DE2059273A1 - Gammastrahlen-Kamera - Google Patents
Gammastrahlen-KameraInfo
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- G01T1/164—Scintigraphy
- G01T1/1641—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras
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Description
!■!•■!■mil
WM»R«ay«"tr«t«'4l
ToL 20 0180 B 265
Qaanastrahleii-Iaaera
Zusats su Patent.... (Patentanmeldung P 18 11 258.8-33)
Das Hauptpatent betrifft eise Qaiwastrahlen-Kaaera «it eine«
Mosaik von in Zeilen und Spalte» angeordneten, optisch gegeneinander abgeschirmten Ssintillator-Eleaenten, deren Ssintillationsst&rke proportional der Quantenenergie der einfallenden
Gammastrahlen ist, mit einer Vielsahl von nit der Lichtaustrittsfllche des Mosaiks optisch gekoppelten fotoelektrischen
Wandlern, «it den Wandlern nachgeschalteten iepulshAen-Diskrininatoren und einer Schaltung, die die Zeile bsv. die
Spalte des Ssintillator-Mosaiks, in der eine Ssintillation
erfolgt, eindeutig definierende Signale aus den Ausgangs!«- pulsen de* qii^}eT ableitet, wobei gleichseitig auftretende
Zeil«- u|d i»|t^iH8ignale das Jeweils ansprechende Ssintilla-
«iiöeutig identifitieren, tu« Anschlue an eia«
oder Anteigevorrichtung tür die Brfassung der IsintiHatiopsverteilung «bar die Mosaikfllch·. Bin· solch· .
Qa»«astr*hleii-EaBera hat nach deft iauptpatent dl· renneeichen,
dft! die fotoelektrisch» Wandler in tu de»«n des Sslntiliator-
Mosaiks parallelen Zeilen und Spalten mit nach einem rationalen
Verhältnis größeren Zeilen- und Spaltenabständen, als denen des Szintiliator-Mosaiks angeordnet und über das Szintillator-Mosaik verteilt sind, daß die Ausgänge der Wandler zeilen-
und spaltenweise zu Zeilenkanälen und Spaltenkanälen verbunden sind, daß in jeden der jeweils einer Zeile bzv. Spalte der
Wandler-Anordnung zugeordneten Kanäle ein Impulshöhen-Selektor
nit getrennten, verschiedenen Impulshöhen-Bereichen entsprechenden Ausgingen vorgesehen ist, daß die Ausgänge aller
Spaltenkanal-Impulshöhen-Selektoren andererseits zu einem eine
leihe von Torschaltungen enthaltenden Zeilen- bzv. Spalten-Identifikations-Netsverk geführt sind, das eine der Zahl der
Zeilen bzv. Spalten des Szintiliator-Mosaiks gleiche Zahl von den Zeilen bzv. Spalten des Szintiliator-Mosaiks eindeutig
zugeordneten Ausgängen aufweist und das so ausgebildet ist, dae ein Ausgangsimpuls nur in den der betreffenden Zelle bzv.
Spalte des Szintillator-Mosaiks zugeordneten Ausgang des
Elenent der betreffenden Zeile bzv. Spalte eine Szintillation
erfolgt und daß die Zeilenausgänge und die Spaltenausgänge
mit der Speicher- oder Anzeigevorrichtung derart verbunden
werden können, dae sie dieser «in« eindeutige Information über
die Lage des jeweils ansprechenden Ssintillator-Elements in
dem Mosaik vermitteln.
-3-109124/1787
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Hauptpatentes enthalten die Identifikations-Netzwerke eine Reihe von UND-Toren, vobei die Einginge mehrere tJRD-Tore eines Identifikations-Netzwerks jeweils mit verschiedenen Paaren von Ausgängen
der Impulshöhen-Selektoren benachbarter Zeilen- bzw. Spaltenkanäle derart verbunden sind, daß ein Ausgangssignal des betreffenden UND-Tores eine bestimmte zwischen den Wandlern der
benachbarten Zeilen- bzv. Spaltenkanlle liegende Reihe von Szintillator-Eleaenten definiert.
Aufgabe der vorliegenden Zusatz-Erfindung ist es, die Identifikations-Netzwerke zu vereinfachen und zu verbessern. Wenn
man mit weniger Bauelementen auskommen kann, ergeben sich geringere tosten und «eist auch höhere Zuverlässigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemlß mindestens zwei
Torschaltungen derart gemeinsam an mindestens zwei Ausginge
von ImpuHhöhen-Selektoren angeschlossen, daß sie in verschiedener Weise auf Ausgangsimpulse der gemeinsam mit ihnen verbundenen Impulshöhen-Selektoren ansprechen, so daß in den
zugeordneten Ausgangskanllen keine gleichzeitigen Impulse auftreten können.
Vorzugsweise ist J«dea Zeilen-, bzw. Spaltenausgang eine Torschaitung zugeordnetwaä jede Torschaltung ist «it den Ausgingen mindestens sweier tmpulshjähen-Selektoren verbunden.
109824/1767
ORIGINAL HvSSPECTED
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine
Torschaltung mit den Ausgingen dreier Impulshöhen-Analysatoren
verbunden, die drei parallelen Reihen von Szintillator-Elementen zugeordnet sind, wobei mindestens je zvei dieser
Reihen einander benachbart sind.
Zur Verhinderung des Auftretens gleichzeitiger Impulse in zvei mit einem Impulshöhen-Selektor verbundenen Torschaltungen
sind vorzugsweise diese beiden Torschaltungen funktionsmäßig
voneinander verschieden. Beispielsweise ist die eine dieser beiden Torschaltungen ein loinzidenz-Glied, das nur ein
Ausgangsimpuls abgibt, wenn an sämtlichen Eingängen gleichzeitig Impulse auftreten, während die andere Torschaltung
nur dann einen Ausgangsimpuls abgibt, venn an einer bestimmten Anzahl von Eingängen gleichzeitig Impulse auftreten, an den
anderen Eingingen jedoch keine Impulse vorhanden sind.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Zusatz-Erfindung wird nachstehend ) an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine Ähnliche
allgemeine Anordnung wie Fig. 6 des Hauptpatentes. Mit dieser Figur übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Zunächst werden diejenigen Teile der abgebildeten Schaltung
kurz beschrieben, die «it der erwähnten Fig. 6 des Hauptpatentes übereinstimmen.
-5-109824/1767
Das Szintillator-Mosaik besteht aus achtundzvanzig Elementen
201 bis 228 (in Wirklichkeit natürlich viel mehr, z. B. fünfzehnhundert), die in vier Spalten und sieben Zeilen angeordnet sind. Jedes SaintiHator-Blement hat eine freie
Stirnflache (Fenster) von etwa 5 mn . Die Elemente sind in
Wirklichkeit möglichst nahe beieinander angeordnet. Sie sind von ihren Nachbarn durch einen Metallschirm optisch getrennt,
vobei eine Aluminiumfolie od. dgl. zwischen dem Schirm und dem Kristall zur Lichtreflexion dient. Für den Schirm empfiÄt
sich ein Schwermetall, um die Möglichkeit einer Compton-Streuung zwischen benachbarten Elementen auszuschließen.
Oberhalb des Mosaiks der Szintillator-Elemente befinden sich sechs als FotovervielfacherrÖhren ausgebildete Wandler 230 bis
235. Der Zwischenraum zwischen den Szintillator-Elementen 201 bis 228 und den Wandlern ist durch einen Lichtleiter ausgefüllt, um die Lichtstreuung möglichst zu vernäden. Das
Gesichtsfeld jedes Wandlers umfaßt mehrere Szintillator-Elemente und überschneidet sich mit dem Gesichtsfeld der
benachbarten Wandler. Auch hier sind in Wirklichkeit viel mehr Wandler vorhanden (z. B. siebzig). Die Wandler sind
ebenfalls in Seihen und Spalten parallel zu den Zeilen und Spalten der Szintillator-Elemente angeordnet, vobei imjsargestellten Beispiel zwei Spalten und drei Seihen von Wandlern
vorhanden sind.
-6-109824/1767
Die Ausgangsimpulse jeder Wandlerreihe verden zueinander addiert, indem sie über eine gemeinsame Leitung einem der
Ladungsverstärker 236 bis 240 zugeführt werden. Beispielsweise werden die Ausgangsimpulse der Wandler 230, 231 und 232 in
der rechten Spalte gemeinsam dem Ladungsverstärker 239 zugeführt. Die Ausgänge der Ladungsverstärker 236 bis 240 führen
über zugeordnete Spannungsverstärker 241 bis 245 und Pulsformer 246 bis 250 zu Impulshöhen-Selektoren 251 bis 255.
Diese haben hier nicht wie im Hauptpatent drei festgelegte Ausgangspegel der Amplitude, sondern nur zwei solche Pegel.
Die Abstände der Szintillator-Elemente und das Gesichtsfeld der weiter voneinander entfernten Wandler sind so abgestimmt,
daß beispielsweise hinsichtlich der Wandlerzeilen 230, 233 und 231, 234 eine Szintillation in einem bestimmten Helligkeitsbereich in einem der Elemente 201, 208, 215 und 222 bewirkt, daß der Impulshöhen-Selektor 251 einen Ausgangsimpuls
im Ausgangskanal 25ia, der dem höheren Amplitudenbereich zugeordnet ist, ergibt. In den beiden Kanälen des Impulshöhen-Selektors 2 52, der der nächsten Wandlerzeile 231, 234 zugeordnet ist, wird in diesem Falle kein Ausgangsimpuls erzeugt.
Tritt dagegen eine Szintillation in einem der Elemente 202, 209, 216 und 223 auf, so erieugt der Impulshöhen-Selektor
251 in seinem lanal ■ 251a des höheren Amplitudenbereichs
und zugleich der Impulshöhen-Selektor 252 in seinem Kanal 2 52b für den niedrigeren Amplitudenbereich einen Ausgangs-
1098?i/1767 ~7~
impuls. Analog erzeugt eine Szintillation in einem der
Elemente 203, 210, 217 und 224 Ausgangsimpulse im lanal 251b
für den unteren Amplitudenbereich des Selektor* 2 51 und im Kanal 252a für den oberen Bereich des Selektors 252, vährend
eine Szintillation in einem der Elemente 204, 211, 218 und
225 nur einen Ausgangsimpuls im Kanal 252a für den oberen Amplitudenbereich des Selektors 252, jedoch keinen Ausgangsimpuls in einem der Kanlle des Selektors 251 erzeugt.
Die Amplitudenbereiche der Impulshöhen-Selektoren sind auf
0,1 bis 0,5 Volt und 0,5 bis 1,0 Volt festgesetzt. Die Zeilen- und Spalten-Identifikations-Netzverke für das Stintillator-Element-Mosaik bestehen aus den Torschaltungen 256 bis 266
mit den Ausgängen X1 bis X4 und Y1 bis Y7. Jeder X-Ausgang
entspricht einer Spalte und jeder Y-Ausgang einer Zeile der Szintillator-Elemente. Gleichzeitig auftretende Impulse in
einem X-Ausgang und einem Y-Ausgang definieren also dasjenige Szintillator-Element, in dem die Szintillation aufgetreten
ist.
Jede Torschaltung ist mit mindestens zvei Ausgangskanälen benachbarter Impulshöhen-Selektoren verbunden. So empfängt
z. B. die Torschaltung 256 Ausgangsimpulse von den Selektoren 251 und 252. Die Torschaltung 259 empängt die Ausgangsimpulse
von den Selektoren 251, 252 und 253. Jede der Torschaltungen
256 bis 266 hat einen Ausgang, der einer Seihe von Szintillator. Elementen entspricht, die von mindestens einer der benach-
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barten Wandlerreihen beobachtet verden, von denen die mit der
betreffenden Torschaltung verbundenen Impulshöhen-Selektoren
Ausgangsimpulse empfangen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind gevisse Torschaltungen
paarveise angeordnet, d. h. sie sind gemeinsam mit den beiden gleichen Selektor-AusgangskanSlen verbunden. Die beiden Torschaltungen jedes Paares sind so ausgebildet, daß sie in verfc schiedener Weise auf Impulse von den SelektorkanHlen ansprechen,
mit denen sie verbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zireck die eine Torschaltung funVtionsm&ßig verschieden von der anderen Torschaltung des Paares,
so daß keine gleichzeitigen Impulse in den Ausgingen der beiden Torschaltungen auftreten können. Wenn zwei Torschaltungen vom
gleichen Funktionstyp gemeinsam an zvei Selektor-AusgXnge angeschlossen vÄren, würden in den beiden parallel geschalteten
Ausgingen gleichzeitig Impulse auftreten, so daß eine eindeutige Zuordnung des Impulses zu einer bestimmten Elementreihe nicht möglich v&re.
So sind κ. B. die Torschaltungen 256 und 257 gemeinsam an die
Ausgänge der Impulshöhen-Selektoren 251a und 252b angeschlossen, wahrend aber die Torschaltung 257 ein Koinzidenzglied (UND-Tor) ist, das bein gleichseitigen Auftreten von
Impulsen in beiden Selektor-AusgÄngen 251a und 252b einen
Impuls an seinem Ausgang Y2 abgibt, ist die Torschaltung 256
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so ausgebildet, daß sie nur dann einen Ausgangsimpuls bei Y1 abgibt, venn allein am Selektor-Ausgang 2 51a ein Impuls
auftritt. Zu diesem Zveck ist der Selektor-Ausgang 252b an eine Sperrklemme 256a der Torschaltung 256 gelegt, so daß
beim gleichzeitigen Auftreten eines Impulses am Selektor-Ausgang 252b und am Selektor-Ausgang 25ia die Torschaltung
256 nicht leitet. Somit vird ein Ausgangsimpuls am Ausgang Y1 nur dann erzeugt, venn eine Szintillation in einem der
Elemente 201, 208, 215 und 222 auftritt.
Die Torschaltung 257 erzeugt einen Ausgangsimpuls am Ausgang
Y2, venn sie gleichzeitig Impulse von den Impulshöhen-Selektoren2 5la und 251b empfingt, d. h. nur dann, venn die
Szintillation in einem der Elemente 202, 209, 216, 223 auftritt.
Die TorSchaltungen 256, 260 und 261 sind loinzidenz-Glieder
(UND-Tore) vom gleichen Typ vie die Torschaltung 257. Die
Torschaltungen 259 und 262 sind dagegen vom gleichen Typ vie die Torschaltung 256, d. h. sie besitzen SperreingXnge 259a
und 262 a. Die Torschaltung 259 hat darüber hinaus einen veiteren Sperreingang 259b.
Eine 8zintillation in einem der Elemente 203, 210, 217, 224 erzeugt Ausgangsimpulse der Selektorkanäle 2 52a und 2 51b.
Somit erscheint ein Ausgangsimpuls am Ausgang Y^, nicht aber
am Ausgang Y4, veil die Torschaltung 259 ein Sperrsignal vom
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Eine Szintillation in einem der Elemente 204, 211, 218,
erzeugt nur im Selektorkanal 252a einen Impuls, so daß ein
Ausgangsimpuls am Ausgang Y4 auftritt.
Eine Szintillation in einem der Elemente 205, 212, 219,
erzeugt einen Impuls in den Selektorkanälen 252a und 253b. Somit ergibt sich ein Impuls am Ausgang Y , nicht aber am
Ausgang Y4, weil die Torschaltung 259 ein Sperrsignal an
u ihrem zusätzlichen Sperreingang 259b empfängt.
Die Anordnung von Torschaltungen vie 2 59, die mit den Ausgängen
der Selektorkanäle für drei parallele benachbarte Wandlerreihen verbunden sind, rührt offenbar von den besonderen
relativen Abständen der Szintillator-Elemente und der Wandler, sovie den Amplitudenbereichen der Impulshöhen-Selektoren
her. Aenderungen dieser Parameter können dazu führen, daß mehr oder veniger Torschaltungen gemeinsam mit
den Ausgängen von mehr als zvei Impulshöhen-Analysatoren ' für benachbarte Wandlerreihen zu verbinden sind.
Aehnlich vie in Fig. 6 des Hauptpatentes verden die Spaltenimpulse
von den Wandlerspalten (230, 231, 232) und (233, 234, 236) an einer Verbindungsstelle 270 addiert, die mit den
Ausgängen der Ladungsverstärker 239, 240 verbunden sind. Die Verbindungsstelle addiert somit alle gleichzeitig auftretenden
Wandlerimpulse. Die gebildete Summe vird über einen Verstärker 272 einem Amplituden-Diskriminator 274 mit einem einzigen
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Ausgangskanal und einer monostabilen Kippstufe 276 zugeführt. Der Diskriminator 274 erzeugt nur dann ein Ausgangssignal,
wenn die Amplitudensumme aller Wandlerimpulse in einen bestimmten Amplitudenbereich fällt, der einer Szintillation
entspricht, welche von einer Gammastrahlung mit bestimmte« Energie-Niveau erzeugt wurde.
Die Torschaltungen 256 bis 266 haben jeweils einen weiteren
Eingang, auf den das Ausgangssignal des Diskriminator 274 gegeben wird· Die Torschaltungen 256 bis 266 lassen nur dann
einen Impuls durch, wenn dieses Diskriminator-Ausgangssignal vorhanden ist. Dadurch werden falsche Ausgangssignale, die
von Szintillationen infolge einer Gammastrahlung außerhalb des vorbestimmten Energiebereichs herrühren, unterdrückt oder
wenigstens verringert.
Die monostabile Kippstufe 276 erzeugt Impulse, welche den Irapulsformern 246 bis 250 zugeführt werden. Die Impulsformer
gewährleisten, daß die von den Impulshöhen-Selektoren empfangenen Impulse stets vergleichbare Gestalt haben, trotz der
leichten Verlaufsschwankungen der von verschiedenen Wandlern
herrührenden Impulse.
Die Ausginge X1 bis X4 und Y bis Y7 können beispielsweise,
wie im Hauptpatent näher beschrieben, mit den horizontalen und vertikalen Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre ver-
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bunden sein, um eine Analogdarstellung der Lage des Szintillator-Elementes, in dem die Szintillation auftritt,
zu liefern. Dazu sind sämtliche X-Ausgänge über je eine monostabile Kippstufe mit einem Digital-Analogumsetzer
verbunden, dessen Ausgang die X-AbIekplatten der Kathodenstrahlröhre
steuert, und entsprechend sind die Ausgänge Y, bis Y4 über je eine monostabile Kippstufe mit einem
zveiten Digital-Analogumsetzer verbunden, der an die Y-Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre angeschlossen ist.
Zusätzlich oder stattdessen können die Zeilenausgänge und die Spaltenausgänge mit einem Magnetkernspeicher oder einem
Magnetbandspeicher verbunden sein, der die Anzahl der von den einzelnen Szintillator-Elementen erzeugten Szintillationen
unter entsprechenden Speicheradressen registriert. Diese Anzahl ist selbstverständlich ein Maß für die von
dem betreffenden Szintillator-Element empfangene Gesamtstrahlung.
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Claims (8)
1. Gammastrahlen-Kamera mit einem Mosaik von in Zeilen und Spalten
angeordneten, optisch gegeneinander abgeschirmten Ssintillator-Elementen,
deren Szintillationsstärke proportional der Quantenenergie der einfallenden Gammastrahlen ist, mit einer Vielzahl
von mit der Lichtaustrittsfl&che des Mosaiks optisch gekoppelten
fotoelektrischen Wandlern, mit den Wandlern nachgeschalteten Impulshöhen-Diskriminatoren und einer Schaltung, die die
Zeile bzv. die Spalte des Szintillator-Mosaiks, in der eine
Szintillation erfolgt, eindeutig definierende Signale aus den Ausgangsimpulsen der Wandler ableitet", wobei gleichzeitig
auftretende Zeilen- und Spaltensignale das jeveils ansprechende Szintillator-Element eindeutig identifizieren, zum Anschluß
an eine Speicher- oder Anzeigevorrichtung für die Erfassung der Szintillations-Verteilung über die Mosaikflache, bei der
die fotoelektrischen Wandler in zu denen des Szintillator-Mosaiks parallelen Zeilen und Spalten mit nach einem rationalen
Dr.Hk/Du. -2-
109824/1767
Verhältnis größeren Zeilen- und Spaltenabständen, als denen des Szintillator-Mosaiks angeordnet und über das Szintillator-Mosaik
verteilt sind, bei der die Ausgänge der Wandler zeilen- und spaltenweise zu Zeilenkanälen und Spaltenkanälen verbunden
sind, daß in jedem der jeweils einer Zeile bzw. einer Spalte der Wand1eraηOrdnung zugeordneten Kanäle ein Impulshöhen-Selektor
mit getrennten, verschiedenen Impulshöhenbereichen entsprechenden Ausgängen vorgesehen ist, bei der die Ausgänge
aller Zeilenkanal-Impulshöhen-Selektoren einerseits bzw. die aller Spaltenkanal-Impulshöhen-Selektoren andererseits zu einem
eine Reihe von Torschaltungen enthaltenden Zeilen- bzw. Spalten-Identifikations-Netzwerk
geführt sind, das eine der Zahl der Zeilen bzw. Spalten des Szintillator-Mosaiks gleiche Zahl von
den Zeilen bzw. Spalten des Szintillator-Mosaiks eindeutig zugeordneten Ausgängen aufweist und das so ausgebildet ist,
daß ein Ausgangsimpuls nur an dem der betreffenden Zeile bzw.
Spalte des Szintillator-Mosaiks zugeordneten Ausgangs-Identifikations-Netzwerks auftritt, wenn in einem Szintillator-Element
der betreffenden Zeile bzw. Spalte eine Szintillation erfolgt, sowie bei der die Zeilenausgänge und die Spaltenausgänge
mit der Speicher- oder Anzeigevorrichtung derart verbunden werden können, daß sie dieser eine eindeutige Information
über die Lage des jeweils ansprechenden Szintillator-
Elements in dem Mosaik vermitteln, nach Patent
(Patentanmeldung P 18 11 258.8-33), dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Torschaltungen (z. B. 256, 257) derart
109824/1767 -3-
gemeinsam an mindestens zvei Selektor-Ausgänge (ζ. Β. 251»,
252b) angeschlossen sind, daß sie in verschiedener auf Ausgangs impulse der gemeinsam mit ihnen verbundenen Impulshöhen-Selektoren
ansprechen, so daß an den zugeordneten Ausgängen (Y1, Y_) der Torschaltungen keine gleichzeitigen Impulse
auftreten können.
2. Gammastrahlen-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang (Y1 bis Y2, X1 bis X4) eine Torschaltung
(256 bis 266) zugeordnet ist, die mit mindestens zwei Selektor-Ausgängen
verbunden ist.
3. Gammastrahlen-Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Torschaltung (259) mit drei Impulshöhen-Selektoren
(251, 252, 253) verbunden ist, die drei parallelen Wandlerreihen zugeordnet sind, von denen mindestens je zvei
einander benachbart sind.
4. Gammastrahlen-Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gemeinsam an die gleichen Selektor-Ausgänge angeschlossenen Torschaltungen
(z. B. 256, 257) funktionsmSßig voneinander verschieden sind.
5. Gammastrahlen-Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der beiden Torschaltungen (257) ein Koinzedenzglied
(UND-Tor) ist, das nur dann einen Ausgangsimpuls liefert, wenn an allen mit ihnen verbundenen Selektor-Ausgüngen
, 109824/1767 _4_
gleichzeitig ein Impuls auftritt, und daß die andere der
beiden Torschaltungen (256) nur dann einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn an einer bestimmten Anzahl der mit ihm verbundenen
Selektor-Ausgänge ein Impuls auftritt, während an bestimmten anderen Ausgängen kein Impuls auftritt.
6. Gammastrahlen-Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei Torschaltungen (256, 257) gemeinsam mit zwei Selektor- Ausgängen (2 51a, 2 52b) verbunden sind und daß die
zweite dieser Torschaltungen (256) nur dann einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn ein bestimmter der beiden mit ihr verbundenen
Impulshöhen-Selektoren ein Ausgangsimpuls abgibt, der andere jedoch nicht.
7. Gammastrahlen-Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulshöhen-Selektoren (251 bis
255) die gleichzeitig auftretenden addierten Wandlerimpulse in zwei Amplitudenbereiche einteilen.
8. Gammastrahlen-Kamera nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Selektor-Ausgang, der einen Ausgangsimpuls der zugeordneten zweiten Torschaltung erzeugt, dem
höheren Amplitudenbereich entspricht.
1O983U/ 1 767
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DE2454574A1 (de) * | 1973-11-21 | 1975-05-22 | Raytheon Co | Kamerasystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE759730R (fr) | 1971-05-17 |
FR2070249B2 (de) | 1973-11-23 |
GB1270587A (en) | 1972-04-12 |
NL7017683A (de) | 1971-06-07 |
JPS494353B1 (de) | 1974-01-31 |
FR2070249A2 (de) | 1971-09-10 |
US3723734A (en) | 1973-03-27 |
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