DE2114099B2 - Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von Universalmotoren - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von UniversalmotorenInfo
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- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
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- H02P25/14—Universal motors
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Description
25
Die Drehzahlen von Universalmotoren sind sehr stark lastabhängig. Bei Elektrowerkzeugen muß deshalb
häufig die Drehzahl geregelt werden, um die Werkzeuge und Werkstücke nicht zu gefährden. Bekannte
Drehzahlregelungen für Universalmotoren sind entweder zu aufwendig oder benötigen viel Platz, da
beispielsweise zur Erfassung des Istwertes der Drehzahl Tachogeneratoren vorgesehen sind.
In der Zeitschrift »Control Engineering«, 1962, 79, ist eine Steuerschaltung für einen Universalmotor mit
Phasenanschnittssteuerung beschrieben. Dabei wird ein im Motorstromkreis angeordneter Thyristor über eine
Doppelbasisdiode betätigt, die ihrerseits vcn einem Spannungsteiler angesteuert wird, der parallel zur ίο
Feldwicklung des Motors geschaltet ist. Diese bekannte Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß lediglich eine
Steuerung durch Veränderung eines Elementes des Spannungsteilers, jedoch keine Regelung des Motorstromes
in Abhängigkeit von der Belastung stattfindet.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift »Elektromeister«, 1970,846 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung und
Regelung eines Allstrommotors bekannt, bei der der Motorstrom über einen Serienwiderstand im Motorstromkreis
erfaßt und die daran abfallende Spannung so über eine Diode auf einen Kondensator gegeben wird,
der den Zündkreis des ebenfalls im Motorstromkreis angeordneten Thyristors in der Weise beeinflußt, daß
der Stromflußwinkel bei höherer Belastung des Motors erhöht wird. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den
Nachteil, daß eine Entladung des Kondensators bei einer plötzlichen Abnahme der Motorbelastung über die
Diode nicht möglich ist und daher der Einfluß auf die Zündschaltung den tatsächlichen Belastungsverhältnissen
nacheilt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung der vorstehend
beschriebenen Art dahingehend auszubilden, daß die Konstanthaltung der Drehzahl verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Da die Belastungsverhältnisse des Motors bei Beginn jedes Zündzykius neu bestimmt werden und damit in
jedem Augenblick eindeutige Regelverhältnisse vorliegen, ist eine bessere Konstanthaltung der Drehzahl
erreicht
Weitere zweckmäßige Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung, die einen Schaltplan einer Regeleinrichtung
für Universalmotoren zeigt
Ein Universalmotor 1 ist mit einer Stromquelle 2 einseitig verbunden. Sein zweiter Anschluß führt zu
einer Gleichrichter-Brückenschaltung aus Dioden 3,4,5
und 6. Die Kathoden der Dioden 3 und 4 führen zu einer gemeinsamen Pluszuleitung 7 und die Anoden der
Dioden S und 6 zu einer gemeinsamen Minuszuleitung 8. An die Pluszuleitung 7 ist die Anode eines Thyristors 9
angeschlossen, dessen Kathode über einen Widerstand 10 mit der Minusleitung verbunden ist Parallel zu dem
Widerstand 10 ist die Reihenschaltung einer Diode 11 und eines ersten Kondensators 12 vorgesehen. Am
Verbindungspunkt der Kathode der Diode 11 und des Kondensators 12 ist die Kathode einer zweiten Diode 13
und ein Widerstand 14 angeschlossen. Die Anode der Diode 13 ist mit einem zweiten Kondensator 15
verbunden, der einseitig mit der gemeinsamen Minuszuleitung 8 Verbindung hat Der Widerstand 14 führt zu
dem Kollektor eines Schalttransistors 16, dessen Emitter mit der Minuszuleitung 8 Verbindung hat und
dessen Basis über einen Basiswiderstand 17 an die erste Basis einer Doppelbasisdiode 18 angeschlossen ist. Die
erste Basis ist über einen Widerstand 19 und die zweite Basis der Doppelbasisdiode 18 über einen Widerstand
20 mit der gemeinsamen Minusleitung 8 verbunden. Der Emitter der Doppelbasisdiode ist an die Anode der
Diode 13 angeschlossen. Die Basis 2 der Doppelbasisdiode 18 führt über einen Widerstand 21 zu der
gemeinsamen Pluszuleitung, während an die Basis 1 über eine Diode 22 die Steuerelektrode des Thyristors 9
angeschlossen ist. Außerdem ist mit der Steuerelektrode des Thyristors 9 ein Diac 25 verbunden, dessen anderes
Ende zwischen zwei Widerständen 23 und 24 angeschlossen ist, wobei die Widerstände 23 und 24 im
Ladestromzweig des Kondensators 15 liegen. Der Widerstand 23 ist dabei als einstellbarer Widerstand
ausgebildet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltanordnung ist folgende: Über die Graetzbrücke aus den
Dioden 3, 4, 5 und 6 gelangt ein pulsierender Gleichstrom zu der gemeinsamen Pluszuleitung 7 und
der gemeinsamen Minuszuleitung 8.
