DE2113150C - Doppelanordnung einer Dichtleiste fur Kolben von Rotationskolben Brenn kraftmaschinen - Google Patents

Doppelanordnung einer Dichtleiste fur Kolben von Rotationskolben Brenn kraftmaschinen

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DE2113150C
DE2113150C DE19712113150 DE2113150A DE2113150C DE 2113150 C DE2113150 C DE 2113150C DE 19712113150 DE19712113150 DE 19712113150 DE 2113150 A DE2113150 A DE 2113150A DE 2113150 C DE2113150 C DE 2113150C
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sealing
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longitudinal plane
projection
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DE19712113150
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Der Anmelder Ist
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Grunewald, Paul, 8742 Komgshofen
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Description

6. Dichtleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der ölnuten (16, 33, 34) maximal 1A der Entfernung zwischen den Grenzlinien (A-A, B-B) beträgt.
7. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dichtleistenteile (20, 20') ölnuten (33, 34) aufweisen, welche zur Mittellängsebene versetzt angeordnet sind, derart, daß jeweils eine ölnut eines Dichtleistenteils zwischen ölnuten des anderen Dichtleistenteils zu liegen kommt.
8. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen (14,31) der Dichtleisten ebenfalls Ölnuten (18,36) vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelani rdnung einer Dichtleiste für Kolben von RotationskoIben-Brennkraftmaschinen mit zwei in achsparallelen Nuten der Kolbenecken axial beweglich angeordneten Teilen, welche mittels eines Federelementes in axialer Richtung gegen jeweils radial nach innen gerichtete, am Ende befindliche Fortsät/ς1 der Dichtlcistenteile und in radialer Richtung gegen den Nutgrund abgestützt sind, wobei die Dichtfläche der Dichtleiste innerhalb von zwei Grenzlinien beiderseits der Mittellängsebene der Dichtleiste liegt. Eine derartige Leiste ist in der deutschen Offenlegungsschrift 1 526 383 gezeigt.
Bei dieser bekannten Dichtleiste sind die zwei sich in der Mitte überlappenden Leistenhälften sowohl in radialer als auch in axialer Richtung nn die Innenwände des Gehäuses andriickbar. Da die Dichtleiste jedoch vährend des Umlaufs unter verschiedenen Winkeln an de Wandung des Gehäuses anliegt, ergibt sich durch das axiale Auseinander drücken der Leistenhälften zwischen beiden ein Spalt, welcher besonders im Zeitpunkt der höchsten Verdichtung bzw. der Zündung dazu führt, daß durch diesen Spalt verdichtetes Gemisch austreten kann oder nach dem Zünden verkennende Gase hindurchtreten können, so daß der Spalt durch Ausbrennen vergrößert wird. Dies hat eine geringeie Lebensdauer der Dichtleiste zur Folge.
Ferner ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 995 039 eine Dichtleiste in Doppelanordnung bekanntgeworden, bei welcher zur Entlüftung, d. h. zur Rückführung unverbrannten, aus der jeweiligen Verdichtungskammer leckenden Gasgemisches, an der gegenseitigen Berührungsfläche der Dichtleisten- . teile Nuten vorgesehen sind, welche mit dem Einlaß in Verbindung stehen. Damit wird eine Verringerung des Ausstoßes unverbrannten Gemisches, jedoch keine Schmierung zwischen Dichtleiste und Gehäusewandung erreicht, weil das gegebenenfalls Schmiermittel enthaltende Gemisch sofort von der Dichtleiste nach innen weggeleitet wird.
Außerdem ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 189 787 eine Doppclanordnung einer Dichtleiste bekanntgeworden, bei welcher wenigstens eine der Leistenhälften in Bewegungsrichtung verlaufende Ölnuten aufweist. Diese Nuten dienen zwar zur Schmierung der Berührungsfläche zwischen Dichtleiste und Gehäusewandung, führen aber gleichzeitig auf Gruiid ihres Verlaufs in Bewegungsrichtung eine Verschlechterung der Abdichtung herbei.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtleiste zur radialen Abdichtung von Rotationskolben von Brennkraftmaschinen zu schaffen, welche bei allen vorkommenden Winkelstellungen zur Gehäusewandung, besonders im Zündzeitpunkt, einen vollständig dichten radialen Abschluß gewährleistet. Ferner soll die Dichtleiste eine gute Schmierung ihrer Berührungsfläche mit dem Gehäuse gewährleisten,
die Bildung der sogenannten »Ratternarben« zu
te.ls is.ferne erstreckenden kurzen kurzen Scnenkdn« Auseinanderdrücken
Feder 13 ut 1
d MUteHängsebene
J 12 versehen. An den nkel umί3ΐβη
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lU v,rch die erfindungsgemäße Teilung der Dicht- reicher Onu cUrn u All den Stiril.
lL.;;, wird erreicht, daß diese, obwohl c'.e D.cht- der D chtleistu^Wlic fe t ^^ Dichtleistentcllc
■: ,ueile axial auseinandergedrückt werden, im flache, 14 der Kop^u^ ^^ ,g v
7;;:"p„nkt der höchsten Verdichtung bzw. im Zund- » ebenialIs m. c.spiü^c.JJ dcr Stirnnäche
,;=;:iuiTkt keinerlei Spalt aufweist, durch den Gemisch sehen sun, welche η,'.-'. Verbrennungsgas entweichen kann. dient.
, ·.·, eckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind >"
,Ic·-· l'nteransprüchen zu entnehmen.
! .n folgenden wird der Erfindungsgegcnsuind unter 25 ['.,■'/,'mnahme au' die Zeichnung zum besseren Verst -iilius näher erläutert. Es zeigt
,α 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Dichtleiste zusammen mit ^'^^'^Γ,^η" Sehenkeln 21
-% HZ* Ansicht der Stirnseite einer erfindungs- ^^^^ϊΆ"^ Kopftei.en eemäßen Dichtleiste gemäß III der Fig. . . ^n -.berSeienden Enden der langen Schenkel 2
h ,.··,,,. 3 eine Draufsicht der in F.g.l ge/e.gt.n ge&^nuberhJo M vcrsch deren Flachen
Dichtleiste, . . , ,.._„.._ r ,/,Tn oner zur Mittellängsebene M parallelen,Ebene
L" S
ein andcrcs Aiisfühning>;
* »J ^mit Dicht,eist,nte,len 20 20 .
findi« Bleich ausgebildet sind. Bis auf
^ de er g ölnut,-n entspricht dieses Aus-
g * dem cr,ten Ausfubrungs-
besteht aus zwei L-formisin . welche in der MUtellangs-21 «n^er
M 2. η cue Draufsicht eines anderen Ausführungs- 35 24 in einer
beispiels der erfindungsgemäßen Dichtleiste und angeordnet >mu u..^. -.- -
Fig. 5 eine perspektivische, auseinanderge/ngene bereichs der Dichtfläche 32 enthalten.
Darstellung der in Fig. 4 ge7.cigtcn Dichtleiste. ansatz 23 entspricht am Kopfteil jedes Dichtleisten-
In den Fi f. 1, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel teils 20, 20' eine Ausnehmung 27 des Vorsprungs
der eriindungsgemäßen aus zwei L-förmigen Dicht- 40 wobei bei zusammengesetzten Dichtlcistenteilen je-
leistenteiien 1,2 bestehenden Dichtleiste dargestellt. weils die Fläche 24 eines Dichtansatzcs 23 an der
Diese beiden Dichtleistenteile liegen in der 'Mittel- . . " -"»* ~~ v™ft.»i1 anließt.
M mit ihren langen Schenkeln 3 an- Die Flächen 24 unc1
- ■ · . .·. .-„♦-,t,.·-, Miticlläncsebene M
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. Djc 0]„„B„ 33, 34 »nd
dem Zusammensetzen der
Stirnflächen 31 der Dichtleiste können ölnutcn 36 vorgesehen sein.
Gemäß einem nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind die Flächen 7, 25 bzw. 11, 29, weiche die Flächen 6-bzw. 24 der Dichtansätze 5, 23, bzw. die Flächen 11, 29, welche die Fläche 10, 28 des Vorsprungs 8,26 am Kopfteil mit der Mittcllängsebene verbinden, schräg angeordnet, so daß die Verbindungslinien zwischen der Mittcllängscbene M und den Grenzlinien A-A, B-B in der Draufsicht schräg verlaufen. Dadurch tritt beim axialen Auseinanderdrücken zwischen den schrägen Flächen ein kleiner Spaltquerschnitt auf.
An Stelle der einfachen Stufung können die Dichtansätze 5, 23 bzw. die Vorsprünge 8, 26 auch mehrfach gestuft ausgebildet sein, und zwar derart, daß die Zwischenstufen zwischen der Mittellängsebcne und den Flächen 6. 24 bzw. 10, 28 angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppelanordnung einer Dichtleiste für Kolben von Rotationskolben-Brennkraftmaschinen mit zwei in achsparallelen Nuten der Kolbenecken axial beweglich angeordneten Teilen, weiche mittels eines Federelementes in axialer Richtung gegen jeweils radial nach innen ge- ίο richtete, am Ende befindliche Fortsätze der Dichtleistenteile und in radialer Richtung gegen den Nutgrund abgestütz sind, wobei die Dichtfläche der Dichtleiste innerhalb von zwei Grenzlinien beiderseits der Mittellängsebene der Dichtleiste liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dic';'Ieistenteile (1, 2 bzw. 20, 20') mit gleichen Abmessungen in L-Form ausgebildet und derart zusammengesetzt sind, daß die Flächen der langen Schenkel (3 bzw. 21) dichtend aneinander liegen und dabei die kurzen Schenkel (12 bzw. 30) an beiden Enden der Dichtleiste in die gleiche Richtung zeigen und daß in den aneinanderliegenden Flächen der langen Schenkel (3 bzw. 21) an beiden rinden der Dichtleiste ein Vorsprung (8 bzw. 26) des einen Teils sich in eine entsprechende Ausnehmung (9 bzw. 27) des anderen Teils erntend einpaßt, wobei die zur Mittellängsebene der Dichtleiste parallele Fläche (10 bzw. 28) des Vorsprungs (8 bzw. 26) innerhalb der Grenzlinien (A-A, B-B) r^r Dichtfläche (15 bzw. 32) der Dichtleistenkuppe liegt.
2. Dichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleistenteile (1, 2, 20, 20') jeweils am freien Ende des langen Schenkels (3, 21) Nasen (19 bzw. 37) aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen in der gegenüberliegenden Fläche des anderen Dichtleistenteils eingreifen.
3. Dichtleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet, daß die den Übergang von der Mittellängsebene (M) zu Flächen (6, 24) von Dichtansätzen (S, 23) bzw. Flächen (10, 28) der Vorsprünge (8, 26) bildenden Flächen (7, 25 bzw. 11, 29) schräg verlaufen.
4. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis -\, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8,26) in mehrere Stufen unterteilt ist, wobei deren am weitesten von der Mittellängsebene (/Vf) entfernte und zu ihr parallele Fläche (10,28) noch innerhalb der Grenzlinien (A-A, B-B) liegt.
5. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dichtleistenteil (2, 20, 20') in seinem achsfernen Bereich, an die Mittellängsebene angrenzend, eine oder mehrere zur Dichtleistenkuppe offene, keilförmige Ölnut(en) (16, 33, 34) aufweist.
DE19712113150 1971-03-18 Doppelanordnung einer Dichtleiste fur Kolben von Rotationskolben Brenn kraftmaschinen Expired DE2113150C (de)

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DE2113150B1 DE2113150B1 (de) 1972-07-27
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