DE2114520C3 - Hydraulische Schlagvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Schlagvorrichtung

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DE2114520C3
DE2114520C3 DE19712114520 DE2114520A DE2114520C3 DE 2114520 C3 DE2114520 C3 DE 2114520C3 DE 19712114520 DE19712114520 DE 19712114520 DE 2114520 A DE2114520 A DE 2114520A DE 2114520 C3 DE2114520 C3 DE 2114520C3
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DE
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piston
pressure
movement
chamber
valve
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Expired
Application number
DE19712114520
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DE2114520B (de
DE2114520A1 (de
Inventor
Roger Lyon Montabert (Frankreich)
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Montabert SAS
Original Assignee
Montabert SAS
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Publication date
Application filed by Montabert SAS filed Critical Montabert SAS
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Publication of DE2114520B publication Critical patent/DE2114520B/de
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Publication of DE2114520C3 publication Critical patent/DE2114520C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

f Mit einer derartigen Schlagvorrichtung läßt sich
% die Schlagzahl ganz wesentlich steigern, außerdem ist
; die Vorrichtung durch den Fortfall der Rückstellfeder
? Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 3S weniger störanfällig.
' hydraulische Schlagvorrichtung mit einem Schlagkol- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
ben, einem durch ihn betätigten Werkzeug und einem Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zei-' · zur Umsteuerung der Schlagkolben bewegung dienen- gen die
$ den, vom Schlagkolben getrennten Kolbenschieber, F i g. 1, 2 und 3 jeweils die Vorrichtung gemäß der
>\ der eine oberhalb des Kolbens angeordnete Kammer 40 Erfindung in einem Längsschnitt, nämlich am Ende
i abwechselnd mi» einem Hochdruckkreis zur Erzeu- der Rücklaufbewegung des Kolbens und des Koibe.i-
h gung einer schnellen Abwärtsbewegung des Kolbens Schiebers bzw. während der Vorlaufbewegung des
i und mit einem Niederdruckkreis zur Ermöglichung Kolbens bzw. etwa am Ende der Vorlaufbewegung
f der Rücklaufbewegung des Kolbens in Verbindung des Kolbens und des Kolbenschiebers.
I bringt und oberhalb des Schlagkolbens in demselben 45 In den Figuren ist mit 1 der Gehäusekörper der SI Zylinder angeordnet ist, wobei der Niederdruckkreis Vorrichtung bezeichnet, in den eine den Schlagkol-
mit einer den Kolbenschieber konzentrisch umgeben- ben 2 und den Kolbenschieber 3 aufnehmende Bohi! den Kammer in Verbindung steht nach der deutschen rung eingearbeitet ist. Mit 4 sind die verschiedenen
ξ Patentschrift 1288 040. Kanäle des Hochdruckkreises und mit 5 die verschie-
« Bei dieser Schlagvorrichtung nach dem Hauptpa- 50 denen Kanäle des Niederdruckkreises für das Medium
tent baut sich an der Unterseite des Schlagkolbens ein bezeichnet
Druck auf, der den Kolben nach oben (Rücklaufbewe- Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt der
gung) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder ver- Kolben 2, von seiner oberen Fläche ausgehend, eine schiebt. Dabei wird der Kolbenschieber, der die KoI- Bohrung 6, in der ein mit dem Körper 1 der Vorrichbenbewegung steuert, bis zur Anlage seiner Ober- 55 tung einstöckiger oder mit ihm verbundener Tauchkante am Gehäusekörper vom Kolben mitgenommen. kolben 7 gleitet Dieser Tauchkolben 7 weist einen Nun wird der Raum oberhalb des Kolbens mit Druck zentralen Kanal 8 auf, der ständig in Verbindung mit beaufschlagt, so daß der Kolben nach unten (Ab- dem Niederdrackkreis 5 steht Die Länge des Tauchwärtsbewegung) gelangt, während der Kolbenschieber kolbens 7 ist so bemessen, daß, wenn der Kolben 2 am > zunächst noch unter der Wirkung des Drucks in An- 60 Ende ,seinem Rücklaufbewegung die obere Stellung * ' lage ah dem Gehäusekörper gehalten wird. Bei der einnimmt, wie dies mFig; Γ gezeigt ist, die Bohrung Abwärtsbewegung des Kolbens öffnet dieser eine vom des Kolbens eine untere Kammer 9 bildet, die Öl unter Raum oberhalb des Kolbens zur Oberseite des KoI- niederem Druck enthält Diese Kammer steht über benschiebers führende Leitung, so daß der nun auch den Kanal 8 in ständiger Verbindung mit den Kähäauf der Oberseite von Druck beaufschlagte Kolben- 65 len 5 des Niederdnickkreises und folglich auch mit der schieber dem Kolben folgt und nun seinerseits den ringförmigen Kammer 1·, die den Kolbenschieber 3 Hochdruckkreislauf von der Oberseite des kolbens konzentrisch umgibt
Sperrt. Der Kolben setzt auf Grund der Trägheits- Im übrigen stützt sich gemäß vorliegender Erfin-
dung auf der oberen Räche des Kolbenschiebers 3 ständig ein Stößel 12 ab. Selbstverständlich können auch mehrere Stößel vorgesehen sein. Jeder Stößel gleitet in einer Bohrung 13 des Körpers 1, die in einen der Kanäle 4 des Hochdruckkreises mündet, so daß er von dem Hochdruckmedium beaufschlagbar ist.
Die hin und her gehend-, geradlinige Verscbiebebewegung des Kolbens 2 und des Kolbenschiebers 3 in dem Zylinder 1 vollzieht sich unter denselben Bedingungen wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung:
Über eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein Ventil oder eine von außen betätigte Klappe 14, wird der Raum 15 mit dem Hochdruckmedium verbunden und die obere Stirnseite des Schlagkolbens 2 von Druck beaufschlagt Der Kolben 2 bewegt sich nach ur*°n und übt auf das Werkzeug 16 einen Stoß aus. Der Kolbenschieber 2 verharrt zunächst in der in F i g. 1 gezeigten Stellung. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 (s. F i g. 2) wird cue Verbindungsleitung 17 freigelegt, die zur Oberseite des Kolbenschiebers 3 führt
Durch den sich hierbei ergebenden Druckausgleich und der vom Stößel 12 herrührenden Zusatzkraft wird der Kolbenschieber 3 nach unten verschoben und verschließt seinerseits die Leitung 18 des Hochdrucksystems, wobei jedoch die Trägheit des Kolbens und seine kinetische Energie groß genug ist, ihn bis zum Anschlag an das Werkzeug 16 zu bringen. Anschließend ergibt der im Raum 19 herrschende Hochdruck eine Druckdifferenz, die den Kolben 2 und mit ihm den Kolbenschieber 3 wieder nach oben drücken.
Der Kolben 2 verschiebt sich also zunächst allein nach unten, um von der Stellung der F i g. 1 in die Stellung der F i g. 2 zu gelangen, ohne daß eine Verschiebung des Kolbenschiebers 3 stattfindet; wenn die Resultierende der Kräfte auf den Kolbenschieber 3 nicht mehr nach oben gerichtet ist, bringt oder bringen der bzw. die Stößel 12, die der Wirkung des Öls des Hochdruckkreises unterworfen sind, den Kolbenschieber 3 dazu, sich nach unten zu verschieben.
Diese Verschiebung wird wesentlich erleichtert durch die Tatsache, daß in dem Maße des Niedergangs oder Absinkens des Kolbens 2 seine obere Kammer 9 ihr Volumen vergrößert, wodurch «eine An-
saugung voa öl aus dem Niederdruckkreis S und somit eine Verringerung der seitlichen Haltewirkung hervorgerufen wird, die durch dieses öl auf den Mantel des Kolbenschiebers 3 ausgeübt wird.
Die Beschleunigung der Verschiebebewegung des
is Kolbenschiebers 3 nach unten ist also wesentlich größer als bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, da
a) der Druck des Kolbenschiebers 3 sich in dem Maß verringert, wie der Kolben 2 nach unten
ao geht, und
b) der Stößel oder die Stößel 12, der bzw. dieduich das Hochdruckmedium bewegt werden, unter hohem Druck auf den Kolbenschieber 3 eine sichere zuverlässige Stoßwirkunig ausüben, die konstant über die Zeit, maximal über die ganze Länge des Hubes und proportional zum Druck ist, im Gegensatz zu einer Feder oder zu Federn, deren Federkraft bei Gebrauch nachlas-
sen kann, mit dem Weg abnimmt und nicht vom Flüssigkeitsdruck im Hochdruckkreis abhängig ist.
Wie im Falle des deutschen Patents 1288040, wird die Rückkehr des Kolbenschiebers 3 zwangläufig durch den mechanischen Kontakt mit dem Kolben 2 erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. kräfte seine Abwärtsbewegung fort und übt auf das
    Patentanspruch: Werkzeug einen Schlag aus. Der nachfolgende KoI-
    ^ benschieber gibt mit seiner Oberkante die Verbindung
    tf^ulische Schlagvorrichtung mit einem des Raumes f^**™*^£% £** Schlägkolben, einem durch ihn betätigten Werft- 5 druckkreislauf frei, der -iytros »«e1™^ *"ne·
    Wäg und einem zur Umsteuerung der Schlagkol- Bei dieser im *tf*PP*^***™™*^r?1*^
    benbewegung dienenden, vom Schlagkolben ge- vorrichtung hat sich nun herausgestellt, daß die trennten Kolbenschieber, der ekeoberhalb des Schnelligkeit der Bewegung des Kolbenschieber, von Kolbens angeordnete Kammer abwechselnd mit der die Schnelhgkeit des SdUagzyklus abhangt, einmal «inem Hpchdruckkreis zur Erzeugung einer io durch den seitüch auf ihm lastenden Druck des ihn scluMdlen-Abwärtsbewegung des Kolbens und mit iimgebenden r^ederdrodrteib„«"»guiist« beemflußt einem Niederdrucktaeis zur EnnögBchung der wird, zum anderen von der Ruckstellfeder bestimmt Rücklaufbewegung des Kolbens in Verbindung wird, deren Federkraft nicht behebig erhöht werden bringt und oberhalb des Schlagkolbejas in demsel- kann- Abgesehen davon kann es zu einem Bruch der ben Zylinder angeordnet ist, wobei der Nieder- 15 Feder kommen.
    «· druckkreis mit einer den Kolbenschieber konzen- Die vorüegende Erfindung hat sich deshalb die
    & frisch umgebenden Kamm* in Verteilung steht Aufgabe gestellt die Sch^rnclrtun8 nach der
    f aach der deutschen Patentschrift i 288G40, da- deutschen Pa^ntschnft 1288040 derart zu verbes-
    m. durch gekennzeichnet, daß; in der ©be- sera, daß der der Steuerung dienende Kolbenschieber
    S" ren Fläche des Schlagkolben (2|eme Kammer(9) w auf die ihm durch die Steuerleirungen vermittelten
    S vorgesehen ist, die ständig mit der den Kolben- Steuersignale schneller und sicherer reagieren kann.
    κ schieber (3) konzentrisch umgebenden Kammer Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-
    ί4 (10) in Verbindung steht und sich während des löst, daß in der oberen Hache des Schlagkolbens eine
    Arbeitshubes, das öl des Niederdruckkreises an- Kammer vorgesehen ist, die ständig mit der den KoI-I saugend, vergrößert, und daß sich auf der oberen »s benschieber konzentrisch umgebenden Kammer in
    *' Hache des Kolbenschiebers (3) ein Stößel (12) ab- Verbindung steht und sich während des Arbeitshubes,
    K stützt, der in einer in den Hochdnickkreis einmün- das Ol des Niederdruckkreises ansaugend, vergrößert,
    denden Bohrung (13) gleitend geführt und von und daß sich auf der oberen Hache des Kolbenschiedem Hochdruckmedium beaufschlagbar ist. bers ein Stößel abstützt, der in einer in den Hoch-
    ;" 30 druckkreis einmündenden Bohrung gleitend geführt
    * und von dem Hochdnickmedium beaufschlagbar ist.
DE19712114520 1971-03-25 1971-03-25 Hydraulische Schlagvorrichtung Expired DE2114520C3 (de)

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DE1288040 1966-01-22
FR1431835 1970-04-03
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DE2114520A1 DE2114520A1 (de) 1971-11-18
DE2114520B DE2114520B (de) 1972-10-19
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977