DE2102625C3 - Filmtransportvorrichtung für eine fotografische Kamera - Google Patents

Filmtransportvorrichtung für eine fotografische Kamera

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DE2102625C3
DE2102625C3 DE19712102625 DE2102625A DE2102625C3 DE 2102625 C3 DE2102625 C3 DE 2102625C3 DE 19712102625 DE19712102625 DE 19712102625 DE 2102625 A DE2102625 A DE 2102625A DE 2102625 C3 DE2102625 C3 DE 2102625C3
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DE
Germany
Prior art keywords
film
lever
gear
camera
transport
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712102625
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English (en)
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DE2102625B2 (de
DE2102625A1 (de
Inventor
Koichiro; Urano Fumio; Tokio Watanabe
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Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE2102625B2 publication Critical patent/DE2102625B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2102625C3 publication Critical patent/DE2102625C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

ist auf einer Achse 16' angeordnet, die π die Achse 16 eingeschoben ist. Es ist ferner eine Spannfeder 17 für den Hebel 3 und eine Spannfeder 18 für den Steuerhebel 8 vorgesehen. Ein Anschlag 19 begrenzt den Bewegungsbereich des Hebels 3 auf dem Zahnrad 1.
Wenn ein Film in eine Kamera der hier betrachteten Art eingelegt werden soll, so wird das Filmzählwerk 6 automatisch in seine Nullstellung zurückgeführt, indem in bekannter Weise ein Mechanismus z. B. durch öffnung der Kamerarückwand zur Wirkung kommt. Hierbei nimmt die dem Zählwerk 6 zugeordnete Nockenplatte 7 eine Lage ein, in der sie den Steuerhebels in eine Nut ihres Umfanges einrasten läßt. Der Steuerhebels bewegt sich daher unter der Wirkung seiner Spannfeder 18 im Uhrzeigersinn (Fig.2), und sein anderes Ende wird gegen das Ende 2 des Hebels 3 gedrückt, der wiederum gegen die Wirkung seiner Spannfeder 17 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.2) gedreht wird. Das Ende2 des Hebels3 befindet sich dann außerhalb des Bewegungsbereiches des Anschlaghebels S.
Ist der Film in die Kamera eingelegt und das aus der Patrone herausragende Filmende in die andere Filmspule eingesetzt, so kann der Filmtransport betätigt werden. Die Kamera wird verschlossen, und der Film wird durch Schwenken des Transporthebels transportiert. Dadurch dreht sich das Zahnrad 1, jedoch ist keine Kpplung zwischen dem Ende 2 des Hebels 3 und dem Anschlaghebel 5 vorhanden, so daß der Verschlußaufzug 4 nicht betätigt wird. Das Filmzählwerk 6 wird in bekannter Weise durch den Filmtransport betätigt, so daß es jeweils ein Bild zählt. Die dem Filmzählwerk 6 zugeordnete Nockenplatte 7 dreht sich dabei entsprechend mit, wobei der Steuerhebel 8 jedoch noch in ihrer Umfangsnut liegt. Während dieses Vorganges wird der Filmanfang (mit einer Länge, die beispielsweise zwei Bildern entspricht), der dem Umgebungslicht beim Einlegen der Filmpatrone ausgesetzt war, auf die Leerspule aufgewickelt, da der Filmtransportnebel betätigt wird. Infolge des Fehlens der erforderlichen Kopplung wird dabei jedoch der Verschluß nicht aufgezogen.
Wenn das Filmzählwerk 6 beispielsweise zwei Bilder gezählt hat, die dem bereits belichteten Filmanfang entsprechen, welcher inzwischen aufgewickelt ist, so hat sich die Nockenplatte 7 so weit gedreht, daß der Steuerhebel 8 aus ihrer Umfangsnut herausgehoben wird und auf den größeren Umfangsbereich der Nockenplatte 7 gelangt. Dadurch wird der Steuerhebel 8 gegen die Wirkung seiner Spannfeder 18 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 2) gedreht, wodurch sein anderes Ende aus dem Bereich herausbewegt wird, in dem es auf das Ende 2 des Hebels 3 einwirken kann. Der Hebel 3 wird unter der Wirkung seiner Spannfeder 17 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht, bis sein anderes Ende an dem Anschlag 19 anliegt. Sein Ende 2 ist dann in beschriebener Weise mit dem Anschlaghe-
jo bei 5 des Verschlußaufzuges 4 gekoppelt.
Bei weiterem Filmtransport wird das Zahnrad 1 in der in F i g. 1 gezeigten Pfeilrichtung gedreht, wodurch das Ende 2 des Hebels 3 an den unteren Teil des Anschlaghebels 5 anschlägt und das erste Aufzugs-
zahnrad 9 auf diese Weise mitnimmt, da es mit dem Anschlaghebel 5 gekoppelt ist. Ferner wird das zweite Aufzugszahnräd 12 bewegt, da der Anschlaghebel 5 am Ende seines Schlitzes 15 eine Antriebswrkung auf dieses Zahnrad ausübt. Beide Zahnräder werden also
»ο für den Verschlußaufzug im Uhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht.
Eine nach dem Verschlußaufzug erfolgende Verschlußbetätigung bewirkt eine Freigabe des ersten Aufzugszahnrades 9 mit der Sperrklinke 11, die bis zu
as diesem Zeitpunkt das Zahnrad 9 in der gespannten Lage gehalten hat. Die Verschlußbetätigung erfolgt beispielsweise durch eine an der Kamera vorgesehene Auslösetaste. Das erste Aufzugszahnrad 9 wird dadurch in der in F i g. 1 gezeigten Pfeilrichtung zurück-
gedreht, nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung wird durch Lösen der Sperrklinke 14 das zweite Aufzugszahnrad 12 gleichfalls zurückgedreht. Auf diese Weise erfolgt die gewünschte Verschlußsteuerung.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es
möglich, bei Kameras mit automatischem Verschlußaufzug den Anfang eines eingelegten Films, der bereits dem Umgebungslicht ausgesetzt war, auf die Leerspule durch Betätigung des Filmtransporthebels aufzuwickeln, ohne daß der Verschlußaufzug betätigt
wird. Dies erfolgt in einfacher Weise durch die mit dem Filmzählwerk 6 gekoppelte Nockenplatte 7, die eine Kopplung des Verschlußaufzuges mit dem Filmtransport nur dann bewirkt, wenn tatsächlich Film genutzt werden soll, der noch nicht belichtet wurde. Somit ist ein schnelles Transportieren des Filmanfangs ohne Verschlußbetätigungen möglich, was die Bedienung einer fotografischen Kamera wesentlich vereinfacht und deren praktischen Nutzen erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    auch eine Schwenkbewegung ausführen muß. Bei
    Patentanspruch· einer anderen bekannten Kamera (DT-AS12 24 142)
    soll die Belichtung vorbestimmter Filmteile am An-
    Filmtransportvorrichtung für eine p^togra- fang und am Ende eines Filmstreifens verhindert phische Kamera mit automatischem Verschluß- 5 werden. Dies wird durch einen Eingriff in die Beaufzug und einem Filmzählwerk, das vor dem wegungsbahn der sogenannten Doppelbehchtungs-Einlegen eines Filmes z. B. durch öffnen der sperre gelöst. Die betreffenden Steuergheder müssen Kamera in die Nullstellung zurückgestellt wird, auch hier unter dem Betatigungsemfluß sowohl der mit einer Vorrichtung zum Transport des Film- Kamerarückwandbewegung als auch der Stellung des anfanges ohne Unterbrechung durch eine Sperre, io Filmzählwerkes stehen.
    wobei die zur Identifizierung der betreffenden Eine Filmtransportvorrichtung der im Gattungs-Filmabschnitte benötigte Steuerinformation mit- begriff des Patentanspruchs beschriebenen Art ist tels einer mit dem Filmzählwerk gekuppelten Gegenstand des älteren deutschen Patentes 19 52 384. Nockenvorrichtung aus dessen Winkelstellung ab- Hierbei wird der Film nach Einlegen m die Kamera geleitet wird, mit einem Steuerhebel, der unter 15 unter Betätigung des Transporthebels zunächst ohne dem Einfluß der Nockenvorrichtung steht und Spannen des Verschlusses gefordert. Erst nach Transbei Rückstellung des Filmzählwerkes in seine port einer vorbestimmten Filmlange wird der VerNullstellung die Kopplung des Filmtransportes schluß gespannt.
    mit dem Verschlußaufzug beseitigt und nach Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einer vorbestimmten Zahl von Zählschritten diese ao Kopplung zwischen der mit dem Filmzählwerk verKopplung wieder herstellt, indem er mit seinem bundenen Nockenvorrichtung, dem Steuerhebel und der Nockenvorrichtung abgewandten Hebelende dem Kopplungselement für den Verschlußaufzug ein unter Federvorspannung stehendes beweg- konstruktiv möglichst einfach zu gestalten,
    liches Kopplungselement freigibt, welches dadurch Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
    in seine die Kopplung zwischen Filmtransport as Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale ge- und Verschlußaufzug bewirkende Arbeitsstellung löst.
    zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
    daß das bewegliche Kopplungselement (3) als ein folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt: auf einem Zahnrad (1) des Filmtransportes F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausschwenkbar befestigter Hebel ausgebildet ist, der 3° führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in seiner Arbeitsstellung an einem Mitnehmer- und
    element (5) des Verschlußaufzuges (4) anliegt F i g. 2 eine Draufsicht auf einen wichtigen Funk-
    und unmittelbar durch den unter dem Steuer- tionsbereich der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
    einfluß der Nockenvorrichtung (7) stehenden Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung enthält ein
    Steuerhebel (8) aus dieser Arbeitsstellung heraus- 35 Zahnrad 1, das im Filmtransportmechanismus anführbar ist. geordnet ist. An dem Zahnrad 1 ist ein Hebel 2>
    schwenkbar befestigt, dessen Ende 2 mit einem An-
    schlaghebel 5 des Verschlußaufzuges 4 in Berührung
    steht. Das Ende 2 des Hebels 3 und der Anschlaghe-
    Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrich- 4» bei 5 stehen also in gegenseitiger Wirkverbindung, tung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs be- d- h. sie sind miteinander gekoppelt. Es ist ferner ein schriebenen Art. Filmzähler 6 und eine diesem zugeordnete Nocken-
    Die üblichen Kleinbildfilme für photographische platte7 dargestellt, die auf einen Steuerhebels einKameras sind in einer Patrone angeordnet und kön- wirkt. Das eine Ende dieses Steuerhebels 8 liegt an nen bei Tageslicht eingelegt werden. Der Anfang 45 dem Hebel 3, so daß dieser durch Drehung der Nokdes Films ragt aus der Patrone heraus, so daß er kenplatte 7 und Bewegung des Steuerhebels 8 in eine beim Einlegen dem Tageslicht ausgesetzt und damit Lage gebracht werden kann, in der sein Ende 2 aus belichtet ist. Nach dem Einlegen des Films muß die- dem Bewegungsbereich des Anschlaghebels 5 herausser um eine vorbestimmte Länge transportiert wer- bewegt ist. Dem Verschlußaufzug 4 ist ein erstes Auf den, bis sich unbelichtetes Filmmaterial im Bild- 5° zugszahnrad 9 zugeordnet, das ein erstes Filmtransfenster der Kamera befindet. Um zu verhindern, daß portzahnrad 10 bewegt und dieses in einer Lage stillwährend dieses vorbereitenden Filmtransportes bei setzt, in der es selbst bzw. der Verschluß gespannt ist. jedem Schaltschritt des Transportmechanismus der Das erste Aufzugszahnrad 9 ist mit einer Sperrklinke Kameraverschluß aufgezogen wird und wieder aus- H versehen, die eine Freigabe des ersten Transportgelöst werden muß, ist es wünschenswert, den be- 55 zahnrades 10 durch Verschlußbetätigung bewirkt. Es treffenden Sperrmechanismus während des vorberei- ist ferner ein zweites Aufzugszahnrad 12 im Vertenden Filmtransportes auszuschalten. Eine Kamera, schlußaufzug4 vorgesehen, welches in ein zweites die eine solche Entsperrung ermöglicht, ist z.B. Filmtransportzahnrad 13 eingreift und mit einer durch die DT-PS 12 62 763 bekanntgeworden. Bei Sperrklinke 14 versehen ist, die seine Sperrwirkung dieser kann die Aufwickelspule so lange gedreht 6° nach einer bestimmten voreingestellten Zeitverzögewerden, wie dies eine von einer Filmmeßrolle ge- rung nach Verschlußbetätigung aufhebt. Der Ansteuerte Sperre erlaubt. Zu diesem Zweck muß die schlaghebel 5 verläuft von dem ersten Aufzugszahn-Sperre unter dem Betätigungseinfluß sowohl der Be- rad 9 durch einen Schütz 15 des zweiten Aufzugszahnwegung der Kamerarückwand als auch der Film- rades 12 hindurch bis an eine Stelle, die im Bewetransport- bzw. -meßrolle stehen. 6S gungsbereich des Endes 2 des Hebels 3 liegt, so daß
    Dies bedingt eine vergleichsweise komplizierte die oben beschriebene Kopplung verwirklicht ist. Das Ausbildung und Lagerung des entsprechenden Steuer- zweite Aufzugszahnrad 12 und das Zahnrad 1 drehen diedes. das sowohl eine Translationsbewegung als sich auf einer Achse 16, das erste Aufzugszahnrad 9
DE19712102625 1970-01-30 1971-01-20 Filmtransportvorrichtung für eine fotografische Kamera Expired DE2102625C3 (de)

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JP890970 1970-01-30

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DE2102625A1 DE2102625A1 (de) 1971-08-05
DE2102625B2 DE2102625B2 (de) 1972-09-21
DE2102625C3 true DE2102625C3 (de) 1977-11-10

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