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AS SUNG SKÖR ER Die Erfindung betrifft einen hassungskörper aus Isolierstoff,
der eine Halterung für ein elektrisches Einsatzteil enthält und in dem bodenseitig
die zugehörigen Kontakte festgelegt sind, die durch Öffnungen mit den Anschlüssen
des Fassungskörpers in Verbindung stehen.
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Unter elektrische Einsatzteile werden elektrische Gerateteile verstanden,
die leicht lösbar in den Fassungskörper eingesetzt bzw. herausgenommen werden können
- z.B. Lampen, Sicherungen, Verteiler u. dgl..
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Unter Isolierstoff gemäß dieser Patentanmeldung sind alle elektrisch
isolierenden Stoffe zu verstehen - z.B. Thermoplaste, Duroplaste, Porzellan u. dgl..
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Ein bekannter Fassungskörper dieser Art ist eine Lampenfassung für
Lampen mit Schraubsockeln, die in sogenannten Lichtketten verwendet wird. Die Lampenfassungen
werden dabei mit Hilfe von Flachleitungen verbunden, wobei der Anschluß an die Flachleitungen
durch zwei Kontaktspitzen erfolgt, die die Isolierung der Flachleitung bis zu deren
Leitern durchstoßen. Zur Festlegung der Flachleitung wird eine die Flachleitung
umgreifende Druckplatte aus Isolierstoff mit Hilfe von Schrauben in dem Fassungskörper
befestigt.
Dieser besteht wie die Druckplatte aus einer PrelS-masse,
die auch das Gewinde für den Lampensockel enthält.
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Im Fassungsinneren ist ein Boden- und ein Seitenkontakt zur Stromversorgung
der Lampe vorgesehen, die aus entsprechend gebogenen Blechstreifen bestehen. Die
Befestigung der Blechstreifen erfolgt mit Hilfe von Nieten bzw. Ösen in Bohrungen,
die durch den Boden der Fassung führen. An der Außenseite des Bodens sind die Nuten
bzw. Ösen mit Metallplättchen hinterlegt, die gleichzeitig die Kontaktspitzen ausbilden.
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Bei der bekannten Fassung sind also je Kontakteinheit drei Teile erforderlich
- nämlich ein Blechstreifen, ein Niet bzw. eine Öse und ein Metallplättchen mit
Kontaktspitze.
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In nachteiliger Weise müssen diese Teile mit Hilfe von Spezialvorrichtungen
montiert werden.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Fassungskörper
zu schaffen, bei der je Kontakteinheit nur ein einziges Teil erforderlich ist, das
sich außerdem auf einfache Weise ohne Verwendung von Spezialvorrichtungen und -werkzeugen
montieren läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Fassungskörper
der eingangs genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
samt Verbindung zu den Anschlüssen je einstückig als Kontaktstreifen mit wenigstens
zwei, in Längsrichtung der Kontaktstreifen entgegengesetzt
wirkenden
Sperrnasen ausgebildet sind, die nach dem Einschieben der Kontaktstreifen zugeordnete
Rastschultern im Bereich der Öffnungen unter dem Einfluß einer Federwirkung hintergreifen
und die Kontaktstreifen festlegen.
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Die einstückigen Kontaktstreifen lassen sich ohne Verwendung von werkzeugen
in die Öffnungen der Fassung einschieben und sind dauerhaft mit Hilfe der Sperrnasen
und der Rastschultern festgelegt.
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Zur Auforingung der für das Einrasten erforderlichen Pederwirkung
kann die Lampenfassung aus einem genügend elastsollen Kunststoff gebildet sein.
Wach einer Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Öfi
nun es als kanalartige Durchgänge ausgebildet sind und daß wenigstens eine der Sperrnasen
eine aus dem Kontaktstreifen herausgebogene Lasche ist, die unter Anliegen an der
Innenwand des Durchgangs zusätzlich die Federwirkung aufbringt.
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Zur Verbesserung der Pederwirkung und der Führung der Kontaktstreifen
können diese zusätzliche, federnd an der Innenwand der Durchgänge anliegende und
aus dem Kontaktstreifen herausgebogene Laschen aufweisen.
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Es besteht auch die Möglichkeit, die eine der Sperrnasen eine aus
dem Kontaktstreifen herausgebogene Lasche ist, die einen Absatz in .»en Durchgang
hintergreift und daß die andere Sperrnase als Abwinklung des Kontaktstreifens ausgebildet
ist,
die auf dem Rand des Durchganges aufliegt.
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Dadurch läßt sich die Länge der Durchgänge bei festem Sitz der Kontaktstreifen
kürzer halten.
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Andererseits sieht die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung vor,
daß die Öffnungen als kanalartige Durchgänge ausgebildet sind und daß die Kontaktstreifen
im Bereich der Durchgänge eine Z-förmige Abwinklung aufweisen, deren Knickstellen
die Sperrnasen bilden. Durch die Z-förmige Abwinklung wird dann gleichzeitig die
Federwirkung aufgebracht.
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Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die kanalartigen Durchgänge durch zwei von beiden Seiten her in den Boden eingelassene,
gegeneinander versetzte und sich anschneidende Sacklöcher erzeugt werden, deren
Böden die Rastschultern bilden. Die Herstellung einer so ausgebildeten Iampenfassung
ist besonders einfach und billig, weil die Durchgänge mit hinterschneidungsfreien
Formen erzeugt werden können, durch die Versetzung der Sacklöcher aber gleichzeitig
die Rastschultern gebildet werden.
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Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht ergibt sich, wenn die
vom Fassungsäußeren in den Boden eingelassenen Sacklöcher für die Kontaktstreifen
etwa rechteckigen Querschnitt haben und daß die zugehörigen Sacklöcher vom Fassungsinneren
her durch eine umlaufende zylindrische Einlassung gebildet sind.
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Die Montage der Kontaktstreifen läßt sich vereinfacen, wenn nach einer
zusätzlichen Empfehlung der Erfindung die Durchgänge mit Schrägflächen zur Einleitung
der Kontaktstreifen versehen sind.
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Nachfolgend wir die Erfindung anhand von Zeichnungen für zwei Ausführungsbeispiele
beschrieben, die für Lichtketten bestimmte Lampenfassungen darstellen.
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Die Erfindung läßt sich jedoch auch für andere Lampenfassungen und
andere Fassungskörper verwirklichen. Beispielsweise auch für solche Fassungen, die
für Bajonett-oder ähnliche Sockel bestimmt ist.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Querschnitt einer Fassung für Lampen
in Lichtketten mit sog. Flachleitungen.
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Fig. 2 Draufsicht der Fassung nach Fig. 1 Fig. 3a einen Kontaktstreifen.in
Vorderansicht Fig. 3b den Kontaktstreifen nach Fig. 3a in Seitenansicht Fig. 4 einen
weiteren Kontaktstreifen in Vorderansicht Fig. 5 Querschnitt einer anders ausgebildeten
Fassung als gemäß Fig. 1 Fig. 6 Draufsicht der Fassung nach Fig. 5 Fig. 7a einen
anders ausgebildeten Kontaktstreifen als gemäß Fig. 3a in Vorderansicht Fig. 7b
Kontaktatreifen gemäß Fig. 7a in Seitenansicht
Fig0 1 zeigt das
Innengewinde 1 für die Aufnahme des Lampensockels. Man sieht ferner einen eingesetzten,
einstükkig ausgebildeten Kontaktstreifen 2 als Bodenkontakt mit den Sperrnasen 10,
12. Die Vorderansicht dieses Kontaktstreifens ist Fig. 4 zu entnehmen.
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Die schräg zur Längsachse der Fassung gegenüberliegenden Raststellen,
d.h. Rastschultern 3, 4 bzw. Kanten (Durch Linienverstärkung markiert) dienen der
Fixierung der federnd wirkenden metallischen Kontaktstreifen, von denen zwei Ausführungsbeispiele
in Fig. 3a und Fig. 3b bzw. Fig. 4 dargestellt sind. In Fig. z sind die Sperrnasen
mit 15, 16 gekennzeichnet.
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Die Kontaktstreifen (Fig. 3a und Fig. 3b bzw. Fig. 4) werden von der
inneren Seite der Fassung her beispielsweise durch Verwendung eines Schraubenziehers
an den zur besseren Einführung schrägen Flächen 5,6 entlang in die Durchgänge 7,8
gedrückt, wo sie einrasten.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 Üesitzt der Kontaktstreifen die
Abstandshalter 9, 10, 11 (10 ist zugleich Sperrnase) und das Federelement 12 sowie
die Kontaktspitze 13' und den Kontaktarm 14 in Ausbildung als Bodenkontakt.
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Im Durchgang 7 ist der Kontaktstreifen gemäß Fig. 3a und Fig. 3b oder
Fig. 4 nicht eingezeichnet, damit die innere Beschaffenheit dieser Durchgänge 7,8
besser ersichtlich wird.
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Der Z-förmige Kontaktstreifen gemäß Fig. 3b ist in Höhe
seiner
Einbaulage in die Fassung dargestellt. Er ist hier als Seitenkontakt ausgebildet.
Dieser Kontaktstreifen ist in Pfeilrichtung federnd beschaffen.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Kontaktstreifen
gem. Fig. 3a und Fig. 3b bzw. Fig. 4 im Profil bzw. am Ende der Abstandshalter eine
in der Weise ausgebildete Krümmung auf, daß eine bestmögliche Anlage an entsprechende
gekrümmte Teile der Fassung gewährleistet ist.
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Fig. 5 mit zugehöriger Draufsicht (Fig. 6) zeigen eine weitere bevorzugte
Ausbildung einer Fassung.
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Man erkennt das Innengewinde 1 , einen einstückig als Bodenkontakt
ausgebildeten Kontaktstreifen 14' und den einstückig als Seitenkontakt ausgebildeten
Kontaktstreifen 17 mit den Sperrnasen 18 und 19 sowie den Kontaktspitzen 13t1, 131
I 1 Die Vorderansicht des Kontaktstreifens 17 (Kontaktstreifen 18 ist prinzipiell
genauso beschaffen) kann man den Figuren 7a und 7b entnehmen.
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Die Montage der Kontaktstreifen erfolgt prinzipiell genauso wie bei
Fig. 1.
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Die Sperrnase 19 (entsprechend auch Sperrnase 18) werden durch die
Lasche 20 erzeugt, die in den Absatz 23 (entsprechend auch Absatz 24) einrastet.
Diese Absätze werden durch die Durchgänge 21, 22 ausgebildet.
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Die Sperrnase 25 (entsprechend auch Sperrnase 26) ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als federnde Abwinklung (in Fig. 7b verdeutlicht) ausgebildet.
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Um den Aufbau der Fassung besser erkennbar zu machen, ist in Fig.
6 kein Kontaktstreifen eingezeichnet.
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Alle Figuren stellen ca. 2-fache Vergrößerungen dar.