DE2109592A1 - Röhrengekühlte elektrische Maschine mit einem Schwungrad - Google Patents

Description

• Röhrengekühlte elektrische Maschine mit einem Schwungrad Die Erfindung bezicht sich auf einen elektrischen Motor zu Antrieb von Verdichtern odgl. mit einem in seinem Gehäuse entlang dem Gehäusemantel zwischen den beiden Gehäusestirnwänden angeordneten, aus einem zwischen dem Ständerblechpaket des Rotors und dem Gehäusemantel liegenden Röhrenbündel bestehenden Wärmeaustauschersystem zur Kühlung der Kühlluft eines inneren Motorkühlluftkreislaufs und mit einem vor einer Gehäusestirnwand auf der Rotorwelle angeordneten Lüfterrad zur Förderungvon Kühlluft durch das Röhrenbündel, bei dem auf der Motorwelle ein Schwungrad angeordnet ist.
• Es sind röhrengekühlt e Drehstromasychronmaschinen mit einem auf der Motorwelle vorgesehenen Schwungrad bekannt, bei denen das Schwungrad zwischen zwei eigenen Stehlagern im Abstand vom Maschinenständer angeordnet ist Solche Anordnungen lassen sich auch bei größeren Schwungrad gewichten in Bezug auf die kritischen Wellendrehzahlen befriedigend dimensionieren; sie erfordern Jedoch größere Baulängen, die insbesondere -1 Motoren, die über eine herausgeführte Flanschwelle mit einer weiteren Arbeitsmaschine gekuppelt werden sollen, nicht immer zulässig ist.
• Zur Reduktion der an Maschinen dieser Art erforderlichen Baulänge wird ein elektrischer Motor der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, der sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß das Schwungrad zwischen der lüfterseitigen Stirnwand.des Notorgehäuses und dem zugehörigen Lager der Motorwelle in engem Abstand vor der Gehäusestirnwand angeordnet und als Lüfterrad zur Belüftung des Röhrensystems ausgebildet ist.
• Die Anordnung ist dabei zur weiteren Redulction der erforderlichen Baulänge und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt derart getroffen, daß das iiifterrad des vorgesehenen Außenlüftersystems der Maschine mit Lüfterschaufeln zur radial zur Motorwelle verlaufenden Belüftung des Röhrenkühlsystems ausgestattet ist.
• Die anliegende Zeichnung dient zur Erläuterung eines bevorzugten Ausfiilirungsbeispiels der Erfindung.
• Die Zeichnung zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einen röhrengekühlten Drehstromasynchronmotor zum Antrieb eines Kolbenverdichters Der sich entlang der Motorwelle 2 zwischen zwei Gehäusestirnwänden 6 und 8 erstreckende Motorgehäusemantel 1 umfaßt das Ständerblechpaket des Motors und ein zwischen diesem Paket und dem Mantel 1 angeordnetes, zwischen den beiden Stirnwänden 6 und 8 verlaufendes Röhrenbündel 9, das als Wärmeaustauschersystem zur IvUlllung eines inneren Motorkühlluftkrei sl aufs dient.
• Die Luft des inneren Elotorkühlluftkreislaufs wird in Bekannter Weise durch einen oder mehrere Innenlüfter, die am Läuferblechpaket befestigt sind, im Inneren des Gchäuses umgewälzt. Das Röhrenbündel 9 umfaßt das Ständerblechpaket des Motors konzentrisch zur Motorwelle 2.
• Die Welle 2 ist einseitig in einem Stehlager 4 mittels eines Gleitlagers 4A gelagert. Dcr Ständer des Motors und das Lager 4, 4A tind auf einer gemeinsamen Grundplatte 7 angeordnet.
• Die stirnseitigen Öffnungen des Motorgehäuses sind durch Abdeckungen 6A bzw. 8A verschlossen. Die aus stabilem Blech bestehende Abdeckung 6A dient zur Befestigung einer üblichen Wellenabdichtung 5, die den Innenraum des tiotorgehäuses gegen die Welle 2 gegen Staub udgl. abdichtet.
• Mit 10,11 ist eine.auf die Motorwelle 2 aufgeschrumpfte Schwungradscheibe bezeichnet, die in axial zur Welle 2 verl aufender Richtung keinerlei Durchbrüche aufweist.
• Ihr Durchmesser entspricht etwa dem Durchmesser des Gehäusemantes 1.
• Die Scheibe 10,11 trägt an ihrem äußeren Umfang eine ringförmige Masse 13, die gleichzeitig Träger eines Zahnkranzes ist, der (über einen nicht dargestellten Antrieb) zum Einstellen des Kompressors benutzt wird.
• Die Scheibe 10, 11 ist auf ihrer der Stirnwand 8 zugewandten Seite mit auf einem äußeren Umfang der Scheibe nebeneinander angeordneten Lüfterschaufeln 13 versehen, die sich zwischen der Scheibe 10, 11 und der Stirnwand 8 erstrecken. Sie sind mit einem zylindrischen Ansatz 13AA verschweißt, der einen zylindrischen Ansatz 13A der Gchäusestirnwand 8 mit engem Luftabstand überdeckt.
• Die Lüfterschaufeln 13 sind Destandteil eines Padiallüfter systems, das als Sauglüfter Luft von der Seite der Stirnwand 6 her durch das Röhrenbündel 9 saugt. Die Einlaufseite der Lüfterschaufeln 13 läuft dazu auf einem Kreis um, dessen Durchmesscr größer oder gleich dem Abstand einander an der Welle 2 diametral gegenüberliegender Außenröhren des Röhrenbündels Q ist.
• Die Stirnwand 8 des Motorgehäuses ist mit einem aus Blech gefertigten scheibenförmigen Ansatz 15 verbunden, der über parallel zur Motorwelle 2 verlaufende, konzentrisch zur Welle 2 angeordnete Stege zur Befestigung eines zweiten scheibenförmigen Ansatzes 16 dient. Die Ansätze 15 und 16 sind Träger einer Blechverkleidung 14, die mit gitterartigen Luftdurchtrittsöffnungen verstehen ist und du Schwungradlüfterssystem 10, 11, 13, 13A, 13AA nach außen hin abdeckt.
• Mit 17 ist eine zweite nach außen hin abgeschlossene Verkleidung bezeichnet, die ebenfalls an der Stirnwand 8 befestigt ist und die Verkleidung 14 oberhalb der Elaschinenwelle 2 um ca. 1800 umfaßt. Sie ist mit axial verlaufenden Luftdurchtrittsöffnungen 18, 19, die sich um die Welle 2 herum erstrecken, versehen und deckt die Luftdurchtrittsöffnungen der Verlcleidung 14 nach oben hin ab.
• Die Welle 2 ist an ihren freien Enden mit einem Kupplungsflansch 3 versehen, der zur Kupplung der Maschine mit der Welle des Kolbenkompressors dient.
• Die erfindungsgemäße bauliche Vereinigung des Schmiig rades und des vorgesehenen Außenlüfters ist nicht au das beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden. So kann z.B. an Stelle des beschriebenen Radiallüftersystems auch ein Axiallüftersystem vorgesehen sein.
• Auch ist die Erfindung nicht an die erläuterte Flotorenbauart gebunden. Sie kann sowohl an Motoren horizontaler als auch an Motoren vertikaler Bauart Anwendung finden.
• 6 Patentansprüche

Claims (6)

1. A n s p r ü c h e Elektrischer Motor zum Antrieb von Verdichtern odgl.

   mit einem in seinem Gehäuse entlang dem Gehäusemantel zwischen den beiden Gehäusestirnwänden angeordneten, aus einem zwischen dem Ständerblechpaket des llotors und dem Gehäusemantel gelegenen Röhrenbündel bestehenden Wärmeaustauschersystem zur Kühlung der Kühlluft eines inneren Motorkühlluftkreislaufs und mit einem vor einer Gehäusestirnwand auf der Motorwelle angeordneten Lüfterrad zur Förderung von Kühlluft durch das Röhrenbündel, bei dem auf der Motorwelle ein Schwungrad angeordnet ist, insbesondere Drchstromasynchronmotor zum Antrieb von Nolbenverdichtern, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (10,11,12) zwischen der lüfterseitigen Stirnwand (8) des Motoxgehäuses (1,6,8) und dem zugehörigen Lager (4, 4A) der Motorwelle (o) in engem Abstand vor der Gehäusestirnwand angeordnet und als Lüfterrad zur Belüftung des Röhrensystems (9) ausgebildet ist.
2. 2 Elektrischer Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (10,11,12) Träger von sich zwischen dem Schwungrad und der Gehäusestirnwand (8,8A) erstreckenden Schaufeln (13) eines Radiallüftersystems ist.
3. 3. Elektrischer Mototr nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (10, 11, 12) als geschlossene, die Gehäusestirnwand (6,8A) überdeclcende Scheibe ausgebildet ist und die Lüfterschaufeln (13) auf einem äußeren Umfang der Scheibe, dessen Durchmesser gleich oder als der äußere Durchmesser des Röhrenbündels (9) ist, angeordnet sind.
4. 4. Elektrischer Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Radiallüftersystem (10,11,13) als Sauglüfter Kühlluft von der freien Stirnwand (6) des Motorgehäuses (1,6,8) her durch das Röhrenbündel (9) zur Seite des Uifters fördert.
5. 5. Elektrischer Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) auf der Seite des Lüftersystems (10, 11, 13) in einem Stehlager (4) gelagert ist.
6. 6. Elektrischer Motor nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (10, 11, 12) mit einer am Motorgehäuse (1,6,8) befestigten Verkleidung (14) abgedeckt ist, die mit gitterartigen Durchtrittsöffnungen für die Kühlluft versehen ist.