DE2062961C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Entwicklungsvermögens eines Entwicklerstoffes - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Entwicklungsvermögens eines EntwicklerstoffesInfo
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Description
Bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Gegenstand des Hauptpatentes wird in
vorteilhafter Weise gegenüber einer anderen, aus der US-PS 34 30 606 bekannten Vorrichtung vergleichbarer
Art ein kontinuierliches oder Gleichspannungssignal erzeugt, dessen Amplitude in jedem Augenblick der
Tonerkonzentration des Entwicklers bzw. dem jeweiligen Entwicklungsvermögen des Entwicklers proportional ist. Bei der aus US-PS 34 30 606 bekannten
Vorrichtung werden dagegen als transparente Elektroden Flächen benutzt, die in zwei elektrisch leitende,
voneinander jedoch elektrisch isolierte Flächenteile unterteilt sind. Die beiden Flächenteile einer jeden
Elektrode sind mit entgegengesetzten Anschlüssen einer Potentialquelle verbunden, so daß an der Grenze
zwischen den beiden Flächenteilen ein elektrisches Feld entsteht, das Tonerteilchen aus dem Entwickler anzieht
und auf der jeweiligen Elektrode festhält. Jeweils einander entsprechende Flächenteile beider Elektroden
sind elektrisch parallel geschaltet und über einen Schaller mit der Potentialquellc verbunden, die die
Polarität der Anschlüsse der Potentialquelle periodisch vertauscht. Dadurch werden wahrend der einen
Halbpcriode jeweils an Hen flrrn/en zwischen den
beiden Flächenteilen Tonerteilchen angezogen und während der nächsten Halbperiode wieder abgestoßen,
so daß bei einer Durchstrahlung beider Elektroden von nur einer einzigen Lichtquelle beide Elektroden jeweils
-, gleichzeitig eine relativ starke Dämpfung des Lichtes
und anschließend wieder eine sehr schwache Dämpfung des Lichtes bewirken. Das an einem an der der
Lichtquelle abgewandten Seite der beiden Elektroden angeordneten lichtempfindlichen Element abgenomme-
Hi ne elektrische Signal hat daher einen sägezahnförmigen
Verlauf, wobei die jeweilige Amplitude des Sägezahn-Signals der Tonerkonzentration proportional ist. Diese
bekannte Vorrichtung weist zusätzlich ein zweites lichtempfindliches Element auf, das in unmittelbarer
ΐϊ Nähe der Lichtquelle angeordnet ist, um durch
Ablagerungen von Tonerteilchen auf der Lichtquelle oder den lichtempfindlichen Elementen sowie durch
Intensitätsschwankungen des von der Lichtquelle abgegebenen Lichtes bedingte Ungenauigkeiten kom
pensieren zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung des Hauptpatentes so weiterzubilden, daß ihre Betriebszuverlässigkeit und Meßgenauigkeit auch über längere
Einsatzzeiten gewährleistet ist
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein zweites lichtempfindliches Element von der
Lichtquelle bestrahlt ist, mit dem der vorgegebene Schwellwert erzeugbar ist
jo Durch das zweite lichtempfindliche Element, das zur
Erzeugung des Schwellwertes benutzt wird, mit dem das von dem ersten lichtempfindlichen Element abgegebene
und der Tonerkonzentration entsprechende Signal verglichen wird, können in sehr einfacher Weise
Alterungserscheinungen sowohl der lichtempfindlichen Elemente als auch der Lichtquelle sowie durch
Ablagerung von Tonerteilchen auf der Lichtquelle und auch den lichtempfindlichen Elementen bedingte Ungenauigkeiten ausgeglichen werden, w"<s ohne Erfordernis
■to einer zusätzlichen elektrischen Schaltung möglich ist, da
sich z. B. bei einer Verringerung der von der Lichtquelle abgegebenen Lichtintensität gleichzeitig auch der mit
Hilfe des zweiten lichtempfindlichen Elementes erzeugte Schwellwert entsprechend ändert, so daß unabhängig
von der jeweils von der Lichtquelle abgegebenen oder aber von den lichtempfindlichen Elementen aufgenommenen Lichtintensität das Entwicklungsvermögen des
Entwicklerstoffes immer auf dem gleichen gewünschten Wert gehalten wird.
Vi Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines elektrosta
tischen Reproduktionsgerätes, das mit der Vorrichtung
ausgerüstet ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch den mechanischen Teil der Vorrichtung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung
der Vorrichtung und
Fig.4 einen Stromlaufplan der in Fig. 3 gezeigten
Schaltung.
In Fig. I sind die verschiedenen Bauteile eines elektrostatischen Reproduktionsgerätes dargestellt. Ein
>■·'< zu reproduzierendes Original 10 wird auf einer
transparenten Auflageplatte 12 von einer Beleuchtungsvorrichtung 14 beleuchtet und das erhaltene Lichtbild an
eine Belichtungsstation 16 projiziert, an der ein
photoleiifähiges Band 18 belichtet wird. Das dadurch gebildete elektrostatische Ladungsbild wird in einer
Entwicklungszone 20 mit Hilfe einer Entwicklungsvorrichtung 22 entwickelt Die Entwicklungsvorrichtung 22
enthält eine Eingabevorrichtung 24, mit der bei der ~> Entwicklung verbrauchte Tonerteilchen nachgefüllt
werden. Das entwickelte Bild wird dann einer Übertragungsstation 26 zugeführt an der ein Papierblatt
mit Hilfe tiner Zuführungseinrichtung 27 dem entwickelten Bild zugeführt wird. Danach wird das auf id
das Blatt übertragene Bild einer Fixiervorrichtung 28 zugeführt, in der das Tonerbild auf dem Blatt dauerhaft
fixiert wird.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß die Tonereingabevorrichtung 24 aus einem Trichter oder
Behälter 30 für Tonerteilchen besteht Der Boden des Behälters 30 kann eine perforierte Schieberplatte 32
aufweisen, die in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist und eine Bemessung der durch sie
hindurchtretenden Tonerteilchen ermöglicht Die Tonerteilchen werden durch die Platte hindurch
eingegeben und mit dem Entwicklerstoff im dntwicklungsgehäuse der Vorrichtung 22 vermischt so daß er
unmittelbar in dem Entwicklungsverfahren wirksam wird. Die Bemessung durch die Platte 32 kann durch 2s
eine mechanische Vorrichtung 34 gesteuert werden, die eine Nockenplatte bzw. ein Gelenksystem enthält, das
die Drehbewegung eines Elektromotors MOT-I (Fig.4) in eine Hin- und Herbewegung umsetzt
Vorzugsweise soll eine einzige Umdrehung eines Drehelementes der Vorrichtung 34, beispielsweise der
Motorwelle, eine Hin- und Herbewegung der Eingabeplatte 32 erzeugen, wodurch die Tonereingabe in
vorbestimmter Menge erfolgt
Beim Betrieb der Tonereingabevorrichtung befindet sich ein Vorrat an Tonerteilchen innerhalb des
Behälters, der durch die Seitenwände und die Eingabeplatte 32 gebildet wird. Bei der Hin- und Herbewegung
der Platte 32 mit der Antriebsvorrichtung 34 wird eine bemessene Tonermenge in die Entwicklungsvorrichtung
22 eingegeben. Da die Eingabevorrichtung 24 für jeden Bewegungshub der Eingabeplatte 32 eine
gleichbleibende Tonermenge eingibt, kann die jeweils eingegebene Tonermenge durch Änderung der Bewegungszahl
pro Betätigung durch die Vorrichtung 34 geändert werden.
Um die Eingabe des Toners aus der Eingabevorrichtung 24 zu steuern, ist die in Fig.2 dargestellte
automatische Vorrichtung vorgesehen, die eine Drehung des Drehelements in 'der Antriebsvorrichtung 34 in w
Einzelschritten entsprechend den von ihm erzeugten Befehlssignclen erzeugt Dis Vorrichtung enthält einen
Sensor 36, der in dem Entwicklungsgehäuse 22 vorgesehen ist Längliche Leitplatten 38 sind unter
einem Horizontalförderer 40 für das Fördersystem der Entwicklungsvorrichtung angeordnet und leiten einen
Teil des Entwicklerstoffs, der vom Förderer 40 in die Entwicklungszone 20 kaskadiert wird, aus der Hauptströmung
heraus. Die Platten 38 sind gegenüber der Vertikalen geneigt angeordnet und führen den Entwick- u)
!erstoff in den Sensor 36 hinein.
Der Sensor 36 hat ein Gehäuse 42, mit der er an den unteren Kanten der Platten 38 befestigt ist. Er ist mit
einer trichterförmigen Eintrittsöffnung 41 versehen, die eine kreisrunde Strömungsöffnung 46 bildet, durch die »■
der Entwicklerstoff hindurchtritt. Der Durchmesser dieser Öffnung ist derart daß die Strömungsgeschwin
diekeit des F.ntwicklerstoffs während des Geratebetriebs konstant bleibt. Innerhalb des Gehäuses 42 ist
eine erste, rechteckförmige transparente Eielttrode 48-vertikal
angeordnet Die Elektrode kann beispielsweise quadratisch ausgeführt sein und eine Seitenlänge von
13 mm haben. Eine zweite Elektrode 50 ist gleichfalls im
Gehäuse 42 parallel zur Elektrode 48 mit geringem Abstand angeordnet Die Elektroden 48 und 50 bestehen
aus einem für weißes Licht transparenten und mit Zinnoxid überzogenen Glas.
Der Abstand zwischen den Elektroden 48 und 50 kann in der Größenordnung von 2,5 mm liegen und ist unier
der Strömungsöffnung 46 im Eintrittsteil 41 des Gehäuses 42 angeordnet Der Entwicklerstoff fließt
durch seine Schwerkraft durch den Sensor 36 bzw. die Strömungsöffnung 46 und zwischen den Elektroden 48
und 50 hindurch, wonach er durch eine Austrittsöffnung 52 austritt Dann wird er durch eine Leitung 54 auf den
unteren Förderer 55 der Entwicklungsvorrichtung 22 geführt
Während des Betriebes des Sensors 36 wird eine elektrische Spannung bestimmter Polarität zur Anziehung
von Tonerteilchen abwechselnd an die Elektroden 48 und 50 angeschaltet Da eine der Elektroden immer
elektrisch zur Anziehung von Tonerteilchen aufgeladen wird, erhält die andere Elektrode eine Ladung einer
Polarität, durch die die Tonerteilchen zu diesem Zeitpunkt abgestoßen werden. Da jede der Elektroden
abwechselnd positiv und negativ aufgeladen wird, zieht jede Elektrode während eines Zyklus Tonerteilchen für
kurze Zeit an und stößt sie dann unrnitteibar danach wieder ab. Wie bereits ausgeführt, hat jeder Zyklus eine
Dauer vorzugsweise in der Größenordnung von I Sekunde, so daß für den ersten Halbzyklus mit einer
Dauer von V2 Sekunde Tonerteilchen angezogen, beim zweiten Halbzyklus abgestoßen werden. Während des
zweiten Halbzykius wird die mit der abstoßenden Ladung versehene Elektrode durch den strömenden
Entwicklerstoff gewissermaßen »gereinigt«.
Vorstehend wurde vorausgesetzt, daß die Tonerteilchen
negative Ladungen haben, so daß bei Erzeugung eines Feldes mit einer der Elektroden 48 und 50 eine
Anziehung der Tonerteilchen erfolgt. Diese elektrische Voraussetzung ist lediglich als Beispiel gewählt. Die
Elektroden arbeiten gleich gut mit positiv und negativ geladenen Tonerteilchen bei den beschriebenen Potentialzuständcn.
Der Sensor 36 enthält als lichtempfindliches Element auch eine aktive Photozelle P-I, die nahe der dem
Zwischenraum zwischen den Elektroden abgewandten Seite der Elektrode 48 angeordnet ist Eine als
Lichtquelle dienende Lampe L-I ist gleichfalls im Sensor 36 vorgesehen und nahe der dem Kanal abgewandter
Seite der Elektrode 50 angeordnet und auf die E'sktioden und die Photozelle P-I ausgerichtet Die
relative Lage der Photozelle und dsr Lampe zueinander ist derart, daß die Photozelle die Lichtstrahlen der
Lampe durch den zwischen den Elektroden hindurchfallenden Entwicklerstoff und die zuerst auf der einen und
dann auf der anderen Elektrode angesammelten Tonerteilchen hindurch während eines jeden Anziehungs·
und Abstößüngszyklüs empfängt. Die Lampe ist
an eine elektrische Spannungsquelle innerhalb der Steuerschaltung angeschlossen und wird während des
Aus werte Vorgangs eingeschaltet.
Die Steuerung errr<lgt durch laufende Messung der
Menge Tonerteilchen, die auf den beiden Elektroden 48 und 50 während einer Vielzahl Anziehungs und
Abstoßungszyklen gesammelt wird. Wie bereits ausge-
führt, besteht ein Sensorzyklus aus der Zeit, in der die eine der Elektroden 48 und 50 die Tonerteilchen anzieht,
während sie die andere abstößt, und umgekehrt. Während eines Zyklus zieht also jede der Elektroden 48
und 50 die Tonerteilchen während der halben Zykluszeit an und stößt sie während der zweiten halben Zykluszeit
wieder ab. Die Reinigung erfolgt, wenn die Elektrode sich nicht im Anziehungszustand befindet und ein
abstoßendes Feld für die mit ihr übereinstimmend geladenen Tonerteilchen erzeugt.
Das Feld wird dabei durch den Potentialunterschied zwischen den beiden Elektroden erzeugt. Eine Reinigung
tritt beispielsweise dann auf, wenn die »saubere« Elektrode Erdpotential oder negatives Potential oder
positives Potential führt, wobei dieser Potentialwert geringer sein muß als derjenige der anziehenden
Elektrode. Bei einem negativen Potential tritt eine Reinigung auf, wenn die »saubere« Elektrode weniger
negativ ist ais die anziehende Eiekirode. Während der Entwicklerstoff zwischen den Elektroden hindurchfällt,
beseitigt er die vorher von der nun geerdeten Elektrode angezogenen Tonerteilchen. Die Wirkung dieser Anordnung
ergibt ein Ausgangssignal der Photozelle, das mit Ausnahme der Helligkeit kontinuierlich ist und
einen festen Wert hat.
Der Sensor 36 ist ferner mit einer zweiten oder kompensierenden Photozelle P-2 versehen, die das
Licht der Lampe L-I empfängt, jedoch unabhängig von der Änderung der Tonerkonzentration. Sie ist vorzugsweise
auf der Seite der Lampe L-I angeordnet, die der ersten oder aktiven Photozelle P-I abgewandt ist. Die
zweite Photozelle hat derartige Eigenschaften und ist so gegenüber der Lampe angeordnet, daß mit beiden
Photozellen in einer noch zu beschreibenden Steuerschaltung eine Eingabe von Tonerteilchen in den
Entwicklerstoff nur dann bewirkt wird, wenn die Dichte des zwischen den Elektroden 48 und 50 hindurchfallenden
Toners nicht innerhalb vorbestimmter Grenzwerte liegt. Dieser Zusammenhang wird durch Verwendung
von Photozellen P-I und P-2 erzielt, die gleiche
Eigenschaften und gleichen Abstand von der gemeinsamen Lichtquelle L-I haben, und durch Anordnung eines
optischen Filters 56 zwischen der Lichtquelle L-I und der kompensierenden Photozelle P-2. Das Filter 56
entspricht in seiner Durchlässigkeit derjenigen der als Elektroden benutzten Glasplatten, wenn diese elektrostatisch
gebundenen Toner bei optimalem Entwicklungsvermögen tragen.
Die automatische Steuerschaltung für das Entwicklungsvermögen speist den Motor MOT-i für die
Eingabe des Toners in den Entwicklerstoff zu jeweils geeignetem Zeitpunkt. Die Schaltung enthält die
beschriebenen Elemente einschließlich der Elektroden 48 und 50, die aktive und die kompensierende
Photozelle P-\ und P-2, die Lampe L-I, den Tonereingabemotor
MOT-I, sowie eine Schaltungsanordnung, in der diese Elemente miteinander verbunden sind.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Steuerschaltung besteht aus sechs Hauptbereichen, dem Oszillator 60.
der Hochspannungsquelle 6Z dem Sensor 54, dem Pegelauswerter 66. der Motorspeisestufe 68 und der
Lampen- und Photozellen-Stromversorgung 70, die im folgenden auch nur als Stromversorgung bezeichnet
wird. Der Sensor 64 besteht aus vier Hauptteilen, den Elektroden 48 und 50, den Photozellen P-X und P-2, der
Lampe L- i und dem Filter 56. Das Filter ist der einzige
nichtelektrische Teil des Sensors 64.
Zunächst wird der Oszillator 60 betrachtet. Dieser enthält einen einstellbaren Unijunction-Transistor ζ)-14,
einen Kondensator C2, drei Widerstände und eine Diode CR 2. Diese Elemente steuern einen Transistor
Q 6, der ihr Signal verstärkt und der Basis eines
-. Transistors Q 4 zuführt. Der Transistor Q 4 bewirkt eine
abwechselnde Ansteuerung der beiden Elektroden 48 und 50. Eines der beiden Ausgangssignale des
Transistors Q 7 hält das Ausgangssignal des Transistors QS, wenn der Transistor QA leitend ist. In diesem
in Zustand liefert der Transistor QA Basisstrom an den
Transistor Q 9, der eine Niederspannung an die Elektrode 48 anschaltet. Die Transistoren QS und Q 9
sind Teile einer Hochspannungsquelle und gehören daher nicht unmittelbar zum Oszillator. Die gesamte
ι ·. Funktionsweise ist jedoch derart, daß bei leitendem Transistor QA der Transistor Q7 leitend wird und den
Transistor QS sperrt. Ist der Transistor QA leitend, so
wird auch der Transistor Q9 leitend. Die daraus sich cTgcucFiuc τ/ίΓΚίίΓιβ iät SG, uäu i/Ci iCiiCituCiTi Τ~αΠ5ί5ιΓ/~
„>t> QA die Spannung an der Elektrode 50 liegt. Wird der
Transistor QA gesperrt, so wird die Spannung am Transistor Q 9 erscheinen und an die Elektrode 48
angeschaltet. Auf diese Weise wird eine Umschaltung der Hochspannung an den Elektroden 48 und 50
.*■> erreicht.
Der Pegelauswerter 66 enthält eine Vergleichsschaltung UZ. Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist so. daß
sie die S; .:nnung an den beiden Photozellen P\ und P2 mißt. Abhängig von den relativen Widerständen dieser
H' beiden Photozellen erzeugt sie ein Signal am Widerstand
/?33. Die Pho'ozellen arbeiten als Brückenschaltung mit den Widerständen RAX und RA2. Der Pegel
des Widerstandes der Photozellen ist ein Maß für die Menge des Toners und für das Entwicklungsvermögen
Γι des Entwicklerstoffes. Die Änderung des Widerstandes
zwischen den Photozellen zeigt eine Änderung des Entwicklungsvermögens an. Die Schaltung ist so
ausgeführt, daß bei sich verringerndem Entwicklungsvermögen das Signal oder die Spannung am Ausgang
■'" der Schaltung L/2 am Widerstand /?33 erscheint. Auf
diese Weise wird der Pegeiauswerter mit einem Widerstandswert einer Photozelle gesteuert und setzt
ihn in ein Signal um, das durch die Motorspeiseschaltung 68 genutzt wird. Bevor diese Stufe beschrieben wird, sei
->"> darauf hingewiesen, daß der Pegelauswerter nur die
absoluten Werte der Photozellenwiderstände und nicht deren Änderungsgeschwindigkeit mißt. Änderungen des
Beleuchtungswertes der Lampe L 1 beeinflussen beide Photozellen gleichmäßig und stören nicht die Arbeits-
'" weise der Schaltung.
Die Motorspeisung 68 wird mit der Spannur., am
Widerstand R 33 gesteuert und führt sie auf die Basis des Transistors Q10.
Dieser schaltet bei leitendem Zustand ein Relais K 1
ϊΐ ein. Dieses hat einen mit dem Tonereingabemotor
MOT-X in Reihe geschalteten Kontakt K 1-1, der bei Schließung den Motor einschaltet Hat das Entwicklungsvermögen
wieder einen günstigen Wert erreicht, so befindet sich die Schaltung im Gleichgewicht, die
·■" Schaltung i/2 liefert keine Spannung am Widerstand
/?33. das Relais KX fällt ab. der Kontakt K i-i wird
geöffnet, und die Eingabe des Toners wird durch Ausschalten des Motors MOT-X unterbrochen. Am
Anschlußpunkt 23 kann ein Entwicklungssperrsigna!
ri angeschaltet sein, das eine Drehung des Tonereingabemotors
verhindert, wenn die Entwicklungsvorrichtung
nicht arbeitet Dadurch wird eine Eingabe von Toner bei Einschaltung der Tonereingabevorrichtung verhindert.
wenn die Entwicklungsvorrichtung nicht in Betrieb ist.
Die Schaltung enthält auch eine Stromversorgung 70. Diese liefert den Strom für die Lampe mit einem
Transformator 7"! Md einem Brückengleichrichter Bi.
Die übrige Schaltung wird mit einem Transformator Tl und einem Brückengleichrichter Bl gespeist. Am
Ausgang des Brückengleichrichters Bl wird die Leistung zunächst einem ersten Teilbereich zugeführt,
der mit einer vorbestimmten Spannung von beispielsweise 20 V gespeist wird, wodurch die Photozellen und
andere Schaltelemente betrieben werden. Dieser erste Teilbereich besteht in erster Linie aus dem Transistor
Q 1 und dem damit in Reihe geschalteten Transistor Q 2, dem Verstärkertransistor und dem Spannungsteiler mit
den Widerständen R 3 und RM. Die Bezugsspannung für diesen Teil der Stromversorgung ist die Lampenspannung.
Die Speisung für die Lampe erfolgt durch den Transformator 7"! ίίΓϊί! der; Brülcker!"!eic^r'^^t'ar' ^'
und einen Spannungsregler U 1 sowie einen Spannungsteiler mit den Widerständen R 16, R 19 und R 29. Ferner
ist eine Ausgangsstufe vorgesehen, die die Kapazität der Stromversorgung erhöht und aus einen Transistor (?5
und einem Widerstand R 14 besteht. Eine Filterung dieses Teils der Stromversorgung erfolgt mit einem
Kondensator Cd. Die in F i g. 3 gezeigte Hochspannungsquelle 62 betrifft nur den elektronischen Schaltmechanismus
für die Elektroden 48 und 50 und enthält die Transistoren QS und ζ>9. Sie enthält nicht die
Schaltelemente für ihre Speisespannung.
Die Betriebsweise der Schaltung ist folgendermaßen. Wenn das Produktionsgerät eingeschaltet wird, wird die
Stromversorgung 70 über die Transformatoren, die Brückengleichrichter und die beiden Teile der Stromversorgung
für die Schaltung, die Photozellen und die Lampe gespeist. Die Lampe wird dabei eingeschaltet
und mit vorbestimmter Spannung, beispielsweise mit 3,5 V, betrieben. Dadurch wird die Photozelle P1 auf
einen vorbestimmten Widerstandswert gebracht, der die Menge des Lichtes anzeigt, die durch die Elektroden
auf die Photozelle Pl und durch das Filter auf die andere Photozelle Pl fällt. Der übrige Teil der
Einrichtung befindet sich in einem Bereitzustand, der Oszillator 60 arbeitet bereits, obwohl die Hochspannungsquelle
62 nicht auf die Spannung der Stromversorgung geschaltet wird, da die vorbestimmte Gleichspannung
von beispielsweise 300 V. die extern durch eine Stromquelle PS-\ erzeugt wird, nicht eingeschaltet ist.
Während dieser Zeit ist das den Zustand der Entwicklungsvorrichtung anzeigende Signal auf geringem
Potential, so daß die Speiseschaltung den Tonereingabemotor MOT-i auch dann nicht antreibt,
wenn der Pegelauswerter zu wenig Toner auf den Elektroden anzeigt. Wird das Gerät in seinen Betriebszustand
geführt, so werden 300 V an die Hochspannungsstromversorgung und den Oszillator angeschaltet,
wodurch die Transistoren QS und Q9 abwechselnd eingeschaltet und die Spannungen zwischen den
Elektroden 48 und 50 umgeschaltet werden. Dadurch kann der Toner auf den Elektroden während der
beschriebenen Zeiträume angesammelt und entfernt werden, die Wechselgeschwindigkeit hängt von der
Frequenz des Oszillators ab. Die Photozelle P I wertet nun die durch die Elektroden hindurchtretende Lichtiiienge
aus und bestimmt damit, ob der Pegelauswerter Ul ein Ausgangssignal abgibt. Sind das Gerät und die
Entwicklungsvorrichtung im Betrieb, so hat das den Zustand der Entwicklungsvorrichtung anzeigende Signal
ein hohes Potential, so daß ein vom Pegelauswerter ι\ΟΓμΓπογϊ«03 uigPiSi süsgc'iVcrtCt üi"u γτίϊ* ^οϊτΐ Transistor
Q10 auf den Motor geschaltet werden kann. Die
Motorspeisung schaltet das Relais K1 ein, dessen
Kontakt K 1-1 den Motor MOT-i einschaltet und damit
eine Eingabe von Toner in jeweils erforderlicher Menge in den Entwicklerstoff bewirkt.
Der Sensor 36 arbeitet wie eine Miniatur-Eniwicklungsvorrichtung nach dem Kaskadierungsverfahren.
Die Entwicklung jeweils einer der Elektroden 48 und 50 wird dabei jeweils durch die andere Elektrode
verbessert, da diese als Entwicklungselektrode wirkt. Die Entwicklung erfolgt in einem durch Flektroden
erzeugten Feld und nicht durch starke Randfelder, die auftreten, wenn eine einzige Auswertfläche ohne den
Einfluß einer parallel zu ihr angeordneten Fläche verwendet wird. Die Entwicklung auf jeder der
Elektroden 48 und 50 ist vollständig, d. h. es ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung des Toners über die
Elektrodenfläche. Die gesamte Elektrodenfläche wird daher wirksam zur Entwicklung genutzt, wodurch eine
größere relative Fläche zur Dichtemessung entsteht, was wiederum einen besseren Durchschnittswert der
Dichte ergibt. Die Photozelle Pi kann durch den gesamten Bereich der Auswertfläche beeinflußt werden
und nicht nur durch einen schmalen Bereich, wie er üblicherweise zur Abtastung oder Auswertung verwendet
wird. Dieser ausgewertete Bereich wird dann elektrisch mit dem durch die Photozelle Pl ausgewerteten
Bereich in Verbindung gebracht, um das Entwicklungsvermögen des so ausgewerteten Entwicklerstoffs
festzustellen und Toner zum jeweils günstigen Zeitpunkt einzugeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Entwicklungsvermögens eines Entwicklerstoffes, der elektrostatisch geladene Tonerteilchen in einer Teilchenmischung enthält, bei der Bildentwicklung in einer
elektrofotografischen Kopiermaschine, wobei der Entwicklerstoff in einem Kanal zwischen zwei
transparenten Elektroden geführt ist, an denen jeweils eine Spannung entgegengesetzter Polarität
anliegt und die zwischen einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Element parallel zueinander und
einander mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind, wodurch bei der jeweiligen Polung der
Spannung ein in nur eine Richtung weisendes elektrisches Feld und eine gleichmäßige Flächenentwicklung auf derjenigen Elektrode erzeugbar ist, die
eine der Polarität der geladenen Tonerteilchen entgegengesetzte Polarität aufweist, so daß das
lichtempfincüche Element ein Signal erzeugt, dessen
Amplitude der jeweils auf den Elektroden abgelagerten Tonerteilchenmenge entspricht und das beim
Unterschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes eine Vorrichtung zur Eingabe von Tonerteilchen in
die Teilchenmischung ansteuert, nach Patent 2050021, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites lichtempfindliches Element (P-2) von der Lichtquelle (L-I) bestrahlt ist, mit dem der
vorgegebene Schwellwert erzeugbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente (P-X,
P-2) Photozellen sind.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite lichtempfindliche
Element (P-2) von der Lichtquelle (L-I) durch ein
Lichtfilter (56) hindurch bestrahlt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden lichtempfindlichen Elemente (P-X, P-2) mit je einem Eingang
eines Differenzverstärkers (U-I) verbunden sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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