DE2112771B2 - Anordnung zur bildaufnahme und/oder bildwiedergabe mit einem zweidimensional abgelenkten lichtstrahl, insbesondere fuer fadargeraete und -anlagen - Google Patents
Anordnung zur bildaufnahme und/oder bildwiedergabe mit einem zweidimensional abgelenkten lichtstrahl, insbesondere fuer fadargeraete und -anlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bildaufnahme und/oder Bildwiedergabe mit
einem zweidimensional abgelenkten Lichtstrahl, ins-L'jsondere für Radargeräte und -anlagen, bei der ein
vor- einem optischen Sender (Laser) erzeugter feiner energiereicher Lichtstrahl über eine erste Ablenkeinrichtung
(Zeilenablenkung), eine zweite Ablenkeinrichtung (Bildablenkung) und eine nachgeordnete
Optik auf eine Bildebene auftrifft, bei der ferner die
beiden Ablenkeinrichtungen durch mechanisch bewegte Planspiegel verwirklicht sind, und bei der zur
Erzeugung der für die beiden Ablenkeinrichtungen erforderlichen zeilen- und bildsynchronen Steuergrößen
ein Steuersignalgeber vorgesehen ist
ίο Einrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch
lie deutsche Offenlegungsschrift 1487666 für Projektionszwecke
bekannt Für die Zeilenablenkeinrichtung wird dabei ein an einem piezoelektrischen
Kristall angeordneter Planspiegel in Verbindung mit einer Lichtfaseroptik verwendet. Eine solche Ablenkeinrichtung
ist relativ aufwendig, bringt über die Lichtfaseroptik relativ hohe Verluste mit sich und
steht einer kompakten konstruktiven Ausführung der Gesamtanordnung entgegen.
Es sind auch Anordnungen zur Bildaufnahme und/ oder Bildwiedergabe bekannt, bei denen die zweidimensionale
Ablenkung des Lichtstrahls rein elektrisch erfolgt und die hohe Strahlablenkgeschwindigkeiten
ermöglichen, wie sie für die Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehbildern erforderlich ist. Der
apparatetechnische Aufwand ist für eine solche Anordnung in jedem Falle dann zu hoch, wenn, wie das
bei Radaranlagen der Fall ist, die aufzunehmenden bzw. wiederzugebenden Bilder sich über der Zeit relativ
langsam ändern. Der durchschnittliche Änderungsrhythmus entspricht hier etwa der Umlaufzeit
einer Radarantenne, die in der Größenordnung einige··
Sekunden liegt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es bei den hier auftretenden Sf-ahlablenkgeschwindigkeiten
anzustreben, die Ablenkeinrichtung mit mechanischen Mitteln zu verwirklichen. In diesem
Zusammenhang ist es wichtig, daß die für die Bildaufzeichnung bzw. Bildwiedergabe erforderliche
Strahlenergie möglichst klein gehalten wird, da die Kosten bei Verwendung einer mitunter wünschenswerten
kohärenten Lichtquelle mit zunehmender geforderter Strahlenergie sehr schnell ansteigen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, für eine solche Anordnung zur Bildaufnahme und/
oder Bildwiedergabe eine weitere Lösung anzugeben, die bei einfacher Gestaltung einen kompakten Aufbau
bei geringen Abmessungen zuläßt und darüber hinaus für den abzulenkenden Lichtstrahl minimale
Verluste bringt.
Die beispielsweise von einer Radarantenne für eine Bildaufnahme gelieferten Informationen müssen
in der Regel für ihre Wiedergabe zunächst gespeichert werden. Solche Speichereinrichtungen sind relativ
aufwendig, sofern die Aufzeichnung nicht auf Filmen erfolgt. Herkömmliche Filme haben jedoch den
Nachteil, daß sie entwickelt werden müssen und sich auch nur einmal verwenden lassen.
Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugründe,
für eine solche Anordnung zur Bildaufnahme und/oder Bildwiedergabe eine einfache Lösung für
die löschbare Aufzeichnung von Bildern mit Hilfe eines zweidimensional abgelenkten Lichtstrahls anzugeben.
Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Ablenkeinrichtung ein
Schleifenoszillograf und die zweite Ablenkeinrichtung ein drehbarer Planspiegel mit einer zur Dreh-
achse des Schleifenoszillografen senkrechten Achse
ist, die von den bildsynchronen Steuergrößen im Rhythmus der Bildfolgefrequenz über eine elektromagnetische
Kupplung an einen elektromotorischen Antrieb konstanter Drehzahl an- und abschaltbar ist
und eine Rückstilleinrichtung aufweist, und daß die Bildebene von einem fotochromatischen Informationsträger
gebildet ist
Der die erste Ablenkeinrichtung darstellende Schleifenoszillograf ergibt bei sehr einfachem Aufbau
eine relativ hohe Ablenkgeschwindigkeit bei relativ großem Ablenkwinkel. Dies ermöglicht einen sehr
kleinen Abstand des Planspiegels des Schleifenoszillografcn
vom Drehspiegel der zweiten Ablenkeinrichtung. Die zweite Ablenkeinrichtung ermöglicht
ihrerseits mit Hilfe der elektromagnetischen Kupplung und der Rückstelleinrichtung einen sehr
kompakten Aufbau dieser zweiten Ablenkeinrichtung, zumal hier auch die Steuerung sich in einem
rechteckförmigem Steuersignal für die elektromagnetische Kupplung erschöpft. Die Verwendung von
zwei Planspiegeln einerseits und die kurze Wegstrecke, die der abzulenkende Strahl zwischen den
beiden Planspiegeln zurückzulegen hat, gewährleisten neben den kleinen Abmessungen der Gesamtablenkeinrichtung
minimale Strahlverluste.
Diesen minimalen Strahlverlusten kommt im Hinblick auf die Verwendung eines fotochromatischen
Informationsträgers im Bereich der Bildebene der der zweiten Ablenkeinrichtung nachgeschalteten Optik
insofern eine besondere Bedeutung zu, als derartige Materialien als Aufzeichnungsträger relativ unempfindlich
sind, also für eine einwandfreie Aufzeichnung eine relativ hohe Energie der auftreffenden
Strahlung benötigen.
Fotochrommaterialien, wie Spiropyrane. Anile sowie mit Silberhalogenen dotierte Gläser, sind bekannt.
Sie ändern ihre Farbe in noch unbekannter Weise unter der Einwirkung elektromagnetischer
Strahlung, derart, daß sie von einem farblosen in einen farbigen Zustand übergehen. Manche Materialien
können unter Einwirkung einer elektromagnetischen Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr
4800 A gefärbt werden. Elektromagnetische Strahlung mit einer solchen Wellenlänge liefert beispielsweise
ein Argon-Laser. Die Umkehr vom gefärbten in den ungefärbten Zustand kann bei solchen Fotochrommaterialien
durch deren Erwärmung herbeigeführt werden. Manche Fotochrommatcrialien haben auch die Eigenschaft, daß sie einige Minuten
nach der Bestrahlung spontan wieder in den Ausgangszustand übergehen.
Die geringen Strahlverluste, die die Gesamtanordnung der Ablenkeinrichtung mit sich bringt, ermöglicht
es, trotz der bei Verwendung fotochromatischer Informationsträger erforderlichen relativ hohen
Energie des einfallenden Lichtstrahls von einem Laser mit einer relativ geringen Ausgangsstrahlenergie
beispielsweise in der Größenordnung von 100 mW auszukommen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Aufzeichnen eines Videcbilde.s auf
einen Film ist im Strahlengang des Lichtstrahls ein elektrooptischer Modulator, vorzugsweise am Ausgang
des optischen Senders, angeordnet.
