DE2100363B2 - Eicheinrichtung fuer die stellung der schneidkanten eines werkzeuges einer numerisch programmgesteuerten werkzeugmaschine - Google Patents
Eicheinrichtung fuer die stellung der schneidkanten eines werkzeuges einer numerisch programmgesteuerten werkzeugmaschineInfo
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Description
21 OO
die Richtigstellung des Programms erforderlichen
Korrekturbetrag bestimmt und diesen in das Steuersystem einsetzt. Dieser Prozeß ist nicht nur zeitraubend,
sondern kann auch zu Einstellfehlern uno zu Ausschuß infolge eines Meßfehlers führen.
Es sind selbsttätig arbeitende Vorrichtungen bekannt, durch die dieser zeitraubende manuelle Meß- und
Prüfvorrichtung vermieden werden kann. Mit ciesen Vorrichtungen werden werkzeugabhängige Korrekturwerte gewonnen, indem eine in der Lage innerhalb des
Maschinen-Koordinatensystems bekannte Eichposition vorgesehen ist, die vom Werkzeug angefahren wird. So
ist in der DT-OS 16 52 751 ein mechanischer Anschlag als Eichposition vorgesehen, gegen den die Schneidkante
des Werkzeugs geführt werden kann. Bei Erreichen is der Eichposition wird im Lageregelkreis Abgleich
angezeigt. Dem Lageregelsystem der numerisch gesteuerten Maschine werden Sollwerte vc-gegeben, die
den Koordinaten der Eichposiiion entsprechen.
In der beschriebenen Art und Weise werden
Bearbeitungsfehler bei der Anwendung einer Werkzeugmaschine,
welche auf dem Verschleiß der Kante ies Werkzeuges, schlechter Ausrichtung des Werkzeuges,
falscher Länge des Werk/euges. usw. beruhen, .uitoniiitisch ausgeschlossen. Es können daher weniger 2s
L'cnaue und daher preiswertere Werkzeuge benutzt
werden, ohne Rearbeitungsfehler einzuführen und die erforderliche Zahl verschiedener Werkzeuge für ein
Arbeitsstück kann reduziert werden. Der Eichvu-jang kann so oft im Verlaufe der Bearbeitung des
Werkstückes ausgeführt werden, wie es notwendig scheint. Im Falle eines einfachen Bearbeitungsvorganties
kann die Eichung nur ein- oder zweimal während des gesamten Bearbeitungsvorganges notwendig sein.
Dies trifft ebenfalls für den Fall zu. daß relativ große Maßtoleranzen erlaubt sind. Wenn das /u bearbeitende
Teil jedoch komplizierte Umrisse aufweist und viele Schnitte erforderlich sind oder die erlaubten Maßtoleranzen
extrem klein sind, kann das Werkzeug nach ledern Schnitt geeicht werden. Der Eichvorgang dauert
nicht solange, wie es früher der Fall war, als eine Bedienungsperson mit der Hand die Maße des zu
bearbeitenden Teiles abmessen und den Rechner so einstellen mußte, daß die Maßabweichungen ausgeglichen
wurden. 4;
Nachteilig ist jedoch noch, daß bei der genannten DT-OS Ib 52 751 im wesentlichen mechanische Meßfühler
und Meßuhren verwendet werden. Das zwingt die Bedienungsperson, trotz erheblich vereinfachter Handhabung
gegenüber Anordnungen ohne Eichposition, noch bestimmte Werte abzulesen (z. B. auf der Meßuhr)
und auf Einstellanordnungen zu übertragen. Zwar wird in der DT-OS 16 52 75! bereits darauf hingewiesen, daß
Messung und Anzeige nicht unbedingt mechanisch erfolgen muß, sondern auch optisch oder elektrisch
durchführbar ist. Wie das geschehen soll, ist aber in Einzelheiten nicht offenbart.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, für die bekannte Anordnung auch die notwendigen Merkmale
anzugeben, damit die Messung und Anordnung des beweglichen Elements auf elektrischem Wege erfolgen
kann. Dabei soll das Meßsignal möglichst direkt von der numerischen Maschinensteuerung verarbeitbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß der isoliert angeordnete. 6^
mindestens eine elektrisch leitende Seitenfläche aufweisende Eichblock mit dem Eingang einer Torschaltung
eines Stromkreises verbunden ist, mit welchem Stromkreis auch das Werkzeug verbunden ist, weiterhin
dadurch, daß auf dem Programmträger des Maschinenprogramms je nach Bedarf derart kodierte Eichbefehle
vorgegeben sind, daß das Werkzeug selbsttätig nach vorbestimmten Arbeitsschritten vermittels der betriebs
mäßig erforderlichen Wegregelungen längs eines vorbestimmten Weges in Richtung auf eine Sollsteliung
hinter einer der Seitenflächen des Eichblockes bewegbar
ist und dadurch, daß das Werkzeug und der Eichblock bei gegenseitiger Berührung den Stromkreis
schließen, der ein Berührungssignal aussendet, welches über einen Schaltkreis eine Weiterbewegung des
Werkzeuges unterbricht, und den erreichten von den Wegregelungen der Lage nach registrierten Berührungspunkt
als neuen Bezugspunkt in die Steuerschaltung der numerisch arbeitenden Aussteuerung der
Werkzeugmaschine eingibt.
Dadurch wird vorteilhafterweisc erreicht, daß die
Bedienung der Werkzeugmaschine noch weiter vereinfacht wird, ohne daß Genauigkeit verloren geht.
Wird die Eicheinrichtung bei einer Werkzeugmaschine verwendet, so kann diese stau eines Werk/euges für
Bearbeitungszwecke mit einer Prüfsonde für Meß/wek· ke an einem Werkstück ausgerüstet sein. Die Eicheinrichtung
kann dadurch sehr vielseitig angewendet werden, nämlich sowohl die Bearbeitung eines Werkstückes
in der Werkzeugmaschine als auch zur Prüfung der Maßhaltigkeit des Werkstückes vor, wahrend und
nach der Bearbeitung.
Zweckmäßig ist es, wenn der Eichblock automatisch in eine Eichstellung fahrbar und aus dieser wieder
entfernbar ist. Dadurch stört er weniger bei tier Bewegung des Werkstückes und des Werkzeuges.
Besonders günstig ist eine Ausführungsform, in der die bei der Berührung auftretende Steuergröße als
digitaler Eichwert speicherbar ist. Dadurch entfallen Fehler, die bei z. B. analoger elektrischer Messung
möglich waren. Außerdem vereinfacht sich die Verbindung mit Werkzeugmaschinen, die meist auch digital
arbeiten.
Um bei Abnutzung oder sonstiger Fehlanordnung des Werkzeuges Ausschuß zu vermeiden, wird gemäß einer
weiteren Ausführungsform die Werkzeugmaschine durch den Schaltkreis abgeschaltet, wenn die Berührung
zwischen Prüfsonde und Werkstück in einer Stellung erfolgt, die nicht der aus dem vorher gespeicherten
Eichwert berechneten Stellung entspricht.
Beim Ausmessen ist eine Anzeige oder ein Ausdruck der Meßergebnisse zweckmäßig. Dazu wird eine mit der
Prüfsonde verbundene Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die bei Berührung mit dem Werkstück die Stellung der
Prüfsonde bezüglich des Eichwertes anzeigt.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und eine sehematisehe elektrische Darstellung eines Teils der Erfindung in
Verbindung mit einer konventionellen Werkzeugmaschine,
Fig. 2 ein sehr vereinfachtes Blockdiagramm der Erfindung in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine.
F i g. 3 ein detailliertes Blockdiagramm einer Werkzeugmaschine, auf welche die Erfindung angewandt
werden kann,
Fig.4 eine Teilansicht eines Lochstreifens, der die
numerischen Eigenschaften für die Werkzeugmaschine liefert, welche in F i g. 3 zu sehen ist.
21 OO
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Abstands-Zähleinrichtung,
F i g. 6 ein logisches Diagramm einer Datenüberlragungsschaltung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Signale, die durch die Datenübertragungsschaltung der Fig.6 erzeugt werden,
und
Fig. 8 und 8a logische Diagramme und die elektrischen
Verbindungen zwischen dieser Schaltung und der in den anderen Figuren gezeigten Schaltung.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer numerisch gesteuerten senkrechten Revolverdrehbank
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf jede numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine anwendbar,
bei welcher eine Eicheinstellung eines beweglichen Werkzeuges oder einer Prüfsonde genau bestimmt
werden muß, um dieses Element in aufeinanderfolgenden Schritten mit extremer Genauigkeit zurückzustellen,
wobei die Eicheinstcllung als Bezug benutzt wird.
Fig. 1 zeigt eine senkrechte Revolverdrehbank, auf
welcher ein Ring 10 zur Bearbeitung durch ein Werkzeug 12 oder zur Begutachtung durch eine
Prüfsonde 12 aufgebracht ist. Das Werkzeug 12 ist in einem Halter 14 montiert. Das Werkzeug 12 kann unter
numerischer Steuerung senkrecht längs einer V-Achse und horizontal längs einer X-Achse oder in einer
Kombination davon bewegt werden.
Der im folgenden allein benutzte Ausdruck »Werkzeug« soll sowohl ein Werkzeug, z. B. ein Schneidwerkzeug,
wie auch eine Prüfsonde umfassen.
Die Maße des Werkzeuges 12 sind durch die Herstellung vorgegeben und umfassen die Länge des
Werkzeuges bis zu einem Mittelpunkt 12a des Krümmungsradius seiner Schneidkante 12b sowie den
Radius dieser Kante. Wenn diese Abmaße genau sind und das Werkzeug sachgemäß montiert ist, kann die
exakte Position der Werkzeugkante bestimmt werden. Wenn jedoch die angeführten Abmaße falsch sind oder
das Werkzeug unsachgemäß montiert ist, oder wenn sich der vorgeschriebene Radius aufgrund des Werkzeugverschleißes
geändert hat. wird sich eine ungenaue Positionierung des Werkzeuges ergeben. Wenn das
Werkzeug einmal benutzt worden ist, ist die einzige Position, welche mathematisch bekannt ist, der Mittelpunkt
12a des Krümmungsradius der Werkzeugkante. Dies hat zu den zeitraubenden Meßoperationen der
Abmaße geführt, welche oben diskutiert wurden.
Die Erfindung geht von der bekannten Bereitstellung eines Eichblockes 18 aus, welcher eine waagerechte
obere Fläche 18a und senkrechte Seitenflächen 18b und 18c auf weist. Der Eichblock 18 ist genau abgemessen, so
daß die Lage seiner oberen Fläche 18a in der V-Richtung und die Lage seiner Seitenflächen l&b und
18c in der X-Richtung genau bekannt sind Der Eichblock 18 ist aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt oder besitzt einen leitenden Überzug und ist von dem übrigen Teil der Maschine durch ein
Isolationsmaterial 20 isoliert. Der Eichblock 18 ist mit
einer noch zu beschreibenden Steuerschaltung über eine Leitung 22 verbunden. Die Stellung des Eichblocks 18
kann entweder beweglich oder fest sein. Wie gezeigt, ist
der Block auf einer Schiebevorrichtung 24 montiert, ürn
ihn bei Nichtbenutzung gegenüber dem Werkzeug aus dem Wege räumen zu können.
Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Eicheinrichtung wird das Werkzeug 12 zu der gezeigten Stellung
mit der Kante 12i» über der Oberfläche 18a und dann
abwärts in Y- Richtung in Richtung zu einem Niveau bewegt, wie es z. B. bei 26 angezeigt ist, das innerhalb
des Eichblockes 18 ließt. Wenn die Kante 12b des Werkzeuges 12 die Oberfläche 18a berührt, wird ein
elektrisches Signal über die Leitung 22 der Steuerschaltung zugeführt. Da der Eichblock 18 genau abgemessen
und angeordnet ist, ist auch die genaue Stellung der Kante des Werkzeuges in der V'-Koordinate zu dem
Zeitpunkt bekannt, in welchem das Signal über die Leitung 22 gesendet wird. Das Werkzeug wird dann zu
der Ausgangsposition zurückgezogen, wie in F i g. 1 gezeigt. Es kann dann abwärts in V-Richtung zu der
Stellung bewegt werden, welche in gestrichelten Linien in der Figur gezeigt ist. Es wird dann nach links in
X-Richtung bewegt, bis die Kante 12b des Werkzeuges
die Seitenfläche 18c des Blockes 18 berührt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein anderes Übertraguiigssignal über die
Leitung 22 abgegeben, welches dazu dient, die Kante des Werkzeuges in der Λ"-Koordinate genau zu
lokalisieren.
Nachdem das Werkzeug in der angegebenen Weise angeordnet ist, ist es zur Ausführung programmierter
Weisungen bereit. Der Eichvorgang kann so oft wiederholt werden, wie es die Kompliziertheit des
Bearbeitungsvorganges verlangt. Wenn das zu bearbeitende Teil einen verhältnismäßig einfachen ümrili
aufweist und daher weniger Bearbeilungsschnitte odei Prüfungen notwendig sind, kann es genügen, das
Werkzeug nur vor Beginn des Bearbeitungs- odei
Prüivurganges zu eichen. Wenn das zu bearbeitende Teil andererseits einen verhältnismäßig komplizierter
Umriß aufweist, welcher viele Operationen erfordert kann es wünschenswert sein, das Werkzeug nach lecien:
Schnitt oder jeder Prüfung zu eichen. Dies steht in Ermessendes Programmierers, der die Eich vorgänge in
Maschinenprogramm programmiert.
Fig. 2 stellt ein sehr vereinfachtes Blockdiagramir
dar. welches die Erfindung bei Anwendung auf eint konventionelle numerisch programmgesteuerte Maschine
zeigt. Die numerische Steuerschaltung 28 dei Maschine, welche später im einzelnen beschrieben wird
wird in F i g. 2 durch einen Block dargestellt. Die Steuerschaltung 28 erzeugt Signale, um das Werkzeug
durch eine programmierte Anzahl von Abstandsinkre menten von einer Position zu einer anderen zu bew egen
Wenn das Werkzeug die angewiesene Stellung erreich hat, wird ein Signal zur Steuerschaltung 28 zur Anzeigt
der Ausführung der Anweisung zurückgesandt. Die Steuerschaltung 28 kann auch Signale für ein<
Sichtausgabe 30 erzeugen, welche die ausgeführte Anweisung oder die Maße des geprüften Punkte;
anzeigt Diese Signale können auch durch ein« Druckvorrichtung, wie den Registrierapparat 32, regi
striert werden.
Für die numerisch programmgesteuerte Maschini
wird das Maschinenprogramm in Form eines Lochstrei fencodes erstellt Wenn eine Eichung erfolgen soll, win
ein entsprechender Code in den Programmstreife! gelocht Dieses Signal aktiviert ein Tor 34· zu
Einschaltung des Meßbetriebes. Das Tor 34 erzeugt eil Steuersignal, welches einem Tor 36 für die Meßwert
übertragung zugeführt wird. Nachdem das Signal fü den MeBbetrieb von dem Programnisireiieri auf das To
34 übertragen worden ist, wird das Werkzeug 12 durcl
weitere Anweisungen auf dem Streifen veranlaßt, sich ii
der beschriebenen Weise zu bewegen. Wenn da Werkzeug die Oberfläche des Eichblockes 18 berühri
wird ein Signal über die Leitung 22 zu einem Tor 38 fü das Berühr-Signal gesendet Dies bewirkt, daß eil
21 OO
Berührungs-Signal zusaimmen mit dem Steuersignal zu
jem Tor 36 gesendet wird. Koinzidenz dieser beiden Signale veranlaßt das Tor 36, ein »falsches« Übertragungssignal
(d. h. ein Signal, das erzeugt wird, wenn das Werkzeug eine falsche Stellung erreicht hat) für die
numerische Steuerschaltung 28 zu erzeugen. Das »falsche« Übertragungssignal teilt dementsprechend
der Steuerschaltung 28 mit. daß das Werkzeug einen >'i.'t'ehenen Befehl ausgeführt hat. obgleich tatsächlich
kern tide hl ausgeführt worden im. Da jedoch die genaue
StcllLiiL' des Werkzeuges in einer Koordinate zu
denjenigen Zeitpunkt bekannt ist, in welchem das
■ laUche« i ibcriragungssigiiai von dem Tor 36 für die
Steuerschaltung 28 erzeugt «;i\!. kann das Programm
Mm dieser spi./: iel I bck.mtu.-i. ί'. >-<:i<
■■]·. te si.in ei worden.
Di'.s Bloekdiagramiv der t ■-·. . weist noch em Tor 40
Ii.r emc Fch'iererkeiiiiung au;. Da1- Tor 40 dient dazu, ein
Signal für einen 'Vbschaltkivi1· 42 /.1 erzeugen, um die
Maschine unter einer von /iu- ί iielwidngen Bedingungen
abzuschälen, und um Sü/'^'C für Anzeigevorrichniiige:',
44 zu erzeugen, die sientbar oder hörbar eine
f ;;Λ".:ΜΓΛΜιιπ·ημ an/.eiyv.n. -\n einem f'aar \on
1 .;i ■L.-.r.i: eü c· iiipl.! ng ι aas I. ir 4t) Mg η a Ie \om I
> <r 34 uik: ■■.■·:· ': or 5i<
i.iai erzeugt em Ausgangssign.ii. !ails da*·
'v\ . ■ r..-eui; \2 vier, F.ichbloek 18 berührt, obwohl die
M ■-..■!·■:<. -v;: Nie:" in ihrer MciVr-r^v.'b
.■■ ,; 'i .,;-igi Ons 1 or 40 Signale \ 0:1 der Steuerschaltung 28
.η: - : del.ι .'iuierc)! Ausgang des i ores 34, Das Tor 40
* -ι; ein \rscnaitMgnal für den Abschaltkreis 42
. ■ ·. .:,·, v. .-v. während c!i;-s \ieü-orgjnges ein
.'--■ ..·.·. i. i^ i-,igiini:.ssii;r.i- --'I '..'.'" S;euerschaltung
2K t;,-u.;i w-:u. Dieser KiH ι-..·. :'.n ·. ■ niiv.en. wenn das
.ib.':;.--essc"sic \VerLz.eug 12 <·..; κ.ιιζ ■-· wenn der
i .Lhh.,rk 18 ■·.!· ur^acheema'SA -..-ioLv ; ■: odcrwcri;.
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So-.·, ,'ι die :!'; i !j:. J geze,j.-;e Prog'\imnisteuerung
-liis.-·. ,-ein o^KufüH ist. wird diese nur insoweit
:'■.-ϊ. ■-.riebeii u e: -icn. als es zum Verständnis erforderlich
■■·.. -55
,': v. (jr;;:\..::..:-.Nt:· ·η eines Steuersystems, '.vie es in
: ■ _■ L'c.'eii;: 1^1. besteht dann, für eine kontinuierliche
M-.-..ι. ■ ..iiji Jc: k.-or.iinatenste'iiung von zw ei nJer men:
M,:s^: ■r.ei'.'-'e ■■ ,:c;ir^en 7.1: ^'-"-tr;. Dazu is; c·- 'Hitwer:-
uig. .uv jtCiL ^csiLUüric Bewet'.ing ein f i"'i.!-.i:e!',dc^ '·°
Signal für die vorgeschriebene Stellung (Positions-Soliwert-Signjle)
und für eine fortlaufende Rückmeldung (Positions-Istwert-Signale) der tatsächlichen Maschinenstellung
zu sorgen.
In dem dargestellten System liegen die Positions-Sollwert-Signale
und die Positions-lstwert-Signale in der
Form von »phasenanalogen« Spannungen vor. Eine phasenanaloge Spannung ist eine einphasige Wechselspannung
mit einer Nennfrequenz von 250 Hz. Sie überträgt die Positionsinformation durch ihre Phasenbeziehung gegenüber einer in dem System vorgesehenen Bezugsspannung von 250 Hz. Um eine Positionsänderung anzuzeigen, wird die phasenanaloge Spannung
um einen Betrag, welcher proportional zur Positionsänderung ist, phasenverschoben.
Der Betrieb des gesamten Systems wird von einem Rechteck-Taktgebersignal von 250 kHz gesteuert, das
von einem kristallgesteuerten Taktgeber-Oszillator 50 erzeugt wird. Die 250-kHz-Rechteckwelle wird vom
Taktgeber-Oszillator 50 einem Bezugszählwerk 52 zugeleitet, in welchem sie zur Erzeugung einer
250-Hz-Rechteckwelle abwärts geteilt wird, welche als
Bezugsspannung für alle Bewegungen im System dient.
LJm die phasenanaloge Spannung zu erzeugen, welche für das Positions-Istwert-Signal sorgt, wird die
250-1 l/.-Bezugsspannung einem SIN-COS-Wandler 54
zugeführt, der die Bezugsspannung in 250-Hz-SlN- oder COS-Spannungcn umwandelt, die als eine Quelle für
Zweiphasenantrieb für einen λ'-Posiiionsanzeiger 5fe
und einen V'-Posuionsanzeiger 58 dienen. Wenn ein Positionsanzeiger von einem Zwciphasenantneb angeregt
wird, wird in seiner Ausgangswindung eine einphasige sinusförmige Spannung induziert, welche in
Abhängigkeit von der Achsenposition des Anzeigers relativ zur Bezugsspannimg phasenverschoben wird.
Die Achsen der Positionsanzeige)· 56 und 58 sind entsprechend mechanisch mit dem Werkzeug 12
verbunden, dessen Position abgetastet wird. Dieses sinusförmige λ'-Positions-istwen-Signal wird \on dein
Anzeiger 56 einem Wellenformer 60 zugeleitet, welcher das sinusförmige Signal in eine Rechteckwelle umformi.
wobei die gleiche Phasenbe/iehung zur Refcrenzspannutii;
nie bei der sinusförmigen Welle erhalten bleibt.
Ein ) -Positions-Istw ert-Signai wird in ähnliche;· Weise
von einem We'lenlormer 62 -n eine Rechteckwcile.
umgeformi.
Die phasenanaloge Spannung, welche als V-Positions-Sollwert-Signal
dient, wird erzeugt, indem das 250-kHz-Ausgangssignal des Taktgeber-Generators 50
einem A-Soilweiiphasenzähler 64 zugeleitet wird. In
einer einfachsten ['unknon leih der Phasenzähler 64 das
250-kHz-Signal auf cm Rechtecksignal \on 250 Hz herunter, wie es beim Bezugszähler 52 der Fall ist. Fine
ahmiine ph.isenuiialotre Spannung, welche als V-Posi-Uons-Soiiwert-Signal
dient, wird durch einen V-SoII-wert-Phasenzähler
66 erzeugt.
Die relativen Phasen des X-Sc
:na!s vom
A-Sollwen-Phasenzählcr 64 und das A-Sollwert-Signal
vom Weilenformer 60 werden in einem .Y-Phasen-Diskriminator
68 verglichen. Der Diskriminator 68 erzeugt gemeinsam mit einem X-Operationsverstärker 70 ein
Positionsfehlcrsignal. dessen Größe und Polarität eine
Funktion der relativen Phasenverschiebung zwischen den beiden Eingangssignalen des Diskriminator sind.
Dieses Λ-Positionsfehlersignal veranlaßt eine A-Motorstciierung
72. einen A'-Antriebsmotor 74 anzutreiben, weiche; die Maschine und den Positionsanzeiger 56 in
L-inL" Riciii'jiK1 bewegt, um das Positionsfehlersignal und
die Phasenverschiebung zwischen den beiden Eingangssignalen des Diskriminators zu reduzieren. Eine
ähnliche Schaltung zur Erzeugung eines V-Positionsfehlersignals
weist einen V-Phasendiskriminator 76 einen V-Operationsverstärker 78, eine V-Motorsteue·
rung 80 und einen y-Antriebsmotor 82 auf. X- unc V -Steuerung arbeiten in gleicher Weise.
Die soweit beschriebene Positionssteuerung warf
nicht in der Lage, die Maschine an einer bestimmter Position zu halten und sie zu dieser bestimmten Positior
zurückzubringen, wenn sie gestört worden ist. Um ein« gesteuerte Bewegung der Maschine zu erzeugen
müssen die Schwingur.gszählvorgänge der Zähler 6<
und 66 abgeändert werden, um Phasenverschiebungei der Positions-Sollwert-Signale zu erzeugen, so dal
deren Änderungsgeschwindigkeit der Phasenverschie bungen und die gesamten Phasenverschiebunge
proportional zu der gewünschten Geschwindigkeit un
609 541/
21 OO 363
Gesamivcrschiebung der gesteuerten Bewegung sind. Um diesen Zweck zu erreichen, sind die Zähler 64 und
66 so ausgelegt, daß sie zweite Eingangssignale in Form von Steuerimpulsen aufnehmen können. Die Wirkung
eines einzigen Steuerimpulses, der auf einen Zähler gegeben wird, besteht darin, den normalen Zählvorgpng
des Zählers momentan abzuändern, um so eine kleine Phasenverschiebung seines Ausgangssignals zu erzeugen.
Regelmäßig wiederholte Zuleitungen dieser Steuerimpulse erzeugen wiederholte Phasenverschiebungen
der Sollwert-Signale in Inkrementell von ca. 0,000254 cm der Maschinenbewegung mil der Wirkung
einer kontinuierlichen Phasenverschiebung mit einer Geschwindigkeit, die proportional zur Frequenz der
aufgebrachten Steuerimpulse ist. Die Quelle der Steuerimpulse für die Zähler weist eine handbetätigte
Schaltung zur Einstellung des Vorschubs 84. eine Steuerung für die Umfangsgeschwindigkeit 86 und
einen Funktionsgenerator 88 auf.
Die handbetätigte Schaltung für den Vorschub 84 wird von einem 125-kHz-Rechteeksignal angesteuert,
welches von einem Bezugspunkt innerhalb des ßczugs-/ahlcrs 52 abgeleitet wird. Dieses Signal wird im
folgenden C'7. genannt. Wenn dieses Signal als eine Impulsfolge direkt in tue Zähler 64 und 66 geleitet
würde, würde es eine maximale erlaubte Vorschubgeschwindigkeit
für das System erzeugen. Um eine geringere Vorschubgeschwindigkeit zu ermöglichen,
w ird das Signal Cl. nicht direkt zu den Zählern 64 und 66
geleitel, sondern vorher in seiner Frequenz reduziert,
indem es durch die handbetätigte Vorschubeinstellsehalumg
84 die Umfangs-Geschwindigkeitssteueruiig 8b und den Funktionsgenerator 88 geleitet wird. Jede
dieser Komponenten kann die Frequenz ihrer Emgangsimpulsl'olge
reduzieren und die nächste Komponente des S\stems mit einer Impulsfolge versorgen, die au"-Impulsen
mit ungefähr gleichem Abstand mit einer reduzierten Impulsw icdcrholungsfrequen/ besteht.
Durch die gemeinsame Tätigkeit dieser drei Komponenten werden die Zähler 64 und 66 mit .Steuerimpulsfolgen
versorgt, die der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit
entsprechen.
Die Eingangsinformation für das S\stem wird von einer numerischen Dateneingangsschaltung 90 geliefert.
I mnßanweisungen werden der Steuerung als Daten
blöcke zugeleitet, von denen jeder eine gerade Linie oder einen Kreisbogen darstellt. Die Daten werden von
einem numerischen Datenträger, wie z. B. ein;n
I '»ehstreifen, über einen I.ochstreifenabtaster eingelc
ion und in Pufferspeieher übertragen, die innerhalb der
verschiedenen anderen Komponenten des Systems enthalten sind. Während die Steuerung einen Datenblock
verarbeitet, startet der I.ochstreifenabtaster normalerweise erneut und füllt die Pufferspeicher mit
neuer Information für den folgenden Block auf. Nach Vollendung der Verarbeitung eines gegebenen Datenblocks
werden die neuen Anweisungen von dem Pufferspeicher in den aktiven Speicher durch ein
Obertragungssignal übertragen und di - Rechnung mit
dem neuen Datenblock wird begonnen Eingangsdaten »■erden von der Eingangsschaltung 90 der Geschwindigkeitssteuerung
S6. dem Funktionsgenerator 88. dem λ-Zähler 64. dem V-Zähler 66. einem X- Abstandszähler
und einem V-Abstandizähler94 zugeleitet.
Bezüglich der Quelle für die Steuerimpulse für die Zähler 64 und 66 sei angemerkt, daß die Grundfunktion
4er handbetätigten Schaltung 84 darin besteht, dem Bediener zu ermöglichen, mit Hand die Vorschubge-
schwindigkeit gegenüber der programmierten Ge schwindigkeit zu vergrößern oder zu verringern. Di
Geschwindigkeitssteuerung 86 besteht aus einer Impulsratenmultiplikator, der die Impulsrate seine
Eingangssignals mit ]/5oo einer numerischen Dezimalan Weisung multipliziert, welche von der numerische
Eingangsdatenschaltung 90 empfangen wird.
Der Funktionsgenerator 88 wird von einer Eingangs impulsfolge der Geschwindigkeits-Steuerung 86 betä
■ο tigt und entsendet gesteuert durch Daten der numeri sehen Eingangsschaltung 90 Impulse über das A-Ah
Standszählwerk 92 an den .Y-Sollwert-Zähler 64 um
über das V'-Abstandszählwerk 94 an den V-Sollwert
Zähler 66. Der Funktionsgenerator 88 führt /«i
Grundfunktionen aus. Er ist so ausgelegt, daß er /1
irgendeiner Zeit in einer einzigen Ebene arbeitet, und e gibt Impulsfolgen ab.die eine Bewegung steuern längs
(a) einer geraden Linie mit positiver Steigung um
einer Länge innerhalb der Kapazität des Ger era
tors oder
(b) eines Bogens beliebige: Länge eines Quadrantei
einer vorgegebenen Ebene.
Der Ausgang des Funktionsgeneraiors 88 weist /we
Impulsfolgen DF und UF auf. Die Impulsfrequenzei
dieser Folgen steuern die Geschwindigkeiten de Bewegung des Werkzeuges in .Y-Richtung unc 11
V-Richtung. um die gewünschte resultierende Ge
schwindigkeit längs der Umrißrichtung zu erzeugen Ebenso steuern die Gesamtzahlen der .Y- ..de.
V-Achsenimpulscdie Länge der Bahn.
Die .Y-Achsen- und V-Achsen-Abstands/ählwei ke 9.
und 94 messen die Verschiebungen der A- uiu
V'-.Sollwert-Sign;:le durch Zählung der Ausguiigsimpul
se. welche sie von dem Funktionsgenerator 8f
empfangen. Wenn die von der Schaltung 90 aufgenom mene Gesamtzahl der Zählwerkimpulse eine vrgc
schnebene Zahl erreicht, unterbrechen die AbM.mds
zahiwerke eine weitere Übertragung der Impulse an di«.
entsprechenden Zähler 64 und 66. wodurch angezeig· wird, daß das .Y- und V-Zählen beendet ist. Daraufhit
wird eine Datenübertragung durch eine Datenübenru
gungsschaitung 96 gestartet. Die Datenübertragungschaltung
96 sendet ein Übertragungssignal 77-'zu der Operaü..nsübertragungstoren aller Pufferspeicher um
Zahlwerke, um /u veranlassen, daß ein neuer Daten
block \nn dem Pufferspeicher in den aktiven Speiche:
übertragen wird. Die Geschwindigkeits-Steuerung 9t sendet weiter ein Übertragungsrückstellsianal TRS /1.
■lern Funktionsgenerator 88 und zu den A~bstandszähl·
werken 92 und 94 und ein Blockierungssignal rßzudeir
Funktionsgenerator 88 und zu den Zählwerken 92 unc 94. um die Operation dieser Einheiten auszusetzen, unc
ein Pufferrückstellsignal BR zu dem Funktionsgeneratot
und den Abstandszählwerken. Die Datenübertragungs-
schaltung % kann auch durch Empfang eines Signals von dem Tor 36 für die Meßwertübertragung, gezeigt ir
Fig.2. betätigt werden. Es ist dieses letztere Signal
welches fälschlicherweise anzeigt, daß die Maschine eine angewiesene Position erreicht hat und das zum
*° Eichen benutzt whd. wie im vorhergehenden beschrieben.
Die numerische Eingangsdatenschaltung 90 weis!
einen Streifenabtaster und verschiedene bekannte Wiedererkennungs- und Decodierungsschaltungen auf
6S Die Dateneingangsschaltung 90 funktioniert so, daß die
codierte Daten von dem Lochstreifen, wie in Fig.4
gezeigt, einliest und die decodierte Information zu den
verschiedenen spezifizierten KomDonenten in der
21 OO
Steuerung leitet. Ein typischer Papierstreifen ist ca. 2,54 cm (1 inch) breit und Information wird auf den
Streifen aufgebracht, indem man Löcher in die Längszeilen 1 bis 8 und Querspalten 0 bis 5 stanzt. )ede
Spalte über dem Streifen stellt ein Zeichen dar, und die Zahl und Position der Löcher formen einen Code.
welcher das Zeichen bestimmt. Im gegenwärtigen
Beispiel weisen die Zeilen 1 bis 4 Zahlen nach. Zeile 5 wird für eine Vergleichskontrolle von herkömmlichem
Typ benutzt. Die Zeilen 6 und 7 werden in Verbindung mit den Zeilen 1 und 4 benutzt, um Buchstaben
anzuzeigen. Zeile 8 wird ausschließlich für ein Signal (EOB) benutzt, welches das linde eines Informationsblockes unzeigt. Perforationslöcher sind zwischen die
Zeilen 3 und 4 gestanzt.
Spalte 0 enthält einen Adreßbuchslaben und die Spalten 1 bis 5 enthalten Zahlen, die eine Werkzeugpositionsbewegung
von 0 bis 9.999 Zoll (ca. 0-25,40092 cm) anzeigen in einer Richtung, welche von
den Buchstaben in Spalte 0 angewiesen wird. Zum Beispiel könnten die Spalten 0 bis 5 »Λ 35 217«
enthalten, wodurch das Werkzeug angewiesen würde, sich in Α-Richtung um i.5217 Zoll (ca. 8.98 cm) zu
bewegen. Dies ist üblich und allgemein bekannt. Die Spalten 1 bis 5 werden abgezahlt, und Signale werden
erzeugt, die anzeigen, welche Spalte nach der Spalte 0
decodiert wird.
Das .Y-Aehsenabstandszählwerk 92 wird in K 1 g. 5
gezeigt. Das V-Aehsenabstandszählwerk 94 ist im
wesentlichen identisch mit dem Y-Aehsenabstandszählwerk,
ausgenommen die Achsen-Nomenklatur und die Kingangswahlsignale. Deswegen ist nur eines dieser
beiden Abstandszählwerkc gezeigt. Das Abstandszählwerk
ist ein Fünf-Dekaden-Dezimal-Zählwerk mit
angeschlossenen Pufferspeichern. Hs hat eine Kapazität
von 0 bis 99 999 Inkrementell entsprechend 0-9.9999ZoII (ca. 0- 25.3998 cm). In I" 1 g. 5 sind die
fünf Dekaden des Zählwerkes mit !00;; his lOOe
bezeichnet und die entsprechenden Pufferspeicher mit 102;) bis 1020. Die Au^gangsabstandsanweisung für die
Achse wird in jede Dekade der Pufferspeicher 102 eingelesen, wie durch die Signale T\ bis 7~4 von den
Zeilen 1 bis 4 angezeigt wird, wenn das A'-Achsen-Sollwcrt-Signal
von dem Lochstreifen eingelesen wird. Die fünf Puffer 102.7 bis 102c· empfangen jeweils und
aufeinanderfolgend Signale R \ bis R 5 von einem Spaltenzählwerk (nicht gezeigt), welches sich in der
numerischen Eingangsdatenschaltung 90 befindet. Während der Streifen eingclesen wird, werden also die
Pufferspeicher 102a bis 102e aufeinanderfolgend mit so
Eingangsdaten gefüllt. Im Zeitpunkt der Vollendung einer Anweisung von einem vorhergehenden Block
wird den Zählwerkgliedern 100a bis lOOe ein Übertragungssignal TFzugeleitet, welches die \bstandsan\veisung von den Pufferspeichern zu den entsprechenden
Zählwerkgliedern überträgt. Das Distanzzählwerk zählt dann abwärts von der vorher festgesetzten Abstandszahl bis 0. Das Glied lOOe des Zählwerkes der
geringsten Ziffer empfängt Taktgeberimpulse CL Die Dekaden des Zählwerkes sind so miteinander verbunden. daß für jede Rückwärtszählung von Zehn in einer
Dekade ein irnpuis zu der nächstgröSercn Zifferndeka
de geleitet wird, um sie zu einer Rückwärtszählung um
eine Einheit zu veranlassen. Jede Dekade 100a bis lOOe
des Zählwerkes empfängt ebenfalls Übertragungsrück-Stellsignale TRS und Übertragungsblockierungssignale
TB von der Datenübertragungsschaltung 96. Jeder PnffersDeicher 102a bis 102e empfängt ebenso ein
Pufferrückstellsignal BR von der Datenübertragungsschaltung 96.
Das Abstandszählwerk weist ebenfalls Eingangsauswahltore mit zwei I'ND-Toren 104, 106 und einem
ODER-Tor 108 auf. Das UND-Tor 104 empfängt eine Signalfolge UF'von dem Funktionsgenerator 88 und das
UND-Tor 106 empfängt eine Signalfolge DF von dem
Funktionsgenerator 88. Das eine oder das andere der Signale UF und DF wird in Abhängigkeit von der
Bewegungsrichtung zugeleitet, die angewiesen worden ist. Ein zweiter Eingang zu jedem der UN D-Tore 104
und 106 wird von dem Ausgang eines UND-Tores 110 angesteuert. Das LJND-Tor 110 hat fünf Eingänge,
welche entsprechend mit den Ausgängen der Zahlwerkdekaden 100;) bis 10Oe verbunden sind. Wenn das
Zählwerk abwärts gezahlt hat bis 0, wird das UND-Tor
110 steuerungsfähig. Dies erzeugt ein Ausgangssignal DXO für die Datenübertragungsschaliung 96. Dieses
Signal blockiert außerdem die UND-Tore 104 und 106.
Bevor das Zählwerk bis auf 0 abwärts gezahlt hat. wird
das eine oder ,.,as andere der UND-Tore 104 und 106
steuerungsfähig sein und ein Uinriß-Inkrementsign.il
PCX wird durch das ODER-Tor 108 durchgelassen\md
dem ,Y-Sollwert-Phasenzühlwerk 64 zugeleitet werden.
Dieses Signal vird außerdem einem Steuerungseingang der ersten Dekade 100c des Abstandszählwerkes
zugeleitet, um gleichzeitig einen Abfall um eine Zählung
in dem Zählwerk und eine Phasenverschiebung um ein Inkrement in dem Befehlsphasenzählwerk zu erzeugen,
wenn der nächstfolgende Takigeberimpuls Cl. empfangen wird.
F i g. b stellt ein logisches Diagramm der Daienuher
tragiingsschallung 96 dar. welche in Blockdiagrammform
in E i g. 3 ist. Grundsätzlich weist diese cm Übertragungsrücksiell-Elip-Flop 112 und ein Übertragungs-Elip-Flop
114 auf mit verschiedenen Eingangsund Ausgangstoren. Die Übertragung der Daten \on
dem Pufferspeicher zum aktiven Speicher wird normalerweise dann gestartet, wenn beide Abstanus/ähiwerke
92 und 94 Null erreicht haben, womit angezeigt wird, daß die Bewegung aufgrund eines gegebener
Datenblockes beendet ist. Diese Daienübertrap.nii:
kann jedoch gemäß dieser Erfindung ebenfalls gestarte1
werden, indem ein falsches Signal der Datenübertr.i
gungsschaltung zugeleitet wird, das fälschlicherweisi.
die Vollendung einer Bewegung aufgrund eine gegebenen Datenblockes anzeigt.
Die Übertragung der Daten hat vier Operationen /n
Folge. Diese Operationen sind in der Reihenfolge ihre
Auftretens:
Übertragungsblockierung (I Ö-Signal)
Übertragungsrückstellung (77?S-Signal)
Übertragung (TF-Signal) und
Pufferrückstellung (BR).
Übertragungsrückstellung (77?S-Signal)
Übertragung (TF-Signal) und
Pufferrückstellung (BR).
Diese Signale haben eine Synchronbeziehung zu der .Taktgebersignal CL und sind mit den Datenspeichc
rungsplätzen verbunden, um eine koordinierte parallel Datenübertragung zu erzeugen. Die zeitliche Beziehun
dieser Signale ist in Fig. 7 gezeigt. Das Übertragung«
blockierungssignal TB setzt die Operation des Funl· tionsgenerators 88 aus. Es schaltet ebenfalls di
ZahUore aller Dekaden, bis auf die »kleinste Dekade
102e der Abstandszählwerke 92 und 94 ab, um ei
Weiterschalten von einer Dekade zu der nächste während der Übertragungsrückstellungsoperation 2
verhindern.
Das Übertragungsrückstellungssignal TRS setzt be de Abstandszählverke 92 und 94 wieder, zur Vorbere
<f
21 OO 363
13
tung für die nächste Operafion. empfängt Signale (TRG) von dem Rückstell-flip-Flop
Das Übertragungss;£nal TF betätigt die Übertra- 112 und Signale von dem Ausgang des Eingangs-UND
gungstore in allen aktiven Befehlsspeichern und Tores 116. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 134
Zählwerken, um die Flip-Flops in beiden Zählwerken 92 wird lediglich umgekehrt durch den Inverter zur
und 94 in Übereinstimmung mit den Zuständen der 5 Erzeugung des Signals TB.
entsprechenden Flip-Flops in ihren Puffern zu bringen. Während des Betriebes der Datenübertragungsschal-
und um damit die tatsächliche Übertragung der Daten tung sind das Rückstell-Flip-Flop 112 und das
zu bewirken. Übertragungs-Flip-Flop 114 anfangs beide in Rückstel-
Das Pufferrückstellungssignal BR stellt die Puffer in lungszuständen. Wenn die Eingangssignale DXO und
den Abstandszählwerken 92 und 94 zurück, so daß io DYO für das UND-Tor 116 zur logischen 0 übergehen
programmierte Abstände ausgelöscht werden, nachdem wodurch angezeigt wird, daß die Abstandszähler 92 und
sie einmal benutzt worden sind Die Pufferwerte für 94 bis Null zurückgezählt haben, veranlaßt ein
neue Abstände sind dann Null, bis neue Werte Ausgangssignal, von dem UND-Tor 116 das Übertra-
eingelesen werden. gungs-Blockierungssignal TS zur logischen »1« überzu-
Der Eingang zu der Datenübertragungsschaltung 15 gehen. Dieser Vorgang besorgt ebenfalls, daß das
führt durch ein UND-Tor 116. Das UND-Tor 116 Rückstell-Flip-Flop auf Steuerung eingestellt wird,
empfängt DXO- und DVO-Signale von den Abstands- Das nächste Eingangssignal CL durch das Tor 120
zählwerken 92 und 94 und ein Steuersignal von dem stellt das Flip-Flop 120 ein. Daher geht sein Ausgangs-
Rückstell-Flip-Flop 112. Der Ausgang des UND-Tores signal TRG zur logischen »1« über und bewirkt durch
116 ist mit einem Eingang des ODER-Tores 118 2© die Tore 154 und 136 ein Halten des Ausgangssignals TB
verbunden. Ein zweiter Eingang des ODER-Tores 118 bei der logischen »1«. Wenn das Rücksiellungs-Inp-
ist mit dem Ausgang des Tores 36 für die Meßwertübcr- Flop 112 eingestellt ist und das Übertragungs-Flip-Ilop
tragung, gezeigt in Fig. 2, verbunden. Der Ausgang des 114 zurückgestellt ist. bewirken ihre Ausgangssignak
ODER-Tores 118 ist mit einem Eingang eines durch das UND-Tor 130 ein Übergehen des Signals 7"W>
UND-Tores 120 verbunden und ein zweiter Eingang des 25 zur logischen »1«. Dies stellt alle Flip-Flops in den
UND-Tores 120 empfängt Taktgeberimpulse CL Ein Abstandszählern 92 und 94 zurück, was die Signal·:
Ausgang des UND-Tores 120 ist mit einer Einstellein- DAO und DYO zum Übergang zur logischen »l..
gangsklemme des Rückstell-Flip-Flops 112 verbunden. veranlaßt und das Einstellungs-Steuersignal von den:
Der Ausgang des ODER-Tores 118 sorgt für eine Rückstellungs-Flip-Flop 112entfernt.
Einstellsteuerung des Rückstell-Flip-Flops 112. Das 30 Der nächste Eingangsimpuls CL stellt das Übenra
Flip-Flop 112 wird durch ein Ausgangssignal von dem gungs-Flip-Flop 114 ein, da das Signal TRG bei der
UND-Tor 122 zurückgestellt. Ein Eingang des UND-To- logischen »0« ist und die richtige Steuerung bewirkt
res 122 empfängt Taktgeberimpulse CL und ein zweiter Das Signal TRS geht dann zur logischen »0« über cia
Eingang des UND-Tores empfängt ein Steuerungssignal dieses Signal nur bei der logischen »1« sein kann
von dem Ausgang des Übertragungs-Flip-Flops 114. 35 während das Rückstell-Flip-Flop 112 eingestellt ist und
Das Übcrtragungs-FIip-Flop 114 empfängt eine das Übertragungs-Flip-Flop 114 zurückgestellt ist
Einstelleingangssignal von einem Ausgang eines UND- Gleichzeitig geht das Signal 7Fzur logischen »1« über
Tores 124. Ein Eingang des UND-Tores 124 empfängt da es nur bei der logischen »I« sein kann, wenn beide
ein Signr! von dem Rückstell-Flip-Flop 112, und ein Flip-Flops 112und 114 eingestellt sind,
zweiter Eingang dieses UND-Tores empfängt Taktge- 40 Der nächste Taktgeberimpuls CL stellt das Flip-Flop
bersignale CL Das Signal von dem Rückstell-Flip-Flop 112 zurück. Das Flip-Flop 1112 war zur Rückstellung
112 sorgt für eine Steuerung zur Einstellung des angesteuert, wenn das Flip-Flop 114 eingestellt war.
Übertragungs-Flip-Flops 114. Ein Rückstellungseingang Daher gehen das Ausgangssignal TF zur logischen »0«
des Übertiagungs-Flip-Flops 114 ist mit einem Ausgang über und das Ausgangssignal BRzur logischen »1«.
eines UND-Tores 126 verbunden. Ein Eingang des 45 Der nächste Taktgeberimpuls CL stellt das Übenra-
UND-Tores 126 ist so verbunden, daß es Taktgebtrim- gungs-Flip-Flop 112 zurück und verursacht so einen
pulse CL empfängt, und ein zweiter Eingang dieses Übergang zur logischen »0:<
des Signals BR. Die
Tores ist derartig verbunden, um ein Ausgangssignal Ausgangssignale TRS, TF und TB sind vorher zur
von dem Übertragungs-Flip-Flop 114 zu empfangen. logischen »0« übergegangen. Die Flip-Flops 112 und 114
Das Signal von dem Flip-Flop 114 sorgt für eine 50 sind beide zurückgestellt und der Übertragungs/\klus
Rückstelisteuerung des gleichen Flip-Flops. ist beendet.
Die Ausgangstore der Datenübenragungsschaltung Gemäß der Erfindung wird der gleiche Datenübertra-
weisen drei UND-Tore 128, 130 und 132 oder ein gungsvorgang gestartet, indem ein logisches »!«-Signal
ODER-Tor 134 auf, auf welches ein Inverter 136 folgt. dem ODER-Tor 118 von dem Durchlaß-Meßübertra-
Das UND-Tor 128 ist so verbunden, um TRG- und 55 gungstor 36 {Fig. 2) zugeleitet wird, wenn die
7FG-Signale von dem Rückstell-Flip-Flop 112 und dem Meßvorrichtung der Erfindung betriebsfähig gemacht
Übertragungs-Flip-Flop 114 zu empfangen und erzeugt wird.
dai Signal BR. Das UND-Tor 130 empfängt in gleicher Die F i g. 8 und 8a stellen logische Diagramme ein
Weise Signale von diesen zwei Flip-Flops, aber die Ausführungsbeispiel dar. welches die Erfindung verköi-
Signale sind von umgekehrter Polarität (TRG und TFG) 60 pert und ihre Verbindungen mit den anderen Teilen der
gegenüber den Signalen, die dem UND-Tor 128 Steuerschaltung zeigt. Diejenigen Glieder der in den
zugeleitet werden, und das Tor 30 erzeugt das Signal Fig. 8 und 8a gezeigten Schaltung die schon in F i g. 2
TRS. Das UND-Tor 132 empfängt ebenfalls Eingangs- gezeigt sind, werden in den F i g. 8 und 8a mit der
signale von diesen zwei Flip-Flops, aber die Signale gleichen Bezugszeichen wie in Fi g. 2 bezeichnet,
haben unterschiedliche Polaritätsbeziehungen (TRG 65 Wie in F i g. 8 gezeigt, ist das Werkzeug 12 über die
und TFG) gegenüber denjenigen Signalen, die den Leitung 22 mit dem bewegbaren Kontakt eines
anderen beiden UND-Torcn zugeleitet werden, und das einpoligen Zweistellungsschaliers 5-1 verbunden. Eine
Tor 132 erzeugt das Signal TF. Das ODER-Tor 134 der anderen Klemmen des Schalters 5-1 ist mit Masse
21 OO 363
verbunden und die andere ist mit einer der Eingangsklemmen 142 eines ODER-Tores 150 verbunden. Das
ODER-Tor 150 ist mit einem Eingang eines UND-Tores
152 verbunden. Ein Ausgang des ÜND-Tores 152 ist mit einer Einsteileingangsklemme eines Berührungsfühler-Flip-Flops
154 verbunden. Ein Ausgang des Flip-Flops 154 ist mit einem zweiten Eingang des UND-Tores 152
verbunden, um ein Einstellsteuerungssignal für das U N D-Tor zu erzeugen.
bin Ausgang des Berührungsfühler-Flip-Flops 154 ist
mit einem Eingang eines Vier-Eingänge-UND-Tores 15b verbunden. Die anderen drei Eingänge des
UND-Tores 156 sind derartig verbunden, daß sie Taktgeberimpulse CL ein Ausgangssignal von einem
Meß-Flip-Flop 158 und ein Ausgangssignal von einem
Fehlerdeiekior-Flip-Flop 160 empfangen.
Das Flip-Flop 158 für den Meßbetrieb steuert den Zeiipunkt b/v,. die Zeil, zu weichem bzw. während
weicher eine Eichung ausgeführt wird. Die Operation des Flip-Flops 158 wird ihrerseits durch Ausgangssignale
von den /we; UND-Toren 162 und 164 gesteuert. Das
UND-Tor 162 hai vier Eingänge, die derart miteinander
vei huniieii sind daß die Signale von der Dateneingangs-M/h.iltung
90 empfangen, und einen Ausgang, der mi;
υ ι η..·!· Ehsteilimgs.klemme des Flip-Flops 158 verbunden
.si. Da^ UND-Tor hat in gleicher Weise vier Eingänge.
u eiche ierai'iig verbunden sind, dali sie Signale von der
Datencingaiigsschaltung 90 empfangen, und einen
Austin=:, welcher mit einer Rückstellungs-Eingangs-Kiemme
des i lip-flops 158 verbunden ist. Die gleiche
AusganiskUnime des Flip-Flops 158, welche mit einer
Eingangsklemme des UND-Tores 156 verbunden ist. ist ebenfalls derartig verbunden, um ein Rückstellungssignai
auf eine Rückstellungseingangsklemme des Berührungstühler-Hip-ilops
154 zu geben.
Das UND tor Ιϊό hat cmc Ausgangs\erbindung zu
einem Eingang eines Inverters 166. Der Inverter 166 kenn das Vusgangssignal von dem UND-Tor 156 um
und ii.-uei es /u einen Eingang eines UND-Tores 168.
Im η Ausgang des UND-Tores 168 fuhrt zu einer i iiisielleingangsk'-.nme eines Durchlaßmeß-Übertragungs-Flip-Flops
170. Ein Ausgang des Durchlaß-Meßüberiragungs-Flip-Flops
170 ist mit einem zweiten Eingang des UND-Tores 168 verbunden, um ein
(■liüsieil-Eingangssteuersignal dem UND-Tor zuzuführen. Der Ausgang des Durehlaß-Meßübcrtragungs-Flip-1
lops 170 ist ebenfalls wie ein Eingang mit dem
ODER- for 118 verbunden, welches oben in Verbindung mit I- i g. b beschrieben v/orden ist. Ein zweiter Eingang
des ODKR-Tores 118 steht mit dem UND-Tor 116 in
Verbindung, .velches bei der gleichen Figur beschrieben
worden ist. Daher erzeugt das ODER-Tor 118 ein
Ausgangssignal für das UND-Tor 120 in der Datenübertragungsschaltung
in Beantwortung auf den Empfang entweder eines normalen Übertragungssignals von dem
UND-Tor 116 oder eines falschen Übertragungssignals
von dem Durchlaß-Meßübertragungs-Flip-Flop 170.
Der Ausgang des ODER Tores 118 ist ebenfalls verbunden mit einem Eingang eines UND-Tores 172.
Ein Ausgang des UND-Tores 172 ist verbunden mit einer Rückstellungseingangsklemmc des Durchlaß-Mcßübertragungs-Flip-Flops
170. Ein zweiter Eingang des UND-Tores 172 ist derartig verbunden, daß er
Taktgcbersignale CL empfangen kann. Das Signal von dem ODER-Tor 118 zu dem UND-Tor 172 erzeugt ein
Rückstellungssteuerungssignal für dieses UND-Tor.
Der Fehleranzeigeteil der Schaltung weist das Fehleranzeige-Flip-Flop 160 auf, welches obenerwähnt
wurde, und welches ein Einstelleingangssignal von einem ODER-Tor 174 empfängt Das ODER-Tor 174
hat zwei Eingänge, weiche Signale von UND-Toren 176 und 178 empfangen.
Das UND-Tor 176 hat zwei Eingänge, von denen einer derartig verbunden ist, daß er ein Signal von dem
Flip-Flop 158 für den Meßbetrieb empfangen kann und der andere so, daß er ein Signal von dem UND-Tor 116
über einen Inverter 180 empfangen kann. Das UND-Tor
ίο 178 hat ebenfalls zwei Eingänge, von denen einer
derartig verbunden ist, daß er ein Signal von Jem Berührungsfühler-Flip-Flop 154 empfangen kann und
der andere derartig eingestellt ist, daß er ein Signal von einem ODER-Tor 182 empfangen kann. Das ODER-Tor
182 seinerseits empfängt und kehrt ein Signal von einem UND-Tor 184 um. Das UND-Tor 184 hat zwei
Eingänge, von denen einer derartig verbunden ist, daß er ein Signal von dem Flip-Flop 158 empfangen kann
und der andere derartig angeschlossen ist. daß er Taktgebersignale CL empfangen kann.
Das Ausgangssignal des Fehleranzeige-Flip-Flops 160 wird über einen Inverter 186 zu einer Abschaltein
richtung 188 geleitet, die dazu dient, die Maschine in
Beantwortung eines Fehlersignals von dem Anzeige Flip-Flop 160 anzuhalten. Sie kann auch dazu dienen, ein
oder mehrere Warn- oder Signalvorrichtungen 190 von gewünschtem T\p zu erregen, um für ein hörbares oder
sichtbares Zeichen der Maschinenstörung zu sorgen.
Bei normaler Arbeitsweise werden Signale über das UND-Tor 116 und das ODER-Tor 118 geleitet, um eine
Datenübertragungsoperation in der Datenübertragungsschaltung % zu beginnen. Dies ist im vorhergehenden
in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 erklärt
worden. Während des Eichbetriebes wird ein »falsches« Signal über das ODER-Tor 118 geleitet, welches die
Datenübertragungsschaliung in genau der gleichen
Weise betätigt wie ein normales Signal, welches über das UND-Tor 116 zugeleitet wird. Ein Eichvorgang wird
durch den Empfang von Signalen zur Einleitung des Meßbetriebes von der Dateneingangsschaltung 90 und
durch das UND-Tor 162 gestartet. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 158 veranlaßt eine Rückstellung des
Flip-Flops 154, wenn dieses nicht schon vorher zurückgestellt worden ist.
Die Maschine ist jetzt angewiesen, sich in Richtung des Eichblockes 18 zu bewegen. Wenn das Werkzeug
den Block 18 berührt, wird dieser über das Werkzeug 12 und den Schalter S-I geerdet. Da der Block 18 mit einer
der Eingangsklemmen des ODER-Tores 150 verbunden ist. wird diese Eingangsklemme ebenfalls auf Massepotential
gebracht. Wenn diese Eingangsklemme geerdet ist, wird ein binäres »O«-Signal dem UND-Tor 152
zugeleitet.
Dann wird ein Signal von dem UND-Tor 152 zu derr Berührungsfühler geleitet, um dessen Flip-Flop 154
einzustellen. Dies seinerseits erzeugt ein logische: »O«-Signal an einem Eingang des UND-Tores 156. Da:
Flip-Flop 158. welches eingestellt worden ist, leite ebenfalls ein logisches »O«-Signal zu einem anderer
Eingang des UND-Tores 156. Vorausgesetzt, daß keil
Systemfehler besteht, leitet das Fehlcranzcigc-Flip-Flof
160 ebenfalls ein logisches »O«-Signa! zu dem UND-T01
156. Daher wird beim nächsten logischen »O«-Taktgc berimpuls CL. das UND-Tor 156 ein logische:
»!«-Ausgangssignal zu dem Inverter 166 leiten. Da:
ODER-Tor kehrt das Signal um und leitet so eir logisches »O«-Signal zu einem Eingang des UN D-Tore
168. Wenn das Durchlaß-Meßübertragungs-Flip-Floi
170 in seinem Rückstellungszustand ist, leitet es ebenfalls ein logisches »O«-Signal zu dem UND-Tor 168.
Daher wird das UND-Tor 168 ein iogisches »1«-Signal erzeugen zur Einstellung des Meßübertragungs-Füp-Flops
170. Dies veranlaßt das Meßübertragungs-Flip-Flop
170, ein logisches »!«-Signal zum ODER-Tor 118 zu übertragen. Das ODER-Tor 118 kehrt dieses Signal
um und leitet es als ein logisches »0«-Signal zu dem UND-Tor 120 in der Datenübertragungsschaltung.
Das ODER-Tor 118 leitet ebenfalls ein logisches »0«-Signal zu einem Eingang des UND-Tores 172.
Daher wird beim Empfang des nächsten logischen »O«-Taktgeberimpulses CL das UND-Tor 172 die
Rückstellung des Durchlaß-Meßübenragungs-Flip-Flops
170 bewirken.
Das Berührungsfühler-Flip-Flop 154 wird nach dem Eichvorgang entweder durch den Beginn eines zweiten
Eichvorganges oder durch die Bereitstellung eines normalen Übertragungssignals von dem UND-Tor 116
zurückgestellt. Die erste Bedingung ist durch die :o Verbindung von dem Flip-Flop für den Meßbeirieb 158
ϊΐι der Rückstellungsklemnie des Berührungsfühier-Hip-Flops
154 gezeigt, während Verbindungen für die letztere Rückstellungsoperation nicht gezeigt sind.
Das Flip-Flop 158 wird durch den Empfang von is
Signalen an dem UND-Tor 164 von der Datencingangssehaltung 90 zurückgestellt, wodurch der Beginn einer
normalen Programmoperation angezeigt wird.
Der Fehleranzeigeteil der Schaltung bewirkt Abschaltung der Maschine unter zwei Bedingungen.
nämlich dann, wenn das Werkzeug 12 den Eichblock 18
berührt, wobei sich die Meßvorrichtung nicht in der
f.ichsteliung befindet, oder wenn wahrend der Eichstellung
ein normales Übertragungssignal zugeleitet w ird.
Bei Auftreten der ersten Anomaliiät sind das
UND-Tor 184. der Inverter 182 und das UND-Tor 178 betroffen. Wenn sich die Schaltung nicht in der
Pjchstellung befindet, wird ein logisches »0«-Signal auf
einen Eingang des UND-Tores 184 von dem Flip-Flop 158 geleitet. Daher wird bei Eintreffen des nächsten
logischen »O«-Taktgeberimpulses CL ein Signal über
den Inverter 182 gesendet werden und als ein logisches »0«.Signal an einem Eingang des UND-Tores 178
erscheinen. Wenn das Werkzeug 12 den Eichblock 18 berührt, wird dadurch ein logisches »0«-Signal am
Ausgang des Berührungsfühler-Flip-Flops 154 erscheinen. Dieses Signal wird auch zu dem UND-Tor 178
geleitet, so daß das UND-Tor 178 ein Signal über das ODER-Tor 174 zur Einstellung des Fehlcranzeige-Flip-Plops
160 leiten wird. Wenn das Fehleranzeige-Flip- so ΙΊορ 160 eingestellt ist, leitet es ein logisches »!«-Signa!
ium Eingang des UND-Tores 156, so daß die Meßvorrichtung außer Funktion ist. Natürlich leitet das
I:ehleranzeige-Flip-Flop 160 auch ein Signal über den Inverter 186 zu der Abschalteinrichtung 188. um die S5
Maschine anzuhalten.
Wenn die letztere Anomalität eintritt, wird diese durch das UND-Tor 176 angezeigt. In der Eichstellung
Teilet das Flip-Flop 158 ein logisches »O«-Signal auf den
Hingang des UND-Tores 176. Wenn nun eine normale (>o
Übertragung stattfinden sollte, wird das UND-Tor 116
ein logisches »!«-Ausgangssignul erzeugen. Dieses
Signal wird durch den !inerter 180 umgekehrt und als ein logisches »(!«-Signal auf den /weiten Hingang des
Tores 176 geleitet. Dies \erursacht die Zuleitung eines 6s Signals \on diesem UND-Tor über das ODER-Tor 174
zur Einstellung des Fehleranzeige-Flip-Flops 160 und halt die Maschine, wie oben beschrieben, an.
Die Rückstellung des Fehleranzeige-Flip-Flops 160
wird durch Handsteuerung erreicht (nicht gezeigt). Dies stellt sicher daß die Masi.hinenstörung einem Bedienungsmann'
zur Kenntnis gebracht wird und die Bedingung korrigiert ist, oevor weiter eingestaltet wird.
Nachdem die Arbeitsweise zur Eichung eines Maschinenwerkzeuges, wie eines Schneidewerkzeuges,
oder einer Prüfsonde, beschrieben worden ist, wird nunmehr im folgenden die Arbeitsweise der Vermessung
beschrieben, die sich auf das Messen der Abmaße eines Werkstückes richtet, nachdem das Werkstück
teilweise oder vollständig bearbeitet worden ist.
Während der Vermessung übernimmt das Werkzeug 12 die Funktion einer Prüfsonde. Die Prüfsonde kann
angewiesen werden, sich zu verschiedenen Prüfungspunkten auf dem Werkstück oder dem Ring 10 zu
bewegen, um die Abmaße dieser Prüfungspunkte zu messen. Der Schalter S-I wird in der Position gelassen,
die in Fig. 8 dargestellt ist, und die Prüfsonde wird in der gleichen Art und Weise geeicht, wie dies in bezug
auf das Werkzeug 12 beschrieben worden ist Mit anderen Worten bedeutet dies, daß jeder Schritt,
welcher zur Eichung des Werkzeuges 12 durchgeführt wurde nunmehr mit der Prüfsonde nachvollzogen wird.
um die Position der Sonde genau zu eichen. Der Fichvorgang ist durch dieselben Faktoren bedingt.
welche die "Eichung des Maschinen werkzeuges erfordern,
nämlich schächte Ausrichtung des Werkzeuges. Abrieb an der Schneidkante des Werkzeuges und so
weiter.
Es wird wieder Bezug auf die F i g. 8 und 8a genommen, welche ebenfalls eine Schaltung zur
Durchführung der Vermessung eines Werkstückes uifzeigen. Der Leiter, welcher das Flip-Flop 170 mit
dem ODER-Tor 118 verbindet, wird ebenfalls mit den Eingängen eines Paares von UND-Toren 200, 202
verbunden. Die Ausgangsklemmen der UND-Tore 200, 202 sind entsprechend gekoppelt durch ein Paar \on
voreingestellten Kreisen 204, 206 mit einem Paar von
Anzeigevorrichtungen 208, 210. Die Anzeigevoi richuing
208 sorgt für eine ,V-Achsenausgabeanzeige und ist ihrerseits mit einem X-Achsendrucker 211 verbunden
'ind die Anzeigevorrichtung 210 sorgt für eine
V-Achsenausgabeanzeige und ist ihrerseits verbunden mit einem V-Achsendrucker 212.
Ein Paar von UND-Toren 214,216 mit vier Eingänger sind mit ihren Eingangsklernmen mit der numerischer
Dateneingangsschaltung 90 verbunden und ihre Ausgangsklemmen sind entsprechend gekoppelt mit der
Einstellklemmen eines V-Achsenprüfungs-Flip-Flop; 218 und eines X-Achsenprüfungs-Flip-Flops 220. Die
Rückstellklcmmen der Flip-Flops 218, 220 sind direk verbunden mit den Ausgangsklemmen des UND-Tore:
164. Zusätzlich ist die Ausgangsklemme eines V-Ach senprüfungs-Flip-Flops218mit einer der Eingangsklem
men eines UND-Tores 222 und einer der Eingangsklem men eines NAND-Tores 224 verbunden. In ähnliche!
Weise ist der Ausgangsanschluß des X-Achsenprüfungs Flip-Flops 220 mit einem der Eingangsanschlüsse eine:
UND-Tores 226 und einem der Hingangsanschlüssi •ines NAND-Tores 228 verbunden.
Die anderen Hingangsanschlüsse der UND-Tore 222
226 sind gemeinsam verbunden mit den gemeinsan verbundenen Hingangsausschlüssen der UND-Tore 200
202, und die anderen Hingangsanschlüsse der NAND Tore 224, 228 sind gemeinsam verbunden mit den
Leiter, der sich zwischen dem Flip-Flop 158 und den UND-Tor 176 erstreckt.
Die Ausgangsanschlüsse der UND-Tore 222, 226 sind
entsprechend mit dem Y-Achsendrucker 212 und X-Achsendrucker 211 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse
der NAND-Tore 224, 228 sind entsprechend verbunden mit den anderen Eingangsanschlüssen der
U N D-Tore 202, 200 und der Funktionsgenerator 88 ist sowohl mit der A'-Achsenausgabevorrichtung 208 wie
mit der Y- Achsenausgabevorrichtung 210 verbunden.
Die vier Eingangsanschlüsse eines weiteren Paares von UNP-Toren 230, 232 mit vier Eingängen sind
verbunden mit der numerischen Datcneingangsschaltung 90 und ihre Ausgangsanschlüsse sind entsprechend
verbunden mit einsm V-Achsenpolaritäten-Flip-Fiop
234 und einem A'-Achsenpolaritäten-Flip-Flop 236. Die
Ausgangsanschlüsse des X-Achsenpolaritäten-Flip-Flops
236 sind mit der -Y-Ausgabevorrichtung 208 verbunden und die Ausgangsanschlüsse des V-Polaritäten-Flip-Flops
234 sind verbunden mit der V-Achsenausgabevorrichtung
210.
Wenn die Priifungssonde. wie im vorhergehenden beschrieben, geeicht worden ist, wird der Schulter .9-1
von der Position, wie sie in F: i g. 8 gezeigt ist. zu einer
Position bewegt, in welcher das Werkzeug oder die Sonde 12 mil dem Eingangsanschhiß 142 des ODER-Tores
150 verbunden ist. Die Sonde wird d;inn angewiesen. 2s
vieh in Richtung ;iuf das Werkstück oder den Ring 10 /\\
bewegen und in Richtung eines vorher bestimmten Punktes auf dem Ring, an dem die Maße gemessen
Vierden sollen. Das Anwcisungssignal ist ähnlich dem
^nweisungssignai, welches dem Werkzeug wahrend des
Eichvorganges gegeben wird. d. h. das Werkzeug wird angewiesen, sich zu einer Position unter dem /11
prüfenden Punkt auf dem Ring 10 zu bewegen. Dieser Punkt würde tatsächlich innerhalb des Ringes 10 sein.
Die Signale, welche durch den Funktionsgenerator 88 erzeugt werden, werden der X-Achsenausgabevorrichtung
208 und der V-Achsenausgabevorrichtung 210 /uecleitet. Das X-Aehsensignal wird durch eine
lYequenzverdoppelungsschaltung 240 geführt, so dall bei der Messung eines zylindrischen Teiles der radiale
Abstand verdoppelt werden kann, um eine Ausgangsdarstellung, repräsentativ für die Messung des Durchmessers,
zu bekommen.
In der Meßoperationsweise wird ein besonderes Programm auf dem Lochstreifen codiert. Das Lochstreifenprogramm
weist die Sonde an, sich zu einer Position zu bewegen, die theoretisch erfordern würde, daß die
Sonde sich hinter die Oberfläche des Werkstückes oder des Ringes 10 bewegt. Wenn zwischen der Sonde und
dem Ring 10 elektrischer Kontakt hergestellt worden ist, wird ein logisches »1«-Signal zu dem ODER-Tor 150
geleitet. Dieses Signal bewirkt, daß die Daten in den Zählwerken auf eine Null-Zählung gehen, was seinerseits
bewirkt, daß ein Übertragungssignal erzeugt wird. welches dem System anzeigt, daß die angewiesene
Position erreicht worden ist. Dieses Übertragungssignal oder »Falsch«-Signal. welches erzeugl wird, wenn die
Sonde eine »falsche« Position erreicht, veranlaßt das Steuersystem, sich in die nächs'.e Folge des Programms
zu bewegen
Die X-Achsenausgabevorrichtung 208 und die V'-Achsenausgabevorrichtung 210 werden in Zentimetern
geeicht und durch den Funktionsgenerator 88 zur Zählung jeder Zuwachsbewegung der Sonde gesteuert
iim dadurch eine kontinuierliche Anzeige der Sondenposition zu ermöglichen. Der Ä-Achsendrucker 211 und
der V-Achsendrucker 212 sprechen bei Kontaki zwischen der Sonde und dem Ring 10 an. um dadurch zi
bewirken, daß die Anzeigeinformation nur ausgedruck' wird, wenn Kontakt zwischen der Sonde und dem Ring.
besteht (nicht gezeigt).
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßer Vorrichtung die Reduzierung von Prüfzeit, die bei einei
genauen Bearbeitung erforderlich ist und somit eint Verminderung der für die Herstellung eines bearbeite
ten Teiles sowie für die Vermessung eines bearbeiietei
Teiles erforderlichen Zeit.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Eicheinrichtung für die Stellung der Schneidkante eines ein- oder mehrschneidigen Werkzeuges ;
einer numerisch programmgesteuerten Werkzeugmaschine, mit einem an der Werkzeugmaschine
angeordneten Eichblock, gegen den die Schneidkante fahrbar ist und mit einer Meßanordnung, die diese
Stellung der Schneidkante erfaßt, anzeigt und für die eine Korrektur der von der numerisch arbeitenden
Programmsteuerung vorgegebenen Wegsollwerte für die einzelnen Wegregelungen zur Bewegung des
Werkzeuges längs verschiedene1· Achsen zur Verfugung stellt, dadurch gekennzeichnet, daß
der isoliert angeordnete, mindestens eine elektrisch Jeitende Seitenfläche (18a, 18b, ISc) aufweisende
Eichblock (18) mit dem Eingang einer Torschaltung (38) eines Stromkreises (Fig.8. 142) verbunden ist,
mit welchem Stromkreis (Fig. 8, 142) auch das
Werkzeug (12) (über S 1) verbunden ist, daß auf dem Programmträger des Maschinenprogramms je nach
Bedarf derart codierte Eichbefehle vorgegeben sind, daß das Werkzeug (12) selbsttätig nach vorbestimmten
Arbeitsschritten vermittels der betriebsmäßig erforderlichen Wegregelungen (Fig. 3) längs eines
vorbestimmten Weges in Richtung auf eine Sollstellung hinter einer der Seitenflächen (18;i, 186. leides
Eichblockes (18) bewegbar ist. und daß das Werkzeug (12) und der Eichblock (18) bei gegenseitiger
Berührung den Stromkreis (Fig.8. 142) schließen,
der (über 36) ein Berührungssignal aussendet, welches über einen Schaltkreis (42) eine Weiterbewegung
des Werkzeuges (12) unterbricht, und (über 36) den erreichten und von den Wegregelungen
(Fig. 3) der Lage nach registrierten Berührungspunkt als neuen Bezugspunkt in die Steuerschaltung
(28) der numerisch arbeitenden Programmsteuerung der Werkzeugmaschine eingibt.
2. Eicheinrichtung nach Anspruch 1. gekennzeich- ^0
net durch die Verwendung bei einer Werkzeugmaschine,
die statt eines Werkzeuges (12) für Bearbeitungszwecke mit einer Prüfsondc für Meßzwecke
an einem Werkstück ausgerüstet ist.
3. Eicheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. 4t
dadurch gekennzeichnet, daß der Eichblock (18) automatisch in eine Eichsteliung fahrbar und aus
dieser wieder entfernbar ist.
4. Eicheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei y·
der Berührung auftretende Steuergröße als digitaler Eichwert speicherbar ist.
5. Eicheinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (42) die
Werkzeugmaschine abschaltet, wenn die Berührung zwischen Prüfsondc und Werkstück (10) in einer
Stellung erfolgt, die nicht der aus dem vorher gespeicherten !".ichwert berechneten Stellung entspricht.
b. Eicheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ^ gekennzeichnet, daß mit der Prüfsondc eine
Anzeigeeinrichtung (30, 32) verbunden ist. die bei Berührung mit dem Werkstück (10) die Stellung der
Prüfsonde bezüglich des Eichwertes anzeigt.
Die Erfindung betrifft eine Eicheinrichtung für u'ie
Stellung der Schneidkante eines ein- oder mehrschneidigen Werkzeuges einer numerisch programmgesteuerten Werkzeugmaschine, mit einem an der Werkzeugmaschine angeordneten Eichblock, gegen den die Schneidkante fahrbar ist und mit einer Meßanordnung, die diese
Stellung der Schneidkante erfaßt, anzeigt und für eine Korrektur der von der numerisch arbeitenden Programmsteuerung vorgegebenen Wegsollwerte für die
einzelnen Wegregelungen zur Bewegung des Werkzeuges längs verschiedener Achsen zur Verfugung stellt.
Eine derartige Eicheinrichtung ist aus der DT-OS 16 52 751 bekannt.
Die Arbeitsweise von numerisch gesteuerten Werk zeugmaschinen, die heute viel verwendet werden, ist
allgemein bekannt. Bei diesen Maschinen wird ein Werkzeug oder eine ähnliche Vorrichtung gemäß
numerisch programmierten Anweisungen bewegt. Die Bewegungsbahn des Werkzeuges kann geradlinig oder
kreisförmig sein. Signale, welche die Position des Werkzeuges zu einer vorgegebenen Zeil anzeigen
(Istwert), werden mit Signalen verglichen, welche von
den programmierten Anweisungen abstammen, die die
Bahn des Werkzeuges bestimmen (Sollwert), und das Werkzeug bewegt sich so lange, bis die beiden Signale
gleich sind.
Wenn die beiden Signale gleich sind, wird angezeigt,
daß das Werkzeug an einer angewiesenen Stelle .ingekommen ist. Danach wird ein Übertragungssignal
erzeugt, um anzuzeigen, daß das Werkzeug bereit ist.
einen neuen Befehl auszuführen. Normalerweise werden
die Befehle als Signale zugeführt, die erstens eine i'osition anzeigen, zu der das Werkzeug bewegt werden
soll, und zweitens die Größe der Geschwindigkeit, mit
welcher das Werkzeug zu der neuen Position bewegt werden soll. Die programmierten Anweisungen beruhen
.'.uf der Voraussetzung, daß die Länge des Werkzeuges
und der Radius der Schneidkante so groß sind, wie vom
Hersteller vorgeschrieben ist, und daß das Werkzeug bei seiner Montage genau ausgerichtet worden ist. Dies
triff jedoch nicht notwendigerweise zu; auch können -ich Abweichungen z. B. auf Grund einer Werkzcugab-
:iiitzung ergeben.
Bei heutigen Anwendungen ist es oft notwendig, ein jroßcs Teil mit äußerst kleinen Maßtoleranzen zu
bearbeiten. Bei einem speziellen Fall ist es z. B. notwendig, die äußere Oberfläche eines Ringes von
■ 00 cm Durchmesser auf verschiedene Abmaße zu Hingen, welche bis auf ± ca. 0,002cm genau sein
nüssen. Solch ein Teil kann ein Bestandteil eines Mrahltricbwerkes sein, wo äußerste Genauigkeit beim
Bearbeiten lebensnotwendig ist. Bisher ist dies ein zeitraubender Arbeitsvorgang gewesen, da nach jedem
schnitt durch das Werkzeug die Abmaße des Werkslük- -CS vermessen werden mußten. Eine Anfangsmessung
war nach dem ersten Schnitt erforderlich, um falsche Abmaße des Werkzeuges, schlechte Ausrichtung des
Werkzeuges bei seiner Montage oder ähnliches zu r.orrigieren E.ine Messung war nach aufeinanderfolgenien
Schnitten notwendig, um den Verschleiß des Werkzeuges zu berichtigen. Wenn irgendwelche Fehler
uirch Handmessung der Abmaße des Werkstückes estgestellt wurden, wurden die Befehle oder Instruktionen
für das Werkzeug von dem vorbereiteten Programm in genügendem Maße abgeändert, um die
Fehler auszugleichen. Dies ist zeitraubend, weil es ein Anhalten der Werkzeugmaschinen und einen Bedienungsmanp
verlangt, der die Messung ausführt, den für
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6362070A | 1970-08-13 | 1970-08-13 | |
US6362070 | 1970-08-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100363A1 DE2100363A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2100363B2 true DE2100363B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2100363C3 DE2100363C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4038664A1 (de) * | 1989-12-11 | 1991-07-04 | Mitsubishi Electric Corp | Numerisches steuergeraet |
DE9402550U1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-07-13 | Haff & Schneider GmbH & Co OHG, 87484 Nesselwang | Werkzeugdaten-Meßgerät für NC-Bearbeitungsmaschinen |
DE19858154A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-29 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung von bewegbaren Vorrichtungen mit mindestens einem teilweise unbestimmten Geometrieparameter |
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DE19858154A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-29 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung von bewegbaren Vorrichtungen mit mindestens einem teilweise unbestimmten Geometrieparameter |
DE19858154B4 (de) * | 1998-12-16 | 2008-01-24 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung von bewegbaren Vorrichtungen mit mindestens einem teilweise unbestimmten Geometrieparameter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT951563B (it) | 1973-07-10 |
DE2100363A1 (de) | 1972-02-17 |
US3641849A (en) | 1972-02-15 |
FR2092933A2 (de) | 1972-01-28 |
FR2092933B2 (de) | 1974-10-11 |
CA918912A (en) | 1973-01-16 |
JPS5412672B1 (de) | 1979-05-24 |
CH576311A5 (de) | 1976-06-15 |
GB1342811A (en) | 1974-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |