DE2103598B2 - Hydrodynamische Kupplung - Google Patents
Hydrodynamische KupplungInfo
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Description
Die I rhn.ihng betnlfl eine hvdmdy damische Kupplung
mn einem von einem treibenden Gehausi: um
schloNsencn. diirt.h Pumpen- und I urbinenlaiifrad gebildeten
Arbeitsraum, in de ,i dirt', im Pumpetil;mii.nl
\ ι irgcsehcne Schntze !'tim;>
ni.idvhaulcln axial eingc ^
bracht werden können.
Hei bekannien hydrodynamischen Kupplungen haben
die beiden axial nehenein.uuler angeordneten Lauf
failer die I orui /ueier f lalbiorusflächcn. die einander
i'u '.'inem ganzen lorus erganzen. Die Schaufeln er ί
Mrieken sich in beiden I.aulrädern — icdenl.ills wird
(lies bei der l.tiindung bevorzugt — in l-'henen durch
die sjemeinsame Achse der .Schaufelkränze und l.juirä-(Iei-Γ
Bei derartigen Kupplungen ist. solange das lurbineii -Is
laufrad Leistung abnimmt, immer ein gewisser Schlupf
vorhanden. Die Grolle des Schlupics und dann das
Verhältnis von Abtnebsdrehzahl /u Aiiiriebsclrehzahl
hangt von der Größe ties Drehmomentes ab. welches das Turbinenrad aufnimmt, l.s ist aber auch möglich. so
eine hiervon unabhängige oder hierzu / säiz.liche Kegelling
des Verhältnisses von ,Antnebsdrehzahl zu Ah
triebsdrehzahl zu schaffen.
Hierzu ist es bekannt, das Pumpenlaufrad mit seinen
einstückig daran ausgebildeten Pumpenradschaufeln ss
lest am Gehäuse auszubilden und das Turbinenlaulrad Hut seinen einstückig daran ausgebildeten Turbinenrad
Schaufeln im Gehäuse axial versch.ebbar /ii lagern, so
dall der Schlupf durch Veränderung des Axialabslandes zwischen den I.aulrädern geändert werden kann. Um- ^o
gekehrt ist es auch bekannt, das Turbinenlaufrad am Gehäuse fest und das Pumpcnlaufrad demgegenüber
axial verschiebbar zu gestalten. Bei solchen bekannten Kupplungen wird aber selbst bei relativ gtoßem Axialabsland
zwischen den beiden I .aufrädeni. wenn cn Ge- hi;
hause mit entsprechend großer (!anlange vorgesehen wird, immer noch ein wesentliches Drehmoment übertragen.
Die··ι1 Kupplungen haben daher selbst bei verhalinismaßig
großer »anlange, d,e jedo« h iiir die inei
sien Anwendungsfälle ungceignei im. einen verhältnismäßig
kleinen Kegeibereich bei verhalinismaßig gro
UiMU Keglerweg zum Verstellen des Schlupf. An
dererseits kann bei diesen bekannien Kupplungen,
wenn das l'umpenlaulrad mit seinen Schaufeln einsuik
k.t! mn dem Gehäuse ausgebildet ist. die vorw legend an
den Schaufeln des Pumpenlaufrades auftretende War nie gut über das Gehäuse nach außen abgegeben wer
tL/um Kegeln des Schlupfes ist es auch bekannt, das
Turbinenlaufrad mit den einstückig daran ausgebilde
ι. η Turbinenradschauleln und das Pumpenlaufrad axial nicht verschiebbar im Gehäuse zu lagern, und die Pumpenradschaufeln
an einem im Gehäuse axial verschiebbaren, sich außerhalb der beiden l.aufräder erstrecken
den Tracer anzubringen. Durch axiale Verschiebung des Trägers können somit die Piimpenradschauleln
durch Schlitze im Pumpenlaufrad mehr oder weniger weil in den vom Turbinen- und Pumpenlaulrad gebildeten
-Xiheilsraui!' axial eingebracht v-eidci. uodm1.. I;
sich auch der Schlupl zwischen den beiden I .aiii räder.-ändern
IaHi. Bei solchen Kupplungen kann zwar gegen
über den ..ben zuerst erwähnten bekannieii Kupplui,
„,„ cm L-roßcrer Regelbereich fur den Schlupl cihalun
uerden" Andererseits 'si aber die Abfuhr der in den
Pumpenrad chauleLi erstehenden Warme ungünstig
welche m besonders hohem Malic gerade an Jen
(irenzllachen /wischen den l'umpenradschatiiein .ind
der Stromimgslliissigkeit enlstell! D.ι bei emuandlrei
.:rheilender Konstruktion /wichen den .ixial ver
μ hiebbaren l'iu penradsch.uilein und dem lesisteiien-.!,1H
Piimpenlaufrad Spalte vorhanden sind, ist dorl der
Wärmeübergang schlecht, so daß die im Arbeitsraum
vorwiegenden den Pumpenradschaufeln einstellende
Warme7 zunächst an dl·.· I lüssigkeit abgegeben wird
um\ erst durch diese zur Ableitung nach außen an das
l'umpenlaulrad abgegeben werden kann.
Demgegenüber wird durch die Krfindiing die Aufgabe
gelöst."eine hulr'.'dynamisehe Kupplung zu schaffen,
welche eine optimale Wärmeabführung aus den Ptiinpenschauleln
aufweist und dennoch bei geringer axialer
Baulange einen Regelbereich fur den Schlupf besitzi.
tier sich von nahe Null bis nahe 100% erstreckt.
Dies wird an einer hydrodynamischen Kupplung der eingangs erwähnten An erfintlungsgemaß dadurch erreicht,
daß die Pumpenradschaufeln fest mit der umlaufenden Gehäuseslirnwaiid verbunden sind und der vom
Turbinen- und Pumpenlaufrad gebildete Arbeitsraum axial verschiebbar auf tier getriebenen Welle angeordnet
ISl.
Durch die feste Verbindung der Pumpcnradschaufeln mil der umlaufenden Gehäuseslirnwaiid kann die in
den Pumpenradschaufeln entstehende Wärme über das Gehäuse verhältnismäßig gut abgeführt werden. Die
erfintliingsgemäße Kupplung zeichnet sich durch weilestgehende.
willkürliche Regelbarken ties Verhältnisses von Abiriebsdrehzahl zu Antriebsdrehz.ahl aus. isi
darüber hinaus von einfacher Bauweise, praktisch war
tungsfrei. sicher im Betrieb und in sehr kleinen Abmessungen herstellbar.
Wenn auch die Kupplung gemäß Krfindung für viele /wecke geeignet ist. wo eine Kupplung mit der dargelegten
Regelbarkeit erwünscht ist, so ist jetloch das bevorzugte Anwendungsgebiet der F'rfintlung der Einsatz
tier Kupplung zwischen dem l.üftcrrad eines Kraftfahrzeugmotors
und dem Antrieb für dieses l.üfterrad. welcher in der Regel von einer Riemenscheibe gebildet ist.
liekaiuulich wird bei Kraiil.ihrzeugeii der Bedarf an
I iilicrradlcisiung nut steigender fahrgeschwindigkeit
immer geringer, wahrend die vom Lulicrrad aiilgenoniinene
Leistung mn der drillen Potenz der Geschwindigkeit steigt. Die Kupplung gemäß I rfintliing erlaub s
ts hur, im gewünschten Umfang das vom Antrieb aul
(I,is Lultenad uberiragene Drehmoment und die übertragene
Drehzahl zu reduzieren, bis das l.üfterrad bei
höhet cn Geschwindigkeiten praktisch ohne Leistungsaufnahme
iimlauli in
Da erluidungsgemaß der vom Iiirbuicn und Pum
penlaulrad gebildete Arbeitsraum axial verschiebbar
auf der getriebenen Welle angeordnet ist und die Pum
penradscliaiifeln fest mit der Gehauseslirnwand verbunden
sind, kann die erfindungsgem.iße Pumpe als
eine lanheit ausgebildet werden, welche lediglich an
einer Stelle einer Abdichtung zwischen roiierenden Teilen nach außen bedarf. Wenn die Kupplung gemäß
Lriindiiiig vollständig flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Mittel
■'.■: V '. rs Ϊ:λ'[\-ιι des Λ rbei! sram lies im CiL!1..!!ise tlas
'■.'■ ,! ■■ I iiissi-jkeii zur Verliiguug stehende \ oiunicn
.in. 1 ' e! (.111 se beim V erst hieben der S>
ha nie I räder im IU
■ •tier ;■'■!.■ möglichst Ά eilig verantlern.
