DE2108892A1 - Meßwertumformer - Google Patents

Meßwertumformer

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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
    • G08C19/04Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage using variable resistance

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Description

  • MESSWERTUMFORMER Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßwertumformer mit mindestens einem Meßwiderstand, der in einer Kompensationsbrücke angeordnet ist, bei der der Signal strom zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts über einen Teil der festen Widerstände der Brücke geleitet wird.
  • Es gibt Meßsysteme für die verschiedensten Größen, wie Temperatur, Feuchte, Druck, Flüssigkeitsniveau oder Stellungen.
  • Zur Umsetzung dieser Größen in geeignete elektrische Größen werden Meßwertumformer benutzt. Diese haben einen Meßkreis, in welchem die zu messenden Größen in eine elektrische Größe umgesetzt werden, z.B. mit Hilfe temperaturabhängiger Widerstände, Dehnungsmeßstreifen, Kapazitätssonden oder verstellbarer Widerstände. Da das so ermittelte elektrische Signal in der Regel sehr klein ist, besitzt der Meßumformer in der Regel auch noch einen Verstärker.
  • Es ist ein Meßumformer bekannt, bei dem ein Meßwiderstand in einer Kompensationsbrücke angeordnet ist. Die Kompensationsbrücke und der Verstärker werden über einen Spannungskonstanthalter von einem am Einsatzort angeordneten Netzteil gespeist.
  • Ein zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts über einen festen Widerstand der Brücke geleiteter Kompensationsstrom dient als Signalstrom. Störend ist hierbei, daß am Einsatzort eine Spannungsvoersorgung vorhanden sein muß.
  • Bei Fernmeßsystemen ist es bekannt, dauernd einen Ruhestrom von 4 mA zur Überwachung der Anlage fließen zu lassen und diesem konstanten Überwachungsstrom den eigentlichen Signal strom von 0-16 mA zu überlagern. In diesem Zusammenhang ist es auch schon bekanntgeworden, den Meßwertumformer als Zweipol auszubilden, der lediglich über zwei Signalleitungen mit der Zentrale verbunden und von einer dort befindlichen zentralen Spannungsquelle mit Spannung versorgt wird0 Zu diesem Zweck hat der Meßwertumformer mindestens zwei Strompfade, von denen der erste in Abhängigkeit vom Meßwert steuerbar ist und einen veränderbaren Strom, nämlich den Signalstrom hindurchläßt, während in den anderen mit Hilfe von Konstantstromschaltungen dauernd ein konstanter Strom, nämlich in der Summe der Überwachungsstrom, erzwungen wird. Den Konstantstromschaltungen sind Konstantspannungsschaltungen nachgeschaltet, an denen die Arbeitsspannung für den Meßkreis und den Verstärker abgenommen wird. Als Meßkreis kann eine normale Meßbrücke dienen.
  • Häufig steht am Eingang des Meßwertumformers nur eine geringe Spannung zur Verfügung, z.B. 12-14 V. Da eine Konstantstromschaltung vom Strom durchflossene Steuerwiderstände aufweist, ergibt sich ein weiterer Spannungsabfall, so daß im ungünstigsten Fall, also bei maximalem Signalstrom und minimaler Betriebsspannung die für den Meßkreis zur Verfügung stehende Spannung häufig nicht mehr ausreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßwertumformer anzugeben, bei dem die für den Betrieb erforderliche Leistung vom Überwachungsstrom abgeleitet wird, aber im ungünstigsten Fall für den Meßkreis eine höhere Spannung als bisher zur Verfügung steht.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Meßwertumformer, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brücke mit einem Steuerorgan in Reihe geschaltet ist, das die Brückenspeisespannung derart ändert, daß die Summe der durch die gesamte Brücke fließenden Ströme annähernd konstant ist, wobei der Spannungsabfall an einem der festen Brückenwiderstände zur Bildung eines das Steuerorgan beeinflussenden Steuersignals benutzt ist.
  • Bei einem solchen Meßwertumformer entfällt eine störende Spannungsabfälle hervorrufende Konstantstromschaltung. Vielmehr braucht mit der Brücke lediglich ein einziges Steuerorgan in Reihe geschaltet zu werden. Die zur Steuerung benötigten Signale werden unter Ausnutzung des Spannungsabfalls an ohnehin vorhandenen Brtickenwiderständen gewonnen. Infolgedessen steht am Meßkreis, nmlich der Brücke, eine höhere Spannung ais bisher zur Verfügung. 3berraschend ist hierbei, daß die Brücke, obwohl sie unter dem Einfluß des Steuerorgans an einer veränderlichen Spannung liegt und von veränderlichen Strömen durchflossen wird, trotzdem zur Gewinnung von Konstantstrom-Steuersignalen benutzt werden kann.
  • Eine bessere Konstanz des die gesamte Brücke durchfließenden Stromes als bei Verwendung des Spannungsabfalls an nur einem Brückenwiderstand ergibt sich, wenn der Spannungsabfall an den festen Widerlstanden in zwei einem Speisepunkt benachbarten Zweigen der Brücke zur Bildung des Steuersignals benutzt ist.
