DE2108765C3 - Zielkennzeichnungsvorrichtung für Förderbehälter, insbesondere für Rohrpostbüchsen - Google Patents

Zielkennzeichnungsvorrichtung für Förderbehälter, insbesondere für Rohrpostbüchsen

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DE2108765C3
DE2108765C3 DE19712108765 DE2108765A DE2108765C3 DE 2108765 C3 DE2108765 C3 DE 2108765C3 DE 19712108765 DE19712108765 DE 19712108765 DE 2108765 A DE2108765 A DE 2108765A DE 2108765 C3 DE2108765 C3 DE 2108765C3
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Description

Im Hauptpatent wird eine Zielkennzeichnungsvorrichtung für FörderbehäUer, insbesondere für Rohrpostbüchsen, unter Schutz gestellt, bei der die Stellung eines gegenüber einer feststehenden Markiereinrichtung verschiebbaren Einstellbandes mit einer abtastfähigen Kennzeichnung unabhängig von der relativen Lage zwischen der Abfrageeinrichtung und dem Einxtellbard _ also bei Rohrpostbüchsen unabhängig von der Winkellage der Rohrpostbüchsen am Abfrageort - ist. Die Markiereinrichtung bildet dabei ein Markierband, auf das ebenso wie auf das Einstellband eine Kennzeichnung mit Einern von Beginn des Bandes an entlang desselben definiert ansteigenden relevanten Kennzeichenparameter aufgetragen wird; das durch Verschieben des Einstellbandes eingestellte Kennzeichen wird durch Vergleich der an einer beliebigen, senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Bänder verlaufenden Abtastlinie ermittelten Werte der Kennzeichenparameter des Markierbandes und des Einstellbandes bestimmt. Die Erfindung geht nun von einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Zielkennzeichnungsvorrichtung aus, gemäß der das Markierband mehrere entsprechend einer vorgegebenen Teilung gegeneinander versetzte Codierabschnitte mit Codierelementen enthält, deren Anzahl und/oder Verteilung derart bemessen ist, daß jeder Codierabschnitt ein um eine Zähleinheit eines gewählten Codes größeren Wert als der vor ihm liegende Codierabschnitt aufweist.
Bei einer derartigen Zielkennzeichnungsvorrichtung können aufgrund der scharfen Trennung zweier Codierabschnitte gegeneinander dann Schwierigkeiten auftreten, wenn die Abfrageeinrichtung bzw. ein Leseelement der Abfrageeinrichtung sich direkt im Grenzbereich zwischen zwei Codierabschnitten befindet. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine einwandfreie Abtastung des eingestellten Zielkennzeichens bzw. die Ermittlung des Wertes eines beliebigen Codierabschnittes auch dann zu ermöglichen, wenn eine Abfrageeinrichtung bzw. ein Leseelement derselben direkt den Trennbereich zwisehen zwei benachbarten Codierabschnitten überstreicht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die der Ermittlung der Werte der Codierabschnitte dienenden Abfrageeinrichtungen mehrere Leseelemente enthalten, die in einem gegenüber der Teilung der Codierabschnittsanordnung definiert veränderten Abstand in Hauptausdehnungsrichtung der Bänder gegeneinander versetzt und an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen sind, die bei deckungsgleicher Lage eines der Leseelemente mit dem Grenzbereich zweier Codierabschnitte entweder dieses Leseelement unwirksam schaltet oder die von diesem Leseelement gewonnenen Informationen eliminiert.
Sofern die einzelnen Codierabschnitte mehrere Kennzeichenbereiche zur individuellen Aufnahme von Codierelementen aufweisen, können die aus jedem Kennzeichenbereich gewonnenen Informationen nacheinander von dem gleichen Leseelement erfaßt werden. Durch die an das Leseelement angeschlossene Auswerteschaltung können dabei codeimmanente unterschiedliehe Wertigkeiten der einzelnen Kennzeichenbereiche eines Codierabschnittes berücksichtigt werden.
Um genau erkennen zu können, ob ein Leseelement sich genau im Grenzbereich zwischen zwei einander benachbarten Codierabschnitten befindet, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung parallel zum Markierband und zu den Einstellbänden ein Drr,fl-vanH angeordnet, das in Prüfabschnitte unterteilt ist, deren Begrenzungen mit denen der Codierabschnitte des Markierbandes fluchten. In der Mitte jedes Prüfabschnittes wird dabei ein Prüfelement angeordnet, dessen Ausdehnung in Längsrichtung des Bandes größer als die Hälfte der Prüfabschnittsteilung, abet· geringer als die ganze Prüfabschnittsteilung bemessen is>. In welchem Maße diese Breite des Prüfelementes über die halbe Breite des Prüfabschnittes hinausgeht, hängt dabei im wesentlichen von der Einstelltoleranz der Einstellbänder und dem Maß der möglichen Verdrehung der Rohrpostbüchse während ihrer Vorbeifahrt an der Abfrageeinrichtung ab; je größer die Einstelltoleranzen und das Maß dieser Verdrehung angenommen werden, desto schmaler muß das Prüfelement bemessen sein.
Jede Abfrageeinrichtung enthält dabei in Anpassung an diese Ausgestaltung des Prüfbandes zwei Leseelemente, die in Hauptausdehnungsrichtung der Bänder in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß unabhängig von der relativen Lage zwischen den Bändern und der Abfrageeinrichtung mindestens eines der beiden Leseelemente unmittelbar in dem vom Prüfelement eingenommenen Bereich gelegen ist. Als vorteilhaft ist es beispielsweise anzusehen, wenn die Ausdehnung der Prüfelemente etwa zwei Drittel der Prüfabschnittsteilung, der Abstand der beiden Leseelemente voneinander dagegen etwa die halbe Prüfabschnittsteilung beträgt.
Zweckmäßigerweise wird dabei das Prüfband als erstes der Bänder von der Abfrageeinrichtung erfaßt; spricht dabei nur ein Leseelement an, so wird dieses von der Auswerteschaltung als einziges auswertendes Element erkannt und für die gesamte Dauer der Abtastung der anderen Bänder festgelegt. Sprechen dagegen beide Leseelemente an, so wird willkürlich eines der beiden als das während der gesamten Lesedauer eingesetzte Leseelement festgelegt.
Dabei wird natürlich davon ausgegangen, daß die Codierabschnitte und die Prüfelemente die gleichen auszuwertenden Kennzeicheneigenschaften aufweisen, also beide beispielsweise geschwärzte bzw. helle Flächen innerhalb eines optischen Auswertesystems darstellen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann jedoch auf den Einsatz eines derartigen Prüfbandes verzichtet werden, wenn jede Abfrageeinrichtung wenigstens drei Leseelemente enthält. Die Abstände dieser Leseelemente - in Hauptausdehnungsrichtung der Bänder gemessen - werden dabei derart festgelegt, daß bei jeder relativen Lage zwischen den Bändern und den Leseelementen höchstens eines der Leseelemente direkt im Grenzbereich zwischen zwei Codierabschnitten gelegen ist. Diese Bemessung kann beispielsweise derart aussehen, daß die beiden äußeren von drei Leseelementen jeweils einen vier Drittel der Codierabschnittsbreite betragenden Abstand zu dem mittleren Leseelement aufweisen. Befindet sich also beispielsweise das mittlere Leseelement genau im Grenzbereich zwischen zwei Codierabschnitten, so sind die beiden anderen Leseelemente jeweils etwa ein Drittel einer Codierabschnittsbreite von einem Grenzbereich entfernt. Das Gleiche gilt, wenn eines der beiden äußeren Leseelemente in einem derartigen Grenzbereich gelegen ist.
Da sich bei dieser Anordnung häufig drei, im allgemeinen aber wenigstens zwei gleiche Informationsinhalte bei der Abfrage ergeben, kann einerseits jegliche Beeinträchtigung der Abfrage durch die oben näher
bezeichneten Zwischenstellungen vermieden werden, andererseits können zusätzlich auch Fehlabfragen aufgrund äußerer oder elektrischer Störeinflüsse erkannt werden. Wird z. B. bei einem optischen Abfragesystem mit in unterschiedlichen Kennzeichenbereichen angeordneten hellen und geschwärzten Flächen eine helle Stelle durch Schmutzpartikel so gedunkelt, daß bei ihrer Abtastung eine Fehlinformation vorliegt, so überwiegen bei Vorliegen einer Normalstellung der Bänder bezüglich der Abfrageeinrichtung zwei richtige Werte gegenüber dem falschen, während bei einer Zwischenstellung in einem solchen Fall in aller Regel drei unterschiedliche Werte von den drei Leseelementen ausgewiesen würden. Dieses Kriterium — also das Vorliegen dreier unterschiedlicher Informationsinhalte an den drei Leseelementen - kann in unkomplizierter Weise von einer Auswerteschaltung als Fehleranzeige ausgewertet werden. Die Auswerteschaltung kann beispielsweise so beschaffen sein, daß sie derartige Förderbehälter an eine Ausweichstation oder an einen Ausgabeplatz abgibt, an dem eine genauere Untersuchung oder eine Reinigung der Förderbehälter stattfinden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an die Leseelemente Speichereinrichtungen angeschlossen, die die über die Leseelemente gewonnenen Informationen aufnehmen. Dabei werden zweckmäßigerweise zwischen den Leseelementen und den Speichereinrichtungen entsprechend angepaßte Impulsformer eingesetzt. Den Speichereinrichtungen sind dabei Subtrahiereinrichtungen nachgeschaltet, die eine Differenzbildung der einerseits aus den Codierabschnitten des Markierbandes und andererseits aus den Codierabschnitten der Einstellbänder gewonnenen Informationen vornehmen. Diese ermittelten Differenzen werden dann anschließend in Vergleichereinrichtungen eingegeben, in denen die einzelnen Ergebnisse auf ihre Identität miteinander verglichen werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgen al! diese Schaltungsvorgänge in einem von einem Taktgeber erzeugten Takt.
' Der Takt kann dabei gleichzeitig einen Schrittmotor steuern, der die gesamte Abfrageeinrichtung entlang eines feststehenden Förderbehälters verschiebt. Im Falle der fliegenden Abtastung eines Förderbehälters, d. h. wenn der Förderbehälter während seiner Fahrt abgetastet wird, wird jedoch gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Takt von der Bewegung der Förderbehälter abgeleitet. Die Förderbehälter weisen dazu Taktbänder auf, die abwechselnd mit Kennzeichen ausgestattet bzw. neutral ausgestaltet sind. Jeweils am Obergang von einem Taktband zum nächsten wird damit in der Abfrageeinrichtung ein Impuls erzeugt, der die Abfrage der von den Leseelementen aufgenommenen Informationen veranlaßt
Vorteilhafterweise werden die zur Abfrage der Taktbänder dienenden Leseelemente gegenüber den die eigentliche Information der Einstellbänder bzw. Markierbänder aufnehmenden Leseelemente so angeordnet, daß bei Auftreten eines Parametersprunges an der Grenzfläche zweier Taktbänder die entsprechenden Kennzeichenbereiche in einer bezüglich der ihnen zugeordneten Leseelemente zentralen Lage stehen.
Um die Anzahl der Taktbänder auf ein geringes MaB beschränken zu können, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung jeweils eine der Anzahl der Kennzeichenbereiche eines Codierabschnittes entsprechende Zahl von Taktbändern sämtlichen Bändern, also dem Markierband und den Einstellbändern zugeordnet. Dementsprechend wird eine der Anzahl dieser Bänder entsprechende Zahl von Taktbandabtastern eingesetzt, die untereinander einen der Breite der Bänder entsprechenden Absland voneinander aufweisen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in den F i g. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiels veranschaulicht werden, wobei die F i g. 1 lediglich die Darstellung und Abtastung eines Zieles in einer Zielkennzeichnungsvorrichtung gemäß dem Hauptpatent veranschaulicht.
Die F i g. 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung je eine Ausführungsform einer von sämtlichen Zwischenstellungen der Abfrageeinrichtung unabhängigen Zielkennzeichnungsvorrichtung.
Aus der Fig.4 ist eine Möglichkeit zur Erzeugung eines Taktes für die Abtastung und Verarbeitung der aus der Zielkennzeichnungsvorrichtung gewonnenen Information zu entnehmen, während die F i g. 5 in schematischer Darstellung die Auswertung und Verarbeitung von durch eine Abfrageeinrichtung gemäß der Fig. 2 gewonnenen und entsprechend der Takterzeugung nach F i g. 5 verarbeiteten Informationen veranschaulicht.
Die F i g. 1 zeigt die Abwicklung eines Markierringes MR (Markierband) und eines Einstellringes ER (Einstellband) einer Rohrpostbüchse. Die beiden Ringe MR, ER sind dabei in jeweils drei Kennzeichenbereiche unterteilt, die von unten nach oben fortschreitend die Wertigkeiten 1, 2 und 4 aufweisen sollen; demgemäß beinhaltet der am weitesten rechts gelegene Codierabschnitt des Markierringes MR den Informationsinhalt 7. während der darüber gelegene Codierabschnitt des Einstellringes ER die Information 5 trägt. Entlang der senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Ringe MR. ER verlaufenden Abtastlinie, die durch die Lage des Abtasters A gegeben ist, kann durch die Differenzbildung der auf dieser Abtastlinie ermittelten Informationsinhalte des Markierringes MR und des Einstellringes ER die Zielinformation (5 — 3 = 2) erhalten werden. Die gleiche Zielinformation läßt sich — wie der F i g. 1 leicht zu entnehmen ist — an jeder beliebigen Lage der Abtastlinie mit Ausnahme ihrer Zwischenstellung im Grenzbereich zwischen zwei Codierabschnitten ermitteln.
In der Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Abfrageeinrichtung angegeben, mit der Störeinflüsse durch Zwischenstellungen der Abfragelinie und außerdem im gewissen Umfang Schmutzeinflüsse und elektrische Störeinflüsse ausgeschaltet werden können. Die von dem Markierring MR und dem Einstellring ER beeinflußbare Abtasteinrichtung Ai enthält dabei drei Leseelemente LIl, L12 und L13, die jeweils in einem vier Drittel der Codierabschnittsbreite betragenden Abstand voneinander angeordnet sind. Wie der F i g. 2 zu entnehmen ist kann jeweils nur ein Leseelement in einer Zwischenstelhing zwischen zwei Codierabschnitten liegen, während die beiden anderen Leseelemente durch ihren definiert bemessenen Abstand voneinander außerhalb solcher Grenzbereiche liegen müssen. Um dies zu verdeutlichen, ist in gestrichelter Darstellung die Abfrageeinrichtung Ai so verschoben worden, daß statt des Leseelementes L12 das Leseelement LIl genau im Grenzbereich zwischen zwei Codierabschnitten liegt
Die in der Fig.3 dargestellte Anordnung benötigt zur Eliminierung von störenden Einflüssen durch die Zwischenstellung der Abfrageeinrichtung im Grenzbe-
reich zwischen zwei benachbarten Codierabschnitten zusätzliche Einrichtungen am Förderbehaller. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies der zusätzlich zu dem Markierring MR und dem Einstellung ER angeordnete Prüfring PR (Prüfband), der wie die beiden anderen Ringe MR. ER in einzelne Abschnitte unterteilt ist; die Abschnittsgrcnz.cn fluchten dabei mit den Grenzen der Codierabschnitte des Markierringes MR. Innerhalb jedes Codierabschnittes des Prüfringes PR
Y i g. 2 in Verbindung mit einer Taklerzeugung gemäß F i g. 4 gewonnenen Informationen veranschaulicht.
Bezüglich der schaltungsicehnischen Realisierung laßt sich der F i g. 5 entnehmen, dall am Abfrageorl drei Leseköpfe LKl bis LK3 zur Aufnahme der Informationen von zwei Einstellringen und einem Markierring — also zur Aufnahme von insgesamt dreimal drei Wertegruppen — vorhanden sind, während drei Taktleseköpfe TKX bis 77(3 für die taktgcrechte
befindet sich in zentraler Lage jeweils ein Prüfelement 10 Ansteuerung der Lcscköpfe LKI bis LK3 vorgesehen PE. das in gleicher Weise wie die Codicrelemcntc des
Markierringes MR und des Einstellringes ER ausgebildet ist. Das Prüfelemeni PE läßt dabei jeweils in den
Randbereichen des jeweiligen Prüfabschnittes einen
Platz frei, dessen Breite unter Berücksichtigung der 15
auftretenden Toleranzen und des Maßes der Verdrehung der Rohrpostbüchse während ihrer Vorbeifahrt an
der Abfrageeinrichtung A2 gewählt ist.
sind. Die Ausgänge der Leseköpfe LAlI und LO sind über Impulsformer /Fl bis IF3 an den Speicher Sp angeschlossen, während die Ausgänge der Taktleseköpfe TKX bis TK3 über entsprechende Impulsformer 7"Fl bis 77-3 den Speichertaktgeber STG beeinflussen, der seinerseits an den Speicher Spangeschlossen ist.
Der Ausgang des Speichers 5p ist an die Subtrahiereinrichtung SF. angeschlossen, deren Ausgänge wiederum der Vergleichereinrichtung VE zugeführt sind. Die
Die Abfrageeinrichtung A2 enthält zwei Leseelemente L21 und L22, die im vorliegenden Beispiel genau eine 20 Vergleichereinrichtung V£ korrespondiert dabei mit halbe Prüfabschnittsbreite voneinander entfernt an- der Ausgabesieuerung AS. die ihrerseits über den von geordnet sind, während die Breite des Prüfclementes PE dem Speichertaktgeber STG angesteuerten Ausgabeetwa -Vi der Prüfabschniitsbreite betragt. Durch diese taktgeber ATG getaktet wird. Sowohl die Ausgabe-Bemessung einerseits der Breite des Prüfelementes PE steuerung AS als auch die Vergleichereinrichtung Vf und andererseits des Abstandes zwischen den Leseelc- 25 sind an den Ergebnisspeicher FS angeschlossen, dessen
Ausgang mit Stelleinrichtungen zur anlagenbedingten
menten L21 und L22 wird erreicht, daß bei Eintreten des Prüfringes PR in den Bereich der Abfrageeinrichtung A2 mindestens eines der beiden Lcseelemente L21 und L22 direkt in den Einflußbereich des Prüfelementes PF
Verarbeitung der erkannten Zielinformationcn verbunden ist.
Die oberhalb der Leseköpfe LKi bis LK3 dargestell-
gerät. Dieses Leseelement - im gezeigten Beispiel das 30 ten Impulsfolgen entsprechen dabei den während der
Vorbeifahrt der Rohrpostbüchsen an den Leseköpfen abgenommenen Informationen, wobei ein Markierring und zwei Einstellringe je fünf Kennzeichenbereiche mit entsprechend einer dualen Darstellung von 1 bis 16
Leseelement L21 — dient dann nachfolgend zur Abfrage der entsprechenden Codierabschnitte des
Markierringes MR und des Einstellringes FR.
In gestrichelter Darstellung ist in der Fig. 3
angedeutet, daß auch bei weiteren Lagen der Abfrage- 35 ansteigenden Wertigkeiten enthalten. Die Impulsabga-
einrichtung AT. jeweils die Eliminierung von Zwischen- be wird dabei durch die oberhalb der Taktleseköpfe
TKX bis TK3 dargestellten Taktimpulse gesteuert.
Wie den Impulsfolgen oberhalb der Leseköpfe LKX bis LK3 zu entnehmen ist, werden von den drei auf gleichem Niveau angeordneten Leseköpfen LKl bis LK3 für den Markierring die Werte 19, 21 und 21. für den ersten Einstellring die Werte 12, 14 und 16 und für den zweiten Einstellring die Werte 8,11 und 12 erzeugt.
Stellungen eines Leseelementes möglich ist. In der oberen der beiden gestrichelten Lagen befinden sich dabei beide Leseelemente im Einflußbereich des Prüfelementes PE. während in der unteren gestrichelten Darstellung ein Leseelement im Bereich eines und das andere Leseelement im Bereich des benachbarten Prüfelementes liegt.
In der Fig.4 sind in schematischer Darstellung die
auf einer Rohrpostbüchse angebrachten beiden Einstell- 45 erzeugten Impulse entsprechenden Informationen werringe ERX und ER2 der Markierring MR und der den zunächst in den Speicher Sp eingeschrieben und Taktring TR in Form einer Draufsicht gezeigt. Der
gezeigte Teil der Rohrpostbüchse befindet sich dabei in Höhe eines Abfrageortes, an dem die Abfrageeinrich tung AE die beispielsweise entsprechend der F i g. 2 50 ihr auszuführenden Rechenoperationen veranschaulicht ausgebildet sein kann, und die drei Taktleseelemente worden. Dabei ergibt sich für das mit dem erster TLi, TL2 und TL3 angeordnet sind Der Abstand der
drei Taktleseelemente 711 bis 713 voneinander ist dabei so bemessen, daß der Taktring TR mit seinen einzelnen Bereichen ohne Oberlapplung nacheinander 55 11 und einmal der Wert 10 ergibt Entsprechend der in den Bereich jedes Taktleseelementes TLX und 713 obigen Ausführungen wird nun in der an di< eintritt. Die Erzeugung eines Taktimpulses erfolgt Subtrahiereinrichtung SE angeschlossenen Vergleicher immer in dem Monat, in dem die Übergangsstelle einrichtung Vf die Eliminierung dieses Wertes H zwischen zwei unterschiedlichen Bereichen des Taktrin- durchgeführt, so daß anschließend in den Ergebnisspei ges TR in den Einflußbereich eines Taktleseelementes 60 eher ES nur das Wertepaar 11 und 7 eingeschnebei gerät. Der Abstand der Abfrageeinrichtung von den wird. Taktleseelementen 711 bis 713 ist so bemessen, daß im Moment der Taktimpulserzeugung die Abfrageeinrichtung AE genau in Höhe einer mittleren Lage der
jeweiligen Kennzeichenbereiche der Einstellringe ERi 65 sich nach der Differenzbildung negative Werte, die dan und ERl bzw. des Markierringes MR steht durch Addition mit der Zahl 32 (32 unterschiedlich
In der Fig.5 wird in schematischer Weise die Auswertung der durch eine Abfrageeinrichtung gemäß
Diese Impulse bzw. die der Summe der von einem Ring
anschließend — durch den Speichertaktgeber STG gesteuert — in die Subtrahiei einrichtung SF eingegeben. Innerhalb der Subtrahiereinrichtung SE sind die in
Einstellring eingestellte Zielkennzeichen dreimal det Wert 7. während sich für das mit dem zweiter Einstellring eingestellte Kennzeichen zweimal der Wer
In den Fällen, in denen die Werte der aus der Markierring gewonnenen Information geringer als di aus den Einstellringen gewonnen Werte sind, ergebe
Hierzu 2 Blatt Zeichirangen
mögliche Werte) zum richtigen positiven Kennzeiche umgeformt werden.
609429/13

Claims (14)

■ Patentansprüche: *—'
1. Zielkennzeiehnungsvorrichtung für Förderbehälter, insbesondere für Rohrpostbüchsen, mit mindestens einem gegenüber einer feststehenden S Markiereinrichtung verstellbaren Einstellband, das eine abtastfähige Kennzeichnung trägt wobei das Maß der Verstellung des Einstellbandes die Kennzeichnungsinformation des Förderbehälters darstellt, die Markiereinrichtung entsprechend dem Einstellband (ER) als ein eine abtastfähige Kennzeichnung tragendes Markierband (MR) ausgebildet ist, die Kennzeichnungen fortlaufend mit einem vom Beginn des Markierbandes und des Einstellbandes an jeweils entlang desselben definiert ansteigenden Kennzeichenparameter aufgetragen sind und das durch Verschieben des Einstellbandes eingestellte Kennzeichen durch Vergleich der an einer beliebigen, senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung der Bänder verlaufenden Abtastlinie ermittelten Werte der Kennzeichnung des Markierbandes und des Einstellbandes bestimmt wird, und wobei das Markierband mehrere entsprechend einer vorgegebenen Teilung gegeneinander versetzte Codierabschnitte mit Codierelementen enthält, deren Anzahl und/oder Verteilung derart bemessen ist, daß jeder Codierabschnitt einen um eine Zähleinheit eines gewählten Codes größeren Wert als der vor ihm liegende Codierabschnitt aufweist, nach Patent 2007 027. dadurch gekennzeichnet, daß die der Ermittlung der Werte der Codierabschnitte dienenden Abfrageeinrichtungen (Al bzw. Al) mehrere Leseelemente (Ll 1, L12, L13 bzw. L21, L22) enthalten, die in einem gegenüber der Teilung der Codierabschnittsanordnung deCiniert veränderten Abstand in Hauptausdehnungsrichtung der Bänder (MR. ER) gegeneinander versetzt und an eine Vergleichereinrichtung (VE) angeschlossen sind, die bei deckungsgleicher Lage eines (L12 bzw. L22) der Leseelemente (LIl. L12, L13 bzw. L21, L22) mit dem Grenzbereich zweier Codierabschnitte entweder dieses Leseelement (L22) unwirksam ausschaltet oder die von diesem Leseelement (£.12) gewonnenen Informationen eliminiert.
2. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierabschnitte eine an der Anzahl der benötigten Zielkennzeichen, der Zahl der Einstellbänder und der Art des verwendeten Codes orientierte Anzahl von der Aufnahme der Codierelemente dienenden Kennzeichenbereichen aufweisen.
3. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Kennzeichenbereichen der Codierabschnitte codeimmanente unterschiedliche Wertigkeiten zugeordnet sind.
4. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenbereiche eines Codierabschnitts nacheinander vom gleichen Leseelement abtastbar sind.
5. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Bändern (MR. ER)ein Prüfband (PR) angeordnet ist, das mittels zu den Begrenzungen der Codierabschnitte fluchtend verlaufender Grenzen in Prüfabschnitte unterteilt ist, die je ein Prüfelement (PE)'in zentraler Lage mit einer größer als die Hälfte der Prüfabschnittsteilung, aber geringer als die ganze Prüfabschnittsteilung bemessenen Ausdehnung enthalten, und daß die Abfrageeirmchtungen (A2) zwei Leseelejnente (/.21, L22) enthalten, die in Hauptausdehnungsrichtung der Bänder (MR, ER, PR)\n derartigem Abstand voneinander angeordnet sind, daß unabhängig von der relativen Lage der Bänder (MR ER, PR) zu der Abfrageeinrichtung (A2) mindestens eines der beiden Leseelemente (L21, L22) unmittelbar im vom Prüfelement (PE} überstrichenen Bereich gelegen ist.
6. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierabschnitte und die Prüfelemente (PE) die gleichen auszuwertenden Kennzeicheneigenschaften aufweisen.
7. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß die Ausdehnung der Prüfelemente (PE) etwa zwei Drittel der Teilung der Prüfabschnitte, der Abstand der beiden Leseelemente (L21. L22) zueinander dagegen etwa die Hälfte der Teilung der Prüfabschnitte beträgt.
8. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abfrageeinrichtung (Al) wenigstens drei Leseelemente (LJl, L12, L13) enthält, die parallel zur Hauptausdehnungsrichtung der Bänder (MR. ER, derart gegeneinander versetzt sind, daß bei jeder relativen Lage zwischen den Bändern (MR. ER) unc den Leseelementen (LIl, L12, L13) höchstens eine; derselben im Grenzbereich zwischen zwei Codierab schnitten gelegen ist.
9. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach einem dei Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dk Leseelemente (LACl, LK2, LK3) an Speichereinrich tungen (Sp,) angeschlossen sind.
10. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Speic'iereinrichtungen (Sp) Subtrahiereinrichtunger (SE) nachgeschaltet sind, die eine Differenzbildung der jeweiligen aus den Codierabschnitten de: Markierbandes und der Einstellbänder gewonnener Informationen vornehmen und diese Differenzen ii die Vergleichereinrichtung (V£])eiageben.
11. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dal die Auswertung der Codierabschnitte in einem voi einem Taktgeber (STG) erzeugten Takt erfolgt.
12. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach An spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder behälter Taktbänder (TB) aufweisen, deren Breiti unter Berücksichtigung der Relativgeschwindigkei zwischen Förderbehälter und Abfrageeinrichtuni ein Maß für die Taktfrequenz darstellt.
13. Zielkennzeiehnungsvorrichtung nach An spruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß das ii Fahrtrichtung der Förderbehälter vorderste Takt band den Abfragebeginn einleitet.
14. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach An spruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierband (MR) und den Einstellbändern {ER} ER2) sowohl sämtliche Taktbänder (TR)a\s auch all Leseelemente (AE) gemeinsam, dagegen einzeln Taktbandabtaster (77.1, 7X2, 7L3) jeweils individuc zugeordnet sind.
DE19712108765 1970-02-16 1971-02-24 Zielkennzeichnungsvorrichtung für Förderbehälter, insbesondere für Rohrpostbüchsen Expired DE2108765C3 (de)

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