Die Pumpcnradschauleln sintl gemäß ' rhuduik' be
muz ..'i nut der ( ieliauseslirnw aiitl verbunden, -λ ei!
dies iiie \ erbindung hoher l-estigkeit zwischen Ge
hausi. .nt! Si. haulein ergibt. In äquivalenter Weise kon
ilen t: Pumpenradschauleln aber aueli beispielsweise
'.on .;.: ί mlangswandung des Gch.iuscs lathai nat h V
innen abr.igen.
Bevorzugt siizl aul tier sich durch das (iehause er
si i et keutlen. als Hohlwelle ausgebildeten getriebenen
Weile emc mit einer Kerbverzahnung versehene, axial
verschiebbare Buchse, aul tier tlas lurbinenlaulr.it! ■■
axial lest und das Pumpenlaulrad drehbar angeordnet ist. Diese bevorzugte Ausfuhriingslorm gemäß l.rlindiing
eignet sich auch besonders gut fur tlas oben erwähnte
I lauptanwendiuigsgcbict als Lullerkupplung.
Die Buchse sitz! dabei axial verschiebbar, aber mehl +.
drehbar uf einer sich durch oder m tlas (iehause erstreckenden,
dem Antrieb oder vorzugsweise dem \btrieb
tiieneiulen Hohlwelle, in welche1· sieh ein Slcllglied
zum axialen Verschieben der Hachse auf der 1 (olilwelle erstreckt. Lm solcher Aiilbau ergibt eine ge -is
drängle Hauweise. Bei tier Ausbildung als l.ufierratl
kupplung ist vorteilhalt das (iehause angelneben und
iragt die Hohlwelle ties l.uilenatles. Dabei spricht das
Stellglied auf die 'l'emperatur der durch den Kühler zusiromentlen
Luft an. indem es bei l.rwarmung seine ς"
Lange ändert und die Hin hse gegen I edei kraft im die
Si h.iulelkranzc einander nalienidi η Sinn versihi; bt.
Λ11Ι tliese Weise wird the Abtrieb'.drehzahl erhöh:. Ist
die diiieh den Kühler zuströmende LuIt wieder kalter,
so werden the Sehaulelkriinze im sie . 'neinander ent ;:
lernenden Sinn durch die lcderkialt ν ei stellt, wodurch
tiii." Abinebsdrehzahl lurdas I i'iflerrad '.erringen wird.
Naehlolgerid ist als erinnerndes Niisiuliningsbeispiel
the Kupplung gemäß I ilinilimg in ilr· 1 he1, or/us: 'en
ΛΐΓ-.iiiliningsform al l.uiterradkupplung zu einem '<■
Kralllaliiveugvcrbicnnungsmoior an Hand der Zeithniing
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
L i g. I einen Axialschnil! durch eine Lullen ad!-upp
lung gemäß Lrfindung. wobei die Kupplung in tier obe fen Hälfte tier figur im ausgerückten Zustand und in !l';
der unleren lliüite der l-'ig-jr im emgerui kten Zustand
dargest-'lll ist.
L ig. J den Schnitt 11-11 in L ig. I bei eingerückter
Kupplung,
I igJ die Ansicht von links in I- ι g. I bei abgenommenem
l.iifierrad
Die gezeigie Kupplung besitzt ein Gehäuse, welches
aus dem (iehauscdeckel I und dem lioclenieil mil der
(iehausesiirnwand 2 besteht. Die beiden Gehauseteile
sind mittels Schrauben 35 miteinander verbunden. Das
Gehäuse kann mittels der strichpunktiert angedeuteten Schrauben 36 am Keilriemenrad für den Antrieb des
Lüfters des Kralifahrzeugmotors angeflanscht werden.
Außen tragt das Gehäuse Kühlrippen 4, 5 und 6, welche zur Abführung der im Inneren der Kupplung entstehenden
Verlustwarme dienen.
Die l'umpenradschaufeln 3 des Pumpenradschaufelkran/es
Γ sitzen an der Gchüusestirnwand 2 des Bodenteils.
Vorzugsweise sind sie mit diesem in einem Stuck z. B. im Feinguß- oder .Spritzgußverfahren hergestellt.
Auf einem nach innen ragenden Zapfen 9 des Hodenteils des Gehäuses und in einer vom Gehausedeckel
I nach außen ragenden Lage>nabe 8 ist eine den \lMrieb bildende, als Hohlwelle ausgebildete getriebe
ru Welle 7 drehbar Belagen. Sie wird von der Κιι;ιρ
lunijsllussigkeit — gewöhnlich -,nein dünnflüssigen Ol
- gesihiii.en \n einer axialen ' ersthiebiing isi sie
einerseits durch the \nlaije an tie; Gchauseslirnwand 2
iind andererseits clureh einen Spiengring Ιβ. der über
t-!'>e Zwischenscheibe 17 an der l.agemabe 8 anliegt
gel..iuleri. Lm Radialtlichtnng 18 dichtet die gelnebet.v-Wehe
7 gegen die Lagernabe 8 ab.
Λιΐί del geinebenen Welle 7 ist nulleis einer Kerbverzahnung
32 axial verschiebbar cmc liuchse 14 gelagert. Die HiI'. hse 19 ist lest, beispielsweise durch Preßsitz,
mit dem I iirbmenlauli ad 33 verbunden. Dieses be
stein aus einem I urhincnumlcnkleil und den Iurbinen
ratlschauleln 20. die zweckmäßig mit dem Turbinenumlenkteil
ui einem Stack gegossen sind. Wie aus der
/eiehnung ersichtlich, erstreckt sich tlas Turbinenlaufrad
in axialer Richtung nur etwa über die Hälfte der linehse 19. Auf der anderen Hallte der Buchse 19 ist
tias Pumpenumlenkieil des Pumpenlaulrads 24 drehbar
gelagert. Am axialen Verschieben wird tlas PumpenlaufiMil
24 durch den .Sprengring 21 und einen Druck
ring 22 gehindert. Das Pumpenlaulrad 24 besitzt eine
Reihe von sich in ',einen Axialebenen erstreckenden
Schlitzen 23. durch welche beim Verschieben der Buchse 19 mit '.!en I .aufrädern 33 iinti 24 aus tier oben gezeigten,
ausgekuppelten Lage in die in L ι g. I unten gezeigte eingekuppelte Lage die Pumpemadschaufeln 3
in den Innenraum des Pumpenlaufrades 24 eintreten, so
daß nunmehr die beiden l.aufräder 33 und 24 mit den in
ihnen befindlichen beiden Schaufeikränzen /und Pin üblicher Weise als I oitinger Strömungskupplung zu
sammenw ii ken.
Man erkennt. d..il ie nach tier Verschiebelage der
lvii.hse 19 die beiden Sciiaiiielkränze I und /'einen
unterst hiediit hen Abstand voneinander Ilaben und daß
der Drehzahlahlall von dem Piimpenlawfrad zum Turin■
nenlaufiad dm -o großer wird. |e weiter si; Ii tlas Tiirhi-II·
"laufrad von dem Pumpenradschi-.ufelkran/. I' ent
'■ ■ i"·;ι befindet Durch l-iiu egelung tlieses Abstands
käiiii das Verhältnis um Abiiicbsdrch/alil /ti Anlriebsdreh/.ahl
geregelt werden.
Im Lagerzapfen S ist η ich eine Rillschraiibc 34 zum
l.inliillen der f-'lüssigkeit in die Kupplung vorgesehen.
Li das in (·' ι g. I linke l.nde der als Hohlwelle ausge
bildeten getriebenen Welle 7 ist der Abtriebsflansch 11 für tlas l.üfterrad 15 unter Zwischenlage einer wiirmci'.oliereiuk'ii
Kunststoffbüchse IO eingepreßt. Schrau-
ben 14 verbinden den Ahtnebsflansch Il mil dem
eigentlichen l.iiflcrrad 15. Im Abtrichsflansch II. der
mit seiner ims der Zeichnung ersichlliclieti N;ibe in die
getriebene Welk' 7 eingcpri-ßt ist, befindet sich eine
zentrale liohrung. in welche ein an sich bekiinnies
Dehnsioffelemenl 12 eingcprel.lt ist. Wärmeiibertragimgsrippen
IJ des Abtriebsfliinsclies Il sorgen diifiir,
daß die aus dem Kühler des Kral'lfahrzeugs durch den
Fahrtwind und/oder den Sog des l.üfierradcs hcrangeführte
I .lift ihre Temperatur rasch dem Abtriebsflansch
11 und d-irnit dem DchnsKil'felenient 12 mitteilt. Has
Ochnstoffclcment 12 besil/·. ein als zentraler Slifl ans
gebildetes, axial verschiebbares Stellglied 30, welches mil steigender Temperatur aus dem Dehnstoffelement
12 ;'nmer stärker ausgvjschoben wird und beträchtliche
Kräfte entwickeln kann.
Das freie linde des Stellgliedes 30 liegt an einer Blattfeder 2f>
an, die sich durch zwei l.iingsnutcn Jl der
hohlen getriebenen Welle 7 erstreckt und mit ihren bei den F.nden in eine Ringnut 25 der Buchse 19 ragt, so
daß. wenn das Stellglied 30 die Blattfeder 2h in I i g. I
von links nach rechts verschiebt, dadurch die Buchse 19 und mit dieser das Turbinenlaufrad und das Pumpenlaufrad
ebenfalls verschoben werden, wodurch die Pumpcnradsehaufeln 3 immer stärker in das Pumpcnlaufrad
24 eingeschoben werden. Um ein zu starkes Durchbiegen der Blattfeder 26 zu vermeiden, ist diese
durch eine zweite Blattfeder 27 verstärkt. Im ireien
Raum zwischen dem als Regler wirkenden Dehnstoffelemeft 12 und dem Lagerzapfen 9 im Inneren der ge
triebenen Welle 7 erstreckt sich eine der Kraft des
Stellgliedes 30 entgegenwirkende Schraubenfeder 28. clic über eine Ringscheibe 29 gegen die Blattfedern
drückt und somit bestrebt ist. über letztere die Buchse 19 mit dem Turbinenlaufrad und dem Pumpenlaiifrad in
F i g. I nach links in die dem ausgerückten Kupplungszustand entsprechende Lage zu verschieben.
Die Anordnung aus den Blattfedern 26, 27 ist vorgesehen,
damit bei sehr hoher Temperatur, wenn sich die axial verschiebbaren Kupplungsteil in der in F i g I
unten gezeigten Lage befinden, ein kurzes weiteres Auswandern des Stellgliedes 30 nach rechts keinen
Schaden anrichten kann.
Die gezeigte Kupplung sollte nicht ganz, mit Arbeitsflüssigkeit versehen werden. In ihrem Inneren sollte ein
Luftvolumen von beispielsweise 2 bis 3 ecm bleiben, damit
die Volumenändcrung durch das Stellglied 30 im Inneren des Gehäuses aufgenommen werden kann.
Die als Ausführungsbcispiel erläuterte Lüftcrradkupplung
arbeitet wie folgt:
Ks sei angenommen, daß die durch den Kühler zuströmende
Luft kalt ist. Damit ist das Stellglied 30 des
Di'hnsicilk'li.-mi.'nis durch die Schraubenfeder in seitu
link ι· (irenzlage eingeschoben und die Kupplung befindet
sk h in dem in C i g. I oben gezeigten Zustand. Die
angetriebenen Piimpcnradschaufeln können kaum l'lüs
sigkcit se radial nach außen fördern, daß diese in nennenswertem
Umfang ein Drehmoment auf die Turbi nenradschaufeln ausübt, da Flüssigkeit aus dem Bereiel
der Piimpenradschaufcln 3 nur durch die radial äußerer
Teile der Schlitze 23 zu den Turbincriradschaufeln 2f
strömen kann, so daß auf letzlere kaum ein Drehmo
ment ausgeübt wird. Das Turbinenlaufrad 31 dreht siel
also nur ganz wenig relativ zum l'umpenradschaulel kranz /'und zu dem Gehäuse. Ls nimmt damit über die
getriebene Welle 7 und den Ahlriebsflansch Il das l.iifterrad
15 auch nur wenig mit. Lrwiirmt sich nun die dem l.üftcrrad durch den Kühler zuströmende Luft, sr
wird der Abtriebsflansch Il erwärmt und mit diescir
das Dehnstoffclement 12. Dadurch wird das Stellgliec 30 des Dchnsioffelemcntes 12 um ein dessen Tempera
tür entsprechendes Maß nach rechts ausgeschoben. F.<
nimmt gegen die Wirkung der Schraubenfeder das Tür binenlaufrad und das Pumpenlaufrad nach rechts mit
so daß der Pumpenradschaufelkranz I'um ein entsprechendes
Maß in das Pumpenlaufrad 24 eintritt, so dal; nun der im Inneren des Pumpenlaufrades 24 befindliche
Teil des Pumpenradschaufclkranzes P mit dem Turbi nenlaufrad 33 in üblicher Weise als Töttingcr-Kupplunf
zusammenwirkt. Auf diese Weise wird das Lüfterrad 1! mit g'".;enübcr der Drehzahl bei zuströmender KaItIuI'
wesentlich erhöhter Drehzahl mitgenommen, die abei noch nicht nahe an die Antriebsclrehzahl des Pumpen
laufrades herankommt. Die Verluste in einem solcher Zwischenzustand sind verhältnismäßig gering. Ist ir
diesem Zustand bereits eine stabile Beziehung zwi sehen der Kühlwasscrtemperatur im Kühler und dci
Leistung des Lüfterrades erreicht, so wird eier Zustanc
beibehalten. Ist ein solcher Zustand noch nicht erreicht so wird das Turbinenlaufrad mit dem Pumpenlaufrac
immer weiter nach rechts geschoben, bis im Grenzfal die in F i g. I unten gezeigte Lage erreicht ist, in wcl
eher der Schlupf der Kupplung seinen gcringslmögli chen Wert angenommen hat. Sinkt nun die Tempcratui
der zuströmenden Luft wieder ab. beispielsweise wei der Regeleffekt zu stark war oder aus anderen Grün
den. so kann das Dehnstoffelement 12 auf sein Stell glied 30 keine Kraft mehr ausüben, und die Schrauben
feder schiebt das Stellglied 30 wieder um ein entspre chendes Maß in das Dchnstoffelemcnt 12 ein. Hierbe
wird das Turbinenlaufrad mit dem Pumpenlaufrad wie der mitgenommen, bis wieder ein stabiler Zustand er
reicht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydrodynamische Kupplung mn einem von
einem treibenden Gehäuse umschlossenen, durch ι Pumpen- und Turbinenlaufrad gebildeten Arbeitsraum,
in den durch im Piimpenlaulrad vorgesehene
Schlii/e Pumpenradschaufeln axial eingebniehi
»erden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenradsehaufeln (?) fest mit der umlau
fenden Gehäusestirnvvand (2) verbunden sind und der vom Turbinen- und Pumpenlaiifrad (33 und 24)
gebildete Arbeitsraum axial verschiebbar auf der
getriebenen Welle (7) angeordnet ist.
2. Kupplung nach Anspruch I. dadurch gekenn- is
zeichnet, dall auf der sich durch das Gehäuse (1. 2) erstreckenden, als Hohlwelle ausgebildeten getriebenen
Welle (7) eine mit einer Kerbverzahnung (32) versehene, axial verschiebbare Buchse (19) sitzt, auf
tier das Turbinenlaufrad (V?) fesi und das Pumpen- zo
Li1:!)'.id (24) drclih.il' angcordnci isi.
'· Kuppli.; v' nach Anspruch 2. dadurch gckcnn
/cichiici. daß in der gewichenen I luhlu eile (7) ein
.ml ilic I .ulltemper.ilui ansprühendes Stellglied
(50) zum axialen \ ei .hen c.cr liiiclise (H) an- :<
geordnet im.
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