusätzlich ein oder mehrere Verstärkungsstreifen angeordnet sein. Diese liegen vorzugsweise dort, wo erhöhte Belastungen auftreten. Diese Verstärkungsstrei fen können an vorspringenden Ecken liegen und darüber hinaus eine erweiteite Kraftver:teilung über das Schaumpolster bedingen. Auch die Ecken des Mantels können durch gesonderte Teile verstärkt sein, sofern die Befestigungsmittel dies wünschenswert erscheinen lassen.
- Die Erfindung wird in den Abb. 1 - 6 an verschiedenen Querschnitten beispielsweise dargestellt. Die Abb. 1 bis 3 beziehen sich auf das sog. Positivverfahren, die Abb. 4 und 6 auf das sog. Negativverfahren. Die Abb. 5a bis 5d zeigen Verbindungsmoglichkeiten für den Fall, daß der Mantel etwa aus formtechnischen Gründen in zwei Längshälften hergestellt wird und diese Hälften später miteinander verbunden werden.
- In Abb. 1 ist eine Vulkanisierform i mit Luftdurchgängen 2 versehen. Auf der Innenseite ist eine doppelschichtige Platte 3 aufgelegt. Im unvulkanisierten oder bei thermoplastischem Material im erwärmten Zustand kann diese Platte 3 fest an die Formwandung 1 angesaugt werden und nimmt dadurch die wannenförmige Gestaltung an. Die Oberfläche der Form 1 ermöglicht es, dem Material bei der Vulkanisation eine hohe Oberflächengüte zu geben. Es können gegebenenfalls Muster oder dergleichen vorgesehen sein. Die innere Schicht des Mantels 3 besteht aus einer Kautschukmischung, die sich durch hohe Hafteigenschaft zu dem später darin liegenden Schaum und durch hohe Elastizität auszeichnet. Die oberen Teile 4 und 5 werden bei den Markierungen 6 und 7 nach der Vulkanisation abgeschnitten. Die umlaufenden durch Formränder 8 gebildeten Nuten oder Abwinkelungen dienen zur späteren Befestigung an der Stoßstange des Kraftfahrzeuges, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Der Mantel 1 wird nach der Fertigstellung mit stark dämpfendem Schaum 12 ausgefüllt. An der Vorderseite des Mantels liegen im inneren Verstärkungsstreifen aus zähhartem Gummi io und 11. Diese Streifen lo und li können unter und über dem Mantel liegen. Eine Alternativlösung zu Abb.
- 1 ist in Abb. 2 dargestellt.
- Abb. 3 zeigt den fertigen Mantel im Querschnitt. Die oberen Ränder können verschiedene Querschnitte tragen und an der Stoßstange befestigt werden. Zwei Möglichkeiten sind in der Abb. 3 ausgeführt.
- Abb 4 zeigt im Gegensatz zu Abb. 1 einen Querschnitt lurch die Positivform. In diesem Fall stellt der Mantel eine Decklage auf der Formaußeneeite dar. Die Mantelgegtaltung ist dabei weitgehend unverändert gegenüber Abb. 1. Wegen der freien Verformung der oberen Mantelfläche kann es zweckmäßig sein,diese auf der Oberfläche mit einem elastischen Lack zu beschichten.
- Die Abb. 5 a - d zeigen verschiedene Möglichkeiten der Verbindung, wenn der Mantel etwa getrennt in zwei verschiedenen Hälften hergestellt wird und diese später miteinander verbunden werden.
- Abb. 6 reigt die Befestigung des Mantels, wie er nach Abb. 4 erhalten wurde auf der Stoßstange,
Claims (7)
- Ansprüche 1. Wannenförmiger Mantel aus elastischem Material zur Aufnahme von elastischem Kunststoffschaum erhöhter Dämpfung und zur Stoßdämpfung an Kraftfahrzeugstoß stangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) aus zwei oder mehr Schichten unterschiedlicher Eigenschaften besteht und die Schichten vorzugsweise gemeinsam in der Vakuumverformungsmethode erzeugt sind.
- 2. Mantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht des Mantels (3) auf hohe Außenanforderungen eingestellt ist.
- 3. Mantel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht des Mantels (3) auf Haftung zum Schaum (12) und auf Elastizität eingestellt ist.
- 4. Mantel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Mantels (3) nach innen abgeknickt ist.
- 5. Mantel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Mantels (3) eine umlaufende Nut, eine Abwinklung und/oder Dichtrippe aufweist.
- 6. Mantel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) durchgehende oder unterteilte elastische Verstärkungsstreifen (lo,11) aufweist.
- 7. Mantel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Mantels (3) durch gesonderte elastische Teile verstärkt sind.
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
US4030735A (en) * | 1974-12-06 | 1977-06-21 | Volkswagenwerk Aktiengesellschaft | Bumper arrangement and connection |
US5545361A (en) * | 1994-02-10 | 1996-08-13 | Shape Corporation | Method of making a vehicle bumper with foam therein using a deformable plug |
DE10130907A1 (de) * | 2001-06-27 | 2003-01-16 | Daimler Chrysler Ag | Stoßfängereinheit für ein Kraftfahrzeug |
-
1971
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10130907B4 (de) * | 2001-06-27 | 2006-08-31 | Daimlerchrysler Ag | Stoßfängereinheit für ein Kraftfahrzeug |
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