DE2058796A1 - Verfahren und einrichtung zur synchronisation von zufallszeichengeneratoren - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur synchronisation von zufallszeichengeneratorenInfo
- Publication number
- DE2058796A1 DE2058796A1 DE19702058796 DE2058796A DE2058796A1 DE 2058796 A1 DE2058796 A1 DE 2058796A1 DE 19702058796 DE19702058796 DE 19702058796 DE 2058796 A DE2058796 A DE 2058796A DE 2058796 A1 DE2058796 A1 DE 2058796A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prime number
- divisors
- prime
- random
- random character
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/06—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
- H04L9/065—Encryption by serially and continuously modifying data stream elements, e.g. stream cipher systems, RC4, SEAL or A5/3
- H04L9/0656—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher
- H04L9/0662—Pseudorandom key sequence combined element-for-element with data sequence, e.g. one-time-pad [OTP] or Vernam's cipher with particular pseudorandom sequence generator
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/12—Transmitting and receiving encryption devices synchronised or initially set up in a particular manner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
- Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
Description
BK 70/135
Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung von Zufallszeichengeneratoren, die mit Zählern oder rückgekoppelten Schieberegistern arbeiten und die beispielsweise
an der Sende- und Empfangsseite einer Übertragungsstrecke angeordnet sind.
Zur Übertragung von verschlüsselten (chiffrierten) Nachrichten ist es bekannt die Klartextzeichen senderseitig mit aus
einem Zufallsgenerator gewonnenen Schlüsselzeichen in irgendeiner Weise, z.B. durch mod-2-Addition oder dgl., zu kombinieren, um zur Übertragung kommende Geheimtextzeichen zu erhalten. Von der Empfangsseite müssen die Geheimtextzeichen
durch entsprechende Kombination mit den gleichen Schlüssel-
— 2 —
709882/0081
Ζ05.8796
zeichen wieder in die Klartextzeichen zurückverwandelt werden. Wie auch immer das Bildungageaets der Geheimtextzeichen aus den Klartext- und Schlüsselseichen sein mag,
so ist es doch in jedem Fall erforderlich, für einen synchronen Lauf der Zufallszeichengeneratoren auf der Sende- und
Empfangsseite zu sorgen. Dazu ist es zwecknäesig, die Zähler
oder Schieberegister, die in den Zufallszeichengeneratoren für die quasizufällige Verteilung der erzeugten Schlüsselzeichen sorgen, von Zeit zu Zeit in eine verabredete Ausgangsstellung zu bringen, üb den inzwischen unter Umständen
verlorengegangenen Synchronismus wieder herzustellen.
Um jedoch nicht bei jeder neuen Betriebsaufnahme wieder
die gleiche Zufallsfolge zu verwenden und damit unter Umständen sogenannte "phasengleiche Sprüche" zu erzeugen,
kann der Grundschlüssel, durch den die Ausgangsstellung festgelegt wird, durch einen mit jeder Betriebeaufnähme
variierbaren Zusatzschlüssel ergänzt werden. Dieser variable Zusatzschlüssel wird z.B. durch den Zufallsgenerator
im sendenden Gerät erzeugt und als Zeichenblock unverschlüsselt zur Empfangsseite übertragen. Bei einem solchen
Verfahren erhält daher der unbefugte Entzifferer Kenntnis über einen Teil der verwendeten Schlüsseleinstellung, wodurch es ihm bei einem einfachen Chiffri«verfahren unter
Umständen möglich ist, mit Hilfe des Geheimtextee Rückschlüsse auf den Grundschlüssei zu ziehen und damit die
BK 70/135 - 3 -
709882/OOO1
SJ
Entschlüsselung übertragener Nachrichten vorzunehmen. Die Gefahr der Schlüsselerkennung wächst dabei mit der
Anzahl der Rückstellungen der Zufallsgeneratoren auf ihren Anfangszustand. Diese Gefahr wächst noch weiter, wenn zwecks
zusätzlicher Einschaltungsmöglichkeiten weiterer Empfänger
in bereits laufende Nachrichtenübertragungen die Häufigkeit der definierten Anfangsstellungen der Zufallsgeneratoren
gesteigert werden muss. Hierbei wird die kryptologische Sicherheit sehr stark herabgesetzt, zumal der zur laufenden
Variation der Anfangssteilungen benutzte variable Zusatzschlüssel
nur eine beschränkte Anzahl von Variationsmöglichkeiten zulässt, während wesentliche Teile der
Schlüsseleinstellung, der sogenannte Grundschlüssel, unverändert bleiben.
Um eine höhere kryptologische Sicherheit zu erreichen, ist es in jedem Falle wünschenswert, bei neuen Anfangssynchronisationen
in zufälliger Weise geänderte Grundschlüssel zu verwenden und den offen über die Strecke übertragenen Zusatzschlüssel
zu vermeiden. Ausserdem sollte weiteren
Empfängern eine nachträgliche Einphasungsmöglichkeit in
bereits laufende Nachrichtenübertragungen geboten werden können, ohne dass die sende- und empfangeseitigen Zufallszeichengeneratoren in regelmässigen oder unregelmässigen
Zeitabständen in verabredete Ausgangsstellungen gebracht werden müssen.
BK 70/135 - k -
Gelöst wird diese Aufgabe durch das ie Kennselchen de·
Hauptanspruches angegebene Verfahren. Weitere Ausgestal tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Im folgenden sollen die Erfindung und die alt ihr erzielbaren
Vorteile näher erläutert werden.
Zur Erzeugung von Zufallszeichen in Zufallszeichengenera
toren werden im allgemeinen durch Taktimpulse laufend weitergeschaltete
Zähler verwendet, deren maximale Zählerstände Primzahlen bzw. teilerfremde Zahlen sind, um damit eine
möglichst grosse Wiederholungsperiode in der Gesamtheit aller Zählerstände zu erreichen. Anstelle von welchen
Zählern oder Primzahlteilern können auch rückgekoppelte Schieberegister verwendet werden. Die Zähler oder Schieberegister
werden ausgehend von einer, beispielsweise durch den Grundschlüssel vorgegebenen, Anfangsstellung zur Erzeugung
eines Zufallszeichen um eine festgelegte oder variable
Anzahl von Taktimpulsen weitergeschaltet, wobei sie nach Durchlaufen der jeweiligen durch die Primzahlen bestimmten
Periode, diese wieder vom Anfang an beginnend erneut durchlaufen. Ein Zähler beispielsweise mit der Periode
kann demnach zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur einen der Werte 1... 7 beinhalten. Ist nun die Anzahl der Taktimpulse A1
dxe die Zähler oder Schieberegister von ihrer Anfangsstellung G
BK 70/135 - 5 -
"? 098 8 2 /0OtM
ausgehend weitergeschaltet haben, bekannt, so ist «β Möglich,
den Momentanwert M eines Zählers oder Schieberegister« zu errechnen.
Die Division
Anzahl d.Taktimpulse A
-— > N + Rest X
Primzahl d.Zählerperiode P
ergibt einen ganzzahligen Wert N, der die Zahl der durchlaufenen Perioden des Zählers darstellt, und einen Restwert X,
der die Anzahl der Taktimpulse einer begonnenen Periode angibt, Diese Rechnung wird für jeden einzelnen Zähler des Zufallsgenerators durchgeführt. Zur Bestimmung des Momentanwertes M
ist die Anzahl N der vom Anfangswert G ausgehend durchlaufenen vollständigen Perioden des jeweiligen Zählers oder Schieberegisters nicht notwendig, da der Momentanwert M durch Addition
von Anfangswert G und Restwert X eindeutig bestimmt werden kann:
M = G + X,
wobei der Additionsmodul der jeweiligen Primzahl P der Zählerbzw. Schxeberegisterperiode (z.B. 7) entspricht.
Die Erfindung beruht nun auf der Tatsache, dass nur bei Kenntnis
beider Summanden G und X eines jeden Zählers oder Schieberegisters
des sendeseitigen Zufallszeichengenerators ein empfangeseitiger gleichartiger Zufallszeichengenerator in
Synchronismus gebracht werden kann. Bei der üblichen, not-
BK 70/135 · - 6 -
709882/0001
wendigerweise geheimen Vereinbarung des Grundschlüssele und damit der Wert G der Zähler oder Schieberegister ist durch
alleinige Übertragung der Summanden X zur Empfangsseite eine Synchronisation auf jeden möglichen Zählerstand des sendeseitigen
Zufallszeichengenerators ohne Verlust an kryptologischer
Sicherheit möglich.
Zur Synchronisation eines oder mehrerer empfangeseitiger
Zufallszeichengeneratoren, die zur Entschlüsselung von Nachrichten
benutzt werden, können die momentanen Summanden X in festen oder variablen Zeitabständen in die verschlüsselte
Nachrichtensendung eingeblendet werden. Damit einem nichtsynchronen Empfänger dieser Nachrichten das Erkennen der
eingeblendeten Synchronisierinformation in Form der Summanden
X erleichtert wird, ist es zweckmässig^, deren Übertragung durch ein vereinbartes Codewort zu kennzeichnen.
Das Weiterbestehen des einmal gewonnenen Synchronismus kann bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens fortlaufend
anhand der von der Sendeseite übermittelten momentanen Summanden X und der auf der Empfangsseite abgeleiteten, im Falle des
Synchronismus identischen, momentanen Summanden X' überprüft werden.
Nach gelungener Synchronisation ist ein Empfänger trotz wiederholter
Synchronisiermöglichkeit im Gegensatz zu bekannten Verfahren nicht gezwungen, weitere Einstellungen der Zähler
BK 70/135 709882/0031 " 7 "
oder Schieberegister seines Zufallazeichengenerators vorzunehmen,
wobei er u. U. aufgrund von Übertragungsfehlern seinen Synchronismus verlieren könnte, da auch der sendeseitige
Zufallszeichengenerator keine Neueinstellungen seiner
Zähler oder Schieberegister im Verlauf einer Nachrichtenübertragung
vornimmt.
Im folgenden soll ein Ausführungebeispiel näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild einer Anlage zur chiffrierten Übertragung von binär codierten Nachrichten, bei
der die Erfindung angewendet werden kann. Der zu verschlüsselnde
Klartext KT wird auf der Sendeseite über die Leitung 1 einem Schlüsselgerät (SG) 2 zugeführt, in welchem er durch Kombination
mit einem Schlüsseltext ST durch irgendwelche Rechenoperationen zum Geheimtext GT verschlüsselt wird, der der
Übertragungsleitung 7 zugeführt wird. Der Schlüsseltext ST wird in einem Zufallszeichengenerator (ZQ) 4 erzeugt, dessen
Aufbau weiter unten anhand der Fig. 3 so weit näher erläutert wird, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Auf der Empfangsseite ist ein weiteres Schlüsselgerät 10 vorgesehen,
in welchem durch entsprechende Rechenoperationen der empfangene Geheimtext GT mit dem in einem gleichartigen Zufallszeichengenerator
12 erzeugten identischen Schlüsseltext ST wieder zum Klartext entschlüsselt wird.
BK 70/135 - 8 -
709882/0OtH
Im einfachsten Falle geschieht die Verschlüsselung einfach
durch mod-2-Addition der Klartextbits mit entsprechenden
Schlüsseltextbits, die Entschlüsselung geschieht dann durch
nochmalige raod-2-Addition des Schlüsseltextes zum übertragenen
Geheimtext. Die Erfindung ist aber nicht auf die Anwendung eines solchen einfachen Verschlüsselungssystems beschränkt,
sondern kann auch bei allen anderen Chiffriersystemen Verwendung finden, die mit synchron laufenden Quasi-Zufallszeir
chengeneratoren arbeiten.
Die Einblendung der Summanden X (SX) in die Übertragungsleitung 7 ist durch den Schalter 5 über die Leitung 6 dargestellt.
Deren Ausblendung und Zuführung zum empfangsseitigen Zufallszeichengenerator 13 erfolgt durch Schalter 8 über die Leitung 9«
Ebenso ist die Erfindung auch ohne die Schlüsselgeräte (SG) 2 und 10 auf Zufallszeichengeneratoren anwendbar, die anderen
Zwecken, wie z.B. der Erzeugung von Frequenzsprungfolgen und " Spreizcodes, dienen. Ein entsprechendes Übersichtsblockschaltbild
für diese Fälle zeigt Fig. 2. Die momentanen Summanden X (SX) der Zähler oder Schieberegister des Zufallszeichengenerators
15 werden fortlaufend bzw. in festen oder variablen Zeitabständen über die Leitung l6 zu dem Zufallszeichengenerator
übertragen. An den Ausgängen lk bzw. l8 der Zufallszeichengeneratoren
treten nach erfolgter Synchronisation die gleichen Zufallszeichen ZZ auf.
BK 70/135 - 9 -
709882/0001
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der «rfindungsgeaassen
Synchronisiereinrichtung. Mit ZGl und ZG2 sind die w«r«entlichen Teile der gleichartigen sende- und e«pfangsseitigen
Zufallsgeneratoren dargestellt, auf die die Erfindung angewendet werden kann. Es sind jeweils η Zähler Zl, Z2 ...Zn
bzw. Zl'...Zn1 mit teilerfremden Zählbaeen vorgesehen, von
denen jeweils nur drei, 28, 29 und 30 bzw. 44, 45 und 46, dargestellt sind. Diese Zähler werden durch Taktimpulse aus
einer Taktimpulsquelle 3* bzw. 47 jeweils ue Eins weitergestellt und geben jeder, z.B. bei Erreichen ihres Höchststandes,
einen Ausgangsimpuls an einen Kompiler 32 bzw. 48 weiter, in dem
durch Verarbeitung der in unregelmässiger Folge eintreffenden
Ausgangssignals der Zähler die Zufallszeichen ZZ erzeugt werden. Anstelle von Zählern Zl...Zn bzw. Zl1...Zn* können, wie
erwähnt, auch rückgekoppelte Schieberegister verwendet werden.
Die Rückkopplungen in solchen Schieberegistern lassen sich derart einstellen, dass teilerfremde Wiederholungsperioden auftreten; die Register also ähnlich wie teilerfremde Zähler arbeiten.
Wenn im folgenden von Zählern oder Primzahlteilern die Rede ist,
so sollen immer auch derartige rückgekoppelte Schieberegister
darunter verstanden werden können.
Jedem Primzahlteiler Zl...Zn bzw. Zl'...Zn1 ist ein Register
22, 23, 24 bzw. 38, 39, 40 zugeordnet, welches einen Teil der
Grundschlüsseleinstellung Gl...Gn bzw. Gl'...Gn' enthält.
Die ebenfalls jeweils einem Primzahlteiler Zl...Zn bzw.
BK 70/135
709882/0001
Zl'...Zn1 zugeordneten Zählregister 19, 20, 21 bzw. 35, 36,
η7 enthalten die Summanden Xl...Xn bzw. Xl'...Xn', die zusammen
mit Gl...Gn bzw. Gl'...Gn' als zweite Summanden durch
Addition mit dem Modul der teilerfremden Zählbasis des jeweiligen Primzahlteilers Zl...Zn bzw. Zl'...Zn' die Momentanwerte Ml...Mn bzw. Ml1...Mn· dieser Zähler Zl...Zn bzw. Zl1...Zn1
als Summe bilden. Die Zählbasen der Zähler 19, 20, 21 bzw. 35» 36, 37 sind ebenfalls zueinander teilerfremd und entsprechen
denen der Primzahlteiler Zl...Zn bzw. Zl'...Zn', welchem
sie zugeordnet sind. Die Summenbildung geschieht in den Additionsschaltungen
25, 26, 27 bzw. 1H1 42, 43.
Im einfachsten Fall der Synchronisation der beiden Zufallszeichengeneratoren
werden die Zähler auf der Sende- und Empfangsseite gleichzeitig auf den durch den Grundschlüssel bestimmten
Anfangswert eingestellt. Dies bedeutet, dass auf beiden Seiten die Summanden X=O sind. Werden danach die Zählregister 28,
29, 30 bzw. kk, 45, 46 und 19, 20, 21 bzw. 35, 36, 37 synchron
durch die Taktgeneratoren 31 bzw. k7 weitergeschaltet, so enthalten
die Register 19, 20, 21 bzw. 35, 36, 37 zu jedem Zeitpunkt
die Summanden Xl...Xn bzw. Xl'...Xn', die zusammen mit
den Summanden Gl...Gn bzw. Gl'...Gn' die Momentanwerte Ml·*«Mn
bzw. Ml1...Mn1 der Primzahlteiler Zl...Zn bzw. Zl1...Zn1 ergeben.
Fällt nun aus irgendwelchen Gründen der Zufallszeichengenerator
ZG2 der Empfangsseite ausser Synchronismus, so können durch Übertragung der Registerinhalte 19i 20, 21 über die Lei-
BK 70/135 - 11 -
7Q9882/00B1
tung 49 zunächst die Inhalte der Register 35, 36, 37 in
Synchronismus mit der Sendeseitejgebracht werden. Die darauf
folgenden Additionen
Ml·...Mn1 = (Xl1...Xn' + Gl1...Gn1) modulo PI«...Pn'
in den Additionsschaltungen 4l, 42, 43 und die Übergabe des
Ergebnisses in die Register 44, 45, 46 bewirken die gewünschte
Synchronisation der Primzahlteiler Zl'...Zn1 des empfangsseitigen
Zufallszeichengenerators ZG2.
Besonders vorteilhaft ist, dass man die Primzahlteiler der Zufallsgeneratoren ZGl und ZG2 einsparen kann, da der momentane
Wert M der Summe G + X entspricht und dieser an den Ausgängen der Additionsschaltungen 25...27 bzw. 41...43 verfügbar
ist.
BK 70/135 - 12 -
709882/0001
Claims (3)
- 4L O j 8 7 3 δPatentansprücheIy Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von beispielsweise an der Sende- und EmpfangsstelIe einer Übertragungsstrecke angeordneten Zufallszeichengeneratoren, die mit als Primzahlteiler ausgebildeten Zählern oder Schieberegistern zur Erzeugung der Zufallszeichen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sendeseite für jeden Primzahlteiler Zl...Zn des Zufallszeichengenerators die Werte N + X = A : P ermittelt werden, wobei A die Anzahl der Taktimpulse, um welche die Primzahlteiler Zl...Zn von ihrer Anfangsstellung Gl...Gn ausgehend weitergeschaltet wurden, P die Primzahl, die die jeweilige Periode des Primzahlteilers angibt, N die Anzahl der ausgehend von der jeweiligen Anfangsstellung Gl...Gn, durchlaufenen vollständigen Perioden des einzelnen Primzahlteilers und X die Anzahl der Taktimpulse einer begonnen Periode eines Primzahlteilers angibt, dass die momentanen Werte Xl...Xn aller Primzahlteiler zu dem oder den zu synchronisierenden gleichartigen Zufallszeichengeneratoren übertragen werden, dass die durch die Addition Ml...Mn = (Gl'...Gn' + Xl'...Xn') modulo Pl...Pn gewonnenen momentanen Werte, der Primzahlteiler Zl...Zn der Sendeseite in die Primzahlteiler Zl'...Zn* der zu synchronisierenden Zufallsgeneratoren auf der Empfangsseite angegeben werden ohne Neueinstellung der Primzahlteiler Zl...Zn des sendeseitigen Zufallszeichengenerators.BK 70/135 - 13 -709882/0001
- 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auch auf der Empfangsseite die momentanen Werte Xl'...Xn1 aller Prirazahlteiler Zl'...Zn' ermittelt werden und dass durch Vergleich dieser momentanen Werte mit den von der Sendeseite übermittelten momentanen, im Falle des vorhandenen Synchronismus identischen Werten Xl...Xn eine Überprüfung des Synchronismus in an sich bekannter Weise durch Vergleich durchgeführt wird.
- 3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Primzahlteilern Zl...Zn der Sendeseite allein oder den Primzahlteilern Zl'...Zn' der Empfangsseite und den Primzahlteilern Zl...Zn der Sendeseite gleichzeitig jeweils ein zusätzlicher, synchron mit den vorhandenen Primzahlteilern getakteter Prirazahlteiler gleicher Periode zugeordnet ist, dessen Inhalt so eingestellt wird, dass er immer dann den Wert Null enthält, wenn der zugeordnete ur-ψ sprünglich vorhandene Primzahlteiler gerade den durch dieAnfangsstellung Ql...Gn bzw. Gl'...Gn' bestimmten Wert beinhaltet, so dass in diesen zusätzlichen Primzahlteilern zu jedem Zeitpunkt die momentanen Werte Xl...Xn bzw. Xl'...Xn' enthalten sind.BK 70/135709882/OOEM
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058796 DE2058796C3 (de) | 1970-11-30 | 1970-11-30 | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren |
GB5391571A GB1499974A (en) | 1970-11-30 | 1971-11-19 | Synchronising random-character generators of a secure message transmission system |
FR7142801A FR2431802A1 (fr) | 1970-11-30 | 1971-11-30 | Procede et dispositif de synchronisation de generateurs de caracteres aleatoires |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058796 DE2058796C3 (de) | 1970-11-30 | 1970-11-30 | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058796A1 true DE2058796A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2058796B2 DE2058796B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2058796C3 DE2058796C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5789481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702058796 Expired DE2058796C3 (de) | 1970-11-30 | 1970-11-30 | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2058796C3 (de) |
FR (1) | FR2431802A1 (de) |
GB (1) | GB1499974A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4700387A (en) * | 1984-07-09 | 1987-10-13 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Broadcast system for scrambled programming signals |
CN116545771A (zh) * | 2023-07-05 | 2023-08-04 | 上海伯镭智能科技有限公司 | 一种智能驾驶系统测试数据的智能存储方法及系统 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6285873B1 (en) * | 1998-03-09 | 2001-09-04 | Qualcomm Incorporated | Method for generating a broadcast challenge value |
US6909785B1 (en) * | 1999-11-11 | 2005-06-21 | Qualcomm, Inc. | Method and apparatus for efficient irregular synchronization of a stream cipher |
JP4054190B2 (ja) | 2001-12-27 | 2008-02-27 | 松下電器産業株式会社 | データ転送システム |
-
1970
- 1970-11-30 DE DE19702058796 patent/DE2058796C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-11-19 GB GB5391571A patent/GB1499974A/en not_active Expired
- 1971-11-30 FR FR7142801A patent/FR2431802A1/fr active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4700387A (en) * | 1984-07-09 | 1987-10-13 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Broadcast system for scrambled programming signals |
CN116545771A (zh) * | 2023-07-05 | 2023-08-04 | 上海伯镭智能科技有限公司 | 一种智能驾驶系统测试数据的智能存储方法及系统 |
CN116545771B (zh) * | 2023-07-05 | 2023-09-15 | 上海伯镭智能科技有限公司 | 一种智能驾驶系统测试数据的智能存储方法及系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2431802B1 (de) | 1982-11-26 |
FR2431802A1 (fr) | 1980-02-15 |
DE2058796B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2058796C3 (de) | 1979-04-05 |
GB1499974A (en) | 1978-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69929251T2 (de) | Verschlüsselungssystem mit einem schlüssel veränderlicher länge | |
DE68922847T2 (de) | Übertragungsvorrichtung. | |
DE2706421C2 (de) | Verfahren zum Einstellen von Schlüsseltextgeneratoren in Chiffriergeräten | |
DE1207426B (de) | Verfahren zum Ver- und Entschluesseln von impulsfoermigen Nachrichten | |
DE19744961A1 (de) | Erzeugen eindeutiger und unvorhersagbarer Werte | |
DE1924676A1 (de) | Einrichtung zum Ver- und Entschluesseln | |
DE2154018B2 (de) | Anordnung zur digitalen Datenver- und Entschlüsselung | |
DE1095876B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ver- bzw. Entschluesseln von ueber Fernschreiber zu uebertragenden Nachrichten | |
DE2840552C2 (de) | Digitales Übertragungssystem | |
DE2154019B2 (de) | Zufallskodegenerator | |
DE1205133B (de) | Einrichtung zur Verschluesselung einer impulsfoermigen Nachricht | |
DE2058796A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur synchronisation von zufallszeichengeneratoren | |
EP0090771A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur chiffrierten Uebermittlung von Nachrichten | |
DE1076733B (de) | Anordnung zur Sicherstellung des Synchronlaufs der Schluessel-zeichengeneratoren aufder Sende- und Empfangsseite bei der Geheimuebertragung von kodierten Nachrichtensignalen | |
DE2603843A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum synchronisieren eines als empfaenger arbeitenden entschluesselungsgeraetes mit einem als sender arbeitenden verschluesselungsgeraet | |
DE3244537C2 (de) | ||
DE69006774T2 (de) | Verfahren zum Verschlüsseln einer Folge, die aus mindestens einem Symbol besteht. | |
EP0027853B1 (de) | Verfahren zur Ver- und Entschlüsselung von Daten | |
DE1803062C1 (de) | Einrichtung zur Synchronisation von Zufallszeichengeneratoren | |
EP0027572A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur verschlüsselten Übertragung von Information | |
DE2631823C3 (de) | Verfahren zum Synchronisieren von Schlüsseleinrichtungen für Datenübertragungsanlagen | |
DE1188123B (de) | Elektronischer Verschluessler mit einer Anordnung, welche jeden zu verschluesselnden Klartextbuchstaben in Form einer Gruppe von binaeren Signalen liefert | |
DE2455477C3 (de) | Verfahren zur Sprachverschleierung durch zeitliches Vertauschen der Sprachabschnitte | |
DE978032C (de) | Verfahren zur Geheimuebermittlung von Nachrichten | |
DE1512508A1 (de) | Verfahren zur Verminderung des Durchlassbereichs in einem UEbertragungssystem durch Delta-Modulation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |