DE2059055A1 - Heissgasmaschine mit einer Waermetransportvorrichtung - Google Patents
Heissgasmaschine mit einer WaermetransportvorrichtungInfo
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Description
PHN.4466 JW/TdV
Dr. Herbert ScfcoJx
Äfi.T.eü;.·: N,V.~Ptdlips Gloellarr.penfabriekeD
Akte No. PuU-. 4466
Akte No. PuU-. 4466
Anmeldung vomt JjQ. UfOV. 19/0
Heiesgasmaschine mit einer WHrmetransportvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heiasgaemaschine,
vie einen Heli^gaekolbenaotor oder eine HeJiegasturbine, in der ein
gasförmiges Medium einen geschlossenen theraodynamiechen Kreislauf
durchlauft, mit einem Erhitser, in dem Kreislaufmedium von aussen
her Wärme zugeführt bekommt« welche von einer wärmequelle herrührt,
insbesondere von einem Wärmespeicher, wobei zwischen der Wärmequelle
und dem Erhitzer eine Wärmetransportvorrichtung vorhanden ist, in der sich ein WSrmetransportmedium befindet, das der Wärmequelle
unter Uebergang aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase Wärme
entnimmt und dem Erhitzer unter Uebergang aus der Dampfphase in die FlUeeigkeitsphase Wärme abgibt.
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BAD
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Eine Maschine dieser Art ist aus der niederländischen Patentschrift 58.355 bekannt.
Di© WSrmetransportvorrichtung kann dabei aus mehreren
Gründen verwendet sein. So kann es aus räumlichen Erwägungen vorteilhaft sein, die Wärmequelle in einem Abstand vom Erhitzer anzuordnen»
beispielsweise bei Fahrzeugen mit einem Heissgasmotor, wobei
die Wärme von einem anderswo im Fahrzeug angeordneten aufladbaren Wärmespeicher geliefert wird. Auch kann die Art der Wärmequelle mit
sich bringen, dass es erwünscht bzw. notwendig ist, die Maschine in einem Abstand von dieser Quelle anzuordnen z.B. wenn die Wärme
von einem Kernreaktor geliefert wird, und die Maschine vor den Gefahren der durch die Kernreaktionen frei werdenden Strahlung usw. geschützt
werden ipuss» Weiter können mit Vorteil Wärmetransportvorrichtungen
verwendet werden, um die Erhitzer mehrerer Heissgasma-BChinen
bzw. die jeweiligen Erhitzer eines Mehrzylinderheisegasmotore
mit ein und derselben gemeinsamen Wärmequelle thermisch zu verbinden.
Ein praktisches Problem, namentlich in den obengenannten Fällen, bildet die Unterbrechung des Wärmetransportes von der
Wärmequelle zum Erhitzer. Sind beispielsweise mehrere Erhitzer einer oder mehrerer Maschinen über gesonderte Wärmetransportvorrichtungen
an dieselbe Wärmequelle angeschlossen und muss der Wärmetransport
nach einem dieser Erhitzer unterbrochen werden, beispielsweise weil eine Maschine ausgeschaltet wird, oder weil die Leistung eines Mehrzylinderheisegasmotors
durch Ausschaltung eines Zylinders verringert wird, so muss die Lieferung von Wärme durch die Wärmequelle an die
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übrigen Maschinen bzw. Zylinder fortgesetzt werden. Ausschaltung der
Wärmeerzeugung, insofern möglich, ist dann nicht erlaubt, ebensowenig
wie Entfernung der Wärmequelle. Letzteres stSsst oft auch auf
praktische Nachteile, wenn die Wärmequelle ein Wärmespeicher ist, der einen integralen Teil der Wärmetransportvorrichtung bildet.
Die Wärmetransportvorrichtung bildet meistens einen Teil
der Maschine, so dass eine Unterbrechung des Wärmetransportes durch
Entfernung der Wärmetransportvorrichtung zu einer zeitraubenden und
unbequenlichen Demontage führen würde, auch wegen der auftretenden
hohen Erhitzertemperaturen, die bei Heisegasmotoren 700 0C überschreiten
kb'nnen. Zum Schluss geht auch das Wegschwenken gegenüber der Wärmequelle und/oder Verschieben der Wärmetransportvorrichtung,
gegebenenfalls zusammen mit der Maschine, mit grossen praktischen Nachteilen einher.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Heiegasmaschine
mit einer Wärmetransportvorrichtung zu schaffen, bei der der Wärmetransport von der Wärmequelle zum Erhitzer auf einfache und schnelle
Weise unterbrochen werden kann.
Die erfindungsgemässe Heissgasmaschine weist dazu das
Kennzeichen auf, dass die Wärmetransportvorrichtung mindestens zwei in der Wännetransportrichtung hintereinander angeordnete geschlossene
und Traneportmedium enthaltende Räume enthält, deren einander abgewandte
Enden mit Wärmedurchgangswänäen versehen sind, durch welche
Wärme von der Wärmequelle dem Transportmedium zugeführt werden kann bzw· das Transportmedium dem Erhitzer Wärme abgeben kann, wobei
die einander zugewandten Enden der genannten Räume weitere Wärmedurch-
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gangswSnde enthalten, zwißchen denen ein Schaltelement vorhanden ist,
um die genannten weiteren Wfinde, gegebenenfalls regelbar, thermisch
miteinander zu verbinden»
Auf diese Wei6e ist eine Maschine erhalten, bei der der
Wärmetransport von der Wärmequelle zum Erhitzer unterbrochen werden
kann, indem nur das Schaltelement betStigt wird.
Liegt die Kondensationsstelle eines Raumes auf einem höheren Niveau als die Verdampfungsstelle, so kann der Rücklauf
des Kondensates von der Kondensationsstelle zur Verdampfungssteile
unter dem Einfluss der Schwerkraft erfolgen. Ist dies nicht der Fall, so kann nach einer günstigen Ausführungsform der erfindungsgemüssen
Maschine in jedem Raum eine poröse Materialmasse vorhanden sein, welche die WSrmedurchgangswand mit der weiteren VSrmedurchgangswand verbindet.
Durch kapillarwirkung dieser Materialraasse kann ein Rücklauf des Kondensates jetzt auch ohn* Unterstützung der Schwerkraft
erfolgen, und sogar entgegen der Federkraft. Dies und jenes bedeutet eine grosse Lagenunabhfingigkeit der Maschine mit WHrmetransportvorrichtung.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der erfindungsgemSssen
Maschine ist das Schaltelement durch einen Behälter gebildet, der zwei BehSlterwSreedurchgangswSnde enthSlt, die je an
einer weiteren WSrmedurchgangswand anliegen, oder auch durch eine weitere VSraedurchgangswand gebildet sind, wobei sich im BehSlter
ein WSreeträneportaedium befindet, dessen Druck und/oder Menge regelbar
ist·
Als WBrnetraneportaedium im BehSlter kann eine Flüssigkeit
dienen, die inner in denselben Aggregatzustand bleibt. Eine
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Verringerung der im Behälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge ergibt
eine Abnahme im Wärmeatrom zwischen den beiden Behälterwärmedurchgangswänden.
Der Wärmedurchgang ist gesperrt, wenn die ganze Flüssigkeit aus dem Behälter entfernt ist.
Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemSssen
Maschine weist das Kennzeichen auf, dass das WSrmetransportmedium
im Behälter Wärme von einer warmen nach einer kalten Behälterwärmedurchgangswand
befBrdert unter Uebergang aus der FlÜBsigkeitsin
die Dampfphase bei Aufnahme von Wärme aus der warmen BehälterwSrmedurchgangswand
und unter Uebergang aus der Dampf- und Flüssigkeitsphase bei Abgabe von Wärme an die kalte Behälterwärmedurchgangswand,
wobei ein Hilfsbehälter vorhanden ist mit einem als Flüssigkeitsraum und einem als Dampfraum wirksamen Teil, wobei der Hilfsbehälter
über eine sich an den Dampfraum anschliessende Dampfleitung
mit dem Behälter in offener Verbindung steht und der Hilfsbehälter Kälte aufnehmen kann aus einer Kältequelle zum Kondensieren und/oder
Erstarren de« Traneportmediuras im FlÜseigkeiteraum bzw* Wärme aufnehmen
kann aus einer Wärmequelle zum Schmelzen und/oder Verdampfen des Traneportmediume im genannten FlÜseigkeiteraum· Im Betrieb der
Maschine kann nur dampffSrmigee Transportmedium vom Behälter nach
dem Hilfsbehälter strömen oder umgekehrt. Im Hilfebehälter kondensiex'tes
bzw· erstarrtes Transportlied ium wird darin festgehalten und
1st daher für den Wärmetransport zwischen den beiden BehälterwärmedurchgangBwänden
nicht mehr verfügbar· Dadurch, dass mehr oder weniger Tranaportmedlum in der Flüselgkeite- und/oder Feststoffphase im
Hilfsbehälter gespeichert wird, wird weniger oder mehr Wärmetrans-
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port von der warmen nach der kalten BehHlterwärmedurchgangswand
stattfinden.
Abegesehen davon, ist es zum Steigern des Druckes im Behälter,
beispielsweise durch Zulassung eines Inertgases unter Druck in den Behälter, möglich, eine Siaiepunkterhb'hung des Ij-'ransportmediums
zu verursachen und zwar derart, dass der erhöhte Siedepunkt über der Betriebstemperatur der warmen BehSlterwSrmedurchgangswand
liegt. Verdampfung des Transportmediums findet dann nicht mehr statt
W und der Wärmetransport zwischen den BehSlterwSrmedurchgangewHnden
gelangt zum Stillstand*
Der obengenannte Hilfsbehälter kann nach der Erfindung auch mit dem BehSlter in offener Verbindung stehen und zwar über
eine sich an den Plüssigkeitsraum des Hilfsbehälter anschliessende
Flüasigkeitsleitung, durch welche Transportmedium vom Hilfsbehälter
zum BehSlter strömen kann, wobei in die Flüssigkeitsleitung eine kühlbare Flüssigkeitssperre aufgenommen ist, in der flfiesigee Transportmediua
zur Absperrung der Flüssigkeitsleitung erstarren kann.
. Dies bietet den Vorteil, dass aus dem Hilfebehälter zum Behälter
zurückführendes TransportmediuB nicht erst verdampft zu werden
braucht, sondern in der Flüssigkeitsphase zurückströmen kann. Durch
Einfrieren der Flüssigkeitssperre kann dieser Flüssigkeitsstrom derart gestoppt werden, dass die gesamte Menge im Hilfsbehälter kondensierten
bzw. erstarrten Traneportnsediuma darin aufbewahrt bleibt.
Bei einer günstigen Ausführungsform der erfindungsgemässen
Maschine ist die Flüssigkeitssperre durch wenigstens einen Teil der Flüssigkeitsleitung, in dem sich eine porSae Füllmasse be-
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findet, gebildet.
Eine weitere günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Maschine weist daß Kennzeichen auf, dass im Behälter eine porSse Materialmasse vorhanden ist, welche Masse die ^ehälterwärmedurchgangswände
miteinander verbindet. Erfolgt der Wärmetransport im Behälter durch einen Verdampfungs-Kondensationsprozess zwischen
den beiden Behälterwärmedurchgangswänden, so kann das an der kälteren
Wand kondensierte Transportmedium auch ohne Schwerkraftwirkung oder
entgegen Schwerkraftwirkung durch die kapillarwirkung der dazu auf
geeignete Weise gewählten porösen Materialmasse leicht zur wärmeren
Wand zurückgeführt werden·
%ch der Erfindung können im Behälter Strahlungsschirme
zur Verringerung der Wärmeübertragung durch Strahlung zwischen den Behälterwärmedurchgangswäoden angeordnet sein·
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Wärmetransportvorrichtung,
wie diese obenstehend beschrieben wurde· Obschon eich die Transportvorrichtung besonders für Heissgasmaschinen eignet,
beschränkt eich ihre Anwendung nicht aueechliesslich darauf·
Aueführungsbeispiele der Erfindung, sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigent
Fig. 1 einen Heiegeeaotor mit Wärmetransportvorrichtung,
wobei da» Schaltelement durch eine Flüieigkeitsschicht in einem
Behälter zwischen den beiden Räumen gebildet iet,
Fig. 2 und 5 Heieegftsmotore&f bei denen sich in de» als
Schaltelement wirksamen Behälter Traneportmediuu befindet, das durch
einen Verdampfungt-Kondensationsprosese Wärme transportiert und wp-
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bei der Druck dieses Mediums durch Zu- oder Abfuhr von inertem Gas
zum Behälter bzw. vom Behälter geregelt werden kann,
Fig. 4 und 5 eine Darstellung eines Heissgasmotors, bei
dem sich in dem als Schaltelement wirksamen Behälter Transportmedium befindet, das über einen Verdampfungs-Kondensationsprozess Wärme
transportiert und welches Medium völlig oder teilweise dem Behälter entnommen und in einem mit ihm verbundenen Hilfsbehälter gespeichert
werden kann,
Fig. 6a und 6b zwei Heie%asmotoren, die über je eine Wär-
b !!^transportvorrichtung an eine gemeinsame Wärmequelle angeschlossen
sind, wobei in jede Transportvorrichtung als Schaltelement ein Behälter aufgenommen ist, in dem sich Transportmedium befindet, das
durch einen Verdampfungs-Kondensationsprozess Wärme transportiert und welches Medium völlig oder teilweise in einem Hilfsbehälter gespeichert
werden kann.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 der Zylinder eines Heissgasmotors angedeutet und zwar derjenige Teil, in dem sich im
Betrieb das Kreislaufmedium immer auf hoher Temperatur befindet. Innerhalb
des Zylinders befindet sich ein Verdränger 2, der durch eine Aufwärts bewegung mittels eines mitder1fer.d.rangerstange 3 verbundenen
nicht dargestellten Getriebes, warmes Kreislaufmedium aus dem Exp»nsioneraum
4 nach der kalten Seite des Motors verdringen kann. Das Kreislaufmedium geht dabei durch einen Erhitzer 5» einen Regenerator
6,und einen Kühler 7 hindurch. Durch die Wand des Erhitzers 5 hindurch
kann von aussen her dem Kreislaufmedium im Expansionsraum 4
Wärme zugeführt werden. Die Wand des Erhitzers ^ bildet eine Wärme-
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durchgangswand 8 eines geschlossenen Raumes 9» de:r einen Teil einer
Wärmetransportvorrichtung 10 bildet. Der Raum 9 enthält weiter eine
weitere Wärmedurchgangswand 11, und ist weiter gegen die Umgebung thermisch isoliert.
Von der Wärmetransportvorrichtung 10 bildet zugleich ein geschlossener Raum 12 einen Teil, der einerseits eine Wärmedurchgangswand
13» andererseits eine weitere Wärmedurchgangswand 14 enthält und weiter gegen die Umgebung thermisch isoliert ist«
Die anderen Wärmedurchgangswände 11 und I4 bilden zugleich
Wärmedurchgangswände eines Behälters 15» der weiter gegen die
Umgebung thermisch isoliert ist.
Unter einer WSrmedurchgangswand muss eine Wand mit niedrigem Wärmewiderstand verstanden werden. Dazu gehören nicht nur
Wände aus eimern die Wärme gut leitenden Material, sondern auch Wände
aus weniger gut wärmeleitenden Materialien, insofern a*n dia WÄiJÄiM
aHarke dünn genug wählt.
Die weitere WSraedurchgangswand 13 des Raumes 12 steht
mit einer Wärmequelle 16 hoher Temperatur im thermischen Kontakt, welche Quelle beispielsweise eine Wärmespeicher sein kann, in dem latente
Wärme und/oder flüssige Wärme gespeichert ist. Der Wärmespeicher kann mit der Wärmedurchgangswand 13 fest verbunden sein oder
gegenüber derselben lose angeordnet sein* Ea ist jedoch auch möglich,
den Wärmespeicher innerhalb des Räume· 12 anzuordnen; selbstverständlich
muse dann die Möglichkeit vorhanden sein, den wärmespeicher
nach dem Gebrauch aufβneue aufzuladen* Die Räume 9 und 12 sind beide
zum Teil mit einer geeignet gewählten Menge flüssigen Traneport-
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mediums, das beim Temperaturniveau der Wärmequelle verdampfen kann,
gefüllt,
PÜr die bei dem Heissgasmotor auftretenden hohen Temperaturen
des Erhitzers (etwa 700 0C) kommen als Transportmedium beispieleweise
die Metalle Natrium, Kalium, Lithium, Kadmium, Zäsium, Metallsalze wie die Metallhalogene Zinkchlorid, Aluminiumbromid,
Kadmiumjodid, Kalzium,}odid, Zinkbromid oder Gemische derselben in
Betracht· Weiter kommen in Betracht Nitrate, Nitrite oder Gemische
™ derselben.
Im Behälter 15 befindet sich eine Flüssigkeit, die eine wärmeleitende Verbindung zwischen den weiteren WSrmedurchgangswänden
11 und 14 bildet. Im Betrieb des Heissgasmotors bleibt die FlüssigkeitsBchicht
in der Plüeeigkeitsphase. Ihre Wahl kann durch die nach
der Temperatur des Erhitzers bzw. der Wärmequelle bestimmte Wahl des Transportediums in den Räumen 9 und 12 bestimmt werden.
ι An den Behälter 15 schliesst sich eine Flüssigkeitszufuhr
17 und eine Flüssigkeiteabfuhr 18 an· Thermische Ausdehnung der übrigens
geringen Flüesigkeitsmenge im Behälter 15 lässt sich dadurch ausgleichen,
dass die Flüssigkeitszufuhr 17 an ein Expansionsgefäes angeschlossen
ist, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist*
Die Wirkungeweise der Vorrichtung ist folgende» Die Wärmequelle
16 liefert durch die Wärmedurchgangswand 13 hindurch dem im
Raum 12 auf der genannten Wand befindlichen flüssigen Transportmediua
Wärme· Dieses Traneportmediua berdampft und bewegt sich nach
der weiteren WSnoedurchgangswand 14 infolge des dort herrschenden
niedrigen Dampfdrucks wegen der verhältnisaässig niedrigen Temperatur
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an dieser Stelle. Der Dampftransport ist durch gestrichelte Pfeile
angegeben. Danach kondensiert der Dampf an der weiteren Wärmedurchgangswand
14 unter Abgabe dieser Verdampfungswärme an dieser Wand. Unter dem Einfluss der Schwerkraft strBmt das Kondensat zur Wärme-
durchgangswand 13 zurück um dort aufsneue verdampft zu werden. Der
Kondensattransport ist durch gezogene Pfeile angegeben. Die durch
die weitere Wärraedurchgangswand 14 aufgenommene Wärme strömt durch
die Plüssigkeitsschicht in den Behälter 15 und durch eine weitere
VSrmedurchgangswand 11 nach dem Raum $ und lässt flüssiges ^ransportmedium,
das sich in diesem Raum auf der weiteren Wärmedurchgangswand
11 befindet, verdampfen. Der Verdampfunge-KondensationsprozeeB der
innerhalb des Raumes $ stattfindet, entspricht dem Prozess im Raum 12. Die Verdampfungswärme, die durch Kondensation des Transportmediums
an der Wärmedurchgangswand 8 frei wird, geht nun durch diese
Wand nach dem Kreislaufmedium im Expansionsraum 4 zum Ausgleich der
während der Expansion des Kreislaufmediums in mechanische Energie
umgewandelten kalorischen Energie und ebenfalls zum Ausgleich der normalen kalorischen V-erluste.
Muss der Wärmetransport von der Wärmequelle 16 nach dem Erhitzer 5 unterbrochen werden, beispielsweise weil der Motor ausgeschaltet
wird, so kann dies auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass die Flüssigkeit aus dem Behälter 15 über die Flussigkeitaabfuhr
18 entfernt und der Behälter 15 weiter gegebenenfalls evakuiert wird.
Auch wenn die Wärmequelle 16 nach wie vor Wärme liefert, beispielsweise
wenn diese Wärmequelle ein Wärmespeicher ist, kann die gelieferte Wärae dennoch den Erhitzer 5 nicht erreichen. Die einzige
Folge ist dann nSalich, dass nur innerhalb des Raumes 12 ein Ver-
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dampfungs-Kondensationsprozess erfolgt, bis der Dampfdruck in dem
an die weitere WSrmedurchgangswand 14 grenzenden Teil des Raumes 12
dem Dampfdruck bei der WSrmedurchgangswand I3 entspricht, welcher
letztere durch die Temperatur der Wärmequelle 16 bestimmt wird· SelbstverstSndlich muss der Kaum 12 in konstruktiver Hinsicht derart
ausgebildet sein, dass die WSnde dieses Raumes dem in diesem Fall auftretenden maximalen Dampfdruck wiederstehen kennen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird immer
fc noch etwas WSrme aus dem Raum 12 nach dem Raum 9 weglecken und zwar
infolge von WSrmestrahlung von der weiteren WSrmedurchgangswand I4
nach der weiteren WSrmedurchgangswand 11. Dies lSsst sich im allgemeinen
durch Anordnung von Strahlungsschirmen im BehSlter vermeidenf welche Schirme den Durchgang der Strahlungswärme sperren.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen angedeutet wie in Fig.1.
Im BehSlter I5 sind Strahlungsschirme I9 angeordnet, die vermeiden,
dass von der weiteren WSrmedurchgangswand I4 herrührende StrahlungswSrme
die weitere WSrmedurchgangswand 11 erreicht. Der BehSlter 15
ist hier teilweise mit flüssigem Transportmedium gefüllt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung weicht nur insofern von der -nach Fig. 1 ab, dass im Betrieb durch die weitere WSrmedurchgangswand
I4 dem BehSlter 15 zugeführte WSrme flüssiges Transportmediura
in diesem BehSlter verdampfen lSsst. Der gebildete Dampf bewegt eich nach dem Gebiet niedrigen Dampfdrucks und zwar bei der verhSltnismSssig
kalten weiteren WSrmedurchgangswand-11, kondensiert an
dieser Wand unter Abgabe an derselben der frei werdenden Kondensationewärme und flieset unter dem Einfluss der Schwerkraftkoaponente
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über den Hang äes Behälters als Flüssigkeit zur weiteren WKrmedurchgangswand
14 zurück, wo diese Flüssigkeit aufsneue verdampft. An den
Behälter schliesst eich eine Leitung 20 an, in die ein Hahn 21 aufgenommen
ist, der den Behälter 15 entweder mit einer Gasflasche 22,
in dem sich ein inertee Gas unter Druck befindet, oder mit einer
Pumpvorrichtung 23 verbinden kann. Zwischen dem Hahn 21 und der Gasflasche 22 ist ein Druckreduzierventil 24 vorhanden und zwischen dem Hahn 21 und der Pumpvorrichtung 23 eine Dampffalle 25 für '"ranBportmedium.
Pumpvorrichtung 23 verbinden kann. Zwischen dem Hahn 21 und der Gasflasche 22 ist ein Druckreduzierventil 24 vorhanden und zwischen dem Hahn 21 und der Pumpvorrichtung 23 eine Dampffalle 25 für '"ranBportmedium.
Muss der Wärmetransport von der Wärmequelle 1£ -nach de»
Erhitzer 5 unterbrochen werden, so wird inertes Gas aus der Gasflasche
22 dem Behälter 15 zugeführt. Der Druck des inerten Gases
bringt eine derartige Siedepunkterhöhung des Transportmediums im Behälter 15 mit sich, dass der neue Siedepunkt über der Temperatur der weiteren Wärmedurchgangswand 14 liegen wird· Die Verdampfung flüssigen Traneportmediums im Behälter hört dann auf, und dadurch auch der Wärmetransport von der weiteren Wärmeduechgangswand 14 nach der weiteren Wärmedurchgängewand 11.
bringt eine derartige Siedepunkterhöhung des Transportmediums im Behälter 15 mit sich, dass der neue Siedepunkt über der Temperatur der weiteren Wärmedurchgangswand 14 liegen wird· Die Verdampfung flüssigen Traneportmediums im Behälter hört dann auf, und dadurch auch der Wärmetransport von der weiteren Wärmeduechgangswand 14 nach der weiteren Wärmedurchgängewand 11.
Wenn dieser Wärmetransport wiederhergestellt werden muss,
wird der Behälter 15 mit der Pumpvorrichtung 23 verbunden, die das
inerte Gae aus dem Behälter 15 wegpumpt. Gegebenenfalls mit dem inerten Gas mitgeführter Transportmediumdampf kann in der Dampffalle
25 durch Kühlung kondensieren uüd darin festgehalten werden·
inerte Gae aus dem Behälter 15 wegpumpt. Gegebenenfalls mit dem inerten Gas mitgeführter Transportmediumdampf kann in der Dampffalle
25 durch Kühlung kondensieren uüd darin festgehalten werden·
Selbstverständlich sind auch andere Formen und Anordnungen,
wie beispielsweise die nach Fig. 1 möglich, solange nur dafür
gesorgt wird, dass Kondensat nach der Stelle, wo Verdampfung statt-
gesorgt wird, dass Kondensat nach der Stelle, wo Verdampfung statt-
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findet, zurückfHessen kann*
Fig, 3 zeigt eine Vorrichtung, die in grossen Zügen der
nach Pig. 2 entspricht. Die entsprechend*Teile sind daher dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet. Die Vorrichtung nach Fig. 3
unterscheidet sich im wesentlichen von der nach Fig. 2 nur durch das Vorhandensein poröser Materialmassen 26, 27 und 28 an den Innenwänden des Raumes 9» des Behälters 15 bzw. des Raumes 12. Diese porösen Materialmassen haben eine derartige Kapillare "taxktur, dass sich unter
Verwendung der Oberflächenspannung des flüssigen Transportmediums im betreffenden Raum bzw. im betreffenden Behälter in der gegebenen Betriebslage des Raumes bzw. des BehSlters imstande sind, durch Kapillarwirkung Kondensat, das auf der verhSltnismSssig kalten WSrmedurchgangswand bzw. der weiteren Wärmedurchgangswand des Raumes bzw. des BehSlters gebildet ist, nach der verhSltnismSssig warmen WSrmedurchgangswand bzw. der weiteren Wärmedurchgangswand dieses Raumes bzw.
dieses BehMltera zurückzuführen.
unterscheidet sich im wesentlichen von der nach Fig. 2 nur durch das Vorhandensein poröser Materialmassen 26, 27 und 28 an den Innenwänden des Raumes 9» des Behälters 15 bzw. des Raumes 12. Diese porösen Materialmassen haben eine derartige Kapillare "taxktur, dass sich unter
Verwendung der Oberflächenspannung des flüssigen Transportmediums im betreffenden Raum bzw. im betreffenden Behälter in der gegebenen Betriebslage des Raumes bzw. des BehSlters imstande sind, durch Kapillarwirkung Kondensat, das auf der verhSltnismSssig kalten WSrmedurchgangswand bzw. der weiteren Wärmedurchgangswand des Raumes bzw. des BehSlters gebildet ist, nach der verhSltnismSssig warmen WSrmedurchgangswand bzw. der weiteren Wärmedurchgangswand dieses Raumes bzw.
dieses BehMltera zurückzuführen.
Auf diese Weise ist eine Zurückführung von Kondensat
möglich ohne Verwendung der Beschleunigung der Schwerkraft bzw. beim Fehlen dieser Beschleunigung ja sogar entgegen dieser Beschleunigung. DieB gibt eine grosse Freiheit bei der Anordnung dee Heissgasaotors
möglich ohne Verwendung der Beschleunigung der Schwerkraft bzw. beim Fehlen dieser Beschleunigung ja sogar entgegen dieser Beschleunigung. DieB gibt eine grosse Freiheit bei der Anordnung dee Heissgasaotors
und bei der Anordnung bzw. Konstruktion der unterschiedlichen Teile
der WSrmetransportvorrichtung.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3» wobei die WSrmetransportvorrichtung
in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, erfolgt, trots der horizontalen Lage dennoch eine Zurückführung von Kondensat.
Im Raum 12 erfolgt dies dadurch, dass an der Stelle der weiteren
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Wttrmedurchgangswand 14 gebildetes Kondensat durch die poröse Materialmasse
28 aufgenommen wird, welche Hasse durch kapillarwirkung das
Kondensat nach der WMrmedurchgangswand 13 transportiert.
Auf Shnliche Weise findet im BehSlter 15 Kondensattransport
von der weiteren Wärmedurchgangswand 11 nach der weiteren WSrmedurchgangswand
14 statt durch die poröse Materialmasse 27 und im Raum 9 von der WSrmedurchgangswand 8 nach der weiteren WSrmedurehgengswand
11 durch die poröse Materialmasse 26.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig, 3 entspricht
weiter der nach Pig· 2 und wird daher nicht weiter beschrieben.
Die poröse Materialmasse kann beispielsweise durch keramische Materialien, durch draht- oder bandförmiges Material aus
Metallen oder Metallegierungen oder durch eine Anordnung von Röhrchen
u.dgl. gebildet sein. Die Wahl ist u.a. von dem gewählten Transportmedium und von den auftretenden Temperaturen im Betrieb der Vorrichtung
abhängig.
In Pig. 4 ist ein Heissgasmotor mit WSrrnetransportvorrichtung
zwischen dem Erhitzer und der wärmequelle dargestellt, der gegenüber dem nach Fig. 3 sich darin unterscheidet, dass der BehSlter
15 im vorliegenden Fall über eine Dampfleitung 29 mit einem Hilfsbehälter
30 in offener Verbindung steht, um welchen Behälter eine Heizspirale
31 und eine Ktihlepirale 31* angeordnet sind. Musb der WSrmetransport
zwischen der Wärmequelle 16 und dem Erhitzer 5 unterbrochen
werden, eo erfolgt dies durch Kühlung des HilfebehSlters 30. Infolge
der dann ia Hilfsbehälter herrschenden niedrigen Temperatur wird dampfförmiges
Transportediun aus des Behälter 15 durch die Dampfleitung
29 nach des Hilfsbehälter strömen und darin kondensieren oder sogar
erstarren· Auf diese Weise ist es BÖglich, die ganse Menge Transport-
■ediu» de« BehSlter 15 *u entnehmen und ia Hilfsbehälter 30 su speich-
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chern. Beim Fehlen von Transportmedium im Behälter 15 ist dann der
Wärmedurchgang gesperrt. Ist eine Wiederherstellung des Wärmedurchganges
notwendig, so wird dem Hilfsbehälter 30 WSrme zugeführt, was
hier mit Hilfe der Heizspirale 3I erfolgt, so dass Transportmedium
aus dem Hilfsbehälter 30 verdampft und zum BehSlter 15 zurückfliesst,
und zwar über die Dampfleitung 29· Zur Aufrechterhaltung des wiederhergestellten
Wärmedurchganges muss weiter dem Hilfsbehälter 30 immer
eine, sei es verhältnismässig geringe Wärmemenge, zugeführt werden, ρ um zu vermeiden, dass die Temperatur und damit der Dampfdruck innerhalb
des Hilfsbehälter dem Dampfdruck bei der weiteren Wärmedurchgangewand
11 unterschreiten wird. Dies könnte dazu führen, dass Transportmediumdampf von der weiteren Wärmedurchgangswand I4 zum Hilfsbehälter
30 strömt und darin kondensiert anstelle nach der weiteren
Wärmedurchgangswand 11 zu strömen und dort zu kondensieren.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung muss im
Hilfsbehälter 50 kondensiertes bzw. erstarrtes Medium zunächst verdampft
werden, bevor eine Zurückführung zum Behälter 15 möglich ist, und muss im Betrieb der Behälter 30 warm gehalten werden.
Dies ist nicht der Fall bei der Vorrichtung nach Fig. 5t
die in grossen Zügen der nach Fig. 4 entspricht, bei der jedoch zugleich
eine Flüssigkeitsleitung 32 vorhanden ist, die sich einerseits
an denjenigen Teil des Hilfebehälters 3I anschliesst, in dem flüssiges
bzw. erstarrtes ^ransportmedium aufbewahrt werden kann, und sich andererseits
an dem Behälter 15 anschliesst. In der Flüssigkeitsleitung 32
befindet sich eine poröse Füllmasse 33t die dazu beitragt, die
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PlÜ3sigkeitBleitung 32 zugleich als Flüssigkeitssperre verwenden zu
können. Die Flüssigkeitsleitung 32 ist dazu kühlbar und kann alt Hilfe
der Heizspirale 31, die sich nun nicht nur um den Hilfsbehälter befindet sondern sich auch um die Flüssigkeitsleitung 32 erstreckt,
erwSrmt werden.
Zur Unterbrechung des WSrmetransportes zwischen der
Wärmequelle 16 und dem Erhitzer 5 werden der Hilfsbehälter 30 und die
Flüssigkeitsleitung 32 gekühlt. Dadurch erfolgt wieder ein Transport
von Transportmediumdampf vom Behälter 15 durch die Dampfleitung 29
zum Hilfsbehälter 30. Dieeer Dampf wird im Hilfsbehälter kondensiert
und erstarrt. Dies erfolgt solange, bis der Behälter 15 trocken und
der Wärmedurchgang in diesem Behälter daher gesperrt ist.
Durch Kapillarwirkung der porösen Füllmasse 33 ist d*e
Flüssigkeitsleitung 32 völlig mit Flüssigkeit gefüllt. Dadurch wird
vermieden, dass Transportmediumdampf aus dem Behälter 15 in die Flüssigkeitsleitung
32 hineindringt, was durch den grossen Wärmeinhalt
dieses Dampfes eine Erstarrung unmöglich machen würde.
Die poröse Füllmasse 53 spielt beim Erstarrungsprozess
zugleich die Itolle eines Strömungewiderstandes, der dafür Borgt, dans
flüasigeB Traneportmedium sich nur mit verhältnlamässlg geringer Geschwindigkeit
durch die Flüssigkeitsleitung 32 verschieben kann und
gerade wegen diese geringen Geschwindigkeit eino Erstnrrung der FIUbralgkelt
In dor Flüssigkeitsleitung 52 extra leicht macht» Der Durchgang
iBfc dann gesperrt, no dass dann zugleich leicht «in« Kr«barrung
dos flUnsLgun Traneportme-dlumo im Hilfsbehälter* '.'>
stattfinden k.inn.
s tει t es auch ohne poröa« Füllmafni»
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eine Erstarrung der Flüssigkeit in der PlUssigkeitsIeLtung 32 zu
bewerkstelligen, beispielsweise dadurch, dass ein Teil der Flüssigkeitsleitung
als Kurvenstück ausgebildet wird, dae mit Flüssigkeit
gefüllt ist, und dass dieses Kurvenstück gekühlt wird.
Muss der Wärmedurchgang wiederhergestoi 1fc werden, so
wird mit Hilfe der Heizspirale 31 das feste ^'ransportmedlum im Hilfsbehälter
30 und in der Flüssigkeitsleitung }2 geschmolzen. Durch Kapil-
^ larwirkung der porösen Füllmasse 33 und in diesem Fall auch unter dem
EinflufJB der Schwerkraft gelangt nun flüssiges ^ransportmodium aus dem
Hilfsbehälter 30 über die Flüssigkeitsleitung 32 in die poröse-Materialmasse
57 des Behältern 15 und bewegt sich zur weiteren WHrmedurohgangswand
14» wo e.s vordampft wird. Der Verdampfungg-Kond(Ji3fttioii3prozess
innerhalb des Behälters 15 und damit der Wärmedurchgang sind dann
wiederherges teilt.
Die weitere Wirkung dieser Vorrichtung entspricht der der Vorrichtung nach Flg. 4,
In Fig. 6a und 6b sind Vorrichtungen dargc?a teilt, bei
' denen zwei Hoisügasmotoren über Jo eine WKr::ie trannpor ^'/orrichturii; an
nur «Ine gemeinsame Wärmequelle angeschlossen «lud,
Da die Konstruktion und Wirkungsweise der Ln FLg. 6a
darauf! teilten WUrmetransportvorrlchtung der nach Flg. '] entspricht,
kann man uuf ulno Boochroibung dersoiben verlieh lan, Fi'n· entiiprochende
T)LLo fiLnd dlnriolbon Vfirzugaznlchon ulu In FIg, S vit./hii.Iu t. Mit
dor daraus to L L ton Vorrlohtuntj lab im auf oLrifnohi) V/t.» ί ·>
mBfjlluh, d»n
WKrm» trnnnport von ilui' Uitrmequ»! Io Ib natih vIimh i'.! rhi L-. 1 · Ln*>B f [ -:»I fj ü f.;a.u
i'> t π πι odor imuh h-n iiihlhitu' dor luddfu H·· I .-7,-'IuI,-
>>; ·ί ίι ιιη;·ίι ίίαπιιιΊι
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zu unierbrechen bzw. wiederherzustellen. li«entlich ist dies von Bedeutung,
wenn die Wärmequelle ein Wärmespeicher ist, der ja den Räumen 12 ständig WRrrae liefert. Durch Unterbrechung des Wärmetransportes
vom Raum 12 zum Raum 9 bei einer Wärmetransportvorrichtung mit
Hilfe des Behälters 15 entsteht dann ein thermisches Gleichgewicht
zwischen dem Wärmespeicher 16 und dem betreffenden Raum 12.
Die in Fig. 6b dargestellte Vorrichtung unterscheidet
sich von der nach Fig. 6a nur darin, dass die beiden Wärmetransportvorrichtungen
einen gemeinsamen Raum 12 enthalten mit nur einer gemeinsamen Wärmedurchgangswand 13i durch welche Wärme von der Wgrmequelle
16 dem Transportmedium innerhalb des Raumes 12 zugeführt werden kann.
An der Stelle der WSrmedurchgangswand 13 im Raum 12 verdampftes Transportmedium
strömt-nun nach beiden Seiten zu den beiden weiteren Wärmedurchgangs
wSnde 14 des Raumes 12 um dort an diesen Wänden unter Abgabe der Kondensationswärme zu kondensieren. Das Kondensat wird durch
die Kapillarwirkung der dazu geeignet gewählten porösen Materialmasse
28 wieder zur Wärmedurchgangswand 13 zurückgeführt um dort aufs neue verdampft zu werden.
Eine Unterbrechung bzw. eine Wiederherstellung des Wärme transportes von der Wärmequelle 16 nach einem oder beiden Erhitzern
erfolgt auf dieselbe Weise wie bei Fig. 5 beschrieben wurde.
Bei den in den Figuren A1 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen
kann als Schaltelement beispielsweise auch ein Behälter verwendet werden, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die eine wärmeleitende
Schicht zwischen den weiteren WärnedurchgangswSnden 11 und 14
bildet. Eine Regelung des Flüssigkeitspegel führt dann zu einer Regelung der wSrmedurchlfissigen Oberfläche und damit des Wärmedurch-
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BAD
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ganges.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen bilden die weiteren WSrmedurchgangswfinde der Räume 9 und 12 zugleich
die WSrmedurchgangswände des Behälters 15· Es ist selbstverständlich
auch möglich, dass der Behälter eigene Wärmedurchgangswände enthält,
die dann an den weiteren Wärmedurchgangswänden der Räume 9 und 12 anliegen»
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Claims (1)
- Patentansprüche ι
f1· ) Heissgasmaschine, vie ein Heissgaskolbenmotor oder eineHeissgasturbine, in der ein gasförmiges Medium einen geschlossenen, thermodynamischen Kreislauf durchläuft, mit einem Erhitzer, in dem Kreislaufmedium von aussen her Wgrme zugeführt bekommt, die von einer Wärmequelle, insbesondere von einem Wärmespeicher herrührt, wobei zwischen der Wärmequelle und dem Erhitzer eine Wärmetransportvorrichtung vorhanden ist, in der sich ein Wärmetransportmedium befindet, das der Wärmequelle unter Uebergang aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase Wgrme entnimmt und dem Erhitzer unter Uebergang aus der Dampf- in die Flüssigkeitsphase Wgrme abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wgrmetransportvorrichtung mindestens zwei in der Wärmetransportrichtung hintereinander angeordnete geschlossene und Aransportmedium enthaltende Räume enthält, deren einander abgewandte Enden mit Wärmedurchgangswände versehen sind, durch welche Wärme von der Wärmequelle dem Transportmedium zugeführt werden kann bzw, das ^ransportmedium dem Erhitzer Wärme abgeben kann, wobei die einander zugewandten Enden der genannten Räume weitere Wärmedurchgangswände enthalten, zwischen denen ein Schaltelement vorhanden ist, um die genannten weiteren Wände, gegebenenfalls regelbar, thermisch miteinander zu verbinden.2. Maschine naoh Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass in jedem Raum eine poröse Materialmaese vorhanden ist, welche die Wärmedurchgangewand mit der weiteren Wärmedurchgangswand verbindet. 3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Schaltelement durch einen BehKlter gebildet ist, der zwei BeheiterwIrHedurchgangewInde enthält, die je an einer weiteren Wärme-109827/09T8PHN.4466-22-durchgangswand anliegen, oder auch durch eine weitere Wärmedurchgangswand gebildet sind, wobei sich im Behälter ein Wärmetransportmedium befindet, dessen Druck und/oder Menge regelbar ist.4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dassdas Wärmetransportmedium im Behälter Wärme von einer warmen nach einer kalten Behälterwärmedurchgangswand transportiert unter üebergang aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase bei Aufnahme von Wärme aus der warmen Behälterwärmedurchgangswand und unter Üebergang aus der Dampfin die Flüssigkeitsphase bei Abgabe von Wärme an die kalte Behälterwärmedurchgangswand, wobei ein Hilfsbehälter vorhanden ist mit einem als Flüssigkeitsraum und einem als Dampfraum wirksamen Teil, wobei der Hilfsbehälter über eine sich an den Dampfraum anschliessende Dampfleitung mit dem Behälter in offener Verbindung steht und der Hilfsbehälter Kälte aufnehmen kann aus einer Kältequelle zum Kondensieren und/ oder Erstarren des Traneportmediums im Flüssigkeitsraum bzw. aus einer Wärmequelle zum Schmelzen und/oder Verdampfern dee Transportmediums im genannten Flüssigkeitsraum Wärme aufnehmen kann·5· Maschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dassder Hilfsbehälter zugleich mit dem Behälter in offener Verbindung steht und zwar über eine sich an den Flüssigkeitsraum des Hilfsbehälters anschliessende Flüssigkeitsleitung, durch welche flüssiges Transportmedium vom Hilfsbehälter zum Behälter strömen kann, wobei in die Flüssigkeitsleitung eine kühlbare Flüssigkeitssperre aufgenommen ist, in der flüssiges Transportmedium zum Sperren der Flüssigkeitsleitung erstarren kann.109827/0919ORfGlMAL INSPECTED6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitssperre durch wenigstens einen Teil der Flüssigkeitsleitung, in dem sich eine porSse Füllmasse befindet, gebildet ist.7. Maschine nach Anspruch 3f 4ι 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter eine poröse Materialmasse vorhanden ist, welche Masse die Behälterwärmedurchgangswände miteinander verbindet.8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 7t dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter Strahlungsschirme angeordnet sind, um eine Wärmeübertragung durch Strahlung zwischen den Behälterwärmedurchgangswänden zu vermeiden.9. Wärmetransportvorrichtung, die sich zum Transportieren von Wärme von einer Wärmequelle nach einer zu erwärmenden Stelle eignet, insbesondere von einer Wärmequelle nach dem Erhitzer einer Heissgasmaschine, wobei sich in der Transportvorrichtung ein Wärmetransportmedium befindet, das der Wärmequelle unter üebergang aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase Wärme entnimmt, und das der zu erwärmenden Stelle unter Üebergang aus der Dampf- in die Flüssigkeitsphase Wärme abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens zwei in Wärmetransportriehtung hintereinander angeordnete geschlossene und Transportmedium enthaltende Räume enthält, deren einander abgewandte Enden mit Wärmedurchgangswänden versehen sind, durch welche Wärme von der Wärmequelle dem Transportmedium zugeführt werden kann, bzw» das ^ransportmedium der zu erwärmenden Stelle Wärme abgeben kann, wobei die einander zugewandten Enden der genannten Bäume weitere Wärmedurchgangswände enthalten, zwischen denen ein Schaltelement vorhanden ist, um die genannten weiteren Wände, gegebenenfalls regelbar,109827/0919ORIGINAL INSPECTEDPHN.4466-24-thorminch miteinander zu verbinden«10. Vorrichtung naoli,Anspruch y, dadurch nekennzei ohne! , das« in jedem Kaum eine poröne. Ilaterialraanne vorhanden int, ve lehn die V/i 3 inp(iin'oli(-;aiii'B ?tnd mit der weiteren Wa'rmedurehgan.THwand vorbindet.11, Vorrichtung nach Anspruch 9 "der 10e dadurch <;e.k< nnrei rh~ nei , das;« dan ijcha] t dornen! durch eine-η Bohfllter /('bildet int, der ι-Λ.τ-i Hclifi] t o] wärmedun -h^angf wa'ndo «nthHM, din an je r-incr w«i!eronWi': !"edurcliii.'m/'i'v and i'-v J i '-('''1I5 oder aucli durrJ. <2ine weiter« Wfirmoduroh- ^ C.m.{'.r wnufl ^(.-Vildrf : i nd, wobei £3ich im Behülter ein W?ürinetrnnR]>ortme-diuii bei'indet, (!(.·ρ:τ;ι Druck und/oder llcn^c re^nllinr i:it, 1 ?, Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch (fekenn^ei ebnet ,diU3B dm- Wüjnict ranp]'ortined j um d πι Beha'Qter V.'ärne von einer warmen nach ι ine!' halten Pehältv-x\--H)Tiedurchßan^swaiid trnn»]>orti<irt unter Uebergang out der Flürni ßV. ei t r·- in die Dampfphase bei Aufnahme von Wa'rme aus der vnni/cii PeIiH] t ea'vKri'iediirclifjßngswand und unter Uebergaiifr "ur- der Dnrapf-311 die J'']üf3Fi i5l-'7i t ,s] )i'i-:< bei Abgabe, von Wärme an der kaJten Helia'ltrrv'H']'.'iipdnrc]ipan{·: uiijid t w >bei tin Hi ] fpbehSü t ί r va-lianden i;-t rii t eiiu.'ia alf F l;icf;i (■] <■ i t ί ■ rauni uu<] einem aln ünmj'i'raun. vi rknnnen Teil, vobei der " i:i ] ί'πίχϊΐιίί] t er ί;Ι·.-ΐ' ι ine. rich (in den ])ainj>i räum annnlili esnende Dampf-If'itu'i/ vt i 1 '.'.ι:.) Jif'hii! "1J in offener V"rbinduü^ stellt, und der Hilfr-""lin]1(T CJrK-) YUj 1 π ;ih j 1 (·· zum Kondensieren und/od^r Jlrntarren de:- Tran'-j:<Tti!ied !ii<M: im M Π ί< π i ;>,]■:-ei t .»raum KHl te Ruf'iir-hinen lnnnf t)2.w. einer λ1?·) liii· i'j!1 1' ?v:n ;ii Li-,< J'.(ji und/oder Verdampfen dm? Trnni;j;ortinediuiaE im ί''··.:'-ί\·;11 ], ]'] iiun ,Υ' i 1 βγηιιπι Wa'rme fiufnehmi υ l:«nn.H1 V rii : 1 · ;.· nf'(.'h Aiif-ijrv'.'h 1'?, Hndurrh gekennzeichnet,■ !;■·: : ; . ■ ·· :; . ,-..!ι -ii5t d'-r. Ui-h'·. ii.i in "f ί πκ r Verbi iuluji,' '- 7 ■' ί! ^ 1 fiiBAD ORIGINALPdN.4466-25-steht und zwar über eine sich an den Flüssigkeitsraum des HilfsbehSlters anschliessende Flüssigkeitsleitung, durch welche flüssiges Transportmedium vom Hilfsbehälter zum BehSlter fliessen kann» wobei in die Flüssigkeitsleitung eine kühlbare Flüssigkeitssperre aufgenommen ist, in der flüssigesTranspcrtmediun zum Sperren der Flüssigkeitsleitung erstarren kann.14. Vorrichtung nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitssperre durch wenigstens einen Teil der Flüssigkeitsleitung, in den sich eine poröse Füllmasse befindet, gebildet ist.15· Vorrichtung nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14» dadurch gekennzeichnet, dass ia BehSlter eine porBee Materialmasse vorhanden ist, welche Hasse die BehflterwIraedurchgangsvBnde miteinander verbindet. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 -15, dadurch gekennzeichnet, dass im Behllter StrahlungMchirm· angeordnet sind üb eine WlreeÜbertragung durch Strahlung «wischen den BentlterwSrnedurchgang«winden zu vermeiden·109827/0919Leerseite
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
AH | Division in |
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