DE2114831C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlglaskörpers mit oberhalb eines unteren Körperbodens von den seitlichen Körperwandungen außenseitig abstehenden Ansätzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlglaskörpers mit oberhalb eines unteren Körperbodens von den seitlichen Körperwandungen außenseitig abstehenden Ansätzen

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DE2114831C
DE2114831C DE19712114831 DE2114831A DE2114831C DE 2114831 C DE2114831 C DE 2114831C DE 19712114831 DE19712114831 DE 19712114831 DE 2114831 A DE2114831 A DE 2114831A DE 2114831 C DE2114831 C DE 2114831C
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Max 6250 Limburg. C03c 3-22 Jankl
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Glashütte Limburg GmbH, 6250 Limburg
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Description

schritt in einfachster Weise vorzuordnenden Ver- unerwünschte Abkühlung des Glasmaterials und/oder
fahreiuschriltes wird das Glasmaterial des Zwischen- dessen Auslaufen aus den Aufnahmeräumen für die
formkörper an dessen Seitenwandungen im Ansatz- Glaskörperansätze vor dem abschließenden Verfah-
bereich von Zugspannungskräften entlastet und ge- rensschritt unterbunden wird.
gebenenfalls sogar Druckkräften ausgesetzt, die das 5 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
Fließen des Glnsmaterials begünstigen und das Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Formgießen massiver, mit den Seitenwandungen des F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines nach
Hohlglaskörpers einstückiger Ansätze ermöglichen. dem vorher beschriebenen Verfahren hergestellten
Diese massiven Ansätze ermöglichen das Herbeifüh- Hohlglaskörpers,
ren ansprechender Lichtbrechungseffekte, sind gege- xo F i g. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch
benenfalls nachschieifbär und gegenüber hohlen An- einen Bereich einer Vorrichtung zum Herstellen des
sätzen weit weniger bruchgefährdet. HobMaskörpers gemäß Fig. 1,
Das Fließen des Glasmaterials sowie Formgießen F i g. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch
der Ansätze kann noch weiterhin dadurch begün- den Vorrichtungsbereich gemäß F i g. 2 während
stigl "'erden, wenn der Boden des Zw'schenform- 15 eines Verfahrensschritts,
körpeis während des Anhebens pilzförmig konkav Fi g. 4 einen schematich verkleinert dargestellten
mit einem den Ansatzbereich nach oben überragen- Vertikaischnitt durch einf-n größeren Bereich der
den Pilzscheitel verformt wird und gegebenenfalls Vorrichtung und
zumindest der Bodenbereich des Zwischenformkör- Fig. 5 einen Schnitt längs der linie V-V von
pers während des Anhebens erhitzt wird oder ein so Fig. 4.
Wärmestau durch geeignete Gestaltung der Form, Eine Vorrichtung gemäß der Zeichnung dient zum /. B. Teilung erzielt wird. Zum Durchführen des ein- Herstellen eines in Fig. 1 dargestellten Hohlglasgangs beschriebenen Verfahrens bekannter Art dient körpers 1, der beim Ausführungsbeispiel als Leucheine Vorrichtung mit einer zumindest in eine Ober- tenschale mit einem unterscitigen Körperboden 1 a und »ine Unterform geteilten Fertigform, in deren 15 und einem oberseitigen Gewindeansatz 1 b oder seitlichen Formwandungen in das Forminnere mün- Halterand ausgebildet ist, dor eine obere Körperöffdende Aufnahmeräume für die abstehenden Ansätze nung umschließt. Der Hohlglaskörper 1 ist weiterder seitlichen Glaskörperwandungen ausgespar* sind. hin mit Ansätzen 1 c versehen, die oberhalb des Kör-Einer solchen Vorrichtung wird die Eignung zum perbodens 1 α von den seitlichen Körperwandungen Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens da- 30 außensciiig freikragend abstehen,
durch verliehen, daß die Unteriorm im Bodenbereich Zum Herstellen des Hohlglaskörpers 1 dient eine eine Durchsatzöffnung sowie einen von der letzteren Vorrichtung mit einer Fertigform 2, die gemäß mit Gleitsitzpassung umschlossenen Bodenteil auf- Fig. 2 wenigstens in eine Oberform 2ti und eine weist und ein an Stelle des letzteren mit Geitsitzpas- Unterform 2 b geteilt ist. Die Fertigform 2 ist über sung durch die Bodenöffnung zumindest bis zu den 35 eine Trägerkonstruktion 3, 4 gegen ein später noch Mündungsbereichen der Aufnahmeräume für die ab- näher beschriebenes Vorrichtungsbett im Abstand stehenden Glaskörperansätze in das Forminnere ein- oberhalb des letzteren abgestützt,
fahrbarer Stempel vorgesehen isi. In den seitlichen Formwandungen der Fertigform 2
Diese mit geringem Konstruktionsaufwand gege- sind in das Forminnere mündende Hohlräume 2ab benenfalls sogar an bereits vorhandenen Fertigfor- 40 ausgespart, die jeweils einen Aufnahmeraum bzw. eine men durchführbaien Maßnahmen ermöglichen in Negativform für einen der seitlich abstehenden Aneinfachster Weise das Anheben des Glasmaterais im salze Ir des Hohlglaskörpers 1 bilden. In jedem der Bodenbereich des Zwischenformkörpers und das Aufnahmeräume 2aft mündet wenigstens ein die Ober-Ausgießen der Aufnahmeräume fir die abstehenden form 2 a durchsetzendes Luftentweichungsloch Id.
Glaskörperansätz.. durch das zum Fließen gebrachte 45 In die Fertigform 2 ist mittels eines Halterings bzw. Glasmaterial. einer Haltczange 5 ein aus der gesamten Glasmate-
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn der rialmenge des Hohlglaskörpers 1 geblasener und/oder
Stempel an der oberen Stirnseite pilzförmig konvex gepreßter Zwischenformkörper Γ einsetzbar, der be-
mit einem den Höhenbereich der Ansätze nach oben reits den in ein Innengewinde des Halterings bzw.
überragenden Pilzscheitel und gegebenenfalls zumin- 50 der Haltezange 5 eingepreßten Gewindeansatz 1 b
dest im Bereich der oberen Stirnseite beheizbar aus- aufweist.
gebildet bzw. mit einer Heizvorrichtung ausgestat- Die Unterform 2b ist im Bodenbereich von einer
tet ist. öffnung. 2 b' durchsetzt, die am unteren Rand ko-
Um nicht erwünschte Hohlraumbildungen in den nisch nach abwärts erweitert ist. Die Bodenöffnung
massiv gegossenen Glaskörperansätzen zu unterbin- 55 2 b' der Unterform 2 b umschließt einen dieser zu-
den, ist es zweckmäßig, wenn am höchsten Punkt geordneten Bodenteil 2b" mit Gleitsitzpassung. Der
der Form Luftentweichungslöcher vorgesehen sind. Bodenteil 2 ft" der Unterform 2 ft ist mittels eines
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vor- Stößels .ST einer später noch näher beschriebenen
richtung sind der Bodenteil der Unterform und der Hubvorrichtung aus der Fertigform 2 nach unten
Stempel nebeneinander abhebbar auf einem Schiit- 60 ausfahr- sowie wiederum in die letztere einfahrbar,
ten relativ zum 'etzteren gegen Querverschiebungen Der Stößel ST ist koaxial zur Bodenöffnung 2 ft' der
gesichert gelagert und durch transiatorische Schlitten- Unterform 2 ft längsverschieblich und über einen
bewegungen unterhalb der Unterform abwechselnd hintersehnittenen Stößelkopf STK mit dem Bodenteil
mit deren BodencJnung in Vertikaldeckung bringbar 2ft" zumindest axial schiebefest verbindbar, wofür
sowie in dieser mittels einer Hubvorrichtung in die 65 am letzteren' unterseitige Greifelemente, beispiels-
Unterform einfahr- bzw. aus der letzteren ausfahrbar. weise Klauen 2fta" od. dgl., vorgesehen sind, die mit
Dadurch sind Stempel und Bodenteil rasch sowie der Hinterschneidung des Stößelkopfs STK in F.in-
mühelos gegeneinander auswechselbar, wodurch eine griff bringbar sind.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, ist an
Stelle des Bodenteils Ib" der Unterform 2b mittels richtung in bingntt oringoar. cuuiuv··»-.»....··.... des Stößels ST ein Stempel 6 in die Fertigform 2 zu- können der Bodenteil 2 ft" und der Stempele gegen ~:.~An„i k;c ,„ Hon Mündunasbercichen der Auf- axiale Rclativverdrehungen zum Schlitten 9, beiGlaskörper- 5 spielswcisc mittels vom letzteren hochragender Rast- -: ~i~:~i,r.,iic stiftp.9fl. 9b, gesichert werden. Auch eine Keilfüh-
geinäß
6α od. dgl., ausgestattet, de ebenso wie,du elemente 2 to" des Boden ei s 2 fa in Eingriff m t d-r Hintcrschncidung des Stoßelkopfs STK bnngbar s nd und dann den Stößel ST zum.ndest .jx.a«üliebetat mit dem Stempel 6 verbinden, so daß dieser mittels der Hubvorrichtung auch w.ed««"i a"s der ^rt g l5 form 2 ausgefahren werden kann. Der Stempel ö .s zumindest im Bereich der °bc™ ^ ^^ Hcizkanäleöft oder in sonstiger A l;bc'^1™ mittcls einer gestrichelt angedeuteten Huzvornch ^ tung 7, beheizbar oder kühlbar.
Die F i g. 3 läßt weiterhin erkennen daß Ar
ngcsctztcn Vorform dcrZwischenformkorper I sa έ ^.^ ^ ^ FertIgf m 2
BfWase ^ ^ ^ Bodenlei,s 2ft»
«ngi«t ^ ^ fi gemäß p. g ,
α Durch ^^ ^ das G, t al
^e h dcs Zwischen{ormkörperS 1 wah-
Einscnkbcwcgung in die Fertigform 2 zum Oberbereich der seitlichen Körperwanwenigstens bis zu dem Höhenbercich nngejn ^ die Ansätze j t. obcrhalb des Körperd seitlichcn Körperwandungen abbgtei I^ ^ ^ örmjgc Ausbildung dcr
Üurchsaizbohruiiftcn .« vorgcse.i-.. glaskörpers 1 massiv formgegossen werden.
Der Stempel 6 ist im Bereich seiner oberen Mijn g ^ w_rd dgnn mjuds dcf Hubvornch.
seite pilzförmig konvex mit e:'««" '^ d« ^3JJ1 tung aus dc P r Fertigform 2 nach unten ausgefahren stellung den Höhenbercich der Ansaü^e Ic bzw a„ g Sc b h|ittcn 9 in die stellung gemäß Aufnahmeräumc lab nach oben übe. ragenden ^ verschoben, so daß der hierbei in Vertikalscheitel ausgebildet Vnrrichtunüsbett 8 dcckung mit der Bodenöffnung 2 b' der Unterform 2 Die Fig. 4 und 5 zeigen cin..^n"™ht"nÄ\c,; 35 gebrachte Bodenteil IW mittels der Hubvorrichtung gegen das, wie ^1™^*™*?^^^ in die Fertigform 2 eingefahren werden kann.
darüber ^o^cl\On'^ibJ"j£ i " Ein Abschließend wird der Zwischcnformkörper 1' m
über die Tragcrkonstrukt,on 3. 4 abgtsUI^Zt ι t. Hahtrj ^ djc Ha, e 5 ohcr.
Schlitten 9 ist längs uhrungss^" n 8fl des v im wescnllichcn dicln abgcscb,Ossenen Fert.enchtungsbclts 8 mittels er Sch"J^ange d h bc. 4O forn^ 2 durch Saug- odor Druckblasvcrformung in duschen verstellbarer'Anschlagen11 ra« 3ΐ0Γ ^^. für den Hohlglaskörper 1 vorgesehene Endform Pcwegbar, von denen ,«Jochßnu cmcr m ^^ ^^. ^„^ zumin(]cst dcr KörPcrnung dargestellt ist. Der »oaeniciι außenseitie mit einer Ciravur versehen wcrhX"uUilmCÄ? ΙΑ»™ Sengen den kann, wenn die Innenseite des Bodentei.s 2 ^ htbbar aul .dL.™ sc"" V . „eiaeert und durch die 45 mit einer entsprechenden Gegengravur versehen ist. üuerversc lieben ^^ chert g lagert dcr ^ ^rmd ^ insbcsondcre hezüglich .er Lnd- «ranslatonsdicn Schlittenncwegungc Hohlglaskörp.rs 1 nicht auf die in der 2 fin vÄdeS^^^^ dehnung darg^tdl/ Ausführungsform beg««, ί η η ?rfl 2^aIs aS Sr Stempel 6 in bereits Bei entsprechender Mehrteilung der Fertigform 2 der Bodenteil2fc als auch de^ Memp 5o könme der Hohlg1askörper auch mit Hinterschne.-vorhcr beschriebener Weise m«««s aes d und/odcr mil zahlreichen von den seitlichen 'des S1AtC^7 1W1: Ve"rrÄÄt^rdne- Kö^penvandungen außenseitig im Abstand vom ,, 1! · Γ, „„ ;™,«ιβ in die Unterform 2i> ein- Körperboden sowie gegebenenfalls auch vom letrtctcn Hubvorrichtung icwcils »" °« ^7rtomi ren nach unten abstehenden Ansätzen mannigfaltiger
fahM 'S£ib^«ii deMF"ig.5,daßdie 55 Formgebung ausgebildet werden. Ebenso wäre es
Man ersieht ™**?^*™^h\ am Bodenteil denkbar, an Stelle des Schlittens 9 zum abhebbaren
untcrscitig als t'mi^™n}c S"^ dnSen Klauen Lagern des Bodenteils Ib" und des Stempels 6 ein
Ιΐ" LTdFdS" hSÄSg^^rÄ·«·« um%ine zwischen den letzteren gedachte Hochachse
Iba , 6a od. dgl. |1U'CI£"1" '' *„ · ^ Stem. verdrehbares Karussell vorzusehen, wobei dann die
m^^^%S^^V^^^ 6o hufeisenförmigen Greifelemente2to", βα mit den
HufeisenXw pSoffnungel einander zugewandt Hufeisen- bzw U-Profilöffnungen in entgegengesetzte.
Hulciscn- nzw. ι ""!'""" » -. » 6 durdl etwa tangential zur Kanisscllumlaufbain verlaufende
r trS^Sind nSSngT'd^liiens 9 in Richtungen weisen oder unterschiedlich zur ZciA-
dLen Endligenbereichen abwechselnd mit der nung ausgebildet werden mußten.
Hierzu t Blatt Zeichnungen

Claims (8)

die Fertigform (2) einfahr- bzw. aus der letzteren Patentansprüche: ausfahrbar sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge-
1. Verfahren zum Herstellen eines Hohlglas- kennzeichnet, daß die Hubvorrichtung ortsfest körpers mit oberhalb eines unteren Körperbodens 5 unterhalb des Schlittens (9) angeordnet und mit von den seitlichen Körperwandungen außensei- einem koaxial zur Bodenöffnung (Ib") der Untertig abstehenden Ansätzen, wobei zunächst aus form (2 ft) längsverschieblichen Stößel ^ST) ausdem Glasmaterial ein Zwischenformkörper ge- gebildet ist, mit dem der Bodenteil und der Stemblasen und/oder gepreßt sowie abschließend durch pel durch Greifelemente, beispielsweise hufeisen-Saug- oder Preßblasverformung ir, die Endform io förmige Klauen (26o" bzw. 6 a) od. dgl., abwechgebracht wird, dadurchgekennzeichnet, selnd in den Endlagenbereichen der Schhttenbedaß das Glasmaterial des Zwischenformkörpers wegungen zumindest axial schiebefest verbindbar in dessen Bodenbereich vor der abschließenden sind.
Blasverformung relativ zum Oberbereich der 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch seitlichen Körperwandungen wenigstens bis zu 15 gekennzeichnet, daß der Stößel (ST) einen hinderen Ansat/bcreich angehoben sowie zum Flie- terschnittene.n Stößelkopf (STK) aufweist, mit Ben gebracht jvird und die Ansätze formgegossen dessen Hinterschneidung die sowohl am Bodenwerden, teil (Ib") als auch am Stempel (6) unterseitig
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- angeordneten Greifelemente (IW bzw. 6a) kennzeichnet, daß der Boden des Zwischenform- ao durch die Schlittf-nbewegungen abwechselnd in körpers während des Anhebens pilzförmig kon- Eingriff bringbar sind.
kav mit einem den Ansatzbereich nach oben
überragenden Pilzscheitel veriormt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zumindest der Bodenbereich as
des Zwischenformkörpers während des Anhebens
erhitzt oder gekühlt wird. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfah- Herstellen eines Hohlglaskörpers mit oberhalb eines rens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer zu- unteren Körperbodens von den seitlichen Körpermindest in eine Ober- und eine Unterform ge- 30 wandungen außenseitig abstehenden Ansätzen, wo teilten Fertigform, in deren schlichen Formwan- bei zunächst aus dem Glasmaterial ein Zwischendungen in das Forminnere mündende Aufnahme- formkörper geblasen und/oder gepreßt sowie abräume für die abstehenden Ansätze der seitlichen schließend durch Saug- oder Preßblasverformung ία Glaskörperwandungen ausgespart sind, dadurch die Endform gebracht wird, und auf eine Vorrichgekennzeichnet, daß die Unterform (2 ft) im Bo- 35 tung zum Durchführen dieses Verfahrens, denbereich eine Durchsatzöffnung (2br) sowie Das Herstellen der seitlich von den äußeren Köreinen von der letzteren mit Gleitsitzpassung um- perwandungen abstehenden Ansätze erfolgt bei beschlossenen Bodenteil (2b") aufweist und ein cn kannten Verfahren der obengenannten Art während Stelle des letzteren mit Gleitsitzpassung durch die des abschließenden Verfahrensschritts in einer der Bodenöffnung zumindest bis zu den Mündungs- 40 Vorrichtung zugeordneten Fertigform, die zumindest bereichen der Aufnahmeräume lab für die ab- in eine Ober- und eine Unterform geteilt und an den stehenden Giaskörperansätze (Ic) in das Form- Seitenwandungen mit in das Forminncre mündenden innere einfahrbarer Stempel (6) vorgesehen ist. Aussparungen versehen ist, die jeweils einen Auf-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- nahmeraum für einen der Ansätze bilden. Das Glaskennzeichnet, daß der Stempel (6) an der oberen 45 material legt sich während der Saug-, Blas- oder Stirnseite pilzförmig konvex mit einem in der Preßblasverformung im letzten Verfahrensschritt Einfahrstellung den Höhenbereich der Ansätze verhältnismäßig dünnschichtig an die Innenwandun (Ir) nach oben überragenden Pilzscheitel ausge- gen der Aufnahmeräume an und bildet demzufolge bildet ist. hohle Ansätze. Diese sind überaus bruchgefährdet,
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 50 können nicht geschliffen werden und ermöglichen kennzeichnet, daß der Stempel (6) zumindest im keine Lichtbrechungseffekte, die, insbesondere bei Bereich der oberen Stirnseite beheizbar ausgebil- der Ausbildung der Endform als Leuchtenschale, det bzw. mit einer Heizvorrichtung (7) ausgestat- sehr häufig erwünscht sind.
tet ist oder durch Formgestaltung ein Wärmestau Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
eintritt. 55 Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzu-
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- bilden, daß es unter Zuhilfenahme einer konstrukkennzeichnet, daß die Oberform (2a) in die aus- tiv einfachen Vorrichtung das Herstellen eines Hohlgesparten Aufnahmeräume (lab) mündende Stei- glaskörpers mit seitlich vorspringenden Ansätzen ergerbohrunger. (2 a') aufweist. möglicht, die ansprechende Lichtbrechungseffekte
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 60 erzeugen, weniger bruchgefährdet und erforderlichenkennzeichnet, daß der Bodenteil (2 b") und der falls auch nachschleifbar sind. Dies wird dadurch Stempel (6) nebeneinander abhebbar auf einem erreicht, daß das Glasmaterial des Zwischenformkör-Schlitten (9) relativ zum letzteren gegen Quer- pers in dessen Bodenbereich vor der abschließenden verschieben gesichert gelagert und durch trans- Blasverformung relativ zum Oberbereich der seitlatorische Schlittenbewegungen unterhalb der 65 liehen Körperwandungen wenigstens bis zu deren Unterform (2 ft) abwechselnd mit deren Boden- Ansatzbereich angehoben sowie zum Fließen geöffnung (2 ft') in Vcrtikaldeckung bringbar sowie bracht wird und die Ansätze formgegossen werden, in dieser mittels einer Hubvorrichtung jeweils in Auf Grund dieses dem abschließenden Verfahrens-
DE19712114831 1971-03-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlglaskörpers mit oberhalb eines unteren Körperbodens von den seitlichen Körperwandungen außenseitig abstehenden Ansätzen Expired DE2114831C (de)

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DE2114831B2 DE2114831B2 (de) 1972-06-29
DE2114831A1 DE2114831A1 (de) 1972-06-29
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