DE2104588A1 - Korrosionsschutz Verbindung und Ver fahren - Google Patents
Korrosionsschutz Verbindung und Ver fahrenInfo
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- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
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Description
-!.FEB. 1871 Patentanwälte
Dipl.Ing.C.Wallach 12 9^V*. CQQ
Dipl. Ing. G. Koch ^ 1Ü4588
Dr. T. Hai bach
8 München 2
Kaufingerstr. 8, Tel. 24 0275
8 München 2
Kaufingerstr. 8, Tel. 24 0275
Die Erfindung bezieht eich auf eine fIUa«ige Korrosionsschutz-Verbindung
und ein Korrosion«schutz-Verfahren zur
Verwendung in Wasaeraufbereitungsanlagan zur Beeinflussung
der Korrosion in städtischen, industriellen, kommerziellen
und Haushalts-Metallrohrleitungesystemen.
In kohlensäurehaltiges, leicht saures bis leicht alkalisches (pH at 6,5-8,3) Wasser eingetauchtes Eisen bildet
auf seiner Oberfläche Srtliohe Anoden- und Kathodenstellen aus· Diese als Ergebnis von Verunreinigungen oder intermolekularen
Beanspruchungen la Eisen gebildeten Stellen oder Zellen weisen ein Potential von -O,4i V auf, das
einen Stroafluß durch das Basis»tall und den Elektrolyten
(Vassermenge) hervorruft. An der Anode wird Eisen vom metallischen in den Ionenzuetand umgewandelt, während an
der Kathode entweder ionischer Wasserstoff oder gelöster
Sauerstoff reduziert wird, was ein Alkalischwerden der Kathode entsprechend der folgenden Formeln bewirktt
(A) Anodenreaktion t Fe » Fe+*+ 2e
(B) Kathodenreaktion»
1» Sauerstoff reduktion! 2e + H-O + 4 °2 " 2OH"
Z, Ionenreduktiont 2e + 2H2O m 20H" +H2
2098U/1385-
ORIGINAL
(c) Die Kombination der beiden Elektronenprodukt· ergibt
Eisen-Hydroxidt Pe+++ 2OH" = Fe(OH)2
Eisen-Hydroxidt Pe+++ 2OH" = Fe(OH)2
Korrosionsschutz-Verbindungen sind bereite beispielsweise aus dem US-Patent 3 284 368 bekannt, in dem eine Zink-
und Hexametaphoaphat-Korrosionsschutz-Verbindung beschrieben
ist. Weiterhin wird in vielen Fallen Kalzium-Karbonat als Korrosionsschutzmlttel verwendet·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung
und ein Verfahren zum Korrosionsschutz für die Behandlung von offenen und geschlossenen Wassersyatemen, die von
trinkbarem oder nicht trinkbarem Wasser durchströmt sein können, zu schaffen. Dieser Korrosionsschutz soll für
Eisen- und Nichteisenmetalle gegenüber korrodierendem Wasser unter Einschluß des Bereichs von weichem kohlensäurehaltigen
Regenwasser bis zu Wasser mit einem hohen Anteil von gelösten Festkörpersubstanzen geeignet sein,
und das Verfahren bzw. die Stoffverbindung sollen eine weitgehende Verringerung der Anfressung und Grübchenbildung
auf den Inneren Oberflächen von Eisen- und Nichte!sen-Wasserversorgungs-Rohrleitungseystemen
bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von kohlensäurehaltigem weichen Regenwasser bis zu Wasser mit
einem hohen Anteil von gelösten Festsubstanzen reichendes
h korrodierendes Wasser zunächst durch die Einbringung von
> kleinen, jedoch wirksamen Mengen von Zink-Sulfamat-Orthophosphat-Schutzmitteln
aufbereitet wird, wobei die Schutzmittel-Lösung bei der Beifügung zum Wasser die Oberflächen
des korrodierenden inneren Metalls der Rohrleitungssysteme
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ORiQiNAL INSPECTED
durch Abscheiden eines Zinkphosphat-Pllme hierauf passiviert
und die Diffusion von gelüsten Sauerstoff wirksam
verhindert. Eine selektive Verringerung in der Anwendung der Schutzmittel- oder Inhibitor-Lösung auf ein Millionstel
Teil Zink oder weniger im korrodierenden Wasser erhält
den schützenden Zinkphosphat·»Film aufrecht.
