DE2110493B2 - Wandwäschetrockner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wandwäschetrockner. bei dem in einem, an den länglichen Seitenflächen senkrecht verlaufende Schlitze aufweisenden, zweiteiligen Gehäuse die Enden der mit Lagerungen versehenen Arme zweier in einer waagrechten Ebene gegenüberliegend angeordneter U-förmiger Bügel od. dgl. angeordnet sind, wobei die in den Schlitzen geführten Arme der Bügel aus einer vertikalen Stellung in eine waagrechte Stellung ausschwenkbar sind.

Um bei einem bekannten derartigen Wandwäschetrockner die beiden U-förmigen Bügel aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung schwenken zu können, müssen sie erst gegensinnig nach oben geschwenkt werden, so daß sie parallel zueinanderliegen. Dann muß das Gehäuse einschließlich der Arme aus einer Halteschiene herausgezogen, um 180° gedreht und in die 4s Schiene wieder eingesetzt werden, so daß dann die Arme nach unten hängen. Diese Handhabung ist umständlich, insbesondere weil die Bedienungsperson für diese Betätigung nur eine Hand frei hat, da sie mit dem anderen Arm die getrocknete Wäsche trägt

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wäschetrockner derart auszubilden, daß seine Handhabung vereinfacht und eine sichere Bedienbarkeit geschaffen wird.

Diese Aufgabe wird dadurch getost, daß die Lagerungen der U-förmigen Bügel od. dgl. aus an den Enden ss der Arme befestigten und aus dem Gehäuse herausragenden Bolzen bestehen, Hie in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar und durch eine Druckfeder vorgespannt sind, wobei für die Führung der Bügel in die Gebrauchsstellung die Schlitze am oberen Ende in bekannter Weise winkelförmig erweitert sind.

Dadurch genügt ein einziger Knopfdruck, um jeden Bügel od. dgl. des Wäschetrockners in seine Ruhestellung zu überführen. Der Bolzen braucht lediglich gegen die Wirkung der Druckfeder axial verschoben zu werden, bis die Arme der Bügel in den Bereich der senkrechten Schlitze gelangen, so daß sie dann durch ihr Eigengewicht nach unten in die Ruhestellung schwenken können. Um die Bügel od. dgL umgekehrt wieder in die Gebrauchsstellung zu bringen, werden sie ebenfalls mit einem Finger nach oben geschwenkt, bis sie ihre Horizontallage erhalten, in welcher dann die Arretierung selbsttätig durch die eingebaute Druckfeder erfolgt, die die Bügel mit ihrem Bolzen axial in die Gebraucbsstellung verschiebt. Das Gehäuse ist an seiner sichtbaren oberen Fläche völlig geschlossea so daß ein ansprechendes Aussehen erzielt wird.

Zwar ist bereits ein Wandwäschetrockner bekannt, bei dem ein Bügel aus der horizontalen Gebrauchsstellung um 90° nach oben in eine Ruhestellung geschwenkt werden kann, in welcher er mittels einer Arretierung gehalten wird. Bei diesem nur einen Bügel aufweisenden Trockner, bei dem der Bügel um eine parallel zur Wand liegende Horizontalachse verschwenkbar ist, ist die Handhabung umständlich, da noch eine Arretierung betätigt werden muß. Zudem haben nach oben stehende Bügel keine stabile Ruhelage, ■weil diese durch Windkräfte hin- und hergeschwenkt werden können, was zum Klappern führt und beim unabsichtlichen Lösen der Arretierung von selbst herunterklappen.

Bei einem weiteren Wäschetrockner, bei dem eine Anzahl Arme sich in der Gebrauchsstellung in einer horizontalen Ebene radial und einzeln in Winkelschlitzen einer Gehäuseseitenwand abstützen und aus der Gebrauchsstellung nach unten in die Ruhestellung geschwenkt werden können, muß jeder einzelne Arm erfaßt, in der Horizontalebene verschwenkt und dann nach unten geschwenkt werden. Dabei gelangt er aus dem Schlitz der Gehäuseseitenwand heraus und hängt dabei frei an seinem Ende nach unten. Das anschließende Oberführen in die Gebrauchsstellung ist umständlich, da der nach allen Seiten frei schwenkbare Arm erst in seinen zugehörigen Schlitz eingefädelt und dann in die Gebrauchsstellung verschwenkt werden muß.

Nach einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Arme oder Bügel je aus zwei oder mehreren teleskopartig ausziehbaren Abschnitten. Dadurch hat der Wäschetrockner im ausgezogene» Zustand eine größere Aufnahmekapazität.

Es können auch mehr als zwei Arme an einem Bolzen des Trockners vorgesehen sein und die Bügei an Stelle einer U-Form auch eine andere Form aufweisen.

Nachstehend sind Ausführangsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen

F i g. 1 bis 3 eine Vorderansicht, einen Horizontalschnitt und eine Seitenansicht des Wäschetrockners,

Fig.4 eine Befestigungsschiene mit Gummisauger zur lösbaren Halterung des Trockners.

F i g. 5 eine Draufsicht auf den Trockner mit zwei Bügeln auf jeder Seite,

F i g. 6 eine Seitenansicht des Befestigungsendes des Trockners und

F i g. 7 bis 10 zwei verschiedene Halteeinrichtungen für die Befestigungsschiene jeweils in der Vorder- und der Seitenansicht.

Das Gehäuse 4, das aus zwei mittels Schrauben 1 zusammengeschraubten Gehauseteilen 2, 3 besteht, weist zwei Kanäle 5,6 auf, in denen jeweils ein Bolzen 7 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist Die Bolzen 7 stehen unter der Vorspannung von in den Kanälen 5,6 angeordneten Druckfedern 8. jeder Bolzen 7 ist mit sich rechtwinklig wegerstreckenden Armen eines U-Bügels 11 (F i g. 2) bzw. zweier U-Bügel 11 (F i g. 5) verbunden. In den länglichen Seitenwänden des Gehäu-

ses 4 sind in F i g. 3 dargestellte Winkelschlitze 10,12 für jeden Arm vorgesehen.

Wie F i g. 1 und 2 zeigt, drücken in der Gebrauchsstellung die Federn 8 die Bolzen 7 aus den vorderen öffnungen des Gehäuses 4 heraus. Die An ae der Bügel 11 Gegen dann in den horizontalen Abschnitten 10 der Winkelschlitze. Die Bügel 11 werden in ihre Ruhestellung bewegt, indem man die beiden Bolzen 7 axial in das Gehäuse 4 hineindrückt, bis die Arme der Bügel 11 in den senkrechten Abschnitten 12 der Wiukelschiitze nach unten kkppen können. Die Federn 8. die sich in mit den Kanälen 5,6 ausgerichteten Gehäusekammern 13 abstützten, sind dann gespannt Schwenkt man anschließend die beiden Bügel wieder nach oben, so findet eine selbsttätige Arretierung statt, indem die Federn 8 die Bolzen in ihre horizontalen Abschnitte 10 der Winkelschlitze verschieben.

Das Gehäuse 4 ist an seinem hinteren Ende verbreitert und hat umlaufende Schlitze 14 um einen in F i g. 6

dargestellten Endflansch zu bilden, der in eine Schiene 15 eingefahren werden kann und gemäß F i g. 4 einen Gummisauger zur Wandbefestigung aufweist

In den F i g. 7 und 8 ist eine Befestigungsschiene 16 für den Wäschetrockner mit einer Klemmeinrichtung versehen, die eine Anbringung an Tischkanten, Fensterbänken usw. erlaubt

Der Mittelsteg der Schiene 16 ist bei 21 nach hinten abgewinkelt und bildet eine Klemmbacke 21', die einen Schraubbolzen 26 aufweist welcher mittels einer Flügelmutter 23 über einen Ansatz 24' an einem Winkelbügel 24 zusammenwirkt Ein Niet 25 bietet dem Halteflansch des Gehäuses 4 die nötige Auflage.

Die Fig.9 und 10 zeigen eine Befestigungsschiene 17 ähnlich der Schiene 16 mit an ihrer Rückseite befestigtem U-Bügel 27, in dessen unterem Schenkel eine Schraubspindel 28 mit einer Druckscheibe 29 verschraubbar ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Wandwäschetrockner, bei dem in einem, an den

;_; länglichen Seitenflächen senkrecht verlaufende ' Schlitze aufweisenden, zweiteiligen Gehäuse die Enden der mit Lagerungen versehenen Armen zweier in einer waagrechten Ebene gegenüberliegend angeordneter U-förmiger Bügel od. dgl· angeordnet sind, wobei die in den Schützen geführten u> Anne der Bügel oddgL aus einer vertikalen Stellung in eine waagrechte Stellung ausschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet daü die Lagerungen der U-förmigen Bügel od. dgl aus an den Enden der Arme (11) befestigten und aus dem Gehäuse (4) herausragenden Bolzen (7) bestehen, die in Längsrichtung des Gehäuses (4) verschiebbar und durch eine Druckfeder (8) vorgespannt sind, wobei für die Führung der Bügel od. dgl. in die Gebrauchssteliung die Schlitze am oberen Ende in bekannter Weise winkelförmig erweitert sind.

2. Wandwäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (II) bzw: Bügel od. dgl. je aus zwei oder mehreren teleskopartig ausziehbaren Abschnitten bestehen.