DE2105093B - Rotations-Offsetdruckmaschine - Google Patents
Rotations-OffsetdruckmaschineInfo
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Description
- Beim Anfahren des Druckwerks nach längeren Stillständen wird nun infolge der schnellen Verdunstung des mit Alkohol angereicherten Feuchtmittels das für ein gutes Druckergebnis erforderliche Gleichgewicht zwischen Farbe und Feuchtflüssigkeit durch Abtrocknen der Farbe gestört und ein in der Fachsprache mit »Tonen« bezeichneter unerwünschter Farbschleier auf der Platte hervorgerufen.
- Zur Verhinderung dieses Zustandes wird zusätzlich zum üblichen Feuchtwerk eine zeitweise zuschaltbare SprüheinrichtunE für Feuchtflüssigkeit innerhalb des Farbwerks vorgesehen, deren Flüssi*-keitsdurchsatz einstellbar ist. Diese sind in Fig. 1 an der ersten oder letzten Auftragwalze. wie bei 19 und 20 angedeutet, angeordnet und sprühen auf diese Walzen Feuchtflüssigkeit in einem mehr oder weniger dicken Film.
- Auf diese Weise wird bereits nach wenigen Zvlinderumdrehungen das Farbe-Feuchtflüssigkeitsgleichgewicht wiederhergestellt und Farbschwankungen auf dem Druckträger selbst sind nicht mehr sichtbar.
- Die Sprüheinrichtungen bestehen aus einem zur zu besprühenden Walze parallelen Rohr, dessen Sprühöffnungen gegen die beiden Enden hin einen größeren Flüssigkeitsdurchsatz ermöglichen als im mittleren Bereich des Rohres, um die Verdunstung in der Nähe der Maschinenseitenwände zu berücksichtigen.
- Außer zu einer kurzzeitigen Verwendung beim Anfahren können die Sprüheinrichtungen 19, 20 auch während des Betriebes der Druckmaschine zugeschal- tet bleiben. Durch diese Maßnahme ist es möglich.
- je nach Bedarf in der Sprüheinrichtung 19. 20 bzw.
- dem Feuchtwerk J4 bis 18 die Feuchtflüssigkeit in ihrer Menge und Zusammensetzung den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Dabei kann die Feuchtflüssigkeitsmenge im konventionellen Feuchtwerk beim Betrieb mit beiden Feuchtwerken, d. h., der auf Dauerbetrieb geschalteten zusätzlichen Sprüheinrichtung, um die durch die Sprüheinrichtung verbrauchte Menge verringert werden. Dies trifft insbesondere auf den Alkoholanteil der Feuchtflüssigkeit zu. Bei infolge von Emulsionsbildung im Farbwerk auftretenden Druckschwierigkeiten kann auch durch entsprechende Dosierung von Farbe und Feuchtflüssigkeit im Farbwerk als auch von Feuchtflüssigkeit im Feuchtwerk schnell ein Ausgleich geschaffen werden.
- Statt die Sprühvorrichtungen auf die Auftragwalzen 2 einwirken zu lassen, können diese auch an einer beliebigen anderen Stelle des Farbwerks angeordnet sein, wie z. B. bei 21 (Fig. 2) oder 22 (Fig. 3) angedeutet ist. Auf diese Weise wird das gesamte Farbwerk mit einer Farb-Alkohol-Emulsion versehen, die zur Verbesserung der Druckschärfe beiträgt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Rotations-Offsetdruckmaschine mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk, d a du r c h gekennzeichnet, daß zusätzlich zu diesem Feuchtwerk eine zeitweise zuschaltbare Sprüheinrichtung (19, 20, 21, 22) für Feuchtflüssigkeit innerhalb des Farbwerkes vorgesehen ist, deren Flüssigkeitsdurchsatz einstellbar ist.
- 2. Rotations-Offsetdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (19, 20, 21, 22) an einer der Farbauftragwalzen (2), vorzugsweise an der in Drehrichtung des Plattenzylinders (1) ersten oder letzten Auftragwalze, angeordnet ist.
- 3. Rotations-Offsetdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (19, 20, 21, 22) aus einem zur mit Sprühflüssigkeit zu versehenden Walze (2) parallelen Rohr besteht, dessen Sprühöffnungen gegen die beiden Enden hin einen größeren Flüssigkeitsdurchsatz ermöglichen als im mittleren Bereich des Rohres.Die Erfindung betrifft eine Rotations-Offsetdruckmaschine mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk.Bei Rotations-Offsetdruckmaschinen bereitet es bekanntlich Schwierigkeiten, die geringe erforderliche Feuchtflüssigkeitsmenge gleichmäßig auf der Druckplatte zu verteilen. Um dies zu ermöglichen, hat man daher dem Feuchtwasser bereits Alkohol zugesetzt, wodurch die Benetzungsfähigkeit erhöht wird und sich eine Verringerung der Feuchtwassermenge einstellt. Bei derartigen Alkoholfeuchtwerken wirkt sich jedoch nachteilig aus, daß nach Maschinenstillständen sich ein Farbschleier auf der Platte ansetzt und beim Wiederanlaufen der Maschine nicht schnell genug von der Platte entfernt wird. Dieses Ansetzen ist die Folge einer Störung des Gleichgewichtes von Feuchtflüssigkeit und Farbe.Man hat nun bereits vorgeschlagen, eine Vorfeuchtung anzuwenden, um eine durch die schnelle Verdunstung bewirkte Abgabe des Farbschleiers von der Feuchtwalze und den Farbwerken an die Platte zu verhindern, indem eine gegen die Feuchtauftragwalze und den Feuchtreiber des Feuchtwerks gerichtete Sprühvorrichtung angeordnet wird. Damit kann aber die Platte nicht schnell genug von dem unerwünschten Farbschleier befreit werden.Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, das Farbwerk einer Rotations-Offsetdruckmaschine durch geeignete Einrichtungen so auszubilden, daß eine schnelle Reinigung des Plattenzylinders von dem erwähnten Farbschleier beim Wiederanfahren erfolgt und zusätzlich die Feuchtflüssigkeitszufuhr hinsichtlich Menge und Zusammensetzung dem jeweiligen Druckbild angepaßt werden kann.Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zusätzlich zum üblichen am Plattenzylinder angeordneten Feuchtwerk eine zeitweise zuschaltbare Sprüheinrichtung für Feuchtflüssigkeit innerhalb des Farbwerks vorgesehen ist, deren Flüssigkeitsdurchsatz einstellbar ist. Durch diese Maßnahme kann im gesamten Farbwerk in kürzester Zeit eine Farbe-Feuchtflüssigkeitsemulsion gebildet werden, deren Emulsionsgrad dem für den Offsetdruck erforderlichen entspricht. Gleichzeitig wird damit in Verbindung mit dem normalen Feuchtwerk eine optimale Druckschärfe erzielt.Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Sprüheinrichtung dabei an der in Drehrichtung des Plattenzylinders ersten oder letzten Auftragwalze angeordnet, weil diese Walzen sehr schnell auf die Platte einwirken. Um einer eventuell durch das schnellere Verdunsten des Alkohols in der Feuchtflüssigkeit auf der Getriebeseite und auf der Bedienungsseite hervorgerufenen ungleichmäßigen Feuchtung zu begegnen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Sprüheinrichtung aus einem zur zu besprühenden Walze parallelen Rohr gebildet, dessen Sprühöffnungen gegen die beiden Enden hin einen größeren Flüssigkeitsdurchsatz ermöglichen als im mittleren Bereich des Rohres.Es ist zwar aus der USA.-Patentschrift 2798426 bekannt, ein zusätzliches Feuchtwerk am Plattenzylinder anzuordnen, welches aber als Vorfeuchtwerk dient. Andererseits ist es aus der britischen Patentschrift 850 868 bekannt, am Offsetzylinder ein zusätzliches Feuchtwerk anzubringen. Mit diesem soll aber der Verlust an Feuchtflüssigkeit ausgeglichen werden, der durch die Berührung des Druckträgers mit dem Offsetzylinder entsteht. Aus der deutschen Patentschrift 883 288 ist es an sich bekannt, das Feuchtmittel wahlweise entweder zum Plattenzylinder oder über das Farbwerk zuzuführen, während aus der deutschen Auslegeschrift 1 611 313 das Aufsprühen von Feuchtflüssigkeit zu entnehmen ist. Keine der beiden letztgenannten Ausführungen zeigt jedoch die zusätzliche Anordnung eines Feuchtwerks im Farbwerk zum Zweck einer schnellen Bildung einer für den Druck erwünschten Farb-Feuchtmittelemulsion.In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.Die auf dem Plattenzylinder 1 eines Offsetdruckwerks, dessen Gummi- und Druckzylinder nicht näher dargestellt sind, befestigte Platte wird in bekannter Weise durch zweckmäßigerweise vier Farbauftragwalzen 2 eingefärbt, denen die Farbe von einer in einem Farbtrog 3 laufenden Duktorwalze 4 über einen Heber 5, eine Anzahl Reibzylinder 6, 7, 8, 9 und diese verbindende FarbwalzengruppenlO, 11, 12, 13 zugeteilt wird. In Laufrichtung des Plattenzylinders vor den Farbauftragwalzen 2 ist in bekannter Weise ein aus zwei Feuchtauftragwalzen 14, einem Feuchtreiber 15, einem Feuchtheber 16, einem Feuchtduktor 17 und einem Feuchtflüssigkeitsbehälter 18 bestehendes übliches Feuchtwerk angeordnet. Damit werden die farbabstoßenden Flächen der Platte mit einem Feuchtflüssigkeitsfilm versehen. An Stelle des gezeigten Heberfeuchtwerks kann auch jede andere bekannte Bauart eines Feuchtwerks, z. B. ein Sprühfeuchtwerk, verwendet werden.
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