DE2060497A1 - Aus Schleifring und Buersten bestehende Stromuebertragungsvorrichtung an Generatoren - Google Patents

Aus Schleifring und Buersten bestehende Stromuebertragungsvorrichtung an Generatoren

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DE2060497A1
DE2060497A1 DE19702060497 DE2060497A DE2060497A1 DE 2060497 A1 DE2060497 A1 DE 2060497A1 DE 19702060497 DE19702060497 DE 19702060497 DE 2060497 A DE2060497 A DE 2060497A DE 2060497 A1 DE2060497 A1 DE 2060497A1
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DE
Germany
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slip ring
brushes
cooling
cavity
cooling channels
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702060497
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sommer Hans Dieter
Ernst Dipl-Ing Dr Toplak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Aus Schleifring und Bürsten bestehende StromUbertragungsvorrichtung an Generatoren Die Erfindung betrifft eine aus Schleifring und Bürsten bestehende Stromübertragungsvorrichtung an Generatoren.
  • Bei Generatoren üblicher Bauart werden von den Schleifringvorrichtungen derzeit maximal etwa 8000 A übertragen.
  • wenn der Spannungsabfall je Pol etwa 2,5 V beträgt, sind infolge des Stromüberganges je Pol ca. 20 kW Wärme abzuführen. Hinzu kommt die durch die Reibungsleistung der Bürsten mit etwa 15 kW je Pol entstehende Wärme, womit also bei einem Schleifring der erwähnten Leistungsklasse ca. 35 kW je Pol in Form von Wärme abzuführen sind. Bezogen auf die Schleifringoberflache bedeutet diss eine Heizflächenbelastung in der Grössenordnung von 50 kW/m2.
  • Zur Abführung der anfallenden Wärme ist es bekannt, das Prinzip der Luftkühlung anzuwenden und die Schleifringe mit axialen Kühlakanälen zu versehen. Zusätzlich erfolgt eine Kühlwirkung über die Schleifringeberfläche nach aussen sowie über die von der Kühlluft umströmten Bürsten.
  • Zur Forderung der Kühlluft ist ein Ventilator vorgesehen, der wegen der relativ klcinen wärmeübertragenden Flächen der axiale Kühlkanäkle für eine hohe Strömunysgeschwindigkeit in den Kühlkanälen von etwa 80 - 100 m/s sorgen muss.
  • Die zu diesem Zweck erforderliche Ventilatorleistung beträgt ca. 20C kW. Rechnet man die zur Ueberwindung der Bürstenreibung an der SchleifringoberfZäcne erforderliche Antriebsleistung hinzu, so ergibt sich für das obige Beispiel ein gesamter Leistungsbedarf von ca. 270 kW.
  • Trotzdem nimmt bei einer solchen Anordnung die Schleifringoberfläche eine Temperatur von ca. 120°C an, während die Bürstentemperatur ca, 150°C beträgt. Im Hinblick auf eine möglichst ringe Bürstenabnützung ist jedoch eine maximale Bürstentemperatur von etwa 1200C erstrebenswert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine aus Schleifring und Bürsten bestehende Stromübertragungsvorrichtung an Generatoren anzugeben, durch welche die Schleifring- und damit auch die Bürstentemperatur selbst bei noch höheren als im Beispiel genannten Generatorleistungen auf einem für die betreffenden Bauteile ertraglichen ert gehalten werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, den Leistungsbedarg der Kühlvorrichtung auf einem möglichst niedrigen Weit zu halten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen einem im wesentlichen axial verlaufenden, dut den Kühlgaseintrittsseiten über dem Umfang i.n wesentlichçn ofen Hohlraum und der Oberfläche des auf der Generatorwelle angeordneten Schleifringes eine Vielzahl von kühlkanälen vorgesehen ist, welche den zwischen dem Hohlraum und der Oberfläche befindlichen Teil des Schleifringes m wesentlichen radial durchsetzen.
  • Die Zufuhr der Kühlluft zum Hohlraum kann dabei einflutig oder aach zweiflutig erfolgen.
  • Der Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, dass eine wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Generators möglich wird, da die Belastbarkeit der aus dem Schleifring und den Bürsten bestehenden Stromübertragungsvorrichtung erhöht wird.
  • Schliesslich kann für herkömmliche Letstungswerte des Generators ene wesentliche Verbilligung durch Wegfall der teuren Ventilatoren erreicht werden. Durch die radialen Kühlkanäle wird die wärmeübertragende Oberfläche des Schleif rings gegenüber der herkömmlichen Konstruktion mit rein axialer Durchströmung etwa um eine Zehnerpotenz vergrössert. Es ist sogar möglich, auf hohe Strömungsgeschwindigkeiten zu verzichten und dennoch eine bessere Kühl leistung zu erreichen.
  • Von Vorteil ist es ferner, dass die K*ühlkanäln wir ein Radialventilator wirken und damit selbst zur Förderung des ICühlvolumenstroms beitragen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeis?iel der Erfindung anhand beiliegender Zeichnung nuher erläutert.
  • Die Figur zeigt den teilweisen Schnitt durch einen auf die Generatorwelle aufgesetzten, einflutiger Schleifring sowie die mit dem Schleifring in Kontakt stehenden Bürsten.
  • Der auf einer Generatorwelle 1 itzende und von dieser durch eine Isolierschicht getrennte Schleifring 2 ist im Beispiel mit einem axialen Hohlraum 4 versehen, welche an eine in der Figur nicht dargestellte Vorrichtung zur Luftzuführung angeschlossen ist. Von dem Hohlraum 4 sind radiale Kühlkanäle 5 an die Oberfläche des Schleifrings geführt.
  • Selbstverständlich ist es möglich, anstelle eines einzigen Hohlraumes 4 mehrere solcher Hohlräume innerhalb des Schleifringes anzuordnen, von denen die Kühlkanäle 5 abgehen.
  • Der Einlauf 7 in den Hohlraum 4 ist hier als Axialventilator ausgebildet. Bei einer zweiflutigen Ausführung des Schlcifringes würden zwei Axialventilatoren am jeweiligen Eintritt in den Hohlraum angeordnet werden, welche neben ihrer Förderwirkuna für die dann nötige Abstützung des Schleifrirges gegerüber der Welle sowie für die Strozzu- bzw.
  • Abfuhr verwendet werden könnten.
  • In der Nähe der Schleifringoberfläche mündan die radialen Kühlkanäle 5 in eine Erweiterung 6, welche beispielsweise in Form einer sich längs der Oberfläche des Schleifringes erstreckenden wendelförmigen Nut ausgebildet ist. Diese Nut sorgt dafür, dass die Bürsten bei rotierender Welle von sich bildender Patina befreit werden und dass der mechanische Abrieb gleichmässig längs der Oberfläche der Bürsten erfolgt.
  • SelbstverstJndlich sind auch besondere Formgebungen oder Ausrichtungen der Kühlkanäle 5 möglich, welche die selbsttätige Förderwirkung derselben verbessern, so dass ein beträchtlicher Teil der bisher notwendig gewesenen Leistung für die separaten Ventilatoren eingespart werden kann.
  • Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, relativ kleine und billige Axialventilatoren zu verwenden, welche vorteilhafterweise dem Schleifring vorgeschaltet werden.
  • Der gesamte Leistungsbedarf des Ventilators, welcher sich aus der Leistung eines separaten Ventilators und aus der Förderleistung der Schleifringkonstruktion zusammensetzt, beträgt nur noch etwa 10% des Leistungsbedarfs von bekannten Konstruktionen dieser Art.
  • Ferner wird durch die beschriebene Anordnung die Kühlung der Bürsten 3 verbessert, da die aus den radialen Kühlkanälen 5 des Schleifrings austratende Kühlluft angenähert mit Umfangsgeschwindigkeit des Schleifringes die Bürsten anströmt, welche Goschwindigkeit bei herkömmlichen Bauarteen nicht erreicht wird. hinzu kommt, dass die für das Anblasen der Bürsten nötige Energie bei der zorgeschlagenen Anordnung aus der knetischen Austrittsenergie bezogen wird, die an sich als Verlustenergic zu bezeichnen wäre.
  • Bei geringen Strombelastungen kann auf den Einbau von separaten Ventilatoren überhaupt verzichtet werden, da dann bereits die Förderwirkung der radialen Kühlkanäle 5 ausreicht.
  • Die Oberfläche des Schleifringes kann beliebig gestaltet sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, die Erweiterungen 6 der Kühlkanäle 5 als eine die Schleifringoberfläche überzierlende wendelförmige Nut auszuführen, in welche die Kühlkanäle 5 einmünden.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Aus Schleifring und Bürsten bestehende Stromübertragungsvorrichtung en Generatoren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwischer. einem ir wesentlichen axial verlaufenden, auf den Kühlgaseintrittsseiten über dem Umfang im wesentlichen offenen Hohiraum (4) und der Oberfläche des auf der Generatorwelle (1) angoordneten Schleifringes (2) eine Vielzahl von Kühlkanälen (5) vorgesehen ist, welche den zwischen dem Hohlraum und der Oberflache befindlichen Teil des Schleifringes im wesentlichen radial durchsetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mIndestens ein Wohlraum (4) vorgesehen ist, welcher als KUhlluft-Einströmkanal ausgebildet ist.
3. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch mekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen der Kühlkanäle (5) längs einer Spirale auf der Oberfläche des Schleifringes (2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnets dass die Kühlkanäle (5) in eine sich spiralförmig Uber die Oberfläche des Schleifringes (2) erstreckende nutenförmige Erweiterung (6) münden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Fintrittsöffnung (7) in den Hohlraum (4) als ventilator ausgebildet ist.
DE19702060497 1970-11-20 1970-12-09 Aus Schleifring und Buersten bestehende Stromuebertragungsvorrichtung an Generatoren Pending DE2060497A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022069C2 (de) * 1980-06-12 1981-12-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Radiallüfter für eine innenbelüftete elektrische Maschine

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