DE2059590A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abmessung diskreter Mengen von partikelfoermigem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abmessung diskreter Mengen von partikelfoermigem Material

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DE2059590A1
DE2059590A1 DE19702059590 DE2059590A DE2059590A1 DE 2059590 A1 DE2059590 A1 DE 2059590A1 DE 19702059590 DE19702059590 DE 19702059590 DE 2059590 A DE2059590 A DE 2059590A DE 2059590 A1 DE2059590 A1 DE 2059590A1
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roller
particulate material
trough
particulate
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Quarmby Robert Charles
Spanton Robert George
Wakefield Gordon Cecil John
Clarke Terence James Leonard
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British United Shoe Machinery Ltd
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    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/02Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type
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    • B29B7/242Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding in measured doses
    • B29B7/244Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for feeding in measured doses of several materials
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F35/8921Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed for solid materials, e.g. using belts, vibrations, hoppers with variable outlets or hoppers with rotating elements, e.g. screws, at their outlet the material after falling on a, e.g. rotatable, plate being wiped from this plate by means of a scraper
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Abmessung diskreter Mengen von partikelförmigem Material
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Abmessung diskreter Mengen von partikelförmigem Material mit einer Förderfläche, die eine Relativbewegung zu einer öffnung eines
Trichters auszuführen vermag, der das abzumessende Material enthält. Die Relativbewegung der Förderfläche zu der öffnung erfolgt dabei in der Weise, daß eine Schicht des partikelförmigen Malterials, das aus der öffnung auf die Förderfläche strömt, verteilt wird. Die Dicke der betreffenden Schicht wird dabei durch den Abstand von Regeleinrichtungen von der Oberfläche bestimmt. Nach der betreffenden Verteilung des partikelförmigen Materials wird die Förderfläche zu der öffnung derart relativ bewegt, daß sie eine Rückwärtsbewegung in Bezug auf die öffnung ausführt, wodurch eine Menge des partikelfö^migen Materials von der Vorderkante der Förderfläche
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hinabfällt. Die Erfindung betrifft ferner Maschinen zur Anwendung eines solchen Verfahrens.
Bei der Durchführung eines Verfahrens, wie es vorstehend aufgezeigt worden ist, sind der Trichter und die Öffnung festgehalten worden, und die Förderfläche ist mit einer hohen Geschwindigkeit von z.B. 50 Schwingungen pro Sekunde vorwärts und zurück bewegt worden. Die betreffende Förderfläche war dabei Teil eines Troges, der durch elektrische Einrichtungen mit der Frequenz der Speisewechselspannung hin und herbewegt wurde. Bei einem derartigen Verfahren ist die Dicke der Schicht des partikelförmigen Materials dadurch eingestellt worden, daß der Abstand zwischen der vibrierenden Förderfläche und einer Meßblattfeder entsprechend eingestellt wurde. Auf diese Weise wurde die Menge des Materials reguliert, das von der Vorderkante der Fläche hinabgefallen ist. Es hat sich gezeigt, daß durch Anwendung eines solchen Verfahrens die in einer bestimmten Zeitspanne abgegebene Materialmenge, z.B. die während einer Zeitspanne von einer Viertelminute abgegebene Materialmenge, nicht sehr genau reguliert werden kann. Wenn z.B. Kunststoff- bzw. Plastikkügelchen abzumessen sind, um z.B. mit anderen Plastikkügelchen in gewünschten Verhältnissen zum Zwecke der Abgabe an eine Sprit zgußinaschine vermischt zu werden, ist es schwierig, gewünschte Mengen innerhalb von £ 5 Gewichtsprozent während einer Zeitspanne von etwa einer Viertelminute abzumessen. Ist pulverförmiges Material abzugeben, so neigen die betreffenden Pulver dazu, sich in der Atmosphäre zu verteilen, woraus wiederum die Schwierigkeit resultiert, eine Abmessung innerhalb eines Toleranzbereichs von i 5% vorzunehmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten bei der Abmessung von partikelförraigem Material auf einfache Weise überwunden werden können.
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Gemäß der Erfindung wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Förderfläche durch Führungseinrichtungen gezwungen ist, sich horizontal zu bewegen, aber an einer Vertikalbewegung gehindert ist, daß in dem Fall, daß die Förderfläche sich in Vorwärtsrichtung bewegt, das partikel·?örmige Material von dem Trichter als auf der Förderfläche sich ablagernde Schicht mit einer Geschwindigkeit abgegeben wird, die der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Förderfläche entspricht, und daß in dem Fall, daß die Förderfläche in Rückwärtsrichtung bewegt wird, die Schicht des partikel·?örraigen Materials an einer Rückwärtsbewegung gehindert ist, derart, daß das betreffende partikelförmige Material von der Vorderkante der Förderfläche herunterfällt,,
Die Erf indung ermöglicht eine wesentlich genauere Abmessung von partikelförmigen Materialien vorzunehmen als die oben erwähnten vibrierenden Fördereinrichtungen, So ist es mit Hilfe der Erfindung z#B. möglich, während einer Zeitspanne von einer Viertelminute Kunststoffkügelchen oder Pulver mit einer Genauigkeit abzuführen, die im Falle der Kügelchen besser als ί 5%, wie z.B* besser als 1%, und im Falle von Pulver besser als ~ 0,25?£ ist, wenn eine Materialmenge von etwa 385 g während einer Zeitspanne von einer Viertelminute abgeführt wird.
Vorzugsweise werden die Beschleunigungs- und Abbremsungswerte der Förderfläche während deren Vorwärtsbewegung derart gesteuert, daß"zwischen der Schicht des partikelförmigen Materials und der betreffenden Förderfläche keine Verschiebung auftritt.
Die gemäß der Erfindung verwendete Förderfläche ist vorzugsweise Teil eines Troges, der die flache horizontale Förderfläche enthält, wobei längs sämtlicher Seiten dieser Förderfläche parallel verlaufende, vertikal sich erstreckende
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Seitenwände abstehen. Der Bereich, in den das Material von dem Trichter her einströmen kann, ist zweckmäßigerweise an den Seiten mit den beiden Wänden des Troges verbunden und an der Hinterseite mit dem unteren Teil einer Rückwand des Trichters· Der untere Teil erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Förderfläche zwischen den Seitenwänden; er endet dicht bei der Förderfläche, so daß zwischen dem unteren Teil und den Seitenwänden oder der Förderfläche nur wenig oder gar kein partikelförmiges Material hindurchströmen kann.
Die gemäß der Erfindung verwendete Steuereinrichtung enthält vorzugsweise eine Walze, die zur Drehung um eine Achse entsprechend gelagert ist, welche quer zu dem Trog neben einer Vorderseite des Trichters verläuft. Die Walze erstreckt sich über die gesamte Breite der Förderfläche zwischen den Seitenwänden, Demgemäß ist die aus dem partikelförmigen Material bestehende Schicht, die unter der Walze hindurchläuft, unter dieser Walze durch die Förderfläche, an den Seiten durch die Seitenwand und auf der Oberseite durch die Walze begrenzt. Die Dicke der Schicht aus dem partikelförmigen Material, das hinter der Walze auf den Trog geführt wird, ist somit durch die Höhe der Walze oberhalb des Troges bestimmt. Geeignete Einrichtungen sind dabei für die Drehung der Walze während der Vorwärtsbewegung des Troges vorgesehen, und zwar derart, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Walze neben der Förderoberfläche genauso groß ist wie die Geschwindigkeit der Förderoberfläche, Die Drehung der Walze in einer derartigen Weise zusätzlich zu der Regulierung der Dicke der in Vorwärtsrichtung abgeführten Schicht unterstützt das Wegströmen des partikelförmigen Materials von dem Trichter.
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Bei der Ausführung der Erfindung wirkt der Druck des partikelförmigen Materials in dem Trichter und in dem unteren Teil der Rückwand der Bewegung des betreffenden Materials der Schicht in Rückwärtsrichtung während der Vorwärtsbewegung der Förderfläche entgegen« Zweckmäßigerweise läuft · der untere Teil in einer vertikalen oder nahezu vertikalen Seite aus, die. neben, der Förderfläche angeordnet ist und die sich über diese Förderfläche erstreckt. Während der Rückwärtsbewegung der Fördfrflache^wird ..in dem Fall, daß die Steuer- · einrichtung eine. Walze: is"|t diese Walze vorzugsweise festgehalten, um der Rückwärtsbewegung der Schicht des partikelförmigen Materials entgegenzuwirken»
Zweckmäßigerweise wird die Höhe der Steuereinrichtung ,ober*· halb der Förderfläche eingestellt, und zwar derart, daß die Menge des in einen! ;|ί!φ der Förderfläche abgegebenen partikel* förmigen Materials^nt^sfrechend eingestellt ist» Die Länge jedes Hubes kann ^lejefalls, vorzugsweise eingestellt werden. Diese Einstellung :er£plgt dabei derart, daß die Menge des in einem Hub der Förderfläche abgegebenen partikelförmigen Materials entsprechend eingestellt ist*
Die hinterste Stellung der Förderfläche ist vorzugsweise so gewählt, daß das partikel!örmige Material nich£ gerade von dem Trichter unterleib .«te? Steuereinrioh-^ng und von der Vorderkante der PtfjP&eFf lä<he wegstr^men kann, wenn die FörderfläcHe in- ih^giP^ln^ersten Stellung, festliegt· In dem Fall, daß die Bubiäpge def PörderfläLche einstellbar ist, w£ri$ iweckmäßig^rwAMe die. h|Lnferste Stellung a<$r Förderfläche während de^ HufeläjigeÄeinstellung koijstanf jjehalten, während lediglich die vorderste Stellung eingestellt wird* In dem Fall, daß die Höhe der Steuereinrichtung oberhalb der : Förderfläche einstellbar ist, wird ferner die Steuereinrichtung so ausgelegt, daß sie relativ zu der hintersten
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Stellung der Förderfläche in Rückwärtsrichtung bewegt wird, wenn die Höhe der Steuereinrichtung oberhalb der Förderfläche zunimmt: Durch Wahl einer geeigneten Rückwärtsbewegung in Bezug auf die Höhenzunahme kann sichergestellt werden, daß mit zunehmender Höhe das partikelförmige Material noch nicht gerade von dem Trichter ^untl der Förderkante der Förderfläche hinwegströmt.' Zweckmäßigerweise wird die Steuereinrichtung nach oben und nach hinten unter einem winkel von etwa 27° bezogen auf die Förderfläche bewegt.
Die zur Bewegung der Förderfläche gemäß der Erfindung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung vorgesehenen Einrichtungen sind in der Weise wirksam, daß die Förderfläche während ihrer Bewegung w-jeder in derart hohem Ausmaß beschleunigt oder abgebremst wird, daß eine unkontrollierte Verschiebung der Schicht des partikelförmigen Materials auf der Förderfläche auftritt.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, Fig. 1 zeigt sine Bemessungs- und Mischmaschine mit drei Meß- bzw, Zuftihreinheiten.» die niteinajtder verbunden sind. Fig, 2 zeigt β/ine Seitenansicht eines Teils einer Zuführeinheit,
Fig, 3 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Zuführeinheit, wobei durch Weglassen einseiner Teile ein Auslaßteil eines Trichters veranschaulicht ist· Pig, 4 seigt «ine Vorderansicht der in Fig, 2 dargestellten Zuftihreinheit*
Fig, 5 zeigt eine Gebläseeinheit, ein Förderrohr und eine Ventileinrichtung für die in Fig. 2 dargestellte Ztiführeinheit.
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Fig. 6 zeigt die Ventileinrichtung der in Fig« 5 dargestellten Zuführeinheit.
Die in den Zeichnungen dargestellte Bemessungs- und Mischmaschine enthält eine erste Zuführeinheit bzw. Haupt«Zuführeinheit 20, die mit einer zweiten und dritten Hilfs-Zufuhreinheit 22 bzw. 24 verbunden ist. Jede Zuführeinheit enthält einen Rahmen 26, auf dem ein Trichter 28 angeordnet ist, von dem partikelförmiges Material durch eine Bemessungseinrichtung 30 abgemessen werden kann. Das jeweils abgemessene partikelförmige Material gelangt über eine Ventileinrichtung 32 in ein Förderrohr 34 hinein.
Die Trichter sind an den Rahmen 26 derart schwenkbar gelagert, daß partikelförmiges Material von der Oberseite des jeweiligen Trichters (gemäß Fig. 1) in einen Behälter eingekippt werden kann, der vor der betreffenden Zuführeinheit, von der der betreffende Trichter einen Teil bildet, vorgesehen ist. Von einem oberen Teil der zugehörigen Bemessungseinrichtung 30 erstreckt sich ein unterer Auslaßteil (Fig.1) weg, wenn der Trichter gekippt vird. Dieser Auslaßteil kann verschlossen werden, um ein Austreten des partikelförmigen Materials zu verhindern. Das Verschließen kann mittels einer Metallplatte erfolgen, die zur Ausführung einer entsprechenden Gleit— bzw. Schiebewegung quer zu dem Auslaßteil angeordnet ist. Die betreffende Metallplatte ist dabei zwischen einer Stellung, in der der Auslaß verschlossen ist, und einer Stellung,- in der der Auslaß geöffnet ist, bewegbar»
Die Zuführeinheiten 20, 22 und 24 sind derart angeordnet, daß das Rohr 34 entsprechend ausgerichtet und an diesen Einheiten befestigt ist. Auf diese Weise ist ein Förderrohr bei der dargestellten Maschine gebildet. Der
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Trichter 28, die Bemessungseinrichtung 30 und die Ventileinrichtung 32 der Zuführeinheiten 22 und 24 sind in en freisprechender Weise aufgebaut und wirksam wie/aer ersten Zuführeinheit 20, weshalb diese Zuführeinheiten hier nicht näher beschrieben werden. Die dargestellte Zuführeinheit 20 enthält eine Gebläseeinheit 35? die einen Luftstrom in den Rohren 34 erzeugt. Mit Hilfe dieses Luftstroms wird partikel» förmiges Material, das von dem Trichter in den betreffenden Rohren 34 abgelagert ist, und zwar längs dieser Rohre 34 durch die Gebläseeinheit 35 und ein Auslaßröhr 36 zu einem Speicher« bzw. Aufnahmetrichter hin geleitet. In der Gebläseeinheit 35 erfolgt eine völlig Durchmischung des partikelförmigen Materials.
Die dargestellte Zuführeinheit 20 enthält, wie oben bereits erwähnt, den Rahmen 26, auf welchem der Trichter 28 angeordnet ist. Das untere Auslaßende des Trichters 28 (Fig.1, und 4) leitet das partikelförmige Material in einen oberen Teil der Bemessungseinrichtung 30 ein. Im folgenden seien die Fig. 2, 3 und 4 näher betrachtet. Die Bemessungseinrichtung 30, im folgenden auch kurz als Meßeinrichtung 30 bezeichnet, enthält einen Trichter 28, der parallele Seitenplatten 40 aufweist, die vertikal sowie von der Vorderseite zur Rückseite der betreffenden Zuführeinheit verlaufen. Ferner enthält der Trichter 28 eine schräg verlaufende Rückplatte 42, die sich zwischen den Seitenplatten erstreckt und an diesen befestigt ist. Schließlich enthält der Trichter 38 noch ein Vorderteil 44. Das Vorderteil 44 enthält einen vertikalen Plattenteil 46 mit parallel verlaufenden Nuten 48 in einer Rückseite. Die vertikal verlaufenden Vorderkanten 50 der Seitenplatten 40 sind dabei von den Nuten 48 derart aufgenommen, daß das Teil 44 relativ zu den Seitenplatten 40 nach oben und unten verschoben werden kann, .
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Der Trichter 38 wird von zwei Bügeln 52 getragen, die an dem Rahmen 26 befestigt sind. Jeder Bügel 52 weist an einem oberen Endteil einen Stützsteg 54 auf, wobei jeder Stützsteg 54 eine horizontal verlaufende obere Tragfläche und eine horizontal verlaufende untere Tragfläche 58 aufweist. Die Stege 54 verlaufen nach innen aufeinanderzu. Jede Seitenplatte der Seitenplatten 40 enthält einen oberen Endteil eines nach außen verlaufenden Randes 60, von welchem eine Unterseite so ausgebildet ist, daß sie auf der oberen Tragfläche 56 des zugehörigen Steges 54 aufliegt. Die Ränder sind auf den Stegen 54 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Einheit 20 verschiebbar.
Das Vorderteil 54 weist zwei Ansätze 62 auf, von denen einer nach links und der andere nach rechts von dem Teil absteht. Eine Welle 100 verläuft horizontal über den Trichter 38; sie ist zur Drehung in Lagern in den Ansätzen 62 gelagert. Die Endteile der Welle 100 ragen über die Ansätze 62 hinaus. Auf den vorstehenden Endteilen der Welle sind Walzen 63 zur freien Drehung gelagert. Jede Walze 63 ist in einer zugehörigen schräg verlaufenden Nute 64 aufgenommen, die in einer Innenfläche des jeweils benachbarten Bügels 52 enthalten ist. Die Nuten 64 verlaufen dabei von vorn nach hinten betrachtet schräg nach oben unter einem Neigungswinkel von 27 i/2° bezogen auf die Horizontale,
Das Vorderteil 44 und die Seitenplatten 40 des Inichters sind so ausgelegt, daß sie durch Klemmeinrichtungen in ihrer Lage festgehalten sind. Die Klemmeinrichtungen enthalten zwei Kniehebel 66, 67» deren jeder drehbar an einer zugehörigen Platte 40 angeordnet ist, und zwar auf einem Drehzapfen 68, der von der jeweiligen Platte nach außen wegsteht. Die Knie- bzw# Winkelhebel sind im wesentlichen von gleichem Aufbau und wirken auch in der gleichen
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Weise, weshalb der Einfachheit halber nur der eine Winkelhebel (in Fig. 2 dargestellt) näher beschrieben werden wird. Ein Arm 66 des Winkelhebels liegt dabei an der unteren Tragfläche 58 eines zugehörigen Tragsteges 54 an, und ein Arm 67 ist mit dem Vorderteil 44 über eine drehbare Welle verbunden (siehe Fig· 2). Ein vorderes Stirnteil der Welle ist dabei drehbar in einer Buchse 72 gelagert, die an der benachbarten Seitenplatte 40 zur Ausführung einer vertikal verlaufenden Gleitbewegung in einem Schlitz 74 befestigt ist (siehe Fig. 4). Von der Buchse 72 steht ein Stiftteil nach vorne weg. Das hintere Endteil der Welle 70 ist mit einem Schraubengewinde versehen, das in eine Mutter 78 eingeschraubt ist, die von einer Ausnehmung 80 in einem nach hinten sich erstreckenden Teil des Armes 67 untergebracht ist. Die Welle 70 verläuft durch eine in dem Arm 67 enthaltene erweiterte Bohrung zu der Mutter 78 hin. Die Mutter 78 ist an einer Drehung gehindert, indem sie an den Wänden der Ausnehmung 80 anliegt. Durch eine Schulter an der Verbindungsstelle der erweiterten Bohrung mit der Ausnehmung ist die Mutter 78 daran gehindert, nach vorn in den Arm 67 hineingezogen zu werden.
Auf ddr Welle 100 ist eine zylindrische Stahlwalze 102 mit einem Durchmesser von etwa 8,9 cm (entsprechend 3,5 Zoll) aufgebracht. Diese Walze 102 weist eine gerändelte Oberfläche auf. Auf der rechten Seite der dargestellten Einheit 20 (gemäß Fig. 4) ist zwischen dem Ansatz 62 undjier Walze 63 ein Zahnrädsegment 104 auf der Welle festgekeilt. Die Walze 102 ist über one Einwegkupplung 105» wie z.B. eine Torrington-Rollenkupplung, mit der Walze 100 wirksam verbunden, und zwar derart, daß die Drehung des Zahnradsegments 104 im Uhrzeigersinn (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2) dazu führt, daß die Welle 100 und über die Kupplung 105 damit die Walze 102 im Uhrzeigersinn
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angetrieben werden. Wird die Welle 100 hingegen im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so läuft sie in der Walze 102 frei, und die Walze 102 bleibt damit still stehen«,
Unterhalb der Walze 102 ist ein stabiler Stahltrog 106 angeordnet. Von dem Trog 106 befinden sich vertikal verlaufende Seiten 107 in Gleitkontakt mit den vertikal verlaufenden linken und rechten Seiten 108 der Walze 102. Der Trog 106 ist zur Ausführung einer Vorwärts- und Rückwärts-Gleitbewegung in der dargestellten Einheit 20 entsprechend angeordnet. Unterhalb des Troges sind zwei Schienen 110 befestigt, die gleitend in Lagerbüchsen 112 aufgenommen sind, welche an dem Rahmen 26 befestigt sind. Dabei sind zwei Bügel 111 an den Enden der jeweiligen Schiene 110 vorgesehen, um diese beabstandet von der Unterseite des Troges zu halten. Von den erwähnten Lagerbüchsen 112 sind je Schiene zwei vorgesehen» An der rechten Seite des Troges (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig· 4) ist eine Zahnstange 114 befestigt, in der das Zahnradsegment 104 kämmt, so daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Zahnstange das Zahnradsegment entsprechend dreht. Die Zahnstange 114 ist zur Ausführung einer Gleitbewegung in einer Lagerbuchse bzw. —büchse 116 entsprechend gelagert, die an dem Rahmen 26 befestigt ist. Ein Vorsprung 118 an der Hinterseite des Troges liegt dabei an der hinteren Stirnfläche der Zahnstange 114 an, und ein entsprechender Ansatz bzw. Vorsprung 118 an der Vorderseite des Troges liegt an einem federnd wirkenden Stößel 119 an, der gleitbar in einem vorderen Endteil der Zahnstange 114 aufgenommen ist, so daß die hin— und hergehende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Troges 106 in entsprechender Weise eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 114 bewirkt. Der Stößel 119 dient dabei dazu, jegliches Spiel zwischen der Zahnstange
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und den Ansätzen bzw. Vorsprüngen 118 aufzunehmen. Die Vorwärtsbewegung des Troges 106 und damit der Zahnstange führt dazu, daß das Zahnradsegment 104 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2 eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, wodurch die Walze 102 in entsprechender Richtung gedreht wird. Demgegenüber wird durch eine Rückwärtsbewegung des Troges 106 und der Zahnstange 114 das Zahnradsegment im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei dreht sich die Welle frei in der Walze 102, die damit stillstehen bleibt. Der Aufbau und die Anordnung sind dabei so getroffen, daß dann, wenn die Walze 102 durch die Vorwärtsbewegung des Troges 106 gedreht wird, die Oberflächengeschwindigkeit der Walze 102 neben der Oberfläche des Troges 106 die gleiche ist wie die Vorwärtsgeschwindigkeit des Troges 106.
Der Trog 106 ist so angeordnet, daß er beim Betrieb der dargestellten Einheit 20 durch einen mit festem Hub arbeitenden pneumatischen Kolben-Zylinder~Motor 120 (Fig. 2) über ein einstellbares Gelenkglied, durch das der Hub des Troges 106 eingestellt werden kann, hin und her bewegt wird.
Der untere Teil der hinteren Platte 42 des Trichters 38 ist gebogen. Der betreffende Bogen weist dabei etwa den gleichen Krümmungsradius auf wie die Walze 102. Der Trichter 38 erstreckt sich über die Breite des Troges 106; die Seiten des Troges 106 befinden sich im Gleitkontakt mit den Seitenplatten 40 des Trichters 38. Die hintere Platte 42 des Trichters 38 läuft in einer vertikal verlaufenden Stirnseite 43 aus (siehe Fig. 3), deren Höhe etwa 9,5 mm (entsprechend 3/8 Zoll) beträgt. Diese Stirnseite verläuft über die Breite des Troges 106. Der untere Kantenbereich dieser Stirnseite befindet sich in Gleitkontakt mit der oberen Förderfläche des Troges 106,
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Der Motor 120 enthält einen Zylinder 122, der drehbar um einen horizontal verlaufenden Querlenkzapfen 121 gelagert ist, welcher von einem Bügel 123 getragen ist» Dieser Bügel 123 ist an dem Rahmen 26 befestigt. Ferner enthält der Motor 120 eine Kolbenstange 124, die von einem Endteil des Zylinders 122 aus in Rückwärtsrichtung absteht. Die Kolbenstange 124 verläuft dabei in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der der Zylinder auf dem Bügel 123 angeordnet ist. Ein hinterer Endteil der Kolbenstange 124 ist drehbar mit dem unteren Endteil eines Gußteils 126 des einstellbaren Gelenkgliedes verbunden, und zwar über einen Drehzapfen 128, Das Gußteil 126 ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung um einen Schwenkzapfen 130, der von einem an dem Rahmen 26 befestigten Bügel getragen ist, und parallel zu dem Stift bzw. Zapfen 121 entsprechend angeordnet. Das Gußteil 126 weist im wesentlichen auf der Vorderseite einen Kanalteil mit im wesentlichen T-förmiger Querschnittsöffnung auf; er weist im übrigen die Form eines Bogens auf. Eine ebenfalls in Form eines Bogens, dessen Krümmungsradius dem Krümmungsradius des Gußteils 126 entspricht, ■ · ■■ vorliegende Zahnstange ist in dem Kanalteil des Gußteils 126 gleitbar aufgenommen, wobei die Zähne der Zahnstange 132 gleitend an einer Oberfläche (die Teil eines Zylinders ist) des Gußteils 126 bewegbar sind. Der hintere Endteil eines Gelenkgliedes 134 ist auf einem Zapfen 136 drehbar gelagert, der an der Zahnstange 132 befestigt ist. Der vordere Endteil des Gelenkgliedes ist um einen Zypfen 138 drehbar gelagert, der an dem Trog befestigt ist. In dem Gußteil 136 ist ein Zahnrad 140 drehbar gelagert, dessen Zähne mit den Zähnen der Zahnstange 132 kämmen. Durch Drehung des Zahnrades 140 wird die Stellung der Zahnstange 132 längs des Kanalteils des Gußteils 126 entsprechend eingestellt. Das betreffende Zahnrad 140 kann in der betreffenden Stellung festgehalten werden, um die
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Zahnstange 132 in der eingestellten Stellung in dem Gußteil 126 festzuhalten.
Der Aufbau und die Anordnung der Einheit 20 sind so gewählt, daß dann, wenn die Kolbenstange sich in einer völlig zurückgezogenen Stellung in dem Zylinder 122 befindet, das Gußteil 126 sich (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Pig, 2) in einer Stellung befindet, in der es vollkommen nach rechts geschwenkt ist. Der Trog 106 befindet sich dabei in der hintersten Stellung. Dabei ist dann der Abstand zwischen dem Zapfen 140 und dem Bogen genauso groß wie der Radius des Bogens. Demgemäß ist die hinterste Stellung des Troges unabhängig von der Einstellung der Zahnstange 132 in dem Gußteil 126 stets die gleiche. Wenn durch Einstellung der Zahnstange in dem Gußteil der Zapfen 13* zu dem Drehzapfen hin oder von diesem weg bewegt wird und wenn der Motor in Betrieb gesetzt wird, um die Kolbenstange 124 aus dem Zylinder 1 22 im Zuge des festliegenden Hubes herauszuführen, hängt der Abstand, um den sich der Zapfen 136 (und damit das Gelenkglied 134, der Zapfen 140 und der Trog 106) bewegt, von der Einstellung der Zahnstange 132 in dem Gußteil 126 ab. Die vorderste Stellung, in die der Trog 106 beim Betrieb des Motors 122 bewegt werden kann, kann somit mit Hilfe der Zahnstange 132 und des Zahnrades. 140 eingestellt werden, während die hinterste Stellung des Troges 106 festliegt. Die Einstellung der Zahnstange 132 in dem Gußteil 126 ist durch einen Anschlagstift 141 und den Schwenkzapfen 130 begrenzt. Der betreffende Stift und der erwähnte Zapfen liegen an einem Teil der Zahnstange an. Der erwähnte Stift dient dabei für den maximalen Hub des Troges 106, während der Zapfen 130 für den minimalen Hub dient.
Unterhalb einer Vorderkante des Troges 106 ist ein Mundstück 142 vorgesehen, und zwar derart, daß von der Vorderkante des Troges herunterfallendes Material in das
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Mundstück 142 hineinfällt. Dabei spielt keine Rolle, ob der Trog für maximalen oder minimalen Hub entsprechend eingestellt ist. Das in das Mundstück 142 hineinfallende Material gelangt in die Ventileinrichtung 32 der dargestellten Einheit hinein.
Die Ventileinrichtung 32 enthält bei der dargestellten Einheit 20 eine zylindrische Ventilkammer 144, die oberhalb des Rohres 34 der Einheit 20 vorgesehen ist« Die Achse dieser Ventilkammer 144 verläuft dabei parallel zu dem Rohr 34 und zu einer Öffnung 146, die sich über die Lange eines unteren Teils der Kammer 146 zwischen der Kammer und dem Rohr 34 erstreckt. Die Ventileinrichtung 32 enthält ferner ein Ventilteil 148, das in der Ventilkammer 144 drehbar gelagert ist. Das Ventilteil 148 enthält eine Spindel 150, deren Endteile in Lagern drehbar gelagert sind, die in Stirnplatten 152 enthalten sind. Durch diese Stirnplatten 152 werden die offenen Enden der Ventilkammer 144 verschlossen. Die Spindel 150 liegt mit ihrer Achse auf der Achse der Ventilkammer 144. Das Ventilteil 148 enthält ferner vier Radialflügel 154, die auf der Spindel 150 um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind und die sich über die Länge der Kammer 144 erstrecken. Die Flügel 154 sind mit flexiblen Gummiendteilen 156 versehen, die abdichtend an der Zylinderfläche der Kammer 144 anliegen. Das Ventilteil 148 ist im übrigen so angeordnet, daß es mit Hilfe eines pneumatisch betriebenen Motors bzw. Druckluftmotors 158 beim Betrieb der dargestellten Einheit gedreht wird.
Der Druckluftmotor 158 weist einen Zylinder 160 auf, von welchem ein hinteres Endteil drehbar an dem Rahmen befestigt ist. Ferner weist der Druckluftmotor 158 eine Kolbenstange 162 auf, die sich von dem Zylinder 160 aus nach vorn erstreckt· Ein vorderer Endteil der Kolbenstange
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ist drehbar mit einem Außenendteil eines Hebels 164 verbunden, der mit einem inneren Endteil zur ungehinderten Drehung um einen Endteil der Spindel 150 entsprechend angeordnet ist. Dieser Endteil der Spindel 150 lädt unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 5 von der rechten Endplatte der Endplatten 152 nach rechts aus. Mit dem betreffenden Endteil der Spindel 150 ist ein Sperrad 166 verkeilt, und zwar zwischen der betreffenden rechten Endplatte 152 und dem Hebel 164. Das Sperrad weist vier Zähne auf, deren jeder mit einer Seite 168 versehen ist, an die eine Sperrklinke 170 anliegen kann. Die Seiten sind um 90° gegeneinander versetzt um das Sperrad 166 herum verteilt vorgesehen. Die Sperrklinke 170 ist an einem Hebel 164 schwenkbar gelagert; sie wird im Gegenuhrzeigersinn mittels einer Feder 172 gedruckt, die sich zwischen der Sperrklinke 170 und dem Hebel 164 erstreckt.
Während des Betriebs der Ventileinrichtung wird Luft an den Motor 160 abgegeben, um die Kolbenstange 162 in Vorwärtsrichtung zu bewegen (über einen festliegenden Hub). Die Sperrklinke 170 berührt dabei eine Seite der Seiten und bewegt das Sperrad 166 (und damit das Ventilteil 148) im Gegenuhrzeigersinn, wenn die Ansicht gemäß Fig. 6 zu Grunde gelegt wird. Mit Zurückziehen der Kolbenstange gleitet die Sperrklinke 170 über das Sperrad 166 hinweg, bis sie hinter eine weitere Seite der Seiten 168 zur Anlage kommt. Der Aufbau und die Anordnung der Ventileinrichtung sind dabei so getroffen, daß mit einem vollständigen Vorwärts- und Rückwärtshub der Kolbenstange 162 das Sperrad und das Ventilteil 148 um 90° gedreht werden. Die Beziehung zwischen dem Ventilteil 148 zu dem Motor 158 und dem Sperrrad 166 ist dabei derart, daß mit Beendigung des jeweiligen Rückwärtshubteiles, d.h. bei in normaler Ruhelage befindlicher Ventileinrichtung 32, zwei benachbarte Flügel der
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Flügel 154 dem Mundstück 142 gegenüberliegen, wie dies Fig. 6 erkennen läßt. Dabei stellt das Ventilteil 148 jeweils sicher, daß keine direkte Verbindung zwischen dem Mundstück 142 und dem Rohr 34 vorhanden ist0
Die bei der dargestellten Einheit vorgesehene Gebläseeinheit 35 enthält einen Elektromotor 174, der beim Betrieb der dargestellten Einheit 20 einen Lüfter (nicht dargestellt) fortwährend antreibt, der in einem Lüftergehäuse 176 untergebracht ist. Der Lüfter ist so ausgebildet und angeordnet, daß er beim Betrieb der dargestellten Einheit 20 Luft durch das Rohr 34 ansaugt und durch das Auslaßrohr 36 in eine Wirbeleinrichtung 178 abgibt, an die das Auslaßrohr angeschlossen ist. Die aus dem Rohr 34 abgezogene Luft führt jegliches partikelförmiges Material mit sich, das in dem Rohr 34 durch die Ventileinrichtung 32 abgelagert worden ist» Die betreffende abgezogene Luft leitet das partikelförmige Material längs des Auslaßrohres 36 zu der Wirbeleinrichtung 178 hin, in der die Luft und das partikelförinige Material voneinander getrennt werden. Das partikelförmige Material fällt aus der Wirbeleinrichtung 1f8 in einen Speicherbzw» Vorratstrichter 18O hinein, bei dem es sich z.B. um einen Vorratsspeicher einer Spritzgußmaschine handeln kann. Die Wirbeleinrichtung 178 arbeitet dabei in entsprechender Weise wie bekannte Wirbeleinrichtungen für entsprechende Zwecke. Viele derartige Wirbeleinrichtungen wirken jedoch auch als Sfeichertrichter. Dies hat sich jedoch in den Fällen als unpraktisch erwiesen, in denen die Wirbeleinrichtung dazu benutzt wird, Luft und feines partikelförmiges Material, wie .z,B» Pulver, voneinander zu trennen» Der Grund hierfür liegt darin, daß die in der Wirbeleinrichtung zirkulierende Luft versucht, das am Boden des Trichters gesammelte Pulver anzuheben und an die Außenatmosphäre abzuführen. Es hat sich demgemäß gezeigt, daß der gesonderte Trichter 180 unterhalb
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der Wirbeleinrichtung 178 den Verlust an Pulver verringert, das mit der Luft abgeführt würde. Der Durchmesser des Trichters 180 neben dem Auslaßteil der Wirbeleinrichtung ist dabei wesentlich größer als der Durchmesser des betreffenden Auslaßteils. An dem Trichter 180 ist eine Pe^elbestimmungseinrichtung angebracht.
Beim Betrieb der dargestellten Zuführeinheit 20 wird der Trichter 28 zunächst mit einem partikelförmigen Material gefüllt, wie z.B. mit Kunststoff-granulaten für eine Spritzgußmaschine. Das betreffende partikelförmige Material strömt aus dem Trichter 28 in den Trichter 38 der Meßeinrichtung hinein und aus dieser heraus in den Trog 106. Dies erfolgt solange, bis kein weiterer Partikelstrom von dem Trichter zu dem Trog auftritt und der Trichter 38 voll ist. Der Trog 106 der bei der dargestellten Zuführeinheit 20 vorgesehenen Meßeinrichtung befindet sich normalerweise im Ruhezustand, und zwar in dem hintersten Bereich seines Hubes, bei dem die Kolbenstange 124 in dem Zylinder 122 vollständig zurückgezogen ist, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Die Ventileinrichtung 32 befindet siehu:e4>enfalls normalerweise im Ruhezustand, wobei die Ventilteile 148, der Motor 158 und der Hebel 164 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung sind. Der Motor 174 läuft fortwährend, wenn die Zuführeinhedt bzw. Einheit 20 betriebsbereit ist.
Auf eine entsprechende Betätigung hin, z.B. durch ein von der Pegelfeststelleinrichtung in dem Trichter 180, an deü die dargestellte Zuführeinheit Material abgibt, empfangenes Signal hin wird Luft abgegeben, um die Motoren 120 und 158 gleichzeitig in Betrieb zu set2en. Dadurch werden die Kolbenstangen 124, 162 aus den Zylindern 122, 160 herausgeführt, und zwar in einem Hub fester Länge. Der Motor 120 ist so ausgelegt, daß der Beginn und das Ende der Bewegung der
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Kolbenstange 124 gedämpft sind* Auf diese Weise wird eine starke Beschleunigung oder Abbremsung vermieden und damit eine unangenehme Erschütterung während der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Troges 106, und zwar insbesondere zu Beginn und am Ende des jeweiligen Hubes. Zu diesen Zeitpunkten tritt nämlich eine derartige Erschütterung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf· Jeder Vorwärtshub und jeder Rückwärtshub des Troges dauert etwa eine Sekunde. Durch den in dieser Weise arbeitenden Motor wird der Trog 106 in einem Ausmaß nach vorn bewegt, da© durch die Einstäsürang der Zahnstange 132 in dem Gußteil 126 bestimmt ist. Die Vorwärtsbewegung des Troges führt zur Drehung der Walze 102. Wie oben bereits erwähnt, wird durch eine derartige Bewegung der Walze 102 des Troges partikelförmiges Material aus dem Trichter 38 abgeführt. Das betreffende partikelförmige Material wird auf der Oberseite des Troges 106 in Vorwärtsrichtung unter der.Walze 102 geführt. Wenn sich der Trog 106 in Vorwärtsrichtung bewegt, bewegt der Motor 158 das Ventilteil 148 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Ventilteil sich um 90° dreht. Der Sektor zwischen benachbarten Flügeln 154, der zunächst das Mundstück 142 freigegeben hat, wird unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 6 so gedreht, daß er nach links zeigt, während der Sektor, der zunächst nach links gezeigt hat, soweit gedreht wird, daß er die Öffnung 146 zu dem Rohr 34 hin freigibt. Der Sektor, der zunächst das Rohr 34 freigegeben hat, wird soweit gedreht, daß er nach rechts zeigt, während der Sektor, der zunächst nach rechts gezeigt hat, soweit gedreht wird, daß er das Mundstück freigibt.
Mit Beendigung des nach außen gerichteten Hubes der Kolbenstangen 124, 162 wird Luft in die Motoren abgegeben, um die Kolbenstangen 124, 162 in die Zylinder 122, 160 zurückzuziehen. Wenn die Kolbenstange,^ 24 zurückgezogen ist, bewegt sich der Trog 106 in Rückwärtsrichtung
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zu seiner hintersten Stellung, während die Walze 102 still stehen bleibte Die Walzenkupplung läuft dabei, wie oben bereits erwähnt, frei«, Das während der Vorwärtsbewegung des Troges in Vorwärtsrichtung gezogene partikelförmige Material bleibt nahezu still liegen, wenn der Trog sich rückwärts bewegt. Sowohl die Reibung zwischen der Walze 102 und dem partikelförmigen Material als auch die Puffer- bzw. Bremswirkung der vertikalen Seite 43 der Rückplatte 42 des Trichters 38 tragen dazu bei, das partikelförmige Material still liegend zu halten. Wenn sich der Trog 106 in Rückwärtsrichtung bewegt, fällt das partikelförmige Material von der Vorderkante des Troges hinunter und wird von der Bedienperson in einem geeigneten Behälter aufgefangen. Dies ist auf den ersten Hub des Troges erforderlich, da die Menge des auf dem Trog befindlichen Materials unbestimmt ist, nachdem der Trichter 38 zunächst gefüllt worden ist. Wenn die Kolbenstange 162 zurückgezogen ist, gleitet die Sperrklinke 170 über das Sperrad 166 hinweg, das dabei still stehen bleibt.
Mit Beendigung der Zurückziehung der Kolbenstangen 124, 162 werden die Motoren 120, 158 erneut in Betrieb gesetzt, um den Trog 106 in Vorwärtsrichtung zu bewegen und damit partikelförmiges Material aus dem Trichter abzuführen. Ferner wird das Ventilteil 148 gedreht, und schließlich wird der Trog in Rückwärtsrichtung bewegt, um das partikelförmige Material von seiner Vorderkante abzuführen. Dabei kann das partikelförmige Material in das Mundstück 142 der Ventileinrichtung hineinfallen. In diesem Zusammenhang ist angenommen, daß die Meßeinrichtung 30 zuvor so eingestellt ist, daß eine gewünschte Menge an Material abgegeben wird. Wenn die Meßeinrichtung 30 nicht so eingestellt ist, daß eine gewünschte Materialmenge abgegeben wird, dann wird das mit der Rückwärtsbewegung abgegebene Material von der
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Bedienperson aufgefangen und gewogen (oder in der Menge sonstwie bestimmt). Die Menge des während eines einzigen Hubes des Troges zugeführten Materials wird dannr s.ofern erforderlich, entsprechend eingestellt, um mehr oder weniger Material in wünschenswerter Weise abzugeben» Die Menge des mit dem nächsten Hub abgegebenen Materials wird erneut gemessen, und daraufhin wird, sofern erforderlich, eine weitere Einstellung vorgenommen. Diese Verfahrensweise wird solange wiederholt, bis die gewünschte Menge an Material mit dem jeweiligen Rückwärtshub des Troges 106 abgegeben wird.
Wenn die abgegebene Materialmenge entsprechend eingestellt ist, wird dem abgegebenen Material ermöglicht, in das Mundstück 142 hineinzufallen. Das Material wird dann in dem Sektor (zwischen zwei Flügeln 154) aufgenommen, der eine Öffnung zu dem Mundstück 142 iherbeiführt, d.h. nach oben zeigt. Während der nächsten Vorwärtsbewegung des Troges 106 wird dieser Sektor durch den Motor 158 derart gedreht, daß er die linke Stellung einnimmt (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 6). In diesem Fall steht ein Leersektor dem Mundstück 142 gegenüber· Dieser Leersektor wird dann mit dem Material gefüllt, das von dem Trog während der nächsten Rückwärtsbewegung abgegeben wird. Auf die nächste Vorwärtsbewegung des Troges hin erreicht der erste Sektor eine nach unten zeigende Stellung, in der er sein Material über die Öffnung 146 in das Rohr 34 abgibt. Auf jeden Vorwärtshub des Troges 196 gibt ein Sektor danach seine Ladung an partikelförmigem Material an das Rohr 34 ab, und auf jeden Rückwärtshub des Troges hin wird ein weiterer Sektor mit partikelförmigem Material gefüllt, bis die Abgabe von partikelförmigem Material aufhört, Das an das Rohr abgegebene partikelförmige Material, wird in einen Luftstrom eingeführt, der durch nr-n Lüfter clfr Gebläseeinheit durch dds «ohr ^! Hv^ufpn wird,
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Dieser Luftstrom wird durch das Auslaßrohr 36 zu der Wirbeleinrichtung 178 hingeleitet und dann, wie oben bereits erwähnt, zu dem Speichertrichter 180. Wenn der Trichter 180 hinreichend mit partikelförmigern Material gefüllt ist, signalisiert die pegelfeststelleinrichtung diesen Zustand, und die Motoren 120 und 158 hören auf zu arbeiten. Die Pegelfeststelleinrichtung setzt die Motoren wieder in Betrieb, wenn der Materialpegel in dem Trichter unter einen vorgewählten Wert abgesunken ist.
Sofern erwünscht, können Einrichtungen vorgesehen sein durch die eine Bedienperson die Einheit veranlassen kann, den Trog und die Ventileinrichtung einen Zyklus ausführen zu lassen, d.h. eine Vorwärtsbewegung und eine Rückwärtsbewegung des Troges 106 und die Drehung des Ventilteils 148 um 90°.
Die dargestellte Zuführeinheit 20 ist so aufgebaut und ausgelegt, daß die Vorderkante des Troges 106 in dem Fall, daß der Trog in seiner hintersten Stellung ist und die Walze 102 die Oberfläche des Troges berührt, etwa 19 mm (entsprechend 3/4 Zoll) von der Berührungslinie zwischen dem Trog und der Walze entfernt ist. Der Vorwärtshub des Troges kann mit der Zahnstange 132 derart eingestellt· werden, daß die Vorderkante des Troges sich maximal um etwa 51 mm (entsprechend 2 Zoll) oder minimal um 0 mm (entsprechend 0 Zoll) während des Betriebs des Motors 120 in Vorwärtsrichtung bewegt. Das Ausmaß der Vorwärtsbewegung kann dabei mit Hilfe der Zahnstange zwischen diesen Grenzwerten eingestellt werden. Die in dieser Weise erfolgende Einstellung des Hubes ermöglicht eine Feinregulierung der Menge des partikelförmigen Materials, das von der Meßeinrichtung 30 in einem Zyklus des Troges 106 abgegeben wird.
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Die Grobeinstellung der Menge des abgeführten Materials kann dadurch vorgenommen werden, daß die Höhe der Walze über der Oberfläche des Troges entsprechend eingestellt wird. Auf diese Weise wird die Dicke des von dem Trichter 38 abgeführten Materials zwischen der Walze 102 und dem Trog während der Vorwärtsbewegung des Troges 106 entsprechend eingestellt. Die Höhe der Walze 102 kann dadurch geändert werden, daß zunächst die Wellen 70 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, daß dann die Winkelhebel 66, 67 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig, 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden und daß schließlich der Arm 66 von der Unterseite des Trag- bzw. Stützsteges 54 gelöst wird. Der Trichter 38, der die Vorder- bzw. Frontplatte 44 enthält, kann nunmehr auf der Oberfläche 56 der Tragstrebe 54 unter Mitnahme der Walze 102 verschoben werden. Die Bewegung des Trichters und der Walze 102 in Rückwärtsrichtung bewirkt, daß die Walzen 63 in den Nuten 64 in Rückwärtsrichtung und nach oben bewegt werden. Dadurch werden die Walze 102 und die Frontplatte 44 angehoben (die Vorderkanten 50 der Seitenplatten 40 bewegen sich in den Nuten 48, und die Büchsen bzw. Buchsen 72 gleiten ungehindert in den Schlitzen 74). Die Vorwärtsbewegung des Trichters 38 und der Walze 102 bewirkt, daß die Walzen 63 in Vorwärtsrichtung und nach unten in den Nuten 64 bewegt werden. Dadurch werden die Walze 102 und die Frontplatte 44 abgesenkt. Wenn die Walze 102 in eine gewünschte Stellung bewegt worden ist, werden die Wellen 70 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn gedreht (und zwar mittels einer geeigneten Taste, die an dem Anschlag- bzw. Stift·· teil 76 anliegt). Die Wellen 70 werden dabei so gedreht, daß ihre hinteren Endteile in die Muttern 78 eingeschraubt werden und die Winkelhebel $6, 67 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch wird
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der Arm 66 gegen die untere Tragfläche 58 des Steges 54 geführt. Der Rand 60 wird nach unten auf den oberen Tragflächen 56 festgeklemmt. Die Frontplatte 44 wird hierdurch fest gegen die Vorderkanten 50 der Seitenplatten 40 gespannt. Der Trichter 38 und die Walze 102 sind somit in ihrer. Stellung festgehalten. Die Höhe des untersten Punktes der Walze 102 oberhalb der Oberfläche des Troges 106 kann somit auf irgendeinen Abstandswert von Null (wie oben erwähnt) bis zu 25,4 mm (entsprechend 1 Zoll) eingestellt werden. Wenn die Walze angehoben wird, wird sie außerdem in Rückwärtsrichtung um einen Betrag bewegt, der von dem Winkel der Nuten 63 abhängt.
Es ist erforderlich, daß der Trichter 38 und die Walze in gewissem Abstand von der Vorderkante des Troges 106 angeordnet sind, so daß Material aus dem Trichter gerade noch nicht aus diesem heraus und über die Vorderkante des Troges hinwegströmen kann. Dieser Abstand wird größer, wenn die Höhe der Walze 102 über dem Trog zunimmt. Es zeigt sich ferner, daß dann, wenn die Walze 102 in einem festen Abstand zu der Rückseite der Vorderkante des Troges 106 angestellt ist, und zwar in einem Abstand, der ausreicht, den Höhenbereich, in welchem die Walze 102 über dem Trog eingestellt werden kann, aufzunehmen, bei einigen partikelförmigen Materialien während der Bewegung des Troges und der Materialschicht zwischen der Walze 102 und der Vorderkante der Fall auftritt, daß anstatt der Beibehaltung einer gleichmäßigen Dicke (in der das partikelförmige Material von dem Trichter abgeführt worden ist) ein Materialhaufen von veränderlicher Höhe auftritt. Dies stellt eine potentielle Quelle der Ungenauigkeit in der Menge des partikelförmigen Materials dar, das mit jeden Zyklus der Einheit abgegeben wird. Bezüglich des Höhenbereichs, in welchem die Walze 102 über dem Trog 106
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eingestellt werden kann, sei noch bemerkt, daß unabhängig von der Höhe der Walze 102 über dem Trog partikelförmiges Material nicht aus dem Trichter 38 heraus und über .die Vorderkante des Troges hinwegströmt (eine Ausnahme bildet der Betrieb der Einheit, um Material abzuführen). Der vorstehend erwähnte Effekt ist nur in dem Fall in bedeutendem Umfange aufgetreten, in dem die Walze so eingestellt war, daß nur eine geringe Menge aus dem Trichter in jedem Zyklus der Einheit abgeführt wurde, deh. daß eine dünne Schicht des partikelförmigen Materials abgegeben wurde. Es hat sich gezeigt, daß die Neigung, Materialhaufen zu bilden, eliminiert oder weitgehend vermindert werden kann, wenn dünne Materialschichten abzuführen sind. Die Walze und der Trichter sind dabei so nah wie möglich an der Vorderkante des Troges eingestellt. Der minimale Abstand von etwa 19 mm Entsprechend 3/4 Zoll), wie er oben bereits erwähnt'worden ist, hat sich als zweckmäßig für den Fall erwiesen, daß irgendein partikelförmiges Material aus einer großen Vielzahl von partikelförmigen Materialien unter Heranziehung der dargestellten Zuführeinheit 20 zuzuführen bzw· abzuführen ist. In dem Fall kann nämlich die Material« haufenbildung eliminiert oder weitgehend vermindert werden, während andererseits das partikelförmige Material nicht aus dem Trichter über die Vorderkante des Troges hinwegströmt, wenn eine sehr dünne Materialschicht zuzuführen bzw, abzuführen ist. Es hat sich im übrigen gezeigt, daß eine Materialanhäufung vermieden oder weitgehend herabgesetzt ist, währenddessen Material .noch nicht gerade von dem Trichter weg auf den Trog strömt, wenn die Walze in Rückwärtsrichtung bewegt wird, da sie, wie oben bereits erwähnt, unter einem Winkel von etwa 27° bezogen auf die Horizontale nach oben bewegt wird. Dadurch nimmt die Dicke der Schicht des partikelförmfcen Materials zu. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß die Oberfläche des Troges
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so angeordnet ist, daß sie eine Bewegung in einer horizontalen Ebene ausführt«
Die dargestellte Zuführeinheit vermag partikelförmiges Material aus einer Vielzahl von partikelfÖrmigen Materialien abzuführen bzw, zuzuführen, und zwar über einen weiten Gewichtsbereich pro Zyklus. Dabei kann mit einer Genauigkeit von - 1 Gewichtsprozent oder mit einer noch besseren Genauigkeit bei vielen Materialien und Gewichten pro Zyklus gearbeitet werden. Die dargestellte Zuführeinheit ist für einen Betrieb mit etwa 30 Zuführzyklen pro Minute vorgesehen. Die dabei erzielte Beschleunigung und Abbremsung des Troges sind so eingestellt, daß kein unerwünschtes und unzweckmäßiges Verrutschen zwischen dem Trog und dem partikelförmigen Material auftritt, und zwar bei Bewegung des Troges mit irgendeiner Geschwindigkeit. Ein unerwünschtes Verrutschen zwischen dem Trog und dem partikelf örmigen Material fKähtft ggfs. zu einer Verminderung der Genauigkeit.
Die Zuführeinheiten 22 und 24 sind im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie die Zuführeinheit 20, und sie arbeiten im wesentlichen auch in der gleichen Weise wie die Zuführeinheit 20. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch der Umstand, daß die Zuführeinheiten 22 und 24 keine Gebläseeinheit aufweisen. Die betreffenden Zuführeinheiten 22 und 24 werden hier nicht näher beschrieben. Wie oben bereits ausgeführt, sind die Zuführeinheiten Seite an Seite angeordnet, wobei die Rohre 34 der betreffenden Zuführeinheiten entsprechend ausgerichtet und verbunden sind. Dasjenige Ende des Rohres 34 der Zuführeinheit 24, das dem Ende gegenüberliegt, das mit dem Rohr 34 der Zuführeinheit 22 verbunden ist, ist zur Atmosphäre hin offen. Die Gebläseeinheit 35 zieht Luft durch sämtliche Rohre 34 hindurch, um partikelförmiges
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Material, das in diesen Rohren durch die Ventileinrichtungen 32 der Zuführeinheiten 20, 22 und 24 abgelagert worden ist, zu dem Auslaßrohr 36 und durch dieses zu der Wirbeleinribhtung 178 zu leitene Die Ventileinrichtungen 32 der Zuführeinheiten 20, 22 und 24 sind so angeordnet, daß sie im Betrieb der dargestellten Bemessungsmaschine synchron arbeiten, so daß Chargen des durch die Meßeinrichtungen der betreffenden Zuführeinheiten abgemessenen partikelförmigen Materials in den Rohren nahezu gleichzeitig abgelagert werden. Die betreffenden partikelförmigen Materialien werden während ihrer Bewegung längs der Rohre 34 vermischt, treten durch die Gebläseeinheit hindurch und gelangen durch das Rohr 36 und die Wirbeleinrichtung 178 hindurch. Sollte eine Anzahl von entsprechenden Zuführeinheiten in Reihe angeordnet werden, so kann es erforderlich sein, de;n Betrieb der Zuführeinheiten zeitlich abzustimmen, so daß die Ventileinrichtungen nicht gleichzeitig betätigt werden, sondern in solchen Zeitintervallen, daß eine Charge einer Zuführeinheit die Gebläseeinheit zum gleichen Zeitpunkt erreicht, zu dem auch eine Charge von jeder Zuführeinheit der übrigen Zuführeinheiten die Gebläseeinheit erreicht,,
In dem Fall, daß eine sehr kleine Materialmenge von einer Zuführeinheit benötigt wird, um mit einer großen Material« menge von einer anderen Zuführeinheit vermischt zu werden, wie z.B. beim Vermischen einer partikelförmigen Parbgrundmisehung mit einem ungefärbten partikelförmigen Kunststoff, kann eine Zuführeinheit mit einem Trog und einer Zuführwalze von geringer Breite benutzt werden,, um die geringe Materialmenge zuzuführen. In dem Fall» daß sehr große Mengen an partikelförmigem Material mit mittleren Mengen anderer Materialien zu vermischen sind, können zwei oder mehr Zuführeinheiten zur Zuführung des genannten einen lförmigen Materials bereitgestellt werden.
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Claims (1)

  1. P a t e η t a η s ρ r ü c h e
    Verfahren zur Abmessung diskreter Mengen von partikel« förmigem Material, wobei eine Förderfläche derart relativ zu einer Öffnung eines das abzumessende partikelförmige Material enthaltenden Trichters bewegt wird, daß die Förderfläche bei Bewegung in Vorwärtsrichtung bezogen auf die Öffnung eine Schicht des aus der Öffnung auf sie herausströmenden partikelförmigen Materials mit sich führt, wobei die Dicke der betreffenden Schicht durch in Abständen voneinander vorgesehene Reguliereinrichtungen reguliert wird, und wobei die Förderfläche dann derart zu der Öffnung relativ bewegt wird, daß sie sich bezogen auf diese Öffnung in Rückwärtsrichtung bewegt und dabei eine Menge des partikelförmigen Materials von ihrer Vorderkante herunterfallen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche (106) durch eine Führungseinrichtung (110,111) derart geführt wird, daß sie eine Horizontalbewegung auszuführen imstande ist, jedoch an der Ausführung einer Vertikalbewegung gehindert ist, daß bei Bewegung der Förderfläche (106) in Vorwärtsrichtung das partikelförmige Material von dem Trichter (38) in Form einer Schicht auf die Förderfläche (106) mit einer Geschwindigkeit aufgebracht wird, die der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Förderfläche (106) entspricht, und daß bei Bewegung der Förderfläche (106) in Rückwärtsrichtung die Schicht des partikelförmigen Materials in der Weise daran gehindert wird, sich rückwärts zu bewegen, daß das betreffende partikelförmige Material von der Vorderkante der Förderfläche (106) herunterfällt.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die positive und negative Beschleunigung der Förderfläche (106)
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    während ihrer Vorwärtsbewegung derart reguliert ist, daß zwischen der Schicht des partikelförmigen Materials und der Förderfläche (106) kein Verrutschen auftritt.
    3. Vorrichtung zum Mischen einer Vielzahl von partikelförmigen Materialien, mit einem das jeweilige partikelförmige Material enthaltenden Trichter, mit einer Meßeinrichtung, die eine Förderfläche enthält, von deren einem Ende abgemessene Mengen des jeweiligen partikelförmigen Materials abführbar sind, und mit einer Aufnahmeeinrichtung für die Aufnahme des von der jeweiligen Förderfläche abgeführten Materials, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung (30), die nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 arbeitet, und dadurch, daß die jeweiligen Förderflächen (106) derart miteinander Verbunden sind, daß die abgemessenen Mengen des von der Aufnahmeeinrichtung (32) aufgenommenen jeweiligen partikelförmigen Materials synchron in einen Mischbereich abgegeben werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reguliereinrichtung durch eine drehbare Walze (102) gebildet ist, die neben der Öffnung des Trichters (38) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (114,104,105,100) vorgesehen sind, die die Walze (102) antreiben, wenn die Förderfläche (106) vorwärts bewegt wird, und zwar derart, daß die Walze (102) sich neben der Förderoberfläche (106) mit einer Oberflächengeschwindigkeit dreht, die gleich der Geschwindigkeit der Förderoberfläche (106) ist, und die die Walze (102) nicht antreiben, wenn die Förderfläche (106) rückwärts bewegt wird, daß die Drehung der Walze (102) während der Vorwärtsbewegung der Förderfläche (106) die Abgabe
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    des partikelförmigen Materials von dem Trichter in die Schicht unterstützt und daß die stillstehende Walze (102) einer Rückwärtsbewegung der Schicht bei in Rückwärtsrichtung bewegter Förderfläche (106) entgegenwirkt.
    6» Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (63,64,44,70,66,67) zur Einstellung der Höhe der Walze (102) über der Förderfläche (106) und damit zur Einstellung der Dicke der Schicht des partikelförmigen Materials vorgesehen sind,
    7β Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (102) durch Rückwärtsbewegung von sie tragenden Stützen (63) anhebbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagfläche (43) vorgesehen ist, die sich über die Förderfläche (106) an der Rückseite der Öffnung erstreckt und die der Rückwärtsbewegung der Schicht entgegenwirkt, wenn die Förderfläche (106) sich in RUckwärtsrichtung bewegt«
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung der Bewegung der Förderfläche (106/) zwischen einer vordersten und hintersten Stellung Einrichtungen (126,140,132,134) vorgesehen sind, die den Abstand zwischen der vordersten und hintersten Stellung einzustellen gestatten.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterste Stellung eine feste Stellung ist.
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DE19702059590 1969-12-03 1970-12-03 Verfahren und Vorrichtung zur Abmessung diskreter Mengen von partikelfoermigem Material Pending DE2059590A1 (de)

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