DE2061695A1 - Automatic gauge control - of cold rolled strip with compensation for delay in thickness measurement - Google Patents

Automatic gauge control - of cold rolled strip with compensation for delay in thickness measurement

Info

Publication number
DE2061695A1
DE2061695A1 DE19702061695 DE2061695A DE2061695A1 DE 2061695 A1 DE2061695 A1 DE 2061695A1 DE 19702061695 DE19702061695 DE 19702061695 DE 2061695 A DE2061695 A DE 2061695A DE 2061695 A1 DE2061695 A1 DE 2061695A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
thickness
controller
feedback
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702061695
Other languages
English (en)
Other versions
DE2061695C3 (de
DE2061695B2 (de
Inventor
Nikolaj N.; Koljaditsch WJadimir M.; Mirer Alexandr G.; Moskau. M Druschinin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vni I P
Original Assignee
Vni I P
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vni I P filed Critical Vni I P
Priority to DE19702061695 priority Critical patent/DE2061695C3/de
Publication of DE2061695A1 publication Critical patent/DE2061695A1/de
Publication of DE2061695B2 publication Critical patent/DE2061695B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2061695C3 publication Critical patent/DE2061695C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/16Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions
    • B21B37/165Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions responsive mainly to the measured thickness of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Mo EINRICHTUNG ZUR AUTOMATISCHEN REGELUNG DER BANDDICKE AUF DEM KONTINUIERLICHEN KALTWALZWERK Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur automatischen Regelung der Banddicke auf dem kontinuierlichen Kaltwalzwerk.
  • Bekannt sind Einrichtungen zur automatischen Regelung der Banddicke auf dem kontinuierlichen Kaltwslzwerk, in .denen der Regler einen Banddickenmesser, Gleichpolverstärker, einen Vervielfacher, der die Veränderung des Verstärkungskoeffizienten des Regelkanals entsprechend der Transportverzögerungsgröße, ausgehend von den Stabilitätsbedinguagen der Regelung, gewährleistet, sowie einen Integrator enthält, der auf das Steuersystem einer P-Strecke (Drehzahl des Antriebsmotors des Walzgerüstes bzw. Verschiebung der Anstellvorrichtung, die mit Lagerückführung versehen ist ) einwirkt.
  • Bei Einwirkung auf eine astatische Strecke (Verschiebung der Anstellvorrichtung ohne Lagerückführung) enthält der Regler außer dem Dickenmesser und den Gleichpolverstärkern einen Relaisverstärker, der mit dem Antrieb zur Verschiebung der Anstelivorrichtung verbunden ist.
  • In diesen Einrichtungen arbeitet der Regler auf das Signal vom Banddickenmesser, der in einem gewissen Abstand vom Walzgerüst des Walzwerkes angeordnet iat, und wirkt auf die Veränderung der Bandstauchung ein.
  • Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß infolge der vorhandenen Transportverzögerung der Messung mit der Abnahme der Walzgeschwindigkeit der Verstärkungskoeffizient des Reglers verringert werden muß, weil sonst bei hohen Transportverzögerungsgröaen unzulässige Uberregelung entsteht und sogar die Regelstabilität gestört werden kann.
  • Aus dem erwähnten Grund gewährleisten <nicht>die bekannen Regler<>die höchstmögliche Schnellwirkung und somit die Regelgenauigkeit, besonders bei mittleren und niedrigen Walzgeachwindigkeiten, wenn beträchtliche Störungen (Abweichungen der Banddicke am Reglereingang) wirken.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, eine Einrichtung zur automatischen Regelung der Banddicke auf dem kontinuierlichen Kaltwalzwerk zu schaffen, die die höchstmögliche Schneliwirkung im ganzen Bereich der Walzgeschwindigkeiten ohne Veränderung des Gesamtverstärkungskoeffizienten des Reglers in Abhängigkeit von der Transportverzögerungsgröße, d.h. der Laufzeit des zu walzenden Bandes von der Deformationssone des Metalls bis zur meßstelle der Banddicke gewährleistet.
