DE2109743B2 - Kindernahrungsflasche - Google Patents
KindernahrungsflascheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kindernahrungsflasche mit elastischem Sauger und mit einer entfernbaren,
den Sauger umgebenden Saugerkappe, wobei zwischen Sauger und Flascheninhalt ein Verschluß vorgesehen
ist, der nach dem Lösen der Saugerkappe in seine Öffnungsstellung zu bringen ist.
Eine Kindernahrungsflasche dieser Art ist aus dei DT-OS 18 11428 bekannt. Ein Verschluß verhinderi
dabei, daß der Sauger vorzeitig mit dem Flascheninhali in Berührung kommt. Die Saugerkappe wird in diesen·
Falle von einer Siegelkappe gebildet, nach deren Ent fernung der Sauger seine aufrechte Öffnungsstellunj
einnehmen soll, in welcher er sich auch von einer den Durchgang der Flüssigkeit dienenden öffnung des Ein
satzes gelöst haben muß. Es ist jedoch nicht möglich auf diese Weise nach Lösung der Saugerkappe der
Sauger selbst noch bedeckt zu halten, wenn die Nah rungsflasche durch Erwärmung des Flascheninhalte:
für den Gebrauch vorbereitet werden soll. Dies ha aber vor allem beim Betrieb in Krankenhäusern groß«
Bedeutung, wobei die Vorbereitung der Nahrungsfla sehen, und zwar vor allem ihre Erwärmung auf die vor
gesehene Versorgungstemperatur, häufig an andere Stelle als ihre eigentliche Verwendung erfolgt, und wo
bei auch noch während des Transportes zwischen de Öffnung der Saugerkappe und der Versorgung de
Kleinkinder Zeit verstreicht.
Bei einer ähnlichen Kindernahrungsflasche ist e nach der US-PS 31 87 918 bekannt, die Saugerkappe ζ
lösen, woraufhin man sie zunächst noch lose aufgesct? halten kann. Für die unmittelbare Vorbereitung inu
man jedoch die Kappe abnehmen und mit dem Finge auf den Saugerrand drücken, um eine Verschlußscheib
durch ein Schneidelement zu schneiden. Auch hierbc
• kann mail den Sauger nicht vor der endgültigen Benutzung
völlig frei von Verunreinigungen halten.
Weitere Sauger mit an öffnungen anliegenden Flächen sind nach der US-PS 33 93 857 bekannt, wobei es
indes vom Zustand des Gummis nuch längerer Lagerung abhängt, ob die zuvor verschlossen gehaltenen
Durchgangsöffnungen freigelegt werden können. Bei Kindernahrungsflaschen, bei denen eine ständige Verbindung
zwischen Sauger und dem Innern der Flasche besteht, wie beispielsweise nach dem DT-Gbm ω
19 55 055, besteht hingegen die Gefahr, daß der Flascheninhalt in Nähe der öffnung des Saugers antrocknet
und letztere verschließt.
Vom einleitend beschriebenen Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Kindernahrungsflasche derart auszuführen, daß bei ihr der Verschluß betätigt werden kann und auch
die übrige Vorbereitung durch Erwärmen des Flascheninhaltes
möglich ist, ohne daß die Gefahr der Verunreinigung des Saugers durch endgültige Trennung der
Verschlußkappe vom Sauger besteht.
F.rfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Saugerkappe einen inneren, ringförmigen Abschnitt
aufweist, der an einem weiteren Teil des Saugers anliegt, um eine weitere Dichtung für den Anschluß des 1$
Saugers zu bilden, und daß der Verschluß in seiner Schließstellung im Innern des Saugers durch Reibung
gehalten ist und durch Betätigung der Saugerkappe aus seiner Dichtungsstellung verschiebbar ist.
Bei einer derart ausgeführten Kindernahrungsflasche ist es möglich, die Saugerkappe nach Lösung aus ihrer
Befestigung auf der Flasche zu belassen und mit ihr den Verschluß aus seiner Verschlußstellung zu bringen,
ohne den Sauger selbst zu berühren. Man kann also den Sauger bis zum Augenblick des unmittelbaren Gebrauchs
bei sonst vollständig vorbereiteter Flasche mit der Saugerkappe bedeckt halten, womit vor allem den
eingangs beschriebenen Bedingungen in Krankenhäusern Rechnung getragen werden kann. Wesentlich ist
dabei, daß der Verschluß im Reibungseingriff im Innern des Saugers gehalten ist und sich durch Betätigung der
Saugerkappe verschieben läßt. Dies setzt auch einen mehr oder weniger stark räumlich ausi ^bildeten Verschlußkörper
voraus.
Der zuverlässigen, bleibenden Verbindung des Saugers
mit der Flasche dient ein Sicherungsring, wohingegen die lösbare Verbindung der Saugerkappe durch ihren
unteren Abschnitt, mit dem sie den Sicherungsring überdeckt, ermöglicht wird. Diese Art der Verbindung
ist insofern wesentlich, als man dadurch nuch Lösen der
Saugerkappe eine Verschiebung des Saugers vornehmen kann, ohne befürchten zu müssen, daß er sich vom
Flaschenhals löst.
Der Verschluß ragt vorteilhaft sowohl in die öffnung
des Saugers als auch in die öffnung der Flasche hinein, $5
so daß der durch die Betätigung der Saugerkappe praktisch aus dem Sauger in die Flasche gestoßen wird. Zugleich
ist durch die Saugerkappe vor ihrer Entfernung mithin eine Verformung des Saugers möglich, auf
Grund welcher er zuvor in dichtender Anlage am Verschluß gehalten wird.
Die Verformung des Saugers mittels der für diesen Zweck ausgebildeten S.-.ugerkappe erfolgt in einer
zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung durch Vor- und Zurückschieben der Saugerkappe, wo- ('5
bei der Sauger zweckmäßig einen inneren Vorsprung für den Angriff am Verschluß während der Verformung
durch die Saugerkappe besitzt. Zwischen dem Sauger und dem Verschluß einerseits sowie zwischen dem Sauger
und der Saugerkappe andererseits besteht erfindungsgemäß hierbei eine Reibungsberührung derart,
daß die Bewegung der Saugerkappe vom Sauger auf den Verschluß übertragen wird.
Mit Rücksicht auf die aus Funktionsgründen gebotene räumliche Ausbildung des Verschlusses ist die Verwendung
einer halsförmigen Flasche mit einer Zone von Vorteil, in welche der Verschluß bei der Entfernung
aus seiner Dichtungsstellung eintritt.
In abgewandelter Ausführungsform kann man auch die Saugerkappe und den Saugerflansch mit der Flasche
durch einen einzigen Sicherungsring verbinden, wobei dann die Saugerkappe zweckmäßig mit einer
Lippe ausgeführt ist, dit an einem Flansch des Verschlusses über den Sauger angreift; Bei Belastung mit
einer senkrecht zum Flansch gerichteten Kraft kann somit der Verschluß bei entsprechender Beaufschlagung
der Saugerkappe in das innere der Flasche gedruckt werden, ohne daß es einer Berührung des Saugers
von Hand bedarf.
Die räumliche Ausdehnung des Verschlusses läßt es in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung zu, den
Verschluß mit einem Hohlraum für die Aufnahme einer Substanz auszubilden, die darin ohne Berührung mit
dem Innern des Saugers und der Flasche lagerbar ist. Ein derartiger Verschluß kann aus zwei Teilen hergestellt
werden, von denen das der Flasche zugekehrte Teil zunächst derart aus seiner Lage gebracht wird, daß
es zu einer Mischung kommt, während das andere Teil zunächst noch in seiner dichtenden Lage bleibt, um den
Eintritt der Mischung in das Innere des Saugers zu verhindern. Wenn die Flasche schließlich für den Gebrauch
endgültig fertig gemacht werden soll, wird auch das dichtende Teil des Verschlusses in der vorgeschlagenen
Weise aus seiner Lage gebracht.
