DE2112426B2 - Vorrichtung zur hemisphärischen Kinobildprojektion - Google Patents
Vorrichtung zur hemisphärischen KinobildprojektionInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B37/00—Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
- Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hemisphärischen Kinobildprojektion mit einer Mehrzahl
von Projektoren, deren jeder ein einstellbares Projektionsfenster und eine Maske aus einem semitransparenten
Material aufweist.
Damit benachbarte Bildabschnitte auf dem Bildschirm störungsfrei und ohne sichtbare Übergänge aneinander
anschließen, kennt man eine Vorrichtung, wo die aneinandergrenzenden und teilweise einander überläppenden
Randzonen vignettiert werden. Nach der DT-AS 11 29 824 sind im Projektionsstrahlengang besondere
Vignettierblenden angeordnet. Die Vignettierung bedeutet eine sehr starke Bildstörung im Randbereich.
Die DT-AS 11 49 610 schlägt einen Spczialfilm mit Vignettierungsstreifen vor. Dieses Verfahren ist dementsprechend
aufwendig.
In anderer Weise wird durch die US-Patentschrift 26 10 544 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, wo die Transparenz der Maske gegen die innere öffnung immer größer wird. Durch die
Überlappung der Randbereiche der Bildausschnitte soll ein kongruenter Bildeindruck erzeugt werden. Es ist jedoch
schwierig, die Maske so auszubilden, daß am Innenrand der Maske eine im wesentlichen vollständige
Transparenz vorhanden ist und daß die Transparenz gleichmäßig zum Rand des Projektionsfensters abnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Inkongruität im Überlappungsbereich zu vermeiden, auch wenn an der
öffnung der Maske eine sprunghafte Änderung der Transparenz vorliegt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die öffnung der Maske etwa die gleiche Kontür,
jedoch etwas geringere Größe als das Projektionsfenster hat, daß der das Projektionsfenster verkleinernde
Projektionsstrahl-Durchlaßteil der Maske am Rand des Projektionsfensters eine größere Transparenz als
am Rand der öffnung der Maske aufweist und daß sich ft5
die Projektionsstrahl-Durchlaßteile benachbarter Projektionsfenster auf dem Bildschirm überlappen.
Die Erfindung ergibt damit einen vorteilhaften Bildausgleich inneriiaib der Überlappungszone benachbarter
Bildabschnitte. Die am Innenrand der Maske zwangläufig auftretende sprunghafte Änderung der
Transparenz wird zur Verbesserung der Bildqualität im Überlappungsbereich ausgenutzt und macht sich nicht
mehr nachteilig bemerkbar.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Projektionsfenster und die Maskenöffnung
im wesentlichen die Form eines Dreiecks mit konvexen Bogenseiten haben. Durch diese Gestaltung der Bildränder
werden die Bildausschnitte dem hemisphärischen Bildschirm angepaßt.
Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert;
F i g. 1 zeigt in senkrechtem Schnitt die gesamte Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II von F i g. 1;
F i g. 3 ist eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Maske.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Bildschirm 1 in Form einer unterhalb des Äquators E geschnittenen Kugel,
deren bogenförmige untere Verlängerung la sich kontinuierlich von dem Äquator E nach unten erstreckt.
Der hemisphärische Bildschirm 1 ist an einem kuppeiförmigen Bauwerk 2 befestigt. Der ringförmige untere
Teil 2a des Bauwerks 2 ist mit fünf Projektionsräumen 4 versehen, die Projektionsfenster 3 aufweisen und sich
in gleichen Abständen voneinander in den Ecken eines regelmäßigen Fünfecks befinden. In jedem der Projektionsräume
4 ist ein Kinobildprojektor 5 installiert. Die Projektoren 5 sind so justiert, daß die optischen Achsen
L durch des Zentrum O der Kugel gehen, die den Bildschirm
1 definiert. Der Bildschirm 1 ist vertikal in fünf Abschnitte A geteilt, die jeweils von einem Projektor 5
erfaßt werden. Das Projektionsfenster 3 ähnelt dem Abschnitt A in der Form, wie aus der Abwicklung ersichtlich
ist. Im ringförmigen unteren Teil 2a des Bauwerks 2 und unter dem Bildschirm 1 befindet sich der
Zuschauerraum innerhalb eines Kreises S.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform werden mit fünf Projektoren fünf Filme gleichzeitig auf dem Bildschirm
wiedergegeben, jedoch ist die Anzahl der Projektoren nicht entscheidend und kann nach Wunsch variiert
werden.
Gemäß F i g. 3 ist das Projektionsfenster 3 auf seiner Innenseite mit einer Maske Ϊ6 versehen, die aus einem
semitransparenten Material hergestellt ist und eine Öffnung 17 aufweist, die in der Kontur dem Projektionsfenster 3 ähnelt, jedoch ein wenig kleiner ist als das
Fenster. Der Teil der Maske 16, der von dem inneren Rand des Projektionsfensters 3 und dem Rand der öffnung
17 in der Maske definiert wird, dient als Projektionsstrahl-Durchlaßteil 18. Die Transparenz des
Durchlaßteils 18 nimmt zum Rand der Maskenöffnung 17 hin ab und zur gegenüberliegenden Seite hin allmählich
zu. Des näheren ist ein erster Bereich 18a an dem Rand der Maskenöffnung 17 vorgesehen, der zwar se
mitransparent ist, jedoch eine relativ hohe Dichte hat. Ein zweiter Bereich 18b, der den ersten Bereich 18a
außen umgibt, hat eine etwas geringere Dichte als der erste Teil 18a, und ein dritter Teil 18c ist noch weiter
außen angeordnet und hat eine etwas geringere Dichte als der zweite Teil 18fe, indem er den eigentlichen
Transparenzgrad der Maske 16 aufweist. Diese Verminderung der Transparenz bzw. Dichte ist vorzugsweise
so allmählich, daß die Übergänge zwischen den benachbarten Bereichen nicht wahrnehmbar sind.
Obwohl die Fläche des Durchlaßteiles 18 der Maske
16 unveränderlich ist, kann eine Maske, die in eine geeignete Anzahl Segmente geteilt ist, an der Wand des
Projektionsraumes 4 verschiebbar angebracht sein, so daß sich die Fläche des Durchlaßteiles nach Wunsch
kontrollieren läßt
Das Material der Maske ist vorzugsweise ein semitransparenter Kur.ststoffilm. Es kann jedoch auch ein
festes Papier, z. B. handgeschöpftes Japanpapier, verwendet werden. Zur Befestigung der Maske 16 an dem
Projektionsfenster 3 kann die Maske 36 an der Wand des Projektionsraumes 4 mit einem Klebstoff befestigt
werden, oder es werden zu diesem Zeck geeignete Befestigungsmittel
vorgesehen.
Die Anordnung einer solchen Maske ermöglicht, das zu projizierende Bild, falls erforderlich, im Überlappungsbereich
zwischen benachbarten Bildsegmenten zu eliminieren. Mit den Masken, die gewöhnlich für die
Projektoren 5 und die Projektionsfenster 3 vorgesehen sind, werden die von den Projektoren 5 auf den Bildschirm
1 geworfenen Strahlen nur so weit begrenzt, daß eine Überlappungszone zwischen den benachbarten
Bildsegmenten entsteht. Da jedoch der Durchlaßteil 18 der Maske 16 halbtransparent ist, werden die
durch diesen Teil durchtretenden Projektionsstrahlen in ihrer Klarheit reduziert, so daß das Bild in dieser
Zone unbestimmt erscheint. Folglich werden die Grenzzonen zwischen den benachbarten Bildsegmenten
auf dem Bildschirm unscharf mit dem Ergebnis, daß das Vorhandensein der Grenzzone und die Farbtonabweichungen
zwischen den benachbarten Bildsegmenten nicht deutlich erkennbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur hemisphärischen Kinobildprojektion
mit einer Mehrzahl von Projektoren, deren jeder ein einstellbares Projektionsfenster und eine
Maske aus einem semitransparenten Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnung (17) der Maske (16) etwa die gleiche Kontur, jedoch etwas geringere Größe ais das Projektionsfenster
(3) hat, daß der das Projektionsfenster verkleinernde Projektionsstrahl-Durchlaßtei! (18)
der Maske (16) am Rand des Projektionsfensters (3) eine größere Transparenz als am Rand der öffnung
(17) der Maske aufweist und daß sich die Projektionsstrahl-Durchlaßteile
benachbarter Projektionsfenster auf dem Bildschirm überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsfenster (3) und die
Maskenöffnung (17) im wesentlichen die Form eines Dreiecks mit konvexen Bogenseiten haben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10569570 | 1970-11-30 | ||
JP45105695A JPS5119333B1 (de) | 1970-11-30 | 1970-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112426A1 DE2112426A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2112426B2 true DE2112426B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2112426C3 DE2112426C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU386526A3 (de) | 1973-06-14 |
GB1314966A (en) | 1973-04-26 |
FR2115772A5 (de) | 1972-07-07 |
DE2112426A1 (de) | 1972-06-15 |
US3687530A (en) | 1972-08-29 |
CA929387A (en) | 1973-07-03 |
JPS5119333B1 (de) | 1976-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 22/83, SEITE 4215, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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