Sowohl als Zusatz zu trinkbarem als auch zu nicht trinkbarem Wasser würden die Zink-, SuIfamid- und Phosphat-Ionen
drei Millionstel Telia nicht überschreiten.
Der pH-Wert des behandelten Wassers muß zwischen 5 und 9
gehalten werden, bei trinkbarem Wasser vorzugsweise zwischen 6,5 und 8,4.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. Zur folgenden Erklärung der Passivierung sei angenommen, daß das Schutzmittel
oder der Inhibitor mit einer Dosierung von drei Millionstel Teilen Zink oder weniger einem leicht sauren bis leicht
alkalischen Wasser (pH 6,5 - 8,3) beigefügt wird. Von den
in dem Inhibitor enthaltenen Zink-, Natrium-, Wasserstoff-, Phosphat-, Sulfat- und Sulf^snsat-Ionen neigen die Zink- und
Phosphat-Ionen dazu, sich in der wäßrigen Umgebung niederzuschlagen,
sind jedoch üblicherweise in kolloidem Zustand.
(D) 3 Zn+*+ 2 PO™ - Zn3 (PO^)2
Diese Verbindung ist vorzugsweise so fein verteilt, daß sie eine Ablagexmng aus der Masse des Elektrolyten widersteht
und lediglich durch Zentrlfugierung und Ultraflltrierung
entfernt werden kann. Das Zinkphosphat hat die sehr wichtige
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ORIGINAL INSfPEGTED
Eigenschaft, daß es zäh an den meisten der üblichen Rohrleitungsmaterialien
anhaftet, d. h· Metall, Glas, Plastik oder Gummi· Filmuntersuchungen auf Glas und Metallen haben
gezeigt, daß sich ein Niederschlag in der Größenordnung einer Moleküldicke (2,5 · ΙΟ"1* mm oder 1 · 10~5 Zoll) bei
Zinkdosierungswerten von einem Millionstel Anteil Zink ergibt, das kontinuierlich zu einer alkalischen (pH 8,3)
FIießwasserverβorgung beigefügt wurde. Wenn der Inhibitor
nicht mit zwei- bis.drei Millionstel Anteilen Überschreitenden
Dosierungswerten beigefügt wird, schlägt sich der Film nicht auf sich selbst nieder und sammelt sich nicht
an, wie dies bei dick niedergeschlagenem Kalziumkarbonat-Kesselstein
der Fall ist.
Metalle werden durch den vorhandenen dünnen niedergeschlagenen Zinkphosphatfilm geschützt, der als wasserunlöslich
angesehen werden kann und ale solcher die Korrosionseffekte von Gasen, gelöstem Sauerstoff und Kohlendioxyd, beschränkt.
Dieser Film haftet so fest an Materialien an, daß er nicht einfach abgewaschen oder abgerieben werden kann. Er ist natürlich
der abschleifenden Wirkung von verteilten Festkörpern in einem fließenden Vaeserstrom unterworfen und löst
sich in der Umgebung eines Minerals oder einer starken Fruchtsäure. Somit kann, wenn ein neu eingebautes Metall
mit dem Inhibitor behandelten Wasser ausgesetzt wird, angenommen werden, daß die Oberfläche des Metalle passiviert
wird and der Vorgang der normalen metallischen Korrosion verhindert wird. Vorhandenen, bereits rostigen oder korrodierten
Metallen wird in einer derartigen aufbereiteten Wasserversorgung aufgrund der durch den auf den Oberflächen
der Anfressungen oder anderen Ablagerungen abgelagerten Film bewirkten Passivierung ein Schutz gewährt. Wenn ein
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ORIGINAL INSMCTED
Bohrleitungssystem einmal paasiviert wurde, was durch das Vorhandensein des Zinkphosphats an den Enden des Verteilungesystems
oder an den Abschlüssen der metallischen Rohrleitungen erkennbar ist, kann die anfängliche "Vorbeechichtungsn-Dosierung
des Inhibitors auf einen bestimmten niedrigen Wert gesenkt werden, um so den abgeschiedenen Film
gerade aufrecht zu erhalten und gegen mechanische Beschädigungen zu schützen·
Wie dargelegt wurde, entwickelt der Ansatz die Zink-, SuI-famat-
und Phosphat-Ionen durch entweder eine Mischung von Zinkoxyd, Sulfamidsäure und Phosphorsäure oder Zinksulfat,
Sulfamidsäure und Mononatrium-Orthophosphat. Geeignete
Quellen für das Zink schließen Zinkchlorid, Zinkoxyd, Zinksulfat, metallisches Zink, Zinkkarbonat, Natriumzinkat und/
oder Zinkphosphat ein· Geeignete Quellen für das Phosphation umschließen Orthophosphorsäure oder Salze der Orthophosphorsäure
ein. Quellen für das Sulfamat-Ion schließen prinzipiell Sulfamidsäure ein. Dieses Ion ist zum Teil
wichtig, um das Zink bei kleineren pH-Abweichungen in Lösung zu halten.
Die Mol-Verhältnisse werden unabhängig von dem Ausgangsprodukt aufrecht erhalten und werden im allgemeinen durch
die 3 Zink-Atome zu 2 Mol Phosphat umfassende Formel dargestellt, nämlichi
3 Zn+*+ 2 POj β Zn» (PO^)2
Unter der Annahme, daß der pH-Wert zwischen 5 und 9 gehalten
wird, kann hierbei ein geeigneter Flüssigkeitsansatz
mit ungefähr 3 Zink-Atomen, wie Zinkeulfat-Monohydrat
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ORIGINAL
(ZnSOj, · H2O), eine* Mol von wasserfreier Sulfamidsäure
(HNH2SO.) und 3 NoI von Orthophosphorsäure (H3PO^) gelöst
in Wasser verwendet werden, oder es kann eine trockene Mischung aus Zinkeulfat-Monohydrat mit Sulfamidsaure und
monobasischem Natriumphosphat (NaH2POj,) bereitet werden·
Zinkeulfat-Mcnohydrat 56 Gew.-^l Sulfamidsäure mit 20 Gew.-
und Mononatrium-Orthophosphat mit 24 Gew.-^.
3 ZnSO^ + 2 HNH2SO3 + 2 NaH2PO^ =
484,32 194,20 240,OO
s Zn(PO^)2 + 2 NaNH2SO3 + 3 H2SO21
386,10 238,18 29^.12
Bs können 37,85 Liter (iO Gallonen) einer 454 g (i lbs)
Zink pro 3,785 Liter (i Gallone) enthaltenden wäßrigen Lösung durch Beifügung von 22,7 kg (50 lbs) Mischung der
Bestandteile zu 31,27 Litern (8,25 Gallonen) Wasser bereitet werdent
27*64 kg (50,00 lbs)
Die Inhibitor!ösung hat die folgenden physikalischen Eigenschaften:
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ORIGINAL INSfSCTEO
spez. Gewicht (in Baume-Graden) ^2,9 bei 20 0C
pH-Vert <1,0 bei 20 0C
37t85 Liter (1O Gallonen) der obigen Lösung ergeben bei
Beifügung zu 3,785 · 10 Litern (lO Gallonen) Wasser Zink
mit einem Anteil ron 1,2 Teilen pro Million.
Vie es oben erwähnt wurde, sollte die Dosierung des Inhibitors
bei einen korrodierenden Vasser vorzugsweise zu Anfang auf einer Zinkkonzentration von 2-3 Teilen pro Million
gehalten werden. Diese Dosierung sollte für eine Zeitdauer aufrecht erhalten werden, die durch den Wert des an
irgendeinem entfernten Punkt in dem Verteilungssystem angesammelten
Zinks festgelegt wird. Venn festgestellt wurde, daß die Zinkablagerung sich der beigefügten Dosierung genähert
hat, sollte die Behandlungerate auf eine kontinuierliche Zinkdosierung von einen Teil pro Million oder weniger
reduziert werden.
Die Ansätze für flüssige und trockene Inhibitoren für Trinkwasser sind genauso für die Aufbereitung von nicht trinkbaren
Vasser befriedigend. Bin gewisser Säure- und/oder Motaphosphatzusatz kann aufgrund der nit der Vaeserkonzentrierung
(hoher Gesamtwert von gelösten Festsubstanzen)
verbundenen Problemen für nicht trinkbares Vasser erforderlich sein. Bin Beispiel für diese Anwendung würde industrielles,
nicht trinkbares, wieder in Umlauf gebrachtes Vasser und Bimreg-Vereorgwmgssysteme mit Größenmengen von Salzen»
beispielsweise See^aeaer, gain»
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phosphat in Gegensatz au den üblichen Metaphosphaten und
Polyphosphaten am erstrebenswertesten ist. Das Orthophosphat-Ion
wirkt besser mit dem Metall in Wasser mit einem hohen Anteil von Chloriden und Sulfaten zusammen, die normalerweise
dazu neigen, Anoden- und Kathoden-Rostablagerungen zu lesen. An sich unlösliches Zink-Orthophosphat
wird nicht von Vaesertemperaturänderungen beeinflußt und hat die wesentliche Wirkung, daß es ein für Sauerstoff undurchdringbares
Hindernis an der Korrosionsstelle entwikkelt.
Die Tabellen I und II zeigen Trfibungsveränderungen aufgrund
der Wirkung des pH-Wertes und bei Vorhandensein von zurückbleibenden Metaphosphaten auf hoch gepuffertes Wasser (Colorado-River-Wasser)
, das mit verschiedenen Dosierungen von Inhibitor bei 1, 2 und 3 Teilen pro Million behandelt
wurde. Von speziellem Interesse ist das Vorhandensein von Metaphosphat, das die Beeinflussung des Kalziumkarbonat-Niederschlags
aufgrund des sogenannten "Schwellwerteffektes"
verhinderte· Die Kaltwassertemperatür war Zk 0C, während
die Heißwassertemperatür der Proben auf 80 0C für zwei Stunden
eingestellt wurde.
Ein spezielles Beispiel für die Wirkungsweise des Korrosions-Schutzmittels
oder Inhibitors ist folgendest
/stahl
SAE 1010 Kohlenstoff4bschnitte wurden für 30 Tage einer WasBerstrSmung von 1,98 Litern pro Minute ausgesetzt. Die Korrosionsgeschwindigkeit der unbehandelten Kontrollprobe war i*5,7 mg/dm2/Tagt während die mit dem Inhibitor behandelte Probe eine Korrosionsgeschwindigkeit von weniger als 1 mg/dm /Tag zeigte. Eine Analyse des Inhibitorfilms zeigte,
SAE 1010 Kohlenstoff4bschnitte wurden für 30 Tage einer WasBerstrSmung von 1,98 Litern pro Minute ausgesetzt. Die Korrosionsgeschwindigkeit der unbehandelten Kontrollprobe war i*5,7 mg/dm2/Tagt während die mit dem Inhibitor behandelte Probe eine Korrosionsgeschwindigkeit von weniger als 1 mg/dm /Tag zeigte. Eine Analyse des Inhibitorfilms zeigte,
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ORIGINAL INSPECTED
daß die behandelte Probe zinkphosphatisiert worden war·
Der Inhibitoransatz wurde zu der Wasserströmung auf einer
kontinuierlichen Basis zugesetzt, die in einem Behandlungepegel resultierte, der zu einen Teil pro Million Zink äquivalent
war»
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OWGWAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Eisen- und Nichteisenleitungen zur Leitung von Vasser in Rohr-Leitungssystemen, gekennzeichne t durch die folgenden SchrittetA - anfängliche Behandlung des Wassers »it einer kleinen» jedoch wirksamen Dosierung eines Zink-SuIfamat-Orthophosphat-Inhibitors;3 - gleichzeitige Regelung des pH-Wertes des Wassers innerhalb des Bereichs von 5 bis 91 undC - darauffolgendes In-BerUhrung-Bringen des behandelten Wassers mit den Leitungen zur Passivierung und zum Überziehen korrodierter Leitungsoberflächen durch Niederschlagen eines Schutzfilmes hierauf.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Inhibitor zu Wasser bei der anfänglichen Behandlung nicht den Zinkionenwert von 3 Teilen pro Million überschreitet.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 3iach dem eine Vorbeschlchtung bewirkt wurde und die Zinkablagerung die angewendete Dosierung erreicht, eine darauffolgende und kontinuierliche Verringerung der Dosierung durchgeführt wird, wobei die Verringerung der Doeierung nicht die zur Aufrechterhaltung der Ablagerung des Zinkphosphatfilmes erforderliche Menge überschreitet.2098U/1385OR1G^L W*h. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Inhibitor zu Wasser bei der anfänglichen Behandlung innerhalb des Bereichs von 1 bis 3 Millionstel Teilen Zinkionen liegt.5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß «β den zusätzlichen Schritt des BeifUgens von 0,5 bis 3,0 Millionstel Teilen Natrium-Hexametaphoephat zur anfänglichen Dosierung zur Verhinderung des Niederschlage von Kalziumkarbonat einschließt.6. Verfahren nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß trenn die Yorbeschichtung bewirkt wurde und die Zinkab-Lagerung sich der verwendeten Dosierung nähert, eine aufeinanderfolgende und kontinuierliche Verringerung der Dosierung durchgeführt wird, wobei die Verringerung der Dosierung nicht die zur Aufrechterhaltung der Ablagerung des Zinkphosphatfilms erforderliche Menge überschreitet.7· Verfahren nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkchlorid abstammen.8« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkoxid abstammen.9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinksulfat abstammen.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von metallischem Zink abstammen..Λ'209814/1385ORIGINAL INSPECTED11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkkarbonat abstammen.12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Natriumzinkat abstammen.13* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkphosphat abstammen.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ablagerungsfilm von Zinkphosphat bildenden
Phosphationen von Orthophoephorsäure abstammen.15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Niederschlagsfilm von Zinkphosphat bildenden
Phosphationen von Salzen der Orthophoephorsäure ab«
stammen.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfamation von Sulfamidsäure abstammt.Als Korrosions-Inhibitor für Eisen- und Nichteisen-Wasserrohrleitungssysteme brauchbare Materialverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen Zink-, SuIfamat- und Phosphat-Ionen in einem Molverhältnis
von ungefähr 3 Mol Zink zu 2 Mol SuIfamat zu 2 Mol Phosphat umfaßt, wobei die Zink- und Phosphat-Ionen sich in Wasser mit einem pH-Wert von 5 bis 9 al> Zinkphosphat
niederschlagen.209814/1385ORIGINAL18. Verbindung nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkchlorid abgeleitet sind.19. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkoxid abgeleitet sind.20. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von metallischem Zink abgeleitet sind.21. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkkarbonat abgeleitet sind.22. Verbindung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Natriumzinkat abgeleitet sind.23· Verbindung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von Zinkphosphat abgeleitet sind.24. Verbindung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Zink von Zinksulfat-Monohydrat abgeleitet ist, daß das Sulfamat von Sulfamidsäure abgeleitet ist und daß das Phosphat von Mononatriua-Orthophosphat abgeleitet ist.25· Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Prosentzahlen des Ansatzes durch 56 % Zinksulf ataonohydrat, 20 £ Sulfamidsäure und Zk % Mononatriua-Orthophoephat gebildet sind.2098UM38526. Verbindung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkionen von einem Zinksals, die Sulfamationen von einer Sulfamidsäure und die Phosphationen von Natriumphosphat abgeleitet sind.27· Eine als Korrosions-Inhibitor für Eisen- und Nichteisen-Wasser-Rohrleitungssysteme brauchbare Mischung einer wäßrigen Lösung» dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in wäßriger Lösung 56 $ Zinksulfatmonohydrat, 20 ^ SuI-famidsäure und 24 ^o MononatriuB-Orthophosphat umfaßt.28· Als Korrosions-Inhibitor für Eisen- und Nichteisen-Vasser-Rohrleitungssysteme brauchbare Mischung einer wäßrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in wäßriger Lösung 56 i> Zinksulfatmonohydrat, 20 $ Sulfamidsäure und 2h f> einer 85prozentigen Orthophosphorsäure umfaßt.
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