DE2058550A1 - Antenne - Google Patents
AntenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/18—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
- H01Q19/19—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
- H01Q19/191—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface wherein the primary active element uses one or more deflecting surfaces, e.g. beam waveguide feeds
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/12—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems
- H01Q3/16—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system using mechanical relative movement between primary active elements and secondary devices of antennas or antenna systems for varying relative position of primary active element and a reflecting device
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Dr. F. Zurnstefn sen. Dr. E. Α
Dr. R. KoertSgsberger - Dipl.-Phys. R. HoSzbauer - Dr. F. Zumsteln jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX S29979
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÖNCHEN 2,
5/Li Case 45597-3
NIPPON TELEGRAPH AMD IEiEPHONfPUBLIC CORPORATION
Tokyo/Japan
"Antenne"
Die Erfindung betrifft eine Antenne mit einem sphärischen
Hauptroflektor und einem Nebenreflektor zum Ausgleichen der sphärischen Aberration des Hauptreflektors, insbesondere eine
Antenne, die das Ablenken elektromagnetischer Strahlen ohne Bewegung des sphärischen Hauptreflektors ermöglicht.
Wenn 3?ernmeldeverbindungen über einen Raumsatelliten ohne Verwendung
von Signalen, mit superhohem Prequenzband (SKF-Band)
durchgeführt werdän, dann ist eine herkömmliche Antenne einer
Bodenstation so ausgebildet, daß sie den Zielsöfcelliten durch
Auf- und Abschwenkungen oder Drehungen entsprechend der Bewegung des Satelliten verfolgt. Selbst bei Verwendung feststehender
Satelliten, die sich z.B. nur in einem eng begrenzten Wlnkelbereich in bezug auf die Bodenstation bewegen, war es
erforderlich, die gesamte Antonnenanordnung zur Verfolgung des Sateliitenuzu bewegen.
Da der Hauptreflektor einen Durchmesser beträchtlicher Größe
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aufweist, muß eine außerordentlich große Antennenkons truktioii gebaut
werden. Daraus ergibt sich ein komplizierter Aufbau zum sicheren Stützen und Antreiben des Hauptreflektors entgegen einer
bestimmten Windkraft. Es liegt auf der Hand, daß der Aufbau und das Gewicht des Hauptreflektoo?s vom Standpunkt der Konstruktion
der Antennenhalterung aus bestimmten Grenzen unterworfen ist.
Die erwähnten feststehenden Satelliten bewegen sich nur über einen außerordentlich kleinen Winkel in bezug auf die Bodenstation,
so daß die Strahlen, die auf den Satelliten gerichtet werden, nur über einen kleinen Winkel verschoben werden müssen.
Die Antennenkonstruktion würde also erheblich vereinfacht, wenn sie ausgebildet wäre, daß sie ein Verfolgen des feststehenden
Satelliten durch einfaches Ablenken des Strahlenbündels innerhalb des Bereiches, über den sich der Satellit bewegt, gestatten
und dabei der größere Teil der Antennenvorrichtung einschließlich des Hauptreflektors unbeweglich stehen bleiben würden. Außerdem
wäre die Antennenvorrichtung wirksamer und wirtschaftlich vorteilhafter, wenn sie gebaut wäre, daß sie einen einzigen
Hauptreflektor und eine getrennte Steuerung der Ablenkung einer Anzahl von Strahlenbündeln ohne Bewegung des Reflektors aufwiese.
Einen Antennenvorrichtung für eine Bodenstation für Satelliten-Fernmeldewesen
bestand bisher in vielen Fällen aus einer Cassegrain-Antenne. Ebenfalls sind parabolische Antennen verwendet worden.
Es ist bekannt, daß es die Cassegrain-Antenne ermöglicht, Strahlenbündel durch Neigung eines ITebenreflektors, der nicht
zum Ausgleich der sphärischen Aberration vorgesehen ist, in bezug auf den Hauptreflektor abzulenken. Es ist ebenfalls bekannt, daS
die Cassegrain- und Parabol-Antennen eine Ansah! von Strahlen
ausstrahlen können, indem eine Anzahl von Primärstrahler!! und
ein einziger Reflektor verwendet werden. Iu jedem Jfelle werden
jedoch die optisch-geometrischen Eigenschaften, die eine Anten- ·
nenvorrichtung aufweisen muß, verschlechtert, so daß eine Ab-λ
nähme des zu erwartenden Antennengewinns eintritt. Daher ist ein
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solches Verfahren nooh nicht praktisch auf eine Antennenvorrichtung
angewendet worden.
Es ist dementsprechend Ziel .der Erfindung, eine Antennenvorrichtung
zu schaffen, durch die Strahlen innerhalb eines vorgeschrie benen Winkerbereiches unter zufriedenstellender Einhaltung der
optisch-geometrischen Bedingungen ohne Bewegung des Hauptreflektors
abgelenkt werden können.
Weiterhin soll es die erfindungsgemäße Antennenvorrichtung ermög
lichen, eine Anzahl von Strahlen auszusenden, deren Ablenkung unabhängig voneinander gesteuert werden kann, während nur ein
einziger Hauptreflektor verwendet wird.
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung zeichnet sich aus durch
einen sphärischen Hauptreflektor zum Reflektieren elektromag- . netischer S trahlen, durch einen Hebenreflektor, der zwischen
dem Krümoiungsmittelpunkt und der Reflektionsoberflache des
Hauptreflektors angeordnet ist und die sphärische Aberration des
Hauptreflektors ausgleicht, durch einen parabolischen Reflektor, dessen Brennpunkt mit dem Krümmungsmittelpunkt des sphärischen
Hauptreflektors zusammenfällt, so daß die elektromagnetischen
Strahlen auf den Hebenreflektor reflektiert werden, durch Reflektoren
zum Reflektieren elektromagnetischer Strahlen auf den parabolischen Reflektor und durch einen Primärstrahler, der
ebene Wellen auf die Flachreflektoren leitet.
Die reflektierende Oberfläche des sphärischen Hauptreflektors
ist dessen Mittelpunktseite zugewandt. Wenn auf diese wirksame Oberfläche ebene Wellen parallel zu der Hauptachse, die den Mi trtelpunkt
der reflektierenden Oberfläche und den Krümmungsmittelpunkt verbindet, aufgebracht werden,treffen sich die entstehenden,
reflektierten Wellen wegen der sphärischen Aberration des Hauptreflekts"
n·' ~ht genau im Brennpunkt. Wenn jedoch der Weg der
elektromagnetischen Strahlen auf eine bestimmte Länge festgelegt und ein Hebenreflektor vorgesehen wird, dessen Spiegel-
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krümmung so "bemessen ist,daß sie dem optisch-geometrischen
Reflektionsgesetz entspricht, so kann die erwähnte sphärische Aberration ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich wird so durch- ·
geführt, daß die elektromagnetischen Strahlen, die durch den Nebenreflektor reflektiert werden, als durch den Krümmungsmittelpunkt
verlaufende Wellen angesehen werden können. Der zuvor erwähnte Ausgleich beruht auf optisch-geometrischen Überlegungen,
so daß es genau genommen erforderlich sein kann, einige Korrekturen durch Berücksichtigung der Wellenmechanik vorzunehmen.
Bei einer Antennenvorrichtung, deren sphärischer Hauptreflektor
einen Durchmesser hat, der erheblich langer als die Wellenlänge der verwendeten elektromagnetischen Strahlen ist,
werden die oben erwähnten optisch-geometrischen Überlegungen den praktischen Zweck vollständig erfüllen.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Antennenvorrichtung entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die wesentlichen.:
Teile schematisch dargestellt sind;
2 zeigt eine Ansicht der Antenne nach Pig. 1, wobei die
Beziehung zwischen dem Reflektorsystem und der Richtung, in die die elektromagnetischen Strahlen reflektiert werden, angegeben
ist;
Fig. 3 ist eine Draufsicht und zeigt die Anordnung des Primärstrahlers
und des Plachreflektors, die in Pig. 2 verwendet werden;
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Mechanismus zum Drehen des Nebenreflektors
der Pig. 1 in einer vertikalen Ebene;
Pig» 5 zeigt eine Ansicht eines Mechanismus zum Verschieben
der Plachreflektoren der Pig. 1, parallel zu ihrer Ausgangsstel-
Pig« 6 ist ein Blockdiagramm des Steuerungssystem für die
Strahlablenkung, das dafür sorgt, daß die Mechanismen der Pig. 4 und 5 elektrisch in entsprechender Beziehung durch Signale
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zum Feststellen von Fehlern bei der Festlegung der Ablenkung der elektromagnetischen Strahlen angetrieben werden; '
7 veranschaulicht die Anordnung einer Cassegrain-Antenne unter Verwendung eines Parabolreflektor und eines Primärstrahlers
;
Fig. 8 stellt die Richtungseigenschaften der elektromagnetischen
Strahlen in der horizontalen Ebene bei der Antennenvorrichtung unter Verwendung des Reflektorsystems der Fig. 7 dar;
Fig, 9 und 10 sind Ansichten des Reflektorsystems der erfindungsgemäßen
Antennenvorrichtung bzw. der herkömmlichen Öassegrain-Antennenvorriehtung
mit Parabolreflektor;
Fig. 11 ist ein Diagramm des Antennengewinns der Antennenvorrichtungen
der Fig. 9 und 10 für eine Frequenz von 4 G-Hz;
Fig. 12 ist ein Diagramm, das den Antennengewinn der Antennenvorrichtungen
der Fig. 9 und 10 für eine Frequenz von 18 GHz zeigt;
Fig. 15 veranschaulicht die Anordnung der Reflektoren in einer
Antennenvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und ·
Fig. 14 zeigt die Anordnung der Reflektoren bei einer Antennenvorrichtung
entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist ein sphärischer Hauptreflektor 1 mit vorgeschriebenem Krümmungsradius an einer Halterung 3 über
eine Stütze 2 befestigt. Zwischen demErümmungsmittelpunkt 5 und
der reflektierenden Oberfläche des Hauptreflektors 1 ist ein Hebenreflektor 4 angeordnet, der die sphärische Aberration der
reflektierenden Oberfläche ausgleicht. Ein Mechanismus 6 zum Antreiben dee Nebenreflektors 4 wird durch Stüzen 7 gehalten, die
an dem Hauptre'flektor 1 befestigt sind. Dadurch wird der Hebenreflektor
4 in der später beschriebenen Richtunggedreht. Im Mit-μ-telpunkt
des Hauptreflektors 1 ist ein Seil 8 eines parabolischen Reflektors vorgesehen, dessen Brennpunkt duroh den Kxttmmungsmittelpunkt
5 des ephärischen Hauptreflektors 1 gebildet wird. Die
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Bezugsziffern 9 und 10 beziehen sich auf Plächenreflektoren, die so ausgebildet sind, daß sie sich parallel zu ihrer Ausgangsstellung
bewegen können. Die Bezugsziffer 12 bezieht sich auf einen konischen Hornreflektor des Primärstrahlers, der an einem
vorbestimmten Punkt befestigt ist. Dieser Hornreflektor 12 ist mit einer feststehenden Übertragungs- und Empfangsvorrichtung
verbunden und strahlt ebene Wellen aus. Die relative horizontale Stellung des Hornreflektors bzw. Reflektionstrichters 12 und der
Flächenreflektoren 9 und 10 der Pig. 2 ist in Pig. 3 dargestellt. In Pig. 2 ist mit 14 die Mittellinie bezeichnet, die den Mittelpunkt
der Reflektionsfläche des sphärischen Hauptreflektors 1 und dessen Erümmungsmittelpunkt 5 verbindet. Die Bezugsziffer
15 bezieht sich auf die axiale Mittellinie des parabolischen Reflektors 8, und mit 16 ist die axiale Mittelinie des konischen
Hornreflektors 12 bezeichnet.
Bei der oben erwähnten Antennenvorrichtung nimmt die axiale Mittellinie
17 (die in durchgezogener Linie dargestellt ist) des Nebenreflektors 4 eine Stellung ein, die um den Erümmungsmittelpunkt
5 in einer vertikalen Ebene (d.h. in einer Ebene parallel zu der Zeichenebene) um einen Winkel θ in bezug auf die zuerst
erwähnte axiale Mittellinie 14 gedreht ist. Der Nebenreflektor 4 ist so ausgebildet, daß er die sphärische Aberration des
sphärischen Hauptreflektors 1, beispielsweise in bezug auf elektromagnetische Strahlen, die in Richtung der axialen Mittellinie 17
eingeleitet werden, ausgleicht. Andererseits werden, wie durch durchgezogene Linien angegeben ist, die ebenen Wellen aus dem
konischen Hornreflektor 12 durch die Plächenreflektoren 10 und 9 nacheinander reflektiert. Die so reflektierten ebenen Wellen
werden parallel zu einer Linie 15', die ihrerseits parallel zu der axialen Mittellinie 15 verläuft, auf den parabolischen Reflektor
8 geleitet. Der parabolische Reflektor 8 besitzt einen Brennpunkt 5 auf der axialen Mittellinie 15, so daß die auf den
Reflektor 8 geleiteten elektromagnetischen Strahlen so reflektiert werden, daß sie sioh im Brennpunkt 5 treffen. Die Strahlen werden
weiterhin durch den Nebenreflektor 4 und den Hauptreflektor 1
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reflektiert, wieder in Phase in Richtung der axialen Mittellinie 17 gelenkt und als stark gerichtete Strahlen in dieser Richtung
ausgesendet.
Im folgenden soll "beschrieben werden, wie ausgesandte Strahlen
ohne Bewegung des Hauptreflektors abgelenkt werden. Wenn Strahlen in Richtung 17! in einer senkrechten -Ebene ausgesandt werden,
wird die axiale Mittellinie 17 um den Punkt 5 gedreht, so daß sie mit der Linie 17 * fluchtet. In diesem Falle ist der Nebenreflektor
4 in die mit 41 bezeichnete Position verschoben. Zur
gleichen Zeit wird der Flächenreflektor 9 bis· zu dem Punkt 9f
parallel zu seiner Ausgangsstellung und entlang der Axiallinie 16 verschoben. In diesem Falle werden die elektromagnetischen
Strahlen entlang den gestrichelten Linien geführt, d.h. die ebenen Wellen aus dem konischen Hornreflektor 12 werden durch den
Flächenreflektor bei 9' und den parabolischen Reflektor 8 reflektiert
und verlaufen zu dem Brennpunkt 5 bzw. dem Krümmungsmit-telpunkt
des Hauptreflektors 1 hin, werden wiederum durch den Nebenreflektor bei 41 und den Hauptreflektor 1 reflektiert und
in gebündelter Form vollständig in Phase in Richtung der axialen Mittellinie 17' abgestrahlt.
Wenn Strahlenbündel in einer horizontalen Ebene (d.h. in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene) abgelenkt werden, dann wird
der Flächenreflektor 10, wie in Fig. 3 gezeigt ist, zu dem Punkt 1O1 parallel zu seiner Ausgangsstellung und entlang der Achslinie
18 verschoben. In dieser Richtung werden die ebenen Wellen aus dem Hornreflektor 12 geleitet, und deren Nebenreflektor 4
wird um den Brennpunkt 5 in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene
geschwenkt.
Es sollen nun die Fälle beschrieben werden, bei denen ausgesandte Strahlenbündel in vertikaler und horizontaler Ebene abgelenkt
werden. Wenn in diesem Falle die Flächenreflektoren 9 und 10 und
der Uebenreflektor in Beziehung zueinander entsprechend der Rich'-tun,
in die die elektromagnetischen Strahlen abgelenkt werden ■
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sollen, "bewegt werden, so kann die Ablenkung atf eine Art bewirkt
werden, die den optisch-geometrischen Bedingungen, die in bezug auf irgendeine Richtung, in die die elektromagnetischen
Strahlen durch einen konischen Bereich mit einem halben verti- * kalen Winkel θ, der um die axiale Mittellinie 14 herum angeordnet
ist, vorliegen, in vollem Umfange entsprochen werden. Dementsprechend kann die erfindungsgemäße Antennenvorrichtung
einen feststehenden Satelliten verfolgen, ohne daß der Hauptreflektor bewegt und die Strahlungseigenschaft verschlechtert
werden.
Im folgenden sollen die Einrichtungen beschrieben werden, die ein Zusammenarbeiten des Nebenreflektors 4 und der Flächenreflektoren
9 und 10 ermöglichen. Der Nebenreflektor 4 besitzt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine Drehachse 19>
die sich in Richtung der Axiallinie 17 erstreckt und mit einem Zahnrad 20 verbunden
ist, das seinerseits durch einen Motor 22 angetrieben wird. Der Nebenreflekt'or 4 ist ebenfalls mit einer beweglichen
Führungseinrichtung 25 versehen, die einen gezahnten Bereich 23, der mit dem genannten Zahnrad 20 kämmt und somit als Zahnstangen-Ritzelmechanismus
wirkt, und eine Nut 24, durch die zwei Rollen geführt werden, die drehbar an zwei Stützen angebracht
sind, die an der Rückseite des Nebenreflektors 4 befestigt sind, aufweist. Wie in Fig. 4 zu sehen ist. verursacht eine
Drehung des Motors 22 eine Neigung desNebenreflektors 4 in vertikaler Ebene, In diesem Falle wird die Axiallinie 17 des
Nebenreflektors 4 um einen Maximalwinkel θ in bezug auf die
axiale Mittellinie 14 abgelenkt. Wenn der Nebenreflektor 4 in einer horizontalen Ebene geneigt werden soll, ist es lediglich
erforderlich, die gesamte Anordnung 26 der Fig. 4 in einer horizontalen Ebene um einen Maximalwinkel θ um den Punkt 5 der
Fig. 2 abzulenken. Ein in diesem Falle verwendeter Antriebsmechanismus kann aus einem horizontal angeordneten Führungsglied 25', einem Zahnrad 20', das mit einem gezahnten Bereich
23 auf dem Führungsglied 25' in Eingriff steht, und aus einem Motor 27 (Fig. 6) zum Antreiben des Zahnrades 20· bestehen. Die
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!eile 20», 23' und 25' sind nicht gezeigt. In diesem Falle
ist das Führungsglied 25' an dem Stützglied 7 der Fig. 1 befestigt.
Im folgenden soll der Mechanismus beschrieben werden, durch den ein Flachreflektor 9 parallel zu seiner Ausgangsstellung und
entlang der Axiallinie d6 der Fig. 2 verschoben wird. In diesem
Falle sind entsprechend Fig. 5 zwei Führungsglieder 28 an einer vorgeschriebenen Stelle in bezug auf den Hauptreflektor 1 angeordnet.
Jedes der Führungsglieder 28 besitzt eine Führungsnut 30, durch die eine der zwei Rollen 29, die an dem Flächenreflektor
9 befestigt ist, gleitet, so daß der Reflektor parallel entlang der Axiallinie 16 der Fig. 2 verschoben wird.
Der Flächenreflektor 9 ist mit einem Zahnrad 33 verbunden, das durch einen Motor 32 angetrieben wird und mit einer Zahnstange
34 in Eingriff steht, die an vorgeschriebener Stelle befestigt ist. Das Zahnrad 33 und die Zahnstange 34 wirken als Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus.
Dementsprechend ermöglicht eine Drehung des Motors 32 eine Verschiebung des Flächenreflektors 9
parallel entlang der Axialiinie 16.
Wennder andere Flächenreflektor 10 parallel entlang der Axiallinie
18 verschoben wird, so wird dieselbe Antriebseinrichtung der Fig. 5 verwendet, die jedoch in anderer Richtung angeordnet
ist. Das nicht gezeigte Zahnrad 33' der Antriebseinrichtung für den Flächenreflektor 10 wird durch einen Motor 35 (Fig. 6) angetrieben.
Im folgenden sollen Einrichtungen beschrieben werden,' die es
ermöglichen, daß der Mebenreflektor 4 und die Flächenreflektoren
9 und 10 in bezug zueinander beweget werden können. Wie
in Fig. 6 gezeigt ist,ist ein Detektor φ zum Feststellen von
Fehlern beim Ablenken der Strahlenbündel vorgesehen. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck "Fehler" 'diejenigen Winkelgrade,
um die das Strahlenbündel abgelenkt werden sollte, damit
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- ίο - '
es einem Raumsatelliten genau folgt, der sich in seiner Stellung
verschoben hat. Fehlersignale werden in einen Generator oder Analysator 37 eingespeist, der Signale erzeugt, die Fehlexin
bezug auf die vertikale Ebene (EL-Ebene) anzeigen, sowie in einen anderen Generator 38, der Signale erzeugt, die Pehlern
in einer horizontalen Ebene (AZ-Ebene) entsprechen. Dadurch entstehen die Steuersignale 39 und 40. Diese Steuersignale 39
und 40 werden in eine Schaltung 42 zur Steuerung der Drehung der Motoren 22 und 32, d.h. in eine Schaltung zum Antreiben der
Motoren 22 und 32 zur Behebung der Fehler in der senkrechten Ebene (El-Ebene), und ebenso in eine Schaltung 43 zur Steuerung
der Drehung der Motoren 27 und 35, d.h. eine Schaltung zum Antreiben der Motoren 27 und 35 zur Ausschaltung von Fehlern in
der horizontalen Ebene (AZ-Ebene) eingespeist, so daß die Servomotoren dieser Schaltungen betätigt werden. Jetzt werden die
Motoren 22,32,27 und 35 durch den Ausgangsstrom der Schaltungen •42 und 43 angetrieben. Auf diese Weise können Haftsignale aus
dem Detektor 36 getrennt dem Winkel der elektromagnetischen
Strahlenbündel in der senkrechten Ebene und in der waagerechten Ebene variieren, so daß die elektromagnetischen Strahlen gemeinsam
in eine beliebige Richtung innerhalb des zuvor erwähnten konischen Bereichs mit dem halben Winkel θ um die axiale
Mittellinie 14 herum abgelenkt werden können.
Nunmehr sollen die Ablenkungseigenschaften der elektromagnetischen
Strahlen, die durch die erfindungsgemäße Antennenvorrichtung
ausgestrahlt werden, im Vergleich zu denen der herkömmlichen Cassegrain-Antenne mit Parabolreflektor beschrieben werden.
Fig. 7 zeigt eine Cassegrain-Antennenvorrichtung mit einem
Parabolreflektor 1a, dessen äußerer Durchmesser 100 cm betrifft,
mit einem Nebenreflektor 4a mit 12 cm Außendurchmesser und einem konischen Hornreflektor 12a mit einer Strahlenöffnung von
9,84 cm im Durchmesser. Der Nebenreflektor 4a ist so ausgebildet, daß er um einen Winkel P in bezug auf seine Ausgangsachse
um den Punkt 41 geschwenkt werden kann. Fig. 8 gibt die Rich-
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tungseigenschaften und die Abnahme des Antennengewinns von
elektromagnetischen Strahlen mit einerFrequenz von 50 GHZ, die durch die bekannte Antenne ausgesant wurden, wieder. Die Abszisse
bezeichnet die tatsächliche Neigung in horizontaler Ebene
der elektromagnetischen Strahlen in bezug auf die Richtung der Strahlen, die ausgesandt wurden, als der Nebenreflektor 4a um
den Winkel *f = O geneigt war. Die Ordinate gibt die Antennengewinnabnahme
in dB im Vergleich zu dem Antennengewinn von 51,2 dB im Falle einer Neigung des Nebenreflektors 4a um den
Winkel T - O an. Die Kurven 44a bis 44h stellen die Richtungseigenschaften der elektromagnetischen Strahlen dar, die bei
einer Neigung des Nebenreflektors 4a um Winkel von 0°, -8°, +8°, -16°, +16°, -20° und +20° ausgestrahlt werden. Wie aus
Fig. 8 zu ersehen ist, verursacht eine Neigung des Strahls von 1 oder 2° in jeder Richtung gegenüber der Ausgangsrichtung einen
beträchtlichen Abfall der Richtungseigenschaften.
Fig. 9 gibt das erfindungsgemäße Reflektorsystem wieder, das
in einer Antennenvorrichtung verwendet wird, und Fig. 10 zeigt eine herkömmliche Cassegrain-Antennenvorrichtung mit Parabolreflektor.
Die experimentell bestimmten Richtungseigenschaften des Strahlenbündels bei einem Mitteldurchmesser des Hauptreflektors
beider Antennenvorrichtungen von 125 cm sind in den Fig. 11 und 12 verglichen. Fig. 11 bezieht sich auf den Fall,
daß Strahlen mit einer Frequenz von 4 GHz verwendet werden. Fig. 12 betrifft 18 GHz. In diesen Figuren bezeichnet die
Abszisse die Ablenkung des Strahlenbündels in horizontaler Ebene in bezug auf die Achse des Hauptreflektors und die Ordi- '
nate den auf Yergleichsbasis gemessenen Antennengewinn. Die '
Kurven 46a und 46b zeigen die Richtungseigenschaften der elektromagnetischen Strahlen aus der herkömmlichen Antennenvorrichtung
der Fig. 10, und die Kurven 47a und 47b entsprechen den Richtungseigenschaften der erfindungsgemäßen^ Antennenvorrichtung.
Alle diese Kurven wurden hergestellt, indem die Spitzen der Kurven verbunden wurden, die die Richtungseigenschaften
der Strahlen darstellten (Punkte des höchsten Anten-
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nengewinns). Wie aus den Pig. 11 und 12 hervorgeht, erzielt . die erfindungsgemäße Antennenvorrichtung einen im wesentlichen
festliegenden Antennengewinn, wenn die Strahlen um einen WinWl
innerhalb des Bereiches von +2° abgelenkt werden, und sie bieten einen wesentlich höheren Antennengewinn, da die ausgestrahlten
Strahlen eine höhere Frequenz besitzen. Die zuvor erwähnten günstigen Eigenschaften der Strahlen zeigen, das die
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung gut für Fernmeldeverbindungen
mit Raumsatelliten geeignet ist.
Fig. 13 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, mit deren Hilfe eine Anzahl von Strahlen so erzeugt werden kann, daß die Ablenkung der Strahlen getrennt
und bei Verwendung eines einzigen sphärischen Reflektors gesteuert werden kann. Ein Paar parabolischer Reflektoren 8b und
8'b ist symmetrisch in bezug auf die Achse 14 des sphärischen Hauptreflektors 1 angeordnet. Der Brennpunkt der beiden parabolischen
Reflektoren wird durch den Krümmungstuittelpunkt 5
des Hauptreflektors 1 gebildet. Für diese paarweisen, parabolischen Reflektoren 8b und 8!b sind, wie dargestellt, entsprechende
Nebenreflektoren 4b und 4'b, zwei Greuppen von Flächenreflektoren 9b und 9'b und 10b und 1O'b und konische Hornreflektoren
12b und 12'b vorgesehen. Zwei Primärstrahlersysteme werden
verwendet, die alle Teile vom konischen Hornreflektor bis zum Nebenreflektor aufweisen. Die Anordnung, wie jedes Primärstrahlersystems
und seine optische Stellung in bezug auf den sphärischen Hauptreflektor 1,sind die gleichen, wie in Fig. 2.
Wenn dementsprechend die Achse des Nebenreflektors 4b aus der axialen Mittellinie 14b abgelenkt und die Flächenreflektoren
9b und 10b in Verbindung mit der genannten Ablenkung durch dieselben Einrichtungen, die bei der Ausführungsform nach Fig. 2
verwendet·werden, bewegt werden, so können die Strahlen 17b abgelenkt
werden. Ebenso können die Strahlen 17b unabhängig von den Strahlen 17b abgelenkt werden, wenn die Achse des Nebenreflektors
4'b aus der axialen Mittellinie 14'b abgelenkt und
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die Flächenreflektoren 9'b und 1O'b in "Verbindung mit der Ablenkung
versehbMn werden. Obwohl die Ausführungsform nach Pig.
Ί3 zwei .frimärstrahlersysteme aufweist, ist die Erfindung auf
diese Zahl offensichtlich nicht begrenzt.
Pig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein Primärstrahlersystem vor dem sphärischen Hauptreflektor 1 angeordnet ist. Außerhalb des Weges der elektromagnetischen
Strahlen, die von dem Hauptreflektor 1 ausgestrahlt werden, ist ein Primärstrahlersystem mit einem Uebenreflektor 4 angeordent.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, eine Antennenvorrichtung zur Verfolgung eines Raumsatelliten zu schaffen, der es gestattet,
ein Blockieren zu vermeiden und eine Anzahl von elektromagnetischen
Strahlen so auszustrahlen, daß selbst dann, wenn eine Anzahl von Primärstrahlersystemen, wie in Fig. 14, nebeneinander
gesetzt werden, keine gegenseitige Interferenz auftritt.
ic *
Wie oben erwähnt wurde, ist es erfindungsgemaß möglich, gebündelte
Strahlen oder Richtstrahlen über einen bestimmten Winkelbereich ohne Bewegung des sphärischen Hauptreflektors durch einfache
Betätigung beweglicher Einheiten des Primärstrahlersystems
in Verbindung miteinander abzulenken. Weiterhin kann eine Anzahl von elektromagnetischein Strahlen getrennt abgelenkt werden,
ohne daß sich die Richtstrahleigenschaften dieser Strahlen verschlechtern, so daß die erfindungsgemäße Antennenvorrichtung
insbesondere zur Verwendung, bei Bodenstationen geeigent ist, die feststehende Raumsatelliten verfolgen.
Claims (1)
- PatentansprücheAntennenvorrichtung mit einem sphärischen Hauptreflektor zum Reflektieren elektromagnetischer Strahlen, einem Nebenreflektor, der zwischen dem Krümmungsmittelpunkt und der reflektierenden Oberfläche des sphärischen Hauptreflektors angeordnet ist und die-sphärische Aberration der reflektierenden Oberfläche ausgleicht, sowie mit einem Primärstrahler, zur Lenkung elektromagnetischer Strahlen auf den Nebenreflektor, dadurch gekennzeichnet, daß ein parabolischer Reflektor (8) und Flächenreflektoren (9,10) vorgesehen sind, wobei der BrEnnpunkt (5) des parabolischen Reflektors (8) mit dem Krümmungsmittelpunkt des sphärischen Hauptreflektors (1) zusammenfällt, so daß ebene elektromagnetische Wellen aus dem Primärstrahler (12) über die Flächenreflektoren (9, 10) und den parabolischen Reflektor (8) auf den Nebenreflektor (4) gebracht werden.Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus (19 bis 25) zum Drehen des Hebenreflektors (4) um den Krümmungsmittelpunkt (5) des sphärischen Hauptreflektors (1), sowie ein Mechanismus (29 bis 34) zum Bewegen der Flächenreflektoren (9,10) in Abhängigkeit von der Drehung des Nebenreflektors (4) vorgesehen ist, durch den bewirkt wird, daß ebene elektromagneitsche Wellen aus dem Primärstrahler (12) auf den Nebenreflektor (4) über den parabolischen Reflektor (8) geleitet werden, wodurch' die reflektierten Strahlen um einen ausreichenden Winkelgrad ohne Bewegung des Hauptreflektors (1) abgelenkt werden können.109825/1834Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler (12), die Plächenreflektoren (9,10) der parabolische Reflektor (8) und der Nebenreflektor (4) in ausreichender Anzahl verwendet werden, daß eine Anzahl von Primärstralilersystemen gebildet wird, die so angeordnet sind, daß eine Anzahl von elektromagnetischen Strahlern so von dem Hauptreflektor reflektiert werden, daß die Ablenkung der elektromagnetischen Strahlen getrennt gesteuert werden kann.Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlersystem, das den Primärstrahler (12), die Plächenreflektoren (9,10), den parabolischen Reflektor (8) und den Nebenreflektor (4) aufweist, außerhalb des Weges der elektromagnetischen Strahlen angeordnet ist, die von dem Hauptreflektor (1) reflektiert werden.10982 5/183A
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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