  • Es werden dabei die Ströme in beiden Brückenhälften überwacht, die gemeinsam den ksinstanten Strom ergeben sollen.
  • Am einfachsten ist diese Uberwachung, wenn eine Anordnung zur Bildung des Mittelwerts der Spannungsabfälle an den festen Widerständen der beiden Brückenzweige vorgesehen und der Mittelwert zur Bildung des Steuersignals mit einer konstanten Spannung vergleichbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist ein steuerbarer Strompfad vorhanden, der den Signal strom von einem Abgriff an einem Brückenzweig um die Brücke und gegebenenfalls auch um das Steuerorgan herumleitet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Brücke einen ersten und einen zweiten, an einem Speisepunkt verbundenen Zweig, die je aus einem der Bildung des Steuersignals dienenden, festen Widerstand bestehen, der dritte Zweig weist einen festen Widerstand mit einem Abgriff zum Anschluß des Strompfades für den Signalstrom und der vierte Zweig mindestens einen Meßwiderstand auf. Dies ergibt eine sehr einfach aufgebaute Brücke, die im Extremfall mit vier Brückengliedern, nämlich zwei festen Widerständen, einem festen Widerstand mit Abgriff und einem Meßwiderstand auskommt.
  • Auf der anderen Seite läßt sich eine solche Brücke den verschiedensten Forderungen anpassen, wenn dafür gesorgt wird, daß die dem einen Speisepunkt benachbarte Hälfte der Brücke zur Gewinnung des Steuersignals beibehalten und in der dem anderen Speisepunkt benachbarten Hälfte der Brücke einander entsprechende Änderungen vorgenommen werden.
  • Beispielsweise kann der dritte Zweig ebenfalls mindestens einen Meßwiderstand aufweisen, der eine dem Meßwiderstand im vierten Zweig entgegengesetzte Änderungstendenz hat, wenn im vierten Zweig ein den festen Widerständen im dritten Zweig entsprechender Zusatzwiderstand vorgesehen ist.
  • Als Anordnung zur Bildung des Mittelwerts kann ein Differenzverstärker in die Brückendiagonale gelegt werden. Der Spannungsabfall an dessen gemeinsamem Emitterwiderstand wird dann mit der konstanten Spannung über einen Vergleichs-Transistorverstärker verglichen, dessen Ausgang das Steuerorgan steuert. Hierbei wird der in einem Differenzverstärker ohnehin vorhandene Emitterwiderstand zur Mittelwertbildung ausgenutzt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist dafür gesorgt, daß als Anordnung zur Bildung des Mittelwerts in der Brückendiagonale ein Spannungsteiler angebracht ist und daß die Spannung zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers und dem Speisepunkt zwischen den beiden festen Widerständen der Brücke zur Bildung des Steuersignals mit einer konstanten Spannung vergleichbar ist. Weil über den Spannungsteiler ein Strom fließt, der über die Diagonale von der einen zur anderen Brückenseite überwechselt, ergibt sich ein gewogener Mittelwert, der noch höhere Anforderungen an die Genauigkeit der Stromkonstanthaltung erfüllt.
  • Gute Bedingungen ergeben sich, wenn die beiden festen Brückenwiderstände zu ihren benachbarten Abschnitten des Spannungsteilers jeweils im annähernd gleichen Verhältnis stehen; optimal ist es, wenn die Widerstände gleich sind.
  • Die Spannung zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers und dem Speisepunkt kann dann den einen Eingang und die konstante Spannung den anderen Eingang eines Vergleichs-Differenzverstärkers steuern, der über einen Ausgangstransistor das Steuerorgan beeinflußt. Statt dessen kann auch ein Vergleichs-Transistorverstärker der früher erwähnten Art benutzt werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist in die Brückendiagonale ein Differenzverstärker geschaltet, der über einen Ausgangstransistor einen im Strompfad angeordneten Signalstrom-Transistorverstärker steuert. Hiermit wird auf einfache Weise der zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts benötigte Kompensationsstrom gesteuert.
  • Der den Signalstrom-Transistorverstärker steuernde Differenzverstärker kann gleichzeitig auch der Mittelwertbildung dienen.
  • Dies führt zu einem sehr einfachen Schaltungsaufbau.
  • Beispielsweise kann ein Ausgangstransistor vorgesehen sein, dessen Emitter mit dem Kollektor des ersten Transistors des Differenzverstärkers, dessen Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors des Differenzverstärkers und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers verbunden ist. Je stärker die Abweichung vom Brückengleichgewicht, um so größer wird der Signalstrom.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann außer der ersten, den Signalstrom bestimmenden Anordnung zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts eine zweite Anordnung zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts vorgesehen sein, wobei die eine wirksam ist, wenn die Diagonalspannung in der einen Richtung von Null abweicht, und die andere wirksam ist, wenn die Diagonalspannung in der anderen Richtung von Null abweicht. Auf diese Weise ist es möglich, den die gesamte Brücke durchflißenden Strom auch dann konstantzuhalten, wenn der Meßwiderstand sich auf einen Arbeitspunkt geändert hat, bei dem überhaupt kein Signalstrom mehr fließen würde.
  • Als zweite Anordnung eignet sich insbesondere ein steuerbarer Widerstand, z.B. in der Form der Kollektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors, der parallel zu einem Teil eines festen Widerstandes in einem Brückenzweig geschaltet ist. Während durch den Signalstrom der Spannungsabfall an einem Brückenwiderstand erhöht wird, führt der steuerbare Widerstand zu einer Herabsetzung des Spannungsabfalls am parallelgeschalteten, festen Widerstand.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Ausgangstransistor ein zu den Transistoren des Differenzverstärkers komplementärer Transistor ist, dessen Emitter mit einem Kollektor-Arbeitswiderstand des Differenzverstärkers, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors des Differenzverstärkers und dessen Kollektor über einen Knotenpunkt mit dem Kollektor des zweiten Transistors des Differenzverstärkers verbunden ist und wenn der Differenzstrom im Knotenpunkt die Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers steuert.
  • Dies ergibt einen sehr t verstärkten, zur Differenz der Eingangsspannungen proportionalen Ausgangsstrom. Außerdem kann dieser Ausgangswert auch positiv und negativ werden, indem sich der Ausgangsstrom umkehrt.
  • Auf diese Weise läßt sich in Abhängigkeit von der Stromrichtung je eine der beiden Anordnungen zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts steuern, beispielsweise indem der Knotenpunkt mit der Basis des Steuertransistors verbunden ist und daß ein Zusatz-Transistor vorhanden ist, dessen Emitter mit dem Knotenpunkt, dessen Basis mit dem Ritter des Steuertransistors und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers verbunden ist.
  • Weitere Vereinfachungen ergeben sich dadurch, daß die Speisespannung für mindestens einen Differenzverstärker an den Speisepunkten der Brücke abgegriffen ist. In gleicher Weise kann auch eine Spannungs-Stabilisator und Spannungsteiler aufweisende Anordnung zur Gewinnung der konstanten Spannung an den Speisepunkten der Brücke liegen.
  • Zur Einstellung der konstanten Stromsumme kann der Spannungsteiler des Spannungs-Stabilisators, zur Einstellung des Nullpunkts des Signalstroms ein verstellbarer Widerstand in einem Brückenzweig und zur Einstellung der Empfindlichkeit des Meßwertumformers der Abgriff des Strompfades für den Signal strom verstellbar sein.
  • Mit besonderem Vorteil ist der Signalstrom-Verstärker und/oder der Steuerorgan-Verstärker ein Darlington-Verstärker, also ein aus in Kaskade geschalteten Transistoren bestehender Verstärker.
  • Hiermit läßt sich eine sehr große Stromverstärkung erzielen.
  • Besonders geeignet ist der erfindungsgemäße Meßwertumformer für Fernmeßsysteme, bei denen er über zwei Signalleitungen mit einer Zentrale verbunden und von einer dort befindlichen zentralen Spannungsquelle mit Spannung versorgt ist. Weder eine große Länge der Signalleitung noch Spannungsschwankungen bei der zentralen Spannungsquelle führen zu Betriebsstörungen, weil die kleinste verfügbare Spannung im wesentlichen vollständig an den Meßkreis gelegt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in der Zentrale in jeweils einer der Signalleitungen ein Widerstand, vorzugsweise anschließend an die zentrale Spannungsquelle, angeordnet sein, an dem ein Spannungsdiskriminator die Spannung abgreift. Der Spannungsdiskriminator kann von derselben Spannungsquelle versorgt sein. Überschreitet und/oder unterschreitet die Spannung einen vorgegebenen Grenzwert, spricht der Spannungsdiskriminator an. Er kann beispielsweise Warnvorrichtungen steuern, die ebenfalls von derselben zentralen Spannungsquelle versorgt sind. Da alle wesentlichen Elemente von derselben Spannungsquelle abhängen, ist sichergestellt, daß alle an der Meßstelle ermittelten Störungen, z.B. zu hohe Temperatur, zu hoher Druck usw., auch tatsächlich in der Zentrale die entsprechenden Folgen auslösen.
  • Die Verwendung dieser zentralen Spannungsquelle erlaubt es ferner, eine zentrale Hilfs-Spannungsquelle, die beim Ausfall der zentralen Hauptspannungsquelle durch einen Reserveumschalter einschaltbar ist, vorzusehen. Hierdurch wird die Sicherheit des gesamten Fernmeßsystems ganz wesentlich erhöht. Der Reserveumschalter kann beispielsweise durch einen Widerstand oder durch ein Relais in der gemeinsamen Rückleitung aller Signalleitungen gesteuert werden. Fließt nämlich kein Strom durch diese Rückleitung, so ist zu vermuten, daß dies nicht am Ausfall einzelner Signalleitungen, sondern am Ausfall der zentralen Spannungsquelle liegt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Meßwertumformers, Fig. 2 ein Schaltbild der zugehörigen Zentrale in vereinfachter Darstellung, Fig. 3 in einem Diagramm die Abhängigkeit des Signalstroms I von der Meßgröße X, Fig. 4 ein Schaltbild einer erfindungsgemäß verwendbaren Brücke, Fig0 5 das Schaltbild eines die Brücke nach Fig. 4 verwendenden Meßwertumformers, Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der Brücke, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Brücke und Fig. 8 ein die Brücke nach Fig. 7 verwendendes Ausführungsbeispiel des Meßwertumformers.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Meßwertumformer ein Zweipol mit Anschlußklemmen 1 und 2, die über Signalleitungen 3 und 4 mit einer in Fig. 2 veranschaulichten Zentrale verbunden sein können. Zwischen den Klemmen 1 und 2 liegt in Reihe eine einen Meßwiderstand aufweisende Kompensationsbrücke 5 und ein Steuerorgan 6. In einem von der Kompensationsbrücke 5 ausgehenden Strompfad 7 ist ein weiteres Steuerorgan 8 angeordnet. Von der Brücke 5 wird mittels einer ersten Steuerschaltung 9 ein erstes Steuersignal a gewonnen, das das Steuerorgan 6 derart steuert, daß die Summe der durch die gesamte Brücke fließenden Ströme I1 in der Leitung 10 annähernd konstant ist. Ein weiteres Steuersignal b aus einer zweiten, von der Brücke beeinflussten Steuerschaltung 11 beeinflußt das Steuerorgan 8 derart, daß durch den Strompfad 7 ein die Brücke im Gleichgewicht haltender Kompensationsstrom 12 fließt. II ist der Ruhestrom, I2 ist der Signalstrom. Beide Ströme ergeben in der gemeinsamen Zuleitung 12 einen Gesamtstrom I.
  • Die Zentrale weist eine zentrale Spannungsversorgungl3 mit einem Pluspol4 und einem Minuspol15 auf. Die Signalleitung 3 ist über eine Anschlußklemme 16 und einen Belastungswiderstand 17 an einen Verteilerpunkt 18 angeschlossen, der unmittelbar am Pluspol 14 liegt. Die Signalleitung 4 ist über eine Anschlußklemme 19 und einen Belastungswiderstand 20 mit einem Verteilerpunkt 21 verbunden, der über ein Relais 22 an den Minuspol 15 angeschlossen ist.
  • Die zentrale Spannungsquelle 13 treibt den Strom I durch die Signalleitungen 3 und 4. Wie Fig. 3 veranschaulicht, fließt unterhalb eines vorgegebenen Arbeitspunktes XO, der die untere Grenze des Meßbereichs darstellt, nur der Überwachungsstrom 11, im Arbeitsbereich zusätzlich auch der Strom I2.
  • Der Strom I kann in der Zentrale beispielsweise dadurch ausgewertet werden, daß der Spannungsabfall am Belastungswiderstand 17 ein Meß- oder Anzeigegerät 23 betätigt. Der Spannungsabfall kann auch einem Spannungsdiskriminator 24 zugeführt werden, der eine Grenzwert-Überwachung vornimmt und bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwerts einen Schalter 25 zur Betätigung einer Warnanlage 26, z.B. ein akustischer Signalgeber, einschaltet.
  • Diskriminator 24 und Warnanlage 26 werden ebenfalls von der zentralen Spannungsquelle 13 versorgt.
  • An die Verteilerstellen 18 und 21 können zahlreiche Meßsysteme, wie sie zuvor beschrieben wurden, angeschlossen werden. Entsprechende Leitungen sind strichpunktiert eingezeichnet. Über sie fließen dann die Ströme I', I", I"' usw.. Die Summe dieser Ströme fließt über das Relais 22. Dieses hält infolgedessen den Doppelschalter 27 offen, über den eine Hilfsspannungsquelle, nämlich eine Batterie 28, an die Pole 14 und 15 gelegt werden kann. Wenn durch das Relais 22 kein Strom mehr fließt, ist dies ein Zeichen dafür, daß die zentrale Spannungsquelle 13 außer Betrieb ist. Dann wird automatisch die Hilfsspannungsquelle 28 eingeschaltet. Der Doppelschalter wird in der Schließstellung verriegelt.
  • Fallen dagegen einzelne Meßstellen aus, d.h. sinkt der Strom über die Signalleitungen unter den Wert 11, so kann dies mit Hilfe eines Diskriminators 24 festgestellt und der Fehler alsdann beseitigt werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Kompensationsbrücke mit zwei Speisepunkten 29 und 30 sowie zwei Diagonalpunkten 31 und 32. Die Brücke hat vier Zweige 33, 34, 35 und 36. Im ersten Zweig 33 ist ein fester Widerstand R1, im zweiten Zweig 34 ein fester Widerstand R2, im dritten Zweig die Reihenschaltung der festen Widerstände R3 und R4 mit einem Abgriff 37 zum Anschluß des Strompfades 7 zwischen sich und im vierten Zweig 36 ein Meßwiderstand RM angeordnet. Die Steuerschaltungen 9 und 11 sind an einen Speisepunkt 30 und an die Diagonalpunkte 31 und 32 angeschlossen. Durch die Zweige 33 und 35 fließt ein Strom I11 und durch die Zweige 34 und 36 ein Strom 112. Die Summe dieser Ströme ergibt den konstant zu haltenden Strom I1.
  • Die Spannung zwischen den Punkten 31 und 32 dient zur Steuerung der Brückenkompensation, also insbesondere des Stromes I2. Der Spannungsabfall am Widerstand R1 bzw. am Widerstand R2 und noch besser der-Mittelwert der beiden Spannungsabfälle, bei dem also die Spannungen an den Punkten 30, 31 und 32 berücksichtigt werden, dient der Steuerung des Steuerorgans 6, das hier durch seinen Endtransistor T1 veranschaulicht ist. Je nachdem, wie stark der Spannungsabfall bzw. der Mittelwert von einer vorgegebenen konstanten Spannung abweicht, ändert der Transistor T1 sein Durchlaßverhalten, so daß 11 im wesentlichen konstant bleibt.
  • Fig. 5 zeigt ein Schaltbild für einen Meßwertumformer, der mit der Brücke nach Fig. 4 arbeitet. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Abgriff 37 befindet sich an einem Spannungsteiler P1, der mit festen Widerständen R5 und R6 im Zweig 35 liegt. Mit dem Meßwiderstand RM ist ein Regelwiderstand R7 im Zweig 36 vorgesehen. Dem Transistor T1 des Steuerorgans 6 ist in Kaskade ein Transistor T2 vorgeschaltet. Dessen Emitter-Kollektor-Strecke ist durch einen Anlaufwiderstand R8 überbrückt.
  • In die Brückendiagonale zwischen die Punkte 31 und 32 sind die Eingänge eines Differenzverstärkers gelegt, der einen ersten Transistor T3 und einen zweiten Transistor T4, zugehörige Kollektor-Arbeitswiderstände Rg und R10 sowie einen gemeinsamen Emitter-Widerstand R11 aufweist. Ein zu T3 und T4 komplementärer Transistor T5 dient als Ausgangswiderstand. Ein als Diode geschalteter, weiterer, vorzugsweise komplementärer Transistor T6 kompensiert Störungseinflüsse durch T5. Zwischen dem Kollektor des Transistors T5 und dem Kollektor des Transistors T4 befindet sich ein Knotenpunkt 38. Durch den ersten Transistor T3 fließt ein von der Spannung am Diagonalpunkt 32 abhängiger Strom 13, durch den zweiten Transistor T4 ein von der Spannung am Diagonalpunkt 31 abhängiger Strom 14. Die Schaltung erzwingt durch den Ausgangstransistor T5 ebenfalls einen Strom 13. Infolgedessen fließt über die vom Knotenpunkt 38 abzweigende Leitung 39 ein Differenzstrom 13 - I4, der entsprechend der Diagonal spannung positiv oder negativ sein kann.
  • Eine erste Anordnung zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts besteht aus dem Steuerorgan 8 in der Form eines Signalstrom-Transistorverstärkers in dem Strompfad 7. Dieser besteht aus den in Kaskade geschalteten Transistoren T7 und T8. Dieser Verstärker liegt mit einem Widerstand R 12 in Reihe. Eine zweite Anordnung zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts umfaßt einen Steuertransistor Tg, dessen Kollektor-Emitter-Strecke als veränderlicher Widerstand parallel zum festen Widerstand R5 geschaltet ist. Die Basis dieses Transistors Tg wird direkt von der Stromdifferenz I3 - I4 gesteuert. Der Emitter dieses Transistors Tg liegt an der Basis eines Transistors T10, dessen Emitter mit der Leitung 39 und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des Stromsignal-Transistorverstärkers 8 verbunden ist. Wenn die Diagonalspannung in der einen Richtung von Null abweicht, fließt dementsprechend ein Signalstrom I2 über den Strompfad 7. Weicht dagegen die Diagonalspannung in der anderen Richtung von Null ab, ist der Signalstrom I2 gleich Null und die Kompensation erfolgt dadurch, daß der Spannungsabfall am Widerstand R5 mit Hilfe des Steuertransistors Tg herabgesetzt wird. Auch wenn daher der Meßwiderstand RM einen Wert außerhalb seines Arbeitsbereichs annimmt, ist eine Kompensation der Brücke sichergestellt. Ebenso wie der Differenzverstärker liegt die nachstehend beschriebene Anordnung zur Gewinnung einer konstanten Spannung an den Speisepunkten 29 und 30 der Brücke. Diese Anordnung weist zahlreiche Widerstände R1-3 - R18, einen Spannungsteiler P2 mit einem Abgriff 40, einen Transistor T11 und eine Zenerdiode Z1 auf. Mit Hilfe dieser Anordnung kann am Abgriff 40 eine wählbare, konstante Spannung abgegriffen werden. Diese wird in einem Vergleichs-Transistor T12 mit dem Spannungsabfall am Emitterwiderstand R11 verglichen.
  • Dessen Kollektor steuert die Eingangsbasis des Steuerorgans 6.
  • Ein Widerstand R19 verbindet den Kollektor mit der Anschlußklemme 2. Wird mit Hilfe des Vergleichstransistors T12 festgestellt, daß der Mittelwert der Spannungsabfälle an den festen Widerständen R1 und R2 nicht mehr mit der eingestellten konstanten Spannung 40 übereinstimmt, wird das Steuerorgan 6 so weit verstellt, bis wieder ein Gleichgewichtszustand hergestellt ist.
  • Dieser entspricht einem Zustand, bei dem die Summe von 111 + 112 im wesentlichen gleich dem gewünschten Sollwert ist.
  • Mit Hilfe des Spannungsteilers P2 kann der Sollwert für die konstante Stromsumme I1 eingestellt werden. Mit Hilfe des Regelwiderstandes R7 kann der Nullpunkt des Signalstroms I2, also der Arbeitspunkt X0 (Fig. 3) eingestellt werden. Mit Hilfe des Potentiometers P1 kann die Steilheit des Anstiegs von I2, also die Empfindlichkeit des Meßwertumformers, verändert werden.
  • Bei einem begrenzten Anspruch an die Genauigkeit kann der Steuertransistor Tg weggelassen werden, besonders wenn die Widerstände R1 und R2 einigermaßen gleich sind. Auch kann der Transistor T11 weggelassen werden; er gibt nur die Möglichkeit, Temperatureinflüsse, die an der Basis-Emitter-Strecke der Transistoren T3 und T4 auftreten, zu kompensieren, beispielsweise durch Verwendung eines NTC-Widerstandes R13. Der Widerstand R12 begrenzt den Signalstrom für den Fall, daß der Meßwiderstand RM eine Fehlfunktion hat. Der Leistungsverbrauch für Verstärker und Spannungs-Stabilisierungsanordnung kann so niedrig gehalten werden, daß mehr als 3,7 mA des Uberwachungsstroms von 4 mA für die Brücke zur Verfügung stehen. Des weiteren kann der Strompfad 7 auch erst hinter dem Steuerorgan 6 in die Leitung 10 eingeführt werden, wie es strichpunktiert in Fig. 1 veranschaulicht ist.
  • In Fig. 6 ist die Brücke der Fig. 4 dahingehend ergänzt, daß statt eines Meßwiderstandes RM sowohl im dritten Zweig 35 zwei Meßwiderstände RM1 als auch im vierten Zweig 36 zwei Meßwiderstände RM2 angeordnet sind, die eine entgegengesetzte Anderungstendenz haben, also beispielsweiseWiderstände vonDehnungsmeßstreifen Zum Ausgleich ist im vierten Zweig 36 ein Zusatzwiderstand R20 sind.
  • vorgesehen, der gleich der Widerstandssumme von R3 und R4 ist.
  • Im übrigen arbeitet diese Brücke wie es in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschrieben wurde, Die Brücke nach Fig. 7 unterscheidet sich von der Brücke nach Fig. 4 dadurch,-daß die Diagonalpunkte 31 und 32 über einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen R21 und R22 besteht, miteinander verbunden sind. Dieser Spannungsteiler hat einen Abgriff 41. über den Spannungsteiler fließt ein Strom 113 von der einen zur anderen Seite der Brücke. Dieser Strom ändert nicht die Stromsumme Ii, sondern nur die Spannungsabfälle an den Widerständen R1 und R2. Zwischen dem Abgriff 41 und dem Speisepunkt 30 wird daher ein ausgewogener Mittelwert der Spannung abgegriffen. Mit diesem ausgewogenen Mittelwert wird die erste Steuervorrichtung 9 beeinflußt. Die Diagonalspannung beeinflußt die zweite Steuervorrichtung 11.
  • In Fig. 8 ist ein Meßwertumformer gezeigt, der mit der Brücke nach Fig. 7 arbeitet. Hierbei sind für vergleichbare Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren benutzt.
  • Der Strompfad 7 ist diesmal hinter dem Steuerorgan 6 angeschlossen und daher direkt mit der Klemme 2 verbunden. Die Widerstände R5 und R6 im Brückenzweig 35 sind durch einen Widerstand R23 ersetzt. Der Differenzverstärker mit den Transistoren T3 und T4 steuert nur den Signalstrom-Transistorverstärker 8, wobei der Kollektor-Arbeitswiderstand R24 des Ausgangstransistors T5 zwischen der Eingangsbasis des Transistors T8 und dem Brücken-Speisepunkt 29 liegt.
  • Zwischen die Abgriffe 40 und 41 sind die Eingänge eines Vergleichs-Differenzverstärkers mit den Transistoren T13 und T14 geschaltet, denen zwei Kollektor-Arbeitswiderstände R25 und R26 sowie ein gemeinsamer Emitterwiderstand R27 zugeordnet sind.
  • Der Differenzverstärker hat einen Ausgangstransistor T15, dessen Kollektor über einen Arbeitswiderstand R28 mit der Klemme 2 und direkt mit der Eingangsbasis des Steuerorgan-Verstärkers 6 verbunden ist. Dieser Differenzverstärker sorgt dafür, daß, wenn die Spannung am Abgriff 41 von der vorgegebenen konstanten Spannung am Abgriff 40 abweicht, das Steuerorgan 6 seinen Durchlaßwiderstand derart ändert, daß die Summe der die gesamte Brücke durchfließenden Ströme 111 und 2 konstant ist.
  • Der Meßwertumformer ist generell verwendbar. Bei einem niederohmigen Fühler kann man den größtmöglichen Fühlerstrom durch den zugehörigen Brückenzweig schicken. Wenn umgekehrt ein hochohmiger Fühler verwendet wird, kann ein hoher Strom durch den anderen Brückenzweig fließen. Das System arbeitet aber auch, wenndie Widerstände in beiden Brückenzweigen annähernd gleich sind. Die veranschaulichten Transistoren können auch durch komplementäre Transistoren mit entsprechender Anschlußart ersetzt werden. Der Verstärker mit dem Knotenpunkt 38 in Fig. 5 kann auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 verwendet werden.

Claims (33)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Meßwertumformer mit mindestens einem Meßwiderstand, der in einer Kompensationsbrücke angeordnet ist, bei der der Signalstrom zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts über einen Teil der festen Widerstände der. Brücke geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (5) mit einem Steuerorgan (6) in Reihe geschaltet ist, das die Brückenspeisespannung derart ändert, daß die Summe (I1) der durch die gesamte Brücke fließenden Ströme (111, I12) annähernd konstant ist, wobei der Spannungsabfall an einem der festen Brückenwiderstände (R1, R2) zur Bildung eines das Steuerorgan beeinflussenden Steuersignals (a) benutzt ist.
  2. 2. Meßwertumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall an den festen Widerständen (R1, R2) in zwei einem Speisepunkt (30) benachbarten Zweigen (33, 34) der Brücke zur Bildung des Steuersignals (a) benutzt ist.
  3. 3. Meßwertumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Bildung des Mittelwerts der Spannungsabfälle an den festen Widerständen (R1, R2) der beiden Brückenzweige vorgesehen und der Mittelwert zur Bildung des Steuersignals (a) mit einer konstanten Spannung vergleichbar ist.
  4. 4. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen steuerbaren Strompfad (7), der den Signalstrom (I2) von einem Abgriff (37) an einem Brückenzweig (35) um die Brücke (5) und gegebenenfalls auch um das Steuerorgan (6) herumleitet,
  5. 5. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke einen ersten (33) und einen zweiten (34) an einem Speisepunkt (30) verbundenen Zweig hat, die je aus einem der Bildung des Steuersignais dienenden, festen Widerstand (R1, R2) bestehen, der dritte Zweig (35) einen festen Widerstand (R3, R4; P1) mit einem Abgriff (37) zum Anschluß des Strompfades (7) für den Signalstrom und der vierte Zweig (36) mindestens einen Meßwiderstand (rom) aufweist.
  6. 6. Meßwertumformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zweig (35) ebenfalls mindestens einen Meßwiderstand (RM1) aufweist, der eine dem Meßwiderstand (+ ) im vierten Zweig (36) entgegengesetzte Xnderungstendenz hat, und daß im vierten Zweig ein den festen Yiderstanden (R3, R4) im dritten Zweig entsprechender Zusatzwiderstand(R20) vorgesehen ist.
  7. 7. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Anordnung zur Bildung des Mittelwerts ein Differenzverstärker (T3, T4) in die Bruckendiagonale gelegt ist, daß der Spannungsabfall an dessen gemeinsamem Emitterwiderstand (R11) mit der konstanten Spannung über einen Vergleichs-Transistorverstärker (T12) verglichen wird und daß dessen Ausgang das Steuerorgan (6) steuert (Fig. 5).
  8. 8. Meßwertumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichs-Transistorverstärker einen zu den Transistoren (T3, T4) des Differenzverstärkers komplementären Transistor (T12) aufweist, dessen Basis mit den Emittern des Differenzverstärkers verbunden, dessen Emitter mit der konstanten Spannung gespeist und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des als Transistorverstärker (T1, T2) ausgebildeten Steuerorgans (6) verbunden ist.
  9. 9. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Anordnung zur Bildung des Mittelwerts in der Brückendiagonale ein Spannungsteiler (R21, R22) angebracht ist unddaß die Spannung zwischen dem Abgriff (41) des Spannungsteilers und dem Speisepunkt (30) zwischen den beiden festen Widerständen (R1, R2) der Brücke zur Bildung des Steuersignals (a) mit einer konstanten Spannung vergleichbar ist.
  10. 10. Meßwertumformer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden festen Brücken-Widerstände (R1, R2) zu ihren benachbarten Abschnitten des Spannungsteilers (R21, R22) jeweils im annähernd gleichen Verhältnis stehen (R1 : R21 « R2: R22).
  11. 11. Meßwertumformer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung zwischen dem Abgriff (41) des Spannungsteilers und dem Speisepunkt (30) den einen Eingang und die konstante Spannung den anderen Eingang eines Vergleichs-Differenzverstärkers (T13, T14) steuert, der über einen Ausgangstransistor (T15) das Steuerorgan (6) beeinflußt (Fig. 7).
  12. 12. Meßwertumformer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangstransistor (T15) des Vergleichs-Differenzverstärkers (T13, T14) ein zu dessen Transistoren komplementärer Transistor ist und über einen Kollektor-Arbeitswiderstand (R28) mit dem dem Brücken-Speisepunkt (30) abgewandten Ende des Steuerorgans (6) verbunden ist.
  13. 13. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Brückendiagonale ein Differenzverstärker (T3, T4) geschaltet ist, der über einen Ausgangstransistor (T5) einen im Strompfad (7) angeordneten Signalstrom-Transistorverstärker (T7, T8) steuert.
  14. 14. Meßwertumformer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Signalstrom-Transistorverstärker (T7, T8) steuernde Differenzverstärker (T3, T4) auch der Mittelwertbildung dient.
  15. 15. Meßwertumformer nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Ausgangstransistor (T5), dessen Emitter mit dem Kollektor des ersten Transistors (T3) des Differenzverstärkers, dessen Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors (T4) des Differenzverstärkers und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers verbunden ist.
  16. 16. Meßwertumformer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor-Arbeitswiderstand (R24) des Ausgangstransistors (T5) des Differenzverstärkers in der Brückendiagonale zwischen der Eingangsbasis des Stromsignal-Transistorverstärkers (T7 und dem einen Brücken-Speisepunkt (29) liegt.
  17. 17. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß außer der ersten, den Signalstrom (I2) bestimmenden Anordnung (T7, T8) zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts eine zweite Anordnung (Tg) zur Wiederherstellung des Brückengleichgewichts vorgesehen ist, wobei die eine wirksam ist, wenn die Diagonalspannung in der einen Richtung von Null abweicht, und die andere wirksam ist, wenn die Diagonal spannung in der anderen Richtung von Null abweicht.
  18. 18. Meßwertumformer nach. Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anordnung durch einen steuerbaren Widerstand gebildet ist, der parallel zu einem Teil eines festen Widerstandes (R5) in einem Brückenzweig (35) geschaltet ist.
  19. 19. Meßwertumformer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Widerstand durch die Kollektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors (Tg) gebildet ist.
  20. 20. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangstransistor (T5) ein zu den Transistoren (T3, T4) des Differenzverstärkers komplementärer Transistor ist, dessen Emitter mit einem Kollektor-Arbeitswiderstand (R10) des Differenzverstärkers, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors (T3) des Differenzverstärkers und dessen Kollektor über einen Knotenpunkt (38) mit dem Kollektor des zweiten Transistors (T4) des Differenzverstärkers verbunden ist, und daß der Differenzstrom im Knotenpunkt die Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers (T7, T8) steuert.
  21. 21. Meßwertumformer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenpunkt (38) mit der Basis des Steuertransistors (Tg) verbunden ist und daß ein Zusatz-Transistor (T10) vorhanden ist, dessen Emitter mit dem Knotenpunkt, dessen Basis mit dem Emitter des Steuertransistors und dessen Kollektor mit der Eingangsbasis des Signalstrom-Transistorverstärkers (T7, T8) verbunden ist.
  22. 22. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kollektor und dem Kollektor-Arbeitswiderstand (Rg) des ersten Transistors (T3) des Differenzverstärkers ein als Diode geschalteter, dem Ausgangstransistor (T5) entsprechender Transistor (T6) liegt.
  23. 23. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung für mindestens einen Differenzverstärker (T3, T4; T13, T14) an den Speisepunkten (29, 30) der Brücke abgegriffen ist.
  24. 24. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungs-Stabilisator (Z1) und Spannungsteiler (R16, P2, R17) aufweisende Anordnung zur Gewinnung der konstanten Spannung an den Speisepunkten (29, 30) - der Brücke liegt.
  25. 25. Meßwertumformer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der konstanten Stromsumme (11) der Spannungsteiler (R16, P2, R17) verstellbar ist.
  26. 26. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Nullpunkts des Signalstroms (I2) ein verstellbarer Widerstand (R7) in einem Brückenzweig (36) vorgesehen ist.
  27. 27. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung seiner Empfindlichkeit der Abgriff (37) des Strompfades (7) für den Signalstrom (I2) verstellbar ist.
  28. 28. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstromverstärker (T7, T8) und/ oder der Steuerorganverstärker (T1 T2) ein Darlington-Verstärker ist.
  29. 29. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß er über zwei Signalleitungen (3, 4) mit einer Zentrale verbunden und von einer dort befindlichen, zentralen Spannungsquelle (13) mit Spannung versorgt ist.
  30. 30. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale in jeweils einer der Signalleitungen (3, 4) ein Widerstand (17, 20), vorzugsweise anschließend an die zentrale Spannungsquelle (13), angeordnet ist, an dem ein Spannungsdiskriminator (24) die Spannung abgreift.
  31. 71. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsdiskriminator (24) von derselben Spannungsquelle (13) versorgt ist.
  32. 32. Meßwertumformer nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsdiskriminator (24) Warnvorrichtungen (26) steuert, die von derselben zentralen Spannungsquelle (13) versorgt sind.
  33. 33. Meßwertumformer nach einem der Ansprüche 29 bis 32, gekennzeichnet durch eine zentrale Hilfsspannungsquelle (28), die beim Ausfall der zentralen Spannungsquelle (13) durch einen Reserve-Umschalter (27) einschaltbar ist.
    L e e r s e i t e
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