DE2112280A1 - Vorrichtung zur Durchlueftung eines Kurbelgehaeuses - Google Patents

Vorrichtung zur Durchlueftung eines Kurbelgehaeuses

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DE2112280A1
DE2112280A1 DE19712112280 DE2112280A DE2112280A1 DE 2112280 A1 DE2112280 A1 DE 2112280A1 DE 19712112280 DE19712112280 DE 19712112280 DE 2112280 A DE2112280 A DE 2112280A DE 2112280 A1 DE2112280 A1 DE 2112280A1
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DE
Germany
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way valve
housing
crankcase
line
ventilation
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DE19712112280
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Helmut Voelk
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/02Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure
    • F01M13/021Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure
    • F01M13/022Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure using engine inlet suction
    • F01M13/025Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure using engine inlet suction with an inlet-conduit via an air-filter
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • vorrichtung zur Durchlüftung eines Kurbelgehäuses nie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine mit einem Steuerorgan in einer vom Kurbelgehäuse zum Saugstutzen m Luftfilter führenden Leitung und einer eigenen Belüftung.
  • Das Gebot zur Reinhaltung der Luft stellt große Anforderungen auch auf dem Gebiet der Motorent- bzw. Durchlüftung. 20-30% der Verunreinigungen, die ein Motor ausstößt, (unverbrannte Kohleniasserstoffe, CO, Stickoxyde), kommen aus dem Kurbelgehäuse. Durch den "blow by" , das Durchblasen von Verbrennungsgasen zwischen Kolben- und Zylinderlaufbahn, baut sich ein gewisser Druck im Kurbelgehäuse auf, der diene Gase entgegen vorgenannter Bemühungen durch undichte Stellen am Motor in die Atmosphäre ausstoßen wird.
  • Die Größe der Durchblasmengen hängt im wosontlichen m Sitz der Kolbenringe, von dr Ausführung bzw Konstruktion der Ringe entsprechend der Motorgröße, von der Anzahl und der Art der Kolbenringe, vom jeweiligen @elastungsfaktor (Last/Drehzahl), vom Grad der Abnützung verschiedenster Teile, von der Motortemperatur, vom Gegendruck aus dem Kurbelgehäuse und vom Hub/Bohrungs-Verhältnis ab. Ein mittelstarker Motor erzeugt bei Vollast ca. 1 m pro Stunde Durchblasgas, das ca. 60g H2O enthält. Dieses Wasser schlägt sich am kalten Motor als Kondenswasser nieder, bildet im Motor Öi-Kaltschlamm und führt zu fiühzoitiger Oxydation und Verharzung einzelner Motorteile. Es kommt zur Ölverdünnung, zum Einfrieren von Ölpumpe, Bohrungen und im Endergebnis zu verminderter Lebensdauer von @l, Motorteilen und dem Aggregat als Gesamtes.
  • Das Durchblasgas, der "blow by", ist immer wärmer als die Temperatur im Kurbelgehäuse und sollte demnach theoretisch schon abgeführt werden können, bevor es zu einer Niederschlagsbildung im Bereich des Taupunktes kommt.
  • Um nun die Zeit der Niederschlagsbildung entsprechend zu verringern, muß man also versuchen, den Taupunkt, speziell bei kaltem Motor, entsprechend herabzusetzen. Dies wird grundsätzlich um so eher erreicht, je mehr Frischluft mit dem Durchblasgas gemischt wird. Dies sollte schon bei geringster Motordrehzahl geschehen.
  • Das bewährte System, "blow by-Gase" über einen Abgas-Injektor abzusaugen, ist aus Abgasemissionsgründen nicht mehr zu verwenden. Ebenso ist das Prinzip einer ständigen Be- oder Entlüftung durch ein eigenes Gebläse zu kostspielig und kann bestenfalls für Stationärmaschinen in Betracht gezogen werden.
  • Von den heute gebräuchlichen Motordurchlüftungen kann aus Abgasemissionsgründen nur noch eine geschlossene Motordurchlüftung in Betracht gezogen werden. Die offene Motordurchlüftung, bei der die Gase und die Ölnebel zur Entlüftung über ein Rohr direkt ins Freie geführt werden, ist nicht mehr zumutbar. Ebenso ist die halb offene oder halb geschlossene Motordurchlüftung, bei der Frischluft über Öffnungen in der Zylinderkopfhaube oder einem entsprechend ausgefiihrten Verschlußdeckel zum Öleinfüllstutzen angesaugt wurde, nicht mehr brauchbar, weil eine Umkehrung des Kreislaufes, d.h. ein Ausstoßen des Gases durch diese Öffnungen, möglich ist.
  • Erst bei der ganz geschlossenen Motordurchlüftung kann das Gas aus dem Kurbelgehäuse nicht mehr direkt an die Außenluft kommen.
  • Solche Systeme sind durch eine Vielzahl von Patentschriften bereits bekannt. So beschreibt auch die deutsche Patentschrift 826 085 eine Ventilation des Kurbelgehäuses, bei der die Entlüftung des Kurbelgehäuses mit Hilfe eines Regelventiles gesteuert wird. Blow by ist so lange vorhanden, solange ein Motor läuft. Es bestehen aber große Druckunterschiede in Abhängigkeit von der Drehzahl. Im Leerlauf reicht dehalb der Unterdruck im Luftfilter meist nicht für eine genügende Entlüftung des Kurbelgehäuses aus und umgekehrt ist eine gezielte Absaugung hinter der Drosselklappe nur über ein Ventil zu steuern, wie es in vorher erwähnter Patentschrift über das Regelventil geschieht.
  • Aber all die bekannten unterdruckgesteuerten Membran-, Nadel- oder T-Ventile unterliegen mehr oder weniger stark der Verschmutzung und erfordern zumindest eine ständige Kontrolle und Reinigung innerhalb eines sehr kurzen Zeitintervalls.
  • Eine andere Möglichkeit, die mit der Last unterschiedlichen Druckverhältnisse gewinnbringend zu nützen, geht über mechanische Srhiebers euierungen. Da aber die Entlüftungsgase sehr viele verschmutzende Rückstände mit sich führen, kommt es bei diesen Schiebern leicht zu Plnktionsstörungen, was bei einem Klemmen bis zur Arretierung der Drosselklappe führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die der Erkenntnis Rechnung trägt, daß im Leerlaufbetrieb der Unterdruck im Filter meist nicht für eine genügende Entlüftung des Kurbelgehäuses ausreicht und umgekehrt aber auch eine gezielte Absaugung hinter der Drosselklappe nur über ein Ventil zu steuern ist, in Form eines zuverlässigen, unkomplizierten Steuerorgans.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Belüftungsleitung zwischen dem Luftfilter und der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, und daß als Steuerorgan in der Leitung zwischen Kurbegehäuse und dem Saugstutzen ein Mehrwegehahn, dem eine Steuerverbindung zu einer Drosselklappe in der Brennkraftmaschine zugeordnet ist, vorgesehen ist.
  • Der Mehrwegehahn ist durch eine in einem Gehäuse vorgesehene Kurvenscheibe, die wahlweise Öffnungen in dem Gehäuse abdichtend geformt ist, gebildet. Der Mehrwegehahn ist als Sperrventil bzw. als Flammrückschlagsicherung ausgebildet.
  • Die Kurvenscheibe ist von wenigstens zwei gekrümmten Flächen begrenzt, wobei die eine Fläche sowie deren Drehpunkt dem Gehäuse entsprechen, während die andere Fläche so ausgebildet ist, daß ein freier Durchgang zwischen Kurvenscheibe und Gehäuse entsteht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung führt von dem Mehrwegehahn eine Direktleitung in einen Ansaugkrümmer. Ebenso kann die Belüftungsleitung über den Mehrwegehin führen Der Mehrwegehahn ist hierbei als 4-Wegehahn mit Drehküken-Steuerung ausgebildet. Die Leitungen und Steuerorgane sind zweckmäßigerweise so kalibriert, daß bei einer Absaugung Ölmitreißen ausgeschaltet ist.
  • Um zu verhindern, daß durch verschmutzende Rückstände aus den Entlüftungsgasen eine Funktionsstörung durch Klemmen eintritt, ist in der Steuerverbindung ein federndes Glied vorgesehen.
  • Die Steuerverbindung kann als direkte Koppelung zwischen der Drosselklappe des Vergasers und dem Steuerorgan oder In weiter er Ausgestaltung aus einem separaten, von einem Fuß-oder Handgashebelwerk beaufschlagten Mechanismus bestehen.
  • Das Steuerorgan ist wahlweise in einem am Ansaugkrümmer mitangegossenem Gehäuse, in einem separaten Teil in Form eines Zwischenflansches zwischen dem Vergaser und dem Ansaugkrümmer oder aber in einem selbständigen Gehäuse irgendwo im Bereich der Brennkraftmaschine angeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird das Ziel erreicht, eine möglichst hohe Belüftung über den gesamten Drehzahl~ bzw. Lastbereich zu erhalten, was saubere Motoren, einen geringen Kolbenring- und Lagerverschleiß und eine dementsprechend lange Lebensdauer der Motoren zur Folge hat. Die Vorrichtung ist unempfindlich gegen Verschmutzungen.
  • Selbst bei einem Verklemmen des Mehrwegehahnes kann die Drosselklappe weiter betätigt werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 2 das Steuerorgan gemäß der Ausführung in Figur 1 bei Vollaststellung, Figur 3 eine Alternativ-Lösung in Vollaststellung, Figur 4 das Steuer organ gemäß Figur 3 in Leerlauf stellung und Figur 5 Küken gemäß dem Schnitt V-V in Figur 3.
  • Eine Brennkraftmaschine 1 wird über einen Ansaugkrümmer 2 von einem Vergaser 3, dem ein Luftfilter 4 vorgeschaltet ist, mit einem Brennstoffluftgemisch versorgt. Vom Luftfilter 4 führt eine Belüftungsleitung 5 zu dem Zylinderkopf 6 der Brennkraftmaschine 1. Die Abnahme der Frischluft aus dem Luftfilter 4 erfolgt aus dem Reinluftraum 7 an einer Stelle geringsten Unterdruckes, wobei die Druckverhältnisse durch eine Prallwand 8 begünstigt werden. Ein Flammschutz 9 am Zylinderkopfeintritt 10 verhindert Vergaserbrand bei einer möglichen Strömungs-Umkehrung. Die Entlüftung erfolgt nur aus dem Kurbelgehäuse 11 über die Leitung 12, einem Mehrwegehahn 14 und die Verbindungsleitung 12' , die in einen Saugstutzen 15 führt. Der Mehrwegehahn 14 ist in Figur 1 in der Leerlaufstellung dargestellt. Von dem Mehrwegehahn 14 führt eine Direktleitung 16 in den Ansaugkrümmer 2. Der Mehrwegehahn 14 besteht aus einem Gehäuse 17, in dem eine um eine Achse 18 schwenkbare Kurvenscheibe 19 angeordnet ist. Die Kurvenscheibe 19 ist so ausgebildet, daß eine Fläche 20 der Gehäusekontur entspricht, während die andere Fläche 21 einen freien Durchgang 22 zwischen Kurvenscheibe und Gehäuse erlaubt. Die Kurvenscheibe 19 ist über eine Steuerverbindung 23, in die ein federndes Glied eingebaut ist, direkt mit der Drosselklappe 24 verbunden. Die Leitung 12 führt aus einer Stelle höchsten Druckes aus dem Kurbelgehäuse 11. Am Kurbelgehäuseausgang 25 ist ein weiterer Flammschutz 26 vorgesehen, der zugleich als Ölabscheider dient. Ölabscheider und Flammschutz könnten natürlich auch getrennt angeordnet werden.
  • Während in Figur 1 der Mehrwegehahn 14 auf Leerlaufstellung steht, bei dem ein freier Durchgang 22 zwischen der Leitung 12 und dem Ansaugkrümmer 2 vorhanden ist, ist in Figur 2 die Vollaststellung dargestellt, bei der ein freier Durchgang von der Leitung 12 zur Leitung 12' erfolgt.
  • Die Regelung kann bei dieser Ausführung gemäß Figur 1 und Figur 2 bei entsprechender Abstimmung der Kurvenscheibe 19 äußerst exakt und weich erfolgen.
  • Die Funktion der Steurung mittels des Mehrwegehahnes 14 ist wie folgt: Bei Leerlaufstellung ist die Drosselklappe geschlossen; das bedeutet, daß bei Schubbetrieb im Ansaugrohr hinter dem Vergaser ein sehr großer Unterdruck entsteht. Durch die Einstellung der Kurvenscheibe ist hier ein freier Durchgang vom Kurbelgehäuse zum Ansaugkrümmer vorhanden, während die Leitung 12' zum Luftfilter 4 gesperrt ist.
  • Um nun die Absaugung auf vorgeschriebener Höhe zu halten, muß die Kurvenscheibe entsprechend gestaltet werden. Außerdem kann die Direktleitung 16 durch entsprechende Kalibrierung Einfluß nehmen.
  • Da bei geschlossener Drosselklappe 24 im Luftfilter 4 nahezu atmosphärischer Druck herrscht, kann aus dem Reinluftraum 7 ständig Frischluft zur Belüftung über die Belüftungsleitung 5 und den Zylinderkopf 6 nachströmen; dies fördert nebenbei auch noch eine bessere Abführung des Ölhaushaltes im Zylinderkopf. Im Teillastbereich beim langsamen Durchtreten des Gaspedales verschließt die Kurvenscheibe sanft die Direktleitung 16 zum Ansaugkrümmer 2 und gibt zugleich langsam den Übergang zum Luftfilter 4 frei, wo ja mit steigender Drehzahl auch der Unterdruck wächst und somit das Absaugen gewährleistet bleibt.
  • Mit dem Durchtreten des Gaspedals zur Vollaststellung kommt es, durch die Kupplung der Kurvenscheibe mit der Drosselklappe irgendwann entsprechend der Ausbildung der Kurvenscheibe zu einer Stellung, wo die gesamte Abs auf menge aus dem Kurbelgehäuse direkt über das Luftfilter geholt wird. Eine injektorartige Einströmung kann die Absaugung entsprechend begünstigen. Bei entsprechender Ausbildung der Belüftungsleitung kann auch hier eine ständige Druckdifferenz zum Kurbelgehäuse aufrechterhalten werden. Die Tateache, daß die Durchblaemenge nicht direkt proportional mit der Drehzahl ansteigt, kommt dem zugleich schwächer werdenden Belüftungsstrom zugute.
  • In Figur 3 ist eine Alternativlösung zu Figur 1 dargestellt. Der Hauptunterschied ist, daß keine direkte Belüftungsleitung zwißchen Buftfilter und Zylinderkopf vorgesehen ist, sondern daß eine Belüftungsleitung 27 vom Mehrwegehahn 14' abzweigt. Der Mehrwegehahn 14t ist als 4-Wegehahn mit brehkOken-Steuerung ausgebildet.
  • Auch hier ist wieder nur eine Belüftung über den Zylinderkopf vorgesehen. Flammschutz und Ölabscheider sind hier nicht erforderlich, da durch die Sperrwirkung des 4-Wegehahns eine Umkehrung nicht möglich ist. Der Belüftungsstrom ist nur im Leerlaufgebiet möglich und fließt dann vom Reinluftraum des Filters über den Mehrwegehahn in den Zylinderkopf. Die Entlüftung wird wieder wechselwirkend über den Ansaugkrümmer bei Leerlauf oder über das Luftfilter bei Vollast gesteuert.
  • An der Absaugstelle im Kurbelgehäuse ist ein Flammschutz vorgesehen, da bei Vollast über den offenen Mehrwegehahn 14',17' eine direkte Verbindung mit dem Luftfilter besteht. Dieser Flämmschutz kann auch hier zugleich als Ölabscheider betrachtet werden oder es kann auch hier in der Leitung 12 ein separater Ölabscheider eingesetzt werden. Während in Figur 3 der Mehrwegehahn in Vollaststellung gezeigt ist, wird in Figur 4 die Leerlaufstellung dargestellt. Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf das Küken 28. Die Funktion des Steuerorganes ist folgende: Bei geschlossener Drosselklappe besteht eine direkte Verbindung vom Reinluftraum zum Zylinderkopf über die Leitung 12t und 27.Über die Direktleitung 16 wird durch den Unterdruck im Ansaugkrümmer 2 eine gute Entlüftung gewährleistet. Eine gute Belüftung im Leerlauf ist also gemäß den Abgasemissionsvorschriften vorhanden. Wird nun im Teillastbereich der 4-Wegehahn im Uhrzeigersinn langsam weitergedreht, so kommt es zu einem langsamen Verschließen des Leerlaufkanales 29 bei gleichzeitiger Öffnung eines Überganges zur Leitung 12t vom Kurbelgehäuse über die Leitung 12 den Mehrwegehahn 14' zum Luftfilter 4. In diesem Grenzfall ist immer noch eine Belüftung über den Steuerkanal 30 vorhanden.
  • Beim'weiteren Durchtreten des Gaspedals zur Vollaststellung wird dann die Absaugung über den Leerlaufkanal 29 endgültig gesperrt. Die volle Absaugung erfolgt nunmehr über die Leitung 12 und 12' durch das Luftfilter 4. Ab diesem Zeitpunkt fungiert das Prinzip nur als Motorentlüftung. Die Belüftung mit Frischluft ist ab diesem Zeitpunkt bei dieser Ausführung des Mehrwegehahnes nicht mehr möglich und auch nicht unbedingt erforderlich. Sie verhindert aber Flammrückschläge über den Zylinderkopf ins Luftfilter und erspart den zweiten Anschluß am Luftfilter.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    9 Vorrichtung zur Durchlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine mit einem Steuerorgan in einer vom Kurlelgehäuse zum Saugstutzen im Luftfilter führenden Leitung und einer eigenen Belüftung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsleitung (5, 27 und 12') zwischen dem Luftfilter und der Brennkraftmaschine vorgesehen ist, und daß als Steuerorgan in der Leitung (12,12') zwischen Kurbelgehäuse (11) und dem Saugstutzen (15) ein Mehrwegehahn (14;14'),dem eine Steuerverbindung zu einer Drosselklappe der Brennkraftmaschine (1) zugeordnet ist, vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn durch eine in einem Gehäuse vorgesehene Kurvenscheibe, die wahlweise Öffnungen in dem Gehäuse abdichtend geformt ist, gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn als Sperrventil bzw. Flammrückschlagsicherung ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe von wenigstens zwei gekrümmten Flächen begrenzt ist, wobei die eine Fläche (20) sowie deren Drehpunkt (18) dem Gehäuse entsprechen, während die andere Fläche (21) so ausgebildet ist, daß ein freier Durchgang (22) zwischen Kurvenscheibe (19) und Gehäuse (17) entsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mehrwegehahn (14,14') eine Direktleitung (16) in einen Ansaugkrümmer (2) führt.
  6. 6. Vorrichtung hach einem der Ansprüche 1-bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsleitung über den Mehrwegehahn (14') führt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn (14') als 4-Wegehahn mit Drehküken-Steuerung ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen und Steuerorgane so kalibriert sind, daß bei einer Absaugung Ölmitreißen ausgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerverbindung (23) ein federndes Glied vorgesehen ist.
  10. 10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverbindung (23) aus einem separaten, von einem Fuß- oder Handgashebelwerk belauf schlagten Mechanismus besteht.
  11. 11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan wahlweise in einem am Ansaugkrümmer (2) mitangegossenen Gehäuse, in einem separaten Teil in Form eines Zwischenflansches zwischen dem Vergaser (3) und dem Ansaugkrümmer (2) oder aber in einem selbständigen Gehäuse irgendwo im Bereich der Brennkraftmaschine (1) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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