DE2103130C3 - Innendichtung für Rotationskolben-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Innendichtung für Rotationskolben-Brennkraftmaschinen

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DE2103130C3
DE2103130C3 DE19712103130 DE2103130A DE2103130C3 DE 2103130 C3 DE2103130 C3 DE 2103130C3 DE 19712103130 DE19712103130 DE 19712103130 DE 2103130 A DE2103130 A DE 2103130A DE 2103130 C3 DE2103130 C3 DE 2103130C3
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Max 7101 Obereisesheim Ruf
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Audi Nsu Auto Union Ag 7107 Neckarsulm WankelGmbh 8990 Lindau
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Audi Nsu Auto Union Ag 7107 Neckarsulm WankelGmbh 8990 Lindau
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Description

Die Erfindung betrifft eine Innendichtung für Rotationskolben-Brennkraftmaschinen in Trochoidenbauart. deren Gehäuse aus zwei Seitenteilen und einem mehrbogigen Mantel besteht, in v/elciiem ein auf einem Exzenter drehbar gelagerter mehreckiger Kolben angeordnet ist, welcher in seinen Stirnwänden konzentrisch jeweils eine Nut mit mindestens einem federbeaufschlagten Gleitring mit L-förmigem Querschnitt aufweist, der einen elastischen Dichtring aufnimmt.
Bei einer bekannten Innendichtung (JA-GM 42-12 883) ist der Dichtring ein O-Ring aus elastomerem Material, der mit Vorspannung zwischen dem parallel zur Kolbenstirnwand verlaufenden Schenkel des Gleitringes und dem Nutgrund angeordnet ist.
Es hat sich gezeigt, daß ein derartiger O-Ring infolge zu geringer Dauerwarmfestigkeit des elastomeren Werkstoffes seine Aufgabe auf die Dauer nicht erfüllt. Der O-Ring verliert seine Elastizität und dichtet nicht mehr ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innendichtung der genannten Art zu schaffen, die sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Innendichtung obengenannter Art der Dichtring einen C-förmigen Querschnitt hat aus federndem metallischem Werkstoff besteht und in dichtender Anlage einerseits an einer Nutflanke und andererseits an dem dieser gegenüberliegenden Sehenkel des L-förmigen Glieivringes steht. Dieser im Querschnitt C-förimige Ring behält auch bei Betriebstemperatur über einen praktisch unbegrenzten Zeitraum seine Elastizität bei und dichtet zwischen dem L-förmigen Gleitring und der Nutflanke zuverlässig ab.
Um die erforderliche Axialbeweglichkeit des Gleitringcs durch den Dichtring möglichst wenig zu beeinträchtigen und die Dichtigkeit zu erhöhen, kann In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Innendichtung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Innendichtung bei Anordnung in einer Ringnut der Kolbenstirnseite,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Innendichtung bei spiegelbildlicher Anordnung in einer Eindrehung auf der Kolbenstirnwand.
In F i g. 1 ist zwischen dem angedeuteten Gehäuseseitenteil 1 und dem angedeuteten Kolben 2 einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart zur Abdichtung des zwischen btiden Teilen vorhandenen Spaltes 3 eine Innendichtung vorgesehen, welche in dem Beispiel im wesentlichen aus einem im Querschnitt L-förmigen Gleitring 4 besteht, dessen sich radial nach innen erstreckender Schenkel 5 eine leichte Anschrägung 6 aufweist, so daß sich eine Dichtkante 7 bildet, welche dichtend auf der Innenfläche 8 des Seitenteils 1 gleitet.
Der achsparallele Schenkel 9 des Gleitringes 4 greift in eine Ringnut 10 in der Stirnwand 11 des Kolbens 2 ein. Zwischen der Innenfläche 19 des Schenkels 9 und der Flanke 12 der Ringnut 10 ist ein im Querschnitt C-förmiger Dichtring 15 aus federndem metallischem Werkstoff angeordnet. Dieser Dichtring 15 ist auf der dem Nutgrund 13 zugewandten Seite entlang einer Mantellinie mit einem Schlitz 16 versehen, um dem Dichtring in radialer Richtung Federungseigenschaften zu verleihen. Der Dichtring 15 liegt bei 17 und 18 an der Innenfläche 19 des Schenkels 9 bzw. an der radial inneren Nutflanke 12 unter Vorspannung dichtend an. Zur Reibungsminderung an diesen Berührungsflächen und zum Ausgleich geringer Toleranzen und Unebenheiten ist der Dichtring an seiner Außenfläche mit einer warmfesten, reibungsmindernden Beschichtung 20, z. B. Polytetrafluoräthylen, versehen. Ein sich auf dem Nutgrund 13 abstützender Wellfederring 14 übt seine Kraftwirkung auf die ihm zugewandte offene Seite des Dichtringes 15 aus, welcher sie auf den radialen Schenkel 5 des L-i'örmigen Gleitringes 4 weiterleitet und somit die Dichtkante 7 mit Vorspannung zur Anlage an der Innenfläche 8 des Seitenteiles 1 bringt.
In Fig. 2 ist der L-förmige Gleitring 4' in einer Eindrehung 21 der Stirnwand 11 des Kolbens 2 angeordnet, wobei sein radialer Schenkel 5' sich von dem achsparallelen Schenkel 9' in radialer Richtung nach außen erstreckt, so daß die beiden Schenkel 5' und 9' einen radial nach außen offenen Winkel bilden, in welchem der C-förmige Dichtring 15 als Dichtung zwischen der Außenfläche des Schenkels 9' und der Seitenfläche bzw. Nutflanke 22 der Eindrehung 21 angeordnet ist. Der Wellfederring 14 drückt bei dieser Ausführung auf die Stirnfläche 23 des Schenkels 9' und bewirkt somit das dichte Anliegen der Dichtkante 24 an der Innenfläche 8 des Seitenteils 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    \ I. Innendichtung für Rotationskolben-Brennkraft-■" maschinen in Trochoidenbauart, deren Gehäuse aus zwei Seitenteilen und einem mehrbogigen Mantel besteht, in welchem ein auf einem Exzenter drehbar gelagerter mehreckiger Kolben angeordnet ist, welcher in seinen Stirnwänden konzentrisch jeweils eine Nut mit mindestens einem federbeaufschlagten >o Gleitring mit L-förmigem Querschnitt aufweist, der einen elastischen Dichtring aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (15) einen C-förmigen Querschnitt hat, aus federndem metallischem Werkstoff besteht und in dichtender Anlage einerseits an einer Nutflanke (12, 22) und andererseits an dem dieser gegenüberliegenden Schenkel (9, 9') des L-förmigen Gleitringes (4,4') steht.
  2. 2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Dichtringes (15) beschichtet ist.
  3. 3. Innendichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nutgrund (13) und dem Gleitring (4) ein Wellfederring (14) vorgesehen ist, der sich einerseits auf dem Nutgrund (14) und andererseits über den Dichtring (15) auf dem Gleitring (4) abstützt.
    zur Verbesserung der Gleiteigenschaft und zum Ausgleich geringer Toleranzen und Unebenheiten der sich berührenden Flächen die äußere Oberfläche des Dichtringes mit einer die Reibung mindernden Beschichtung versehen sein.
    Der Gleitring wird in üblicher Weise durch einen auf dem Nutgrund sich abstützenden Wellfederring in axialer Richtung gegen die Innenfläche des benachbarten Gehäuseseitenteils angedrückt. Der Wellfederring kann sich dabei über den Dichtring am Gleitring abstützen. Er kann sich aber auch auf die Stirnseite des achsparallelen Schenkels des L-förmigen Ringes abstüt
DE19712103130 1971-01-23 Innendichtung für Rotationskolben-Brennkraftmaschinen Expired DE2103130C3 (de)

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DE2103130A1 DE2103130A1 (de) 1972-08-03
DE2103130B2 DE2103130B2 (de) 1976-12-30
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