DE2061545A1 - Mehrwegeventil - Google Patents

Mehrwegeventil

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DE2061545A1
DE2061545A1 DE19702061545 DE2061545A DE2061545A1 DE 2061545 A1 DE2061545 A1 DE 2061545A1 DE 19702061545 DE19702061545 DE 19702061545 DE 2061545 A DE2061545 A DE 2061545A DE 2061545 A1 DE2061545 A1 DE 2061545A1
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sealing
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Kurt Dipl Ing 7300 Hegens berg Schwenk Willi 7140 Ludwigsburg Stoll
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
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Description

  • Mehrwegeventil Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwegeventil mit einem als länglicher, in axialer Richtung relativ zum Gehäuse verschiebbarer Schieber ausgebildeten Verschlußglied, das ring- oder sclabenähnlichj Dichtungen trägt, die dazu dienen, um im Gehäuse angeordneten Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr, die Arbeitsleitungen zum Verbraucher und die Entlüftung in Abhängigkeit 4on der jeweiligen Stellung des Verschlußgliedes zeitweilig voneinander abzudichten und das in den beiden axialen Endbereichen jeweils eine am Gehäuse und am Verschlußglied befestigte Steuermembran aufweist.
  • Mehrwegeventile mit den verschiedensten Te len zur Herbeiführung einer Abdichtung, wie z.B. Tellerventilen, Flachschiebern, Plattenventilen, Drehschiebern usw. sind bekannt. Diese bekannten Ventile haben entweder eine harte metallische Abdichtung oder eine elastische Abdichtung und sind je nach Konstruxtion leckdicht oder sie haben evtl. auch dauernd sogenannte "Schleichluft". Die bisherigen Ausführungen haben den Nachteil, daß einerseits Gleitflächen und damit Verschieißstellen vorhanden sind, die schon wegen der möglichst hohen Lebensdauer eine regelmäßige Schmierung notwendig machen, und andererseits ist der notwendige Aufwand an Teilen relativ hoch, womit die wirtschaftlichen Kosten ebenfalls hoch sind.
  • Hier nun schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe, die sich die Aufgabe gestellt hat, ein Ventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das leicht herzustellen ist, einfach im Aufbau ist und allen an es gestellten Anforderungen genügt.
  • Erfindungsgemäße wird dies dadurch errecht, daß jeder s teuerungsmembran eine im wesentlichen ringscheibenförmige Dichtungsmembran zugeordnet is-t, die mit ihrem äußeren Umfang im Gehäuse eingespantlt und mit ihrem Innenumfang am Verschlußglied, d.h. dem Schieber, befestigt ist uluL ein stückig mit der zeitweilig die Abdichtung zwischen einem der Anschlüsse der Arbeitsleitungen und der zugehörigen Entlüftung bewirkenden Dichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die Dichtungsmembranen im Querschnitt etwa Z-förmig ausgebildet, und der äußere Rand weist eine radial nach außen gerichtete Rippe auf, die sich an einen Stirnansatz des Gehäuses anlegt, während der innere Rand einen in axialer Richtung verlängerten nabenförmigen Fortsatz trägt, der zwischen zwei Schultern des Schiebers gehalten ist. Zwischen der Steuerungsmembran und der ihr zugeordneten Dichtungsmembran sind zwei zueinander-koaxiale Ringkörper angeordnet, von denen der innere auf dem Schieber sitzt, dtwa L-förmig gestaltet ist und sich mit der einen Seitenfläche seines radialen Schenkels an die Steuerungsmembran und mit dem freien Ende seines axial gerichteten Schenkels an die Dichtung membran anlegt, während der äußere Ringkörper in der Gehäusebohrung zentriert gehalten wird und sich mit seinen Stirnflächen oder einem Teil seiner Stirnflächen im Beeich seines äußeren Umfangs an die Steuerungsmembran und im Bereich seines inneren Umfangs an die Dichtungsmembran unter Spannung anlegt.
  • Zweckmäßigerweise besitzen die Stirnseiten des äußeren Ringkörpers Hinterschneidungen, derart, daß axial gegerichtete Vorsprunge oder Abschrgungen entstehen, die die äußeren Ränder der Steuerungs- und Dichtungsmembran hintergreifen oder untergreifen. Am äußeren Ringkör er ist ein axial gerichteter zapfenförmiger Vorsprung angeordnet, der in eine entsprechende Bohrung im Gehäuse eingreift. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der äußere Ringkörper an dr dem radial gerichteten Schenkel des inneren Ringkörers zugewandten Seitenfläche eine ausnehmung, die im <uerschnitt dem querschnitt des inneren Ringkört)ers entspricht, so daß dieser in der einen Endlage, in der der innere Rimgkörper den kleinsten axialen abstand zum äußeren Ringkörper aufweist, von der Ausnehmung aufgenommen wird. Vorzugsweise wird der innere Ringkörper in axialer Richtung von einem in eine Nut des Schiebers eingesetzten Sprengring gehalten.
  • Die Steuerungsmembranen sind scheibenförmig und ohne Durchgangsbohrung ausgebildet, wobei in der Mitte jeder Steuerungsmembrane, in deren Bereich sie gegenüber dem Randbereich verdicht ausgebildet ist, eine Sac@bohrung vorgesehen ist, in die die Enden des Schiebers eingre,ien. In dem Fall, bei dem der Schieber durch Impulse eines Druckmediums verstellt wird, das jeweils einem Endbereich des Schiebers durch eine Steuerleitung zugeführt wird, münden die Steuerungsleitungen jeweils in einen deib zughörigen axialen Endbereich des Gehäuses zugeordneten Raum, der zwischen der vom Schieber weg gerichteten Fläche der jeweiligen Steuerungsmembran und der entsprechenden axalen abschlußwand der den Schieber führenden axialen Bohrung; enthalten ist.
  • Zur Erfindung trägt weiterhin bei, daß der in radialer Richtung gemessene Abstand zwischen der Einspannstelle am Gehäuse für den Außenumfang der Steuerungsmembran und der Dichtungsmembran und der Einspannstelle am Schieber für den Innenumfang der Steuerungsmembran und der Dichtungsmembran um einen solchen Betrag kleiner als der Abstand zwischen den einzuspannenden Partien am Außenumfang und am Innenumfang der Membrane ist, so da sowohl die Steuerungsmembran wie auch die Dichtungsmembran in beiden Endlagen des Schiebers im Querschnitt einen bogenförmigen Verlauf haben und beim Verschieben unter der Wirkung eines Impulses aus der einen Endlage nach Durchlaufen einer Totpunktlage in die andere Endlage überlappen. Außerdem weist die Gehäusebohrung im Bereich der Dichtungsmembranen jeweils eine Abstufung auf, die als ringförmiger, zur Dichtungsmembran hin gerichteter Vors rung ausgebildet ist und eine Abschrägung besitzt, so daß etwa eine abgestufte Ringschneide entsteht, die in der jeweiLigen Endlage des Schiebers zur dichtenden Anlage an der Seitenfläche des nabenförmigen Fortsatzes der Dichtungsmembran kommt. Im mittleren Bereich weist der Schieber ein einziges zweckmäßig ringförmiges Abdichtungselement auf, das in den beiden Endl'gan des Schiebers die jeweilige Arbeitsleitung von der Zuführungsleitung für das Druckmedium trennt. Erfindungsgemäß ist das ringförmige Abdichtungselement in einer durch zwei Punkte am Schieber axial begrenzten runden Ausnehmung eingelegt, wobei die Ausnehmung eine derartige Breite aufweist, daß sich das ringförmige Abdichtungselement geringfügig relativ zum Schieber verlagern kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft die Zufährungsleitung für das Druckmedium etwa rechtwinklig zur axialen Führungsbohrung für den Schieber und das Druckmedium muß auf seinem Weg von der Zuführungsleitung zu einer der gleichfalls rechtwinklig zuL axialen Führungsbohrung gerichteten Arbeitsleitungen die zentrale Führungsbohrung durchfließen. We iterhin weist die Gehäusebohrung im mittleren Bereich des Gehäuses zwei zueinander gerichtete ringförmige Vorsprünge auf, die unter Bildung von abgestuften Ringscheiben abgeschrägt sind und von denen jeweils einer der Vorsprünge in der jeweiligen Endlage des Sohiebers zur dichtenden Anlage am ringförmigen Abdichtungselement kommt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die Bezug auf die einzige Figur der Zeichnung nimmt, die einen axialen Langsschnitt durch das erfindungsgemäße Mehrwegeventil zeigt.
  • Das in der Figur gezeigte Mehrwegeventil gemäß der Errundung besitzt sin Gehäuse 1, das aus zwei Gehäusepartien 2 und 3 besteht. Die beiden Gehäusepartien 2 und 3 sind über einen entsprechenden Vorsprung 4 und eine Bohrung 5 ineinander zentriert und weisen im Bereich der Tellungsfuge 6 einen Dichtring 7 auf. An den axialen Enden des Gehäuses 1 sind Abdeckkappen 8 und 9 vorgesehen.
  • Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein länglicher Schieber lo angeordnet, der im Ausführungsbeispiel sowohl rotationssymmetrisch als auch symmetrisch zur rechtwinklig zur Langsmittelachss erlaufenden Mittelebene ausgebildet ist. Auch die Anordnung der übrigen, im folgenden näher beschriebenen Einzelteile ist symmetrisch in bezug auf die Mittelebene. Im Gehäuse 1 sind mehrere Bohrungen, die rechtwinklig zur Achse des Schiebers lo verlaufen, angebracht. Bei diesen Bohrungen handelt es sich um die Zuführleitung 11 für das Druckmedium (P) und jeweils in beiden axialen Richtungen gesehen die Arbeitsleitungen 12 und 13 (A, B), die zu einem hier nicht weiter dargestellten Verbraucher führen, und die Entlüftungsleitungen 14 und 15 (R, S). Die Bohrungen 16 und 17 in den Abdeckk appen 8 und 9 bezeichnen die Steuerleitungen zur jeweiligen axialen Verschiebung des Schiebers lo gemäß Doppelpfeil 18.
  • In den beiden axialen Endbereichen des Schiebers lo sind jeweils eine Steuerungsmembran 19 bzw. 20 und eine dieser vorgeschaltete Dichtungsmembran 21 bzw. 22 angeordnet, auf deren konstruktive Ausbildungen im folgenden eingegangen werden soll.
  • Die Steuerungsmembran 19 bzw. 20 ist etwa scheibenförmig gestaltet und weist eine Sackbohrung 23 bzw. 24 in ihrem mittleren, verdickten Bereich auf. In diese Sackbohrung 23 bzw. 24 greift das Ende des Schiebers lo ein.
  • Der in radialer Richtung gemessene Abstand "x" zwischen der Einspannstelle am Gehäuse 1 für den Außenumfang der Steuermembran 19 (das selbe gilt natürlich auch für die Steuermembran 2c) und der Einstannstelle am Schieber lo für den inneren Bereich der Steuerungsmembran ist um einen solchen Betrag kleiner als der Abstand zwischen den einzuspannenden Partien am Außenumfang und am Innenumfang der Steuerungsmembranen, wenn diese nicht eingespannt sind und sich in der Ruhelage befinden, daß die Steuerungsmembranen 19, 20 im eingespannten Zustand in beiden Endlagen (gezeigt ist in Fig. die vom Betrachter der Zeichnung aus gesehene rechte Endlage) im Querschnitt einen bogenförmigen Verlauf haben und beim Verschieben unter der Wirkung eines der Steuerleitung 17 aufgepägten Impulses aus der einen Endlage nach Durchlaufen einer Totpunktlage in die andere (in der Zeichnung linken) Endlage überschnappen. Das gleiche trifft auch auf die Dichtungsmembran 21 und natürlich auch auf die Dichtungsmembran 22 zu. Auch hier ist der radiale Abstand flyll zwischen den beiden Einspannstellen gegenüber der tatsächlichen radialen Erstreckung bei nicht eingespannter Membran so gewählt, daß die Dichtungsmembranen 21 und 22 etwa bogenförmig verlaufen und nach Durchgang durch die Totpunktlage in die andere Richtung überschnappen. Die Dichtungsmembranen 21 und 22 sind als Ringscheiben ausgebildet und weisen einen etwa Z-förmigen Querschnitt auf. Der äußere Rand der Dichtungsmembranen 21 und 22 besitzt eine radial nach außen weisende ringförmig umlaufende Rippe 25 bzw.
  • 26, die an einen Stirnansatz des Gehäuses 1 anliegt, während der innere Rand der Dichtungsmembranen 21 und 22 einen in axialer Richtung verlängerten nabenförmigen Fortsatz 27 bzw. 28 tragt, der zeitweilig die Abdichtung z-fivehen einem der Anschlüsse der Arbeitsleitungen 12 bzw. 13 und der zugehörugii Entlüftung 14 bzw. 15 herbeiführt. Die Fortsätze 27 und 28 sind zwischen Schultern 29 und 3c bzw. 31 und 32 am Schieber lo gehalten, womit die gesamte Dichtungsmembran 21 bzw. 22 am Schieber lo befestigt ist und die Bewegungen des Schiebers lo mitmachen kann.
  • Zwischen jeder der Steuerungsmembranen 19 bzw. 20 und die ihnen zugeordneten Dichtungsmembranen 21 bzw. 22 sind zwei zueinander koaxiale Ringkörper 33 und 34 bzw.
  • 35 und 36 angeordnet. Der innere Ringkörper 34 bzw. 36 sitzt auf de1 Schieber lo, ist etwa im Querschnitt L-förmig gestaltet und legt sich mit der einen Seitenfläche seines radial gerichteten Schenkels 37 bzw. 38 an die jeweiligen Steuerungsmembranen 19 oder 20 an, während das freie Ende seines axial gerichteten Schenkels 39 bzw. 40 mit der Dichtungsmembran 21 bzw. 22 in Berührung steht. Der äußere Ringkörper 33 bzw. 35 wird zentriert in der Bohrung des Gehäuses 1 gehalten und legt sich mit seinen Stirnflächen oder einem Teil aeiner Stirnflächen im Bereich seines äußeren Umfangs an die Steuerungsmembran 19 bzw. 20 und im Bereich seines Innenumfangs an die Dichtungsmembran 21 bzw. 22 an, die auf diese Weise zwischen ihm und dem Gehäuse festgespannt wird. Außerdem weisen die Stirnseiten der äußeren Ringkörper 33, 35 Hinterschneidungen auf, derart, daß axial gerichtete Vorsprünge oder Abschrägungen 41 und 42 bzw. 43 und 44 entstehen, die die äußeren Ränder der Steuerungs- und der Dichtungsmembran hintergreifen bzw. untergreifen. Zu-3ätslich ist jeweils an den äußeren Ringkörpern 33 und 35 mindestens ein axl gerichteter zapfenvörmiger Vorsprung 45 bzw. 46 vorgesehen, der in eine entsprechende Bohrung im Gehäuse 1 eingreift.
  • Aus der Zeichnung geht auch hervor, daß in Nuten des Schiebers lo eingeschnappte Sprengringe 47 und 48 angeordnet aind, welche die inneren Ringkörper 37 und 38 an einer Seite am Schieber lo Sesthalten, während diese Ringkörper an der anderen Seite durch die Dichtungmembran feßtgehalten werden.
  • Die Gehäusebohrung weist im Bereich der Dichtungsmembranen 22 21 und/jeweils eine Abstufung 49 und 50 auf. Zu diesem Zweck ist jeweils ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen, der radial nach innen vorsteht und dessen Ende zu den Dichtungsmembranen hin weist und derart abgeschrägt ist, daß etwa eine abgestufte Ringschneide entsteht, die in der jeweiligen Endlage des Schiebers lo zur dichtenden Anlage an der Seitenfläche des nabenförmigen Fortsatzes 27 bzw. 28 der Dichtungsmembran 21 und 22 kommt. Ebensolche ringschneidenartig ausgebildete Abstufungen zeigt der mittlere Bereich des Gehäuses 1, die hier mit 51 und 52 bBeichnet sind. An diese Ringschneiden legt sich in der jeweiligen Endlage des Schiebers lo ein Dichtring 53, der etwa förmigen Querschnitt hat, an. Der Dichtring 53 ist in eine von zwei Schultern 54 und 55 am Schieber lo begrenste Ausnehmung 56 eingelegt. Die Breite der Ausnehmung 56 ist hierbei so gewählt, daß sich das ringförmige Abdichtungselement 53 geringfügig relativ zum Schieber lo in axialer Richtung verlagern kann.
  • Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß der äußere Ringkörper 33 bzw. 35 an der dem radial gerichteten Schenkel 37 bzw. 38 des inneren Ringkörpers 34 bzw. 36 zugewandten Seitenfläche eine Ausnehmung 56 bzw. 57 besitzt, die im Querschnitt dem Querschnitt der Innenringkörper 34 und 36 entspricht, so daß dieser in der einen Endlage, in der der innere Ringkörper den kleinsten axialen Abstand zum äußeren Ringkörper besitzt (in der Zeichnung ist dies bei den links angeordneten Ringkörpern der Fall) von der Ausnehmung 56 bzw. 57 aufgenommen wird. Die äusseren Ringkörper sind hierbei gehäusefest angeordnet, während die inneren Ringkörper sich mit dem Schieber bewegen.
  • Es sei nun kurz auf die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehrwegeventils eingegangen: In der in der zeichnung dargestellten Lage des Schiebers lo strömt das Druckmedium von der Bohrung 11 über die Bohrung des Gehäuses 1 zur Arbeitsleitung 12, die zum nicht gezeichneten Verbraucher, z.B. der einen Seite eines Arbeitskolbens, führt. GLeichzeitig ist die Arbeitsleitung 13, die ebenfalls zum Verbraucher, z.B. zu der anderen Seite eines Arbeitskolbens ffihrt, mit der Entlüftungsleitung 15 verbunden. Die Arbeitsleitung 13 und die Entlüftungsleitung 15 sind gegenüber der Druckmediumszuführung 11 und der Arbeitsleitung 12 durch das Abdichtungselement 53 getrennt. Außerdem sind die Druckluftzuführung 11 und die Arbeitaeitung 12 gegenüber der Entlüftung 14 durch den als Dichtung wirkenden zylindrischen Fortsatz 28 der Dichtungsmembran 22 abgedichtet.
  • Um nun das Mehrwegeventil umzuschalten, d.h. den Schieber lo in die andere, in der Zeichnung linke Endlage zu bringen, muß auf den Schieber lo eine in Richtung zur anderen Endlage hin gerichtete Kraft ausgeübt werden.
  • Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Steuerleitung 17 mit Druck beaufschlagt wird. Denkbar ist jedoch auch eine hier nicht näher dargestellte Verstellung mittels entsprechender magnetischer Felder od.dgl.. Bewegt sich nun der Schieber lo in die andere Endlage, d.h.
  • also nach links, so hebt sich zuerst der zylindrische Fortsatz 28 an der Dichtungsmembran 22 von der entsprechenden Dichtfläche (Abshfung 50 ab). Das Abdichtingselement 53 bleibt in der Anfangsphase der Verschiebung des Schiebers lo noch abdichtenger Ringscheibe liegen, da es> wie beschrieben, geringfügig gegenüber dem Schieber lo verschiebbar ist. Der von der Druckzuführung 11 und der Fiihrungsbohrung ausgehende Druckstoß auf.die Dichtungsmembran 22 beschleunigt den Verschiebungsvorgang des Schiebers 10. Außerdem trägt zu einer schnellen Verschiebung des Schiebers lo auch die bereits beschriebene Charakteristik der Steuerungsmembranen 19 und 20 sowie der Dichtungsmembranen 21 und 22 bei, die nach Durchlauten der Totpunktlage, bei der der äußere Randbereich der Dichtungsmembran und der Steuerungsmembran in einer radialen Ebene zu liegen kommen, eine in Richtung der Verstellbewegung des Schliebers 10 wirkende Kraft auf den Schieber lo ausüben. Die Charakteristik der Steuerunge- und Dic:htungemembranen kann deshalb als 'aSpringcharakteristik " oder "Schnappcharakteristik" bezeichnet werden. In dem Moment, in dem Steuerungsmembrane und Dichtungsmembrane ihre Totpunktlage durchlaufen, wird das Abdichtungselement 53 von der Schulter 55 am Schieber lo mitgenommen und kommt in der anderen Endlage des Schiebers lo an der Ringschneide 51 zur Anlage. Sobald die in der Zeichnung linke Endlage des Schiebers lo erreicht ist, ist e Druckzuführung 11 mit der Arbeitsleitung 13 verbunden, während die Entlüftung 15 aufgrund der dichtenden Anlage des zylindrischen Fortsatzes 27 der Dichtungsmembran 21 von diesen Leitungen getrennt ist. Die Arbeitsleitung 12 steht mit der Entlüftung 14 in Verbindung. Die Bewegung des nichtdargestellten Verbrauchere, s.B. des Arbeitskolbens einer Wrbeitsmaschine farläuSt nun in der entgegengesetzten Richtung. Infolge der besonderen Ausbildung der Dichtfläche als abgestufte Ringschneide ist eine sichere Abdichtung der jeweiligen Arbeitsleitung gegenüber der Druckzuführung und den Entlüftungsbohrungen gewährleistet.
  • Zu einer besonders wirksamen Abdichtung des Abdichtelementes 53 trägt auch bei, daß die in axialer Richtung und radial nach innen wirkenden Druckkomponenten des in der Bohrung des Gehäuses befindlichen Druckmediums das Abdichtungselement 53 sowohl an die entsprechende Ringschneide 51 bzw. 52 als auch in die Ausnehmung 56 presst.
  • Das Mehrwegeventil gefäß der Erfindung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, und ist leicht herzustellen. Der Schaltvorgang ist denkbar kurz, weil keinerlei Reibung, abgesehen von der inneren Reibung der Steuerungs- und Dichtungsmembrane, vorhanden ist.
  • Eine Beschleunigung des Schaltvorganges ergibt sich auch aus der nSpringcharakteristikn oder 'ßSchnappcharakteristik" der Dichtungs- und Steuerungsmembrane.
  • Es ist darüber hinaus nunmehr auch möglich, eine Umsteuerung auch dann vorzunehmen, bevor der Arbeitskolben seine jeweilige Endlage erreicht hat, man kann also gewissermaßen auf halber Strecke schon Umschaltimpulse geben, ohne mit dem Gegenbefehl abwarten zu müssen, bis der Zylinder seine auf den ersten Impuls zuruckzuführende Endstellung eingenommen hat.
  • Im übrigen ist aus der Zeichnung zu erkennen, daß jede Steuerungsmembran und die ihr sugeordnete Dichtungsmembran in den Endlagen jeweils nach der selben gemeinsamen Richtung gewölbt sind, d.h. daß beide nach rechts oder beide nach links - je nach Endstellung gewölbt sind, wobei jedoch die Befestigungsvorsprünge an den beiden einander zugeordneten Membranen koaxial sind und nach einander entgegengesetzten Richtungen weisen: die Vorsprünge 27, 28 an den beiden Dichtungsmembranen jeweils nach innen und aufeinander zu, die Vorsprünge oder zentralen Verdickungen an den beiden Steuerungsmembranen jeweils von einander weg und nach aussen

Claims (8)

  1. Ansprüche 9 Mehrwegeventil mit einem als länglicher, in axialer Richtung relativ zum Gehäuse verschiebbarer Schieber ausgebildeten Verschlußglied, das ring- oder scheibenähnliche Dichtungen trägt, die dazu dienen, um im Gehäuse vorgesehene Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr, die Arbeitsleitungen zum Verbraucher und die Entlüftung in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Verschlußgliedes zeitweilig voneinander abzudichten, und das in den beiden axialen Endbereichen jeweils eine am Gehäuse und am Verschlußglied befestigte Steuerungsmembran aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerungsmembran (19, 20) eine im wesentlichen ringscheibenförmige Dichtungsmembran (21, 22) zugeordnet ist, die mit ihrem äußeren Umfang im Gehäuse (1) eingepannt und mit ihrem inneren Umfang am Schieber (lo) befestigt ist und einstückig mit der zeitweilig die Abdichtung zwischen einem der Anschlüsse der Arbeitsleitungen (12, 13) und der zugehörigen Entlüftung (14 bzw. 15) bewirkenden Dichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmembranen (21, 22) im Querschnitt etwa Z-förmig ausgebildet sind, wobei der äußere Rand eine radial nach außen weisende Rippe (25 bzw. 26) besitzt, die an einem Stirnansatz des Gehäuses (1) anliegt, und der innere Rand einen in axialer Richtung verlängerten nabenförmigen Fortsatz (27 bzw. 28) trägt, der zwischen zwei Schultern (29 und 30 bzw. 31 und 32) des Schiebers (lo) gehalten ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Steuerungsmembran (19 bzw. 20) und der ihr zugeordneten Dichtungsmembran (21 bzw. 22) zwei zueinander koaxiale Ringkörper (33 und 34 bzw. 35 und 36) angeordnet sind, von denen der innere Ringkörper (34 und 36) auf dem Schieber (lo) sitzt, etwa Lt,förmig gestaltet ist und sich mit der einen Seitenfläche seines radial gerichteten Schenkels (37 bzw. 38) an die Steuerungsmembran (19 bzw. 2o) und mit dem freien Ende seines axial gerichteten Schenkels (39 bzw. 40) an die Dichtung membran (21 bzw. 22) anliegt, während der äußere Ringkörper- (33 bzw. 35) in der Gehäusebohrung zentriert gehalten wird und sich mit seinen Stirnflächen oder einem Teil seiner Stirnflächen im Bereich seines äußeren Umfanges an die Steuerungsmembran (19 bzw. 20) und im Bereich seines inneren Umfangs an die Dichtungsmembran (21 bzw. 22) unter Druck anlegt.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des äußeren Ringkörpers (33 und 35) Hinterschneidungen aufweisen, derart, daß axial gerichtete Vorsprünge oder Abschrägungen (41, 42 bzw. 43, 44) entstehen, welche die äußeren Ränder der Steuerungsmembran (19 bzw.
    20) und Dichtungsmembran (21 bzw. 22) untergreifen.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 9 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ringkörper (33 bzw. 35) mindestens ein axial gerichteter zapfenförmiger Vorsprung (45 bzw. 46) angeordnet ist, der in eine entsprechende Bohrung im Gehäuse (1) eingreift.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringkörper (33 bzw. 35) an der dem radial gerichteten Schenkel (37 bzw. 38) des inneren Ringkörpers (34 bzw. 36) zugnordneten Seitenfläche eine Ausnehmung (56 bzw. 57) besitzt, die im Querschnitt dem Querschnitt des inneren Ringkörpers (34, 36) entapricht, so daß dieser in der einen Endlage, in der der innere Ringkörper (34, 36) den kleinsten axialen Abstand zum äußeren Ringkörper (33, 55) besitzt, von der Ausnehmung (56 bzw. 57) aufgenommen wird.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringkörper (34, 36) in axialer Richtung von einem in eine Nut des Schiebers (lo) eingesetzt.n Sprengring (47 bzw. 48) gehalten wird
  8. 8. Ventil nach eine. der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsleabran (19 bzw. 20) scheibenförmig und ohne eine Durchgangsbohrung ausgebildet ist, wobei im mittleren Bereich der Steuerungsmembran (19, 20) in der sie gegenüber dem Bandbereich verdickt ist, eine Sackbohrung (23 bzw. 24) vorgesehen ist, in die die axialen Endbereiche des Schiebers (lo) eingreifen.
    9. Ventil nach einem der Änspriohe 1 bis 8, bei dem der Schieber durch Impulse eines Druckmediums, z.B.
    Druckluft verstellt wird, das jeweils einer Endbereich des Schiebers durch eine Steuerleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (16 und 17) jeweils in einen den zugehörigen axialen Endbereich des Gehäuses (1) zugeordneten Raum münden, der zwischen der vom Schieber (lo) weg gerichteten Fläche der jeweiligen Steuerungsmembran (19 bzw. 20) und der entsprechenden axialen Abschlußwand der den Schieber (lo) aufnehmenden Atialbdrung enthalten ist.
    lo. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in radialer Richtung gemessene Abstand "x"bzw. flyn zwischen der Einspannstelle am Gehäuse (1) für den Außenumfang der Steuerungsmembran (19 oder 20) bzw. Dichtungsmembran (21 oder 22) und der Einspannstelle am Schaber (lo) für den Innenumfang der Steuerungsmembran (19 oder 20) bzw. der Dichtungsmembran (21 oder 22) um einen solchen Betrag kleiner als der Abstand zwischen den einzuspannenden Partien am Außenwnfang und am Innenumfang der Steuerungs- und Dichtungsmembran (19 und 20 bzw. 21 und 22) ist, so daß die Membranen (19, 20, 21, 22) in beiden Endlagen des Schiebers (lo) im Querschnitt einen bogenförmigen Verlauf haben und beim Verschieben unter der Wirkung eines Impulses aus der einen Endlage des Schiebers (lo) nach Durchlaufen einer Totpunktlage in die andere Endlage Uberschnappen.
    11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Endlagen jeweils die einander zugeordneten Membranen - Steuerungsmembran und Dichtungsmembran nach derselben Richtung hin gewölbt sind.
    12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorsprunge der beiden innen angeordneten Dichtungsmembranen aufeinander zu und nach innen und diejenigen der beiden aussen angeordneten Stsuerungsmembranen Xneinander weg und nach aussen gerichtet sind.
    13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung im Bereich der Dichtungsmembran (21 bzw. 22) jeweils eine Abstufung auSweist, die als ringförmiger, zur Dichtungsmembran (21 bzw. 22) hin gerichteter Vorsprung (49 bzw. 50) ausgebildet ist und eine Abschrägung aufweist, so daß etwa eine abgestufte Ringscheibe entsteht, die in der jeweiligen Endlage des Schiebers (lo) zur dichtenden Anlage an der Seitenfläche des nabenförmigen Fortsatzes (27 bzw. 28) der Dichtungsmembran (21 bzw. 22) kommt.
    14. Ventil nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (lo) etwa im mittleren Bereich ein einziges zweckmäßig ringförmiges Abdichtungselement (53) z.B. in Form eines 0-Ringes trägt, das in den beiden Endlagen des Schiebers (lo) die jeweilige Arbeit1eitung (12 oder 13) von der Zuführungsletung (11? für das Druckmedium trennt.
    15. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Abdichtungselement (53) in einer durch zwei Bunde (54 und 55) am Schieber (lo) axial begrenzten runden Ausnehmung (56) eingelegt ist, wobei zweckmäßigerweise die Ausnehmung eine derartige Breite aufweist, daß sich das ringförmige Abdichtungselement (53) geringfügig relativ zum Schieber (lo) in axialer Richtung verlagern kann.
    16. Ventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (11) für das Druckmedium etwa rechtwinklig zur axialen Aufnahme bohrung im Gehäuse (1) für den Schieber (lo) verläuft, wobei das Druckmedium auf seinem Weg von der Zuführungsleitung (11) zu einer der gleichfalls rechtwinklig zur axialen Aufnahmebohrung verlaufenden Arbeitsleitungen (12 und 13) die zentrale Aufnahme bohrung durchfließen muß, und daß das ringförmige Abdichtungselement (53) in den beiden Endlagen des Schiebers (lo) jeweils an einer der beiden Wände der Zuführungsleitung (11) für das Druckmedium im Bereich der Leitungsmündung für die Aufnahmebohrung von innen her anliegt und hierbei den Durchtritt des Mediums in die dieser Seite zugeordnete Arbeitsleitung (12 oder 13) unterbindet.
    17. Ventil nach del. Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung im Gehäuae (1) im mittleren Bereich des Gehäuses (1) zwei zueinander gerichtete ringförmig@ Vorsprünge (51 und 52) aufweist, die unter Bildung von abgestumpften Ringschneiden a abgeschrägt sind und von denen jeweils einer in der jeweiligen Endlage des Schiebers (lo) zur dichtenden Ablage am ringförmigen Abdichtungselement (53) kommt.
    18. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansbrüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus z@@ Partien (2, 3) besteht, die zweckmäßig unter Zwisch*nschaltung einer Dichtung (7) entlang einer rechtwinklig zur Längsachse des Schiebers des Gehäuses (1) verlaufenden Fläche zusammengesetzt sind.
    19. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiehnet, daß die Steuerungsmembranen (19, 20) an ihrem Außenumfang jeweils zwischen dem Gehäuse (1) und einer Abschlußkappe (8, 9) eingespannt sind.
    20. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthalterung in den Endlagen des Schiebers (lo) durch magnetische Kraft, z.B. mittels Haftmagneten, die vorzugsweise im Bereich der Endräume untergebracht sind, erzeugt und hierdurch gleichzeitig eine"Springfunktion" ersielt wird.
    L e e r s e i t e
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