DE2113895A1 - Verfahren zur Befestigung von elektrischen Leitungen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Befestigung von elektrischen Leitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von elektrischen Leitungen, insbesondere von Ableitungen und Leiter bündeln in Transformatoren und Drosseispulen, die in diesen Geräten zur Verbindung von Lastumschaltern bzw. Umstellern mit Wicklungsabschnitten bzw. Wicklungsteilen sowie zur Verbindung der Wicklungsausleitungen mit den Durchführungen dienen. Die Verlegung und Befestigung dieser Leiter muß mit großer Sorgfalt erfolgen, da sie meist einen hohen Strom und gleichzeitig eine hohe Spannung führen. Es muß dabei besonders darauf geachtet werden, daß die Leiter bei der durch einen Kurzschluß verursachten dynamischen Beanspruchung ihre gegenseitige Lage nicht verändern, was unter Umständen schwerwiegende Folgen haben könnte.
• Bisher wurden einzelne oder auch ganze Bündel von Leitern mittels Bindfäden an Hartpapierstäben oder dgl. befestigt. Diese Methdde erfordert einen relativ großen Zeitaufwand, da dabei berücksichtigt werden muß, daß die den eigentlichen Leiter umgebende Papierisolation beim abschließenden Trocknungsprozeß des Transformators schrumpft, was eine Lockerung der Bindfadenbandage zur Folge haben könnte. Um dies zu verhindern muß die Bandage mit einer entsprechenden Vorspannung versehen werden, was durch Handarbeit geschieht und daher relativ zeitaufwendig ist. Auch ist die Qualität der Bandage von der körperlichen Konstitution des Arbeiters abhängig.
• Um einerseits die oben geschilderten Schwierigkeiten, andererseits den bisher erforderlichen Aufwand zu vermeiden, schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung von Ableitungen und Leiterbündeln vor, mit dem Kennzeichen, daß die Leiter mit Bandagen aus schrumpffähigen Bändern festgelegt und die Bandagen durch Erwärmung geschrumpft werden. Dadurch wird nicht nur das Schrumpfen der Papierisolation des Leiters ausgeglichen, viI-mehr läßt sich auf diese Weise ein besonders fester Sitz der Bandagen und damit eine zuverlässige Befestigung der Leiter erreichen. Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich sowohl schrumpffähige Gewebebänder als auch Folien aus schrumpffähigem Material.
• Als besonders geeignet hat sich ein Vlies mit eingelegten, gerichteten, schrumpffähigen Faserbündeln erwiesen, das mit einem vorpolymerisierten Harz imprägniert ist. Bei dem zuletzt genannten Mittel ergibt sich eine besonders vorteilhafte Wirkung insofern, als bei Erwärmung gleichzeitig ein Schrumpfung und eine Aushärtung der Bandage erfolgt, wodurch sich eine besonders zuverlässige Befestigung der Leiter ergibt.
• Das Schrumpfen der Bandagen und gegebenenfalls das Aushärten erfolgt zweckmäßigerweise gleichzeitig mit dem Trocknen des Transformators, was Ja ebenfalls unter Wärmezufuhr geschieht. Es ist Jedoch auch möglich, die Bandagen unmittelbar nach dem Aufbringen zu erwärmen, Gegenüber bekannten Methoden hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß es bei einem weitaus geringeren Zeitaufwand eine wesentlich zuverlässigere Befestigung der Leiter innerhalb des æransfarmators gestattet.

Claims (3)

1. Pat entansprüche

   erfahren zur Befestigung von Ableitungen und Leiterbündeln, insbesondere von Verbindungsleitungen in Transformatoren und Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter mit schrumpffähigen Bandagen festgelegt und die Bandagen durch Erwärmung geschrumpft werden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen aus schrumpffähigem Gewebeband hergestellt werden.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Bandagen ein Vlies verwendet wird, das mit eingelegten, gerichteten, schrumpffähigen Faserbündeln versehen und mit vorpolymerisiertem Harz imprägniert ist.