Der Thyristor 9 wird zunächst gesperrt sein, so daß über die Widerstände 23 und 24 ein Strom zu dem
Kondensator 15 fließen kann, der diesen auflädt. Gleichzeitig wird über die Diode 13 ein Strom zu dem
Kondensator 12 fließen und diesen auf eine Spannung aufladen, die um den Betrag der Schleusenspannung der
Diode 13 unter der Spannung an dem Kondensator 15 liegt. Bei Erreichen eines bestimmten Wertes wird die
Doppelbasisdiode 18 kippen und an der Basis 1 ein Impuls entstehen, der über die Diode 22 den Thyristor in
seinen leitenden Zustand steuert. Gleichzeitig bewirkt das Kippen der Doppelbasisdiode ein kurzes Durchschalten
des Transistors Ki, wodurch der Kondensator 12 entladen wird. Fließt nun über den Thyristor 9 und
damit über den Widerstand 10 ein Strom, dann wird auch über die Diode 11 ein. Ladestrom fließen, der den
Kondensator 12 auf die an dem Widerstand 10 anliegende Spannung auflädt, und zwar um so höher, je
größer der Strom über den Thyristor 9 isi. Der
Kondensator 12 speichert nun zunächst diese Spannung, bis der zweite Kondensator 15 bei der nächsten
Halbwelle auf die etwa gleiche Spannung aufgeladen ist Diese Spannung beträgt
Die Zeitkonstante, mit der die Aufladung des Kondensators 15 bis zu diesem Zeitpunkt erfolgt, ist
I- Ä24) · Ci5-
Nach dieser ersten Aufladung erfolgt eine weitere gemeinsame Aufladung der Kondensatoren 12 und 15
mit der Zeitkonstante
T2 = (R23 + R2*) ■ (Q2 + C15).
Die Kondensatoren 12 und 15 werden wieder bis zur Kippspannung der Doppelbasisdiode 18 aufgeladen.
Danach kippt diese Doppelbasisdiode, und der Thyristor 9 wird wieder gezündet und durch Umschalten des
Transistors 16 der Kondensator 12 wieder entladen. Dieses Spiel wiederholt sich.
Die Regelung der Drehzahl erfolgt also in Abhängigkeit von dem über den Thyristor 9 fließenden Strom,
wobei die Zeitkonstante bei der Aufladung des Kondensators 15 geändert werden kann, so daß die
Kippspannung der Doppelbasisdiode bei größerem Laststrom früher erreicht wird als bei niedrigerem
Laststrom. Die Zeitkonstante T2 stellt dabei die
Regelverstärkung dar. Für gutes Regelverhalten soll dabei T2 « 3τι sein. Durch die Überbrückung des
Ankers und des Feldes des Motors 1 wird eine Unterbrechung des Stromes in gezündetem Zustand des
Thyristors verhindert Der Spannungsteiler aus den
Widerständen 21 und 20 verhindert eine Oberspannung an der Doppelbasisdiode 18, und die Diode 22
verhindert während des Stromflusses über den Thyristor 9 das öffnen des Transistors 16 und damit eine
vorzeitige Entladung des Kondensators 12. Die Phasenanschnittsteuerung mit der Doppelbasisdiode 18
arbeite! nur bis zu einem Phasenwinkel von etwa 140° exakt Bei größeren Phasenwinkeln sperrt die Doppelbasisdiode
nach dem Zündvorgang nicht mehr. Das würde bedeuten, daß der Motor nur ca. 80% seiner
Nenndrehzahl erreichen würde. Um den vollen Arbeitsbereich zu erhalten ist der Diac 25 vorgesehen, der dann
die Zündung des Thyristors 9 übernimmt In diesem Bereich, in dem die Zündung des Thyristors 9 über den
Diac 25 erfolgt ist die Drehzahlregelung nicht mehr wirksam, jedoch beträgt der hiermit erreichbare
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Uni- s versalmotors, insbesondere eines Antriebsmotors in einem Elektrowerkzeug, durch Phasenanschnittssteuerung eines im Motorstromkreis angeordneten steuerbaren Einweg-Halbleitergleichrichters, vorzugsweise eines Thyristors, dessen Zündzeitpunkt innerhalb einer Halbwelle von der Spannung eines Zündkondensators bestimmt ist, wobei diese Spannung zusätzlich vom Motorstrom durch den Spannungsabfall an einem Serienwiderstand vom Motorstromkreis abhängig ist, dadurch ge- is kennzeichnet, daß ein weiterer Kondensator (12) vorgesehen ist, der Ober eine erste Diode (13) durch die Zündkondensatorspannung und durch eine zweite Diode (U) durch die am Serienwiderstand (10) abfallende Spannung aufladbar ist und der durch einen weiteren Halbleiterschalter (16) zu jedem Zündzeitpunkt entladen wird.
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Family Applications (1)
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DE102017104652A1 (de) | 2017-03-06 | 2018-09-06 | Festool Gmbh | Hand-Werkzeugmaschine |
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-
1972
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- 1972-03-22 JP JP2848272A patent/JPS4735714A/ja active Pending
Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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