DE2060473A1 - Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Entladungslampen,insbesondere Dampfentladungslampen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb von elektrischen Entladungslampen,insbesondere Dampfentladungslampen

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Publication number
DE2060473A1
DE2060473A1 DE19702060473 DE2060473A DE2060473A1 DE 2060473 A1 DE2060473 A1 DE 2060473A1 DE 19702060473 DE19702060473 DE 19702060473 DE 2060473 A DE2060473 A DE 2060473A DE 2060473 A1 DE2060473 A1 DE 2060473A1
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DE
Germany
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switch
circuit
discharge lamps
discharge lamp
circuit arrangement
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Application number
DE19702060473
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English (en)
Inventor
Edwin Dr Muz
H Wilbertz
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • "Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb von elek= trischen Entladungslampen, insb. Dampfentladunqslampen" Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb von elektrischen Entladungslampen, insb.
  • Dampfentladungslampen, mit zur Entladungslampe parallel geschalteten, aus einem Kondensator, einem gesteuerten Schalter, z.B. Thyristor, und einem Transformator bestehen= den Zündkreis und mit einer im Entladungslampenstromkreis sich befindlicher Drossel zur Stabilisierung und Begren= zung des Stromes.
  • Solche Entladungslampen benötigen zum Zünden Spannungen im Bereich von 2 bis 10 kV im kalten Zustand und im heißen Zustand solche bis 100 kV. Daneben erfordern Metallhalogendampfentladungslampen auch eine höhere Zündleistung als beispielsweise Entladungslampen mit einem Gas, das kein Metallhalogenid ist. Wenn die Entladungslampe gezündet ist, dann sollte die Zündschaltunq von dem Hauptstronkreqs der Entladungslampe getrennt werden, da andernfalls eine Schädigung der Zündschaltung eintreten kann. Die Zündschaltung ist dabei in Serie oder parallel zur Lampe geschaltet.
  • Es ist üblich, über einen Netztransformator und über eine Uberschlagfunkenstrecke einen Hochfrequenzschwingkreis anzuregen, dessen Energie über einen Hochfrequenztransformator auf die Lampe in den Hauptstromkreis eingeschaltet wird.
  • Eine derartige Schaltung ist aufwendig und baulich groß, insb. dann, wenn zur Zündung Hochspannungsimpulse von großer Energie benötigt werden. Auch können sie nur in Kurzzeit= betrieb verwendet werden, da durch den Hochspannungsimpuls zu große bzw. zu lange anhaltende Funk störungen verursacht werden.
  • Desweiteren ist eine Schaltungsanordnung bekannt (OS 1589305) bei der das Gerät zur Stabilisierung und Begrenzung des Betriebsstroms - die Drossel - gleichzeitig als Gerät zur Erzeugung von liochspannungsimpulsen, also als Transformator dient. Zur Zündung ist der Primärwicklung der Drossel ein Kondensator mit ohmschen Widerständen parallel geschaltet; entlädt sich dieser, dann wird diese Spannung durch die als Transformator wirkende Drossel hochtransformiert auf Zündspannung. Im Betrieb wird die Leuchte mit Phasenanschnitt= steuerung z.B. durch Thyristoren oder Triacs betrieben.
  • Nachteilig ist hier, daß alle Elemente der Schaltung für Dauerbetrieb ausgelegt werden müssen, da die Steuerelemente im 1lauptstromkreis liegen und nicht abschaltbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs= anordnung zu schaffen, die sich nach Zündung bzw. trotz Nichtzündun der Entladungslampe abschaltet. Dabei soll bei Nirhtzündung die Schaltungsanordnung nicht allzulange Hochspannungsimpulse abgeben.
  • ErfindungsgemSß wird die Aufgabe durch eine Schaltungsan ordnung der eingangs erwähnten Art gelöst, bei welcher parallel zu dem gesteuerten Schalter ein temperaturabhängiger Schalter, z.B. ein Bimetallschalter vorgesehen ist, welchen ein in den Hauptstromkreis und/oder Zündstromkreis geschalteter Heizwiderstand in der Weise erhitzt, daß dieser a) nach einem Zeitraum tl schließt, wenn die Entladungs= lampe gezündet hat, b) nach einem Zeitraum t2 schließt, wenn die Entladungs= lampe noch nicht brennt.
  • Vorteilhaft.kann der Heizwiderstand auch parallel zur Ent= ladungslampe in den Thyristorstromkreis geschaltet sein.
  • Anstatt einen temperaturabhängigen Schalter zu benutzen, kann auch ein zeitgesteuerter Schalter verwendet werden.
  • Dabei kann der Heizwiderstand in Fortfall kommen. Das Steuerglied des Schalters muß dann derart ausgelegt sein daß der Schalter a) nach einem Zeitraum tl schließt, wenn die Entladungs= lampe gezündet hat, b) nach einem Zeitraum t2 schließt, wenn die Entladungs= lampe noch nicht brennt.
  • Parallel zu dem Schalter ist eine Diode geschaltet, die einen Stromfluß durch Primärwicklung, Diode und Kondensat-r in dieser Richtung gestattet.
  • Durch diesen Stromfluß wird in dieser Halbwelle der Konden= sator auf die Scheitelspannung der Netzspannung aufgeladen.
  • In der nächsten Halbwelle wird der Kondensator über den phasenanschnitt-gesteuerten Schalter plötzlich entladen.
  • Diese Impulse werden durch den Transftonaator auf Zündspannung der Entladungslampe hochtransformiert. Zusätzlich dient der Kondensator als Impedanz für die Primärwicklung des Transformators, da deren Impedanz sehr klein ist. Nachdem die Entladungslampe gezündet hat und brennt, dient der Konden= sator als Kompensationskondensator.
  • Zündet die Entladungslampe nicht, dann wird durch die Ziind= spannung an der Entladungslampe der Heizwiderstand langsamer aufgeheizt als durch die Betriebsspannung, so daß der Schalter erst zu einem späteren Zeitpunkt schließt als im Falle der Zündung. Da gleiche gilt auch dann, wenn anstatt eines temperaturabhängigen Schalters ein zeitabhängiger Schalter eingesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß nach dem Abschalten der Entladungslampe, eine - bei der Ausführung mit dem temperaturabhängigen Schalter -durch die Wärmekapazität des Schalters bestirunte Zeit ver= streichen muß, ehe die Lampe erneut gezündet werden kann.
  • Dadurch wird verhindert, daß !iochspannungsimpulse an die Entladungslampe gelegt werden, solange sie noch so heiß ist, daß auf Grund des hohen Drucks der in ihr enthaltenen Dämpfe eine Zündung nicht möglich ist. Ein weiterer Vor= teil der Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß der Kondensator, der zur Kompensation der induktiven Blind leistung dient, gleichzeitig auch als ,\ondensator zur lZr= zeugung der Zündimpulse für die Entlaclungsla.tpe vorgesehen ist. Dadurch wird insgesamt nur noch ein Kondensator be= nötigt.
  • Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der erfindungs= gemäßen Schaltungsanordnung naher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltunrsanordnung mit getrenntem Transforma= tor und Drossel Fig. 2 eine Schaltungsanordnung, bei der Transformator und Drossel zu einem Gerät vereinigt sind.
  • In einem Stromkreis (Fig.l) parallel zum Netz und zur Lampe 1 befindet sich ein Kondensator 2, ein Transformator 3 mit Primärwicklung 3a und 3b und ein Thyristor 4 in Reihe geschaltet Ferner liegt im Lampenstromkreis die Heizwicklung 8 eines Bimetallschalters 6. Dieser ist parallel zu dem Thyristor 4 zusammen mit einer Diode 5 geschaltet. Die Diode 5 läßt dabei den Strom von der Primärwicklung 3a des Transformators 3 zu dem Kondensator 2 hindurchfließen. Zur Strombegrenzung der Entladungslampe 1 ist in den Lampenstronkreis eine Drossel 9 geschaltet. Die Heizwicklung 8 wird so ausgelegt, daß der Schalter 6 schließt, wenn a) der Strom eine Zeit tl über die Heizwicklung 8 fließt, oder b) der Strom über den Thyristor 4 eine Zeit t2 fließt.
  • Wird nun an die Anordnung Spannung gelegt, so wird in der ersten Halbwelle der Kondensator 2 Uber die Diode 5 und die Primärwicklung 3a aufgeladen. In der zweiten Halbwelle entlädt sich der Kondensator 2 plötzlich über den durch eine geeignete Steuerungsschaltung 7 phasenanschnitts- gesteuerten Thyristor 4. Der dabei entstehende Spannungsimpuls wird über den Trans3 formator 3 auf Zündspannung der Entladungslampe 1 hochtransformiert.
  • Wird dadurch in der Lampe eine Bogenentladung gezündet, so schließt der Schalter 6 nach der Zeit tl und bleibt in dieser Stellung, bis der Stromkreis unterbrochen wird. Dadurch wird die Erzeugung von Hochspannungsimpulsen unterdrückt und gleichzeitig wird der Kondensator 2 als Kompensationskonden= sator wirksam. Zündet-die Lampe nicht, so wird die Erzeugung von Hochspannungsimpulsen nach der Zeit t2 durch Schließen des Schalter abgebrochen. Es wird also t2 größer tl gewählt.
  • Durch das Schliessen von Schalter 6 wird der Strom über die Heizwicklung 8 stark reduziert, so daß nach einiger Zeit der Schalter wieder öffnet. Es werden dann erneut Hoch= spannungsimpulse an die Lampe gelegt.
  • In weiterer Ausführung (Fig.2) der Erfindung kann der Trans= formator 3 mit der Strombegrenzungsdrcssel 9 zu einem Ge= rät vereiniqt werden. Der Heizwiderstand 8 befindet sich im Zündkreis in Reihe mit Thyristor 4 und Kondensator 2.
  • Die Wirkungsweise ist dieselbe wie die der Schaltung gemäß Fig. 1.

Claims (3)

  1. Patentansnrfiche
    Schaltungsanordnung zum Betrieb und zum Zünden von Ent= ladungslampen insb. Dampfentladungslampen mit zur Ent= ladungslampe parallel geschalteten, aus einem Kondensa= tor, einem gesteuertem Schalter, z.B. Thyristor, und einem Transformator bestehenden Zündkreis und mit einer im rintladungslampenstronkreis sich befindlicher Drossel zur Stabilisierung und Begrenzung des Stromes, dadurch geennzeichnet, daß sich parallel zu dem gesteuerten Schalter (4) ein temperaturabhängiger Schalter (6), z.B.
    ein Bimetallschalter befindet, welchen ein in den Haupt= stromkreis und/oder Zündstromkreis geschalteter Heiz= widerstand (8) in der Weise erhitzt, daß dieser a) nach einem Zeitraum tl schließt, wenn die Entladungs= lampe (1) gezündet hat, b) nach einem Zeitraum t2 schließt, wenn die Entladungs= lampe noch nicht brennt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit zu einem Gerät zusammengefaßter Drossel und Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand parallel zur Entladungslampe in den Thyristorstromkreis geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch ge= kennzeichnet, daß der Schalter (6) ein zeitabhängiger Schalter ist, wobei das Teilsteuerqlied des Schalters (6) derart ausgelegt ist, daß er a) nach einem Zeitraum tl schließt, wenn die Entladungs= lampe gezündet hat, b) nach einem Zeitraum t2 schließt, wenn die Entladungs= lampe noch nicht brennt.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041499A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 Johann Buser System zur Sofortzündung und zum langlebigen Betrieb von Entladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0041499A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 Johann Buser System zur Sofortzündung und zum langlebigen Betrieb von Entladungslampen

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