," Zweckmäßig wird in diesem Falle das Videobild arJf Fotochromfilm aufgezeichnet und als optischer Sender ein Argon-Laser vorgesehen. Der elektrooptische Modulator für den Laserstrahl nutzt zweckmäßig den Pockels-Effekt aus.
," Zweckmäßig wird in diesem Falle das Videobild arJf Fotochromfilm aufgezeichnet und als optischer Sender ein Argon-Laser vorgesehen. Der elektrooptische Modulator für den Laserstrahl nutzt zweckmäßig den Pockels-Effekt aus.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist ein optoelektronischer Detektor
vorgesehen, der das vom Lichtstrahl zeilenweise abgetastete Bild empfängt und ausgangsseitig mit
einem Magnetbandspeicher verbunden ist, der außer den Videobildsignalen die Zeilen- und Bildsynchronisiersignale empfängt
ίο Zur Erzielung einer hochlinearen Ablenkung des
Lichtstrahls in zwei Richtungen ist es vorteilhaft, wenn das Steuersignal am Steuereingang einerseits
der ersten Ablenkeinrichtung ein Sägezahn von bestimmter Steilheit und Zeitdauer und andererseits der
is zweiten Ablenkeinrichtung ein Rechteckimpuls bestimmter
Zeitdauer ist.
An Hand von in der Zeichnun- dargestellten Ausführungsbeispielen
soll die Erfindun3 im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Anordnung Zvir Sichtanzeige nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm der Steuersignale für die erste Ablenkeinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 ein Zeitdiagramm der Steuersignale für die
zweite Ablenkeinrichtung,
F i g. 4 die Darstellung der ersten und zweiten Ablenkeinrichtung im Längsschnitt nach der Erfindung,
F i g. 5 die Darstellung der ersten und zweiten Ablenkeinrichtung in Draufsicht nach der Erfindung.
F i g. 6 eine weitere schematische Darstellung einer
Anordnung nach der Erfindung.
In der in F i g. 1 dargestellten Anordnung zur Aufzeichnung und Sichtanzeige wird das Videobild auf
einen fotoempfindlichen Film 8 aufgezeichnet. Das aufgezeichnete Bild wird anschließend mit Hilfe
einer Projektion auf dem Schirm 16 sichtbar gemacht. Für manche Anwendungsfälle ist es sinnvoll,
einen durchsichtigen Fotochromfüm anitatt eines fotografischen
Films zu verwenden, weil der Fotochromnlm nicht entwickelt zu werden braucht und darüber
hinaus eine höhere Brillanz als der fotografische Film aufweist. Darüber hinaus läßt sich der Fotochromfilm
unmittelbar nach der Aufzeichnung zur Projektion auf den Schirm 16 benutzen und ist nach
wenigen Minuten für eine weitere Aufzeichnung verwendbar. Das zur Darstellung zu bringende Bildsignal
SF kann beispielsweise den Informationsinhalt eines beweglichen Bildes haben, das über einen Radai
-chirm während einer Antennenumdrehung ermittelt wird. Die Verwendung von Fotochiomfilmmaterial
hat den Vorteil, daß das zur Darstellung zu bringende Bild viel länger gespeichert werden
kann als dies n.lt einer entsprechenden Elektronenröhre möglich ist. Die Ablenkung des Lichtstrahls
muß in diesem Falle synchron mit der Antennendrehung und die Zeilenablenkung synchron mit
der Radar-Wiederholungsperiode vorgenommen werden.
