DE2058147A1

DE2058147A1 - Verfahren zur Herstellung der Katoden fuer die elektrochemische Behandlung von Teilen

Info

Publication number: DE2058147A1
Application number: DE19702058147
Authority: DE
Inventors: Marder Anatoly Gertsevich; Egorov Alexandr Mikhailovich
Original assignee: TSNII TEK
Current assignee: TSNII TEK
Priority date: 1970-11-26
Filing date: 1970-11-26
Publication date: 1972-05-31

Description

VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG DER KATODEN FÜR DIE ELEKTROCHEMISCHE BEHANDLUNG VON TEILEN Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Katoden zur elektrochemischenBehandlung von Teilen.
Es ist bekannt, daß man bei elektrochemischer Behandlung von Teilen, z.B. von Tiefbohrungen, Hohlräumen, geschlossenen Formprofilen, Katoden verwendet, deren unwirksame Oberfläche elektrisch isoliert sind, damit der bearbeiteten Stromfluß über die beabeiteten Oberflächen der Teile verhindert wird.
Die Isolierung der Katodenoberflächen erfolgt durch Aufbringen von verschiedenen Überzügen, wie Lacke, Emails und Kunstharze.
Die Praxis hat gezeigt, daß die aus den genannten Stoffen hergestellten Isolierüberzüge während der elektrochemischen Behandlung wagen verschiedener physikalischchemischer Stoffeigenschaften von Katode und Überzug schnell zerstört werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung von Katoden zur elektrochemischen Behandlung von Teilen zu entwickeln, welches eine schere und haltbare Isolation unwirksamer Katodenoberflächen gewährleistet.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung der Katoden zur elektrochemischen Behandlung von Teilen vorgeschlagen. Die Katoden werden erfindungsgemäß aus Titanlegierungen hergestellt, auf eine Temperatur von 650 bis 9250C erhitzt, bei dieser Temperatur während 1,5 bis 2,5 Stunden gehalten, dann zusammen mit dem Ofen auf eine Temperatur von 400 bis 500 0C abgekühlt und an der Luft so lange weiter gekühlt, bis ein elektrisch nichtleitender Film an der Katode entsteht.
die wonach man den durch / Wärmebehandlung an der Katode gebildeden ten elektrisch nichtleitenden Film von / stromführenden und wirksamen Katodenoberflächen entfernt.
Durch Wärmebehandlung bildet sich beim erfindungsgemässen Verfahren ein elektrisch nichtleitender Film aus dem Katodenstoff, welcher eine gute Haftfestigkeit auf der den Katode aufweist, was mit / gleichen physikalisch-chemischen Eigenschaften der Stoffe von Katode und Film zu erklären ist. Dadurch, daß der Film beständig ist und nicht abblättert, lassen sich Teile auf elektrochemische Weise genau und qualitätsgerecht behandeln.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die BeschreiBubg von Ausführungsbeispielen weRtri erläutert.
und ei Die Katode wird aus irgendeiner Titanlegierung in üblicher Weise hergestellt und im Ofen auf eine Temperatur von 650 bis 925°C erhitzt, wonach sie bei dieser Temperatur während 145 bis 2,5 Stunden gehalten wird. Dann kühlt man die Katode zusammen mit dem Ofen auf eine Temperatur von 400 bis 5000C um weiter an der Luft ab.
Durch die vorgenommene Wärmebehandlung bildet sich an der Katode ein elektrisch nichtleitender Film, welcher an der Katodenoberfläche test haftet.
Damit der Strom in den Zwischenelektrodenraum übertragen werden kann, wird eine Schicht des elektrisch nichtden leitenden Filmes von/stromführenden und wirksamen Katoden oberflächen entfernt.
Nachfolgend werden als Beispiele thermische Daten für die aus Titanlegierungen hergestellten Katoden angeführt.
Beispiel 1 Katoden- Erhitzungs- Halte- Abkühlung der zusammen- temperatur zeit Katode mit dem setzung, der Katode, bei Er- Ofen auf Tem- Luftkühlung Gew.% °(; hitzungs- peratur, °C temp., h Mo 1,5 925 2 500 auf Raum-Al 5,0 temperatur Cr 2,5 C 0,1 Fe 0,8 Si 0,4 O2 0,2 Ti Rest Beispiel 2 Katoden- Erhitzungs- Halte- Abkühlung der zusammen- temperatur zeit Katode mit dem Luftkählung setzung, der Katode, bei Er- Ofen auf Tem-Gew.% °C hitzungs- peratur, °C temp., h C 0,1 Fe 0,3 830 2 500 auf Raumtem-Si 0,15 peratur O2 0,15 N2 0,15 Ti Rest die Die Filme, welche durch/Wärmebehandlung bei den genannten Legierungen gebildet werden, sind elektrisch nichtleitend und haften fest an der Katodenoberfläche wegen hoher Abhäsion zwischen d Katode und Film.

Claims

PATENTANSPRUCH

Verfahren zur Herstellung der Katoden zur elektrochemischenBehandlung von Teilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Titanlegierungen zur Katodenherstellung verwendet werden, die fertige Katode auf eine Temperatur von 650 bis 9250c erhitst und bei dieser Temperatur während 1,5 bis 2,5 Stunden gehalten wird, dann zusammen mit dem Ofen auf eine zwischen 400 bis 500°C liegende Temperatur und anschließend an der Luft so lange weiter abgekühlt wird, bis ein elektrisch nichtleitender Film entsteht, wonach man den an der Katode gebildeten Film von stromführenden und wirksamen Katodenoberflächen entfernt.