DE2100604C3 - Geräuscharmes Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen - Google Patents

Geräuscharmes Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen

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DE2100604C3
DE2100604C3 DE19712100604 DE2100604A DE2100604C3 DE 2100604 C3 DE2100604 C3 DE 2100604C3 DE 19712100604 DE19712100604 DE 19712100604 DE 2100604 A DE2100604 A DE 2100604A DE 2100604 C3 DE2100604 C3 DE 2100604C3
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DE19712100604
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Manfred; Weidner Eugen; 1000 Berlin Keller
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Butzke-Werke Ag, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein geräuscharmes, selbsttätig schließendes Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen, bei dem das vom Wasser benetzte Ventilf ehäuseinnere mit einer Auskleidung aus gummi-elasti- »chem Material versehen ist.
Es sind derartige Wasserauslaufventile für sanitäre Anlagen bekannt (DT-AS 10 84 654). Bei dem bekannten, selbsttätig schließenden, durch eine Gegendruckkammer gesteuerten Spülventil für Klosettanlagen od. dgl., dessen Gehäuse von der Spülflüssigkeit in axialer Richtung durchströmt wird, ist der Zulaufstutzen aus Metall im Inneren mit einem Rohr aus geräuschdämpfendem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff, ausgekleidet, das Übergangsrohr zum Gehäuse ist aus einem schalldämpfenden Werkstoff hergestellt und überdies mit einer schalldämpfenden Einsatzhülse versehen, das Ventilgehäuse selbst ist mit einer schalldämpfenden Hülse ausgekleidet und schließlich ist die Innenwandung des Ablaufstutzens gleichfalls von einer weiteren Hülse aus Kunststoff beaufschlagt. Bei den bekannten Einsatzhülsen handelt es sich um Kunststoffauskleidungen, die als eine Art Überzug über ihre gesamte Außenfläche fest auf der Innenwandung der betreffenden Einzelteile des Spülventils aufliegen, so daß sich der gewünschte schalldämpfende Effekt nur zu einem geringen Teil realirieren läßt.
Eine Verbesserung bezüglich der Schalldämpfung zwischen einem Kunststoff-Inneneinsatz und einem diesen umgebenden metallischen Gehäuse in Absperrventilen ist in der Vergangenheit insbesondere dadurch erzielt worden, daß der elastisch nachgiebige Einsatz- 6c körper innerhalb des Ventilgehäuses in einem bestimmten Abstandsverhältnis in Stellung gebracht wird, so daß sich wenigstens teilweise ein Hohlraum zwischen Einsatzkörper und Gehäuseaußenwand ergibt, der zusätzlich schalldämpfend wirkt. Die bekannte, doppel- H wandige Ausführungsform des Absperrventils, bei dem der Einsatzkörper strömungsberuhigend und geräuschdäiriDfend wirkt, ist an ihren beiden Enden fest eingespannt und die Eingangsseite des Absperrventils ist ausschließlich metallisch, also ohne Kunststoffauskleidung, ausgeführt, so daß hierüber noch erhebliche Geräuschbeläsiigungen auf das anschließende Leitungssystem übertragen werden können, insbesondere dann, wenn während des Schließvorgangs des Ventils die bekannte Erscheinung der Kavitation auftritt (Dt-OS 16 50402).
Weiler ist ein als Dämpfer wirkendes Schlauchstiick bekannt (DT-Gbm 19 53 427), bei dem zwei Enden eines Gummischlauches mittels eines Kupplungsstükkes miteinander verbunden sind, welches sich aus einem äußeren Kunststoffsicherheitsmantel und einem inneren im Abstand dazu liegenden elastischen Gummimantel zusammensetzt, wobei über den inneren Umfang des Kunststoffsicherheitsmantels nach innen ragende Längsrippen im Abstand verteilt sind, die mit dem inneren elastischen Gummimantel in Anlage stehen. Das bekannte als Dämpfer wirkende Schlauchstück kann jedoch nicht in Verbindung mit Entnahmearmaturen verwendet werden bzw. in diese als Einsatzstück eingebracht werden.
Weiter ist es b-'i einer Vorrichtung zum Verhindern oder Reduzieren von Druckschlägen in Leitungsnetzen nicht neu, an einem an seinen beiden Enden fest eingespinnten im Abstand zu einem Außenrohr liegenden Innenrohr außenseitig umlaufende leistenartige Vorsprünge vorzusehen, die eine Ver'.ärkung für das gummi-elastische Innenrohr darstellen sollen (DT-Gbm 69 47 959).
Schließlich ist es noch bei schalldämpfenden Einlaßöffnungen für die Luftzufuhr für Klimaanlagen bekannt, den gesamten Innenraum einer geeignet ausgebildeten Schalldämpfkammer mit zugehörigem Ventil zum Zwecke der Geräuschminderung mit elastischem Material auszukleiden, wobei als schalldämpfendes Material insbesondere Filz zur Anwendung kommt (US-PS 29 74 745).
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserauslaufventil der eingangs genannten Art durch eine besondere Aufhängung und Ausgestaltung der inneren Auskleidung bezüglich auftretender Geräuschbelästigungen weiter zu verbessern und hierbei gleichzeitig auf hohe Montage- und Service-Freundlichkeit für diese Armaturen zu achten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Auskleidung mit Abstand von der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und lediglich an ihrem oberen Rand über einen Flansch fest im Gehäuse eingespannt ist sowie über einstückig mit der Auskleidung ausgebildete Längsrippen und Verstärkungsleisten an der Gehäuseinnenwand anliegt, wobei im oberen Flanschrand eine Wasserauffangrille vorgesehen ist, die mit außenliegenden Ablaufkanälen in den Längsrippen in Verbindung steht, und daß das untere Ende der Auskleidung als Ventilsitz ausgebildet ist, an den sich ein im Durchmesser reduzierter Auslaufstutzen anschließt.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß die Gehäuseauskleidung einen einstückigen Fortsatz für den Zulaufstutzen aufweist.
Infolge der genannten neuen Ausbildungstorm des Wasserauslaufventils für sanitäre Anlagen und insbesondere dadurch, daß die mit Abstand von der Wand angeordnete Auskleidung ausschließlich über einen oberen Flansch fest mit dem Gehäuse verbunden ist, läßt sich eine weitere deutliche Geräuschminderung er-
zielen, wobei die in einem Stück mit der Auskleidung gefertigten Verstärkungsl^isten für die nötige Zentrierung sorgen und die gleichfalls einen integralen Bestandteil der Auskleidung bildende Wasserauffangrille einerseits wie auch der im Durchmesser reduzierte Auslaufstutzen andererseits di? Montagemöglichkeiten vereinfachen und die Anzahl der bisher erforderlichen Einzelteile herabsetzen. Die freie, einseitig befestigte Einlage der Auskleidung überträgt auftretende Vibrationen und Schwingungen auf den äußeren Metallkörper nur zu einem kaum merklichen geringen Teil, ist aber in ihrer Längsstabilität dennoch ausreichend durch die Längsrippen, kleinere Nockenansätze oder auch einen Flans^hring in Höhe des Ventilsitzes ausreichend zentriert und gehalten. Das als Auskleidung in Anwendung gebrachte Formteil, welches den Ventilsitz mit umfaßt, ist auf einfache Weise herstellbar, wobei in ihrer Form verschiedenartige Ventilsitze denkbar sind. Dabei ist es herstellungstechnisch auch ohne Belang, ob das als Auskleidung dienende Formteil mit einer oder mehreren Auffangrinnen versehen ist, die mit Entleerungskanälen in geeigneter Weise in Verbindung stehen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserauslaufventil, in F i g. 1 teilweise im Längsschnitt und in F i g. 2 in einer Schnittdarstellung in Draufsicht entlang der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie.
Das Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen stellt im Ausführungsbeispiel ein Selbstschlußventil 1 dar, wobei das Wasser über den Zulaufstutzen 2 des Gehäuses 3 zugeführt wird und in Offenstellung des Ventils über den Ventilsitz 4 und den Auslaufstutzen 5 ausströmt Der gesamte vom Wasser oder dergleichen Fließmedium berührte Innenraum des Selbstschlußventils 1 ist mit einer Gehäuseauskleidung 7 versehen, zu der einstückig ein Fortsatz 6 innerhalb des Zulaufstutzens 2, der Ventilsitz 4 und der Auslaufstutzen 5 sowie zwei sich diametral gegenüberliegende Längsrippen 17 mit jeweils einem Ablaufkanal 11 und wenigstens eine Verstärkungsleiste 18 als integrale Bestandteile gehören.
Oberhalb der Gehäuseauskleidung 7 aus relativ weich-elastischem Material befindet sich der durch Aufschrauben der Druckknopfhaube des Selbstschlußventils 1 fest mit der Gehäuseauskleidung 7 verbindba-
«5 re Flansch 12 aus vorzugsweise härter-elastischem Material, der einen Teil der Auskleidung selbst darstellt. Eine als Hohlring in den Flansch 12 eingebrachte Wasserauffar.grille 10 ist mit den Entleerungskanälen 11 in den Längsrippen 17 verbunden und damit mit dem unteren Auslauf des Selbstschlußventils 1.
Zwischen dem metallischen Gehäuse 3 des Selbstschlußventils 1 und der Gehäuseauskleidung 7 sind ringförmige Hohlräume 14 und 15 vorgesehen, die durch Abdichtungen 16 den Flansch 12, in Verbindung mit einem Ansatz 19 sowie Nocken 20, die auch die Form eines den Ventilsitz 4 untergreifenden Flansches haben können, gegen das Wasser als Füeßmedium abgeschlossen sind. Die Gehäuseauskleidung 7 ist im Bereich des Ventilsitzes 4 als Sitzkonus 8 verstärkt, um von dort einstückig in die Wandung 9 des Auslaufstutzens 5 einzumünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Geräuscharmes, selbsttätig schließendes Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen, bei dem das vom Wasser benetzte Ventilgehäuseinnere mit einer Auskleidung aus gummi-elastischem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (7, 8, 9) mit Abstand von der Gehäuseinnenwand angeordnet ist und lediglich an !o ihrem oberen Rand über einen Flansch (12) fest im Gehäuse (3) eingespannt ist sowie über einstückig mit der Auskleidung ausgebildete Längsrippen (17) und Verstärkungsleisten (18) an der Gehäuseinnenwand anliegt, wobei im oberen Flanschrand eine Wasserauffangrille (10) vorgesehen ist, die mit außenliegenden Ablaufkanälen (11) in den Längsrippen in Verbindung steht, und daß das untere Ende der Auskleidung als Ventilsitz (4) ausgebildet ist, an den sich ein im Durchmesser reduzierter Auslaufstutzen (5) anschließt.
2. Geräuscharmes Auslaufventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseauskleidung (7) einen einstückigen Fortsatz (6) für den Zulaufstutzen (2) aufweist.
DE19712100604 1971-01-05 Geräuscharmes Wasserauslaufventil für sanitäre Anlagen Expired DE2100604C3 (de)

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DE2100604A1 DE2100604A1 (de) 1972-07-20
DE2100604B2 DE2100604B2 (de) 1975-08-14
DE2100604C3 true DE2100604C3 (de) 1976-04-01

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