Der optische Sender 1, z. B. ein Laser, liefert einen feinen Lichtstrahl 2 hoher Intensität. Der Planspiegel
3 eines Schleifenoszillografen stellt das Ablenkorgan der ersten Ablenkeinrichtung dar. Ein gebräuchlicher
elektrooptischer Modulator 4, beispielsweise ein den Pockels-Effekt ausnutzender Modulator, ist
im Strahlengang zwischen dem optischen Sender 1 und der ersten Ablenkeinrichtung angeordnet. Der
am Planspiegel 3 reflektierte Lichtstrahl 5 wird gegen
5 6
den reflektierenden Planspiegel 6 abgelenkt, der das einiger Entfernung angebrachten Schirm 16 proji-Ablenkorgan
der zweiten Ablenkeinrichtung ist. ziert. Der in F i g. 1 angegebene Block 14 symboli-Nach
Reflexion am Planspiegel 6 trifft der Licht- siert die Gesamtheit der Stromkreise, die das Bildsistrahl
durch das Objektiv 7 auf den Film 8 auf. Das gnalSKund die ihm entsprechenden Zeilen-und Bild-Objektiv?
fokussiert den Lichtstrahl! auf die Ebene 5 ablenksignale SL und Sl liefern. Der Block 14 Hedes
Films 8. Die Planspiegel 3 und 6 werden von au- fert auch die geregelte Steuerspannung für das An-Dcren
elektrischen Signalen gesteuert, die ihre Dre- triebsorgan 11.
hung in um zueinander senkrecht ausgerichtete Dreh- Die F i g. 4 und 5 stellen ein Ausführungsbeispiel
achsen bewirken. Der Planspiegel 3 der ersten Ab- einer aus einer ersten und einer zweiten Ablcnkein-
lenkeinrichtung ist für die lineare optische Zeilenab- io richtung bestehenden optischen Ablenkeinheit nach
lenkung, und der Planspiegel 6 der zweiten Ablenk- der Erfindung dar. Der Längsschnitt nach Fig.4
einrichtung für die lineare, zur Zeilenablenkung zeigt die elektromagnetische Kupplung, die die feste
senkrechte Bildablenkung zuständig. Die Zeilen- Spule 20 aufweist und deren Endanschlüsse den
ablenksignale SL und die Bildablenksignale 5/werden Steuereingang für das Bildablenksignal SI sind. Die
vom Bildsignal SV abgeleitet, in dem sie enthalten 15 Kupplung weist ferner eine feste Platte 21 und eine
sind. Mitnahmeplalte 22 auf. Die Mitnahmeplatte 22 ver-
Im Zeitdiagramm der F i g. 2 bedeuten A das Zei- schiebt sich längs der Achse 23, wenn die Spule 20
^synchronisiersignal und B das Zeilenablenksignal stromführend ist, und kommt in Kontakt mit der fe-
SL, das hierbei eine Sägezahnspannung ist. Die An- sten Platte 21, der sie die gleichmäßige Drehbewe-
sliegszeit T1 des Sägezahns entspricht der linearen ao gung, in der sie sich befindet, mitteilt. Die Mitnah-
Abtastung einer Zeile und die Abfallzeil /1 dem Zei- meplatte 22 wird von einem Motor über ein Unter-
lcnrücklauf. Das Zeilenablenksignal SL wird der Setzungsgetriebe, die beide im Block 24 in F i g. 4
Spule 9 des Schleifenoszillografen zugeführt und be- angedeutet sind, angetrieben. Diese Bewegung wird
wirkt eine gleichförmige Drehung des Planspiegels 3 ihrers«. ils auf die Achse 25 und den an ihr mittels der
um die Achse 3' in der Drehrichtung X mit dem ma- 35 Endhalterungen 26 und 27 angebrachten Planspie-
ximalen Drehwinkel (-). Im Zeitdiagramm nach F i g. 3 gel 6 übertragen. Die Achse 25 ist in den im Gehäuse
bedeuten C das Bildsynchronisiersignal und D das 28 verankerten Kugellagern 29 und 30 drehbar gela-
Bildahlenktignai Sl. Die Abtastdauer eines Bildes ist gert.
mit T 2 und die Rückholzeit mit 12 bezeichnet. Die Die in F i g. 4 dargestellte Draufsicht auf die opti-Anzahl
der Zeilen kann entsprechend einem Fern- 30 sehe Ablenkeinheit zeigt den Strahlengang zwischen
sehbild mehrere Hundert pro Bild betragen. Das Bild- dem Planspiegel 6 und dem Planspiegel 3 des
ablenksignal SI ist dem SteuereingHng der elektro- Schleifenoszillografen 31. Der Schleifenoszillograf 31
magnetischen Kupplung 10 nach F i g. 1 zugeführt, und mit ihm sein Planspiegel 3 sind winkelmäßig
die sinnvollerweise eine Kupplung mit einer festste- durch Drehen und Fixieren in der Halterung 32 festhendcn
Spule ist. Ein Teil der Kupplung ist mit dem 35 gelegt. Die hierfür zur Anwendung gelangenden
Antriebsorgan 11 fest zusammengebaut, das einen Blockierungsmittel sind in den Fig. 4 und 5 nicht
Antrieb mit gleichmäßiger Drehung darstellt und dargestellt. Ferner weist die optische Ablenkeinheit
zweckmäßig aus einem geregelten Gleichstrommotor zur Fokussierung des Lichtstrahls das auf der Haltebesteht,
der mit einem Geschwindigkeitsregler gekop- rung 34 befestigte Objektiv 33 auf. Die Rückstelleinpelt
ist. Die Regelung kann in bekannter Weise unter 40 richtung für den Planspiegel 6 in dessen Ausgangs-Verwendung
eines Tachometergenerators vorgenom- lage besteht aus der Feder 35 und einem mechanimen
werden, der am Achsende des Gleichstrommo- sehen Anschlag, dessen Elemente mit 36 und 37 betors
angebracht ist, und dessen Spannung in Gegen- zeichnet sind. Der Anschlag ist durch Verschieben
kopplung in den Speisekreis eingeführt wird. Der an- der Schraube 37 nach Lösen der Gegenmutter 38
dere Teil der Kupplung 10 ist mit der mechanischen 45 verstellbar ausgeführt.
Achse 12, die die Drehrichtung Y hat und den Plan- Die Benutzung des Planspiegels eines Schleifen-Spiegel
6 trägt, fest zusammengebaut. Mit Beginn des oszillografen ermöglicht eine schnelle Zeilenablen-Impulses der Zeitdauer T2 nach Fig.3 treten beide kung um einen beträchtlichen Winkelwert. Die in
Kupplungsteil miteinander in Eingriff, und das An- den F i g. 4 und 5 dargestellte optische Ablenkeinheit
triebsorgan bewegt den Planspiegel 6 in gleichmäßi- 50 ermöglicht in 10 Sekunden 600 Zeilen einzuspeiger Drehung in Drehrichtung Y um die Achse 12. ehern, und zwar bei einem Zeilenablenkwinkel von
Die Motorgeschwindigkeit des Antriebsorgans wird 2 0 = 20° und bei einem Bildablenkwinkel von
dabei so geregelt, daß sich der Planspiegel 6 während 2 φ = 30° sowie einer Rückholzeit bei der Bildablender Zeitdauer Γ 2 um den Winkel φ dreht. Am Ende kung von weniger als 10 msec,
der Zeitdauer 72 und damit am Ende eines Bildes 55 Die Ablenkeinrichtung nach der Erfindung kann
wird die Kupplung ausgerückt und mittels der Rück- auch zum Einspeichern einer wiederzugebenden
stelleinrichtung 13 eine rasche Rückkehr des Plan- Bildaufnahme auf einen Magnetbandspeicher, wie
spiegeis 6 in die Ausgangsstellung herbeigeführt. Die das in F i g. 6 schematisch dargestellt ist, vorgesehen
Rückstelleinrichtung 13 kann aus einer Feder und sein. Der unmodnlierte Lichtstrahl 2 des optischen
einem mechanischen Anschlag bestehen. Am Ende 60 Senders 1 wird Zeile für Zeile über die durchsichtig«
der Rückholzeit ti kann ein neuer Zyklus für das Aufnahme 40 abgelenkt. Ein hinter der Aufnahme
folgende Bild beginnen. Eine in Fig. 1 nicht näher 40 angeordneter optoelektrischer Detektor 41, z.B.
dargestellte Anordnung gestattet die Mitnahme und ein aus einer Fotozelle bestehender Detektor, überdas Festhalten des Filmes8 während der Zeiten ti
trägt das auf diese Weise empfangene Bildsignal SV und Tl. Ein auf dem Fotochromfilm auf gezeichne- 65 auf das Bandaufnahmegerät 42. Die erforderlichen
tes Bild gelangt im Rhythmus des Filmtransports Zeilen- und BUdsynchromsiersignale werden vom
zum Objektiv eines zugehörigen Projektionsgerätes Generator 43 erzeugt und den Schaltungen 44 und
15, das das aufgezeichnete Bild vergrößert auf den in 45 zugeführt, die hieraus das Zeilenablenksignal SL
und das Bildablenksignal 5/ erzeugen. Gleichzeitig werden die Zeilen- und Bildsynchronisiersignale an
entsprechende Eingänge des Bandaufnahmegeräts 42 angelegt, das beispielsweise ein Stereogerät ist. Der
Block 46 stellt die geregelte Stromversorgung für das
Antriebsorgan 11 dar. Das Bandaufnahmegerät 42 kann entsprechend der Anordnung nach F i g. 1 wiederum
dazu benutzt werden, einen Fotochromfilm zu belichten, um eine Sichtanzeige durch Projektion zu
ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209552/437
Claims (5)
1. Anordnung zur Bildaufnahme und/oder Bildwiedergabe mit einem zweidimensional abgelenkten
Lichtstrahl, insbesondere für Radargeräte und -anlagen, bei der ein von einem optischen
Sender (Laser) erzeugter feiner energiereicher Lichtstrahl über eine erste Ablenkeinrichtung
(Zeilenablenkung), eine zweite Ablenkeinrichtung (Bildablenkung) und eine nachgeordnete
Optik auf eine Bildebene auftrifft, bei der ferner die beiden Ablenkeinrichtungen durch mechanisch
bewegt ? Planspiegel verwirklicht sind, und
bei der zur Erzeugung der für die beiden Ablenkeinrichtungen erforderlichen zeilen- und bildsynchronen
Steuergrößen ein Steuersignalgeber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ablenkeinrichtung ein Schleifenoszillograf und die zweite Ablenkeinrichtung
ein drehbarer Planspiegel (6) mit einer zur Drehachse (3') des Schleifenoszillografen
senkrechten Achse (12) ist, die von den bildsynchronen Steuergrößen im Rhythmus der Bildfolgefrequenz
über eine elektromagnetische Kupplung an einen elektromotorischen Antrieb
konstanter Drehzahl an- i>nd abschaltbar ist und eine Rückstelleinrichtung aufv iist, und daß die
Bildebene von einem fotochromatischen Informationsträger (8) gebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Lichtstrahls
(2) ein elektrooptischer Modulator (4) vorzugsweise am Ausgang des optischen Senders
(1) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein optoelektronischer Detektor
(41) vorgesehen ist, der das vom Lichtstrahl
(2) zeilenweise abgetastete Bild empfängt und ausgangsseitig mit einem Bandspeichergerät (42)
verbanden ist, der außer den Videobildsignalen die Zeilen- und Bildsynchronisiersignale empfängt.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Sender (1) ein
Argon-Laser ist und daß der elektrooptische Modulator (4) den Pockels-Effekt ausnutzt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal
am Steuereingang einerseits der ersten Ablenkeinrichtung ein Sägezahn (ß) von bestimmter
Steilheit und Zeitdauer und andererseits der zweiten Ablenkeinrichtung ein Rechteckimpuls (D)
bestimmter Zeitdauer ist.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |