DE2060976A1 - Verfahren zur Herstellung von Linsen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung ron Linsen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Linsen, vorzugsweise von aus Kunststoff hergestellten Kontaktlinsen, mit an bestimmten Stellen vorzusehenden Bohrungen oder Rasterungen oder dergleichen.
• Bei Kontaktlinsen ist es bekannt, in bestimmten Bereichen derselben Löcher vorzusehen, um die Hornhaut des Auges mit Sauerstoff zu versorgen und dadurch, gerade bei knapp angepassten Kontaktlinsen, eine Hornhauttrübung zu vermeiden.
• Diese Löcher wurden bisher auf mechanischem Wege erzeugt.
• Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß nicht nur die Durchmesser der Löcher ein gewisses Maß nicht unterschreiten können und so das Blickfeld stören, sondern daß bei der Herstellung dieser Löcher eine erhebliche Gefahr der Zerstörung der Linsen und damit eine Verteuerung derselben verbunden ist. Außerdem ist dieses Verfahren mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden Eine andere Möglichkeit der Erzeugung dieser Löcher könnte in der Verwendung von Lasern bestehen.
• Laser sind jedoch für eine derart genaue Herstellung von eng beieinanderliegenden Löchern zu schwer fokussierbar.
• Außerdem ist dieses Verfahren sehr zeitraubend, weil Laserstrahlen von einem durchsichtigen Material in so erheblichem Maße durchgelassen werden, daß nur ein ganz geringer Prozentsatz der Strahlungsenergie sich in Bohrungsarbeit umsetzt.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einbringen der Bohrungen in Kontaktlinsen zu schaffen, das die Herstellung möglichst vieler, eng beisammenliegender Löcher von möglichst kleinem Durchmesser an genau bestimmten Stellen auf rationelle Weise ermöglicht Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch zu lösen ist, daß die Bohrungen mit einer Elektronenstrahlkanone erzeugt werden0 Da ein Nachpolieren bei diesem Verfahren notwendig ist, ist es zweckmäßig, daß die Bohrungen in den Linsenrohlingen erzeugt werden und die Linsen anschließend poliert werden Dieses Verfahren zum Einbringen von Bohrungen in Linsen und zwar Glas- oder Kunststofflinsen hat den Vorteil, daß die Bohrungen mit sehr kleinem Durchmesser an sehr präzisen Stellen der Linsen mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit (bis zu 3v000 Löcher in der Sekunde) hergestellt werden können, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung der Linsen besteht Dieses Verfahren ist aber nicht auf die Herstellung von Kontaktlinsen beschränkt, sondern auch auf Linsen zu anderen Zwecken anwendbar. So kann nach diesem Verfahren statt einer Reihe von durch die Linse hindurchgehender Bohrungen eine Reihe von Vertiefungen, die ein Raster bilden, erzeugt werden0 In diesem Falle muß u U die Linse schon vorher poliert sein, damit bei einem späteren Polieren nicht die Rasterung beeinträchtigt wird,

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Linsen, vorzugsweise Kunststofflinsen, mit an bestimmten Stellen vorzusehenden Bohrungen oder Rasterungen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen oder Rasterungen mit einer Elektronenstrahlkar.one erzeugt werden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen am Linsenrohling erzeugt werden und dieser anschließend poliert wird,