DE2105215A1 - Drehtrockner und Verfahren zur Trock nung von Material - Google Patents

Drehtrockner und Verfahren zur Trock nung von Material

Info

Publication number
DE2105215A1
DE2105215A1 DE19712105215 DE2105215A DE2105215A1 DE 2105215 A1 DE2105215 A1 DE 2105215A1 DE 19712105215 DE19712105215 DE 19712105215 DE 2105215 A DE2105215 A DE 2105215A DE 2105215 A1 DE2105215 A1 DE 2105215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
housing
rotary dryer
over
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712105215
Other languages
English (en)
Other versions
DE2105215B2 (de
DE2105215C3 (de
Inventor
Edward B Old Tappan Wor den George M Park Ridge Lamp William F Closter Lane Alexander M Allendale N J Weisseiberg (V St A) P
Original Assignee
Wyssmont Co , Ine , Fort Lee, N J (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wyssmont Co , Ine , Fort Lee, N J (V St A) filed Critical Wyssmont Co , Ine , Fort Lee, N J (V St A)
Publication of DE2105215A1 publication Critical patent/DE2105215A1/de
Publication of DE2105215B2 publication Critical patent/DE2105215B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2105215C3 publication Critical patent/DE2105215C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/002Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/005Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with rotating floors, e.g. around a vertical axis, which may have scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. ο. Dm mann κ.. L. Schiff dr. α. ν. Füner dipl. ing. p. Strbhl
PATENTANWALT« 8 MÜNCHEN OS POSTFACH 08 Ol βθ g MÜNCHEN 9O MARIAHILFPLATZ 2 & 3
Wyssmont Company, Inc. telefon: (osii) 454040 & 443244
Unsere Akte DA-K723 (F2O214) telegr., euromarcpat München
4. Februar 19 71 JML/KLS
DREHTROCKNER UND VERFAHREN ZUR TROCKNUNG VON MATERIAL
(Priorität: 5. Februar 19 70 - U.S.A. - Nr. 8985/70)
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Drehtrockner mit mehreren vertikal übereinander angeordneten Tellern zum Fördern des Materials durch den Trockner durch aufeinanderfolgendes übertragen des Materials von Teller zu Teller, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung von Material in einem
1098857T108 - 2 ■-
ORIGINAL INSfECTED
Drehtrockner, wobei eine unsanfte Behandlung des Materials und damit eine Staubbildung vermieden wird, wenn das Material durch den Trockner gefördert wird. Außerdem betrifft die Erfindung einen kontinuierlich arbeitenden Trockner, dessen Gehäuse voll isoliert ist und dessen Gerüst und dessen das Material tragende Oberflächen derart angeordnet sind, daß deren thermische Expansion oder Kontraktion möglich ist, um eine ununterbrochene Arbeitsweise des Trockners bei erhöhten Temperaturen zu ermöglichen.
Kontinuierlich arbeitende Drehtrockner dieser Art sind bekannt und haben in vielen Industriezweigen Eingang gefunden. Solche Trockner werden z.B. von der Wyssmont Company unter dem Handelsnamen "TURBO-Dryer" vertrieben. Die Wyssmont-Trockner erzeugen im allgemeinen ein Endprodukt hoher Qualität und Gleichmäßigkeit selbst dort, ' wo solche vielgestaltigen Materialien wie Kristalle, Puder, Gelkügelchen und Aufschlemmungen in dem Trockner behandelt werden und dort, wo sowohl hohe und niedrige Trockungsgrade oder Materialausstöße gefordert werden.
Es ist indessen bei gewissen Anwendungen wünschenswert, insbesondere wo fein unterteilte oder zerbrechliche Ma-
- 3 -100885/1108
terialien getrocknet werden sollen, daß spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um eine unsanfte Behandlung oder ein Zerbrechen des Materials zwecks Vermeidung einer Staubbildung zu vermindern, wenn das Material durch den Trockner gefördert wird..Hohe Staubgrade innerhalb des Trockners führen manchmal zu Beeinträchtigungen der Funktion des Trockners. Insbesondere bringt eine erhöhte Staubbildung eine Explosionsgefahr und ein Verstopfen des Trockners und seiner zugehörigen Ausrüstungsteile, wodurch der Wirkungsgrad des Trockners sinkt und die Kosten steigen. Außerdem kann dann, wenn die Staubbildung innerhalb des Trockners auf einem Minimum gehalten wird, die Besorgung von aufwendigen Staubsammlern und von Einrichtungen zur Wiedergewinnung des Materials am Ausgang des Trockners und'dort, wo das Trockenmedium zurückgeleitet wird, die Besorgung von Gasreinigern und Verfahrensausrüstung bedeutend eingeschränkt werden, in einigen Fällen kann sie sogar völlig entfallen.
Es ist außerdem wichtig, daß eine kontinuierliche Arbeitsweise des Trockners bei erhöhten Temperaturen möglich ist, ohne Unterbrechung infolge des Verziehens oder Verformens der Trocknerteller oder des Stützgerüstes aufgrund von Temperaturdifferenzen zwischen dem Inneren und Äußeren des Trockners oder aufgrund von Temperaturschwankungen
109885/1108
innerhalb des Trockners selbst. Demgemäß werden Einrichtungen benötigt, welche die thermische Expansion und Kontraktion der kritischen Trocknerkomponenten in dem Maße gestatten, um ein Arbeiten des Trockners bei den gewünschten Temperaturen zu gestatten.
Erfindungsgemäß "wird die' Staubbildung in einem kontinuierlich arbeitenden Drehtrockner verringert, indem das Material über eine geneigte Kinne einem oberen Teller in dem Trockner zugeführt wird, wonach das Material durch den Trockner von Teller zu Teller über geneigte Rinnen übertragen wird, welche sich zv/ischen vertikal benachbarten Tellern erstrecken. Bei Drehung der Teller führen Abstreifarme, die jedem Teller beigeordnet sind, das Material über die seitlich äußeren Ränder der Teller j,n die oberen Enden der geneigten Rinnen, während zusätzliche Verteiler-und Planierungsarme, die ebenfalls Jedem Teller beigeordnet sind, das von dem nächsthöheren Teller auf den unteren Teller übertragene Material gleichmäßig über die Oberfläche dieses Tellers verteilen. Das Übertragen des Materials durch den Trockner erfolgt somit auf sehr sanfte Weise, was zur Folge hat, daß vernachläßigbar wenig Material zerbricht, daß sich nur wenig Abrieb bildet und daß das Material kaum an den Tellern oder den
- 5 -109885/1108
übertragerarmen und Rinnen haften bleibt.
Wenn das Material von Teller zu Teller in dem Trockner übertragen wird, wird der seitliche Auflageort des Materials auf den Tellern gewechselt; d.h. das Material, welches auf einem Teller den seitlich äußeren Abschnitt einnimmt, wird beim Übertragen auf den nächstunteren Teller über den seitlich inneren Abschnitt des unteren Tellers verteilt. Umgekehrt wird der Teil des Materials, der auf dem oberen Teller den seitlich inneren Abschnitt einnahm, auf den seitlich äußeren Abschnitt des unteren Tellers übertragen. Das Material wird somit mit seiner gesamten Oberfläche gleichmäßig dem Trocknungsmedium ausgesetzt.
Ein Arbeiten des Trockners bei hohen Temperaturen wird möglich, indem das Trocknergehäuse gegen Wärmeverluste isoliert wird und die Gehäusetragkonstruktion sowie die das Material tragenden Oberflächen des Trockners derart ausgebildet werden, daß deren seitliche Expansion und Kontraktion aufgrund von Temperaturschwankungen möglich ist. Die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsweise ist dadurch gewährleistet, daß Wärmeverluste niedrig gehalten werden, ein bedeutender Kostenfaktor bei einer Arbeitsweise bei hohen Temperaturen, und daß Funktionsschwierigkeiten, hervorgerufen z.B, durch ein Verziehen oder Verbiegen der drehenden Teller, vermieden werden.Außerdera kann eine hohe
- 6 109885/1108
Flexibilität im Gebrauch des Trockners erreicht werden, indem in den oberen Abschnitten des Gehäuses hohe Temperaturen aufrechterhalten werden, um das dem Trockner zugeführte Material schnell und gleichförmig zu trocknen, während die unteren Abschnitte des Trockners dazu verwendet werden können, das getrocknete Material vor dessen Ausführen aus dem Trockner zu kühlen. Obwohl in einem solchen Fall hohe vertikale Temperaturgradient en bestehen, gestatten die Isolierkonstruktion und die Fähigkeit des Trockners zur thermischen Expansion und Kontraktion eine kontinuierliche, ununterbrochene Arbeitsweise des Trockners bei genauer Steuerung der Temperatur an den verschiedenen Trockungs- und Kühlungsstufen.
Die Isolierkonstruktion für das Trocknergehäuse umfaßt Paneele, die sich zwischen vertikalen, in Abständen über j den Gehäuseumfang angeordneten Traggliedern erstrecken, sowie einzelne längliche Isolierglieder, die benachbart der äußeren Seite jedes Traggliedes angeordnet sind, wodurch die Temperatur der Tragglieder auf gleicher oder fast auf gleicher Höhe gehalten wird wie die Temperatur der mehr seitlich einwärts gelegenen Abschnitte des Gehäuses. Isolierwände erstrecken sich über das obere und untere Ende des Gehäuses. Sie obere Isolierwand weist eine heiße und eine kalte Deckplatte auf, wobei die .heiße
- 7 -109885/1108
Deckplatte derart an der kalten Deckplatte aufgehängt ist, daß sie sich seitlich relativ zu der kalten Deckplatte bewegen kann. In der heißen und kalten Deckplatte sind fluchtende Öffnungen vorgesehen, um die verschiedenen Heizelemente, die Leitungen für das Trokkenmedium, den Materialeinlaß und andere dem Trockner beigeordnete Teile in den Innenraum des Gehäuses führen zu können. Die Öffnungen sind überdimensioniert, damit die Expansion der heißen Deckplatte während des Arbeitens des Trockners nicht durch das Anstoßen der sich durch die Öffnungen erstreckenden Elemente an den Öffnungsrändern behindert wird.
An beiden Enden der vertikalen Säulen sind Expansions-Anschlußstell'en vorgesehen, so daß sich die Säulen versetzen könnten, wenn sich das Gehäuse während des Betriebes ausdehnt oder zusammenzieht. Ebenso ist eine Expansions- oder Kontraktionsmöglichkeit für die Teller und die Bodenwand, welche vorzugsweise in Segmente aufgeteilt sind, vorgesehen, indem die inneren Enden der Tellersegmente auf einem schwimmend gelagerten Ring aufliegen und indem die Teller-und Bodenwandsegmente gleitend auf radialen Tragarmen und auf einem äußeren, von den radialen Tragarmen abgestützten Ring befestigt
109885/1108
Vorzugsweise wird innerhalb des Gehäuses ein leichter Unterdruck aufrechterhalten, um einen einwärts gerichteten Luftstrom an den »Stellen des Trocknergehäuses zu erhalten, wo ein Ausfließen von Staub oder Trocknungsmedium aus dem Gehäuse möglich erscheint. Außerdem ist an den Lagern, in denen das untere und obere Ende der Tellerachse gelagert ist, Vorsorge für einen Druckluftstrom getroffen, um ein Austreten von Btaub längs der Achse zu verhindern und um die Lager auf Temperaturen abzukühlen, die im wesentlichen unterhalb den Temperaturen liegen, die innerhalb des Trockners herrschon.
Zur weiteren Verdeutlichung des Aufbaues und der Vorteile eines erfindungsgemäßen Drehtrockners wird nachfolgend eine Ausführungsform eines Drohtrockners anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es neigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines kontinuierlich arbeitenden Drehtrockners gemäß der Erfindung, aus der die Anordnung und Ausrichtung der thermischen Expansionsglieder auf den vertikalen Tragsäulen des G'rockner gehäuses ersichtlich ist;
10988 5/1108
BAD C?>E5!NAL
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drehtrockner nach der Linie 2-2 von Fig. 1 in Richtung der Pfeile, wobei zur Verdeutlichung dan Gehäuse teilweise aufgebrochen ist;
Fig. 3 A und 3 B Teilansichten des oberen und unteren Lndes des Trockners entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei zur Verdeutlichung Teile des Gehäuses aufgebrochen sind;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der haterial-Einlaßrinne entlang der Linie 4-4 von Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 5 einen iiorizontalschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 6 eine horizontale Teilansicht entlang der Linie 6-6 von Fig. 3 B, in Richtung der ifeile gesehen, wobei Teile des Ge-
- 1Ü 109885/1108
häuses zur Verdeutlichung weggebrochen sind;
Fig. 7 eine vertikale Teilansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 6, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei Teile des Gehäuses zur Verdeutlichung weggebrochen sind;
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht der Bodenwand und der Material-Auslaßrinne entlang der Linie 8-8 von Fig. 5 B, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 9 eine vergrößerte, vertikale Teilansichb entlang der Linie 9-9 von Fig. 8, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 10 eine vergrößerte, vertikale Teilansicht entlang der Linie 10-10 von Fig. 8, in Richtung der Pfeile gesehen; und
Fig. 11 eine auseinandergezogene, schematische Darsbellung der Anordnung der Katerialübertraguugsrinnen über den Umfang, die sich zwischen vertikal benachbarten
- 11 109885/1108
Tellern erstrecken und über die das Material beim Durchlaufen durch den Trockner übertragen wird.
Gemäß i'ig. 1 weist ein kontinuierlich arbeitender Trockner gemäß der Erfindung ein im wesentlichen achteckiges Gehäuse 20 mit einer Tragkonstruktion, die im wesentlichen aus an den Ecken der Gehäuseseiten angeordneten Tragsäulen 22, aus einem unteren Tragrahmen 24 für die Säulen und für den Antrieb des Trockners, und aus einem oberen Tragrahmen 26 zum Tragen der Heizelemente des Trockners, von Einlaß- und Auslaßleitungen und von zugehörigen Ausrüstungsteilen und zum übertragen der Last dieser Ausrüstung auf die Tragsäulen 22 besteht.
Die Säulen 22 tragen außerdem mehrere Paneele 28, die zusammen mit einer oberen Wand 30 und einer unteren Wand $2 eine geschlossene Trocknungszone innerhalb des Gehäuses 20 bilden. Wie später ausführlicher beschrieben werden wird, erstrecken sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Säulen Gurte, die zusammen mit den Säulen die I-anede 28 . und die Wände 50 und 32 tragen.
Durch eine (nicht dargestellte) Linlaßleitung und durch
109885/1108
Leitungen 354 wird, wie in den Pig. 1 und 3 A durch 1-feile angedeutet, ein Brennstoff einstellbaren Bemessungseinrichtungen 56 und Kammern ^Q zugeführt, wo er mit Luft vermischt wird, die durch Leitungen 40 zugeführt wird. Das Gasluft gemisch wird sodann in im wesentlichen u-förinigen Heizelementen 42 verbrannt, um die Temperatur innerhalb des Gehäuses auf die gewünschte Höhe zu bringen und auf dieser Höhe zu halten, und sodann zusammen mit in den Elementen 42 erzeugten Verbrennungsprodukten in eine Auslaßleitung 44 abgegeben, wonach es in einen (nicht dargestellten) Schacht gelangt, der in Verbindung mit einem Auslaßrohr 46 (l('ig. 1) steht. Wie deutlich in Pig. 2 dargestellt, sind mehrere Heizelemente 42 mit einer entsprechenden Anzahl von .BeinGSSungseinrichtungen J6 und luoiinnern 38 in Abständen über die Innenwand d.es Gehäuses 20 verteilt, so daß die von jedem Element 42 erzeugte Wärme individuell geregelt werden kann. Die Auslaßleitung 44 (i'ig. 1 und J A) weist die Porm eines Teilringes auf und erstreckt sich über die Auslaßseiten der Heizelemente 42, wodurch die Verbindung mit den Elementen z.B. über die Kohre 48 vereinfacht wird. Palis gewünscht, können das .Auslaßrohr 46 und die Verbindungsrohre J\B durch Isoliermaterial abgedeckt werden, um die w'ärmeverluste zu vermindern und um zu verhindern, daL die Temperatur an dom oberen Ende des Trockners zu hoch ansteigt.
- 15 109885/1108
Anstatt innerhalb der Heizelemente 42 ein Gasluftgemisch zu verbrennen, kann durch die Elemente auch eine Flüssigkeit hoher Temperatur zirkuliert v/erden, die ihre Wärme durch übertragung abgibt. Ebenso könnte anstelle eines Verbrennungsgases Dampf, Öl oder elektrischer Strom verwendet v/erden, um als Wärmequelle zu dienen.
Ein Trocknungsmedium, wie z.B. Luft, ein Inertgas oder überhitzter Dampf, v/ird dem Gehäuse 20 durch (nicht dargestellte) Einlaßöffnungen zugeführt und über die Heizelemente 42 durch die Trocknungszone längs im wesentlichen horizontaler Bahnen mittels mehrerer Turbolüfter 50 (Eig. 3 und 6) geleitet, die drehbar in der Mitte des Gehäuses gelagert sind. Das Trocknungsmedium v/ird danach durch ein Rohr 52 aus dem Trockner ausgestoßen, welches Kohr vom oberen Ende des Gehäuses abgeht. Es ist selbstverständlich möglich, das Trockrmngsmediurn zurückzuleiten oder es durch einen Vorerhitzer zu leiten, bevor es in das Gehäuse 20 eingeleitet wird, um die Beizlöistung der Elemente 42 zu vermehren. Auf ähnliche V/oise kann dort, wo das in den Trockner eingeführte 1-iaterial mit einem Lösungsmittel behandelt v/ird, das Trockrjungsmodium, das in diesem Falle ein Inertgas sein kann, beim Auslesen aus dein Trockner durch ein System'
- 14 109885/1108
zur Rückgewinnung des Lösungsmittels geleitet werden. V/eitere Wirtschaftlichkeit kann erreicht werden, indem die aus einem oder aus beiden Auslaßrohren 46 und 52 ausströmenden Medien durch geeignete Systeme zur Rückgewinnung der Wärme geleitet werden.
Das feuchte, in dem Trockner zu behandelnde Material wird durch eine Einlaßrinne 54- (Fig· 5 A) zugeführt, die sich durch die obere Wand 30 des Gehäuses erstreckt und, wie durch die Heile angedeutet, auf den obersten Teller 56 a eines vertikalen Stapels von übereinander angeordneten Tellern gerichtet ist. Jeder der Teller 56 ist im wesentlichen eben und ringförmig und ist innerhalb des Gehäuses in einer im wesentlichen horizontalen Ebene mittels eines Gestells 58 drehbar gelagert .
IVie aus den Fig. 3 A, 3 B und 6 ersichtlich, setzt sich das Gestell 58 aus einer Vielzahl von in Abständen über den Umfang angeordneten Säulen 60 zusammen, die an beiden Enden in geeigneten Rahmen 62 und 64 befestigt sind. Der obere Rahmen 62 ist mit einer drehbaren Hohlwelle verbunden, während der Boderirahmen 64 mit dein drohbaren oberen Teil 63 eines Axiallagers 65 verschraubt iot.
- 15 -109885/1108
Das Gestell 58 und damit die Teller 56 werden innerhalb des Gehäuses von einem Antrieb in Drehung versetzt, der ein mit dem oberen Lagerteil 63 verbundenes Abtriebszahnrad 68, ein .Ritzel 70, ein Schneckengetriebe 72 und einen Antriebsmotor 74 umfaßt. Eine zweite Welle 67, die sich konzentrisch durch das Axiallager und durch'die Welle 66 erstreckt, versetzt die Turbo-Lüfter 5^ innerhalb des Gehäuses in Drehung. Zu diesem Zweck ist die Welle 67 mit einem Antrieb verbunden, der einen Antriebsmotor 76 (Fig. 1), einen Treibriemen 78 und ein Schneckenuntersetzungsgetriebe 80 umfaßt, welches zu diesem Zweck direkt mit dem Ende der Welle 67 verbunden ist. Auf· diese Weise ist eino unabhängige Steuerung der -Drehgeschwindigkeit der Turbo-Lüfter 50 und der Teller 55 möglich.
Die Wellen 66 und 67 sind in geeigneter Weise an ihren oberen Enden in einem Lagerbock 84- gelagert, während sich die Welle 67 an ihrem unteren Ende durch das Axiallager b5 erstreckt. Zur Lagerung können zweckmäßig Hochtcmperaturlager verwendet v/erden, wobei aufgrund der Isolierung des Drehtrockners und der Bereitstellung eines Kühlluftstromes ein aufwendiges Kühlsystem für die Lagea? entfallen kann.
- 16 -
109885/1108
Beim Drehen der 'l'eller 56 wird das dui'ch Jeden Teller geförderte Material auf den nächst niederen 'roller übertragen. Auf diese 'weise wird das Material fortschreitend durch den Trockner bis zu einem Haterialauslaß 86 im Boden des Trocknergehäuses 20 gefördert, durch welchen das Material, wie durch die Pfeile in Fig. 3 B angedeutet, auf eine (nicht'dargestellte) Fördereinrichtung oder dergleichen zur Weiterbeförderung abgegeben wird. Die Art und Weise, in welcher das Material von Teller zu Teller innerhalb des Trockners übertragen wird, kann am besten aus Fig. 11 ersehen werden, die eine auseinandergezogene, ebene Darstellung des vertikalen Stapels von Tellern 56 zeigt.
Nachdem das Material durch den Einlaß ^4 eingeführt worden ist, um auf den oberen Teller 56 a zu fallen, der sich
unterhalb des Einlasses 5^ dreht, bleibt das Material für ungefähr 1 Umdrehung des Tellers auf dem Teller 56 a. Gemäß Fig. 11 dreht sich der Teller im Üegen-Uhrzeigersinn. Das Material wird sodann über den äußeren lmnd des Tollers abgestreift, wie später im einzelnen beschrieben werden wird, und fällt in eine Material-t!bertragungsrinne88 a, die sich zv/ischen dem Teller 56 a und dem darunterliegenden Teller 56 b erstreckt. Wie durch die Pfeile in Fig. angedeutet, wird das Material von der id.nne 88 a auf den
109885/1108
nächst unteren Teller 56 "b geleitet, wo es für ungefähr 1 Umdrehung des Tellers 56 b bleibt, bevor es wie zuvor über den Tellerrand in die nächst untere Übertragungsrinne 88 b abgestreift wird, um dem nächst unteren Teller 56 c zugeleitet zu v/erden. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Material durch den Auslaß 86 aus dem Trockner abgegeben wird.
D.h. also, das Material bleibt auf Jedem Teller für ungefähr 1 Tellerumdrehung und wird sodann in das obere Ende der zugehörigen tibertragungsrinne 88 geleitet, um dem nächst unteren Teller zugeführt zu werden. Damit dieser Vorgang des fortschreitenden Übertragens des Materials von Toller zu Teller bei Jeder Tellerumdrehung durchgeführt werden kann, ist es wichtig,', daß die Material-Übertragungsrinne 68, die das von einem Teller geförderte Material empfängt, in richtiger Beziehung zu der übertragungsrinne 88 angeordnet ist, die diesem besonderen Teller das Material zuführt. Gemäß Fig. 11 muß z.B. die Material-Übertragungsrinne 88 a in Uhrzeigerrichtung vom unteren Ende des Materialeinlasses 5^ angeordnet sein, da, wie oben gesagt, die Teller im Gegen-Uhrzeigersinn rotieren, so daß das Material für ungefähr 1 volle Umdrehung von dem Teller 56 a gefördert wird, bevor es den Ort der .Rinne 88 a
- 18 1Q9885/1108
- Ί8 -
erreicht. Auf ähnliche Weise müssen die Übertragungsrirmen 88 b bis 88 g in Uhrzeigerrichtung zu den entsprechenden höheren Übertragungsrinnen 88 a bis 88 f angeordnet sein. "Bei einer derartigen Anordnung der Übertragungsrinnen 88 wird das Material den Tellern 56 t> bis 56 h an dem richtigen Umfangsort zugeführt, um auf dem entsprechenden Teller für fast 1 volle Tellerumdrehung gefördert zu v/erden. Die Zeitdauer, die das Material auf jedem der Teller verbleibt, kann selbstverständlich durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Teller eingestellt werden.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß das Material beim Zuführen auf den oberen Teller 56 a und danach beim Übertragen von Teller zu Teller längs einer zumindest über einen Teil ihrer Länge geneigten Bahn geleitet wird, wodurch eine unsanfte Behandlung des Materials und damit die Staubbildung innerhalb des Trockners weitgehend vermieden wird. Gemäß I'ig. 3 A, 4 und 5 umfaßt der Materialeinlaß 5^» über den das Material durch die obere wand 30 dem oberen Teller 56 a zugeführt Wird, einen Einführabschnitt 90, der in einer in der oberen 'wand ~j>0 vorgesehenen Öffnung aufgenommen wird und auf einem Umfangsflansch 92 aufruht, der sich um das obere Ende der Öffnung erstreckt. An die Unterseite der Wand 30 sind mehrere Laschen 94· befestigt, die gleitend das flansch-
- 19 109885/1108
artige obere Ende einer geneigten Kinne 96 aufnehmen, deren Weite ungefähr der seitlichen Breite des ringförmigen Tellers 56 a entspricht. Material, das in den Einfühi'abschnitt 90 eingegeben wird, wird von der Seitenwand 9Ö (i'ig. 4) der Kinne 96 längs einer geneigten Bahn abgelenkt und auf sanfte Weise auf die Überfläche des Tellers 56 a gegeben, wenn sich dieser unterhalb des unteren Endes der Kinne dreht. Beim Beschicken des Trockners mit Material zerbricht somit kaum Material, entsteht kaum Abrieb und bleibt nur minimal Material am Einlaß haften. Die seitlich äußere Wand der Kinne 96 erweitert sich in Drehrichtung des Tellers 56 a, wodurch eine Leitfläche 100 entsteht, die ein Übertreten von Material über den -äußeren Rand des Tellers verhindert.
Auf ähnliche Weise sind die Material-Übertragungsrinnen ausgebildet, um das Material entlang geneigter Bahnen von Teller zu Teller zu übertragen, wodurch weiterhin die btaubbildung, ein Zerbrechen von Material und ein Anhaften von Material an den Übertragungsrinnen auf einem Minimum gehalben wird. In JTig. 3 B und 7 weist z.B. die sich zwischen dem oberen Teller .56 g und dem unteren Teller 56 h erstreckende Übertragungsrinne 88 g einen geneigten mittleren Abschnitt 102 g auf, auf den das
- 20 -
109885/1108
Material fällt, wie durch die Pfeile in Fig. ;5 B angedeutet, wenn es von der Oberfläche des Tellers 56 g abgestreift wird. Ein anderes wichtiges .Merkmal der Übertragungsrinne besteht darin, daß sich der geneigte Abschnitt 102 g nicht bis zur Oberfläche des Tellers 56 h erstreckt, sondern ein gutes Stück oberhalb der Telleroberfläche am oberen Ende eines- vertikalen Abschnittes 104- g der Rinne endet, v/elcher vertikale Abschnitt eine äußere Begrenzung für das Material bildet und es zur Oberfläche des Tellers 56 h leitet.
Die oben beschriebene Ausbildung der Übertragungsrinnen wird bevorzugt, da festgestellt wurde, daß, wenn sich die geneigten Abschnitte 102 über den vollen Abstand zwischen benachbarten Tellern erstrecken, die Öffnungen zwischen dem äußeren Rand der Teller und den benachbarten Oberflächen der Übertragungsrinnen leicht verstopfen. Ls wurde versucht, dieses Verstopfen zu vermeiden, indem man die oberen Enden der geneigten Abschnitte 102 weiter weg von den äußeren liändern der Teller anordnete. Eine solche Maßnahme erwies sich als unbefriedigend, da hierzu erforderlich war, die Heizzone innerhalb des Gehäuses 20 unliebsam zu vergrößern. Neigt man dagegen die Abschnitte steiler, so erhält man eine schlechtere Verteilung des Materials auf der unteren Telleroberfläche.
- 21 -
109885/1108
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Übertragungsrinnen sind, wobei die Rinne 88 g wiederum als Beispiel herangezogen wird, an der Kinne 88 g ein oberer vertikaler Abschnitt 106 g und Seitenwände 108 g vorgesehen, um das Material vollständiger einzugrenzen, wenn es sich zwischen den Tellern bewegt. Jede der Übertragungsrinnen 88 ist innerhalb des Gehäuses 20 über Metallstege 110 und 112 (Fig. 6) gehalten, die z.B. an die Seitenwände 108 g der Übertragungsrinne 88 g geschraubt sind. Die Stege 110 und 112 sind ihrerseits an vertikale, mit den Tragsäulen 22 verbundene Platten 114 angeschraubt.
Nachfolgend soll nun beschrieben werden, in welcher Weise das Material von den Teileroberflachen in die oberen .Enden der Übertragungsrinnen 88 geleitet wird. Fig. 6 zeigt zwei Jibstreifarme 116 g und 118 g, die sich in geringem Abstand über die Oberflache des Tellers 56 g erstrecken, um das Material von dem Teller in die Ubertragungsrinne 88 g zu leiten. Es versteht sich von selbst, daß ähnliche Abstreifarme 116 und 118 jedem der in dem Trockner befindlichen Teller 56 zugeordnet sind.
Vorzugsweise wird der Abstreifarm 116 g von einem Steg (Fig. b) gehalten, der ebenfalls an eine vertikale Platte 114 geschraubt ist, so daß er sich relativ zur Drehrichtung
- 22 109885/1108
der Teller von .einem tunkt nahe dem hinteren Ende der Übertragungsrinne 88 g über die Oberfläche des i'ellers 56 g in eine zum inneren Umfang des Tellers im v;esentlichen tangentialen Ebene erstreckt, um an einem Punkt ungefähr am inneren Rand des Tellers zu enden. Der Abstreifarm 118 g ist dagegen so angeordnet, daß sein vorderes Ende ungefähr mittig zwischen dem inneren und äußeren Rand des Tellers 56 g liegt und er sich ungefähr parallel zu dem Arm 116 g erstreckt. Zwischen den Tellern 56 g und 56 h ist ein im wesentlichen I-förmiges Teilglied 122 g angeordnet, dessen Zweck später beschrieben werden wird, und das einen vertikalen Schenkel 124 g aufweist, an dessen oberes Ende das rückwärtige Ende des Abstreifarmes 118 g geschraubt ist. Der horizontale Schenkel 126 g ist ungefähr im rechten Winkel zu dem vertikalen Schenkel 124 g angeordnet und erstreckt sich zwischen den Tellern 56 g und 56 h bis ungefähr zur Kitte der Teller (Fig. 6). Die vertikalen und horizontalen Schenkel des I-förmigen Gliedes 122 g sind über einen Mittelabschnitt 128 g miteinander verbunden, v/elcher geneigt ist, um zu dem geneigten Abschnitt 102 g der Materialübertragungsrinne 88 g zu passen.
Demgemäß wird das Material, wenn sich der Teller 56 g
- 25 -
109885/1108
unterhalb der Abstreifarme 116 g und 118 g dreht, durch die Abstreifarme über den äußeren Hand des Tellers geschoben und durch den geneigten Abschnitt 102 g der Rinne zu dem nächst unteren Teller 56 h abgelenkt. Da jedoch der vertikale Schenkel 124 g und der mittige, geneigte Abschnitt 128 g des Teilgliedes 122 g die Übertragungsrinne 88 g in zwei getrennte Kanäle für den Materialfluß (Fig. 7) unterteilen, wird das von dem Abstreifarm 116 g in die Übertragungsrinne abgeleitete Material auf eine Seite des horizontalen Schenkels 126 g des Teilgliedes und das von dem Abstreifarm 118 g abgestreifte Material auf der anderen Seite des horizontalen Schenkels auf den Teller 56 h abgegeben. .
Durch diese Anordnung des Abstreifarmes und des Teilgliedes wird nicht nur das Material in besonders sanfter Weise behandelt, sondern es wird auch der von dem Material auf dem Teller eingenommene Auflageort jedesmal gewechselt, wenn das Material auf einen unteren Teller übertragen wird. Dies ergibt sich klar aus Fig. 6,· wo die Pfeile andeuten, daio das von dem Abstreif arm 116 g von dem Teller 56 g abgeleitete Material, d.h. das Material, welches die innere Hälfte des oberen Tellers 56 g einnimmt, von der Übertragungsrinne 86 g und dem Teilglied 122 g zur äußeren Hälfte
- 24
109885/1108
des nächst unteren Tellers jo h geleitet wird. Umgekehrt wird-das I-iaterial, das die äußere Hälfte des oberen Tellers einnimmt, durch den Abstreifarni 116 g, die Übertragungsrinne 88 g und das ToiJ glied 122 g zur inneren . Hälfte des unteren Tellers 56 h geleitet. Dies hat den. bedeutenden Vorteil, daß eine- DuD-'chwlGchung des I-jaterials erreicht wird, mit dem Ergebnis, daß noue feuchte liaterialoberflächen kontinuierlich dom Trocknungsmedium ausgesetzt werden, wodurch die Qualität und Gleichförmigkeit des Produktes steigt und der Troclonmgrv/irkungsgrad vergrößert wird.
Ein Leitblech 130 g ist entlang dem äußeren .Rand des Tellers cj£> Q unmittelbar vor dem vorderen Ende der Übertragungsrinne 88 g angeordnet, um ein lierunterfallen von Material über den äußeren Rand dos Tellers zu verhindern. Das Leitblech 130 g wird durch geeignete Winkeleisen 1-32 g und 134 g in seiner richtigen Stellung gehalten. Da die" i'lächa zwischen dein Abstreifarm 118 g und dem Leitblech 130 g zur Kinne 88 g hin konvergiert, spitzt sich das Leitblech I30 g vorteilhaft nach oben in Drehrichtung des Tellers zu, um eine in ihrer Höhe ansteigende Begrenzung zu erhalten (i'ig. V). Falls erforderlich, kann ein Stützariii 136 g zwischen dem Leitblech I30 g und dom
CJ —■
109885/1108
w> oar-■ C0PY
J-biibroil'-:..via 110 g befebti^t worden, um das vordere "iinde des Abstreifarmes zu versteifen.
Nachdem das ί-iaterial auf den unteren Teller 56 h geleitet und üurch das Teilglied 122 g auf die entsprechenden .Abschnitte des Tellers aufgeteilt ist, wird das Material von einem lanzen llaniorarm 1J8 g gleichmäßig auf eine vo !/bestimmt e Schichtdicke über die Telleroberflache vorteilt. Der -t-lanierarm :i et au die hintere Seitenwand IQo β der übex'tra^un^sz-iiiae 6o {■■■ [jeechraubt (i''i[i. 6) und erstreckt sich von dieser über die Tolieroberflache zurifichst mit einem breiten vertikalen Abschnitt 140 g (lf':i£. 7) > der air, Abs bred farm wirkt, um das aus der iiinne 88 g auf den Teller 5ö h abgegebene Mate-rial abzulenken, und dLiiLii mit einem schmäleren vertikalen Abschnitt 142 g, der das haterial plcuaiert. Der Abstand zwischen dem unteren iiarid des Abschnittes 142 g und dem Teller 56 h kann selbstverstandlich verändert werden, um die Schichtdicke des i'iaterials auf dem Teller zu steuern.
Obwohl die obige Beschreibung der Abstreifarme 116 g und 118 g, der (ibertragungsrinne 88 g, des TeilcÜedes 122 g, des tlfiriierarmes 138 g und der zugeordneten Leiteinrichtungen sowie der ol-^tzkonsti-uktionen lediglich in Verbindung mit 2 Tellern 56 S unci- 56 h des Trockners vorgenommen
- 26 109885/1108
wurde, sei betont, daß entsprechende elemente allen anderen Tellern in dem Trockner zugeordnet s.ind, es sei denn, es wurde anders angegeben.
Nach einer Umdrehung des Tellers 56 h, des letzten Tellers in dem Trockner, wird das Material von den diesen Teller 56 h zugeordneten' Abstreifarmen (nicht dargestellt) über den Rand des Tellers geschoben, so daß es auf die Bodenwand des Gehäuses 20 fällt, von wo es bei fortgesetzter Drehung der Teller durch einen oder mehrere Flügel 144 (Fig. $ B), die an dem Tellergestell aufgehängt sind, zum Auslaß 86 geschoben wird. Die Flügel 144 sind voi-zugsweise so befestigt, daß eine Einstellung des Absfcandes zwischen den klügeln und der Bodenwand des Gehäuses möglich ist. Zu diesem Zweck kann Jede beliebige Anordnung ge.troffen werden, wie z.B. die Befestigung mittels eines bchraubenbolaens 14u, der in ein Langloeh eingreift. Vorzugsweise erstrecken sich die Flügel 144 im wesentlichen über die äußeren Händer der Teller 56, so daß das gesamte von dem unteren Teller 56 h herunterfallende haterial von den Flügeln mitgenommen und aus dem Trockner abgegeben wird,
Der Auslaß 86 umfaßt eine Kinne 148, deren Üoifcen relativ steil gegen das Ausladende der Rinne geneigt sind, um zu gewährleisten, dau kaum haterial am Auslaß haften bleibt.
109885/1108 7
BAD Oi^IQiNAi
Λη dem das haterial aufnehmenden Ende weist die .Rinne 14-8 eine ^uererstreckung auf, die wesentlich mit der der Bodenwand des Gehäuses übereinstimmt; auf diese Weise gelangt sämtliches von dem Teller 56 h auf die Bodenwand herabfallende Haterial in den Auslaß 86. Eine geeignete (nicht dargestellte) Mördereinrichtung oder dergleichen zur Weiterbeförderung des Materials kann unterhalb der Rinne 14-8 an-[:eordnet sein, um das getrocknete Produkt zum "Verpacken oder zu einer weiteren Behandlung weiteraufordern. Außerdem kann eine Gassperre (vapor lock), z.B. eine hochtemperatur-Breh-Gasijperre zwischen der Hinne 148 und irgendeiner beliebigen Einrichtung zum Fördern dea I-iaterials wog von dem Trockner vorgesehen sein, um je nach Foil den Verlust von Wärme, Trooknungsmedium odor Lösungsmittel an dem Auslaß zu. vermindern.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Trockners gemäß der Erfindung ist, daß aufgrund seiner Konstruktion eine kontinuierliche ununterbrochene Arbeitsweise bei hohen Temperaturen, z.B. bei Temperaturen in der Größenordnung von 600° C möglich ist, ohne daß durch die thermische Expansion oder Kontraktion Schäden an dem Trocknergerüst entstehen und ohne daß sich die bewegenden Elemente des Trockners verziehen oder verbiegen. Zu dieser Konstruktion gehört, daß
- 28 -
109885/1108
das Trocknergehäuse 20 an seinen Seiten und Stirnwänden voll isoliert ist, um wärmevurXuste zu vermeiden und um die Temperatur im Innern und am Umfang oor Trockmmgszcne so gleichförmig als möglich au halten, wodurch die Gleichmäßigkeit des Produktes verbessert und die thermische .beanspruchung des Gehäuses _und des Tellergestells vermindert wird.
Die Seitenpaneele 28 v/eisen deshalb einen sandv;ichartigen Aufbau im Querschnitt auf, d.h. sie bestehen aus zwei in Abstand angeordneten Hetallp]atten 150 und 152 und aus einem den Zwischenraum ausfüllenden Isoliermaterial (Pig. 5 A und 3 B). Vorzugsweise werden zwei Arten von Isoliermaterial verwendet, eine Schicht 154- aus dichtem Material, wie z.B. Asbest oder dergleichen, die an der äußeren Oberfläche der inneren Platte 152 anliegt und eine losere Schicht 156, wie z.B. ein Piberglasgeflecht, welches den ßaum zwischen der Schicht 15zl- und der äuJiercn Platte 1^0 einnimmt. Die Platten 150 und 152 sind an ihren oberen und unteren Enden durch im wesentlichen s-förmige Endglieder 15& bzw. 160 verbunden, die ihrerseits an mit Flanschen versehene Tragelemente 162 und 164, die sich an dew Trocknergerüst abstützen, geschraubt sind. Auf ähnliche Weise sind die Platten 150 und 152 entlang ihrer Seiten durch
10 9 8 8 5/1108 ßAD
z-förmige Glieder 163 (M-g. 6) miteinander verbunden, wodurch eine komplette, geschlossene Isoliereinheit entsteht, über den Umfang des Gehäuses 20 können an geeigneten Orten eine oder mehrere gasdichte Sichtluken 165 (i'ig· 1 und 2 -^) in den Paneelen 28 vorgesehen sein, um eine optische Inspektion des Trockner-Innenraumes zu erlauben.
Wie deutlich aus den l?ig. 6 und 8 hervorgeht, ist jedes Paneel an seinen Seiten an benachbarte Tragsäulen 22 befestigt, die gemäß der Erfindung auf besondere Weise ausgeführt sind, urn ein ununterbrochenes Isolierschild um das Trocknergehause 20 zu erhalten. Jede Säule 22 wird von zwei L-forinigen Trägern 166 und von einer langen Platte 168 gebildet. Die Träger 166 sind an ihren Eckkanten zusammengeschweißt oder auf andere Weise zusammenbefestigt, und die gegenüberliegenden Enden der Platte 168 sind an die äußeren Enden von deren benachbarten Schenkeln befestigt, so daß zusammen mit der Platte 168 eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsfläche entsteht. Vorzugsweise sind die an die Platte 168 befestigten Schenkel der Träger 166 relativ zueinander unter einem solchen Winkel angeordnet, daß die Paneele 28 ungefähr rechtwinklig zwischen den anstoßenden Trägern 166 benachbarter Säulen 22 au£geriOiiii:,en sind«,
- 50 -
1GSS88/1108 bad original
-50 -
Jeder Säule 22 ist ein Profilträger T/O (!''ig. 6) zugeordnet, dessen Schenkel mit den äußeren Schenkeln der entsprechenden L-förmigen Träger 166 fluchten, so daß sie an den Seiten 165 der Paneele 28 anliegen» Ber Profilträger 170 weist außerdem an den äußeren Enden dieser Schenkel einander zugewandte Flansche. 172 auf, an welche die Enden der Seiten teile 165"und der äußeren Platten 150 benachbarter Paneele 28 geschraubt sind. Demgemäß ist Jedes Paneel 28 an jeder Seite über die Profilträger 170 fest an die angrenzenden Paneele 28 angeschlossen, jedoch nicht so fest, daß eine Expansion und Kontraktion des Gehäuses 20 verhindert werden v/ürde. Tatsächlich läßt die Ausbildung der Profilträger 170, durch die die Paneele 28 an den äußeren Enden flexibler Schenkel mit den !'!ansehen 172 verbunden sind, eine seitliche Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Gehäusewände zu, indem eine begrenzte Bewegung der Paneele längs des Uinfangs des Gehäuses möglich ist.
Um große Temperaturgefälle über die Gelläusewände am Ort der Säulen 22 zu verhindern und um die Vollständigkeit des Isolierschildes zu bewahren, sind innerhalb der Profilträger 170 Isolierglieder 1741 vorzugsweise aus Asbest, angeordnet und in diesen durch lange Letallplatten 176 gebalten. Eine zusätzliche Steifigkeit des Gehäuses 20 kann erreicht v/srden, falls gewünscht, indem benachbarte Paneele 28 durch Hetallstege 178 und 180 (£ig. 5 A und 5 B)5 die.
1Q988E/1108 bad
an den oberen bzw. unteren Enden der Paneele angeordnet sind, zusammengehalten v/erden.
Die in der unteren Wand 52 vorgesehene isolation kann, wie in l?ig. 5 B dargestellt, im wesentlichen aus Asbest 182 bestehen. Dieses Asbest ist innerhalb eines von hetallplatten begrenzten Raumes enthalten, der von einem ringförmigen, im wesentlichen L-förmigen Glied 184 unterhalb der Fläche zwischen dem Gestell 58 und den Seitenwänden des Gehäuses und aus mehreren Endabschnitten 186, deren Anzahl der Anzahl der Paneele 28 entspricht, und die z.B. bei 188 an das äußere Lnde de's L-förmigen Gliedes 184 angeschraubt sind, gebildet wird. Die Endabschnitte 186 werden in etwa der gleichen Weise wie die Paneele 28 von den Profilträgern T/ü gehalten (I?ig. 8), und sie sind weiterhin an ihren innpren 'wänden 189 mit einem L~förrnigen, ringförmigen Gurt 190 verbunden, der das untere Ende des Trockners umgebend von den Säulen 22 getragen ist.
Der Abschnitt des unteren Endes des Trockners, der innerhalb des Gestells 58 angeordnet ist, ist von einem ringförmigen Polster 192 (i'ig. 5 B) -aus Asbest isoliert, welches innerhalb einer toetallschale 194 angeordnet und auf den Rahmen 64 des Gestells 58 montiert ist, um sich mit diesem zu drehen. Das Polster 192 überlappt das innere
109885/1108
Ende des lsolierniaterials 1c2, \m eine kontinuierliche Isolation über das untere Iaido fles Trockners zu erhalten. In dem Polster 192 und in der Schale Λψ\- sind Öffnungen zum Durchtritt der iiäulen 60 des Gectells ^B vorgesehen.
Die obere Iv'ahd ~$Ö (Fig. 3> A) weist den gleichen Sandwich-Aufbrm wie die Paneele 28 auf. Lie unterscheidet sich jedoch darin, daß die obere !'latte 196 der Wand, die nachfolgend als "külte Deckplatte" bezeichnet wird, z.L·. durch Schweißen an den oberen Itehmen 26 befestigt ist, und daß die untere !latte 198, nachfolgend £<ls "heiße Deckplatte" bezeichnet, zusammen mit den übercinnnderliogomden Schichten 200 und dKj'd aus Asbest und 'Fiberglas von dei* kalten Deckplatte 196 derart geholten v/ird, daß sie ku joner Kelativbev/egungen ausführen kann. Mes wird dadurch erreicht, indem die heiße Deckplatte 19& an mehreren ineinandergreifenden , u--förmigen Bügelpaareri 2(.V+ und 206 an der kalten Deckplatte 196 aufgehängt wird, wobei jeweils einer dieser .bügel an die kalte bzw. heiße Deckplatte 196 bzw. 198 befestigt ist (tfig. 2 und 3 A). Da die heiße Deckplatte 198 nur an den Bügeln 204 und 2Uü uufgehi.ingt ist, konn sie sich aufgrund von Tempera'l urschwankuiigen innerhalb des Gehäuses quer zum Gehäuse frei ausdehnen oder susamu.oiisichen. Falls gewünscht, kann die heiße Deckplm-te l\\"
109885/1 108 »AD ORI©NAL
mit einem oberen Gurt 208 verbunden werden, der außerdem die KLeii-ürite 162 zum Abstützen der i· ans öle 28 tragen kann.
Um ein Verbeulen der kalten Leckplatte 196 durch Entweichen von heißluftströmen entlang deren unterer Überfläche zu verhindern, ist eine DicLLung 20'/ (i''ig. 2 und 3 A) vorgesehen,-die das Ende der heißen Deckplatte überlappt und mittels eines L-i'örmigen, an die kalte Deckplatte geschraubten i.ügols 211 fest ge^en einen angrenzenden Flansch 2ü>' an der kalten Deckplatte gedrückt wird, wie aus i'ig. ersichtlich, erstrecken sich die Dich Lung; 207 und der Bui,el 2ify lärx^s des gesamten lii.aanp's dev'O'.-i-ichrxi Deckplatten,
bit: obere ;/and überlappt die oberen Enden der irarieele (Kjf-;. yj Λ), so daß üie '!'rocknun^szone völlig von der Umgebung· abgedichtet xüü. Außerdem ist es möglich, die Wellen üb und 6y, die Heizelemente 42 und den zugehörigen Brennst οi'i'einlaß und die Auslaß-^usi-üstungsteile genau sowohl in Bezienung zum Irmenraum des 'Trocknergehäuses 20, als auch in Beziehung zu zusätzlichen, mit dem Trockner zusammenwirkenden Ausrüstungsteilen zu positionieren, um das .D'luchten dieser Teile während des Betriebe.·;; des I'rockners zu bewahren, da die kalte Deckplatte 196 und der obere rahmen 20 von den hohen Temperaturen innerhalb des Trocknergehäuses geschützt sind. Außerdem ist der Zugang zu
109885/1108
BAD
den von dem Rahmen 26 getragenen Aujinistungsteilcn Jociex·- zeit möglich. Dies ist v/ich tig i'iir den !'all, daß ü-instellurigen oder Reparaturen an der AuSi1Ustang während des ''i'rocknerbetriebes sich als notwendig erweisen sollten.
Um zu gewährleisten, daß sich die heiße Deckplatte 198 frei ausdehnen und zusammenziehen kann, ohne gegen die heizelemente 42 und aic verschiedenen anderen Ausrüstung^- teile anzustoßen, die sich durch die obere -..-and >0 erstrecken, sind die Öffnungen in der heißen Deckplatte gegenüber den entsprechenden öffnungen in der kalten Deckplatte 196 UIil ein solches Iiaß größer und versetzt angeordnet, daß die heiße Deckplatte 198 über die volle Strecke expandieren kann, mit der bei der höchsten Betriebstemperatur des Trockners zu rechnen ist, ohne daß sie an Ausrüstungsteilen anstößt. In £'ig. 3 A ist z.B. die in der heißen Deckplatte 198 gebildete Öffnung 210 zum Durchtritt des I-iuterialeinlasses 54 bedeutend größer als die entsprechende Cffnung in der kalten Deckplatte 196, d.h. die von a&in liüifangsflansch 92 umyevsne uffaung. Ebenso sind άϊϋ öffnungen 214 für die heizelemente 42 vergrößert, um die Lxponsion der heißen Deck,.latte au gestatten (l'aig. 2).
BAD
109885/1108
wie erwähnt, ist Vorsorge dafür getroffen, daß sich das 'Drocknergeh^use 20 und dessen Tragegestell ausaehnen und zusammensiohen kann. Gemäß einer bevorzugten ausführungsform schließen diese Vorsorgeii.-aiinahinen die Anordnung von krcftübert ragend en Lxpansions-Verbindungsgliedeiri 216 (Eig. 1) zwischen dem unteren und oberen Ende der Tragsäulen 22 und dem' unteren und oberen Tragrahmen 24 bzw. 2b ein. Ua alle Expansionsglieder identisch sind, wird nur· eines beschrieben, wobei betont sei, daß diese Beschreibung auch für die übrigen Expansionsglieder gilt.
Gemäß I11Ig.. 2 A umfaßt ein typisches Expansionsglied 216 ein Paar in Abstand angeordneter Platten 218 und 220, an die eine Büchse 222 bzw. ein Paar einen Abstand aufgleisenden, abstehende!* Ansätze 224 befestigt sind, wobei die Büchse 222 zwischen die Ansätze 224 zu liegen kommt und selbst gleitend einen Bolzen 226 aufnimmt, der zwischen den Ansätzen 224 befestigt ist. Zur Festlegung des Bolzens 226 in Bezug zu den Ansätzen 224 kann eine Stellschraube 228 vorgesehen sein. Zweckmäßig sind die Expansionsglieder 216 zwischen zusammenwirkenden Flatten 230 und 252 angeordnet und an diese geschraubt. Die Platten 2yO und 2J2 sind an die bonden der Säulen 22 und an die Tragralmori und 26 (Fig. ~-j k und 5 B) befestigt, wobei diese blatten
- 56 -
9885/1108 BAO ««.ΜΛ
weggelassen werden können, wenn sie nicht erforderlich erscheinen.
Zweckmäßig erstrecken sich die Büchse 222 und der Bolzen 226 jedes Gliedes 216 in radialer .Richtung des Gehäuses, um eine Querbewegung der- Säulen 22 zu ermöglichen, wenn sich die verschiedenen mit den Säulen verbundenen Trocknerelemente während des Betriebes des Trockners ausdehnen oder zusammenziehen.
Demgemäß ist jedes irgendeiner Säule 22 zugeordnete Expansionsglied 216 derart ausgerichtet, daß sich beide längs des gleichen Radius des Gehäuses erstrecken (l?ig.i).
Außerdem ist Vorsorge für eine Expansion und Kontraktion der Teller 56 und der Bodenwand des Gehäuses getroffen, um einen Hochtemperaturbetrieb des Trockners au gestatten und um die Aufrechterhaltung von erhöhten Temperaturen in den oberen Abschnitten des Trockners zu ermöglichen, während die unteren Teller zum Kühlen des haterials vor dessen Ausführen benutzt werden. Wenden wir uns zunächst zu dem Tellergestell mit Bezug auf die !'ig. 5 B und 6, in denen die Teller $6 g und $6 h und das Traggestell repräsentativ für eine bevorzugte üusführungsfoi'in sind. ."Die rin^foViuigen Teller \>6 g und 56 h
109885/1108 bad
'setzen sich aus mehreren abgestumpften Segmenten 2^4 zusammen, die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene aneinander anstoßend von zwei seitlich in Abstand angeordneten, L-förmigen Hingen 236 und 238 getragen sind. An jeder vertikalen Stelle entlang der Säulen GO, an der ein Teller 56 anzuordnen ist, sind an diese Säulen L-fcrmige 'Arme 240 befestigt, die sich in radialer dichtung von den Säulen 60 erstrecken und an ihren äußeren Enden .an den vertikal herabhängenden Schenkel des äußeren lünges 258 befestigt sind. Um eine Bewegung des iiinges 238 zu gestatten, ist diese Befestigung als eine Gleitverbindung-ausgeführt, mit L~förmigen Bügeln 241 (i'ig· 3 B und fc), die mittels einer BoI-zen-Langloch-Anordriung 243 an die Arme 240 befestigt sind.
Der innere King 236 ist ebenfalls von den radialen Armen 240 abgestützt, aber anstatt direkt an die Arme w:i e der äußere King 238 befestigt zu sein, sind in dem King Lücken 242 (Fig. 7) ausgebildet, d.h. der Ring setzt sich aus mehreren getrennten Bogensegmenten 244 zusaKraan, zwischen deren Enden arn Umfang ein genügender Abstand belassen ist, damit die Arme 240 zwischen benaoiiborton ^egraenton durchtreten können. An den oberen
- 38 -
109885/1108
Abschnitt der vertikalen Schenkel del" Segmente 244 ist ein ringförmiges Metallband 246 befestigt, das bei 248 (Fig. 7) an i'adialen, den .anordnungsorten der Arme 240 entsprechenden Stellen genutet ist, so daß das Band 246 über die Arme 240 paßt und gegen den oberen horizontalen Schenkel der Arme derart aul'ruht, daß die horizontalen oberen Schenkel der Segmente 244 sich ungefähr in der gleichen Ebene befinden wie die horizontalen oberen Schenkel der Arme 240 und der horizontale obere Schenkel des äußeren Hinges 238. Der Ring 2J6 ist relativ zu den Armen 240 und zu der Drehachse der Teller durch Anschläge 245 (Fig· 3 B) festgelegt, die an das innere Ende der Arme geschweißt sind.
Der innere Hing 236 kann sich somit frei "schwimmend" in radialer Richtung längs der Arme 240 aufgrund von thermisch induzierten Kräften bewegen, wodurch ein Aufwölben der Teller infolge von Temperaturunterschieden innerhalb des Trockners vermieden wird. Das Band 246 verhindert außerdem, daß das durch die Teller geförderte Material über die Innenränder dieser Teller fallen kann. Jedes Tellersegment 234 ist auf den inneren Hing 236 und den äußeren Hing 233 des Teller-Traggestells derarb montiert, daß eine Expansion und Kontraktion dieser >Jeg-
- 3 y
109885/1108
monte sowohl in Umfangs- als auch in radialer Richtung möglich ist. iJie Tellersegrnente 234 sind demgemäß (Fig. 5 B, 6 und 7) an einem Ende an den horizontalen Schenkel eines L'-forrüigen Bügels 250 geschweißt oder auf andere Weise befestigt, wobei der vertikale Schenkel dieses Hi gels an den vertikalen Schenkel des Armes 240 geschraubt ist. Langlöcher 252 in dem Bügel 250 gestatten eine relativbewegung zwischen dem Bügel 250 und dem Tragarm 240 aufgrund unterschiedlicher Expansion oder Kontraktion des Bügels oder der Tellersegmente 234 und der Arme 240.
An dem anderen Ende und entlang der inneren und äußeren Ränder sind die Te11ersegmente 234 gleitend an die horizontalen Schenkel benachbarter Arme 240 und an die inneren Kingsegmente 244 bzw. an den äußeren King 238 angeschlossen. In Fig. 6 ist die Anordnung der Halter 254 und der Kinge 236 und 238 sowie der Arme 240, welche eine thermische Expansion und Kontraktion der Segmente 234 zulassen, deutlich gezeigt. Dort sind die Halter 254, die mit den horizontalen Schenkeln der inneren Kingsegmente 244 und des äußeren Rings 238 zusammenwirken, in Abstand entlang den jeweiligen fländern der Tellersegmente 234 derart angeordnet, daß sie sich radial einwärts öffnen,
- 40 109885/1108
um über die auswärts gerichteten horizontalen Schenkel der hinge zu rutschen (Fig. 7). Ebenso sind die Halter 2^4 die mit den horizontalen Schenkeln der Arme 240 zusammenwirken, so angeordnet, daj.'.: sie sich gegen das Ende der Seg mente 2^4 öffnen und über die zugekehrten Schenkel der Arme 240 rutschen. Die einzelnen Tellersegmente 2'J>M- können somit leicht -in das Tellergefjtell eingesetzt oder von diesem abgenommen v/erden, indem sie einwärts und in Umfangsrichtung verschoben werden, urn die Halt ei; 2^4 mit den entsprechenden horizontalen Schenkeln des inneren und äußeren .Rings 236 und 2^8 und der radialen Anne 240 in Eingriff zu bringen. Danach werden die Schraubbolzen zum Befestigen der Bügel 2^0 an den vertikalen Schenkel des benachbarten Arms 240 genügend festgezogen, um das Tellersegment in der Stellung zu halten, sie v/erden -jedoch nicht so festgezogen, daß die Expansion oder Kontraktion des Seg mentes relativ zum Arm verhindert werden würde.
Die Bodenwand des Trockners ist ähnlich aufgebaut, um eine thermisch bedingte Ausdehnung odor Kontraktion zuzulassen und sie ist weiterhin ausgelegt, um die Fertigung des Trockners zu erleichtern. Gemäß Fig. 8, 9 und 10 setzt sich die Bodenwand des Trockners aus mehreren Bogen-Segmenten 256 zusammen, die an ihren äußeren iinäen von
109885/1108
einem ringförmigen Gurt 190 und an ihren inneren jinden von einem Icing 258 abgestützt sind. .Radiale Arme 260 erstrecken sich zwischen dem inneren Hing 258 und dem Gurt 190 uiiQ stützen die Umfangeenden der Segmente 256 ab.
Ber innere luing 258 ist an eine Scheibe befestigt, die ihrerseits an eine an das Trocknergestell befestigte Tragplatte 262 (i'ig. 5 B) angebracht ist. Vorzugsweise ist der iiing 258 so angeordnet, daß sich sein vertikaler Schenkel nach oben erstreckt, um eine Begrenzung zu bilden, die ein Austreten von Material über den inneren Rand der Bodünwand vorhindert. Eine ähnliche Funktion erfüllen am äußeren Sand der Bodenwand die Innenwände 189 der Endabschnitte 186 der unteren Wand 32.
Jedes Bodenwandsegment 256 ist an einem Umfangseride (i|!ig. 10) an den horizontalen Schenkel eines Bügels 266 befestigt, wobei der Bügel 266 seinerseits an den vertikalen Schenkel des benachbarten Armes 260 geschraubt ist. An dem anderen Ende trägt das Segment auf seiner Unterseite mehrere L-förmige Halteelemente 268 zum Passen der Arme 260, Ähnliche Halteeleinente 268 sind außerdem längs der radial inneren und äußeren iiänder der Wandsegmente angeordnet, um mit den horizontalen Schenkeln des Kings 258 bzw. des Gurts zusammenzuwirken (i'ig. 9)·
109885/1108
Die Halteelemente 268 v/eisen einen festen L-förmigen Bügel 270 und ein zugehöriges bewegliches Element 2'72 auf. Die beweglichen ULemente 272 sind vertikal einstellbar, z.B. mittels einer Bolzen-Langloch-Anordnung 27^, damit sie gegen die horizontalen Schenkel der jeweiligen Tragglieder anstoßen. Kit dieser Anordnung kann die untere Wand des Trockners bequom zusammengebaut v/erden, indem die Segmente 256 auf den Idng 256 und den Gurt 190 positioniert und danach auf einfache Weise an deren horizontale Schenkel und an den horizontalen Schenkel des benachbarten radialen Armes 260 befestigt werden. Der Bügel 266 kann sodann an den vertikalen Schenkel des Armes 260 geschraubt werden, um das Segment 256 festzulegen. Da die Segmente 256 indessen nur an einen Arm 260 fest angeschlossen sind, können sie sich sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung frei aus- t dehnen oder zusammenziehen. Demgemäß können hohe Trocknungstemperaturen längs der vertikalen Erstreckung des Trockners und über die Bodenwand aufrechterhalten werden, ohne daß ein Aufwölben oder Verbiegen der Bodenwand oder ein Fluchtungsfehler arn Auslaß 86 befürchtet werden müßte.
Die Tellersegmente 234 und die Bodem/andsegmente 256 kön-
- 45 -
109885/1108
nen wie andere Teile des Trockners, die mit dem zu trocknenden haterial in Berührung kommen, in Stahl oder in irgendeiner Speziallegierung ausgeführt sein. Hie können auch aus einem korrosionsfesten und kostensparenden Material bestehen, wie z.B. aus emailliertem Stahl, aus Asbestzement oder aus Glasfiberlaminaten.
Während des Betriebes wird vorteilhaft innerhalb des Trocknergehäuses 20 ein leichter Unterdruck aufrechterhalten, so daß an den Punkten des Gehäuses, v/o ein Lekken von Trocknungsmedium oder von Flugteilchen erwartet v/erden könnte, sich eine einwärts gerichtete Luftströmung ausbilden wird. Es ist außerdem ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß an den Stellen, wo die Wellen 66 und 6? aus dem Trocknergehäuse austreten, ein einwärts gerichteter Druckluftstrom längs dieser Wellen 66 und 67 aufrechterhalten wird. So liefert eine dem Axiallager 65 zugeordnete Luftleitung 276 Luft unter Druck in das Innere des Lagers, um es au kühlen und um ein Austreten von Staub längs der Welle zu verhindern (siehe die Pfeile in Fig. 3 B). In ähnlicher Weise strömt Luft unter Druck nach unten durch die Öffnung 278' in der oberen Wand 30 (siehe die !feile in Fig. 3 A), wobei die Luft durch die Luftleitung 280 zutritt und zusätzlich Luft durch die öffnungen 282 in dem Lagerbock 84 nfch unten zwischen
- 44 -
109885/1108
die konzentrischen Wellen 66 und 6? strömt. Die Lager für beide -Wellen 66 und 67 werden.somit durch diese Luftströme gekühlt und ein Lecken entlang dieser V/ollen wird vermieden. Außerdem werden aufgrund des ein Lecken verhindernden Luftstromes zum Kühlen der Lager in der oben beschriebenen V/eise keine weiteren aufwendigen Kühlsysteme für die Lager benötigt. Die Verwendung teurer, hitzebeständiger Lagormatorialien ist nicht erforderlich.
Der kontinuierlich arbeitende Drehtrockner gemäß der Erfindung ist einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeitcn angepaßt, z.B. nur zum Trocknen oder zum Trocknen und Kühlen, zum Trocknen mit Lösungsmittel - Rückgewinnung, zum Trocknen in einer Atmosphäre überhitzten Dampfs, wo der Dampf als Trocknungsmedium verwendet wird, zum Reinigen von Feststoffen durch Sublimation, zum Heagieren von Gasen mit festen, von den Tellern getragenen Materialien, oder zum Kühlen allein, "überdies findet der Trockner insbesondere dort Anwendung, wo zerbrechliche und normalerweise staubbildende Materialien zu behandeln sind und wo ein Zerbrechen des Materials und die bei der Behandlung dieser Materialien auftretende staubbildung auf einem Minimum gehalten v/erden soll.
109885/1108
Die oben beschriebenen Ausführungsformen eines Drehtrockners gemäß der Erfindung sind nur beispielhaft zu verstehen, wobei innerhalb des Lrfindungsgedankens zahlreiche Abwandlungen vorgenommen v/erden können.
BAD 109885/1108

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M.j Drehtrockner, gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, JO, 32), einen Einlaß (54) im oberen Teil des Gehäuses zum Einführen des zu ,trocknenden Materials, einen Auslaß (BG) im unteren Teil des Gehäuses zum Ausführen des getrockneten Materials, mehrere vertikal übereinander angeordnete und drehbar in dem Gehäuse gelagerte Teller (56) zum Fördern des Materials vom Einlaß zum Auslaß, und durch Einrichtungen mit geneigten Rinnen (88) zum Übertragen des Materials von dem einen Teller zu dem anderen Teller, wobei ein Zerbrechen oder eine unsanfte Behandlung des Materials v/eitgehend vermieden wird, um ' die Staubbildung gering zu halten.
    2. Drehtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum übertragen des Materials von dem einen zu dem anderen Teller (56) eine Leiteinrichtung (116, 118) zum Einleiten des auf dem oberen Teller geförderten Materials in die geneigte Rinne (88) sowie eine Verteilereinrichtung (128) zum Verteilen des aus der Kinne austretenden Materials über
    109885/1108
    die Oberfläche des unteren Tellers aufweist.
    3· Dre htrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine geneigte Rinne "(88) einen oberen vei^tikalen Abschnitt (106) nahe dem oberen Teller (56) auf v/eist, der einen Eingang für das auf dem oberen Teller" geförderte Material bildet, einen unteren vertikalen Abschnitt (104) nahe dem unteren Teller aufweist, der einen Ausgang zur Ausgabe des Materials auf den unteren Teller bildet, und einen geneigten mittleren Abschnitt (102) aufweist, der den oberen mit dem unteren Abschnitt verbindet und das Material längs einer geneigten "Bahn führt, um eine unsanfte Behandlung des Materials zu vermeiden.
    4. Drehtrockner nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Rinne (88) nahe einem Rand des oberen Tellers (56) angeordnet ist und die Leiteinrichtung (116, 118) das auf dem oberen Teller geförderte Material über diesen Rand des Tellers in die Rinne schiebt.
    5. Drehtrockner nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Rand der äußere
    109885/1108
    "rf
    seitliche itand des Tellers (56) mit Bezug auf die seitliche Ausdehnung des Gehäuses -ist.
    6. Drehtrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiteinrichtung stationäre Abstreifarme aufweist,, die sich in geringem Abstand über die Oberfläche des oberen Tellers (56) in eine Richtung erstrecken, um das Material bei Drehung des Tellers in die geneigte Kinne (88) zu leiten, und daß die Verteileinrichtung stationäre Verteilerarme (140) aufweist, die sich in geringem Abstand über die Oberfläche des.unteren Tellers in eine .Richtung erstrecken, um das aus der Kinne austretende Material weg vom unteren Ende der Kinne zu leiten, sowie Planierungsarme (142) aufweist, die sich über den unteren Teller erstrecken, um das Material bei Drehung des Tellers gleichmäßig über dessen Oberfläche zu verteilen.
    7. Drehtrockner nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (122) zum Wechseln des Auflageortes der bezüglich der seitlichen Erstreckung der Teller (56) inneren und äußeren Haterialmengen auf den Tellern beim Übertragen des Materials vom oberen auf den unteren Teller.
    109885/1108
    8. Drehtrockner nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Wechseln des Auflageortes des Materials eine mit der fiirine (88) zusammenarbeitende (Teileinrichtung (122) aufweist, welche die Rinne in zwei Kanäle unterteilt, um das auf dem inneren 'feil des oberen Tellers (56) aufliegende Material auf den äußeren Teil des unteren Tellers und das auf dem äußeren Teil des oberen Tellers aufliegende Material auf den inneren Teil des unteren Tellers zu leiten.
    9» Urehtrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Teileinrichtung ein vertikales Teilglied (122) aufweist, das ungefähr mittig der Umfangserstreckung der geneigten Kinne (88) angeordnet ist und an einem Rand im wesentlichen mit der seitlich benachbarten Oberfläche des geneigten mittleren Abschnittes (102) und des vertikalen unteren Abschnittes (104) der geneigten Rinne übereinstimmt, wobei das Teilglied an seinem unteren Ende einen seitlich vorstehenden Abschnitt aufweist, der sich in geringem Abstand über die Oberfläche des unteren Tellers erstreckt und ungefähr in der Mitte der Tellerfläche endet.
    109885/1108
    10. Drehtrockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstreifarme, die sich über den oberen Teller (56) erstrecken, aus einem ersten Abstreifarm (116) bestehen, der sich, in Drehrichtung des Tellers (56) gesehen, vom hinteren linde der geneigten Kinne (88) zu einem Punkt nahe dem seitlichen Hand des Tellers, der dem bereits genannten Hand gegenüberliegt, erstreckt, und aus einem zweiten Abstreifarm (118) bestehen, der sich vom oberen Ende des Teilgliedes (122) ungefähr zur Mitte der Tellerfläche erstreckt, wodurch etwa die eine Hälfte des auf dem Teller geförderten Materials von dem ersten Abstreifarm (116) auf dev einen Seite des Teilgliedes und die andere Hälfte des Materials von dem zweiten Abstreifarra (118) auf der anderen Seite des Teilgliedes in die geneigte Kinne geleitet wird.
    11. Drehtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (54-) im Gehäuse eine geneigte Hinne aufweist, um das Material längs einer geneigten Bahn auf einen oberen Teller (56 a) zu leiten und um ein Zerbrechen oder eine unsanfte Behandlung des Materials zu vermeiden.
    109885/1108
    12. Drehtrockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Kinne des Einlasses (54) eine Leitfläche aufweist, die sich zu dem seitlich äußeren Rand des oberen Tellers (56 a) und in die Drehrichtung des Teilers erstreckt, um ein Herunterfallen des aus der Rinne austretenden Materials über den äußeren Rand des Tellers zu vermeiden.
    1J. Drehtrockner, gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, 30, J2) mit einem Materialeinlaß (52O nahe dessen Oberseite und mit einem Material, aus laß (86) nahe dessen Unterseite, mehrere vertikal übereinander angeordnete, im wesentlichen ringförmige Teller (56) zum Fördern des Materials vom Einlaß zum Auslaß, sich zwischen benachbarten Tellern erstreckenden, geneigten Rinnen (88) zum Übertragen des Materials von dem oberen der benachbarten Teller zu dem unteren Teller entlang einer zumindest übei· einen Teil ihrer Länge geneigten Bahn, eine Leiteinrichtung (116, 118), zum Einleiten des auf den Tellern geförderten Materials in das obere Ende der geneigten Rinne bei Drehung der Teller, und durch eine Verteileinrichtung (1p8) zum Verteilen des aus der geneigten Rinne austretenden Materials über die
    885/1108
    Oberfläche der Teller bei Drehung der Teller.
    14. Drehtrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (88) nahe dein, bezüglich der seitlichen Erstreckung des Trockners, äußeren seitlichen Rand der Teller (56) angeordnet ist, . und die Leiteinrichtung (116, 118) das Material über
    den äußeren seitlichen Rand der Teller in das obere Ende (106) der geneigten Rinne schiebt, wobei die geneigte Rinne das Material einwärts auf den nächst darunterliegenden Teller leitet.
    15· Drehtrockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das sich zwischen benachbarten Tellern (56) erstreckende untere linde (104) der geneigten Rinne (88) das Material von dem oberen Teller an einen Ort auf dem unteren Teller abgibt, der sich in Drehrichtung des Tellers in Abstand von dem oberen Ende (106) der geneigten Rinne befindet, die sich von dem oberen zu dem nächst unteren Teller erstreckt, wobei das Material von jedem Teller über ungefähr eine volle Umdrehung des Tellers gefördert wird.
    16. ürehtrockner nach Anspruch 15» dadurch g e k e η η -
    109885/1108
    j 9
    zeichnet , daß die Leiteinrichtung stationäre Abstreifarme (116, 118) aufweist, die sich in geringem Abstand über die Oberfläche des oberen Tellers " (56) in eine .Richtung erstrecken, um das Material bei Drehung des Tellers in die geneigte .Rinne (88) zu leiten, und daß die Verteileinrichtung stationäre Verteilerarme (14-0) auf v/eist, die sich in geringem Abstand über die überfläche des unteren Tellers in eine Richtung erstrecken, um das aus der geneigten Rinne (88) austretende Material weg vom unteren Ende (104·) der Hinne zu leiten, sowie Planierungsarme (142) aufweist, die sich über den unteren Teller erstrecken, um das Material bei Drehung des Tellers gleichmäßig über dessen Oberfläche zu verteilen.
    17· Drehtrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Jßinne (88) einen oberen vertikalen Abschnitt (106) nahe dem oberen Teller (i36) aufweist, der einen Eingang für das auf dem oberen Teller geförderte Material bildet, einen unteren vertikalen Abschnitt (104-) nahe dem unteren Teller aufweist, der einen Ausgang zur Ausgabe des Materials auf den unteren Teller bildet, und einen geneigten mittleren Abschnitt (102) aufweist, der den oberen mit dom
    109885/1108
    sv
    unteren Abschnitt verbindet und das Material längs einer geneigten Bahn führt, um eine unsanfte Behandlung des Materials zu vermeiden.
    18. Drehtrockner nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß der Einlaß (5*0 eine geneigte
    . Kinne aufweist, um das Material längs einer geneigten Bahn auf den obersten Teller (56 a) zu leiten und um Staubbildung zu vermeiden.
    19. Drehtrockner nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (122) zum Wechseln des Auflageortes der bezüglich der seitlichen Erstreckung der Teller (56) inneren und äußeren Materialmengen auf den Tellern beim übertragen des Materials vom oberen auf
    , den unteren Teller.
    20. Drehtrockner nach Anspruch 1 oder 13, gekennzeichnet durch eine vertikale, die Teller (56) drehbar innerhalb des Gehäuses (28, 30, 32) tragende Welle (66), Lager (65, 84) zum Lagern der Welle nahe deren oberen und unteren Ende, und eine den Lagern beigeordnete Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes in das Gehäuse entlang der WeIIe, um die Lager zu kühlen und um ein Lecken von Material entlang der
    109185/1108
    Welle zu verhindern.
    21. Verfahren zur Verringerung der Staubbildung in einem Drehtrockner mit mehreren vertikal übereinander angeordneten Tellern zur Förderung des Materials, dadurch gekennzeichnet , daß das Material fortschreitend von Teller (56) zu Teller längs einer Bahn übertragen wird, die zumindest über einen Teil ihrer Länge geneigt ist, um ein Zerbrechen oder eine unsanfte Behandlung des Materials und damit die Staubbildung in dem Trockner zu vermindern.
    22. Verfahren nach .Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Material längs einer Bahn, die zumindest über einen Teil ihrer Länge geneigt ist, einem oberen Teller (56 a) zugeführt wird, um ein Zerbrechen des Materials oder dessen unsanfte Behandlung zu vermeiden.
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Material zwischen den Tellern (56) übertragen wird, indem das auf dem oberen Teller geförderte Material über einen Rand des Tellers geleitet und danach längs einer Bahn, die zumindest über einen ieil ihrer Länge geneigt ist, dem unteren
    109885/1108 BADOR1G(NAU
    Teller zugeführt und gleichmäßig über die Oberfläche des unteren Tellers verteilt wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand, über den das !Material geleitet wird, der äußere seitliche Rand des Tellers ist.
    25. Verfahren nach Anspruch"25, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflageort der, in Bezug auf die Quererstreckung der Teller, inneren und äußeren Materialrnengen auf den Tellern bei der Übertragung des Materials von einem Teller auf den anderen gewechselt wird.
    26,. Verfahren zum Trocknen von Material, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere vertikal übereinander angeordnete Teller (56) innerhalb eines Gehäuses (28, 50, 52) eine toehbewegung ausführen, daß das zu trocknende Material längs einer geneigten Bahn einem oberen Teller (56 a) zugeführt wird, daß das Material fortschreitend längs einer geneigten Bahn von einem Teller zum vertikal benachbarten Teller übertragen wird, derart, daß ein Zerbrochen oder eine
    109885/1108
    5T
    unsanfte Behandlung des Materials und damit die Staubbildung in dem Trockner vermieden wird, und daß das Material von einem unteren Teller (56" g) abgenommen wird.
    27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e. t , daß das Material von Teller (56) zu Teller übertragen wird, indem das obere Ende (106) einer geneigten Rinne (88) nahe einem seitlichen Rand des oberen Tellers und das untere Ende (104) der geneigten Rinne über der Oberfläche des unteren Tellers angeordnet wird, und indem mindestens ein stationärer Abstreifarm (116, 118) in geringern Abstand über der Oberfläche des oberen Tellers angeordnet und derart ausgerichtet wird, daß bei Drehung des Tellers unter dem Abstreifarm das auf dem oberen Teller geförderte Material über den seitlichen Rand des Tellers in das obere Ende der geneigten Rinne geleitet wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 7 5 dadurch gekennzeichnet , daß das auf den unteren Teller (56) geförderte Material über die Oberfläche des unteren Tellers verteilt wird.
    109885/1108
    29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Material über den unteren Teller (56) verteilt wird, indem ein irlunieruiigs arm (142) in Abstand über die Oberfläche des unteren Tellers verlaufend angeordnet wird und indem der PIa nierungsarm derart ausgerichtet wird, daß er das Material bei Drehung des Tellers unterhalb des Jrlanierungsarmes auf eine vorbestimmte Höhe gleichmäßig über die Überfläche des' Tellers verteilt.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflageort auf den Tellern der mit Bezug auf die Quererstreckung der Teller (56) inneren und äußeren Hateriaimingen beim Übertragen des Materials vom oberen aur den unteren Teller gewechselt wird.
    31. Drehtrockner, gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, 30 j 32) mit mehreren in Abständen über den Umfang des Gehäuses angeordneten vertikalen Tragsäulen (22), das einen fcaterialeinlaß (52O nahe dem oberen Ende des Gehäuses, einen Haterialauslaß (86) nahe dem unteren Ende
    1098 8 5/1108
    des Gehäuses, sowie mehrere vertikal übereinander angeordnete, um eine im wesentlichen vertikale Achse in dem Gehäuse drehbar gelagerte Teller (56) sum Fördern des Materials vom Einlaß zum Aus-laß aufweist, wobei Expansions-Verbindungsglieder (216) nahe den oberen und unteren Enden der vertikalen Tragsäulen (22) vorgesehen sind, die eine Querbewegung der Tragsäulen (22) aufgrund thermischer Expansion oder Kontraktion des Gehäuses zulassen.
    109885/1108
    32." Drehtrockner nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet ,, daß die Verbindungsglieder (216) nahe den Enden der vertikalen Tragsäulen (22) ein Bolzenglied (226) aufweisen, das längs einem sich von der vertikalen Di· eh ach se der Teller (56) erstreckenden Radius angeordnet ist, und ein Büchsenglied (222) zur gleitenden
    ψ Aufnahme des Bolzenglieds auf v/eisen, wobei eines
    der Bolzenglieder und der Büchsenglieder in fester Beziehung zu der vertikalen Tragsäule angeordnet und ein anderes der Bolzenglieder und der Büchsenglieder von der vertikalen Tragsäule getragen und mit dieser längs des Radius des Gehäuses (28, pO, 52) bewegbar ist.
    33· Drehtrockner nach Anspruch 31, dadurch g e kennzeichnet, aaß Jedem der Teller
    (56) Einrichtungen beigeordnet sind, um eine Expansion und Kontraktion der Teller in Abhängig-• keit von Temperaturschwankungen innerhalb des Gehäuses zu gestatten.
    34-. Drehtrocknei" nach Anspruch 331 dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Zulassen einer Expansion und Kontraktion des
    109885/1108
    Tellers (56) einen ersten Hing (236) zum Tragen der radial inneren Enden des Tellers aufweist, der frei beweglich auf mehreren über den Umfang mit Abstand verteilten, sich in radialer Richtung erstreckenden Armen (240) aufruht, einen an die äußeren Enden der sich in radialer Richtung erstreckenden Tragarme (240) befestigten zweiten Ring (238) aufweist, und einen von dem Teller getragenen Bügel (250) aufweist, der die Ringe und die radialen Arme gleitend umgibt, um den Teller auf diesen in Position zu halten, dabei Jedoch eine Expansion des Tellers in Uinfangs- und in radialer Richtung in Abhängigkeit von Temperaturschwankungen innerhalb des Gehäuses zu gestatten.
    35· Drehtrockner nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Teller (56) eben und ringförmig ist und aus einer Vielzahl von über den Umfang angeordneten, abgestumpften Segmenten (234) besteht.
    36. Drehtrockner nach Anspruch 31» gekennzeichnet durch eine vertikale Welle (66), welche die Teller (56) drehbar innerhalb des Gehäuses (28, 30, 32) trügt, Lager (65, 84) zur Lagerung der Welle nahe deren
    109885/1108
    oberen und unteren Ende, und durch den Lagern beigeordnete Einrichtungen zur Erzeugung eines Luftstromes einwärts entlang der Ivelle, um die Lager zu kühlen und ein Lecken von Material längs der 'Welle zu verhindern.
    37· Drehtrockner,- gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, 30, 32), in dem mehrere vertikale Tragsäulen (22) in Abständen über den Umfang des Gehäuses angeordnet sind, und das einen Materialeinlaß (5^) nahe dem oberen Ende des Gehäuses und einen Materialauölaß (86) nahe dem unteren Ende des Gehäuses, sowie mehrere vertikal übereinander angeordnete, um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagerte, Teller (56) zum Fördern des Materials vom Einlaß zum Auslaß auf v/eist, wobei Einrich- f tungen zum Wärmeisolieren des Gehäuses vorgesehen sind und diese Einrichtungen sich über den Umfang des Gehäuses erstrecken und Abschnitte außerhalb der vertikalen Tragsäulen einschließen, um die Temperatur der Tragsäulen ungefähr auf gleicher Höhe mit dem Innenraum des Gehäuses zu halten.
    58. Drehtrockner nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet t daß die Einrichtungen zur Würmo—
    109885/1108
    isolation Paneele (28) aufweisen, die sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten vertikalen Tragsäulen (22) erstrecken, und einzelne Isolierglieder (174) aufweisen, die außerhalb jeder der Tragsäulen zur Isolierung der jeweiligen Tragsäule angeordnet
    sind.
    39· Drehtrockner nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß1 die Einrichtungen zur "Wärmeisolation weiterhin eine sich quer erstreckende Isolierwand (200, 202) aufweisen, die über dem oberen Ende des Gehäuses angeordnet ist.
    . Drehtrockner nach Anspruch 39? dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierwand eine obere, kalte Deckplatte (196) und eine untere heiße Deckplatte (198) auf v/eist, zwischen denen das Isoliermaterial (20ü, 202) angeordnet ist, wobei die kalte Deckplatte Einrichtungen (204, 206) trägt, an denen die heiße Deckplatte derart aufgehängt ist, daß eine seitliche Bewegung der heißen Deckplatte relativ zur kalten Deckplatte infolge von Wärmedehnungen möglich ist.
    109885/1108
    41. Drehtrockner nach Anspruch 4ü, dadurch gekennzeichnet , daß jede der vertikalen Tragsäulen (22) nahe ihres oberen Endes eines der Bolzenglieder (226) und eines der das
    . Bölzenglied gleitend aufnehmenden Büchscnglieder (222) trägt, wobei-das Bolzenglied und das Büchsenglied derart angeordnet sind, daß zv/ischcn ihnen eine Relativbewegung längs eines sich von der Drehachse der Teller (56) erstreckenden Radius1 möglich ist, und daß das andere der Büchsenglieder und der Bolzenglieder von der kalten Deckplatte (196) in fester Beziehung zu dem einen Bolzenglied und Büchsenglied getragen ist, wodurch die vertikalen Tragsäulen seitlich längs der Radiides Gehäuses beweglich sind.
    42. Drehtrockner nach Anspruch 3V, g e k e η η zeichnet durch eine vertikale Welle (66), welche die Teller (56) drehbar innerhalb des Gehäuses (28, 30, 32) trägt, Lager (65, 84) zur Lagerung der Welle nahe deren oberen und unteren Jündo, und durch den Lagern beigeordnete jiinrich Zungen zur Erzeugung eines Luftstromes einwärts entlang der Welle, um die Lager zu kühlen und um ein Lecken von I-iuterial läiij.n eier 'welle: ::u verhindern.
    109885/1108
    fcs
    4-3. Drehtrockrier, gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, 30, 32) mit einem hateriuleinlaß (5z0 nahe dessen oberen Ende und mit einem Mat er aus laß (66) nahe dessen unteren Ende, mehrere vertikale, in Abständen über den Umfang des
    Gehäuses angeordnete Tragsäulen (22), mehrere vertikal übereinander angeordnete Teller (56) zum Fördern von Material zwischen dem Einlaß und dem Auslaß, die innerhalb des Gehäuses um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar angeordnet sind, Einrichtungen nahe den oberen und unteren Enden der vertikalen Tragsäulen, die eine Querbewegung der Tragsäulen aufgrund thermischer Expansion und Kontraktion des Gehäuses gestatten, und durch Einrichtungen zur Wärmeisolation des Gehäuses, wobei sich die Iväriiieisolationseinrichtungen entlang des Umfangs des Gehäuses erstrecken und Abschnitte aufweisen, die außerhalb der Tragsäulen liegen, um die Temperatur der Tragsäulen ungefähr auf gleicher Höhe wie im Innenraurn des Gehäuses zu halten.
    44. Drehtrockner nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsglieder (216) nahe den Enden der vertikalen Tragsäulen (22) ein BoI-zeriglied (226) aufweisen, das längs einem sich von der
    109885/1108
    vertikalen Drehachse der Teller (5») erstreckenden liadius angeordnet ist, und ein Büchsenglied. (222) zur gleitenden Aufnahme des Bolzengliedes aufweisen, wobei eines der Bolzenglieder und der Büchsenglieder in fester Beziehung zu der vertikalen Tragsäule angeordnet und das andere der Bolzenglieder und der t Büchsenglieder von der vertikalen Tragsäule getragen und mit dieser längs des Radius des Gehäuses "bewegbar ist.
    45. Drehtrockner nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolationseiiirieiitungen Paneele (28) aufweisen, die sich in Unifangsrichtung zwischen benachbarten vertikalen Tragsäulen (22) erstrecken und einzelne Isolationsglieder (174) aufweisen, die zur Isolation der jeweiligen Tragsäule außerhalb Jeder der vertikalen Tragsäulen angeordnet sind.
    46. Drehtrockner nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierwand (30) eine obere kalte Deckplatte (196) und eine untere, heiße Deckplatte (198) umfaßt, zwischen denen Isolationsmaterial (200, 202) angeordnet ist, wobei die kalte Deckplatte Einrichtungen (204, 206) trägt, an denen
    109885/1108
    die heiße Deckplatte derart aufgehängt ist, daß eine seitliche Bewegung der heißen Deckplatte relativ zur kalten Deckplatte infolge von Wärmedehnungen möglich ist.
    47· Drehtrockner nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch eine vertikale Welle (66), welche die Teller (56) drehbar innerhalb des Gehäuses (28, 30, 32) trägt, Lager (65, 84) zur Lagerung der Welle nahe deren oberen und unteren Ende, und durch den Lagern beigeordnete Einrichtungen zur Erzeugung eines Luftstromes einwärts entlang der Welle, um die Lager zu kühlen und um ein Lecken von Material längs der Welle su verhindern.
    48. Teller für einen Drehtrockner, gekennzeichnet durch eine "Vielzahl von abgestumpften Segmenten (234), die aneinander anliegend um eine im wesentlichen vertikale Achse angeordnet sind und1 eine ringförmige, im wesentlichen horizontale Oberfläche bilden, einen idng (236) zur Abstützung des radial inneren fiandGS jedes Segmentes, wobei der King auf mehreren in Abstand über den Umfang angeordneten, sich in radialer ■ Jiichtung erstreckenden Armen (240) frei aufruht, e'nen an die- radial äußeren IwIden der radialen /irine bei'estig-
    109885/1108
    ten zweiten Hing (2J8), und durch von den Teller- ■ segrnenten getragene Bügel (250), welche die Singe und die radialen Arme gleitend umgreifen, um die Segmente auf diesen in Position zu halten, dabei jedoch eine Expansion oder Kontraktion der Segmente in Urnfangs- und in radialer Richtung aufgrund von Temperaturschwankungen innerhalb des Gehäuses zulassen.
    4-9. Isoliereinrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Trockner, gekennzeichnet durch ein erstes plattenförmiges Element (196), ein zweites im Abstand zum ersten angeordnetes plattenförmiges Element (198), Wärmeisolationsmaterial (200, 202) in dem Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten plattenförmigen Element, und durch dem ersten und zweiten plattenförmigen Element beigeordnete Einrichtungen" (204, 206) zum Abstützen des zweiten plattenförmigen Elementes an dem ersten plattenförmigen Element, die jedoch eine Bewegung des zweiten plattenförmigen Elementes relativ zu dem ersten plattenförmigen Element in einer zu dem ersten plattenförmigen Element im wesentlichen parallelen
    Richtung aufgrund von Tempera tnirr.Ciiwan3a.mgcn des zweiten plattenförmigen EJ oi.,cnU:s gt^tr.t: tun.
    109885/1108
    (S
    50. Bodenv.-and für kontinuierlich arbeitende Drehtrockner mit einem am unteren Ende geschlossenen Gehäuse, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von abgestumpften Segmenten (256), die aneinander anliegend um eine im wesentlichen vertikale Achse angeordnet sind und eine ringfömige, im wesentlichen horizontale Oberfläche bilden, mehrere sich in radialer Richtung erstreckende Arme (260), welche die Segmente untergreifen und diese abstützen, einen an die radial äußeren Enden der Arme befestigten Ring (190), der die radial äußeren Ränder der Segmente abstützt, und durch von den Segmenten getragene Bügel, welche die radialen Arme und den Ring gleitend umgreifen, um die Segmente auf diesen in Position zu halten, dabei jedoch eine Expansion oder Kontraktion der Segmente in Umfangs- und in radialer Richtung aufgrund von Temperaturschwankungen innerhalb des Gehäuses gestatten.
    51. Iiochtcmperatur-Drehtrockner,' gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes Gehäuse (28, 30» 52) mit; einem Kat eri al einl aß (54) nahe dessen oberen Ende und mit einem fiaterilauslaß (86) nahe dessen unteren Ende, mehrere vertikal übereinander angeordnete und drehbar in dem Gehäuse gelagerte Teller (56) zum
    109885/1108
    .Fördern des Materials vom Einlaß zum Auslaß, geneigte Rinnen (88) zum Übertragen des Materials von Teller zu Teller, wobei ein Zerbrechen oder ein unsanfte Behandlung des Materials zur Verringerung der Staubbildung bei der Übertragung vermieden wird, Einrichtungen zur Warmeisolation des Gehäuses, wobei sich die 'Wärmeisolation (28) über den Umfang des Gehäuses erstreckt und sich in Querrichtung erstreckende Isolierwände (30, 32) vorgesehen sind, die quer über dem oberen und unteren Ende des Gehäuses angeordnet sind und durch Expansions-Verbindungsglieder (216), die eine seitliche Bewegung des Gehäuses aufgrund dessen thermischer Expansion oder Kontraktion gestatten.
    52. Drehtrockner nach Anspruch 51» gekennzeich net durch eine vertikale Welle (66), welche die Teller (56) drehbar innerhalb des Gehäuses (28, 30, 32) trägt, Lager (65» 84·) zur Lagerung der Welle nahe .deren oberen und unteren Ende, und durch den Lagern beigeordnete Einrichtungen zur Erzeugung eines Luftströmen einwärts entlang der Welle, um die Lager zu kühlen und um ein Lecken von Material längs der Welle zu verhindern.
    109885/1108
DE2105215A 1970-02-05 1971-02-04 Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien Expired DE2105215C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US898570A 1970-02-05 1970-02-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2105215A1 true DE2105215A1 (de) 1972-01-27
DE2105215B2 DE2105215B2 (de) 1974-12-05
DE2105215C3 DE2105215C3 (de) 1975-07-31

Family

ID=21734861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2105215A Expired DE2105215C3 (de) 1970-02-05 1971-02-04 Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien

Country Status (12)

Country Link
US (2) US3681855A (de)
JP (1) JPS5433647Y2 (de)
BE (1) BE762577A (de)
CA (1) CA948845A (de)
CH (1) CH536991A (de)
DE (1) DE2105215C3 (de)
DK (1) DK130369B (de)
FR (1) FR2078299A5 (de)
GB (2) GB1322443A (de)
IL (1) IL36134A0 (de)
NL (1) NL7101507A (de)
ZA (1) ZA71734B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125432A2 (de) * 1983-03-30 1984-11-21 Alfred Klöckner Vorrichtung zur Kühlung oder Trocknung von grobkörnigem rieselfähigem Gut

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310360C2 (de) * 1983-03-22 1985-10-24 Paul Klöckner GmbH, 5239 Nistertal Schichthöhennivelliervorrichtung für einen Rundkühler
WO1999007635A1 (en) * 1997-08-06 1999-02-18 Raytheon Engineers & Constructors, Inc. Process for aluminum fluoride production
US6409952B1 (en) * 1998-11-25 2002-06-25 Crane Plastics Company Limited Partnership Drying and processing cellulosic compounds
US6770115B2 (en) * 2002-10-18 2004-08-03 Remacor, Inc. Process for magnesium granules
US6989040B2 (en) * 2002-10-30 2006-01-24 Gerald Zebrowski Reclaimed magnesium desulfurization agent
US20080196548A1 (en) * 2007-02-16 2008-08-21 Magnesium Technologies Corporation Desulfurization puck
US8161663B2 (en) 2008-10-03 2012-04-24 Wyssmont Co. Inc. System and method for drying and torrefaction
US8276289B2 (en) 2009-03-27 2012-10-02 Terra Green Energy, Llc System and method for preparation of solid biomass by torrefaction
US8449724B2 (en) * 2009-08-19 2013-05-28 Andritz Technology And Asset Management Gmbh Method and system for the torrefaction of lignocellulosic material
US8435404B2 (en) * 2009-10-22 2013-05-07 Wyssmont Company Inc. Method for the pyrolytic extraction of hydrocarbon from oil shale
US8745890B2 (en) 2009-11-23 2014-06-10 Consultex Systems, Inc. Tray dryer
CA2782908C (en) 2009-12-11 2016-02-09 Edward Weisselberg Apparatus and method for continuous lyophilization
US20130017039A1 (en) * 2011-07-15 2013-01-17 Wyssmont Company Inc. Multi stream material processing apparatus
US8464437B1 (en) 2012-05-25 2013-06-18 Wyssmont Company Inc. Apparatus and method for the treatment of biosolids

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US864186A (en) * 1907-04-22 1907-08-27 Paul Ostertag Drying-stove.
US1172576A (en) * 1915-03-16 1916-02-22 George Hillard Benjamin Drying apparatus.
US2869249A (en) * 1954-12-07 1959-01-20 Buttner Werke Ag Apparatus for drying and simultaneously cooling white sugar coming from a drier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125432A2 (de) * 1983-03-30 1984-11-21 Alfred Klöckner Vorrichtung zur Kühlung oder Trocknung von grobkörnigem rieselfähigem Gut
EP0125432A3 (en) * 1983-03-30 1985-04-10 Alfred Kloeckner Device for cooling or drying coarse-grained free-flowing bulk material
US4604814A (en) * 1983-03-30 1986-08-12 Kloeckner Alfred Apparatus for cooling or drying coarse-grained bulk material

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5433647Y2 (de) 1979-10-16
JPS52128169U (de) 1977-09-29
DK130369C (de) 1975-07-07
ZA71734B (en) 1971-11-24
DE2105215B2 (de) 1974-12-05
CH536991A (fr) 1973-05-15
BE762577A (fr) 1971-08-05
GB1322443A (en) 1973-07-04
DE2105215C3 (de) 1975-07-31
GB1322442A (en) 1973-07-04
CA948845A (en) 1974-06-11
FR2078299A5 (de) 1971-11-05
NL7101507A (de) 1971-08-09
IL36134A0 (en) 1971-04-28
US3777409A (en) 1973-12-11
US3681855A (en) 1972-08-08
DK130369B (da) 1975-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2105215A1 (de) Drehtrockner und Verfahren zur Trock nung von Material
DE3032844C2 (de)
DD232539B5 (de) Rostbodenelement zum Aufbau einer Rostflaeche
DE1421781B2 (de)
DE1546619B2 (de) Wanderrostmaschine, insbesondere zum Verkoken kohlenstoffhaltiger Maten alien
DE102011011258B4 (de) Ofenanlage und Verfahren zur Wärmebehandlung von Werkstücken
EP0174293B1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung der fühlbaren Wärme von schüttfähigem Heissgut
DE1950527A1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von teilchenfoermigem Gut auf einem sich bewegenden Traeger
EP0216346A1 (de) Temperiermaschine
DE69020720T2 (de) Vorrichtung zur Plattenbearbeitung unter Verwendung einer Raupenkette.
DE2622965B1 (de) Kompensationseinrichtung fuer abmessungsaenderungen von bauteilen aufgrund von temperaturschwankungen, insbesondere bei feuerungen
EP0029194A1 (de) Von aussen beheiz- oder kühlbares, drehbares Wärmetauscherrohr zum Wärmebehandeln von pulvrigem bis körnigem, rieselfähigem, gegebenenfalls angeschlämmtem Gut
DE69015359T2 (de) Kraftwerk mit einem reaktor zur verbrennung in einer wirbelschicht.
DE3414853A1 (de) Verfahren und anlage zum kontinuierlichen trocknen eines gutes
EP0197171B1 (de) Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut
DE3238872A1 (de) Verfahren zum kuehlen von schuettguetern wie zementklinker und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2328866A1 (de) Foerderersystem
EP0518279B1 (de) Ofen für die Wärmebehandlung von stückigem Gut
EP0338099A1 (de) Verfahren zum Trocknen und Kühlen von feuchten Kristallzuckermassen sowie Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens
DE2831473A1 (de) Wanderrostkuehler
DE2306383C3 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Gegenständen
DE2229227C3 (de) Rostelement für einen Wanderrostförderer
DE1758945A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Metallbandspulen
DE1729287C3 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn
DE7919597U1 (de) Vorwaermbunker zum vorwaermen von schuettgut

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee