DE2058398A1 - Vorrichtung zum Messen der Saeuredichte,insbesondere fuer Saeuren zum Polieren von Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Saeuredichte,insbesondere fuer Saeuren zum Polieren von Glas

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DE2058398A1 DE19702058398 DE2058398A DE2058398A1 DE 2058398 A1 DE2058398 A1 DE 2058398A1 DE 19702058398 DE19702058398 DE 19702058398 DE 2058398 A DE2058398 A DE 2058398A DE 2058398 A1 DE2058398 A1 DE 2058398A1
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    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers
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Description

  • "Vorrichtung zum Messen der Säuredichte, insbesondere fIlr Säuren zum Polieren von Glas" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Säuredichte, insbesondere tr Säuren zum Polieren von Glas, mit einem in vorbestimmter Höhe mit Säure füllbaren Meßbehälter und darin gehaltenem Schwimmer sowie mit einem von der jeweiligen Schwimmerstellung beeinflußbaren Indikator.
  • Es ist bekannt, die Dichte von Säuren oder Säuremischungen mit Hilfe von Schwimmeranordnungen zu messen, indem der Schwimmer in einen Mebehälter eingebraoht wird, der seinerseits mit einem vorbestimmten Volumen der zu messenden Säure gefüllt wird. Je nach Dichte der Säure ergeben sich unterschiedliche Auftriebskräfte, die auf den Schwimmer wirksam werden und damit unterschiedliche Schwimmerstellungen, die ein Kriterium für die Säuredichte sind. Mit Hilfe einer an dem Neßbehälter angeordneten Meßskala und einer mit dieser Skala zusammenwirkenden Schwimmerstange kann dann bei entsprechender Eichung der Skala an dieser unmittelbar die Säuredichte abgelesen werden.
  • Derartige von Hand zu betätigende Einrichtungen, die auch als sog. Spindeln bekannt geworden sind, dienen u.a. auch für die Messung der Säuredichte von Polierbädern, die zum Polieren von Glas, insbesondere Bleikristallglas, Verwendung finden.
  • Die Einhaltung einer bestimmten Säurekonzentration bei den vorgenannten Polierbädern ist für die Erzielung günstiger Arbeitsbedingungen von großer Bedeutung. Eine Änderung der Säuredichte führt bei derartigen Polierbädern weiterhin dazu, daß die Behandlungseit der Gläser mit Verringerung der Säuredichte erheblich zunimmt und sich je nach Glasart von 10 - 15 Minuten, bei frischer Säure bis auf 75 Minuten, verlängern kann, wenn die Säuredichte nicht in kurzen Zeitabständen ermittelt und entßprechende Mengen Frisch säure zugegeben werden.
  • Um die Säuredichte in engen Grenzen einzuhalten, ist es somit erforderlich, die Messungen in relativ kurzen Zeitabständen vorzunehmen. Derartige häufige Messungen erfordern nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand, sondern bilden auch eine beachtliche Gefabrenquelle, da die Säuren der Polierbäder sehr aggressiv sind und von Hand den Bädern entnommen werden müssen sowie nach der Messung wieder in die Bder zurückzuführen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eo weiterzubilden, daß ohne die bisher notwendige manuelle Arbeit zu jeder Zeit die Säuredichte feststellbar und bei entsprechender Ausbildung des Indikators die Vorrichtung als Glied eines Regelkreises für die Konstanthaltung der Säuredichte innerhalb vorbestimmter Grenzwerte verwendbar ißt.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß der Meßbehälter zur kontinuierlichen Messung und kontinuierlichen Beeinflussung der Indikators mit einer Säurepumpe verbunden und als t;berlaufgefäß mit konzentrisch zum Schwimmer angeordneten Zu-und Abströmöffnungen für die Säure zum Schwimmerraum ausgebildet ist, wobei die Zuströmöffnungen zugleich als Drosselöffnungen mit im Vergleich zum Meßbehälterquer.ohnitt geringem Gesamtquerschnitt ausgebildet sind.
  • Der neuen Vorrichtung kann somit mittels der im allgemeinen aus Kunststoff hergestellten 8§urepumpe laufend die zu messende Säure zugeführt und durch die vorgesehenaiüberströmöffnungen wieder dem Entnahmebehälter, beispielsweise dem Säurearbeitebehälter, zugeleitet werden, so daß eine kontinuierliche Messung der Säuredichte ermöglicht wird. Die Zuströmöifhungen sorgen dabei dafür, daß die Strömungageschwindigkeit der Säure im Schwimmerraum in solchen Grenzen gehalten wird, daß der hierdurch bedingte zusätzliche Auftrieb des Schwimmers in vernachlässigbar kleinen Grenzen bleibt. Durch die symmetrische Zuführung und Abführung der Säure wird eine fcrtlaufende Erneuerung der Säure über den gesamten Querschnitt des Neßgefäßes sichergestellt und gleichzeitig eine Auslenkung des Schwimmers vermieden, so daß dieser frei von der Meßflüssigkeit getragen wird.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Vorrichtung ist mit einem Meßbehälter ausgerüstet, der eine Vorkammer mit einem Anschlußstutzen für die Verbindung zur Säurepumpe aufweist, wobei zwischen der Vorkammer und dem Schwimmerraum eine mit den Zuströmöffnungen versehene Trennwand vorgesehen ist. Durch diese Vorkammer wird trotz der einseitigen Zuströmung der Neßflüssigkeit eine gleichmäßige Verteilung auf den gesamten Meßbehälterquerschnitt in einfacher Weise erzielt.
  • Eine besondere kompakte Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Meßbehälter mit symmetrisch angeordneten Überlaufrohren ausgerüstet ist, die sich parallel zur Längsachse des Neßbehälters durch den Schwimmerraum und durch die Vorkammer hindurch zu einem Sammelraum für die rückzuführende Säure erstrecken. Bei dieser Ausführung dienen die Überlaufrohre gleichzeitig als Zentrierhilfen fur den Schwimmerkörper, da er bei entsprechender Anordnung der Rohre, selbst bei seitlicher Auslenkung, nicht an die Wandung des Meßbehälters gelangen kann, sondern allenfalls an die Überlaufrohre-und somit weitgehend im Zentrum des Meßbehälters verbleibt.
  • Um eine Stabilisierung des Schwimmers in der Meßflüssigkeit zu erzielen und auch Rotationsbewegungen des Schwimmers zu unterbinden, ist bei einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung vorgesehen, daß der Schwimmer mit Flügeln und daran angeordneten oder angeformten Führungsnocken ausgerüstet ist. Wenn sich die Flügel zwischen die Uberlaufrohre erstrecken, wird eine Rotationsbewegung des Schwimmers automatisch verhindert, wobei im Falle der Berührung der Flügel mit den Rohren oder mit der Wandung des Meßbehälters nur geringe Haftkräfte auftreten können und der Schwimmer auf diese Weise allein durch die geringfügige Strömungsbewegung wieder in die freischwimmende Lage überführt wird.
  • Der von der jeweiligen Schwimmerstellung beeinflußbare Indikator kann in verschiedenster Weise ausgebildet sein.
  • So ist seine Ausführung als reine Anzeigeeinrichtung oder aber als in einen Regelkreis einschaltbare Meßeinrichtung möglich. Die jeweilige Ausführung richtet sich danach, ob die Messung kapazitiv, induktiv, magnetisch oder mit Isotopen ausgeführt werden soll. In all diesen Fällen stellt sich das Meßergebnis als eine elektrische Größe dar, welche einem Verstärker zugeleitet und fUr eine Fernanzeige und/oder zur Regelung, beispielsweise durch Kontaktgabe, verwendet werden kann.
  • Es empfiehlt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, den Schwimmerkörper oder ein mit dem Schwimmerkörper verbundenes Element, wie beispielsweise eine Schwimmerstange oder dgl., als Teil des Indikators oder Träger eines Indikator teilee auszubilden.
  • Im Falle einer gewünschten kapazitiven Messung kann der Schwimmer mit einem zusätzlichen Meßzylinder versehen werden, der in die Zylinderwandung eines Meßkörpers mit einer Metalleinlage hineinragt, wobei die beiden Zylinder auf unterschiedliche Potentiale gebracht werden, so daß bei Veränderung der Schwimmerstellung die Kapazität zwischen den beiden Zylindern verändert und diese Veränderung über einen entsprechenden elektrischen Kreis nach Verstärkung zur Anzeige und Regelung verwendet wird.
  • Im Falle der magnetischen Messung kann ein Teil des Schwimmerkörpers als Dauermagnet ausgeführt werden, der mit einem an dem Meßkörper angebrachten Empfänger; mit Geber zusammenwirkt.
  • Bei der Isotopenmessung wird beispielsweise die mit dem Schwimmer verbundene Meßetange mit einem mit Kobalt 60 bestrahlten Geber, s.t.nzu«ttgp$tup, ausgerüstet und im Deckel des Gehäuses zur Aufnahme des Indikators ein strahlungsempfindlicher Empfänger eingebaut, der die Intensität der Strahlung mißt, die dann durch eine entsprechende Verstärkereinrichtung ausgewertet werden kann.
  • Außer den geschilderten MeBmöglicbkeiten läßt sich in bekannter Weise auch eine induktive Messung oder aber eine Messung mittels fotoelektrischer Einrichtungen vornehmen, die in gleicher Weise wie die beschriebenen Vorrichtungen geeignet sind, über Verstärkereinrichtungen Kontakte zu betätigen, die beispielsweise mit elektrischen Zulaufventilen in Verbindung stehen, so daß je nach Stellung des Schwimmers Frisobsäure in einem entsprechenden Maße zugeführt wird. Dabei besteht die Möglichkeit einer stufenweisen Regelung oder aber einer Proportionalitätsregelung, wobei im einfachsten Falle, d.h. bei einer Zweipunktregelung, eine zeitgesteuerte Zugabe der Frischsäure oder bei Polierbädern für Glas der verschiedenen Säuremedien erfolgt, bis der durch das Meßgerät festgestellte Sollwert erreicht ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen und zur kontinuierlichen Beeinflussung des Indikators eröffnet in Verbindung mit einer Einrichtung zur Vorreinigung der Säuren durch Befreiung von Fremdstoffen, insbesondere Bestatoffteilchen, die Möglichkeit, eine automatische Konstanthaltung der Säuredichte in einem Polierbad vorzunehmen, so daß optimale Arbeitsbedingungen für dieses Polierbad eingehalten werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem Säurebehälter.
  • Fig. 2 atellt den Meßbehälter der neuen Vorrichtung in Schnittansicht dar.
  • Fig. 3 zeigt den Meßbehälter in Seitenansicht mit aufgesetzte, geschnitten dargestelltem Indikator.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Messen der Säuredichte für Säuren zum Polieren von Glas dargeetellt. Die Säure, deren. Dichte erfindungsgemäß kontinuierlich bestimmt werden soll, befindet sich in einem Behälter 1; es kann sich dabei um das Arbeitsgefäß handeln, in dem das Glas poliert wird.
  • Eine säurebeständige Pumpe 2 saugt atändig Säure über ein Saugrohr 3 aus dem Bester 1. Von der Förderseite der Pumpe 2 wird die Säure über ein Förderrohr 4 in einem Meßbehälter 5 eingeleitet. Das Ergebnis der im Meßbehälter 5 durchgeführten Dichtemessung wird von einem Indikator 6 angezeigt und/oder in die Form geeigneter elektrischer Signale umgewandelt. Der Indikator 6 ist oben auf den Meßbehälter 5 aufgesetzt. Die ggfs. abgegebenen elektrischein Signale werden nicht gezeigten Regeleinrichtungen zugeführt, welche die Säuredichte selbsttätig auf einem gewählten Wert konstant halten. Aus dem Meßbehälter 5 wird die Säure über ein Ablaufrohr 7 in den Behälter 1 zurückgeleitet. So wird ein ständiger SäurekreislauS zwischen dem Behälter i'und dem Meßbehälter 5 erzeugt, und es besteht die Gewähr dafür, daß jegliche eintretenden Dichteänderungen der Säure bm Behälter 1 kurzfristig danach auch vom Indikator 6 angezeigt werden.
  • Der Aufbau des Meßbehälters 5 ist aus der Schnittansicht in Fig. 2 ersichtlich. Ein aufrechtstehender Hohlzylinder 8 ist am unteren Ende mit einer Bodenplatte 9 verschlossen.
  • In einem Abstand oberhalb der Bodenplatte 9 ist in dem Hohlzylinder 8 eine Trennwand 10 eingesetzt, die entweder nur einige wenige Zuströmöffnungen mit bestimmtem geringem Querschnitt aufweist oder mit radialem Spiel in den Hohlzylinder 8 eingepaßt ist, so daß eine Zuströmöffnung 11 in Gestalt eines schmalen Ringspaltes zwischen dem Außenrand der Trennwand 10 und der Innenseite des Hohlzylinders 8 entsteht.
  • Der zwischen der Trennwand 10 und der Bodenplatte 9 liegende Raum bildet eine Vorkammer 12. In diese Vorkammer 12 mündet das Förderrohr 4, in das ein Absperrventil 13 (Fig.1) eingeschaltet ist, seitlich durch die Wandung des Hohlzylinders 8 ein. Der Säurefluß ist in der Fig. 2 durch Pfeile angezeigt. Die gesamte Querschnittsfläche der Zuströmöffnung, d.h. des Ringspaltes, ist so klein gehalten, daß eine starke Drosselung der Strömung der Säure in einen oberhalb der Vorkammer 12 liegenden Schwimmerraum 14 erreicht wird.
  • Diese Drosselung ist wichtig, um zu verhindern, daß ein im Schwimmerraum 14 befindlicher spindelförmiger Schwimmer 15 außer durch dichteabhängigen Auftrieb auch einen Auftrieb durch Strömungakräfte erfährt.
  • Eine Anzahl von Überlaufrohren 16, die parallel und konzentrisch zur Achse des Hohlzylinders 8 verlaufen, definieren durch die Lage ihrer in einer gemeinsame Ebene angeordneten oberen Enden die Höhe des Säurestandes im Schwimmerraum 14.
  • Die Uberlaufrohre 16 durchsetzen die Bodenplatte 9 und münden mit den unteren Enden in einen Sammelraum 17, der unter der Vorkammer 12 liegt. Das Ablaufrohr 7 mündet in diesen Sammelraum 17.
  • Die Uberlaufrohre 16 dienen zur Zentrierung des Schwimmers 15. Dieser ist zu diesem Zweck mit Flügeln 18 ausgerüstet, welche Nocken 19 tragen. Die Nocken 19 sollen dem Entstehen von Haftkräften vorbeugen, die durch flächige Berührungszonen zwischen den Flügeln 18 und den Überlaufrohren entstehen können.
  • Die Höhenlage des Schwimmers 15 im Schwimmerraum 14 wird von einer Stange 20, die am oberen Ende des Schwimmers 15 befestigt ist und im wesentlichen längs der Hohl zylinderachse verläuft, im Indikator 6 angezeigt.
  • Der Indikator 6 ist unmittelbar auf das obere Ende des Hohlzylinders 8 aufgesetzt und bildet dessen oberen AbschluB.
  • Bei dem im Ausführungebeispiel in Fig. 3 gezeigten Indikator handelt es sich um eine Anzeigevorrichtung.
  • Der Indikator 6 besitzt zwei hermetisch gegeneinander abgedichtete Räume 21,22. Der Raum 21 ist gegen das Innere des Meßbehälters 14 abgedichtet und nimmt eine Lichtquelle 23, z.B. eine Leuchtstofflampe, auf. Der andere Raum 22 steht über eine Durchgangsöffnung 24 in einer Bodenplatte 25 des Indikators 6 mit dem Meßbehälter in Verbindung und fluchtet auch mit der Stange 20. Die Stange 20 ist mit radialem Spiel durch die Durchgangs öffnung 24 hindurchgefügt.
  • Die zur Lichtquelle 23 weisende Innenwand 26 und die gegenüberliegende Außenwand 27, welche den Raum 22 begrenzen, sind lichtdurchlässig ausgebildet, z.B. aizglasklarem oder transparentem Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, hergestellt. Die Außenwand 27 ist außerdem mit einer Skala 28 auagerüstet.
  • Der Schatten, den das obere Ende 29 der Stange 20, das im Raum 22 dichteabhängig auf- und abbewegt wird, auf die Skala 28 wirft, weil die Stange ein Hindernis für das von der Lichtquelle 23 ausgestrahlte Licht darstellt, erlaubt eine einwandfreie Ablesung an der Skala.
  • Der Raum 22 muß wegen des aggressiven Charakters der Säure auch gegen die Atmosphäre dicht abgeschlossen sein. Durch das Ein- und Ausfahren der Stange 20 in bzw. aus diesem Raum wird aber das Luft- bzw. Gasvolumen dieses Raumes verkleinert oder vergrößert, Damit dadurch keine Beeinflussung bzw. Verfälschung der Schwimmerlage eintreten kann, ist der mit dem Raum 22 über die Durchgangsöffnung 24 kommunizierende obere Bereich des Schwimmerraumes 14 mittels einer Rohr- und/oder Schlauchleitung 30 entlüftet. Das offene Ende dieser Leitung 30 wird an einer Stelle angeordnet, an der keine Luftverunreinigung verursacht werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche
1. 9 Vorrichtung zum Messen der Säuredichte, insbesondere für Säuren zum Polieren von Glas, mit einem in vorbestimmte Höhe mit Säure füllbaren Meßbehälter und darin gehaltenem Schwimmer sowie mit einem von der jeweiligen Schwimmerstellung beeinflußbaren Indikator, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Meßbehälter (5) zur kontinuierlichen Messung und kontinuierlichen Beeinflussung des Indikators (6) mit einer Säurepumpe (2) verbunden und als Uberlaufgefäß mit konzentrisch zum Schwimmer (15) angeordneten Zu- und Abetrömöffnungen (11, 16) für die Säure zum Schwimmerraum (14) ausgebildet ist, wobei die Zuströmöffnungen (11) zugleich als Drosselöffnungen mit im Vergleich zum Meßbehälterquerschnitt geringem Gesamtquerschnitt ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßbehälter (5) eine Vorkammer (12) mit einem Anschlußstutzen (4) für die Verbindung zur Säurepumpe (.2) aufweist, und daß zwischen der Vorkammer und dem Schwimmerraum (14) eine mit den Zuströmöffnungen (11) veraehene Trennwand (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach anspruch 1 oder 2, d a d u r e h g e k e n n z e i e h n e t, daß der Xeßbehälter (5) mit symmetrisch angeordneten Uberlaufrohren (16) ausgerüstet ist, die sich parallel zur Längsachse des Meßbehälters durch den Schwimmerraum (14) und durch die Vorkammer (12) hindurch zu einem Sammelraum (17) für die rückzuführende Säure erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwimmer (15) mit Flügeln (18) und daran angeordneten oder angeformten Führungsnocken (19) ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwimmerkörper (15) oder ein mit dem Schwimmer körper verbundenes Element, wie eine Stange (20) oder dgl., als Teil des Indikators (6) oder Träger eines Indikatorteiles ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßbehälter (5) mit einem Gehäuse (25,26,27) zur Aufnahme des Indikators (6) verbunden ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932608A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-26 Uevegipari Muevek Fa Verfahren zum polieren von geschliffenen glasflaechen mit sauren loesungen

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