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geschirrspülmaschine Me Erfindung betrIfft eine Geschirrspülmaschine,
bei der mIndestens ein außerhalb eines Sammelsumpfes für die Spülflüssigkeit angeordneter
Heizkörper vorgesehen ist.
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Bel den Geschirrspülmaschinen tiblicher Bauart liegt der Heizkörper
In einem im Unterteil der maschine angeordneten Sammelsumpf für die Spülflüssigkeit.
Die Bauhöhe der Geschlrrspülmaschinen für den Haushaltsgebrauch
Ist
ein durch die Einbauküchenmaße vorgegebenes Maß. Die Bauhöhe kann Jedoch wegen des
genannten Flüssigkeitssumpfes nicht voll als Aufnahmeraum für das Geschirr ausgenützt
werden. Es sind dementsprechend Geschirrspülmaschinen bekannt, bei welchen der Heizt
körper In geringem Abstand über dem Boden der Maschine angeordnet ist Der untere
Dretiftügel, durch welchen die Spülflüssigkeit versprüht wird, rotiert unmittelbar
über dem Heizbrper, Der Drehfiügel ist nun nicht zwangsläufig angetrieben, er rotiert
vielmehr frei unter dem Rückstoß der Spülflüssigkeit. Es kommt nun relativ häufig
vor, daß die Bewegung des Drehflügels durch ein herabgerutschtes Besteckstück oder
dergleichen blockiert wird. In diesem Fall wird nun eine bestimmte Länge des Heizkörpers
gegenüber dem Spülflüssigkeitsstrahl abgedeckt, d. h. dieser Teil wird nicht mehr
von der versprühten Spülfiissigkeit erw reicht iuid läuft trocken. Die auftretende
Überhitzung kann nun zu einem Durchbrennen des Heizkörpers führen. Bei Geschirrspülmaschinen,
bei denen zwecks. Einsparung anstelle eines Edelstahlinnengehäuses ein Kunststoffgehäuse
vorgesehen ist* kann die Überhitzung zu einem Durchschmelzen des Kunststofigehäuses
und in extremen Fällen zu einem Abt brennen der Maschine führen. Obwohl also eine
Geschirrepülmaschine an sich gegen Trockenlaufen in dem Sinn geschützt ist, daß
der Reizkörper abgeschaltet wird, wenn überhaupt keine Spülflüssigkeit mehr gefördert
wird, ist es jedoch bisher noch nicht gelungen, ein partielles Trockenlaufen des
Heizkörpers durch Abdeckung - sei es durch ein Geschirrteil oder sei es durch den
Drehflügel selbst - zu schützen.
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Eine weitere Verbesserung der Haumausnutzung läßt sich erzielen, wenn
der Heizkörper nicht am Boden, sondern an einer Seitenwand der Geschirrspülmaschine
angeordnet wird, wobeI er dort mit den Laufschienen für die Geschirrkörbe kombiniert
werden kann Dieser Möglichkeit steht jedoch bisher der Umstand entgegen, daß an
der Seitenwand der
Heizkörper nicht mehr über seine volle Länge
von der versprübten Spülflüssigkeit gekühlt wird.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine
so auszubilden, daß ein partielles Trockenlaufen des Heizkörpers vermieden wird,
gleichgültig, ob dieser am Boden oder an irgendeiner anderen Stelle der Geschi rrspülmas
chine angeordnet wird.
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Die Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Flüssigkeftsleftsystem vorgesehen ist, das von dem Spülflüssigkeitsstrom
gespeist wird, und zwar in der Form, daß ein Teil des aus einer Umwälzpumpe austretenden
Flüssigkeitsstromes abgezweigt oder daß ein Teil der versprllhten Spülfiüssigkeit
aufgefangen wird, und daß das Flüss igkeitsleitsystem so ausgebildet ist, daß die
Spülflüssigkeit zwangsläufig im wesentlichen über die gesamte Länge des Heizkörpers
geleitet wird.
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Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erlätiterung der
Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine ausgebrochene Vorderansicht einer Geschirrspülmaschine,
wobei die Umwälzpumpe und die sonstigen Einrichtungen weggelassen wurden; Fig. 2
schaubildlich eine erste Ausfihrungsform eines Flüssigkeitsleitsystems gemäß der
Erfindung; Fig. 3 In vergrößertem Maßstab einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Rohrhelzkörper;
Fig, 4 in vergrößertem Maßstab Ausführungsformen,
bei welchen bis 7 auf den @on@@e@z@@@pei @in @@@on@@@@@@on @uige@@ge@ ist ; Fig.
8 eine Ausführungsform, bei der über dem Heizkörper ein spülflüss igkeitsführendes
Rohr angeordnet ist; Fig. 9 schaubildlich und in vergrößertem Maßstab eine Ausführungsform,
bei welcher der Rohrheizkörper in einem Hüllrohr angeordnet ist; Fig. 10 schaubildlich
eine Ausführungsform, bei welcher der Rohrheizkörper in einer an einer Seitenwand
der Geschirrspülmaschine angeordneten Rinne angeordnet ist; Fig. 11 schaubildlich
und in vergrößertem Maßstab eine Ausführungsform, bei welcher der Rohrheizkörper
in einem besonders gestalteten Hüllrohr angeordnet ist.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine
ist in einem Behälter 1 aus Blech oder Kunststoff ein Rohrheizkörper 2 In geringem
Abstand vom Boden 3 angeordnet. Da die Geschirrspülmaschine über keinen Flüssigkeitssumpf
verfügt, der groß genug Wäre, den Rohrheizkörper 2 aufzunehmen, ist also der Rohrheizkörper
2 nicht ständig In Flüssigkeit eingetaucht. Trotzdem erreicht er im allgemeinen
keine unzulässig hohe Temperatur, da ständig Spülflüssigkelt auf ihn trifft, die
beispielsweise von einem unteren Drehflügel 4 versprüht wird. Da der Drehflügel
4 nicht zwangsläufig angetrieben wird, sondern unter dem Rückstoß der versprühten
Spülflüssigkeit 3 läuft, kann es vorkommen, daß die Drehbewegung beispielsweise
durch ein herabgerutschtes Besteckstück blockiert wird. Je nach der Stellung,
die
der Drehflügel 4 einnimmt, bleibt dann eine bestimmte Länge des Rohrheizkörpers
2 gegen den pülflüssigkeitsregen abgedeckt. Der Rohr heizkörper 2 nimmt dann über
diese Länge eine unzulässig hohe Temperatur an, ohne daß der eigentliche Trockengehschutz
der Geschirrspülmaschine zum Ansprechen kommen würde. Um dies zu verhindern, kann
nun gemäß der Erfindung der Rohrheizkörper in besonderer Weise ausgebildet werden,
wie dies beispielsweise in Fig 3 dargestellt Ist.
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Rohrheizkörper bestehen im allgemeinen aus einem Metallmantel 5 und
einer in Isollermaterial 6 eingebetteten Heizwendel 7. Um eine gleiohmäßige Verdichtutg
des Isollermaterlals 6 zu erzielen, werden die Rohrheizkörper nach der Fertigstellung
gepreßt. Dieser Preßvorgang kann nun gemäß der vorliegenden Erfindung dazu ausgenützt
werden, eine Rinne 8 in den Rohrheizkörpermantel einzupressen. Der Rohrheizkörper
wird In der Geschirrspülmaschine nun so angeordnet, daß die Rinne 8 oben liegt.
Wenn nun eine Teillänge des Rohrheizkörpers gegenüber dem Sprühregen der Spüfflüssigkeit
abgedeckt ist, dann läuft von dem nicht abgedeckten Teil des Rohrheizkörpers in
der Rinne 8 ständig Spülflüssigkeit nach. Der Rohrheizkörper ist somit über seine
gesamte.
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Länge von pUlflüssigkeIt benetzt. Eine Überhitzung wird vermieden
Der Rohrheizkörper kann auch, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, an einer Seitenwand
9 der Geschirrspülmaschine angeordnet werden. Wenn.
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diese Seitenwand 9 aus Kunststoff besteht, wird eine Isolierleiste
11 vor gesehen, an welcher eine Im Querschnitt U-förmige Blechrinne 12 befestlegt
Ist. Der Rohrheizkörper 2 wird nun in der Rinne 12 angeordnet; die nach oben zeigende
öffmmg der Rinne 12 fängt nun Spülflüssigkeit auf. Es kann zusätzlich eine Zuleitung
13, z. B. ein Plutikrohr, vorgesehen Sein, welche an den Ausgang der Druckpumpe
für die Spüfflüssigkelt angeschlossen ist. Auf diese Weise wird ein kleiner Teil
der SpUlflüssigkeit
ständig zwangsläufig In die RInne 12 geleitet.
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Bei der In Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein Blechstreifen
14 auf den Rohrheizkörpermantel 5 aufgebogen, so daß eine nach oben offene Rinne
entsteht, durch welche der Spülflüssigkeitsregen aufgefangen und zu gegebenenfalls
abgedeckten Stellen des Rohrheizkörpers geleitet wird.
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Die In Fig. 6 dargestellte Ausführungsform hat gegenüber der in Fig.
4 dargestellten Ausführungsform den VorteIl, daß die vom Wasser umspülte Oberfläche
des Mantels 5 des Rohrheizkörpers wesentlich größer Ist. Ein Blechstreifen 15 Ist
dementsprechend so gebogen, daß sein Biege radius größer ist als der Radius des
Rohrheizkörpermantels 5.
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Der Rohrheizkörper kann in die Blechrinne lose eingelegt sein. Er
kann jedoch auch eine punktförmige BefestIgung des Rohrheizkörpermantels 5 am Boden
der Rinne, beispielsweise durch einen Metallkleber, vorgesehen werden.
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Bei der In Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird der weiter oben
beschrlebene. Umstand ausgenützt, daß der Rohrheizkörper zweckmäßigerweise zur Verdichtung
des isoliermaterlals 6 gepreßt wird. Die Pressung erfolgt so, daß der Mantel 5'
des Rohrheizkörpers eine halbrunde Form annimmt. Ein Blechstreifen 16 wird so gebogen,
daß er sich zum Teil an die halbrunde Form des Rohrheizkörpermantels 5' anschmiegt.
Da der Boden der so entstehenden Rinne eben ist, ist gewährleistet, daß eine große
Oberfläche des Heizkörpermantels benetzt wird, auch wenn nur eine kleine Spülflüssigkellsmenge
durch die Rinne läuft.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform wird ein Blechstretfenl7
so auf den Rohrheizkörpermantel 5 aufgepreßt, daß an der Unterseite
desselben
ein Kanal 18 gebildet wird. Dieser kann belsplelswelse an eine Abzweigleitung der
Umwälzpumpe für die Spülfüssigkeit angeschlossen werden. Der obere Tell des Rohrheizkörpermantels
5 ist normaler weise dem Sprühregen der Spülflüssigkeit ausgesetzt. Da die SpülfItissigkeit
ablaufen kann, wlrd das Absetzen von Speise resten vermieden.
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Es ist eine leichte Reinigung möglich Da die Splllfiüsslgkelt im Kanal
18 direkt von der Umwälzpumpe abgezweigt wurde und somit durch das vorgeschaltete
Filter von groben Speiseresten gerelnigt ist, tritt dort keine Verschmutzung auf.
Wenn aus irgendwelchen Gründen ein Teil der Oberfläche des Rohrheizkörpermantels
5 gegenüber dem Sprühregen abgedeckt ist, kommt es infolge der Zwangskühlung der
Unterseite des Rohrheizkörpermantels 5 trotzdem nicht zu einer Überhitzung des Rohrheizkörpers.
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Bei der In Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein Rohr 19 vorgesehen,
welches an seiner Unterseite einen durchgehenden oder periodisch unterbrochenen
Schlitz 21 besitzt. Das Rohr 19 wlrd ebenfalls an eine Zweigleitung der Umwälzpumpe
für die Spülflüssigkeit angeschlossen Die aus dem Schlitz 21 austretende Spülfiüssigkeit
sorgt jedoch für eine ausreichende Kühlung des Rohrheizkörpermantels 5, auch wenn
aus Irgendwelchen Gründen die übrige Oberfläche des Rohrheizkörpermantels nicht
von dem Spülflüssigkeitsregen berieselt wird.
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Bei der In Fig. 9 dargestellten Ausführungsform wird auf eine direkte
Wärmeabgabe an die versprühte Spïlflüssigkeit überhaupt verzichtet.
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Der Rohrhelzköxper Ist In einem Hüllrohr 22 untergebracht, welches
einen größeren Durchmesser als der Rohrheizkörpermantel 5 besitzt.
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Das Hüllrohr 22 ist wiederum ad eine Zweigleitung der Umwälzpumpe
fUr die Spüiflüssigkeit angeordnet. Es ist verständlich, daß mehrere MöglichkeIten
miteinander kombIniert werden können. So kann beispielsweise
In
der Nähe einer Kunststoffwand die Ausführungsform nach Fig. 9 gewählt werden. In
einem weiteren Bereich der Längserstreckung des Rohrheizkörpers kann dann z. B.
auf eine der Ausführungsformen gemäß Fig. 4 oder 5 oder 6 übergegangen werden. Die
zweckmäßigste Lösung hängt selbstverständlich immer von der jeweiligen Konstruktion
und von den Platzverhältnissen in einer Geschirrspülmaschine ab.
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Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform erläutert, daß bei Geschirrspülmaschinen,
welche Seitenwände 23 aus Edelstahl besitzen, es zweckmäßig sein kann, die an der
Seitenwand herablaufende Spülfiüssigkeit mittels eines rinnenförmig gebogenen Blechstreifens
24 abzufangen Der Rohrheizkörper kann dann unmittelbar in der so gebildeten Rinne
untergebracht sein.
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Bei der in Fig. 11 dargestellten Äusführungsform Ist ein Blechstreifen
25 so auf den Rohrheizkörpermantel 5 auikebogen, daß an der Oberseite des Rohrheizkörpermantels
ein mit einer Abzweigung der Umwälzpumpe für die Spülflüssigkeit verbundener Kanal
26 und an der Unterseite des Rohrheizkörpermantels 5 ein weiterer Kanal 27 gebildet
werden.
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Der Kanal 27 hat eine schlitzförmige Auslaßöffnung 28. Da der B1echstreifen
25 lose auf den Rohrheizkörpermantel 5 aufgeformt ist, läuft die Spülflüssigkeit
vom Kanal 26 in den Kanal 27 und gelangt über die schlitzförmige Öffnung 28 wieder
in den Kreislauf der Geschirrspülmaschine.
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Je nachdem welche Ausführungsform gewählt wird, braucht überhaupt
keine RücksIcht darauf genommen werden, ob der die Geschirrreinigung bewirkende
Sprühregen auf den Rohrheizkörper trifft oder nicht. Damit ergibt sich eine weitgehende
Unabhängigkeit in der Anordnung des Rohrheizkörpers 5. Es kann dementsprechend ein
sowieso
vorhandener toter Raum in der Geschirrspülmaschine ausgenützt
werden. Dies fUhrt zu einer wesentlIch besseren Ausnützung des beschränkten Höhe
des Innenraumes der Geschirrspülmaschine.
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Außer diesen Vorteilen wird die Gefahr des Trockenlaufens des Rohrheizkörpern,
der Zerstörung desselben oder eines Abbrennens einer Geschlrrspülmaschine bei Verwendung
von Kunststoffen weitgehend ausgeschaltet.