DE2059222A1 - Ventil,insbesondere fuer heisses Wasser - Google Patents

Ventil,insbesondere fuer heisses Wasser

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DE2059222A1
DE2059222A1 DE19702059222 DE2059222A DE2059222A1 DE 2059222 A1 DE2059222 A1 DE 2059222A1 DE 19702059222 DE19702059222 DE 19702059222 DE 2059222 A DE2059222 A DE 2059222A DE 2059222 A1 DE2059222 A1 DE 2059222A1
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DE
Germany
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valve
sealing
sealing surface
valve according
sealing lip
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Pending
Application number
DE19702059222
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English (en)
Inventor
Heino Arff
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Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Ventil, insbesondere für heißes Wasser
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere für heißes Wasser, bei dem sich die Dichtflächen eines Verschlußteils/und eines Sitzteils gegenüberstehen, von denen zumindest eineVeine Dichtfläche aus elastischem Material aufweist.
Es sind zahlreiche Ventile bekannt, bei denen ein Verschlußstück mit einer elastischen Dichtfläche mit einem starren Ventilsitz zusammenwirkt. Es ist auch bekannt, dem Verschlußteil eine Profilierung zu geben, beispielsweise um eine bestimmte Strömungscharakteristik zu erhalten.
Bei zahlreichen Anwendungsfällen von Ventilen besteht die Gefahr, daß die Dichtflächen von Verschlußstück und/oder Sitz verschmutzen und dadurch die Dichtwirkung beeinträchtigen. Hierbei sind insbesondere solche Schmutzablagerungen gefährlich, die aus festem Material bestehen und sich als Kruste auf den Dichtflächen ablagern. Hierzu gehört in erster Linie eine Verschmutzung durch Kalkablagerungen, wie sie bei Ventilen für heißes Wasser auftreten, z. B. bei Ventilen für
Heißgetränke-Automaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil anzugeben, das auch unter Bedingungen, unter denen die Ablagerung einer festen Schicht, insbesondere Kalksehieht, zu erwarten ist, ständig ein dichtes Schließen dieses Ventils gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Ventil mit Verschlußteil und Sitzteil erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine Teil eine solche dem anderen Teil angepaßte Form hat, daß bei einer Axialbewegung des Verschlußteils das eine Teil sich radial über die Dichtfläche des anderen Teils verschiebt.
Bei dieser Konstruktion wird ein doppelter Effekt erreicht. Das sich radial verschiebende Teil erfährt eine Verformung, bei der Kalk- und andere Schmutzablagerungen abplatzen· Gleichzeitig erfolgt eine Schabebewegung über die Dichtfläche des anderen Teils, so daß dort befindliche Kalkoder Schmutzablagerungen vom eigentlichen Dichtbereich weggeschoben werden.
Besonders günstig ist es, wenn die Dichtung zwischen einer Kante des radial verschiebbaren Teils und einer Fläche des anderen Teils erfolgt. Bei einer Verformung des radial verschiebbaren Teils platzen Schmutzablagerungen besonders leicht von der Kante ab. Außerdem ist die Kante sehr wirksam, um die Schabebewegung längs der Dichtfläche des anderen Teils zu bewirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das eine Teil eine dem anderen Teil zugewandte Dichtlippe auf, die in einem von 90° abweichenden Winkel zu der Dichtfläche des anderen Teils steht. Mit dieser Konstruktion ist sichergestellt, daß bei einer Axialbewegung des Verschlußteils die gewünschte Radialbewegung auftritt.
Beispielsweise kann die Dichtlippe zur Ventilachse geneigt sein und mit einer zur Achse senkrechten Dichtfläche des anderen Teils zusammenwirken. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Dichtlippe parallel zur Ventilachse verläuft und mit einer konischen oder gewölbten Dichtfläche des anderen Teils zusammenwirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsüor» ist die Dichtlippe keilförmig ausgebildet. Sie ist verhältnismäßig leicht beweglich
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und läuft in einer mehr oder weniger scharfen Kante aus.
Mit besonderem Vorteil kann zumindest die Dichtfläche des anderen Teils aus einem Kunststoff bestehen, der eine geringe Haftfähigkeit gegenüber Kalk hat. Der Ausdruck "geringe Haftfähigkeit" soll hierbei bedeuten, daß der Kalk schichter haftet als bei den üblichen Ventilmetallen. Insbesondere sollen bereits geringe Kräfte ausreichen, um den Kalk von der Dichtfläche abzuschaben, so daß die gegenüberliegende Dichtfläche oder Dichtkante bei der Schabebewegung keine merkliche Abnutzung erfährt.
Ein Material, das sowohl den Dichteigenschaften als auch den Eigenschaften bezüglich der geringen Haftfähigkeit entspricht, ist Silikongummi·
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch ein Ausführungebeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Bewegung der beiden Ventilteile und
Fig. 3 in einem Ausschnitt eine andere Ausführungsform.
Das Ventil in Fig. 1 besitzt ein Ventilgehäuse 1 mit einem Eintrittsstutzen 2 und einem Austrittestutzen 3. Auf das Gehäuse 1 ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung 4 ein Magnetaufsatz 5 aufgesetzt, der einen Magnetkern 6, eine Spule 7, einen Sockel 8 und eine Hülle 9 aufweist. Der Sokkel 8 ist aus nicht-megneti schein Material hergestellt und dichtet den Kern 6 mit einer so dünnen Schicht gegenüber dem Ventilraum ab, daß dies magnetisch unbeachtlich ist.
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Auf einem mit dem Austrittsstutzen verbundenen Rohrfortsatz ist ein Sitzteil 11 angebracht, das mit einem Verschlußstück 12 zusammenwirkt. Letzteres trägt eine Ankerplatte 13, eo daß es bei Erregung des Magneten angezogen werden kann; die Rückstellung erfolgt mit einer, auch den Dichtdruck hervorrufenden Feder 14. Außer der Ankerplatte 13 besitzt das Verschlußteil 12 eine Scheibe 15 tue Silikongummi. Das Sitzteil 11 hat eine Dichtlippe 16 und besteht ebenfalls aus Silikongummi· Die Härte der beiden Gummiarten kann unterschiedlich sein.
Fig. 2 zeigt im oberen Teil, wie sich bei geöffnetem Ventil die Dichtfläche 17 der Scheibe 15 und die Dichtkante 18 der W Dichtlippe 16 gegenüberstehen. Darunter ist abgebildet, welche Lage die genannten Teile bei geschlossenem Ventil haben. Hierbei ist ersichtlich, daß die Dichtlippe 16 nach außen verformt wurde, so daß sich die Dichtkante 18 radial über die Dichtfläche 17 um das Stück a verschoben hat. Die Verformung der Dichtlippe 16 führt zum Abplatzen des Kalks an diesem Teil des Ventils. Die Radialverschiebung der Kante 18 führt zu einem Wegschieben des Kalks auf der Dichtfläche 17.
In Fig. 3 1st ein anderes AusfUhrungsbelspiel gezeigt, bei
dem ein Sitzttil 19 mit einer konischen Dichtfläche 20 und
t ein hutförmiges Vevchlußteil 21 mit einer Dichtkante 22 an einer Ringlippe 23 zusammenwirken. Wenn die Kante 22 auf die Dichtfläche 20 auftrifft, wird sie radial nach außen gedrückt und schabt über die konische Dichtfläche 20.
Die beschriebenen Aueführungsformen eignen sich nicht nur für Magnetventile, sondern auch für alle anderen Arten von Ventilen, einschließlich handbetätigter Ventile.
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Claims (8)

  1. - 5 Patentansprüche
    11J Ventil, insbesondere für heißes Wasser, bei dem sich die Dichtflächen eines Verschlußteils und eines Sitzteils gegenüberstehen und von denen zumindest eines «ine Dichtfläche aus elastischem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (11, 21) eine solche dem anderen Teil (12, 19) angepaßte Fora hat, daß bei einer Axialbewegung des Verschlußteils der eine Teil (11, 21) sich radial über die Dichtfläche des anderen Teils (12, 19) verschiebt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen einer Kante (18, 22) des radial verschiebbaren Teils (11, 21) und einer Fläche (17, 20) des , anderen Teils (12, 19) erfolgt.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (11, 21) eine dem anderen Teil (12, 19) zugewandte Dichtlippe (16, 23) aufweist, die in einem von abweichenden Winkel zur Dichtfläche (17, 20) des anderen Teils (12, 19) steht.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16) zur Ventilachse geneigt ist und mit einer zur Achse senkrechten Dichtfläche (17) des anderen Teils (12) zusammenwirkt.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (23) parallel zur Ventilachse verläuft und mit einer konischen oder gewölbten Dichtfläche (20) des anderen Teils (19) zusammenwirkt.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16) keilförmig ausgebildet ist.
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  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Dichtfläche (17) des anderen Teils (12) aus einem Kunststoff besteht, der eine geringe Haftfähigkeit gegenüber Kalk hat.
  8. 8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (17) aus Silikongummi besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6086039A (en) * 1999-04-07 2000-07-11 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation High-efficiency poppet and seat assembly

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