DE2101233C3 - Lärmschutzwand insbesondere für Straßen, Flugplätze u. dgl. sowie Verfahren zu Ihrer Herstellung - Google Patents
Lärmschutzwand insbesondere für Straßen, Flugplätze u. dgl. sowie Verfahren zu Ihrer HerstellungInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Lärmschutzwand,
insbesondere für Straßen, Flugplätze u. dgl., bestehend aus einer Anzahl übereinander angeordneter, langgestreckter
Platten in l'orm von dünnen geschlossenen Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, die mit
einer Füllung aus formbeständigem, schalldammendem Füllstoff versehen sind, wobei die Hohlkörper auf ihrer
der l.ärmquelle zugewandten Seite mit in Vertiefungen
vorgesehenen öffnungen versehen sind, während sie auf der der Lärmquelle abgewandten Seite keine öffnungen
aufweisen.
Diese Lärmschutzwand wird an Verkehrsstraßen,
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Flugplätzen, in Hallen und Werkstätten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, an lauten Industrieanlagen od. dgl. lauten Orten aufgestellt, an denen e.ne hohe
Lärmentwicklung vorhanden ist, und absorbiert diesen Lärm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lärmschutzwand nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß ihre Stabilität und SchallabsorptionsfähigkeU gesteigert werden. Außerdem ist es
Aufgabe der Erfindung, geeignete Verfahren zur ι Herstellung von Platten für derartige Schallschutzwände zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung ausgehend von einer Lärmschutzwand nach der Hauptanmeldung
dadurch gelöst, daß die der Lärmquelle zugekehrte ι Plattenseite mehrere sägezahnartig übereinander angeordnete, schräg nach unten geneigte, mit ÖK/iungen
versehene Flächen und jeweils dazwischen liegende, annähernd waagerechte Flächen aufweist. Die schräg
nach unten geneigten Flächen sind annähernd normal . zur Richtung der Schallausbreitung gerichtet, so daß die
in diesen Flächen vorgesehenen Öffnungen eine maximale Schallaufnahme ermöglichen. Ein weiterer
Vorteil der schräg nach unten gerichteten Flächen besteht darin, daß die in diesen Flächen vorgesehenen
Öffnungen praktisch keine Feuchtigkeit in das Innere der Platte eintreten lassen. Ferner führt die vorgeschlagene
Ausbildung der der Lärmquelle zugekehrten Plattenseite zur Erhöhung der Stabilität dieser Platte.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die schräg nach unten geneigten Flächen aus der
Vertikalebene um einen Winkel von 3" bis 30 nach außen geneigt sind.
Nach der Erfindung kann ferner die Plattenvorderseite
vier schräg nach unten geneigte Flächen und vier waagerechte Flächen aufweisen. Somit läßt sich eine
vergleichsweise gleichmäßige Schallabsorption über die
gesamte Plattenvorderseite erzielen.
Die vorzugsweise runden Öffnungen, die sich in den schräg nach unten geneigten Flächen befinden, können ,
aus diesen nach außen ausgchalst sein. Die Öffnungen nehmen somit die Gestalt von kurzen Röhren an. welche
aus den schräg nach unten geneigten Flächen etwas nach außen vorspringen. Durch diese Öffnungen
werden also kleine Kanäle gebildet, die dem auf die Plattcnvorderseiie auflreffcnden Schall eine solche
Durcr.gangsrichiung geben, daß schon durch die
Ablenkung des Schalls dessen teilweise Vernichtung stattfindet und folglich im Innern der Platte nicht mehr
soviel Schall absorbiert werden muß. Im übrigen wird auf diese Weise erreicht, daß durch die Öffnungen keine
Schwächung der Plattcnvorderseite entsteht.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung liegen in den schräg nach unten geneigten Flächen
mehrere, vorzugsweise drei Reihen von Öffnungen untereinander, wobei die Öffnungen benachbarter
Reihen gegeneinander versetzt sind. Durch diese versetzte Anordnung läßt sich auf einer schräg nach
unten geneigten (lache ein dichtes öfinungsleld
unterbringen, das eine gleichmäßige Schallaufnahme ι ermöglicht.
Ferner kann der untere Bereich der der I armquelle zugewandten Plattenseite im Anschluß an die säge/ahn
förmige Vertiefung vertikal verlaufen und eine Reihe von horizontal liegenden öffnungen aufweisen. Diese
öffnungen sind insbesondere geeignet zur Aufnahme von horizontalen Schallwellen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, daß
der schallschluckende Füllstoff eine formstabile Platte aus Glasfasern von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ist, die zum Schutz gegen Feuchtigkeit von einer
Hülle aus einer Kunststoffolie umgeben oder mit Bitumenkunstharz übersprüht is·.. Die Kunststoffolie, die
vorzugsweise nicht fest, sondern vergleichsweise lose die Platte aus Glasfasern umgibt, schützt diese vor
Verwitterung. Die Folie bildet dabei einen Foliensack, in den die Glasfaserplatte leicht eingeschoben werden
kann. Dieser Foliensack wird nach Einschieben der Glasfaserplatte durch Schweißen geschlossen. Bei
Verwendung von aufgesprühtem Bitumenkunstharz ist die Sprühschicht so gering, daß sie das Eintreten von
Schallwellen nicht beeinträchtigt.
Nach der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der schallschluckende Füllstoff an der Innenseite des
sägezahnförmigen Vorderteils der Platte anliegt, während zwischen dem Füilstolf und der Innenseite der
Plattenrückwand ein Abstand besieht, der an beiden Plattenschmalseiten von je einem vorzugsweise ebenfalls
aus schallschluckendem Material bestehenden Abstandklotz überbrückt ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der durch die Öffnungen der Plattem orderseite eintretende Schall
zunächst durch die Glasfaserplatte hindurchtreten muß und hier weitgehend absorbiert wird, so daß nur noch
ein Rest des eingetretenen Schalls bis an die von der Lärmquelle abgewandte Plattenrückwand hindurchtritt.
Diese Wand wirkt als Reflektor, so daß der Restschall in den Füllstoff zurückgeworfen und der Absorptionswirkung
dieses Stoffes noch einmal ausgesetzt wird, λιιϊ
diese Weise wird ein besonders hoher Absorptionsgrad erreicht.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen.daß
die Vorder- und Rückwand der Platte im Bereich der beiden Plaltenschmalseiten ebene, zueinander parallele
Flächen aufweisen, die jeweils in die Ausnehmung eines
lotrecht stehenden Doppel-T-Trägers eingreifen. Somii
wird eine zuverlässige und stabile Verbindung zwischen
den senkrecht stehenden Doppel-T-Trägern und den Platten möglich.
lerner kann eine vier beiden Stirnseiten an den
Plattenschmalseiten /um Einbringen des schallschlukkenden
Füllstoffes als Klappe ausgebildet sein, die scharmerartig mit einer Stirnkante, insbesondere nut
der Stirnkante der Plattenvorderwand. verbunden ist.
Die der l.ärmquclle abgekehrte Wand der Platte kanr
erfindungsgemäß abwechselnd Erhebungen und Vertiefungen aufweisen, die quer zur Plaitcnlängsrichtung
verlaufen. Diese Erhebungen und Vertiefungen erhöher die Steifigkeit der Platte und geben der Plattenrückseitt
ein zaunartiges Aussehen. Die Profilierung der Platten
ruckwand trägt ferner zur Brechung der Schallwelle!'
bei. so daß auch dadurch die Absorption des Schalle1
begünstigt wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist die Phittenrüek wand durch quadratische, schachbrettartig angeordnet!.
Vertiefungen versteift, wobei vie1' .in der Peripherie dei
Platte gelegene Vertiefungen tiefer als die übrigci
Vertiefungen in da1· Platteninnere eingeprägt sind um.
mit der Rückseite der Füllung in Berührung stehen
welche ihrerseits an der Innenseite des sagc/ahnlömm
gewellten Vorderteils der Plane anliegt. Durch diesi
Ausbildung wird die Plattenruckwand sowohl it Längsrichtung als auch in Querrichtung versteift
Gleichzeitig wird durch einige der Vertiefungen di' Wirkung der Abstandsklötze herbeigeführt und dii
(ilasiaserplatte in ihrer gewünschten Stellung gehalten.
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Nach der Erfindung ist lerner vorgesehen. d;iB die
obere Platlenlängsslirnseiie als Keder und die untere
Plattenlängsstirnseitc als entsprechende Nut oder umgekehrt ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die
Übereinanderanordnung \on Platten erleichtert, wobei die mit Öffnungen versehene Hache einer ;ius Platten
zusammengestellten Lärmschutzwand maximal ist.
Erfindungsgemäß können die Platten aus zwei Hälften bestehen, die schachtelarlig zu einem Hohlkörper
zusammengefügt sind. Dabei läuft vorteilhafterwci-Svdie
Nahtstelle der zwei Hälften mn alle vier
Stirnseiten des Hohlkörpers herum, und die sich überlappenden Nahtstellen der (iehäusehälften sind
miteinander verschweißt oder verklebt, Ls kann somit
eine mehr oder weniger dicke Lärmschutzpialte mit
mehr oder weniger breiten Nuten und ledern
geschaffen werden. Auf diese Weise wird auch die Lagerhaltung sehr vereinfacht, weil es nicht mehr
erforderlich ist. verschieden dicke l.ämischiitzplattep. zu
lagern.
Nach einem weiteren Merkmal tier Erfindung ist uiv
alle vier Stirnseiten der Platten ein elastisches. biuimengctränkles Dichtungsband gezogen. Dieses
Dichtungsband gleicht Wärmedehnungen bzw. Kälteschrumpfungen
der ein/einen aneinandergefügten I5Lu ten aus und sorgt dafür, daß die Planen ständig dicht
miteinander verfugt sind, da sonst der Sehall durch zwischen ilen einzelnen len \orhandene Ritzen
durchgehen würde, wodurcn die Schnllschi;;/w irkuiueiner
aus diesen Platten aulgebauten Lärmschutzwand sehr herabgesetzt w erden w urde.
Ein Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung einer Plane für eine Lärmschulzwand besieht dann, daß
ein erhitzter Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff in einer blasform entsprechend den Konturen der
fertigen Platte aufgehlasen wird, wobei die Öffnungen
an der der Lärmqueüe /ugekehri.cn Pl.nienseiu- in
ausgehalster, zunächst verschlossener Form mit ausgeblasen
werden, wonach die kappenlormigen Oflnu'iirs-
\erschhissc zur Freigabe der Ölinungen abgesagt oder
abgefräsi werden und schließlkh in das Plaiteninnere
eine Mineralfasel platte eingebracht wird. Somit kann eine Platte in relati\ einlachcr .-.eise hergestellt
w erden.
I.in weiteres Verfahren nach der Lrfindung bc-teht
dann, daß die Hälften des Hohlkörpers durch
Vakuumverformung. Spritzguß, (iießcri oder Schlei:
dem hergestellt werden.
Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Lärmschutzwand
nach der Erfindung mit Tür.
F i g. 2 ein aus drei übereinanderliegenden Lärmschutzplatten zusammengesetztes Teilstück der Lärmschutzwand
nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Fig.3 in perspektivischer Darstellung eine Lärmschutzplatte
nach der Erfindung im aufgeschnittenen Zustand.
Fig.4 ebenfalls in perspektivischer Darstellung die
Rückseite der Lärmschutzplatte nach Fig.3 mit teilweise geöffneter stirnseitiger Klappe.
F i g. 5 im Schnitt eine weitere Ausführungsform einer IJirmschutzplatte und
F i g. 6 ausschnittsweise eine Ansicht auf die Außenseite
der Rückwand der Lärmschutzplatte nach F i g. 5.
Nach Fig. 1 werden zum Aufbau einer Lärmschutzwand
in die Erde Doppel-T-Träger 118 eingerammt.
wonach zwischen benachbarte Träger 118 Platten 112
von oben her eingeschoben werden.
Nachdem die Lärmschutzwand bis zur gewünschten
Höhe aufgebaut ist. wird auf die Oberseite der Wand eine mit dem Profil nach unten gerichtete U-Schienc 100
gelegt, welche die Oberkante der Lärmschutzwand bildet und diese gleichzeitig versteift. Die Lärmschutzwand
nach Fig. 1 weist noch eine aus l.ärmschutzplatten
gebildete, zwischen zwei benachbarten Trägern 118
befindliche Türe 113 auf.
In Fig. 2 sich! man in vergrößerter Darstellung, wie
drei aufcinanderliegcnde Platten 112 in die Ausnehmungen
zweier Doppcl-T-Träger 118 eingesetzt sind. D Platten 112 sind untereinander mittels Nut und Fedci
verbunden. An der oberen Stirnseite der zuoberst angeordneten Platte 112 ist eine Feder 107 zu sehen.
I-1 g. 3 zeigt aufgeschnitten eine Platk 112. Sie
besteht aus Kunststoff, vorteilhaft aus Polyäthylen,
insbesondere aus Niederdruckpolyäthylen. Die Platte 112 ist !vier als Blaskörper ausgebildet, d. h. sie hat ihre
Formgebung ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus dem thermoplastischen Kunststoff in einer Blasform
erhallen. Die als Hohlkörper ausgebildete Platte 112 hat
vorteilhaft eine Länge von etwa I m und eine Höhe von 30 cm.
Die der Lärmquelle zugekehrte Seite der Pl,nie 112
hat schräg nach unten geneigte Flächen 117 und waagerechte flächen 101. wobei nach Cig. 2 v;ei
geneigte Flächen 117 und vier waagerechte Flächen 101
vorhanden sind. Die schräg nach unten geneigie;i
!lachen 117 schließen mit der Vertikalen einen Winki-!
\on etwa 3 bis 30 ein. In diesen schräg geneigten
FMicben 117 liegen jeweils drei waagerechte Reihen \on
Öflnungen 22 mit rundem Querschnitt, wobei die
Öffnungen 22 benachbarter Reihen gegeneinander \ersetzt sind. Die Öffnungen 22 sind aus den geneigten
f lachen 117 nach außen ausgehakt, so daß sie die Form
\on kurzen Röhrchen haben.
Der unieie Bereich der der Lärmquellc zugewandten
Plattenseite verläuft im Anschluß an eine sagezahr.iV" nnge
Vertiefung vertikal und weist eine Reihe \i':
horizontailiegenden Offnungen 22 auf.
Im Inneren der Platte 112befindet sich ein Füllstoff 25
in Form einer Faserplatle mit rechteckigem Querschnitt,
die an der Innenseite des sägezahniörm:;.'
gcw eilten Vorderteils der Platte 112 anliegt, wahrem
zwischen der Rückseite der Faserplatte und de:
Innenseite der geschlossenen Rückwand 24 der Platk 112 em Abstand besteht, der an beiden Plaucnschma!
Seiten von je esnem ebenfalls aus schallschluckenden
Material bestehenden Ajstandsklotz 102 überbrückt ist
Der Abstandsklotz 102 wird entweder an die Rückwanc
124 der Platte 112 angeklebt oder er wird zwischen de
Rückwand 124 und der Rückwand der Faserplatt* eingeklemmt. Vorder- und Rückwand der Platte li:
weisen im Bereich der beiden Plattenschmalseitei ebene, zueinander parallele Flächen 103 auf. die jeweil
in die Ausnehmung eines senkrecht stehenden Doppel T-Trägers 118 eingreifen.
Durch die Öffnungen 22 tritt der Schall in die hohl· Platte 112 ein. Er wird im Inneren dieser Platte 172 voi
dem Füllstoff 25 zunächst teilweise absorbiert. De durch den Füllstoff 25 noch hindurchtretende Scha
gelangt dann in den Hohlraum zwischen Rückwand de Faserplatte und Rückwand 124 der Platte 112 und wir
von deren Innenfläche zum großen Teil zurü -kgewoi
fen. um erneut in den Füllstoff 25 einzutret . der de Schall weiter absorbiert so daß dieser 1· -ht meh
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siörend aus den Öffnungen 22 der Platte 112 austritt. Faserplatte.
Der Füllstoff 25 ist zum Schutz vor Verwitterung noch line Nahtstelle llc! der zwei Hallten 115, lib der
von einer sackförmigen Kunststoffhülle 104 überzogen. Platte 114 lauft um alle \ier Stirnseiten herum. Hie
Wie aus I" i g. 4 hervorgeht, ist eine der beiden I lallten 115, lib sind an dieser ringsumlaufenden
schmalen Stirnseiten der Platte 112 zum I. inbringen der s Nahtstelle 114 miteinander verschwcil.lt oder verklebt,
in die Hülle 104 gesteckten Faserplatte als Klappe 105 Dadurch, daß die Hallten 115, Hb schachiclartig
ausgebildet, die scharnierariig mit der Stirnkante der /usamnicngclugt werden, können sie /u verschieden
Vorderwand der Platte 112 verbunden ist. Nach dem dicken Platten 114 zusammengestellt weiden. Dabei
Finset/en der Platte 112 /wischen zwei Doppel-T-Trü- sind auch die Dicken der l'eder 10f» sowie der Nut 107
ger 118 wird die Klappe 105 in ihrer Verschlußstellung io der Platte 114 nach I■'i g. r>
ν ariierbar. so daß Planen 114
gehalten. Die F i g. 4 zeigt außerdem, daß die der nach I i g. 5 nut ihren schni.ilen Stirnseiten in Doppel T-
l.ärmquelle abgekehrte Rückwand der Platte 112 Träger 118 verschiedenen Profils eingesetzt werden
abwechselnd F.rhebungei 108 und Vertiefungen 109 können.
aufweist, die quer zur Plattenlängsrichtung verlaufen. Die Rückwand der hinteren Hallte 1 Ib nach Γ ι g. ">
isi
die Platte versteifen und der Plaitenrückseiie ein 15 durch quadratische, schachbrettartig angeordnete \ er
zaunartiges Aussehen geben. Die obere Plattenlängs- lielungen 120, 121 (I ig.b) versteift, wobei vier an der
Stirnseite weist eine vorspringende leder 106 und die Peripherie tier Platte 114 gelegene Vertiefungen 121.
untere Plattenlängsstirnseite eine entsprechende rück- von denen in den I 1 g. 5 und b zwei zu sehen sind, tieler
springende Nut 107 auf. als die übrigen Vertiefungen 120 in das Plattenmnere
Wenn der Füllstoff 2:i nicht sehr hygroskopisch ist. 20 eingeprägt sind und mit der Rückseite des Füllsiofls 25
dann ist es nicht unbedingt nötig, ihn vollständig mit der in Berührung stehen, welcher seinerseits an der
Kunstsioffhülle 104 zu überziehen, sondern es reicht aus. Innenseite ties säge/ahnförmigen Vorderteils der Platte
ihn mit einem Bitumenkunst'nar/ /ti besprühen. 114 anliegt. -\uf diese Weise ist die Rückwand der Platte
In Fig. 5 ist eine Platte 114 gezeigt, die zwei Hälften 114 in Langs- und Querrichtung versteift, und zugleich
115 und lie aufweist, welche schachtelartig zu einer 2? ist der schallschluckende Füllstoff 25 von der Rückwand
Hohlplatte zusammengefügt sind. Die Hälfte 115 ist wie 124 der Plane il4 111 einem Abstand /u dieser fesi
die Vorderseite der Platte 112 nach Fig. 3 ausgebildet abgestützt.
und weist ebenfalls schräg nach unten geneigte Flüchen Aus der F i g. 5 ist noch zu ersehen, daß um alle ν αϊ 17 sow ie annähernd w aagerechi liegende Flachen 101 Stirnseiten der Platte 114 herum ein elastische1
auf. In den geneigten l'lächen befinden sich ebenfalls 3° Dichtungsband 122 gezogen ist. bei dem es sich um eii
Öffnungen 22. Im Inneren der Platte 114 nach Fig. 5 bitumengetränktes Moltoprenband handelt, so daß siel
befindet sich ebenso wie in der Platte 112 nach Fig. i die Platten 114 schalldicht verfugen lassen.
ein schallschluckender Füllstoff 25 in Form einer
ein schallschluckender Füllstoff 25 in Form einer
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (18)
1. Lärmschutzwand, insbesondere für Straßen, Flugplätze u.dgl. nach Patent 19 46561,
dadurch gekennzeichnet, daß die s der Lärmquelle zugekehrte Plattenseite mehrere sägezahnartig übereinander angeordnete,
schräg nach unten geneigte, mil öffnungen (22) versehene Flächen (117) und jeweils dazwischen
liegende, annähernd waagerechte Flächen (101) aufweist.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die schräg nach unten geneig ten Flächen (117) aus der Vertikalebene um einen
Winkel von 3° bis 30° nach außen geneigt sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch Ί oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenvorderseite vier schräg nach unten geneigte Flächen (117) und
vier waagerechte Flächen (101) aufweist.
4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise
runden Öffnungen (22). die sich in den schräg nach unten geneigten Flächen (117) befinden, aus diesen
nach außen ausgehalst sind.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß in den schräg nach
unten geneigten Flächen (117) mehrere, vorzugsweise
drei. Reihen von Öffnungen (22) untereinander liegen, wobei die Öffnungen (22) benachbarter
Reihen gegeneinander versetzt sind. yo
6. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche J bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Bereich der der Lärmquclle zugewandten Plattenseite im Anschluß an die sägezahnförmige Vertiefung
vertikal vorläuft und eine Reihe von Öffnungen (22) aufweist.
7. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der schallschlukkende
Füllstoff (25) eine formstabile Platte aus Glasfasern von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt
ist. die zum Schutz gegen Feuchtigkeit von einer Hülle (104) aus einer Kunststoffolie umgeben
oder mit Bitumenkunstharz übersprüht ist.
8. Lärmschutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schallschluckende Füllstoff
(25) an der Innenseite des sägezahnförmigen Vorderteils der Platte (112, 114) anliegt, wahrend
zwischen dem Füllstoff (25) und der Innenseite der Plattenrückwand (124) ein Abstand besteht, der an
beiden Plattenschmalseiten von je einem Vorzugsweise ebenfalls aus schallschluckendem Material
bestehenden Abstandsk!otz(102) überbrückt ist.
9. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und
Rückenwand der Platte (112, 114) im Bereich der beiden Plattenschmalseiten ebene, zueinander parallele
Flächen (103) aufweisen, die jeweils in die Ausnehmung eines lotrecht stehenden Doppel-T-Trägers
eingreifen.
tO. Lärmschutzwand nach Anspruch 9, dadurch fco gekennzeichnet, daß eine der beiden Stirnseiten an
den Plattenschmalseiten zum Einbringen des schallschluckenden
Füllstoffs (25) als Klappe (105) ausgebildet ist, die scharnierartig mit einer Stirnkante,
insbesondere mit der Stirnkante der Platten- <'?
\ orderwand, verbunden ist.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche I bis H), dadurch gekennzeichnet, daß die der
Lärmquelle abgekehrte Wand der Platte (Π2, 114)
abwechselnd Erhebungen (107) und Vertiefungen (109) aufweist, die quer zur Plattenlangsrichtung
verlaufen.
12. Lärmschutzplatte nach einem der Ansprüche 1
bis 7 und 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenrückwand durch quadratische, schachbrettar
tig angeordnete Vertiefungen (120,121) versteift ist, wobei vier an der Peripherie der Platte (114)
gelegene Vertiefungen (121) tiefer als die übrigen Vertiefungen (120) in das Platteninnere eingeprägt
sind und mit der Rückseite des Füllstoffes (25) in Berührung stehen, welcher seinerseits an der
Innenseite des sägezahnförmigen Vorderteils der Platte (114) anliegt.
13. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche I
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattenlängsstirnseite a!s Feder (106) und die untere
Plattenlängsstirnseite als entsprechende Nut (107)
oder umgekehrt ausgebildet sind.
14. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (114)
aus zwei Hälften (115, 116) bestehen, die schachtelartig
zu einem Hohlkörper zusammengefügt sind.
15. Lärmschutzwand nach Anspruch 14. dadurch
gekennzeichnet, daß die Nahtstelle (119) der z*ei Hälften (115, 116) um alle vier Stirnseiten des
Hohlkörpers herumläuft und daß die sich überlappenden Nahtstellen der Gehäusehälften miteinander
verschweißt oder verklebt sind.
Ib. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche I
bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß um alle vier Stirnseiten der Platten (114) ein elastisches, bitumengetränktes
Dichtungsband (122) gezogen ist.
17. Verfahren zur Herstellung einer Platte für eine
Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche I bis I i und 16. dadurch gekennzeichnet, daß ein erhitzter
Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff in einer Blasform entsprechend den Konturen der fertigen
Platte aufgeblasen wird, wobei die Offnungen an der der Lärmquelle zugekehrten Plattenscite in ausgehalster,
zunächst verschlossener Form mit ausgeblasen werden, wonach die kappenförmigen Öffnungsverschlüsse zur Freigabe der Öffnungen abgesägt
oder abgefräst werden und schließlich in das Platteninnere eine Mineralfaserplatte eingebracht
wird.
18. Verfahren zur Herstellung einer Platte für emc Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 14 bis
Ib, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften des Hohlkörpers durch Vakuumverformung, Spritzguß,
Gießen oder Schleudern hergestellt werden.
Priority Applications (3)
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