  • Die Ausgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur automatischen Regelung der Banddicke auf dem kontinuierlichen Kaltwalzwerk in den Regler eine Vorhaltrückführung vom Ausgang auf den Eingang eingeführt ist, die nach der indirekten Messung der durch den Regler erzielten Dickenausregelung in den Gerüstwalzen ohne Berücksichtigung der Transportverzögerung der Dickenmessung ausgeführt ist, wobei die Rückführung auf gehoben wird, wenn die Differenz zwischen dem Signal der Vorhaltrückführung und dem Signal, das der Abweichung der Banddicke proportional ist, die durch den Dickenmesser gemessen ist, gleich Null wird.
  • Zweckmäßigerweise enthält der Vorhal trückführu ngse;nen kreis hintereinaridergeschalteteri Integrator und nichtlinearen Wandler, der die Begrenzung des Rückührungssignals proportional der GröBe der während der Transportverzögerung6zeit durch den Regler ausgeregelten Dickenveränderung gewährleistet.
  • Die Einrichtung zur automatischen Regelung der Banddicke, in der die Einwirkung des Regler auf die Veränderung der Bandstauchung durch Verschiebung der Anstellvorrichtung des Walzgerüstes erfolgt, kann ein Nullorgan haben, das an den Reglereingang angeschlossen ist und die Abschaltung der Vorhaltrüchführung beim Nullwert des Signals am Reglereingang steuert.
  • Im folge@den wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und durch Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigt Fig. 1 Prinzipschaltbild der Einrichtung bei Einwirkung auf die Strecke gemäß der Erfindung; Fig. 2 Prinzipschaltbild der Einrichtung bei Einwirkung auf die astatische Strecke gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 sind Arbeitswalzen, beispielsweise eines letzt/en Walzgerüstes 1 des Kaltwalzwerks und ein zu walzendes Band 2 dargestellt, das auf eine Haspel 3 aufgevruii den wird. Das $ignal eines Dickenmessers 4, der in einem Abstand " #" von der Achse des letzten Walzgerüstes 1 angeordnet ist, gelangt in einen Dickeneinsteller 5, wo es mit dem Signal an einem zweiten Eingang 6 verglichen wird, das dem vorgegebenen Dickenwert ho proportional ist. An einem Ausgang 7 des Dickeneinstellers 5 wird das Signal erzeugt, das der Abweichung der Banddicke vom gegebenen hM proportional ist, das durch den Dickenmesser 4 gemessen ist. Dieses Signal gelangt zu Trenndioden 8 und 9, und wenn die gemessene Banddicke hM größer als die vorgegebene (hM > ho) ist, geht das Signal zum Eingang eines Summators 10 durch, ist die Beziehung umgekehrt (hM < < ho), so geht das Signal vom Ausgang 7 zum Eingang eines Summators 11 durch.
  • Am Ausgang des Summators 10 bzw. des Summators 11 wird die Differenz zwischen dem Signal vom Ausgang 7, das der Abweichung der Banddicke proportional ist, die durch den Dickenmesser 4 gemessen ist, und dem Signal der Vorhaltrückführung erzeugt, das von einem Ausgang 12 eines nichtlinearen Wandlers 13 oder entsprechenderweise von einem Ausgang 14 eines nichtlinearen Wandlers 15 abgegriffen wird, der die Begrenzung des erwähnten Signals proportional der Größe der während der Transportverzögerungszeit durch den Regler ausgeregelten Dickenveranderung gewährleistet. Das Signal am Ausgang 12 besitzt stets negative Polaribrät, die der Polarität des Signals entgegengesetzt ist, das durch die Diode 8 geht, während das Signal am Ausgang 14 positive Polarität besitzt, die der Polarität des Signals von der Diode 9 entgegengesetzt ist. Die nichtlinearen Wandler 13 und 15 besitzen jevreils Hilfsausgänge 16 und 17, an denen die Signale dieselbe Größe win an den Hauptausgangen 12 und 14, aber die entgegengesetzte Polarität besitzen.
  • Die Ausgänge der Summatoren 10 und 11 sind über Dioden 18 und 19 mit einem Summator 20 verbunden. Das Signal vom Ausgang des Summators 20 koninit am Eingang eines Integrators 21 mit einem parallelgeschalteten PD-Eanal an, an dessen Ausgang das Reglersignal erzeugt wird, das auf die Drehzahl eines Antriebsmotors 22 der Walzen des Gerüstes 1 über ein Steuersystem 23 des elektrischen Antriebs des Gerüstes einwirkt. Das Steuersystem des elektrischen Antriebs schließt Stromquellen der Ankerkreise und der Erregerkreise des otors, eine Steuerschaltung der Stromquellen, ein System der automatischen Regelung der Drehzahl des Antriebsmotors 22 oder der Spannung an seinem Anker sowie eine Reihe von anderen Einheiten, darunter eine Einheit zur automatischen Veränderung des Verstärkungskoeffixienten im Drehzahlsteuerkanal, beispielsweise einen Vervielfacher, wobei die Drehzahl als Funktion der Walzgeschwindigkeit oder der Spannung im Anker des Motors 22 auftritt, ein.
  • Das Signal vom Ausgang des Summators 20 kommt außerdem über Dioden 24 bzw. 25 am Eingang eines Summators 26 oder 27 an, deren Ausgänge an Eingänge von jeweiligen Gleichpolintegratoren 28 und 29 angeschlossen sind. An den Ausgängen der Integratoren wird das Signal der indirekten liieEisung erzeugt, das der Dickenausregelung in den Walzen des Gerüstes 1 ohne Berücksichtigung der Transportverzögerung der Dickenmessung proportional ist. Zu einer genaueren indirekten messung der Größe der durch den Regler erzielten Ausregelung der Banddicke in den Gerästwalzen kann im Integrator 28 sowie auch im Integrator 29 außer der Integrierungsoperation die Übertragungsfunktion realisiert werden, die die Dynamik des Systems des elektrischen Antriebs (Antriebsmotor 22 und Steuersystem 23) des Walzgerüstes 1 sowie der Kanäle der Dickenmessung näherungsweise modelliert.
  • Die Ausgänge der Integratoren 28 und 29 sind mit Iaupteingängen 30 und 31 der nichtlinearen Wandler 13 und 15 verbunden. Der nichtlineare Wandler 13 (15) gewährleistet die Begrenzung des Ausgangssignals am Ausgang 12 (14), derart, daß mit zunehmendem Signal an einem Eingang 30' (31) das Signal am Ausgang dem Betrag nach dem Signal am Eingang 30 (31) so lange gleich ist, bis es den Wert erreicht hat, der der Veränderung der Banddicke unter Einwirkung des Reglers während der Transportverzögerungszeit der Dickenmessung entspricht.
  • Das Signal, das die Spannungsbegrenzungsgröße am Ausgang 12 (14) bestimmt, wird einem Eingang 32 (33) des nichtlinearen Wandlers 13 (15) vom Ausgang eines Tachogenerators 34 des Walzgerüstes 1 zugeführt. Die Transportverzögerungszeit, die dem Verhältnis des Abstands " e " und der Walzgeschwindigkeit gleich ist, ist der Drehgeschwindigkeit der Walzen des Gerüstes 1 und somit der Spannung des Tachogenerators 34 indirekt proportional.
  • Die Spannung am Ausgang des Summators 20 wird einzeln für jede Polarität mittels zweier Nullorgane 35 und 36 gemessen, die jeweils Schalter 37 und 38 steuern. Die Schalter werden geschlossen, wenn die Spannung am Eingang der Nullorgane 35 und 36 sich Null nähert, und bei einer Spannung geöffnet, die unterschiedlich von Null ist.
  • Eine Löschspannungsquelle 39 der Gleichpolintegratoren 28 und 29 stellt einen P-Verstärker, beispielsweise einen Lagnetverstärker dar, an dessen Eingang 40 die Spannung des Tachogenerators 34 ankommt, und an beiden Ausgängen 41 und 42 werden gleiche dem Vorzeichen nach entgegengesetzte Signale erzeugt, die über die Schalter 37 und 3o den Eingängen der jeweiligen Summatoren 26 und 27 zugeführt werden.
  • In Fig. 2 sind Arbeitswalzen 43, beispielsweise des ersten Gerüstes des kontinuierlichen Kaltwalzwerkes dargestellt.
  • Die Eingangskreise der in diesem Schaltbild dargestellten Einrichtung sind den in Pig. 1 abgebildeten analog.
  • Das Signal vom Ausgang des Summators 20 kommt am Eingang eines Dreipunktrelaisverstärkers 44 an, das das Signal in ein Steuerungssystem 45 eines Antriebsmotors 46 der Anstellvorrichtung des Walzgerüstes abgibt.
  • Das Steuersystem 45 schließt Stromquellen der Ankerkreise und der Erregerkreise des Antriebsmotors 46 der Anstelivorrichtung sowie eine Steuerschaltung der Stromguellen ein, die die notwendige Ankerstromrückführung sowie Drehzahl- bzw. Spannungsrückführungen des Motors 46 einschließt.
  • Das Signal von einem Tachogenerator 47 der Anstellvorrichtung kommt über Trenndioden 48 und 49 am Eingang eines Summators 50 bei Bewegung der Anstellvorrichtung nach unten, oder am Eingang eines Summators 51 bei Bewegung der Ansteilvorrichtung nach oben an. Die Ausgänge dieser Slzmmatoren sind an die Eingänge von jeweiligen Gleichpoliategratoren 52 und 53 angeschlossen, an deren Ausgängen das Signal der indirekten Messung erzeugt wird, das der Dickenausregelung in den Walzen des Gerüstes 43 ohne Berücksichtigung der Transportverzögerung der Dickenmessung proportional ist.
  • Die Ausgänge der Integratoren 52 und 53 sind mit den Haupteingängen 30 und 31 der nichtlinearen Wandler 13 und 15 verbunden.
  • Der nichtlineare Wandler 13 (15) gewährleistet die Signalbegrenzung am Ausgang 12 (14) auf dieselbe Weise wie in dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild.
  • Das Signal, das die Größe der Spannungsbegrenzung am Ausgang 12 (14) bestimmt, wird dem Eingang 32 (33) des nichtlinearen Wandlers 13 (15) vom Ausgang des Tachogenerators 34 des Walzgerüstes zugeführt. Die Transportverzögerungszeit, die dem Verhältnis des Abstands "1" und der Walzgeschwindigkeit gleich ist, ist der Drehgeschwindigkeit der Walzen 43 und somit der Spannung des Tachogenerators 34 indirekt proportional.
  • Die Spannung am Ausgang des Summators 20 wird einzeln für jede Polarität (dank den Dioden 24 und 25) mittels der zwei Nullorgane 35 und 36 gemessen, die die jeweiligen Schalter 37 und 38 steuern. Die Schalter werden geschlossen, wenn die Spannung am Eingang der Nullorgane 35 und 36 sich Null nähert, und geöffnet, wenn die Spannung unterschiedlich von Null ist.
  • Die Löschspannungsquelle 39 der Gleichpolintegratoren 52 und 53 stellt einen P-Verstärker, beispielsweise einen Iviagnetverstärker dar, zu dessen Eingang 40 die Spannung des Tachogenerators 34 zugeführt wird, und an den beiden Ausgängen 41 und 42 werden gleiche und dem Vorzeichen nach entgegengesetzte Signale erzeugt, die über die Schalter 35 und 38 an den Eingängen der Summatoren 50 und 51 ankommen.
  • Das Signal am Reglereingang wird einzeln für jede Polarität nach Passieren der Dioden 8 und 9 mittels zweier Nullorgane 54 und 55 gemessen, die jeweils Schalter 56 und 57 steuern. Die Schalter schalten den Kanal der schnellen Selbstlöschung der jeweiligen Integratoren 52 und 53 ein, wenn die Spannung am Eingang der Nullorgane 54 und 55 sich Null nähert; der Kanal der Selbstlöschung der Integratoren 52, 53 ist bei einer Spannung am Eingang der Nullorgane 54 und 55, die unterschiedlich von Null ist, abgeschaltet.
  • Die Sinrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, arbeitet folgenderweise.
  • Erfolgt in den Walzen des Gerüstes 1 eine sprunghafte Abweichung der Banddicke von dem vorgegebenen Wert ho, so wird nach Ablauf der Transportverzögerungszeit, die der Laufzeit des zu walzenden Bandes von den Walzen des Gerüstes 1 ois zum Dickenmesser 4 gleich ist, am Ausgang 7 des Dickeneinstellers 5 ein Signal entstehen, das über die Dioden 8 und 18 (oder 9 und 19 bei entgegengesetzter Polarität) am Eingang des Integrators 21 mit parallelgeschaltetem PD-Kanal ankommen wird. Am Ausgang des Integrators 21 wird hierbei das Steuersignal erzeugt, das über das Steuersystem 23 der Drehzahl des Antriebsmotors 22 des Gerüstes 1 in Richtung der Beseitigung der entstandenen Abweichung der Banddicke, und zwar auf die Drehzahlerhöhung des Rotors 22, wenn die Banddicke gröBer als die vorgegebene ist, und auf die Drehzahlverringerung im entgegengesetzten Fall einwirkt.
  • Gleichzeitig wird am Ausgang des Gleichpolintegrators 26 (bzw. 29 bei entgegengesetzter Polarität des Signals der Dickenabweichung) das Signal erzeugt, das der Veränderung der Drehzahl des Motors 22 unter Einwirkung der Regelgröße vom Ausgang des Integrators 21 angenähert proportional und somit der Dickenausregelung durch den Regler in den Walzen des Gerüstes 1 proportional ist. Dieses Signal entsteht de gleichzeitig mit tatsächlichen Veränderung der Banddicke in den Walzen des Gerüstes 1 und stellt auf diese Weise das Signal der indirekten Messung der Dickenausregelung durch den Regler in den Walzen des Gerüstes 1 ohne Berücksichtigung der Transportverzögerung dar. Das Signal geht durch den nichtlinearen Wandler 13 (15) ohne Verzerrungen (wenn die Dickenabweichung während der Transportverzögerungszeit ausgeregelt werden kann) und wird in Form einer Vorhaltrückführung am Eingang des Swnmators 10 (11) eingeführt. Dadurch wird das Signal, das am Eingang des Integrators 21 ankommt, verringert und erreicht gleichzeitig mit der Verminderung der Dickenabweichung in den Walzen des Gerüstes 1 den Nullwert, wenn auch das Signal am Ausgang des Dickeneinstellers 5 infolge der Transportverzögerung der messung noch nicht gleich Null ist. Sobald das Signal am Eingang des Integrators 21 gleich Null wird, hört die Veränderung des Signals an seinem Ausgang auf. Gleichzeitig wird das Nullorgan 35 (36) ausgelöst, und der Schalter 37 (38) schaltet sich ein. Sobald der Schalter 37 (38) den Löschkreis des Gleichpolintegrators 28 (29) schließt, setzt auch die Verringerung des Signals an seinem Ausgang ein. Hierbei wird, wenn die Transportverzögerungszeit noch nicht abgelaufen ist und das Signal am Ausgang des Dickeneinstellers 5 denselben Wert wie vordem besitzt, am Ausgang des Summators 10 (11) und somit am Ausgang des Summators 20 wieder das Signal erscheinen, das die Abschaltung des Nullorgans 35 (36) und somit die Einstellung der Löschung des Integrators 28 (29) herbeiführt, wonach die Spannung am Ausgang des Sllmm tors 20 erneut gleich Null wird usw. Auf diese Weise wird das Signal am Ausgang des Summators 20 praktisch gleich Null so lange beibehalten werden, bis sich das Signal vom Ausgang des Dickeneinstellers 5 ändert.
  • Nach Ablauf der Transportverzögerungszeit setzt die Verringerung des Signals am Ausgang des Dickeneinstellers 5 ein. Hierbei wird die beschriebene Schaltung die Löschung des Gleichpolintegrators 28 (29) gewnhrleisteh.
  • Die beste Regelgüte wird bei folgenden Bedingungen erzielt: a) bei solcher Wahl des Verstärkungskoeffizienten in dem Kanal, der aus dem Integrator 28 (29) und dem nichtlinearen Wandler 13 (15) besteht, sowie bei solcher Einstellung des nichtlinearen Wandlers 13 (15), bei denen das Fehlen des Signals am Ausgang des Summators 10 (11) der vollständigen Ausregelung der BanGdickenabweichung in den Walzen des Gerüstes 1 entspricht; b) bei Änderung des Löschtempos des Gleichpolintegrators 28 (29) proportional der Walzgeschwindigkeit.
  • Hierzu ist in den Löschkreisen der Gleichpolintegratoren 28 (29) die Quelle 39 verwendet, deren Spannung sich proportional der Walzgeschwindigkeit ändert.
  • Bei hoher Walzgeschwindigkeit, wenn die Transportver» zögerung gering, die Dickenabweichung aber beträchtlich ist, ist der Fall möglich, die entstandene Banddickenabweichung während der Transportverzögerungszeit nicht ausgeregelt werden kann, weil das Grenztempo der Störungsausregelung durch Überlastungsbedingungen des rotors 22 begrenzt ist.
  • In diesem Falle wird das Signal am Ausgang des Summators 10 (11) eher gleich Null werden, als die Dickenabweichung in den Walzen des Gerüstes 1 beseitigt worden ist, was zur unvollständigen Ausregelung der Dickenabweichung führen wird. Um diese Erscheinung zu beseitigen, sorgt der nichtlineare Wandler 13 (15) für die Begrenzung des Signals der Vorhaltrückführung.
  • Die zusätzlichen Rückführungen vom Ausgang 16 auf den Eingang des Summators 11 und vom Ausgang 17 auf den Eingang des Summators 10 tragen zur Stabilisierung des Systems bei vorzeichenveränderlicher Banddickenabweichung bei.
  • Die Arbeit der Einrichtung, die in Fig. 2 dargestellt ist, geht in analoger Weise vor sich. Ein Unterschied besteht darin, daß bei Einwirkung auf den Antriebsmotor 46 der Anstellvorrichtung, die auf das Signal des Relaisverstärkers 44 erfolgt, das Ausregelungstempo der Dickenabweichung von der Abweichuungsgröße nicht abhängig ist. Unter diesen Bedingungen gewinnt der nichtlineare Wandler 13 (15) noch mehr an Bedeutung.
  • Außerdem gewährleisten die Nullorgane 54 und 55 sowie die von ihnen gesteuerten Schalter 56 und 57 eine praktisch momentane Selbstentladung der Gleichpolintegratoren 52 und 53 beim Fehlen des Signals am Eingang des Reglers, d.h. am Eingang des Einstellers 5, das die Regelgüte verbessert.
  • Dank der eingeführten Vorhaltrückführung gewährleisten die vorgeschlagenen Einrichtungen zur Regelung der Banddicke unabhängig von der tatsächlichen Transportverzögerung der Iessung die höchstmögliche Schnellwirkung, die beim Fehlen der Transportverzögerung erzielbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE:
    0 Einrichtung zur automatischen Regelung der Banddicke auf dem kontinuierlichen Kaltwalzwerk, in der ein Regler auf e;n Signal eines Banddickenmessers arbeitet, der in einem gewissen Abstand vom Walzgerüst des Walzwerkes angeordnet ist, und auf die Veränderung der Bandstauchung einwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Regler eine Vorhaltrückführung von seinem Ausgang auf den Eingang eingeführt ist, die nach der indirekten Messung der durch den Regler erzielten Ausregelung der Banddicke in den Gerüstwalzen ohne Berücksichtigung der Transportverzögerung der Dickenmessung ausgeführt ist, wobei die Vorhaltrückführung aufgehoben wird, wenn die die Differenz zwischen dem Signal der Vorhaltrückführung und dem Signal, das der Abweichung der Banddicke proportional ist, die durch den Dickenmesser gemessen ist, gleich Null wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Vorhaltrücktüheinen rungskreis einen hintereinandergeschalteten Integrator (28 bzw. 29) und nichtlinearen Wandler (13 bzw. 15) enthält, der die Begrenzung des Rückführungssignala proportional der Größe der während der Transportverzögerungszeit durch den Regler ausgeregelten Dickenveränderung gewährleistet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, in der die Einwirkung des Reglers auf die Veränderung der Bandstauchung durch Verschiebung der Anstellvorrichtung des Walzgerüstes erfolgt , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Nullorgan (54 oder 56) besitzt, das an den Reglereingang angeschlossen ist und die Abschaltung der Vorhaltrückführung beim Nullwert des Signals am Reglerningang steuert.
DE19702061695 1970-12-15 1970-12-15 Vorrichtung zur Banddickenregelung für ein Kaltwalzwerk Expired DE2061695C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702061695 DE2061695C3 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Vorrichtung zur Banddickenregelung für ein Kaltwalzwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702061695 DE2061695C3 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Vorrichtung zur Banddickenregelung für ein Kaltwalzwerk

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2061695A1 true DE2061695A1 (en) 1972-06-29
DE2061695B2 DE2061695B2 (de) 1979-05-17
DE2061695C3 DE2061695C3 (de) 1979-12-20

Family

ID=5791041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702061695 Expired DE2061695C3 (de) 1970-12-15 1970-12-15 Vorrichtung zur Banddickenregelung für ein Kaltwalzwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2061695C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408035B (de) * 1998-10-08 2001-08-27 Voest Alpine Ind Anlagen Verfahren zur aktiven kompensation periodischer störungen
CN110252826A (zh) * 2019-07-02 2019-09-20 中冶京诚工程技术有限公司 钢板厚度控制方法及装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408035B (de) * 1998-10-08 2001-08-27 Voest Alpine Ind Anlagen Verfahren zur aktiven kompensation periodischer störungen
CN110252826A (zh) * 2019-07-02 2019-09-20 中冶京诚工程技术有限公司 钢板厚度控制方法及装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2061695C3 (de) 1979-12-20
DE2061695B2 (de) 1979-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010013387B4 (de) Steuervorrichtung und -verfahren für ein Walzwerk
DE602004003734T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dickenregelung eines gewalzten Produktes
DE1130901B (de) Elektrische Regeleinrichtung fuer Walzwerke
DE1172221B (de) Vorrichtung zum Regeln der Querschnittsflaeche oder Form von Walzgut
DE2541071C3 (de) Vorrichtung zur Regelung der im Walzgut übertragenen Zugkraft in einer mehrgerüstigen kontinuierlichen Walzstraße
DE1123747B (de) Selbsttaetige Steuerung fuer die elektromotorischen Antriebe eines Bandwalzwerkes
DE716488C (de) Steuerung fuer ein elektromotorisch angetriebenes Walzwerk, insbesondere Tandemkaltwalzwerk
DE2337830A1 (de) Anordnung zum zug- und schubkraftfreien walzen von walzgut in einer mehrgeruestigen walzenstrasse
DE1126492B (de) Einrichtung zur Regelung der Banddicke in kontinuierlichen Warmwalzwerken
DE2061695A1 (en) Automatic gauge control - of cold rolled strip with compensation for delay in thickness measurement
AT225655B (de) Mehrständerwalzwerk
DE2129629A1 (de) Steuerungssystem
DE1920033B2 (de) Vorrichtung zur Regelung der Dicke von Bandmaterial
DE2650287C2 (de) Verzugseinrichtung für Faserbänder
DE3143512A1 (de) Regelsystem fuer magnetschwebefahrzeuge
DE1290234B (de) Einrichtung zur Regelung der Walzgutdicke in Warmwalzwerken
EP0004598B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Längskraft zwischen Walzgerüsten einer kontinuierlichen Walzstrasse mit Einzelantrieben
DE2143066C3 (de) Vorrichtung zur Regelung der im Bandquerschnitt überragenen Kraft in einer Tandem-Bandwalzstraße
DE1763410B2 (de) Schaltungsanordnung zur Sollwertvorgabe für die Drehzahlen mehrerer, in einem bestimmten Drehzahlverhältnis zueinander stehender elektrischer Antriebsmotoren in Draht- oder Bandwalzwerken
AT226329B (de) Einrichtung zur Regelung der Banddicke bei Kaltwalzwerken
CH353436A (de) Verfahren und Einrichtung zur Konstanthaltung des Bandzuges bei Bandwalzwerken
DE903716C (de) Verfahren zur Regelung der Leistungsverteilung auf mehrere miteinander gekuppelte Kraftwerke bzw. Netze
DE1294078B (de) Einrichtung zur Regelung eines Haspelantriebs auf konstanten Bandzug
DE966321C (de) Einrichtung zum Einstellen der Walzen in einem Walzwerk
AT208965B (de) Verfahren zur selbsttätigen Ableitung des Bremskommandos für Umkehrwalzwerke

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee