DE2065120B2 - Vorrichtung zur darstellung und/oder aufzeichnung von zeichen - Google Patents

Vorrichtung zur darstellung und/oder aufzeichnung von zeichen

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DE2065120B2
DE2065120B2 DE19702065120 DE2065120A DE2065120B2 DE 2065120 B2 DE2065120 B2 DE 2065120B2 DE 19702065120 DE19702065120 DE 19702065120 DE 2065120 A DE2065120 A DE 2065120A DE 2065120 B2 DE2065120 B2 DE 2065120B2
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Joseph M. Riverside Conn. Klockenbrink (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Darstellung und/oder Aufzeichnung von Zeichen unter der Steuerung durch codierte elektrische Informationssignale, durch selektives Belichten eines Aufnahmemediums durch ene mit den darzustellenden Zeichen versehene Schablone hindurch, die durch eine um ihre Längsachse mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl angetriebene hohlzylindrischi· Trommel gebildet ist, auf deren undurchsichtiger Umfangsfläche mehrere Reihen von in Abständen verteilten lichtdurchlässigen Zeichen vorgesehen sind, wobei jede Reihe mehrere gleichartige Zeichen enthält, und mit einer in der Trommel ortsfest angeordneten Beleuchtungsanordnung, die eine der Anzahl der Zeichen in einer Reihe entsprechende Anzahl von Lichtquellen enthält und mit elektronischen Steuereinrichtungen ?ur selektiven Ansteuerung der Lichtquellen über zugehörige Treiberschaltungen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-Patentschrift 33 44 722) ist die Beleuchtungsanordnung durch eine Anzahl von getrennten Blitzlampen gebildet, die über Verstärker von Koinzidenz-Verknüpfungsgliedern gesteuert werden. Dabei ist jeder Blitzlampe ein getrennter Verstärker zugeordnet, wodurch sich ein relativ hoher Aufwand ergibt.
Weiterhin ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (deutsche Patentschrift 9 71 537), bei der die Beleuchtungsanordnung durch eine Anzahl von Lichtbogenstrecken mit jeweils getrennten Triggerelektroden gebildet ist und die Hauptelektroden dieser Lichtbogenstrecken sind mit den Klemmen eines Kondensators verbunden, der über einen Widerstand im nichtgezündeten Zustand de« Lichtbogens aufladbar ist und sich bei Zündung des Lichtbogens mit Hilfe eines der Triggerelektrode zugeführten Signals über den Lichtbogen entlädt. Das der Triggerelektrode einer Lichtbogenstrecke zugeführte Signal wird mit Hilfe eines steuerbaren Elementes in Form einer Elektronenröhre in Verbindung mit einer Drossel erzeugt. Daher ist eine der Anzahl der Lichtbogenstrecken erforderliche Anzahl von Elektronenröhren jnd Drosseln erforderlich, so daß sich ebenfalls ein relativ hoher Aufwand ergibt.
Weiterhin ist es bei Anschlagdruckern mit einer
Anzahl von Druckhämmern bekannt (US-Patentschrift W 23 641), mit jeder Magnetspule für jeden Druckhamner ein in seiner Leitfähigkeit steuerbares Halbleiter- :Iement in Reihe zu schalten, &&■> selektiv in fcbhängigkeit von den zu druckenden Zeichen in den leitfähigen Zustand gebracht wird, wobei die Stromzuführung an sämtliche Magnetspulen über ein weiteres steuerbares Halbleiterelement erfolgt, das im leitfähigen Zustand eine Stromzuführung an alle Magnetspulen bewirkt, deren zugeordnetes in der Leitfähigkeit steuerbares Halbleiterelement vorher in den leitfähigen Zustand gebracht wurde.
Weiterhin ist ein mechanischer Trommeldrucker bekannt (US-Patentschrift 27 76 618), bei dem ein Speicher zum Speichern mindestens einer Zeichenzeile >5 und ein Schieberegister zum Speichern eines Zeichens vorgesehen ist, und bei dem der Inhalt des Schieberegisters in einem Vergleicher mit de.a Inhalt eines Zeichenzählers verglichen wird, der in Abhängigkeit von der Drehung der Drucktrommel gesteuert wird. Die einzelnen Druckhammer werden über UND-Glieder angesteuert, deren Eingänge einerseits mit dem Ausgang des Vergleichers und andererseits mit einer Schrittschaheinrichtung verbunden sind, die den UND-Gliedern nacheinander ein Schrittschaltsignal zuführt. das in dem Zeitpunkt auftritt, in dem ein Zeichen der Zeichentrommel auf den entsprechenden Hammer ausgerichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau die selektive Ansteuerung der Anzahl von Lichtquellen mit hoher Betriebsgeschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Beleuchtungsanordnung sowie der elektronischen Steuereinrichtungen, da lediglich eine Triggerelektrode anzusteuern ist und entsprechend nur eine Triggersignalquelle benötigt wird. Dieses Triggersignal wird der Triggerelektrode zugeführt, nachdem selektiv entsprechende der in ihrer Leitfähigkeit steuerbaren Halbleiterelemente in den leitfähigen Zustand versetzt wurden, so daß unmittelbar nach Anlegen des Triggerimpulses aer Kondensator über die Anoden-Kathodenstrecke der Gasentladungsröhre entladen wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lichtquellen-Auswahleinrichtungen zur Zuführung der Steuerimpulse an die Steuerelektroden der in ihrer Leittähigkeit steuerbaren Halbleiterelemente ist im Anspruch 2 angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die steuerbaren Halbleiterelemente durch steuerbare Siliziumgleichrichter gebildet, die normalerweise im abgeschalteten Zustand gehalten werden und Torelektroden aufweisen, denen das Ausgangssignal der Lichtquellen-Auswahleinrichtungen zugeführt wird.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung bei geringem mechanischem und elektrischem Aufwand und die Verwendung einer gemeinsamen Triggerelektrode für alle Gasentladungsröhren ergibt weiterhin eine beträchtliche Platzersparnis sowie weiterhin die Möglichkeit einer verbesserten Wärmeabfuhr von den <λ Gasentladungsröhren, so daß diese einerseits auf engerem Raum und andererseits mit höheren Betriebseeschwindigkeiten betrieben werden können.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist folgende: Die eine Meldung darstellenden verschlüsselten Informationen werden den Eingängen der elektronischen Steuereinrichtungen zugeführt. Die den verschiedenen Eing'ingsklemmen zugeführten eintreffenden Informationen können gleichzeitig verarbeitet werden, und zwar werden sie den Eingangsklemmen in digitaler Form nacheinander zugeführt, bis jedes Zeichen oder eine Gruppe von Zeichen in eine erste Gruppe von Zwischenspeichern überführt worden ist, die den einzelnen Eingangsklemmen zugeordnet sind. Sobald die Zwischenregister gefüllt sind, wird ihr Inhalt parallel einer zweiten Gruppe von den einzelnen Eingangsklemmen zugeordneten Zwischenregistern zugeführt. Da die Einrichtung so ausgebildet ist, daß sie Zeichen druckt, die durch den ASCII-Code repräsentiert werden, es jedoch ermöglichen soll. Informationen zu empfangen, die auf beliebige andere Weise verschlüsselt sind, z. B. Fernschreibersignale, Baudot-Signale, binärverschlüsselte Dezimalzahlen und dergleichen, ist ein Codewandler vorgesehen, durch den alle nicht dem ASC-H-Code entsprechender. Codesignale in dem ASCII-Code entsprechende Signale umgewandelt werden. Natürlich können die Signale, die bereits nach dem ASC-ll-Code verschlüsselt sind, unter Umgehung der Codcwandler direkt verarbeitet werden.
Nach Beendigung der Umcodierung bzw. nach dem Eintreffen einer bereits nach dem ASC-Il-Code verschlüsselten Meldung wird die Meldung in Speichereinrichtungen überführt, die zu jedem Zeitpunkt eine große Anzahl von Meldungen speichern können. Jede einer Eingangsklemme zugeführte Meldung wird durch ein Signal identifiziert, welches das Ende einer Meldung kennzeichnet, die in den Speichereinrichtungen gespeichert isi und dieses Signal dient ferner dazu, eine Steuerschaltung umzustellen, wodurch die Tatsache ange/.eigt wird, daß eine vollständige Meldung aus einer bestimmten Eingangsklemme vollständig aufgenommen worden ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Speichereinrichtungen als Plattenspeicher ausgebildet, bei dem jede Platte mehrere Spuren aufweist und bei dem jeder Spur ein Lese- und Schreibkopf zugeordnet ist.
Ein Druckvorgang wird erst eingeleitet, wenn eine vollständige Meldung von den Speichereinrichtungen aufgenommen und gespeichert worden ist. Die Vorrichtung ist mit einer Synchronisiereinrichtung versehen, die in Form einer sich zusammen mit der Trommel drehenden Scheibe ausgebildet sein kann. Diese Scheibe weist eine oder mehrere öffnungen oder Schlitze auf, die dazu dienen, bei jeder Umdrehung der Scheibe und damit auch der Trommel einmal oder mehrmals Licht von einer auf einer Seite der Scheibe angeordneten Lichtquelle aus auf eine auf der anderen Seite der Scheibe vorgesehene Photozelle fallenzulassen. Die Tatsache, daß die Photozelle beleuchtet wird, zeigt augenblicklich an, daß die »vorbestimmte Reihe« von Zeichen im nächsten Augenblick an der Wabenkonstruktion vorbeigeführt wird, und daß längs dieser Reihe beliebig gewählte Zeichen beleuchtet werden können. Die Meldung wird aus dem Plattenspeicher in einen Teil eines Kernspeichers überführt, von wo aus sie dann /eichen für Zeichen zeilenweise einem Zwischenregister eingegeben wird, mittels dessen das erste Zeichen und die erste Zeile mit dem Kode für das Zeichen der »vorbestimmten Reihe« verglichen wird, um ein Betätigungssignal für jede gewählte Zeichenposition in der »vorbestimmten Reihe« zu erzeugen. Nachdem alle
Zeichen der zu druckenden Zeile geprüft worden sind, wird die Triggerelektrode für die Blitzlampenanordnung eingeschaltet, so daß nur diejenigen gewählten Lampen eingeschaltet werden, welche das Vorhandensein der gewählten Zeichen in der zu druckenden Zeile repräsentieren. Sobald das letzte Zeichen der zu beleuchtenden Zeile geprüft worden ist, um es mit dem dem Zwischenregister eingegebenen Zeichen zu vergleichen, wird die Kodierungsschaltung und eine Zähleinrichtung der logischen Schaltung zum Einschalten der Lampen kurz vor dem Zeitpunkt zurückgestellt, in dem die nächste Zeile der Folge von Zeichen vorrückt, damit die in dem Zwischenregister gespeicherten Zeichen mit den Zeichen der nächsten Zeile zum Zweck der Prüfung verglichen werden. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis die Trommel eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat; sobald dies geschehen ist, werden die Zählvorrichtungen und Register zurückgestellt, und aus dem Speicher wird die nächste Zeichenzeile in das Zwischenregister überführt, um auf ähnliche Weise geprüft zu werden. Somit wird jedes Zeichen der zu druckenden Meldung mit den Kodesignalen für jedes der Zeichen verglichen, die in über den Umfang der Trommel verteilten Reihen angeordnet sind, und das Zeichen wird beleuchtet, um die sensibilisierte Emulsion innerhalb einer vollständigen Umdrehung der Trommel zu aktivieren, die bei einer bevorzugten Ausführungsform mit 1200 U/min umläuft. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel, bei dem jede zu druckende Zeile 120 Zeichen enthält, können die Informationen somit mit einer Geschwindigkeit von 600 Zeilen/min ausgedruckt werden. Gegebenenfalls kann man die Einrichtung jedoch auch geringfügig abändern, um zu ermöglichen, daß in jeder Minute 600 oder 1200 oder 3600 oder sogar 7200 Zeilen gedruckt werden, von denen jede 120 oder mehr Zeichen umfaßt. Somit ermöglicht es die Einrichtung, in jeder Minute mehr als 850 000 Zeichen auszudrucken.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer Blitzlampe bekannter Art und der zugehörigen Betätigungsschaltung;
Fig. la zeigt die Blitzlampe nach Fig. 1 in einer Stirnansicht:
F i g. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Lampenanordnung;
F i g. 2a ist eine Stirnansicht der Lampenanordnung nach F i g. 2;
F i g. 2b zeigt einen Teil der Lampenanordnung nach Fig. 2 im Grundriß;
Fig.3 zeigt schematisch eine Schaltung zum Einschalten gewählter Lampen bei der Lampenanordnung nach F i g. 2;
Fig.4 zeigt perspektivisch eine Bildtrommel mit einer Lampenanordnung nach F i g. 3;
Fig.5 zeigt in einem Blockschaltbild einen erfindungsgetnäßen. ohne Anschlagkräfte arbeitenden Schnelldrucker mit einer Bildtrommel nach Fig.2 und einer Lampenanordnung nach F i g. 2 und 4;
Fig.6 zeigt in einem Blockschaltbild die logische Schaltung zum selektiven Einschalten der Lampen der Anordnung nach F i g. 4.
In Fig. 1 erkennt man einen Einschaltkreis für eine Miniatur-Gasentladungslampe 11 mit einem Glaskolben 12, in den eine Anode 13 und eine Kathode 14 sind, von denen jeweils ein Teil nach außen ragt, um mit einer elektrischen Schaltung verbunden werden zu können. Der Glaskolben der Lampe enthält ein Gas, das ionisiert wird, wenn man eine Spannung an die Anode und die Kathode anlegt und gleichzeitig einer Triggerelektrode 15 der Lampe einen Hochspannungsimpuls zuführt; die Triggerelektrode 15 besteht aus mindestens einer den Glaskolben 12 umschließenden Drahtschleife, die im wesentlichen in der Mitte zwischen den inneren Enden der Anode 13
ίο und der Kathode 14 angeordnet ist. Eine Spannung Vo wird an die Eingangsklemmen des Einschaltkreises angelegt, so daß im wesentlichen die gleiche Spannung Vo an einem zwischen der Anode und der Kathode angeschlossenen Kondensator C erscheint. Normalerweise liegt die Spannung Vo an den Eingangsklemmen, wenn sich die Lampe im Ruhezustand befindet. Wenn die Lampe aufleuchten soll, wird die an den Eingangsklemmen liegende Spannung Vo beseitigt, und die Eingangsklemmen werden dadurch praktisch kurzgeschlossen, daß ein siliziumgesteuerter Gleichrichter leitfähig gemacht wird, so daß sich der Kondensator C über die Gasentladungslampe 11 entlädt. Wenn gleichzeitig eine hohe Triggerspannung in Form eines Impulses der Triggerelektrode 15 zugeführt wird, wird das Gas in dem Glaskolben 12 ionisiert, woraufhin es Lichi nach allen Seiten abgibt, wie es in Fig. la durch Pfeile 17 angedeutet ist.
Die Lebensdauer einer Miniaturlampe der in Fig. 1 gezeigten Art richtet sich nach der bei jedem Lichtblitz
3u verbrauchten Energiemenge und der Zahl der in jeder Sekunde erzeugten Lichtblitze. Ein Teil der in der Lampe vernichteten Energie wird in elektromagnetische Strahlung verwandelt, die sowohl im sichtbaren als auch im unsichtbaren Bereich des Spektrums liegt. Die spektrale Energieabgabe richtet sich nach den Eigenschaften des verwendeten Gases, dem Gasdruck und der Durchlässigkeit des zum Herstellen des Lampenkolbens verwendeten Glases. Gemäß Fig. la wird die Strahlungsenergie nach allen Seiten ausgesandt, so daß die Energie, die zu einem Punkt P gelangt, der von der Lampe 11 durch einen Abstand d getrennt ist, eine Funktion der Lichtbogenlänge L, der Oberflächenintensität / des Lichtbogens und des Abstandes d zwischen der Lampe 11 und dem Punkt P ist. Somit kann man die Beleuchtungsintensität E an dem Punkt P durch die Gleichung E = k ■ L ■ l/d ausdrucken, in der k eine Proportionalitätskonstante ist.
Bei der bekannten Anordnung nach F i g. 1 und 1A wird die Intensität der Beleuchtung an dem Punkt P dadurch erheblich verringert, daß die Lampe 11 das Licht in allen Richtungen abgibt so daß ein großer Teil des Lichtes verlorengeht Außerdem bewirkt die um den Glaskolben 12 herumgelegte Elektrode 15 in Form einer Drahtschleife, daß ein erheblicher Teil des ausgesandten Lichtes zurückgehalten wird, wodurch die Lichtintensität an dem Punkt P weiter verringert wird. Ferner läßt sich die beim Erzeugen der Lichtblitze entstehende Wärme nicht schnell abführen, so daß alle Teile der Lampe sehr stark und während einer langen Zeh erhitzt werden; hierdurch wird die Lampe geschädigt ihre nutzbare Lebensdauer wird erheblich verkürzt und es besteht die Gefahr, daß ein unstabiler Lichtbogen erzeugt wird.
F i g. 2,2a und 2b zeigen eine Lampenanordnung mit
6s einer langgestreckten Stange 20 aus einem leitfähigen Werkstoff, die so bearbeitet oder auf andere Weise geformt ist daß sie längs einer Fläche mehrere halbrunde Nuten 21 aufweist die in gleichmäßigen
Abständen verteilt sind. Die Wände dieser Nuten sind mit einem stark reflektierenden Material überzogen, das außerdem auf Hochglanz poliert ist, so daß es eine Fläche von hervorragendem Reflexionsvermögen bildet. Alternativ hierzu kann man die langgestreckte Stange 20 natürlich auch aus einem leitfähigen Metall herstellen, das sich auf Hochglanz polieren läßt, so daß es selbst hervorragende Reflexionseigenschaften besitzt. In jeder der halbrunden Nuten 21 ist eine Gasentladungslampe 11 in Miniaturbauart angeordnet; (0 der Einfachheit halber sind in Fig. 2 nur drei dieser Lampen dargestellt. Die langgestreckte leitfähige Stange ist gemäß F i g. 2b mit einer Zuleitung 22 verbunden, die an eine nicht dargestellte Quelle für Hochspannungs-Triggerimpulse angeschlossen ist, da- ,5 mit ein Triggerspannungsimpuls der leitfähigen Stange zugeführt werden kann, während gleichzeitig eine Anodenspannung an gewählte einzelne Gasentladungsröhren der Anordnung angeiegi wild. Gemäß Tig. 2b werden die Lichtstrahlen einer einzigen Lampe zwar in allen Richtungen ausgesandt, doch bewirkt das hohe Reflexionsvermögen der die Gasentladungslampe 11 enthaltenden halbrunden Nut gemäß Fig.2b, daß die auf die reflektierende Fläche treffenden Strahlen zurückgeworfen und im wesentlichen in Richtung auf ϊ5 den zu beleuchtenden Punkt P konzentriert werden, wodurch die Beleuchtungsintensität an dem Punkt P erheblich gesteigert wird, und zwar auch dann, wenn man annimmt, daß die Triggerspannungen, die Anodenspannungen und die Röhrencharakteristiken die gleichen sind wie bei den weiter oben beschriebenen Vorrichtungen bekannter Art. Als Alternative liegt es nahe, die gleiche Beleuchtungsintensität wie bei beiden bekannten Anordnungen dadurch zu erzielen, daß die Triggerspannung und die Anodenspannung erheblich verringert wird, wodurch die Lampe einer kleineren Wärmemenge ausgesetzt wird, während an dem zu beleuchtenden Punkt P die gleiche Lichtintensität aufrechterhalten wird. Außerdem stehen die halbrunden Nuten im Vergleich zu der durch eine einzige Schleife ^0 gebildeten Triggerelektrode 15 nach Fig. 1 in Berührung mit einem erheblichen Teil der Außenfläche jeder Lampe, wodurch die Wirkung der an die leitfähige Stange 20 angelegte Triggerspannung erheblich verstärkt wird. Weiterhin wird infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit der Stange 20 die durch jede Lampe beim Erzeugen eines Lichtblitzes erzeugte Wärme durch die Stange 20 schnell von den Lampen abgeführt und im Vergleich zur Oberfläche jeder einzelnen Lampe durch eine außerordentlich große Fläche abgegeben. und diese Tatsache trägt in einem erheblichen Ausmaß zur Verlängerung der Lebensdauer der Lampen bei. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der leitfähigen Stange 20 besteht darin, daß sie im Gegensatt zu der Drahtschleife 15 die Lampe nicht vollständig umschließt so daß eine weitere Erhöhung der Beleuchtungsintensität an dem Punkt Perzielt wird, während die Drähtschleife 15 einen Teil des in Richtung auf den Punkt Pausgesandten Lichtes zurückhält.
Alle vorstehend beschriebenen Merkmale tragen zu einer Verstärkung der Flußdichte der Beleuchtung bei. so daß es möglich ist, die elektrische Energiemenge, die dem Kondensator C nach Fig. 1 zugeführt wird, zu verkleinern und außerdem die Impulsfrequenz zu erhöhen, die im Vergleich zu den bis jetzt üblichen Impulsfrequenzen auf mehr als das Doppelte gesteigert werden kann, ohne daß sich die Betriebstemperatur erhöht. Daher ist es möglich, eine große Zahl von in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise nebeneinander angeordneten Lampen selektiv zu triggern und das Zünden einer großen Zahl von Lampen innerhalb der Anordnung mit Hilfe einer einfachen Triggerelektrode von relativ einfacher Konstruktion zu bewirken.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Schaltung, mittels deren die erwähnten Lampen selektiv eingeschaltet werden können, die in der in F i g. 2 gezeigten Weise angeordnet sind; in Fig. 3 sind der Einfachheit halber nur drei solche Lampen dargestellt.
Gemäß Fig.3 umfaßt jede der Lampen 11' eine Anode 13. die über ihre ganze Länge im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat. Die Kathode 14 ist an ihrem freien Ende mit einer Verdickung 14a versehen, durch die die Gasentladung unterstützt wird. Zwar ist die Umschließung vorzugsweise mit Xenon gefüllt, doch kann man auch ein anderes ionisierbares Gas verwenden. Jede der Blitzlampen 11' ist mit einer Schaltung zürn Anlegen einer Spannung an d'.e A.node und die Kathode versehen; in F i g. 3 ist zur Vereinfachung nur eine solche Schaltung dargestellt. Diese Schaltung ähnelt allgemein derjenigen nach F i g. 1, und wenn sich die Lampe im Ruhezustand befindet, liegt eine Spannung von 400 V an den Klemmen 16, so daß sich der Kondensator C ebenfalls auf einer Spannung von etwa 400 V befindet. In dem Augenblick, in dem irgendeine Lampe eingeschaltet werden soll, wird die Quelle für die Spannung von 400 V dadurch kurzgeschlossen, daß ein mit der Lampe 11' in Reihe geschalteter siliziumgesteuerter Gleichrichter getriggert wird, um ihn leitfähig zu machen; die Wirkungsweise dieses Gleichrichters wird im folgenden an Hand von Fig.6 näher erläutert. Wird der Gleichrichter getriggert, entlädt der Kondensator C seine Spannung über den zugehörigen Gleichrichter und die daran angeschlossene Gasentladungslampe. Gleichzeitig hiermit wird ein Triggerimpuls 25, dessen Wellenform in F i g. 3 dargestellt ist, der Triggerelektrode 27 eines siliziumgesteuerten Gleichrichters 26 zugeführt, dessen Anode 28 und Kathode 29 zwischen einer Quelle für eine Gleichspannung von 100 bis 200 V und einer Erdungsleitung 30 angeschlossen sind. Der durch die Wellenform 25 dargestellte Triggerimpuls schaltet den siliziumgesteuerten Gleichrichter 26 ein und bewirkt, daß die in dem Kondensator Ci gespeicherte Energie entladen wird, wodurch in der Primärwicklung 32 eines Transformators 31 ein Impuls erzeugt wird, der zu einem Spannungsimpuls von größerer Amplitude aufwärtstransformiert wird, da die Sekundärwicklung 33 eine größere Windungszahl hat als die Primärwicklung 32, so daß ein Hochspannungsimpuls gleichzeitig an die Triggerelektroden 20 aller Lampen der Anordnung angelegt wird. Zwar zeigt F i g. 3 die Triggerelektrode 20 in Form einer »Halbschleife« aus dünnem Draht, doch sei bemerkt, daß dies nur zur Vereinfachung der Darstellung dient, und daß jede Triggerelektrode tatsächlich die in F i g. 2 bis 2b gezeigte Form hat
F i g. 4 zeigt eine Bildtrommelbaugruppe 40 mit einer Lampenanordnung der in Fig.2 bis 2b dargestellten Art Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Trommel 41 aus einem durchsichtigen Werkstoff, damit Licht im wesentlichen ungehindert durch die Trommelwand fallen kann. Um die Außenfläche der Trommel 41 ist ein Filmnegativ 42 herusngelegt Dieses Filmnegativ ist im wesentlichen vollständig, jedoch mit Ausnahme von durchsichtigen Schriftzeichen, schwarz, d. h. lichtundurchlässig. Der Einfachheit halber ist das Filmnegativ in F i g. 4 als weiß und mit schwarzen Zeichen versehen
dargestellt, doch sei bemerkt, daß das Negativ tatsächlich schwarz ist, während die Zeichen durchsichtig bzw. weiß sind. Die Zeichen sind in Form von Zeilen angeordnet, die in F i g. 4 z. B. durch die Zeilen 43 bis 48 repräsentiert sind. In Fig.4 sind nur einige solche Zeilen dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen, doch sei bemerkt, daß solche Zeilen über den ganzen Umfang der Trommel 41 in gleich großen Umfangsabständen verteilt sind. Jede Zeile enthält eine größere Anzahl von gleichartigen Zeichen, und gemäß Fig. 4 enthalten die Zeilen 43 bis 48 jeweils die gleichartigen Zeichen 8, 9, A, B, C, D und £ Ferner sei bemerkt, daß die Zeichen innerhalb jeder Zeile über die ganze Länge der Trommel verteilt sind, und daß jede Zeile 100 oder mehr Zeichen enthalten kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann jede Zeile 120 gleichartige Zeichen enthalten.
Es liegt nahe, die durchsichtige Trommel und das Filmnegativ durch ein einziges trommeiförmiges Bauteil aus einem lichtundurchlässigen Material herzustellen, das durch eine maschinelle Bearbeitung oder auf andere Weise mit zahlreichen öffnungen versehen ist, die in Form gleichmäßiger Zeilen angeordnet sind, wobei jede Öffnung die Form eines bestimmten Buchstabens, einer Zahl oder eines anderer Zeichens hat. Zwar ist die Trommel nach Fig.4 mit alphanumerischen Informationen oder Zeichen versehen, doch sei bemerkt, daß man auch andere Zeichen, z. B. Interpunktionszeichen, algebraische Zeichen wie Plus- und Minuszeichen oder Schriftzeichen einer beliebigen anderen Sprache auf der Trommel vorsehen könnte.
Eine Lampenanordnung nach F i g. 2 ist gemäb F i g. 4 im Inneren der Trommel 41 ortsfest angeordnet. Die leitfähige Stange 20 ist zwischen zwei langgestreckten flachen Bauteilen 60 und 61 angeordnet und an ihnen so befestigt, daß die halbrunden Nuten der Stange in F i g. 4 senkrecht nach unten gerichtet sind. Die Trommelachse 48 ist mit einem mit ihr starr verbundenen und sie umschließenden Bundteil versehen. Dieses Bundteil trägt zwei nach unten ragende Flansche 63, die entweder mit dem Bundteil durch beliebige Befestigungsmittel starr verbunden sind oder Bestandteile des Bundteils bilden. Ein langgestrecktes Bauteil 65, dessen oberer Abschnitt zwischen den Flanschen 63 und 64 liegt, ist mit diesen Flanschen durch Befestigungsmittel starr verbunden. Ferner sind zwei Platten 67 und 68 vorgesehen, deren obere Randabschnitte durch Befestigungsmittel 69 mit dem Bauteil fi.5 verbunden sind, und deren untere Abschnitte mit Befestigungsmitteln zusammenarbeiten, durch die gemäß Fig.4 zwei Platten 60 und 61 in ihrer parallelen Lage und in einem Abstand voneinander gehalten werden.
Gemäß F i g. 4 sind die Platten 67 und 68 mit nicht dargestellten öffnungen und Führungen zum Aufnehmen der Anoden und Kathoden der Entladungslampen versehen, damit die Lampen an der Deutlichkeit halber nicht dargestellte Leitungen angeschlossen werden können, um sie mit Schaltkreisen der in F i g. 3 gezeigten Art zu verbinden, die als gedruckte Schaltungen auf in F i g. 4 gezeigten Platten 80 angeordnet sind; die Platten 80 tragen für jede Lampe die zugehörigen Schaltungselemente wie Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, siliziumgesteuerte Gleichrichter und dergleichen; diese einzelnen Schaltungen sind in Fig.4 jeweils insgesamt mit 81 bezeichnet Von den Lampen aus erstrecken sich die Verbindungen zu den auf den Platten 80 vorgesehenen Schaltungen durch nicht dargestellte öffnungen der Stangen oder Führungsteile 67 und 68.
Fig. 5 zeigt in Form eines Blockschaltbildes eine Einrichtung zum Ausdrucken von Meldungen, bei der von der Bildtrommel und der beschriebenen Lampenanordnung Gebrauch gemacht wird; diese Einrichtung umfaßt mehrere Eingangsklemmen 86-1 bis 86-n, die an eine Datenvermittlungselektronik 90 angeschlossen sind, deren Eingangsklemmen von verschiedenen getrennten Quellen kommende Meldungen aufnehmen können. Bei einer bevorzugten Ausbildungsform können bis zu 32 einzelne Eingangsklemmen vorgesehen sein. Die Weitergabe der eintreffenden Meldungen erfolgt durch die Datenübermittlungselektronik 90 mit Hilfe von Leitungen, von denen jede bis zu 4800 Bits/sec übertragen kann. Diese Weitergabe wird durch Schaltungen 87-1 bis 87 π bewirkt, durch welche die eintreffenden Daten abgefragt werden. Wenn eine Meldung übermittelt werden soll, treten die Schaltungen 87-1 bis 87-n in Tätigkeit, um die eintreffenden Meldungen nacheinander Pufferregistern 88-1 bis 88-π einzugeben. Diese Puffer- oder Schieberegister können 11 Stufen umfassen, damit sie Signale aufnehmen können, die jeweils nach einem von mehreren verschiedenen Kodes verschlüsselt sind. Sobald ein Zeichen einem Schieberegister eingegeben worden ist, werden die betreffenden Signale parallel einem zweiten Register eingegeben, bei dem es sich um eines von mehreren Registern 89-1 bis 89-η handelt, von denen jeder Eingangsleitung eines zugeordnet ist. Jedes der zweiten Pufferregister 89-1 bis 89-n kann selektiv mit einer Umkodierungsschaltung 91 verbunden werden, die bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Kernmatrix in Verbindung mit logischen Schaltungen umfassen kann, und die diejenigen verschlüsselten Signale umkodiert, die nicht nach dem ASC-U-Kode verschlüsselt sind. Die Umkodierungsschaltung ist so ausgebildet, daß sie eine Umkodierung in jedem beliebigen Zeitpunkt jeweils in zwei getrennten Leitungen bewirken kann. Da alle Umkodierungsschaltungen bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise im wesentlichen gleichartig sind, wird im folgenden nur eine dieser Schaltungen beschrieben. Eine logische Schaltung 92-1 vergleicht den Kode der in dem Register 89-1 gespeicherten Signale mit dem hier als Norm betrachteten ASC-II-Kode, der in einer Kerngruppe 93-1 gespeichert ist. Jedesmal dann, wenn das Fehlen einer Übereinstimmung festgestellt wird, läßt die logische Schaltung 92-1 an ihrer Ausgangsklemme 92-1 i ein Ausgangssignal erscheinen, das eine Zählschaltung 94-t betätigt und bewirkt, daß das am weitesten rechts stehende Bit des Norm-Zeichens über eine Leitung 93-la dem am weitesten links liegenden BitplatJ eingegeben wird, während die übrigen Bits jeweils uit eine Bitstelle nach rechts verschoben werden. Dei Zählvorgang der Zählschaltung 94-1 wird fortgesetzt bis die logische Schaltung 92-1 eine Übereinstimmunf feststellt und die Zählschaltung 94-t veranlaßt nocl einen Zählschritt auszuführen. Sobald dies geschehei ist, enthält die Zählschaltung 94-1 eine nach den ASC-H-Kode verschlüsselte Meldung, die der in den Register 89-1 gespeicherten, anders verschlüsselte! umzukodierenden Meldung entspricht
Jede abgefragte Eingangsleitung wird durch di<
Schaltung 87-1 bezüglich des Kodes identifiziert den si"
übermittelt; hierbei kann es sich z. B. um einen binä verschlüsselten Dezimalkode, einen Punktkode, einei
Fernschreibkode und dergleichen handeln.
Wenn den Schaltungen 87-1 bis 87-n Signal zugeführt werden, die anzeigen, daß eine nach der
ASC-II-Kode verschlüsselte Meldung empfangen wird, wird jedes in einer der Eingangsleitungen 87-la bis 87-na erscheinende Signal einer logischen Gatterschaltung 92-1 oder 92-2 zugeführt. Dann kann eine sofortige Weitergabe über die Ausgangsklemmen 92-1 b oder 92-26 zu einer Speichervorrichtung 95 bewirkt werden.
Die Speichervorrichtung 95, bei der es sich um einen Speicher beliebiger bekannter Art handeln kann, ist so ausgebildet, daß sie vor dem Ausdrucken eine große Zahl von Meldungen speichern kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Speichervorrichtung 95 als Plattenspeicher ausgebildet sein, der in Fi g. 5 der Einfachheit halber als eine einzige Platte % dargestellt ist, bei der jeder Spur mehrere Lese- und Aufzeichnungsköpfe 97-1 bis 97-4 zugeordnet sind. Es sei bemerkt, daß man in der Praxis eine größere Zahl von Lese- und Eingabeköpfen und ihnen zugeordneten Spuren vorsehen kann, und daß in Fig. 5 der Einfachheit halber nur eine kleine Zahl von Köpfen und Spuren dargestellt ist.
Jede der Spuren, z. B. die Spur 98-3, ist in Quadranten 98-3a bis 98-3J unterteilt, und die kürzeste Meldung ist mindestens einem Quadranten einer Speicherspur auch dann zugeordnet, wenn sie nicht den ganzen Quadran ten einnimmt. Natürlich können Meldungen von größerer Länge auch mehrere Quadranten und sogar mehrere Spuren einnehmen. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die verwendeten Pufferspeichermittel so ausgebildet, daß sie Informationen im Umfang von bis zu 23 Seiten speichern können, wobei eine Seite derjenigen Zahl von Zeichen entspricht, die in Schrcibrnaschinensehrifi auf einem normalen Blatt vom Format 215 χ 280 mm untergebracht werden können. Der Grund für die Wahl einer so großen Speicherkapazität besteht darin, daß die gesamte Meldung zuerst von dem Pufferspeicher aufgenommen wird, bevor das Ausdrucken eingeleitet wird. Übermittelte Meldungen umfassen normalerweise an ihrem Ende ein das Ende der Meldung anzeigendes Signal, das dem Pufferspci eher 95 anzeigt, daß nach seinem Eintreffen der Druckvorgang eingeleitet werden kann. Die in dem Speicher enthaltenen verschlüsselten Meldungen werden vorzugsweise so ausgegeben, daß sie nicht gelöscht werden, damit es möglich ist, eine große Zahl von Kopien herzustellen, ohne daß es erforderlich ist, ein Vervielfältigungsverfahren anzuwenden und z. B. ein Kopiergerät zu benutzen.
Die logische Schaltung des Kernspeichers und die logische Umkodierungsschaltung 91 können dazu dienen, den eintreffenden Meldungen bestimmte Spuren des Plattenspeichers zuzuordnen. Wie bei Plattenspeichern üblich, kann jede Spur eine Gesamtzahl von binären Bits speichern, die ebenso groß ist wie die Zahl der durch die benachbarten Spuren speicherbaren Bits.
Bei der bevorzugten Ausführungsform können die Plattenspeicher Platten umfassen, von denen jede 10 oder mehr Spuren aufweist, wobei die Platten mit 3400 U/min umlaufen, und wobei jede Platte in jeder Spur vier Schiittseiten bzw. in jedem Quadranten eine Schriftseite speichern kann, wobei jede Seite die weiter oben angegebene Zahl von Zeichen enthält
Zwar wurde vorstehend davon gesprochen, daß es sich bei dem Pufferspeicher 95 um einen Plattenspeicher handelt, doch sei bemerkt, daß man ebenso gut auch drehbare Magnettrommeln vorsehen könnte. Bekanntlich stehen Magnettrommeln zur Verfugung, bei denen Informationen auf 10 oder mehr Spuren gespeichert werden können, und die mit einer Drehzahl von 3400 U/min betrieben werden können. Bei geeigneter Wahl der Magnettrommeln ist es möglich, eine Speicherkapazität von vier Schriftseiten je Spur zu erzielen.
Sobald die letzte Meldung vollständig in den b Pufferspeichermitteln !*5 gespeichert worden ist, kann mit dem Ausdrucken begonnen werden. Die logische Schaltung des Rechnerteils des Kernspeichers und die logische Umkodierungsschaltung 91 können dazu dienen, das Ausdrucken einer vollständigen gespeicherten Meldung zu bewirken und die logische Druckschallung und die Lampenbetätigungsschaltungen zu betätigen, die, wie erwähnt, in der Bildtrommel 40 angeordnet sein können. Diese Betätigung der logischen Druckschaltung und der Lampenbetätigungsschaltungen bewirkt dann, daß die Lampen der beschriebenen Anordnung selektiv eingeschaltet werden, um eine Meldung auf eine noch zu erläuternde Weise auf gewöhnlichem oder sensibilisiertem Papier auszudrukken.
Fig. 6 zeigt die logische Schaltung zum Ausdrucken von Meldungen und zum Betätigen der Lampen; diese Schaltung ist in Fig. 6 insgesamt mit 95;) bezeichnet. Beim Betrieb der Einrichtung bewirkt der in F i g. 5 mit 91 bezeichnete Teil der logischen Steuerschaltung, daß ein Teil der auszugebenden Meldung einem bestimmten Toil des auch in F i g. 6 dargestellten Kernspeichers 96a eingegeben wird, bei dem es sich um einen Matrixteil des Kernspeichers handeln kann, der 9 waagerechte Reihen und 512 senkrechte Reihen von Kernen umfaßt, so daß er insgesamt 4608 Bits speichern kann: ein Teil ulescr Bits repräsentiert die Meldung, während die i'brigcn Bits die Adressen jedes der Zeichen repräsentieren, die in den Adressenregistertcil %-l bzw. den Ausgaberegisterteil 96-2 des Kernspeiehers eingegeben worden sind.
Die drehbare Bildtrommel 41 ist mit Synchronisationsmitteln in Form einer Scheibe versehen, die schmale Schlitze aufweist, so daß das Licht einer Lichtquelle während jeder Umdrehung der Bildtrommel einmal oder mehrmals auf eine lichtempfindliche Photozclle 99 fallen kann, die gemäß F i g. 6 auch durch eine lichtempfindliche Halbleitervorrichtung 99 ersetzt sein kann und in einer Leitung 100 einen Impuls erscheinen läßt, der dazu dient, eine binäre Zählschallung 101 zurückzustellen und gleichzeitig das Adressenregister 96-1 zurückzustellen, um zu veranlassen, daß die nächste Gruppe von Zeichen, die gedruckt werden sollen, dem ihr zugeordneten Teil des Kernspeichers eingegeben wird.
Die Adressenposition des ersten Zeichens in dem Kernspeicher bewirkt, daß dieses Zeichen, das in dem Ausgaberegister 96-2 enthalten ist, in ein nachgeschaltetes Schieberegister 102 überführt wird. Jede der Bitstellen der verschlüsselten Zeichen in dem Schiebere gister 102 ist mit mehreren UND-Gliedern verbunden, und zwar über eine der Ausgangsleitungen 102-1 bis 102-8, z.B. mit den UND-Gliedern 103-1 und 103-3. Außerdem führen die Ausgangsleitungen 101-1 bis 101-8 der binären Zählschaltung 101 zu Eingängen der UND-Glieder 103-1 und 103-2 bis 110-1 bzw. 110-2 einer logischen binären Vergleichsschaltung 111. Da alle UN D-Gliedergruppen der binären Vergleichsschaltung 111 von gleicher Art sind, wird im folgenden nur eine dieser Gruppen beschrieben. Jedes dieser UND-Glieder ist ein negatives UND-Glied, bei dem dann, wenn allen Eingängen eines UND-Gliedes eine binäre 1 zugeführt wird, das Ausgangssignal eine binäre 0 ist, und bei dem das Ausgangssignal eine binäre 1 ist, wenn nicht
sämtlichen Eingängen oder keinem der Eingänge eine binäre 1 zugeführt wird. Es sei angenommen, daß jeder der Leitungen 101-1 und 102-1 eine binäre 0 zugeführt wird. Diese Eingangssignal veranlassen das UND-Glied 103-1, an seinem Ausgang eine binäre 1 erscheinen zu lassen, die gleichzeitig Eingängen der UND-Glieder 103-2 und 103-3 zugeführt wird. Das in den Eingangsleitungen 101-1 und 102-1 erscheinende binäre Signal 0 wird außerdem Eingängen der UND-Glieder 103-2 und 103-3 zugeführt Diesen beiden t0 UND-Gliedern werden über ihre anderen Eingänge binäre 0-Signale zugeführt, so daß an ihren Ausgängen eine binäre 1 erscheint, und diese Signale werden in einer Ausgangssammelleitung 112 kombiniert
Gemäß Fig.6 sind die UND-Gliedergruppen 105-1 bis 105-3 und 106-1 bis 106-3 auf ihrer Aiusgangsseite mit einer zweiten gemeinsamen Sammelleitung 113 verbunden, die UN D-Gliedergruppen 107-1 bis 107-3 und 108-1 bis 108-3 sind an eine gemeinsame Sammelleitung 114 angeschlossen, und die UND-Gliedergruppen 109-1 bis 109-3 und 110-1 bis 110-3 sind mit einer gemeinsamen Leitung 115 verbunden. Diese Sammelleitungen bilden Eingangsleitungen für ein UND-Glied 116. Dieser binäre Komparator arbeitet so, daß dann, wenn irgendeines der UND-Glieder einer der Sammelleitungen eine binäre 0 zuführt, dieses Signal in der betreffenden Sammelleitung erhalten bleibt, obwohl beliebige andere UND-Glieder, die mit der gleichen Sammelleitung verbunden sind, auf das binäre Signal 1 eingestellt sind. Beim Fehlen einer Übereinstimmung wird somit mindestens eine binäre 0 als Ausgangssignal mindestens einer der Sammelleitungen zugeführt, so daß mindestens eine binäre 0 zu einem Eingang des UND-Gliedes 116 gelangt und am Ausgang 116a dieses UND-Gliedes eine binäre 1 erscheint Dieses binäre Signal wird durch eine invertierende Schaltung 117 umgekehrt, an dessen Ausgang 117a eine binäre 0 erscheint, wodurch eine Gruppe von UND-Gliedern 118-1 bis 118-ngesperrt wird.
Wenn eine Übereinstimmung zwischen allen Bits in der Zählschaltung 101 und allen Bits in dem Register 102 besteht, lassen sie den Sammelleitungen 112 bis 115 erscheinenden Ausgangssignale binäre 1 -Signale zu den Eingängen des UND-Gliedes 116 gelangen, so daß am Ausgang dieses Gatters eine binäre 0 erscheint. Dieser Zustand wird durch den Inverter 117 umgekehrt und zu einer binären I verarbeitet, die vom Ausgang des Inverters 117 zu den UND-Gliedern 118-1 bis 118-n gelangt, um diese UND-Gatter auf eine noch zu erläuternde Weise zu betätigen.
Wie erwähnt, wird die lichtempfindliche Vorrichtung 99 während jeder Umdrehung der Bildtrommel einmal oder mehrmals eingeschaltet, um anzuzeigen, daß es sich bei der nächsten Zeile von Zeichen auf der Bildtrommel 41 um die erwähnte »vorbestimmte Zeile« handelt. Die logische Schaltung nach F i g. 6 hat jetzt die Aufgabe, jeweils nur diejenigen Lampen für die »vorbestimmte Zeile« einzuschalten, durch die Buchstaben der »vorbestimmten Zeile« beleuchet; werden, die in verschlüsselter Form in dem Schieberegister 102 &> enthalten sind. Dieser Arbeitsschritt wird mit Hilfe einer Zählschaltung 119 für binär verschlüsselte Dezimalsignale und einer Dekodierungsschaltung 120 durchgeführt, die jeweils mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten, um schrittweise alle Endpositionen zu durchlaufen, die den verschiedenen Lampen 11-1 bis 11-/7 der Lampenanordnung zugeordnet sind. Das Weiterschalten der Zählschaltung 119 und der Dekodierungsschaltung 120 kann durch einen Oszillator 121 gesteuert werden, der in einer Ausgangsleitung 122 Impulse erscheinen läßt, die mit der Drehung der Bildtrommel 41 synchronisiert sind und über die Leitung 122 dem Schrittschalteingang der Schaltung I19 zuin Zählen der Einer der binär verschlüsselten Dezimalsignale und zum Dekodieren dieser Signale zugeführt werden. Das Verfahren zum Zurückstellen der Schaltungen 119 und 120 wird weiter unten näher erläutert Um das Verständnis der Wirkungsweise der Schaltungen 119 und 120 zu erleichtern, sei angenommen, daß ein Rückstellimpuls ihren Rückstelleingängen 119a bzw 120a über eine Ausgangsleitung 123 zugeführt wird, die an den Ausgang eines Rückstellgatters angeschlossen ist das auf eine noch zu erläuternde Weise arbeitet. Es sei ferner angenommen, daß der erste Schrittschaltimpuls des Oszillators 121 der Einerzählschaltung 119 zugeführt wird, die soeben gelöscht worden ist, so daß an allen ihren Ausgangsstufen eine binäre 0 erschein!. Beim Eintreffen des ersten Impulses erscheint in der Ausgangsleitung 119-1 eine binäre 1, und dieses Signal wird einem UND-Glied 118-1 zugeführt, während die übrigen Ausgan?sle:tungen 119-2 bis 119-10 in einem einer binären 0 entsprechenden Zustand verbleiben. Der nächste Schrittschaltimpuls des Oszillators 121 bewirkt, daß in der Ausgangsleitung 119-1 eine binäre 0 und in der Ausgangsleitung 119-2 eine binäre 1 erscheint, während die übrigen Ausgangsleitungen 119-3 bis 119-10 in ihrem einer binären 0 entsprechenden Zustand verbleiben. Diese Arbeitsschritte setzen sich auf entsprechende Weise fort, bis in der Ausgangsleitung 119-10 eine binäre 1 erscheint. Sobald dies geschieht, erzeugt die Einerzählschaltung 119 einen Ausgangsimpuls, der in einer Leitung 124 erscheint und die vorher auf 0 zurückgestellte Zehnerzählschaltung 120 veranlaßt in ihrer Ausgangsleitung 120-1 eine binäre 1 erscheinen zu lassen, um anzuzeigen, daß der Einerzählschaltung 119 mindestens 10 Schrittschaltimpulse zugeführt worden sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig.6 sei angenommen, daß die Lampenanordnung insgesamt 80 Lampen umfaßt. In diesem Fall braucht die Zehnerzählschaltung 120 nur mit neun Ausgängen 120-1 bis 120-9 versehen zu sein.
Die Ausgangsleitungen 119-1 bis 119-10 werden in der nachstehend beschriebenen Weise selektiv mit jeder Gruppe von 10 UND-Gliedern 118-1 bis 118-n verbunden.
Die Leitung 119-1 ist an je eine zugehörige Eingangsklemme der UND-Glieder 118-1, 118-11, 1Ϊ8-21, 118-31 usw. bis 118-71 angeschlossen; die Ausgangsleitung 119-2 ist mit den UND-Gliedern 118-2, 118-12, 118-22 usw. bis 118-72 verbunden, und schließlich ist die Leitung 119-10 an die zugehörigen Eingangsklemmen der UND-Glieder 118-10, 118-20 usw. bis 118-80 angeschlossen. Auf ähnliche Weise sind die Ausgangsieitungen der Zehnerzählschaltung 120 in der nachstehend beschriebenen Weise mit den UND-Gliedern 118 verbunden.
Die Leitung 120-1 ist an die zugehörigen Eingangsklemmen der UND-Glieder 118-10 bis i 18-19 angeschlossen, die Leitung 120-2 ist mit den zugehörigen Eingangsklemmen der UND-Glieder 118-20 bis 118-29 verbunden usw., und schließlich ist die Leitung 120-9 an die zugehörigen Eingangsklemmen der UND-Glieder 118-1 bis 118-9 angeschlossen. Die an den Ausgängen der Einerzählschaltung 119 und der Zehnerzählschaltung 120 erscheinenden Signale werden selektiv den Eingängen der UND-Glieder 118-1 bis 118-n zugeführt,
io
und zwar so, daß in jedem Zeitpunkt jeweils nur eines dieser UND-Glieder betätigt wird. Gleichzeitig hiermit wird der Vergleichsvorgang zwischen dem in der Zählschaltung 101 enthaltenen verschlüsselten Zeichen und dem aus dem Speicher in das Register 102 überführten Zeichen durchgeführt. Das verschlüsselte Zeichen in der Zählschaltung 101 repräsentiert die Reihe von Zeichen in der »Anfangsreihe«, z. B. den Buchstaben A.
Es sei angenommen, daß es sich bei dem durch einen Schrittschaltvorgang dem Register 102 eingegebenen Zeichen um den ersten Buchstaben einer zu druckenden Meldung handelt. In diesem Zeitpunkt enthält die binäre Zählschaltung 101 das nach dem ASCII-Kode verschlüsselte Zeichen A in der »Anfangsreihe« der Bildtrommel. Ein Vergleich wird durch den binären Komparator 111 gleichzeitig mit dem Umstellen der Einerzählschaltung 119 und der Zehnerzählschaltung 120 durchgeführt, deren Ausgangsleitungen 119-1 bzw. 120-9 sich im binären Zustand 1 befinden. Alle übrigen Ausgangsleitungen der Einerschaltung und der Zehnerschaltung befinden sich in dem binären Zustand 0. Infolgedessen wird jetzt nur das UND-Glied 118-1 aktiviert. Nimmt man an, daß eine Übereinstimmung besteht, erscheinen an den Eingängen des UND-Gliedes 118-1 drei binäre 1-Signale, so daß das Ausgangssignal dieses UND-Gliedes eine binäre 0 ist. Dieser Spannungspegel genügt, um einen siliziumgesieuerten Gleichrichter 125-1 »umzustellen«, der auch dann umgestellt bleibt, wenn das einer binären 0 entsprechende Signal nicht mehr am Ausgang des UND-Gliedes 118-1 vorhanden ist, und bis er durch eine nicht dargestellte Vorrichtung zurückgestellt wird.
Kurz nachdem der erste Vergleich durchgeführt worden ist, überführt das Ausgangsregister 96-2 das zweite Zeichen der ersten zu druckenden Zeile von Zeichen in das Register 102, wobei gleichzeitig der nächste Schiebeimpuls von dem Oszillatc. 121 an die Einerzählschaltung 119 abgegeben wird. Dieser Impuls bewirkt, daß die Leitung 119-1 auf eine binäre 0 und die Leitung 119-2 auf eine binäre 1 eingestellt wird, während die übrigen Leitungen 119-3 bis 119-10 auf dem einer binären 0 entsprechenden Spannungspegel bleiben. Somit führen die Ausgangsleitungen 120-9 und 119-2 dem UND-Glied 118-2 als Eingangssignale eine binäre 1 zu. Nimmt man an, daß das nächste jetzt in dem Sch'eberegister 102 enthaltene Zeichen in der gleichen Weise verschlüsselt ist wie das in der »Anfangsreihe« enthaltene zweite Zeichen, führt der binäre Komparator 111 dem UND-Glied 118-2 ebenfalls eine binäre 1 zu, so daß das Ausganpssignal dieses UND-Gliedes den siliziumgesteuerten Gleichrichter 125-2 umstellt, der, wie bezüglich des Gleichrichters 125-1 beschrieben, in diesem umgestellten Zustand verbleibt. Alle übrigen 78 Speicherpositionen werden auf ähnliche Weise abgetastet, bis alle 80 Zeichen der ersten Druckzeile mit dem in
dem Zähler 101 gespeicherten Zeichen verglichen worden sind. Sobald das Zählgebnis des Einerzählers
119 und des Zehnerzählers 120 den Wert 80 erreicht, entspricht der Zustand der Ausgangsleitungen 120-8 und 119-10 einer binären 1, was anzeigt, daß die gesamte Gruppe von Zeichen gedruckt werden soll. Die Leitungen 120-8 und 119-10 sind mit den zugehörigen Eingängen eines UND-Gliedes 130 verbunden, dessen Ausgangssignal einer binären 0 entspricht und anzeigt, daß das achtzigste Zählergebnis erreicht ist. Dieses Ausgangssignal wird einer Verzögerungsschaltung 131 zugeführt, die das Löschen des Einerzählers 119 und des Zehnerzählers 120 bewirkt und gleichzeitig das Adressenregister 96-1 und den binären Zähler 101 veranlaßt, einen Schaltschritt auszuführen.
Unmittelbar vor dem Löschvorgang wird das Triggerimpulssignal der in Fig.6 der Deutlichkeit halber nur als Drahtieitung dargestellten leitfähigen Stange 20 zugeführt, um alle Lampen der Anordnung zu triggern, deren siliziumgesteuerte Gleichrichter umgestellt worden sind, und zwar genau in dem Zeitpunkt, in dem die »Anfangsreihe« oder Anfangszeile unter der Wabenkonstruktion hindurchläuft, durch die das Licht der Lampen auf die Innenfläche der Bildtrommel 41 geleitet wird. Das Triggern derjenigen Lampen, deren siliziumgesteuerte Gleichrichter 125 umgestellt worden sind, bewirkt eine Entladung der entsprechenden Kondensatoren 126, durch die die betreffenden Lampen kurzgeschlossen werden, so daß sie gewählte Zeichen der »Anfangszeile« beleuchten, wobei die Gleichrichter 125 gleichzeitig zurückgestellt werden. Unmittelbar nach dem Zuführen des Triggerimpulssignals zu der Stange 20 wird das durch das UND-Glied 130 erzeugte binäre Signa! 0 über die Verzögerungsschaltung 131 der Einerzählschaltung 119 und der Zehntrzählschaltung
120 zugeführt, um diese Schaltungen zurückzustellen und die binäre Zählschaltung 101 weiterzuschalten, damit diese Schaltung das nächste Zeichen (B) aufnimmt, das in der nächsten der »Anfangszeile« benachbarten Zeile enthalten ist. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte werden bei jeder Zeile auf ähnliche Weise wiederholt, bis alle Zeilen der Bildtrommel überstrichen worden sind.
Jede der gezündeten Lampen erzeugt einen Lichtblitz von hoher Intensität, der durch den zugehörigen Führungskanal der Wabenkonstruktion geleitet und hierbei einen profilierten Strahl bildet, dessen Querschnittsform der Form des betreffender Zeichens entspricht, und der durch den Lichtführungskanal der Lampe 11-1 fällt, so daß entweder eine sensibilisierte Übertragungstrommel oder ein sensibilisiertes Papier genügend lange und mit einer ausreichenden Lichtintensität belichtet wird, damit das betreffende Zeichen nach dem Entwickeln des sensibilisierten Materials sichtbai wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 709 523/1!

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Darstellung und/oder Aufzeichnung von Zeichen unter der Steuerung durch S kodierte elektrische Informationssignale, durch selektives Belichten eines Aufnahmemediums durch eine mit den darzustellenden Zeichen versehene Schablone hindurch, die durch eine um ihre Längsachse mit einer im wesentlichen konstanten >° Drehzahl angetriebene hohlzylindrische Trommel gebildet ist, auf deren undurchsichtiger Umfangsfläche mehrere Reihen von in Abständen verteilten lichtdurchlässigen Zeichen vorgesehen sind, wobei jede Reihe mehrere gleichartige Zeichen enthält, '5 und mit einer in der Trommel ortsfest angeordneten Beleuctttungsanordnung, die eine der Anzahl der Zeichen in einer Reihe entsprechende Anzahl von Lichtquellen enthält, und mit elektronischen Steuereinrichtungen zur selektiven Ansteuerung der *o Lichtquellen über zugehörige Treiberschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen als Gasentladungsröhren mit einer gemeinsamen Triggerelektrode (20) und mit Anoden- und Kathodenelektroden (13, 14) ausgebildet sind, daß *5 jede Treiberschaltung zur selektiven Erregung der Anoden Kathodenstrecke jeder Ciasentladungsrohre (11) einen über einen Widerstand (R) aufladbaren Kondensator (C)einschließt, an dessen Klemmen die Reihenschaltung der Anoden-Kathodenstrecke einer Gasentladungsröhre (11) mit einem in seiner Leitfähigkeit steuerbaren Halbleiterelement (125) engeschaltet ist, daß die in ihrer Leitfähigkeit «teuerbaren Halbleiterelemente(125) Steuerelektroden aufweisen, die mit Lichtquollen-Auswahleinrichtungen (118—120) der elektronischen Steuereinrichtungen verbunden sind und daß die Lichtquellen-Auswahleinrichtungen(118—120) vor Anlegen eines Triggerimpulses an die gemeinsamen Triggerelektrode (20) Steuerimpulse an die Steuerelektroden der in ihrer Leitfähigkeit steuerbaren Halbleiterelemente (125) abgeben, wodurch diese Halbleiterele mente (125) in den leitfähigen Zustand versetzt und in diesem gehalten werden, bis der nächste Triggerimpuls an der gemeinsamen Elektrode (20) beendet ist, so daß alle ausgewählten Lichtquellen bei Anlegen des Triggerimpulses gezündet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen-Auswahleinrichtungen weiterhin Speichereinrichtungen (96) zum Speichern mindestens einer Zeichenzeile, ein erstes Schieberegister (102) zum Speichern mindestens eines Zeichens, eine Zählschaltung (101), Zeichenvergleichseinrichtungen (111) zum Vergleich des Inhalts des ersten Schieberegisters (102) mit dem Inhalt der Zählschaltung (101) und zum Abgeben eines Signals über eine Ausgangsklemme (117a,} bei Vorhandensein einer Übereinstimmung, UND-Glieder (118) mit jeweils einem Ausgang, der mit der zugehörigen Treiberschaltung verbunden ist und mit mindestens ersten und zweiten Eingängen, von denen der erste Eingang mit dem Ausgang (1 \7a)der Vergleichereinrichtungen (111) verbunden ist, Schrittschalteinrichtungen (119, 120) mit mehreren Ausgangsklemmen, von denen mindestens eine mit ft5 einem zweiten Eingang eines zugehörigen UND-Gliedes (118) verbunden ist, wobei die Schrittschalteinrichtungen allen UND-Gliedern nacheinander ein Schrittschaltsignal zuführen, das in dem Zeitpunkt beginnt, nachdem eine Zeichenzeile der Bildtrommel (40) auf die Beleuchtungsanordrung ausgerichtet ist. Einrichtungen zum schrittweisen Überführen jedes in den Speichereinrichtungen (96) gespeicherten Zeichens in das Schieberegister (102) synchron mit der aufeinanderfolgenden Freigabe der UND-Glieder durch das Schrittschaltsignal und Einrichtungen zur Weiterschaltung der Zählung in der Zählschaltung (101) jedesmal dann, wenn jedes Zeichen der Bildtrommel (40) an der Lichtquelleneinrichtung vorbeiläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Halbleiterelemente der Treiberschaltungen durch steuerbare Siliziumgleichrichter gebildet sind, die normalerweise im abgeschalteten Zustand gehalten werden und die Torelektroden aufweisen, denen das Ausgangssignal der Lichtquellenauswahleinrichtungen (118— 120) zugeführt wird.
DE19702065120 1969-02-24 1970-02-23 Vorrichtung zur Darstellung und/oder Aufzeichnung von Zeichen Expired DE2065120C3 (de)

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