DE2115163A1 - Federgelenk - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen für Meßgeräte bestimmten
schnell umlaufenden Rotor mit einem zwischen ihm und seiner.
Welle angeordneten dynamisch abstimmbaren Federkardangelenk mit einem Kardankörper, der mit dem Rotor und einer Nabe der
Welle durch Federn "derart verbunden ist, daß der Kardankörper relativ zur Nabe unter Verformung einiger Federn um eine zur
Wellenachse senkrechte erste Kardanachse drehbar und der Rotor relativ zum Kardankörper unter Verformung anderer Federn um
eine zur Rotorachse senkrechte und vorzugsweise zur ersten
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Kardanaohse senkrechte zweite Kardanachse drehbar 4st, s
mit speichenähnlich angeordneten Federn in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene« Der Rotor kann beispielsweise der
Kreiselläufer eines Kreiselgeräts sein«
Im Prinzip und in· verschiedenen Ausführungsformen sind derartige
Rotoren bekannt, vergleiche den Aufsatz "!he dynami—■
oally tuned free rotor gyro", Control Engineering Juni 1964;
ferner die US-Patentsehriften Nr·3.512*419, 3»301.073,*">
3.477.298/ 3.354.72JS und die Schweizerische Patentschrift
483o62D.
Bei niedriger Drehzahl oder im Ruhezustand suchen die Federn den Rotor und die Welle in der gleichachsigen Lage zu halten
oder sie. mit einer gewissen Rückstellkraft in diese zurückzuführen,
wenn sie einen Winkel miteinander bilden sollten» Wenn die Drehzahl des. Rotors aber einen bestimmten Wert einhält,
auf den die Anordnung dynamisch abgestimmt ist, dann übt der um seine Kardanaohsen schwingende Üardankörper auf den
Rotor und auf seine Welle Massenkräfte aus, die das Federrückstellmoment aufheben. Das hat dann zur Folge, daw auf den Rotor
keinerlei Kräfte wirken, die seine Umlaufachse, zu kippen
suchene Bei geeigneter Abstimmung der G-elenk~Parameter und
der Drehzahl ("dynamische Abstimmung"·')* können also die durch
das Gelenk zwischen den dadurch verbundenen Körpern übertragenen Kippmomente im Idealfall zu Null gemacht werden»
Voraussetzung für die Möglichkeit einer solchen dynamischen
Abstimmung Ist es, daß die beiden Kardanaehsen in der Grundstellung,
in der die Achsen des Rotors und der Welle zusammenfallen,,
die beiden Kardanachsen senkrecht auf den Achsen des Rotors und der Welle stehen, daß ferner der Kardankörper .
eine ausreichend große Masse hat und da*>
der Kardankörper mit dem Rotor und mit der Welle gegenüber Drehbewegungen um die
Kardanachaen positiv elastisch gekuppelt ist·
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Bezeichnet man die äquatoriale Drehmasse mit HL» die polare
Drehmasse des Kardankörpers mit I , die Drehfederkonstante
der elastischen Kopplung mit G, und die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors und der Welle mit Uj , dann verwirklicht die
dynamische Abstimmung die Formel
ο = oj* . (ig,- Ξβ ).
Bilden die beiden Umlaufachsen von Welle und Rotor einen Winkel
miteinander, dann wird der Kardankorper beim Umlauf gezwungen,
um die beiden Kardanachsen so zu schwingen, daio er
eine Taumelbewegung ausführt. Er übt dabei Drehbeschleunigungs-
und Coriolis-Drehmomente auf die Welle und auf den Rotor aus ο Diese üräftemomente ergeben diejenige Kraft, die den
Winkel zwischen den beiden Umlaufachsen von Rotor und Welle zu vergrössern sucht und daher die Federrückstellkraft aufhebt, die
diesen Winkel auf Null zu verringern sucht· Diese Drehbeschleunigungs—
und Coriolis—Drehmomente werden durch die Rotation des Kardanachsenkreuzes demoduliert, und daraus entsteht
eine negative dynamische Dreh-Federkonstante
TO -f"
(Xp - _£>
)♦ Diese kompensiert genau die positive Feder-2
konstante C der elastischen Kopplung zwischen Rotor und Welle·
Um die dynamische Abstimmung mit grosser Genauigkeit zu ermöglichen,
werden zweckmäßig verstellbare Abstimmelemente vorgesehen, mit deren Hilfe die äquatoriale Drehmasse Χφ des Kardankörpers
eingestellt werden kann. Es kann sich dabei zum Beispiel um ochrauben handeln, die parallel zur Rotationsachse
verstellbar sind.
J..-& die federn nicht nur die Rückstellkraft liefern, die den
..inkel zwischen den Achsen von Rotor und Nabe auf Null zu verringern
,su oh-1;, sondern auch der Führung von Rotor, Kar dan—
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körper und Kst&e' **ei ihrer relativen Bewegung dienen, fallen
reibungsbehaftete Führungen, wie beispielsweise Gleitlager,
fort. Infolge der Nachgiebigkeit der Federn ist es wichtig, das Steifheitsverhältnis, das heisst die Steifheit
gegenüber'Drehhungen um die Kardanachsen im Verhältnis zur
Steifheit gegenüber allen anders gerichteten Drehmomenten,
möglichst klein zu gestalten und das Gebilde auch gegenüber Translationskräften beliebiger Richtung zwischen Nabe und
Rotor steif zu haltene Ferner soll eine hohe geometrische
Konstanz aller wichtigen Teile unter allen geforderten Umweltbedingung
en und eine hohe Isoelastizität des Kardangelenks (gleiche Elastizität gegenüber Kräften, die zwischen
Rotor und Wellen in verschiedenen Lastrichtungen wirken) erzielt werden.
Diesen Forderungen zu entsprechen ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe„
Diese Aufgabe ist nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Federn einschließlich der speichenähnlichen Federn stab-
oder streifenförmig gestaltet und in den drei durch die Viel—
lenachse und die Kardanachsen bestimmten Ebenen (AB, AG und
BC) in einer solchen Richtung angeordnet sind, da« sie bei
Auftreten beliebig gerichteter linearer Kräfte zwischen Rotor und Nabe im wesentlichen nur auf Zug beansprucht sind.
Die eingangs erwähnten Vorveröffentlichungen beschreiben Anordnungen,
bei denen die Erfindungsaufgabe nicht befriedigend gelöst ist. So verwendet eine Gruppe dieser' bekannten
Ausführungsformen Feder- und Führelemente, die bei Auslenkung des Rotors gegenüber der Nabe tordiert werden und deren
Längsachsen physikalisch die Kardanachsen des Gelenkes darstellen» Beispielhaft für diese Gruppe ist die Verwendung
von Kreuz- und V-Profil-(US-Patent 3ο512«419)—Torsionselement
en o
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Eine andere Gruppe bekannter Ausführungsi'ormen benutzt
Peder- und Führelemente, die bei Auslenkung des Rotors gegenüber
der Welle einer Biegung unterworfen .werden und
deren geometrische Drehachsen in der Umgebung dea Auslenkwinkels Null die Kardanaohsen des Gelenkes darstellen· Beispiele
derartiger Konstruktionen sind solche mit gekreuzten Blattfedern (US-Patent 3,301.073 und 3.477*298»
Sohweizerisohe Patentschrift 483.620}* und mit Biege— leder
element en, die durch Enschnürungen eines monolithischen Körpers dargeetellt werden (US-Patent 3.354.726)·
Allen bekannten und oben beispielhaft aufgeführten Gelenkkonatruktionen
ist gemeinsam, daß bei Belastung durch
Translatiotyskräfte beliebiger Richtung «wischen den drei
Körpern Welle, Kardankörper und Rotor in den Federelementen
gemischte Und für die verschiedenen Kraftrichtungen unttrschliedliofye
Belastungefälle unter Einschluß» der Möglichkeiten von,Knickung und Beulung auftreten, die die Gelenke
unterschiedlich widerstandsfähig gegen Kräfte verschiedener Riohtuig machen und die mikroplastisohe Verformung
begünstigei., die besonders angesichts des Erfordernietea
extremer geometrischer Konstanz des Gebildes bei Kreiselgerät
en äusecrst unerwünscht ist* Die bekannten Gelenke müeaen
in ihrer Festigkeit gegenüber Sranslationskräften für die
ungünstigslje Kraftriohtung ausgelegt werden, wodurch eioh
ein relativ ungünstiges Verhältnis der Belastbarkeit durch Translatioi^skräfte zur Drehsteifheit in den Richtungen der
Kardanaohsejn ergibt. Weiterhin sind bei diesen Konstruktionen
das Verhältnis der Drehsteifheit um die Kardanaohsen zur Drehstelfheit um dazu senkrechte Achsen und die
Eigenfrequenz für Iranslationssohwingungen der Körper
gegeneinander wesentlich begrenzt,
Zweckmässige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es «eigen
Fig. 1 schaubildlich, teilweise im Schnitt, eine Ausfährungaform, "bei welcher der Kardankärper einerseits mit
der Wellennabe- und andererseits mit dem Rotor jeweils durch ein Doppelpaar von Biegefedern miteinander verbunden ist,
Pig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Kardankörper in kleinerem
Maßstab für sich herausgezeichnet im Aufriß,
Fig. 3 schaubildlich, teilweise im Schnitt, eine der
Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, deren Kardankörper
zweiteilig ausgeführt ist·
Pig. 4 einen in Aohsenrichtung ier lauf enden Schnitt
durch eine dritte Ausführungsform, bei der die Federn gämtlioh
aus einem zusammenhängenden Stück Flachmaterial hergestellt sind, im Schnitt nach der Linie IV-IY der Fig. 5,
Fig. 5 die zur Fig. 4 gehörige Seitenansicht des Kardankörpers
und der Welle in Richtung des Pfeiles V betrachtet,
Fig. 6 den zur Fig. 4 gehörigen Gründriß,
Fig. 7 das Stück Flachmaterial, dessen verschiedene
Abschnitte die Federn des dritten Ausführungsbeispiels bilden,
Fig. 8 den zur Fig. 7 gehörigen Aufriß und
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer vierten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, bei der iioh der
Kardankörper in einem inneren Hohlraum der Wellennabe
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■befindet.
Die Welle 10, Pig«. 1, die in gehäusefesten Lagern eines
Mgßgeräts umläuft und motorisch, angetrieben ist, ragt in den
Innenraum eines Rotors 12 hinein und ist mit diesem durch ein federkardangelenk derart verbunden, daß der Rotor 12 relativ
zur Welle 10 um zwei einander schneidende,, vorzugsweise rechtwinklig zueinander verlaufende Kardanachsen B und
G kippen, abe£ keine Drehung gegenüber der Wellenachse A.
ausführen kann, die durch tden Schnittpunkt der beiden Kardanachsen
B und C senkrecht zu diesen verläuft.
Der Rotor 12 besteht aus einem ringförmigen Rotationskörper
und aus zwei einander gegenüberliegenden Nasen 14, die von der Innenfläche des Rotationskörpers in Richtung auf dessen
Achse vorspringen und je einen sich nach innen öffnenden radialen Schlitz habenβ
Der Rotor einschließlich seiner beiden ^asen 14 ist in der
die Kardanachsen B und C aufnehmenden Querebene geteilt, und seine beiden Hälften sind starr miteinander verbunden,
zum Beispiel verschraubt,«,
Die Welle 10 trägt aui" ihrer im Inneren des Rotors 12 liegenden Ebene eine Nabe 16, die von einem zur Ebene AB symmetrisch
gestalteten prismatischen Körper gebildet werden kann, der zwei einander gegenüberliegende, auswärts gerichtete
Arme 18 trägt» Auch diese Habe einschließlich ihrer Arme ist in der Querebene BG geteilt. Die Arme 18 haben sich
n?ch auesen öffnende achsparallele Schlitze.
Tie Schlitze eier Nasen 14 des Rotors und die Schlitze der
-rme 13 der i;abe 16 nehmen den mittleren Abschnitt von streifenförmig
gestalteten Biegefedern 10 bzw. 22 auf, die aus lederstahlblesh ausgesanzt sein können, oben und unten aus
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den Schlitzen der Nasen 14 und der Arme 18 um gleiche Strekken
herausragen und an ihren Enden mit verbreiterten Köpfen versehen sind»
Bei der in Figo 1 gezeigten Grundstellung der Teile fällt die
Umlaufachse des Rotors 12 mit der Achse A der welle 10 zusammen.
In dieser Grundstellung liegt das Doppelpaar der Biegefedern 20 in der Ebene AG und das Doppelpaar der Biegefedern
22 in der Ebene AB.
Mit ihren Köpfen sind nun die beiden Doppelpaare von Biegefedern
an einem Kardankörper 24 befestigt, der sich im inneren Hohlraum des Rotors 12 befindet und dort die 'welle 10
umgibt. Dieser Kardankörper hält jedoch vom Rotor 12 und dessen ^asen 14 und von der Welle 10 und deren mit den Armen
18 versehenen Nabe 16 einen so grossen Abstand ein, daw er
relativ zur Welle um die Kardanachse B und relativ zum Rotor um die Kardanachse G kippen kann. Der Kardankörper 24
hat die Gestalt eines Zylinders, dessen üchae in der Grundstellung
-mit der Wellenachse A und mit der Achse des Rotors 12 zusammenfällt und der oben durch eine Platte 26 abgeschlossen
ist. Dieser Zylinder hat vier sich nach oben, unten und aussen öffnende radiale Schlitze 30, deren Weite
oben und unten der Dicke des Federblattmaterials der Biegefedern
20,22 entspricht, aber auf halber Höhe wesentlich grosser bemessen ist« Das bedeutet also, daß die erweiterten
Schlitze 30 in der Mittelebene 30 wesentlich grosser sind als
oben und unten, ver^l. Pig. 2«
Ausserdem hat der Hantel des zylinderförmigen Kardankörpers 24 zwischen den radialen Schlitzen 30 radiale Bohrungen 32,
verglo Fig. 2. Die Platte 26 des zylinderförmigen Kardankörpers
24 trägt in ihrer Mitte eine abwärts gerichtete, mit einer axialen Gevindebohrung versehene Nabe 34, die sich in
einigem Abstand über der Nabe 16 befindet und zur Aufnahme
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.einer Stellschraube 36 dient. Diese Stellschraube ragt mit
reichlichem Spielraum in den inneren Hohlraum der hohl ausgebildeten
Welle 10 hinein,
Ferner ist die Platte 26 "beiderseits der radialen Schlitze
durch leisten 28 versteift.
Die vier radialen Schlitze 30 des Kardankörpers 24 nehmen nun mit stoffschlüssiger Verbindung die oberen und unteren Köpfe
der Biegefedern 20 und 22 auf. Das bedeutet, dai* die Nasen
des Rotors 12 und die Arme 18 der Nabe 16 in den erweiterten Abschnitten der Schlitze 30 angeordnet sind. Sie haben
dort einen ausreichenden Spielraum, um Kippbewegungen um die Kardanachsen BC ausführen zu können« Innen kann der Mantel
des zylinderförmigen Kardankörpers 24 an seiner Unterseite einen inneren Plansch haben, der die Welle 10 mit Abstand umgibt
und durch die radialen Schlitze 30 nicht durchschnitten isifc. In Fig. 1 ist dieser Plansch nicht mitdargestellt. Er
dient der Versteifung des Kardankörpers, Dieser muß nämlich sehr steif ausgeführt sein, damit er in der Lage ist, die
oberen und inneren Köpfe der Biegefedern 20,22: so fest zu klemmen, da^ diese Köpfe bei einer Durchbiegung der Federn
ihre achsparallele Lage beibehalten. Da auch die mittleren Abschnitte der Federn, die in den Schlitzen der Nasen 14 und
der Arme 18 liegen, in diesen festgeklemmt sind und achspa—
rallel gehalten werden, biegen sich bei einer Kippbewegung des Rotors 12 relativ zur -^abe 16 um die Achsen BC nur die
freien Abschnitte der Biegefedern durch, die im Inneren der Schlitze 30 und über und unter den Nasen 14 und den Armen
liegen.
Nicht nur der Rotor 12., sondern auch die Nabe 16 ist in der
Querebene BC geteilt.
Die beschriebene Anordnung der Biegefedern 20 und 22 gewährleistet
eine einwandfreie Orthogonal!tat der Kardanachsen BC
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und eine hohe Steifheit und Festigkeit gegen Kräfte, die'
parallel zur Achse A auftreten, nicht jedoch gegen Kräfte, die in der Querebene BC aus "beliebigen Richtungen wirken
und beispielsweise durch Beschleunigungen des Meßgeräts hervorgerufen werden können<·
Um auch diese Kräfte aufzufangen und um dabei eine hohe Isoelastizität
des gesamten Gelenkes zu erreichen, ist eine in der Grunds teilung ebene Membran in der Ebene BG vorgesehen»
Diese Membran besteht aus einem ringförmigeil Mittelteil, der zwischen den Hälften der quergeteilten Nabe 16 eingespannt
ist und vier radial nach aussen ragende Arme 38 hat, die durch die Bohrungen 32 des'Kardankörpers 24 hindurchgehen
und mit ihren Enden zwischen den Hälften des Rotors 12: ein—
gespannt sind» Das Biegemoment dieser vier Arme 38 kann beliebig klein gehalten werden» Diese Arme haben die Aufgabe,
den Rotor 12 auf der.Welle 16 zu zentrieren
Die starre Lage der Mittelteile der Biegefedern 20,22 in den
Nasen 14 und den Armen 18, die starre Lage der Köpfe der Biegefedern 20j 22 im Kardankörper 24 und die starre Lage der
Arme 38 zwischen den Hälften des Rotors 12 kann statt durch Spannkräfte z„B. auch durch stoffschlüssige Verbindungen hergestellt
werden«
Die äquatoriale Drehmasse X^ läßt sich durch wahl einer entsprechenden
Länge der Stellschraube 36 und durch deren Verstellung so groß bemessen, daß bei einer bestimmten Drehzahl
der Welle 10 die eingangs erläuterte dynamische Abstimmung erreicht ist.
In diesem Falle bleibt der Rotor 12 frei von allen Dreh- oder Kippmomentenj gegebenenfalls mit Ausnahme des von der Welle
10 ausgeübten Antriebsmomentes. Bei richtiger Einstellung der Schraube 36 und bei richtiger Wahl ihrer Länge entstehen
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auch "bei einer Beschleunigung des die Wellenlager der Welle
10 tragenden Gehäuses, zum Beispiel "bei Verwendung auf einem "bewegten Fahrzeug, keine Kippmomente, die auf den Rotor
wirken. Denn bei richtiger Abstimmung fällt der Massenmittelpunkt des Rotors 12 und des Kardankörpers 24 mit dem
Schnittpunkt der Achsen A, B und G zusammen. Dank der beschriebenen Ausgestaltung ist auch eine hohe geometrische
Konstanz der kritischen Teile, insbesondere des Rotors 12 und des Kardankörpers 24, gewährleistet« Auch lässt sich
ohne weiteres eine hohe Isoelastizität des Kardangelenks für alle Lastrichtungen erreichen. Das ist dadurch erzielt, daß
die Biegefedern 20,22: und die speichenähnlichen Membranarme 38 in den drei durch die Wellenachse und die Kardana.chsen
bestimmten Ebenen AB, AO und BO in einer solchen Richtung angeordnet sind, daß sie bei Auftreten beliebig gerichteter
linearer Kräfte zwischen Rotor 12 und Nabe 16 im wesentlichen nur auf Zug beansprucht oind. Die Ebenen, in denen die
1-oppelpaare der Biegefedern 20,22 liegen, schneiden sich in
der vvellenachse A und stehen senkrecht aufeinander. Die Arme 38 der einen Speichenstern bildenden Membran erstrecken sich
im spitzen 'Jinkel, beim gezeigten Ausführungsbeispiel in
einem Winkel von 45°, zu den Ebenen AG, iJB der von den Biegefedern
20 und 22 gebildeten Doppelfederpaare. Die Mitte der
Hnbe 16 liegt dabei in der die Kardanachsen B und G aufnehmenden
Lbene. Bei Auftreten belieb!,:; gerichteter linearer
Kräfte zwischen Rotor 12 und Nabe 16 werden die Federn 20,22
und 38 nur auf Zug beansprucht. Das hat den Vorteil, daß sie verhältnismäßig dünn ausgeführt sein können und daher
auch bei starker Durchbiegung eine hohe Lebensdauer haben«,
Insbesondere ist; vermieden, daß bei Belastung durch l'rans-1'■
uionskräite beliebiger Richtung in den Federn 20,22 und
38 rremiöcliLe und für die verschiedenen Kraftrichtun^en unterschiedlich-15
e 1 as tungs fälle, etwa Knickung und jieulun,~, auf-
ti: t;iio .:; ergibt sich daher ein günstiges Verhältnis der
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Belastbarkeit durch, Iranslationskräfte zur Drehsteifheit
in den Richtungen der Kardanachsen B und O0 Auch ist das
Verhältnis der Drehsteifheit um diese Kardanachsen zur Drehsteifheit
um dazu senkrechte Achsen sehr günstig.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß Figo 3 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch·, daß auch der Kardankörper 324 längs der mittleren Queretuene
B1O geteilt ist und daß seine Hälften elastisch, nämlich
durch die achsparallel angeordneten Federn 320 und 322- verbunden
sind und sich daher um die gemeinsame Achse relativ zueinander verdrehen können.. In diesem Falle kann die untere
Hälfte des zylinderförmigen Kardankörpers 324 mit einem
inneren ringförmigen Plansch versehen sein, der durch die radialen, die unteren Federköpfe aufnehmenden Schlitze
nicht durchtrennt ist und daher die durch die radialen Schlitze gebildeten Sektoren der unteren Hälfte des Kardankörpers
zusammenhält und starr miteinander vereinigt» Kippt der Rotor 312. relativ zur Welle 310 beispielsweise um
die Kardanachse C im Uhrzeigersinn, versuchen die beiden Biegefedern 320 diese Kippbewegung um die Achse 0 im Uhrzeigersinn mitzumachen,, Dabei üben sie auf jede Hälfte des
Kardankörpers 324 Drehmomente aus, die entgegengesetzt und
gleich groß sind. Aus diesem Grunde tritt eine relative Drehung der beiden Hälften des Kardankörpers 324 zueinander
nicht auf.
Da die beiden Ausführungsformen der Erfindung weitgehend miteinander übereinstimmen, kann auf eine Erläuterung der
übrigen Elemente der zweiten Ausführungsform der Figo 3
verzicht'et werden. Die Bezugszahlen dieser Elemente unterscheiden sich von denen der Fig. 1 lediglich dadurch, daß
sie durch die Hunderterstelle "3" ergänzt öind.
Die Enden der Arme 338 des Membranfedersterns sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel übrigens durch einen zwischen
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,den Hälften des Rotors 312 eingeklemmten Ring 339 ergänzt,
für den es bei der ersten Ausführungsform an einem Gegenstück fehlt.
Bei der dritten, in den Figuren 4 ~ 8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Federn sämtlich aus einem
zusammenhängenden Stück Flachmaterial aus !federwerkstoff·
Die Nabe 416 der Welle 410 hat einander in Durchmesserrichtung
gegenüberliegende Arme 418, Fig. 6, und sie ist einschließlich ihrer Arme in der mittleren, die Kardanachsen
B und G aufnehmenden Querebene geteilt. Jedoch hat die untere Hälfte der Nabe 416 einen aufwärts ragenden rohrförmigen
Ansatz, auf den die obere Hälfte aufgeschoben ist» Die Arme 4l£P haben je einen lotrechten radialen Schlitz
zur Aufnahme der Megefedern 422.
Der in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Rotor 412 umgibt
die Nabe 416 mit erheblichem Abstand. Das obere Ende der Welle
410 mit der Nabe 416 liegt im Inneren des zylinderförmigen Kardankörpers 424» der an seinem oberen Ende einen
ringsherumlaufenden Flansch 426 hat. In das untere Ende des zylindrischen Kardankörpers 424 ist die Nabe einer
Scheibe 425 eingeschoben. Der Flansch 426 und die Scheibe 425 haben je vier zueinander ausgerichtete achsparallele radiale
Schlitze, die aussen, oben und unten offen sind und zur Aufnahme der Biegefedern dienen. Der zylinditische Kardankörper
424 weist oberhalb der Nabe 416 einen aus einem Stück mit ihm bestehenden Deckelteil auf, der eine achsia-Ie
Gewindebohrung zur Aufnahme einer Stellschraube 436 trägt, die mit Spielraum in das Innere der rohrförmigen
Welle 410 hineinragt.
Der Rotor 412 hat innen einen Flansch 413, auf dem zwei einander in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Ringschei—
bensegmente 414 befestigt sind, zwischen denen sich mit
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einem erheblichen Spielraum die Arme 418 der Nabe befin-. den. Jedes Ringscheibensegment 414 trägt einen flach auf
ihm aufliegenden Abschnitt 419 einer Blattfeder, die in zwei parallele, gleich lange und gleich breite Abschnitte
420 ausläuft, deren einer abwärts, deren anderer aufwärts in achsparallele Lage umgebogen ist und mit seinem Ende in
einem der radialen Schlitze des Kardankörpers 426 bzw« der daran sitzenden Platte 425 eingefügt und befestigt ist„
Um die.Federabschnitte 419 auf den Ringsegmenten 414 zu befestigen,
liegen auf diesen 'Federabschnitten je ein kurzes Ringscheibensegment 415 auf, das auf dem darunter beiindlichen
Ringscheibensegment 414 befestigt ist und zwischen diesem und sich selbst den Federabschnitt 419 fest einklemmte
Wie die Figuren 7 und 8 zeigen, bestehen die Blattfederab— schnitte 419 aus einem Stück mit einem zwischen den beiden
Hälften der Nabe. 416 eingeklemmten ringförmigen Abschnitt 437 und sind mit diesem durch radiale Abschnitte 438 verbunden.
Der Ringabschnitt 437 hat aber noch ein zweites Paar einander gegenüberliegender radialer Arme 439, die sich
rechtwinklig zu den Armen 438 erstrecken und je in einen
ringsegmentformigen Federabschnitt 440 auslaufen, der seinerseits
an den Enden durch zwei gleichlange und gleichbreite gerade Federabschnitte 422 fortgesetzt ist. Diese Federabschnitte
422 sind rechtwinklig uangebogen und zwar \der eine aufwärts und der andere abwärts. Die Enden der Federabschnitte
422 sind in den radialen Schlitzen des Kardankörpers 425r 426 eingefügt und darin starr befestigt, während
die Abschnitte 440 je zwischen zwei Ringscheibensegmenten eingeklemmt sind, die den Teilen 414, 415 ähnlich und an den
Köpfen der Arme 4I8 befestigt sindo
Wie Figo 7 erkennen lässt, können sämtliche Federabschnitte 419, 420, 422 und 437 —440 aus einem einzigen Stück Federflachmaterial
bestehen und aus diesem durch Formätzen, durcn
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Stanzen oder durch ein gleichwertiges Verfahren ausgeschnitten
seine Zunächst liefen dann die Jj'ederabschnitte 420
und 422 in derselben Ebene wie die anderen Fe der ab schnitte«,
Durch Abkanten werden sie dann nach oben und nach unten umgebogen.
Auch können die Rings cheibe'nsegmente 414 und 415 zunächst
aus einem btück mit den auf den verbreiterten Köpfen der Arme 418 befestigten Ringscheibensegmenten bestehen und
mit diesen einen Ring bilden. Dieser Ring und die darin befindliche Blattfeder werden dann zur Trennung der Ringscheibensegmente
414 und 415 von den Köpfen der Nabe 416 durch vier radiale Einschnitte bei 442 getrennte
Zwei dieser radialen Schnitte gehen mitten durch die Pederabschnitte
440 hindurch und unterteilen daher diesen Abschnitt in zwei Teile. Der eine verbleibt am Rotor zwischen
den Ringscheibensegmenten 414 und 415; der andere Teil des Pederabschnitts 414 aber verbleibt an dem betreffenden Arm
418 ο
Die vierte, in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von derjenigen der Pig. I hauptsächlich dadurch, daß sich der zylindrische Kardankörper 924 im
Inneren der hohlen zylindrischen Nabe 916 der Welle 910 befindet, wobei diese Nabe ihrerseits vom ringförmigen Rotor
912 umgeben ist, und wiederum die axial verstellbare Einst eilsciaraube 936 trägt und in der die Kardanachsen B und G
aufnehmenden mittleren Querebene vier radiale Arme 914 bzw. 918 trägt, die an ihren Enden achsparallele, oben, unten und
aussen offene öchlitze zur Aufnahme der blattförmigen Biegefedern 920 bzw. 922 haben. Das Doppelfederpaar 920 befindet
sich in fensterartigen Ausschnitten des Rotors 912 und ist
mit seinen ^nden in schlitzen dieses Rotors starr befestigt.
Das Doppelxederpaar 922 liegt in Ausschnitten der Nabe 916 und i;jt mit seinen „inden in Schlitzen dieser Nabe befestigte
209844/0261
Aus s er dem ist eine dünne membranförmige Blattfeder in Gestalt
eines üpeichensternes vorgesehen, dessen innerer Abschnitt
zwischen den Hälften der quergeteilten Nabe 916 eingeklemmt
ist und deren äusserer ringförmiger Teil zwischen den Hälften des quergeteilten Rotors 912 eingeklemmt ist» Die
radialen Arme 938 dieses Speichensternes haben dieselbe
Aufgabe'wie die Arme 38 in Pig. I, während die Federn 920
und 922 hinsichtlich Anordnung, Ausgestaltung und '»virkung den Federn 20 und 22 entsprechen«
Der Rotor kann einen Kreisel bilden» Er kann aber auch dazu dienen, irgendeinen Instrumentteil zu tragen, zum Beispiel
ein optisches Gerat, das rückwirkungsfrei, allseitig kippbar
gelagert sein soll und auf dem Rotox beispielsweise mittels eines Wälzlagers ruhen kann*
2O9 8U/026 1
Claims (1)
- PatentansprücheFür Messgeräte bestimmter schnell umlaufender Rotor mit einem zwischen ihm und seiner Welle angeordneten dynamisch abstimmbaren Federkardangelenk mit einem Kardankörper, der mit dem Rotor und einer Nabe der Welle durch Federn derart verbunden ist, daß der Kardankörper relativ zur Nabe unter Verformung einiger Federn um eine zur Wellenachse senkrechte erste Kardanachse drehbar und der Rotor relativ zum Kardankörper unter Verformung anderer Federn um eine zur Rotorachse senkrechte und vorzugsweise zur ersten Kardanachse senkrechte zweite Kardanachse drehbar ist, sowie mit speichenähnlich angeordneten Federn in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene,dadurch gekennzeichnet, daß die Federn einschließlich der speichenähnlichen Federn stab- oder streifenförmig gestaltet und in den drei durch die Wellenachse und die Kardanachsen bestimmten Ebenen (AB, AO und BC) in einer "solchen Richtung angeordnet sind, daß sie bei Auftreten beliebig gerichteter linearer Kräfte zwischen Rotor und Nabe im wesentlichen nur auf Zug beansprucht sind«,2, Rotor nach Anspruch 1, dessen speichenförmige Federn sich zwischen ihm und der Nabe in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe mit dem Kardankörper und der Kardankörper mit dem Rotor jeweils durch ein Doppelpaar von Biegefedern miteinander verbunden sind, wobei die Federn jedes Doppelpaares im Normalzustand in einer die Wellenachse aufnehmenden Ebene liegen, sich in dieser Ebene beidseitig der Wellenachse parallel zu dieser von der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene aus in beiden achsparallelen Richtungen erstrecken, und die Ebenen, in denen die Doppelpaare liegen, sich in der Wellenachse schneidend aufeinander senkrecht stehen.209844/02613« Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn, jedes Doppelpaares von der Wellenachse beidseitig den gleichen Abstand haben,4e Rotor nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet,, daß die achsparallele Ausdehnung der Doppelpaare der Biegefedern beiderseits der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene gleich groß ist059 Rotor nach einem der Ansprüche 2-4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Speichensterns in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene, dessen Speichen sich im spitzen Winkel zu den Ebenen der Doppelfederpaare erstrecken»6β Rotor nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Nabe in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene liegt und daß der Kardankörper von zwei in axialem Abstand von dieser Ebene parallel zu ihr angeordneten scheibenförmigen Körpern gebildet ist»7β Rotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Körper starr miteinander verbunden sind ρ8# Rotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Körper nur durch die Federdoppelpaare · miteinander verbunden sind«9. Rotor nach einem der Ansprüche 1-5», dadurch gekennzeichnet, daß der Kardankörper aus einem scheibenförmigen Körper besteht, dessen Mitte mit der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene zusammenfällt9209844/0210o Rotor nach einem'der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardankörper mit Abstimmelementen versehen ist, welche die axiale Lage des Schwerpunktes und unabhängig davon das äquatoriale Trägheitsmoment des Kardankörpers einzustellen gestatten«,11«, Rotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente als zur Wellenachse parallel verstellbare Schrauben ausgebildet sind.12«, Rotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente gleichachsig in der Mitte des G-elenkes angeordnet sind.13β Rotor nach einem der Ansprüche 2-12 mit vorzugsweise vier Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn sämtlich aus einem zusammenhängenden Stück Flachmaterial aus Federwerkstoff bestehen, wobei die speichenförmigen Federn durch Formätzen, Stanzen oder ein gleichwertiges Verfahren aus dem Flachmaterial gebildet sind und die in den die V/ellenachse einschließenden Ebenen liegenden Federn durch rechtwinkliges Abkanten von solchen Abschnitten des Flachmaterialstücks gestaltet sind, die mit den die speichenförmigen Federn bildenden Abschnitten des gleichen Stücks verbunden sind,14« Rotor nach Anspruch 13 mit vier speichenförmigen Federn, dadurch gekennzeichnet, daß. das Stück Federflachmaterial, aus dem sämtliche Federelemente gebildet sind, vier von einem mittleren Nabenstück sich radial erstreckenden .Speichen enthält, an die sich an ihren äusseren Enden einseitig tangential in einem für alle Speichen gleichen Rich-■tungssinn gerichtete Ringsegmente anschließen, die sich über einen spitzen Winkel erstrecken und sich weiter in tangential anschließende gerade Lappen fortsetzen, die an ihrer209844/0261Anschlußstelle zu den Ringsegmenten um 90° abgewinkelt sind, so daß sie parallel zur v/ellenachse stehen,,15« Rotor nach Anspruch 14? dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Lappen der Länge nach gespalten sind und je zur Hälfte nach beiden Seiten aus der Ebene des flachen Stücks abgewinkelt sind«,2098Uk /026Leerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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