DE2058791A1 - Verfahren zur Herstellung von Filterelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filterelementen

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DE2058791A1
DE2058791A1 DE19702058791 DE2058791A DE2058791A1 DE 2058791 A1 DE2058791 A1 DE 2058791A1 DE 19702058791 DE19702058791 DE 19702058791 DE 2058791 A DE2058791 A DE 2058791A DE 2058791 A1 DE2058791 A1 DE 2058791A1
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galvanic
filter elements
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DE19702058791
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Guinard Paul Andre
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POMPES GUINARD ETS
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POMPES GUINARD ETS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Filterelementen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Filterelementen.
  • Es ist bekannt Filterelemente aus Metallblechen herzustellen, in die parallele Reihen von oeffnungen eingelassen sind, deren Größe darnach durch Blechstärkenverminderung mittels eines Prägevorgangs im Gebiet der Öffnungsreihen verringert wird, wobei zwischen den Offnungsreihen mindestens einseitig Profilierungen aus dem Blech treten.
  • Damit beim Filtrieren bzw. Zentrifugieren nur Teilchen unter einer vorbestimmten Größe die Öffnungen passieren können, müssen diese genau kalibriert sein, d.h., der Querschnitt der Öffnungen muß Wände haben, die über ein kurzes Stück parallel laufen, dann aber in DurchfluBrichtung stark divergieren.
  • Man versuchte bisher diese trichterartige Querschnittsform beim Prägen zu erreichen, indem man ein geeignet erscheinendes Stanzeisen benutzte, oder aber man versuchte durch Sandstrahlgebläse oder ähnliche Mittel die bereits verprägten Öffnungen weiter zu verformen. Eine für alle Zwecke ausreicheixigenaue Kalibrierung der Öffnungen gelang aber hierdurch nicht.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung des Prägens bei der Herstellung von Filterelementen mit parallelen Öffnungsreihen, die galvanisch, insbesondere aus Wickelogewonnen wurden.
  • Zur Herstellung der Niederschläge geht man wie folgt vor: Bin Stück Zinkblech wird mit einem licht empfindlichen, elektrisch isolierenden Lack bestrichen. Durch Belichtung einer SElitzplatte wird auf der Lackschicht ein negatives Bild der Platte erzeugt. Dis belichteten Zonen werden wasserunlöslich, die unbelichteten Teile werden durch Spülen der Platte in Wasser abgewaschen. Die Zinkplatte hat nunmehr an den Stellen der späteren Öffnungen elektrisch isolierende Auflagen. Mit Ausnahme dieser Auflagen Wird die Zinkplatte mit einem elektrisch leitfähigen Lack bestrichen und in ein galvanisches Nickelbad gehängt. Der Nickel schlägt sich daraufhin auf der ganzen Zinkplatte mit Ausnahme der isolierten Zonen nieder. Die Nickelfolie kann von der Lackschicht abgezogen werden0 Sie weist Öffnungsreihen und zwischen den Öffnungen im Querschnitt halbkreisförmig begrenzte Niederschlagsrippen auf, vgl. Fig. 1 der Zeichnung oberhalb der Linie 1 - 1. Die Begrenzungswäide der Öffnungen divergieren hier, wie gewünscht, in Durchflußrichtung0 Die Folie ist aber zu dünn und zu wenig widerstandsfähig. Steigert man die Dicke des Niederschlages durch Verlängerung der Zeit des Verbleibens der Zinkplatte im galvanischen Nickelbad, so setzt sich schließlich auch Nickel an den Öffnungswänden ab und macht diese zackig. Für zahlreiche Anwendungsfälle wird eine Toleranzgrenze für die Öffnungsgröße von o,ol mm verlangt. Diese engen oleranzen können bei Verlängerung der Niederschlagszeit nicht eingehalten werden.
  • Es ist andererseits möglich die Dicke der Nickelfolie durch einen zweiten galvanischen Vorgang zu verstärken, indem man die von der Lackschicht abgenommene Folie im galvanischen Nickelbad als Kathode schaltet und auf der vorher der Lackschicht anliegenden Fläche einen Nickelniederahlag erzeugt. Der Niederschlag auf den Rippen zwischen den Öffnungen ist aber im Querschnitt ebenfalls etwa halbkreisförmig begrenzt, so daß der Querschnitt der Öffnungen Diabolo - bzw. doppeltrichterförmig ist.
  • Durch den nachfolgenden Prägevorgang kann hieraus nicht der gewünschte Querschnitt einer einfachen Trichterform erzeugt werden, d.h. einer Form, bei dem die Öffnungswände ein kurzes Stück parallel laufen und dann stark divergieren.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung werden diese Nachteile nun dadurch vermieden, daß das Blech im elektrolytischen Bad durch einen ersten vollständigen galvanischen Metallniederschlag als Folie erzeugt wird, die nach Umkehrung durch einen zweiten unvollständigen galvanischen Niederschlag auf ihrer Rückseite zum Blech vervollständigt wird, wobei durch Steuerung der beiden galvanischen Vorgängen am Ende derselben der Querschnitt des Niederschlages zwischen den Öffnungen einer Reihe auf der einen Seite des Blechs durch einen Halbkreis, auf der anderen Seite durch einen abgeflachten Halbkreis begrenzt ist und der nachfolgende Prägevorgang den Öffnungsquerschnitt trichterartig formt.
  • Die Folie wird bei der zweiten galvanischen Behandlung nur solange im Bad gelassen, bis der Querschnitt des Niederschlags zwischen den Öffnungen einer Öffnungsreihe die Form eines stark abgeplatteten Halbkreises zeigt, vgl. die Querschnittsform unterhalb der Linie X - X in Fig. 1 der Zeichnung.
  • Diese Verformung durch den Prägevorgang wird durch Verwendung einer Gegen- oder Ämboßplatte begünstigt, die Vorsprünge aufweist, welche beim Prägen in das Material der Rippen zwischen den Öffnungen eindringen. Die dabei an den öffnungswänden entstehenden Leisten können leicht entfernt werden, Solche Gegen- oder Amboßplatten können mit der gleichen Wirkung auch verwendet werden, wenn die Öffnungen durch einen Stanzvorgang erzeugt wurden0 Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt Metallbänder mit Öffnungen, wie sie zum Bau von Filterelementen verwendet werden, An Hand dieser Zeichnung wird das Verfahren der Erfindung näher erläutert waffen.
  • In der Zeichnung ist: F i g . 1 : ein Querschnitt im großen Maßstab durch ein Stück Band, das galvanisch, gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurde, vor dem Prägevorgang, F i g . 2 : ein gleicher Schnitt nach der Prägung, F i g e 3 : eine Draufsicht auf das in Fig. 2 geschnittene Stück Band, F i g 0 4: ein Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 3 und F i g . 5 : eine Draufsicht entsprechend Fig. 5, Jedoch bei Benutzung einer Gegen- oder Amboßplatte.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Filterstück wurde in zwei aufeinanderfolgenden galvanischen Vorgängen gewonnen. Bei dem ersten Vorgang wurde der oberhalb der Linie X - X dargestellte Abschnitt hergestellt. Nach Umdrehen der Folie wurde in einem zweiten vorzeitig abgebrochenen galvanischen Vorgang der unter der Linie X - X dargestellte Abschnitt hergestellt. Der Querschnitt der Öffnungen 2 besteht aus zwei durch die Linie X - X getrennten Teilen 2 A und 2 B, von denen 2 B weniger ausgebrucht ist al 2 A. Daher ist es möglich, bei der nachfolgenden Prägung die gekrümmten Wände des Teils 2 B gerade zu richten, so daß die Wände ein kurzes Stück parallel verlaufen und die Öffnung trichterförmig wird (Fig, 2).
  • Man benutzt zum Prägen einen Stempel, welcher etwas länger ist als die Öffnungen 2, es entstehen dann rechtwinklig zur Achse der Öffnungen 2 Vorsprünge 3, welche das Filterelement verstärken und die Ausnutzung aller vorhandenen Öffnungen ermöglichen. Die Prägung verbessert die Eigenschaften des durch Elektrolyse gewonnenen Filterelements0 So wird das körnige Gefüge des Metalls in ein lamelliertes verwandelt, was dem Element eine höhere Festigkeit und verbesserte Elastizität verleiht und seine Widerstandsfähigkeit erhöht. Die Ealtverformung des Metalls härtet seine Oberflächen.
  • Zur Erleichterung der Deformation und des Fließens des Metalls im Bereich 2 B, um kurze Abschnitte paralleler Wände zu erhalten, kann man beim Prägen eine Gegen- oder Amboßplatte mit niedrigei Vorsprüngen verwenden, die in dem Metall Eindrücke 4 hervorrufen, solche Gegenplatten werden mit Vorteil auch bei Metallbändern zur Herstellung von Filterelementen verwendet, deren Öffnungen gestanzt sind.
  • In den Eindrücken 4 sammelt sich bei Gebrauch der Filterelemente eine Lage des zu filternden Stoffes was den Gebrauch des Filters begrenzt. Bei manchen zu filternden Stoffen ist es daher erwünscht, diese Ansammlung von Material in den Eindrücken 4 zu vermeiden. Es genügt in solchen Fällen die Leisten 5 zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Herstellung von Filterpiatten und -bändern, aus denen zylindrische und kegelstumpfförmige Filterelemente einschließlich des Filterteils von Zentrifugen zusammengesetzt werden.
  • die mit die Bildung peralleler Wandabschnitte im Öffnungsquerschnitt begünstigenden Vorsprüngen ausgerüstet ist.
  • 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich beim Eindrücken der Gegeplattenvorsprünge Ln den Blechwerkstoff am Öffnungsausgang bildenden Leisten, entfernt werden.
  • aus Aus nach einem herfahren eines der vorhergeheden Ansprüche erzeugten Metallblechen hergestelltes Filterelement, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es zylindrisch oder kegelstumpfförmig ist.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Hersteilung von Filterelementen aus Metallblechen durch Einlassen parallelleler Reihen von Öffnungen, daren Größe danach durch Blecdhstärkenverminderung mittels eines Prägevorgangs im Gebiet der Öffnungsreihen verringert wird, wobei zwischen den Öffnungsreihen mindestens einseitig Profilierungen es dem Blech treten d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Blech im elektrolytischen Bad durch einen ersten vollständigen galvanischen Metaliniederschlag als Folie erzeugt wird, die nach Ümkehrung, durch einen zweiten unvollständigen galvanischen Niederschlag auf ihrer Rückseite zum Blech vervollständigt wird, wobei durch Steuerung der beiden galvanischen Vorgängen am Ende derselben der Querschnitt des Niederschlages zwischen den Öffnungen einer Reihe auf der einen Seite des Blechs durch einen Halbkreis, auf der anderen Seite durch einen abgeflachten L[albkreis begrenzt ist und der nachfolgende Prägevorgang den Öffnungsquerschnitt trichterartig formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gegen- oder Amboßplatte beim Prägevorgang, L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0231432A2 (de) * 1985-12-24 1987-08-12 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Querstrom-Mikrofilter

Cited By (2)

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EP0231432A3 (en) * 1985-12-24 1988-10-19 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Cross-flow microfilter

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