DE3244537C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/06—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols the encryption apparatus using shift registers or memories for block-wise or stream coding, e.g. DES systems or RC4; Hash functions; Pseudorandom sequence generators
- H04L9/0618—Block ciphers, i.e. encrypting groups of characters of a plain text message using fixed encryption transformation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Storage Device Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ver- und Entschlüs
selung von Datenblöcken, wobei sendeseitig die Nachrichten
klarimpulse mit Schlüsselimpulsen gemischt werden, wobei
empfangsseitig zur Gewinnung der Nachrichtenklarimpulse das
Chiffrat mit den identischen Schlüsselimpulsen gemischt wird
und wobei die Schlüsselimpulsfolgen jeweils nach identi
schen Regeln in übereinstimmenden Schlüsselimpulsgeneratoren
erzeugt werden.
Ein derart arbeitendes Schlüsselgerät ist beispielsweise
in der DE-PS 12 37 366 beschrieben.
Eine Ausführungsform eines hierfür in Frage kommenden Schlüs
selimpulsgenerators ist beispielsweise in der DE-PS 24 51 711
beschrieben.
Die DE-PS 27 06 421 beschreibt ein Verfahren zur Schlüssel
eingabe in derartige Schlüsselimpulsgeneratoren, was gleich
bedeutend ist mit deren Einstellung.
Durch die deutsche Auslegeschrift 22 31 835 ist ein
Verfahren zur in mehreren Stufen erfolgenden
Ver- und Entschlüsselung binärer Datenblöcke, die
in einem Datenverarbeitungsnetzwerk zwischen
einzelnen Teilnehmern zugeordneten Datenstatio
nen und einer zentralen Verarbeitungseinheit zu
übertragen sind, bekanntgeworden,
das durch folgende Verfahrens
schritte gekennzeichnet ist: Gliedern eines Stromes zu
übertragender binärer Daten in Datensegmente, Einge
ben des ersten Datensegments in ein Verschlüsselungs
gerät für blockweises Verschlüsseln zum Erzeugen eines
verschlüsselten Blocks, Speichern eines Teiles des
verschlüsselten Blocks und Zusammenfassen mit einem
Teil eines nachfolgenden Datensegments zur Bildung
eines zusammengesetzten Datenblocks, Eingeben des
zusammengesetzten Datenblocks in das Verschlüsse
lungsgerät zum Erzeugen eines zusammengesetzten
verschlüsselten Blocks, übertragen und Entschlüsseln
des zusammengesetzten verschlüsselten Blocks und
Erzeugen weiterer zusammengesetzter verschlüsselter
Blöcke aus den Datensegmenten, bis der Datenstrom
verbraucht ist.
Um "phasengleiche Sprüche" zu vermeiden, benötigen Schlüs
selgeräte, zumindest solche, die nicht nach dem Blocks-Chif
frierverfahren arbeiten, zu Beginn eines Kryptogramms einen
variablen "Spruchschlüssel" der von der Sendeseite zur
Empfangsseite übertragen werden muß, und mit dessen Hilfe
die Schlüsselgeneratoren jedesmal auf einen anderen Anfangs
zustand eingestellt werden. Ein solches Verfahren ist z. B.
in der bereits zitierten DE-PS 12 37 366 beschrieben. Dies
ist oftmals nachteilig, insbesondere dann, wenn die zu ver-
oder entschlüsselnde Information sehr kurz ist, da das
Kryptogramm wesentlich länger ist als der korrespondierende
Klartext. Dieses Problem tritt z. B. insbesondere auf bei der
Verschlüsselung von Schlüsseln, die aus einer Informations
menge von 100 Bit bestehen, oder wenn die zu übertra
gende Information in relativ kurze Datenpakete zerlegt wird,
z. B. bei paketvermittelten Datenübertragungsnetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an
zugeben, das die Übertragung eines separaten Spruchschlüs
sels vermeidet, dabei eine ab einem Mindestwert beliebige
Blocklänge erlaubt und eine möglichst geringe Fehlerfort
pflanzung liefert.
Die Aufgabe wird gelöst, wie im Anspruch 1 beschrieben. Die
Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
Die einzelnen Verfahrensschritte werden nachfolgend anhand
der Figur dargestellt.
Die Schritte a bis e stellen die Verschlüsselung dar.
- a) Der zu verschlüsselnde Datenblock liegt in gespeicher ter Form vor.
- b) Der Datenblock wird in zwei Teile aufgeteilt. Diese Teile können gleich groß sein, brauchen es aber nicht zu sein. Es ist auch gleichgültig, ob Teil 1 links steht und Teil 2 rechts oder umgekehrt.
- c) Aus Teil 1 werden nach festgelegter Regel Bits entnom men, die als "Spruchschlüssel", zusammen mit einem ge heimzuhaltenden Grundschlüssel zur Voreinstellung des Schlüsselrechners dienen. Dieser erzeugt jetzt auf grund dieser Voreinstellung eine Schlüsselbitfolge, die zur Verschlüsselung des zweiten Teils dient.
- d) Der zweite Teil des Datenblocks ist jetzt verschlüsselt, der erste ist noch unverändert.
- e) Wie Schritt c, aber die Rollen von Teil 1 und Teil 2 des Datenblocks sind vertauscht.
- f) Beide Teile sind verschlüsselt und der Datenblock kann jetzt in dieser Form übertragen oder abgespeichert werden.
- Zur Erhöhung der Sicherheit können aber auch die Schritte b und e wiederholt werden.
- Die Schritte g bis k stellen die Entschlüsselung dar.
- g) Wie Schritt e), aber Entschlüsselung anstelle der Ver schlüsselung.
- h) Wie d. Der erste Teil des Datenblocks ist entschlüs selt.
- i) Wie c, aber Entschlüsselung anstelle der Verschlüs selung.
- k) Der Datenblock steht wieder entschlüsselt zur Verfü gung.
Falls sendeseitig die Schritte b bis e mehrmals durch
laufen würden, müssen auf der Empfangsseite die
Schritte g bis i ebenso oft durchgeführt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Ver- und Entschlüsselung von Datenblöcken,
wobei sendeseitig die Nachrichtenklarimpulse mit Schlüs
selimpulsen gemischt werden, wobei empfangsseitig zur Ge
winnung der Nachrichtenklarimpulse das Chiffrat mit den
identischen Schlüsselimpulsen gemischt wird und wobei die
Schlüsselimpulsfolgen jeweils nach identischen Regeln in
übereinstimmenden Schlüsselimpulsgeneratoren erzeugt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verschlüsseln
de Datenblock in zwei in weiten Grenzen beliebige Teile
aufgeteilt wird, daß sendeseitig aus dem ersten Teil des
Datenblocks Bits entnommen werden, die als variabler
Spruchschlüssel dem Schlüsselrechner zugeführt werden
und zu dessen Voreinstellung dienen, daß mit dieser
Voreinstellung der zweite Teil des Datenblocks verschlüs
selt wird, daß aus dem so entstandenen Chiffrat des zwei
ten Teils wiederum Bits entnommen werden, die zu einer
erneuten Voreinstellung des Schlüsselrechners dienen, mit
der dann der erste Teil des Datenblocks verschlüsselt
wird, daß empfangsseitig dieser Vorgang in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt wird, daß also dem zweiten Teil
des übertragenen Chiffrats dieselben Bits zur Voreinstel
lung des Schlüsselrechners entnommen werden wie auf der
Sendeseite, daß damit dann der erste Teil des Datenblocks
entschlüsselt wird, daß diesem entschlüsselten Teil
wiederum dieselben Bits zur Voreinstellung des Schlüssel
rechners entnommen werden wie auf der Sendeseite und daß
mit dieser Voreinstellung schließlich auch der zweite
Teil entschlüsselt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Anspruch 1 beschriebenen Verfahrensschritte bis
zur Verschlüsselung des ganzen Datenblocks zweimal oder
mehrmals nacheinander angewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil des Datenblocks räumlich oder in der
zeitlichen Reihenfolge der Übertragung vor dem zweiten
Teil liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil des Datenblocks räumlich oder in der
zeitlichen Reihenfolge der Übertragung hinter dem zwei
ten Teil liegt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschlüsselte
Datenblock über eine Nachrichtenstrecke übertragen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der verschlüsselte Daten
block nicht unmittelbar übertragen, sondern auf ein Auf
zeichnungsmedium wie z. B. Druckpapier, Lochstreifen oder
magnetische Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird.
Priority Applications (2)
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CH641283A CH661625A5 (de) | 1982-12-02 | 1983-11-30 | Verfahren zur ver- und entschluesselung von datenbloecken. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=6179586
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE3244537A1 (de) |
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- 1982-12-02 DE DE19823244537 patent/DE3244537A1/de active Granted
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1983
- 1983-11-30 CH CH641283A patent/CH661625A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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