Schließlich kann man die Beaufschlagung des Verschlusses mittels der Verschlußkappe über den Sauger
auch dadurch erreichen, daß der Verschluß mit einem länglichen, sich in das Innere des Saugers erstreckenden
Fortsatz ausgeführt wird, auf dessen Ende mit der Saugerkappe zur Öffnung des Verschlusses eine Kraft
ausgeübt wird.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei auf die Zeichnungen Bezug genommen, die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehen. Darin zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch den oberen Teil einer Nahrungsflasche im verpackten Zustand
sowie in erfindungsgemäßer Ausführungsform,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Nahrungsflasche gemäß F i g. 1 in teilweise geöffnetem
Zustand,
F i g. 3 die gleiche Flasche in einem weiteren Zustand während des öffnens,
Fig.4 eine Darstellung des oberen Teils der Nahrungsflasche
im geöffneten, für den Gebrauch fertigen Zustand,
F i g. 5 den Querschnitt durch den oberen Teil einer wahlweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßer
Nahrungsflasche,
Fig.6 die gleiche Ansicht einer weiteren abgewan
delten Ausführungsform und
F i g. 7, 8 und 9 schematische Darstellungen weiterei abgewandelter Ausführungsformen.
Gemäß den Ausführungsformen, wie sie die Fig.1
bis 4 zeigen, wird eine Kindernahrungsflasche mit einei Flasche 10 für Flüssignahrung vorgeschlagen, derer
öffnung 11 von einer flachen Sitzfläche 12 umgeben ist
An die Öffnung 11 grenzt ein Hals 13 mit einem kleineren
Durchlaß als die Öffnung 11 an. An den Hals 13 grenzt auf seiner der Sitzfläche 12 zugekehrten Seite
die kegelstumpfförmige Fläche 14 an, an die ihrerseits
eine zylindrische Mantelfläche 15 anschließt.
Die flache Sitzfläche 12 bildet den Sitz für einen Flansch 16 eines elastischen Saugers 17. Um den Sauger
17 mit der Flasche 10 zu verbinden, greift ein Sicherungsring 18 über den Saugerflansch 16. Dieser Ring 18
ist auf die kegelstumpfförmige Fläche 14 der Flasche angewalzt.
Der Sauger 17 hat einen zapfenförmigen Endabschnitt, der an der Stelle 18' in der hierbei üblichen
Weise geöffnet ist. Zwischen dem Flansch 16 und dem zapfenförmigen Endabschnitt ist der Sauger so eingeschnürt,
daß sich an der Stelle 19 ein Hals bildet, während ein innerer ringförmiger Vorsprung 21 an den
engsten Abschnitt des Halses 19 angeformt ist. Zwischen dem Hals 19 und dem Flansch 12 befindet sich
ein zylindrischer Abschnitt 22, der in F i g. 4 in seinem freien, unbelasteten Zustand wiedergegeben ist.
Der Sauger 17 ist von der Saugerkappe 23 umgeben. Die Saugerkappe 23 hat ein abgesetztes offenes Ende
mit einem Randabschnitt 24, der den der Befestigung dienenden Ringabschnitt 18 umfaßt, sowie einen doppelt
abgesetzten Abschnitt 25. F i g. 1 zeigt den Randabschnitt 24 der Kappe, der an seinem unteren Teil auf
den Abschnitt des Sicherungsrings 18 aufgefaltet ist, der an der Fläche 14 der Flasche anliegt. Dieser Eingriff
hält die Kappe 23 auf der Flasche 10.
Wenn sich die Kappe 23 in der in F i g. 1 wiedergegebenen Lage befindet, befindet sich der innere ringförmige
Absatz ihres Teils 25 im Reibungseingriff mit der äußeren Fläche des zylindrischen Teils 22 des Saugers
17, was dazu führt, daß sich dieser Abschnitt auffaltet.
Im Sauger sowie in der Flaschenöffnung ist der Verschluß 26 vorgesehen, der eine Verbindung zwischen
dem Innern der Flasche und dem Innern des Saugers verhindert. Dieses Verschlußteil 26 besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen, napfförmigen Teil, dessen offenes Ende auf das Innere der Flasche gerichtet
ist. Der Rand am offenen Ende ist verdickt, um einen äußeren, peripheren, kegelstumpfförmigen Abschnitt
27 zu bilden. Die Außenkante des geschlossenen Teils des Verschlusses ist an der Stelle 28 angerundet. Der
mittlere Durchmesser des kegelstumpfförmigen Abschnittes 14 entspricht etwa dem Durchmesser der Öffnung
11 in der Flasche 10, so daß der Verschluß in diese Öffnung eingreift, um sie abzudichten. Sowohl die Flasche
10 als auch der Verschluß 26 sind jedoch aus Werkstoffen hergestellt, die eine genügende Elastizität
besitzen, damit der Verschluß vollständig durch die Öffnung 11 hindurchgedrückt werden kann, wie beschrieben
werden wird. Eine weitere Dichtung besteht zwischen der äußeren zylindrischen Fläche des Verschlusses
26 und dem Innern des Saugers in dem Bereich, der an den abgesetzten Abschnitt 25 der Saugerkappe 23
angrenzt. Tatsächlich wird eine derartige Dichtungsanlage durch den von der Saugerkappe 23 auf den zylindrischen
Saugerabschnitt 22 ausgeübten Druck erzeugt, wobei der genannte Saugerabschnitt auf diese Weise
deformiert wird, so daß er seinerseits am Verschluß 26 anliegt.
Größtenteils wurden die Teile in ihrer Lage beschrie
ben. wie sie sich aus F i g. 1 ergibt. Dabei handelt es sich um den Lagerzustand der Vorrichtung. Wenn sie
jedoch für den Gebrauch fertig gemacht werden soll, müssen einige Tätigkeiten in der Folge der Γ ι g. 2. 3
und 4 ausgeführt werden, aus denen sich die zunehmende Öffnung der Vorrichtung bis zur vollständigen Öffnung
im fertig vorbereiteten Zustand gemäß F i g. 4 ergibt.
Der erste Schritt besteht darin, die Saugerkappe 23 nach oben zu ziehen, um ihren Randabschnilt 24 aus
dem Eingriff mit dem Sicherungsring bzw. ringförmigen Abschnitt 18 zu lösen. Das Material der Kappe ist
dabei so gewählt, daß es sich von Hand reißen oder
ίο dehnen läßt. Die Entfernung bis zu der in F i g. 2 dargestellten
Lage gestattet es dem Sauger, in seinen unbelasteten Zustand zurückzukehren. Dadurch wird die
Dichtung zwischen der Kappe 23 und dem Sauger 17 freigegeben und zugleich bewirkt, daß diejenige zwisehen
dem Innern des Saugers und dem Verschluß 16 gelöst wird.
Der nächste Arbeitsvorgang besteht darin, die Saugerkappe nach unten in ihre Ausgangslage zu schieben,
wie sich aus F i g. 3 ergibt. Da der Durchmesser
ίο der Saugerkappe mit Ausnahme seines Flansches kleiner
als derjenige des zylindrischen Teils 22 des Saugers ist, wird der Abschnitt 22, wie dargestellt ist, zusammengeschoben
bzw. aufgefaltet. Es besteht eine zuverlässige Reibungsberührung zwischen dem abgesetzten
Abschnitt 25 der Saugerkappe und der Außenfläche des Saugers. Die Werkstoffwahl für diese Teile entspricht
derartigen Anforderungen. Der innere Vorsprung 21 des Saugers greift am Ende des Verschlusses
26 an und drückt ihn durch die Öffnung 11 in die FIasehe 10, so daß die Flüssignahrung aus der Flasche in
das Innere des Saugers eintreten kann.
Unmittelbar vor dem Gebrauch wird die Saugerkappe 23 entfernt und abgelegt.
Fig.4 zeigt den Sauger in seinem nicht belasteten
Zustand, wobei der Verschluß 26 den Raum in der Flasche zwischen der Öffnung 11 und dem Hals 13 einnimmt.
Infolge seiner Größe ist er daran gehindert, in das Innere der Flasche durch den Hals 13 einzudringen
Die Form und Größe des Verschlusses sowie der für seine Aufnahme vorgesehene Spalt sind so gewählt,
daß der Verschluß nicht in eine Stellung gelangen kann in welcher er den Durchfluß der Flüssignahrung zwischen
dem Innern der Flasche und dem Innern des Saugers sperren würde.
Die Flasche ist für das Ablegen nach dem Gebrauch bestimmt: eine Entfernung und eine nachfolgende Erneuerung
des Saugers sind nicht vorgesehen.
Der Zusammenbau der Teile geschieht in der Weise daß der Sauger 17 in den Sicherungsring bzw. ringförmigen
Abschnitt 18 eingesetzt wird, daß diese Teile dann in die Saugerkappe 23 eingesetzt werden, daß der
Verschluß 26 in das Innere des Saugers gebracht wird und daß schließlich diese Anordnung auf die vorgefüllte
Flasche 10 gesetzt wird, wobei auf ein sauberes Anlie
gen des Verschlusses in der Öffnung 11 der Flasche geachtet wird und der Randabschnitt 24 der Sauger
kappe 23 sowie die vorstehende Kante des Sicherung* ringes aufgewalzt oder in anderer Weise verformt wer
den, damit ihr Anliegen an der kegelstumpfförmigcr Fläche 14 der Flasche 10 erreicht wird. Im allgemeiner
werden Kunststoffe für die Herstellung der Saugerkap pe und des Sicherungsringes bevorzugt, doch lasser
sich auch Metalle oder sonstige geeignete Werkstoffe oder beliebige Kombinationen derselben verwenden.
Vorteilhaft wird die Kindernahrungsflasche durch einen Erhitzungsprozeti sterilisiert, nachdem sie /usam mengeset/t ist.
Vorteilhaft wird die Kindernahrungsflasche durch einen Erhitzungsprozeti sterilisiert, nachdem sie /usam mengeset/t ist.
Γ i g. 5 /fipt eine wahlweise Ausführiinesfnrm dci
Kindernahrungsflasche, die aus einer Flasche 30 für Flüssignahrung besteht und zweckmäßig aus festem,
selbsttragendem Kunststoff hergestellt ist.
Die Flasche 30 besitzt eine Öffnung 31, die von einer
konischen äußeren Fläche 32 umgeben ist. In dieser Fläche 32 ist eine ringförmige Nut 33 vorgesehen. Im
Eingriff mit dem oberen Teil der Flasche 30 steht ein elastischer Sauger 34, die Saugerkappe 35, der Verschluß
36 und die Sicherung 37, welche Teile zusammengesetzt werden, bevor sie in ähnlicher Weise wie
vorbeschrieben auf der Flasche angeordnet werden. Der Sauger 34 besitzt an seinem Ende eine oder mehrere
zeichnerisch nicht dargestellte öffnungen. Der Sauger hat einen konischen Flansch 38, der für das Anliegen
an der entsprechenden konischen Fläche 32 der Flasche 30 vorgesehen ist. Weiterhin ist der Sauger 34
mit einem Absatz ausgeführt, der einen flachen Ringabschnitt 39 bildet.
Der Saugerflansch 38 wird gegen die Fläche 32 der Flasche mittels des Sicherungsringes 37 gehalten, weleher
im wesentlichen von kegelstumpfförmiger Gestalt ist und innere, ringförmige Wulste 41 bzw. 42 an seiner
großen bzw. an seiner kleinen öffnung aufweist. Der Wulst 41 an der großen öffnung greift in die ringförmige
Nut 33 der Flasche 30.
Die Saugerkappe 35 ist glockenförmig und bildet eine Umhüllung, in der der Sauger 34 angeordnet ist.
Zwischen dem zapfenförmigen Teil des Saugers und der Saugerkappe 35 besteht nicht notwendigerweise
eine Berührung. Das offene Ende der Saugerkappe 35 besitzt eine Lippe 43. die unter den Wulst 42 des Sicherungsringes
37 greift.
Im offenen Teil des Saugers ist der Verschluß 36 vorgesehen, der die Form eines kurzen, geflanschten, zylindrischen
Napfes hat. Der Flansch 44 des Verschlusses 36 greift unter den flachen ringförmigen Abschnitt
39 des Saugers 34. Die äußere zylindrische Fläche des Verschlusses 36 steht mit einer entsprechenden zylindrischen
Innenfläche des Saugers im Eingriff. Eine derartige Fläche ist an einem Teil des Saugers angeformt,
der von außen mit einer Innenfläche der Saugerkappe
35 in Nähe seiner Lippe 43 im Eingriff steht. Die Saugerkappe, der Verschluß und der Sicherungsring
bestehen zweckmäßig aus festem, jedoch elastischem Kunststoff. Wie dargestellt i'.t. besitzt die Saugerkappe
eine nach innen gerichtete, ringförmige oberflächliche
Verdickung 45, so daß ein dichtendes Anliegen zwischen der Saugerkappe, dem Sauger und dem Verschluß
in dem hierfür erforderlichen Bereich gewährleistet ist.
Eine weitere Dichtung wird von der Lippe 43 der Saugerkappe gebildet, die an der flachen, ringförmigen
Fläche 39 des Saugers anliegt, wobei von innen eine Abstützung mittels des Flansches 44 des Verschlusses
36 erfolgt. Eine weitere Dichtung wird vom Sicherungsring 37.
dem Saugerflansch 38 und der Fläche 32 der flasche 30
geschaffen.
Auch bildet der Verschluß 36 eine Dichtung, die den
Inhalt der Flasche 30 vom Innern des Saugjrs Ϊ4 ab f>o
trennt Der Verschluß 36 wird im Sauger durch Rei 'bungscingriff gehalten und läßt sich wahrend des
Transporte«, und der Lagerung der Nahrungsflavchen
nicht wirksam verschieben. Darüberhin.tus dient der
Verschluß da/u, alle Teile der Anordnung vor liner h^
Verbindung mit der Hasche in ;hrer Lage /u halten
Wie in I 1 g 5 dargestellt ist. besit/l der \ ersi hluit ih
cmc Öffnung 4fi in seiner /\lindrischen W.ii-iUir.g Du-Wandung
ist in diesem Abschnitt gleichfalls örtlich abgeflacht. Diese Anordnung dient als ein Ventil, durch
welches Luft aus dem Innern des Saugers in das Innere der Flasche eindringen kann. Zu einer derartigen Luftbewegung
kommt es nur dann, wenn ein merklicher Druckunterschied zwischen den beiden Zonen der
Nahrungsflasche besteht, weil der flexible Sauger normalerweise die Öffnung 46 abschließt.
Derartige Druckunterschiede können auch bei den Sterilisierungsarbeiten unter Hitzeeinwirkung entstehen.
Es ist jedoch nicht erforderlich, einen derartigen Lufteintritt irgendwie zu berücksichtigen.
Wenn die vorgefüllte und sterilisierte Nahrungsflasche verwendet werden soll, wird die Saugerkappe 35
an ihrem geschlossenen Teil ergriffen und derart verschoben, daß ihre Lippe 43 eine Kraft auf den Verschluß
36 überträgt, so daß dieser in das Innere der Flasche eindringt und die Flüssignahrung in das Innere
des Saugers 34 gelangt.
Die Saugerkappe 35 wird sodann entfernt und abgelegt, woraufhin die Flasche gebrauchsfertig ist. Nach
der Entleerung kann die Flasche gleichfalls abgelegt werden.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsforrn. die derjenigen gemäß F i g. 5 ähnlich ist, doch besteht der Verschluß
aus zwei Teilen 47, 48, die in sich einen Hohlraum einschließen. Das Teil 47 ist von napfförmiger Form, während
das Teil 48 eine flache Scheibe ist, die mit dem offenen Abschnitt des napfförmigen Teils 47 verbunden
ist. Die Verbindung zwischen diesen Teilen ist jedoch von geringer Kraft. Sie können wahlweise durch Reibung
miteinander verbunden sein.
Der im zusammengesetzten Verschluß bestehende Hohlraum kann Zusätze enthalten, die allgemein mit 49
bezeichnet sind; derartige Zusätze können flüssig, fest oder gasförmig sein. An die Saugerkappe 35 ist ein
ringförmiger äußerer Wulst 51 angeformt, der sich bei zusammengesetzter Flasche in Nähe der Lage des gc
schlossenen Endes des Napfteiles 47 befindet.
Wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5, so bildet auch hierbei das zusammengesetzte Verschlußteil
eine Dichtung, die den Inhalt der Flasche 30 vom Innern
des Saugers 34 abtrennt, durch Reibungseingriff im Sauger gehaHen ist und während des Transportes
oder der Lagerung der Flasche nicht tatsächlich verschiebbar ist.
Um die Flasche gebrauchsfertig zu machen, wird die
.Saugerkappe 35 an ihrem geschlossenen Ende ergriffen und so verschoben, daß ihre Lippe 43 eine Kraft auf da*
Teil 48 des zusammengesetzten Verschlusses ausübt Dies reicht dafür aus. um dieses Teil aus seiner Lage zi
bringen, so daß der Inhalt des vom zusammengesetzter Verschluß gebildeten Hohlraums in das Innere der FIa
sehe treten kann, um mit dem Flascheninhalt gemisch
zu werden. Dies wird zweckmäßig ausgeführt, bevoi man die flasche verwendet, doch ist es in einigen Fäl
len je nach der Art des Zusatzstoffes wünschenswert daß dies erst unmittelbar vor dem Gebrauch de· Fla
sehe vorgenommen wird.
O.ibci ist das Innere des Saugers weiterhin vom In
nern der Flasche abgedichtet, während die Saugerkap pe noch in einer Stellung ist, in der sie den Sauger 3'
vor äiilieien Verunreinigungen schützt
Wenn die Flasche benutzt werden muß, wird di<
Siiujjerkappe 15 so lange heruntergedruckt, bis de
WuKi 51 der Saugerkappe am Haltering 37 angreif
IXis i-.ipfl.-irmipe Teil 47 des Verschlusses wird durc!
ile" Sauber derartig heiastet, dail es aus seiner Lag
geschoben wird und in das Innere der Flasche 10 fallen kann. Das Innere der Flasche 10 kann nunmehr in das
Innere des Saugers gelangen.
F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfonn,
bei welcher ein Sauger 52 mit einer Saugerkappe 53 im Innern einen festen, abgesetzten Verschluß 54 aufweist.
Ein Sicherungsring ist auch hierbei vorgesehen, jedoch zeichnerisch nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 wird ein fester, länglicher Verschluß 55 innerhalb des Saugers 56 verwendet,
der seinerseits von der Kappe 57 umgeben ist. Der Verschluß 55 besitzt eine endseitige Verlängerung
58, die vom zapfenförmigen Ende des Saugers 56 umgeben ist. Um den Verschluß 55 zu entfernen, muß auf
das Ende des Saugers geschlagen werden. Dies läßt sich durch Eindrücken des Endes der Saugerkappe 57
erreichen.
Die in F i g. 9 wiedergegebene Ausführungsform zeigt einen Sauger 59 mit einem Halsabschnitt. Im Sauger
59 ist ein hohles, abgesetztes, röhrenförmiges Ver-
ίο
schlußteil 61 vorgesehen, dessen größeres Ende in das offene Teil des Saugers eingreift, und dessen kleineres
Ende geschlossen ist sowie sich größtenteils in das zapfenförmige Ende des Saugers 59 erstreckt. Das Verschlußteil
61 wird in ähnlicher Weise wie dasjenige der F i g. 8 entfernt. Eine Saugerkappe 62 umgibt den Sauger
59.
Da ein Reibungseingriff zwischen der Saugerkappe und der Außenfläche des Saugers hergestellt wird, bedarf
es keiner Maßnahmen für die Halterung der Saugerkappe mit Ausnahme des genannten Reibungseingriffes. Jedoch können bei der Saugerkappe und
dem Sauger miteinander im Eingriff stehende Ausbildungen vorgesehen werden, die einer Relativbewegung
zwischen diesen Teilen einen Widerstand entgegensetzen. Es muß sichergestellt sein, daß sich durch Betätigung
der Saugerkappe der Verschluß im Sauger aus seiner Lage verschieben läßt, ohne daß dabei die
Saugerkappe vom Sauger entfernt werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Kindernahrungsflasche mit elastischem Sauger und mit einer entfernbaren, den Sauger umgebenden
Saugerkappe, wobei zwischen Sauger und Flascheninhalt ein Verschluß vorgesehen ist, der nach
dem Lösen der Saugerkappe in seine Öffnungsstellung zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugerkappe (23) einen inneren, ringförmigen Abschnitt (25) aufweist, der an einem weiteren
Teil des Saugers (17) anliegt, um eine weitere Dichtung für den Anschluß des Saugers zu bilden,
und daß der Verschluß (26) in seiner Schließstellung im Innern des Saugers (17) durch Reibung gehalten
ist und durch Betätigung der Saugerkappe (23) aus seiner Dichtungsstellung verschiebbar ist.
2. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sauger (17) auf der Flasche (10) mittels eines Sicherungsringes (18) ge- μ
halten ist, während die Saugerkappe (23) auf der Flasche mittels eines Abschnittes (24) auf der Flasche
gehalten ist, der den Sicherungsring überdeckt.
3. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß »5
(26) sowohl in die Öffnung des Saugers (17) als auch
in die öffnung der Flasche (10) hineinragt.
4. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerkappe (23) im
aufgesetzten Zustand (Jen Sauger derart verformt, daß er innenseitig dichtend am Verschluß (26) anliegt.
5. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerkappe
(23) für den Angriff an der Außenseite des Saugers (17) derart gestaltet ist, daß sie durch Vor- und Zurückschieben
den Sauger verformt, der seinerseits dabei den Verschluß (26) aus seiner Dichtungsstellung
in die Flasche drückt.
6. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (17) einen inneren
Vorsprung (21) für den Angriff am Verschluß (26) während seiner Verformung durch die Saugerkappe
(23) aufweist.
7. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibungsberührung einerseits zwischen dem Sauger (17) und
dem Verschluß (26) und andererseits zwischen dem Sauger (17) und der Saugerkappe im Bereich einander
entsprechender, zylindrischer Teile derselben derart besteht, daß die Bewegung der Saugerkappe
(23) für die Entfernung des Verschlusses vom Sauger (17) übertragen wird.
8. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (10)
halsförmig ausgebildet ist und eine Zone bildet, in welcher der Verschluß (26) nach Entfernung aus seiner
Dichtungsstellung aufgenommen ist.
9. Kindernahrungsflasche nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerkappc (35)
und der Saugerflansch (38), (39) mit der Flasche (10) durch einen einzigen Sicherungsring (37) verbunden
sind.
10. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugcrkappe (35)
mit einer Lippe (43) ausgeführt ist, die an einem Flansch des Verschlusses (36) über den Sauger angreift,
und die weiterhin bei Belastung mit einer senkrecht zum Flansch gerichteten Kmft den Verschluß
(36) in das Innere der Flasche (30) drückt
11. Kindernahrungsflasche nach den Ansprüchen
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen Hohlraum für die Aufnahme einer weiteren
Substanz (49) in sich einschließt, die darin ohne Berührung mit dem Innern des Saugers und der Flasche
lagerbar ist, und daß weiterhin Mittel vorgesehen sind, die eine Mischung der Substanz (49) des
Hohlraums mit dem Innern der Flasche (30) gestatten.
12. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus 2 Teilen
(47,48) besteht, wobei für die Mischung der Substanz mit dem Innern der Flasche Mittel vorgesehen
sind, durch die das eine Teil (48) derart aus seiner Lage zu bringen ist, daß die Mischung eintritt,
während das andere Teil (47) in seiner Lage verbleibt, um den Eintritt der Mischung in das Innere
des Saugers (34) zu verhindern, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, durch die das andere
Teil (47) des Verschlusses getrennt aus seiner Lage zu bringen ist.
13. Kindernahrungsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen
länglichen, sich in das Innere des Saugers (56, 59) erstreckenden Fortsatz (58) aufweist, auif den für die
öffnung des Verschlusses über den Sauger eine auf das Ende der Saugerkappe einwirkende Kraft ausübbar
ist.
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GB1052970 | 1970-03-04 | ||
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GB4473970 | 1970-09-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |